1873 / 46 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Feb 1873 18:00:01 GMT) scan diff

nit für jeden Regierungsbezirk eine Heimaths - Deputation, vielmehr e in Gemäßheit des §. 40 des Geseßes vom 8. März 1871 für die

rovinz Preußen nur zwei und für jede der Provinzen Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen nur je eine Deputation ein- geseßt. Die Deputationen für das Heimathwesen werden sona für die ersten Wahlen der Kreistags-Abgeordneten die gedachten Funktionen in größeren Sprengeln wahrzunehmen haben, als demnächst die für jeden Regierungsbezirk einzuseßenden Berwaltungsgerichte. Für die Sache Jen aber wird hieraus fein Nachtheil erwachsen; auch ist eine Ueberbürdung der Heimaths-Deputationen mit Geschäften nicht zu

besorgen. ; : : Auf diesen Erwägungen beruht der vorliegende Gesehentwurf, Erläuterung niht bedürfen

dessen Bestimmungen im Uebrigen einer werden. sp

Kunst und Wissenschaft. _ j

Thorn, 19. Februar. (W. T. B.) Unter äußerst zahlreicher Betheiligung hat die Feier des vierhundertjährigen Gebürts- tages von Kop ernikus ihren Anfang genomm?n. Viele Universi- täten und wissenschaftliche Vereine Deutschlands und Italiens haben dazu Vertreter entsandt. Von hervorragenden Persönlichkeiten, welche dem Feste beiwohnen, find unter Anderem der Regierungs-Präfident Graf zu Eulenburg aus Marienwerder und der Unter-Staatssekretär Thompson aus New-York zu ‘nennen. Die von den Polen veranstaltete Separatfeier wird vontdem Mitglied des Herrenhauses, von Slasfi, geleitet; außerdem find noch die Abgeordneten v. Niegolewski und

v. Lyskowski anwesend. 4 E Posen, 19. Februar. Im polnischen Theater fand gestern zur Vorfeier des vierhundertsten Geburtstages des Koper-

nikus eine Festvorstellung statt. Den Mittelpunkt derselben bildete die Aufführung eines dramatischen Gedichts von Szymanowski „Die leßten Augenblicke des Kopernikus*, welches die Thatsache, daß Ko- pernikus das erste Exemplar feines in Nürnberg gedruckten Werkes # „De orbium coelestium reyolutionibus“ auf dem Sterbebette erhielt, in poetischer Weise illustrirt. Das Stück, eigentlich nur eine rhe- | torische Scene, wurde gut dargestellt. Von den übrigen Gaben des | 0 Abends verdienen noch die beiden großen „lebenden Bilder“ Erwäh- uung. Das erste veranschaulichte eine Bersammlung geistiger Größen

der verschiedensten N rer M die Gründung der Krakauer Universität. Der

peruikus, das zweite di h r f Zuschauerraum war mit bunten Lampions und Fahnen in den pol- nischen Farben geshmüdckt, und im Hintergrunde des Saales, der

Bühne gegenüber, gewahrte man auf einem Postament die Büste des Kopernikus. U T S |

Leipzig, 16. Februar. Die Universität Leipzig ist bei der morgen in Thorn stattfindenden S äkularfeier zum Gedächtniß von Koper- nicus durch den Direktor der hiesigen Universitäts-Sternwarke, Pro- fefser Dr. Karl Bruhns vertreten. Dieser hat sih bereits vorgestern nach Thorn begeben. Da Professor Bruhns zugleich zweiter Präsi- dent der vor zehn Jahren in Heidelberg gegründeten _„Astronomischen Gesellschaft“ ist, die ihren Siß in Leipzig hat, so ist damit zugleich für die Vertretung dieser internationalen Gelehrtenvereinigung bei dem Fest ‘in Thorn gesorgt. Bei der lebten Naturforscherversammlung war eine selbständige Sektion die der Meteorolog én Die NBer- handlungen dieser Sektion find so eben im Druck erschienen als „Be- rit über die Verhandlungen dex Meteorologen-Versammlung.“ Die Präsenzliste ist beigefügt, eine Reihe von 52 Gelehrten aus dem Deutschen Reich, aus Oesterreich - Ungarn, Niederlande, Cngland, Schottand, Rußland, Ftalien und Nordamerika aufzählend. Zwölf Sternwarten und meteorologische Institute waren dur ihre Direk- toren resp. andere Beamte, vertreten. In den Beilagev sinò 14 poly- glotte Zuschriften auswärtiger Astrozomen ersten Ranges an die Me- teorologenversammlung, jowie die Verhandlungen der meteorologischen

K

Singakademie.

Im Saale der Singakademie gab gestern Abend Dr. Hans von Bülow sein zweites und leztes Conzert. Von der vollen- deten Meisterschaft dieses seit seiner früheren Wirksamkeit in hiesiger Residenzstadt bekannten Pianisten, der sich in hervor- ragender Weise dazu berufen erwiesen hat, die Traditionen der Lißtshen Schule lebendig zu erhalten, legten die am 8. und gestern gebotenen Leistungen wiederum vollgültig Zeugniß ab. Der Künstler, der jeßt in Süddeutschland seine Heimath hat, be- findet sich ungefähr seit Anfang der Saison auf einer ausge- dehnten Conzertreise, die ihn u. A. bereits nach Brüssel geführt hat, wo er reihe Erfolge erntete. Nur fein erstaunliches Ge- dächtniß ermöglicht ihm, jeden Abend vor einem neuen Publi- fum mit einem neuen Programm hinzutreten, zu dem er häufig lesend, während der Fahrt die erforderlichen Studien macht. Seine niht minder bewunderungswürdige Fertigkeit, welche tech- nishe Schwierigkeiten auf seinem Instrument gar nicht zu kennen scheint, welche in müheloser Weise ohne Notenapparat dem Hôrer Pianofortewerke jeder Stylart und jeden Charakters aus mehreren Jahrhunderten künstlerischen Schaffens vorführt, verstattet ihm aber au, was außer Lißt kaum ein anderer Klavierspieler vor ihm wagte, einen ganzen Abend mit seiner Kunst allein auszu- füllen. Das vollständige Aufgehen der Technik in dem Geist und Charakter der Tondihtung macht die Wiedergabe musikalischer Kompositionen unter Hans von Bülows Meisterhand erst zu wirklichen Kunstshöpfungen. So brachte der erste Abend Bee- thovens D-moll-Sonate, eine chromatische Phantasie und Sonate von Bach, Variationen von Brahms, einem der bedeutenderen lebenden Komponisten, eine Berceuse, Notturno und Scherzo von Chopin, eine Gigue von Mozart, eine Gavotte von Gotthard und Mazurka und Paraphrasen von Lißt. Ein ähnlih buntes Programm führte der Meister gestern vor. Die hervorra- gende Nummer des Abends war die großartige (leßte) im Jahre 1822 fkomponirte und dem Erzherzog Rudolph von Oesterreich gewidmete Sonate in C-moll (Op. 111.) mit dem an- muthigen Schlußsaße und den \{hwierigen Variationen darüber,

von der vorhergehenden, ebenfalls in C-moll geschriebenen Sonate pathétique (Op. 13) aus dem Jahre 1799 ihrem ganzen Charakter nah so unterschieden, wie etwa die V. Symphonie von der VIII.: jene einfach und ideal, diese vielfarbig und realistisch. Auch diesmal fehlte nicht eine der durch Lißt besorgten, meister- haften Klavierübertragungen Bach'scher Werke: die Fuge in H-moll für Orgel mit Präludium gestaltete sich wie immer in den Inter- pretationen dieses Altmeisters unter Bülows Hand in über- raschender Klarheit und Auseinanderhaltung der Themata. Die darauf folgenden kleineren Piecen, Ballade P 10) und Scherzo (Op. 4) von Brahms find geringere Erzeugnisse dieses Komponisten. Chopins Mazurkas, Op. 41, 50 und 55, gehören zu den zahl- reichen anmuthigen Werken, in denen dieser fruchtbare Tondichter

400 jährigen Geburtstage ein wird im großen Universitätssaale ein feierl

Gewerbe und Handel.

„Elberf. Ztg.“ mittheilt, tien-Gesells chäft“, früher Gebrüder Gefssert / Frankfurter Börse einführen. nannte Etablissement beschäftigt sih jeit einigen Jahren vorzugsweise mit der Alizarin-Fabrikation, worüber

dustrie“ feld, an der

nacria in „Peloro*, „Lilibeo* und „Simeto“ aus Monats. „Trepano*“ und „Taormino“ dritter in Livorno im Bau begriffen, 14 Dampfer besißen wird.

Postdampfer „Cimbria“ ist heute getroffen.

Kopernikus wird am Morgen durch das Blasen eine eingeleitet. Der eigentliche Festactus,

der auswärtigen ationen und Jahrhunderte, in threr Mitte Ko- | diner im Artushofe, an welchem fi ligten. Feier fand ihren Abschluß in einem Vereinigung im Rathha waren. vorzuheben: Dr. Quioni, Professor Dr. Caspari,

Professor Dr. Caro, Dr. Bruhns, Leipzig;

Bulletin über das Befinden größere Hälfte des ge Krankheits\ymptome traten ih Beängstigungen ein, we

Regierung hat, einem ihre Vertreter im Auslande angewiesen, auswärtigen Kabinete darauf zu lenken, dur sei ; die Vertreter sollen die beruhig den fremden Regierungen

Sektion der im September 1872 zu Bordeaux abgehaltenen Ver- sammlung franzöfisher Naturforf

cher.

Rom, 16. Februar. Die römische

operni

Die Elberfelder Diskonto- und W nächstens die Akti

Berliner und

der

ekt das Nähere ergiebt. Der Einführu

und 120% für die vollgezahlten Aktien normirt werden.

Verkehrs - Anstalten. : Rom, 13. Februar. Die Schiffahrtsgesellschaft Tri- alermo erwartet die vier neuen

New-York, 19. Februar. (W.

N

Aus dem Wolff’ \hen Telegraphen-Bureau. M Ge E Mogers Festfeier zu Ehren des vierhundertjährigen Geburtstages von S folgendes O Me aa Hay von P. Taglioni. 3 Chorals vom Rathhausthurme | ; der durch Chorgesänge er- halb 7 Uhr. Hohe Preise. derzeitigen Vorstandes des

Thorn, Donnerstag,

ffnet wurde, brachte die Festrede des

hiesigen Kopyernikus-Vereins, Professor Prowe, Deputirten anschlossen. Sodann folgte das Fest- ch über 300 Personen bethei- Abends war die ganze Stadt festlich erleuchtet. Die Ball und einer geselligen ussaale, wo etwa 600 Personen zugegen Deputirten

Professor Belligioni,

Unter den anwesenden Rom; Königsberg;

Breslau; Dr. K1

Stuttgart, Donnerstag, der K

zurü.

London, Donnerstag,

die Errichtung der Föderativ-Rep

Meldung der „Daily news

Klimatische Kurorte.

Fn Anknüpfung an den Artikel nachstehende weitere Mittheilungen: Menn bisher

Reisend fast in punkt Ueberwinterungs-Station.

Albergo di Catania“ ermöglicht , Schweizer,

beiden öffentlichen Gärten Gatanias 1! entfernt und schattenlos, wie alle italien Für geringes Geld lassen sich die Kra: fahren, auf die Straße von

fich rechts und Unls die tragend, theilweise mit wilden, Moosen und Flechten bedet. ; Catania mit seinen 70,000 heiter seinen \{chönen Straßen, seinem den ganz flor und feinen wolkenlosen, ber und Januar, bietet dem Fremden, somit jedem Rekonvales der Etnagrenze liegenden Welche Poesie aber D Flüßchen Anapo, die herrliche l von Taormina bietet, ist noch nicht Etna wird von, Catania aus bestiegen. Die klimatischen Verhältnisse Cal als äußerst günstig für Kranke. Bei noch reiclich mit blühenden l Regentage in den MWintermonaten ein,

der kältesten Morgen trat weder Catania unbekannte Dinge. Zimmern ganz zu entbehren sein.

Der Frühling trat Mitte Februar

entwickeln und waren zu Ende thum und

Prof. Dr. Rayer räth Allen, wel aufenthalte wählen wollen, Folgendes:

Briefwechsel, um fich ein üdseitiges Pension beträgt täglih 6—7 Fl. d. und reichliste Verköstigung. an ver

Schaden entbehrt werden können. Man verlasse die Heimath nicht

den Tanz poetish verklärt hat. Die darauf folgende Suite von Ioachim Raff, einem der bedeutendsten lebenden Komponisten, der dur seine Sinfonie „Im Walde“ und in G-moll {nell Ruf erworben hat, zeichnete fih wie alle Werke 'dieses eigen- artigen Komponisten vor ähnlichen Versuchen, diese alte Kompo- fitionsform wieder lebensfähig zu machen, vortheilhaft aus; originell war namentlich das Menucitt. Den Schluß des Abends bildete Schumanns herrlihe große Sonate in F-moll, welcher der Konzertgeber ein aus dem Nachlasse von Ioh. Brahms her- ausgegebenes zweites Scherzo eingefügt hatte. Das zahlreiche Publikum ehrte den Künstler nach jedem

man seiner Gesundheit wegen reist. renz und Rom nach Neapel, land nah Genua zu gehen und sih \chiffen; die Seereise ist meist unruhig. Palerm Umgebung

“herrlich, aber Catania Klimas bei weitem vorzuziehen.

kranken einen vortrefflichen Aufentha stand des Leidens und bei nicht zu

Vortrage mit reichem Beifall.

Heilung erzielt wird.

tus studirt, yromovirt und dozirt en Denkstein

find eben daselbst und ein so daß die Gesellschaft bald

T

Dr. Casak und Dr. Bail, Danzig. 20. Februar.

strigen Tages günstig und sämmtliche Erst lhe fast die ganze 20. Februar.

Pariser Telegramme der „Times“ zufolge,

empfangen l - j 1 qus Madrid wird die National-

Nr. 308 dieses Blattes vom 31. Dezember v.

von Sicilien als“Winter-Aufenthalt für franke oder {{wähliche Nordländer gesprochen wurde, hatte man. meist nux das im Westen jener Insel gelegene Palermo im H Erst seit etwa fünf Jahxen wendet \ich der Zug der kränkelnden en der Ostküste Siciltens zu, und Catania, südlich vom Etna, im Mittelpunkt dieser Küste gelegen, Dieser Umshwung wurde vor die im Jahre 1865 erfolgte Erbauung und Einrichtung des „Grande welches von / rbaut wurde und von ihm geleitet, als ein mustergültiges Haus der Bequemlichkeit und Fürsorge anerkannt werden muß. Räumlichkeiten des Hauses find in drei Stockwerken vertheilt. Die Catanias sind eine Viertelstunde vom Hotel

t Ognina oder Mistervian fil links die Lavagründe, theilweise Villen und (Gärten schönblühenden Pflanzen, mit Farren,

frühlingsmilden Tagen, fogar im Dezem-

an der Eisenbahn, welche Messina mit Syrakus verbindet. centeu der Besuch leßterer Stadt und des an

Taormina wenigstens im April vergönnt.

die alten Syracu} nbrüd Aussicht von dem altgriechischen Theater

Catanias schildert

November, fand er warmes Wetter und heitern Himmel, die Gärten Blumen versehn.

und die Sonne kam bald wieder zum | Schneefall noch Frost ein,

Das Heizen wird in

Mandelbaum, Mitte März fingen die tBd | des Monats völlig belaubt, Der Reich-

die Mannigfaltigkeit der hon im April blühenden und duftenden Bäume und Pflanzen spottet jeder Beschreibung.

Dirxektox der „Grande Albergo di Catania,“ W.

und Baumwoll- sowie Flanell-Unterkleidern,

wenn man es nicht vorzieht, über

indessen lang und

o ist zwar lebhafter als Catania und die Pracht seiner ist für Kränkelnde S jeines

Unter allen klimatischen nen Europas verdient Catania weitaus den Vorzugz es nähert sich

am meisten den Temperahmwerhwm sen ae und bietet S , fo da ill-

Universität, an welcher hat, will ihm an seinem feben: Am 19. Februar icher Actus stattfinden.

wie die chen In- in Elber- Das ge-

echslerbank wird, en der „Chemi}f

G

gestern veröffentlichte Pro- ngscours soll zwischen 116

Dampfer „Pachino*, England ‘im Laufe dieses

. B) Der Hamburger | 3 achmittag 3 Uhr hier ein-

Ueber die

welcher sich Reden

sind namentli her- Bolognaz Galle und

Professor Pr. Professor

roblauch, Halle;

Nach dem heutigen | 1 önigin-Mutter verlief die | i

gegen Abend stellten Nacht dauerten. Die portugiesische

die Aufmerksainkeit der welchen Gefahren Portugal ublik in Spanien ausgeseßt endsten Zusicherungen von haben. Nach einer

über flimatischGe Kurorte in F. geben wir hierüber

Sinne.

dient ihnen dort als Allem durch

einem deutschen,

Die

ishe Gärten. : 1fen zu Wagen vor die Stadt Mistervianco. Dort finden

und höflichen Einwohnern,

en Winter prangenden Blumen-

en

Portheil seiner Lage

noch den \ Es ijt

sanex Steinbrüche und das Auch der

/ Prof. Dr. Reyer seiner Ankunft daseibst, Mitte

hinreichend bekannt.

Es traten wenige der Regen war nicht anhaltend Durchbruch. Selbst während beides in den südlich gelegenen

Ende Februar blühte der

ein, 1 ihre Triebe zu

Weinstêcke an,

he Catania zu ihrem Winter-

Man setze sich zeitig mit dem Herrn A. Werdenberg in Zimmer sicher zu stellen. Die

Cortes wurde von dem Marquis von Avpila daß es Angesichts der Ereignisse in Spanien Maßregeln in Portugals und zu bewahren.

Ansuchen stellten, friegführenden Macht zuzugestehen. werde thun, was in seinen Kräften stehe

vereinbar sei. Staaten und Spanien in Betreff \pondenz soll “nit anders als auf Verlangen des Kongresses

veröffentliht werden.

Störenfried. Vorher Mein Glückfsstern. Mittel-Preise.

Zum ersten Male wiederholt Ein Maskenball. 5 Akten von G.

Grossi. Richard: Hr. Niemann.

König Richard 1 Anfang halb 7 Uhr.

Hauses halb j im Ballbureau, Französische Straße 36 A., Hof 3 Treppen, und

für Fremde unter Vorzeigung ihrer Legitimation Opernhause zu haben.

ges hat nur ein kleiner Theil sind die sendet.

schauer is durch die Thür

aus und zwar am Haupt-Eingang Thür Gebäude gegenüber) und an der Thür Nr. 3 (am

1)

2) Von

versammlung innerhalb 14 Tagen die Neuwahl der Munizipal-

und P soll die Auflösung

rovinzial-Räthe anordnen; nah Vornahme der Wahlen

der Versammlung erfolgen. ;

Mittwoch, 19 Februar. In der Sißgung der darauf hingewiesen, nothwendig erscheine, die Unabhängigkeit Beeinträchtiguag

New-York, Donnerstag, 90. Februar. Der Präsident rant hat eine Deputation von Farbigen empfangen, welche das. den Insurgenten auf Cuba die Rechte einer Der Präsident erwiderte, r und mit seiner Pflicht Die neuerdings zwischen den Vereinigten. Cubas gepflogene Korre-

Lissabon,

Erwägung zu ziehen, um seiner Institutionen vor jeder

Königliche Schauspiele. Freitag, 21. Februar. (Opernhaus.) Keine Vorstellung. weiter Subskriptions-Ball.

Im Schauspielhause. (51. Abonnements-Vorstellung.) Der Anfang halb 7 Uhr.

46. Vorstellung. Große Oper in Verdi, überseßt von I. C. Grünbaum, Ballet

Amelia: Fr. v. Voggenhuber. Oskar: Frl. Renato: Herr Beh. Anfang

Im Schau pi aue (52. Abonnements - Vorstellung.) …_ Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare.. Mittelpreise.

Im Opernhause zweiter Subskriptionsball. 1 8 Uhr. Billets \ind Vormittags von 10 bis

Sonnabend, 22. Februar. Opernhaus.

Eröffnuug des 2 Uhr

Abends im

Zuschauerraum des dritten Ran- berüfichtigt werden können und bewilligten Billets à 2 Thlr. den Betreffenden zuge- Die Zuschauer-Billets, auch die zum Amphitheater, sind ur unter der Bedingung ausgegeben, daß die Inhaber derselben m Gesellschafts-Anzuge erscheinen. Der Eingang Jux die ZU=- Nr. 8, von der Wasserseite. i ist für sämmtliche Wagen nur von den Linden Nr. 1 (dem Universitäts-, Opernplaß).

Von den Meldungen zum

Die Anfahrt

Die Abfahrt findet statt: j Von der Thür Nr. 1 nah der Schloßbrücke und nah den

Linden zu (die Wagen stellen sich vor dem Dpern- hause, Front nah demselben, auf.) i : der Thür Nr. 3 ebenfalls nach den Lindeu zu (die Wagen stellen \ih auf dem gepflasterten Theil des Opernplatzes bis an die Behrenstraße hin auf).

Jn seinem Werke „Der flimatisheKurortAlgier® (Dresden, Verl. von Schönfeld), bespricht Otto Schneider nach dreijährigen ad a gt den Aufenthalt daselbst, sowie die Reise nach jenem ande. N Der Reisende findet nüßliche und yraktische Rathschläge für die Norbereitungen zur Reise, für die Reise durch Frankreich, für die Meeresfahrt, für Ankunft und Unterkommen in Algier; er findet An- gaben über die deutschen Aerzte daselbst und die Orientirung unmittel» bar nah der Ankunft, dann folgt eine übersichtliche Beschreibung der inneren Stadt und der Vorstädte, sowie über die Bewohner, der Kon- sulate und der Ausflüge in die Umgegend. Zuleßt gelangt der Ver- fasser zur Besprechung des Klimas, der meteorologischen Verhältnisse, Bodenbeschaffenheit, der Pflanzen und Thiere und der (Zesundheits- verhältnisse. Das Klima von Algier ist in den leßzter

1 Fahren ein interessanter

Streitpunkt gewesen. Boudin verurtheilt es als nachtheilig, und weist darauf hin, daß in alter Zeit weder Karthager, noch Vandalen, Tür» fen oder Spanier dert heimisch geworden wären und daß die roma=- nische Race sich nicht habe im Lande ohne Zuzug ‘erhalten können, troß sieben Jahrhunderten, daß im Ganzen das Klima für den. Guro- päer ein mörderisches sei. Dem entgegen plaidirten Foley und Martin zu Gunsten des Klimas von Algier und führten etnen heftigen Kampf um diese Streitfrage. A Durch diesen Streit wurden Mißverhältnisse dargelegt und, er- läutert, welche vielfach in Beziehung auf Akklimatijation, Klima- wechsel und ‘Gebrauch des Klimas als Heilmittel bestehen. Der Kranke, welcher mit Geldmitteln versehen den Comfort de“ Lebens zu genießen vermag, welcher unterrichtet über die nachtheiligen und günstigen Ginwirkungen des Klima's, sich hüten kann vor schädlichen Einflüssen, wird Bortheil aus cinem Aufenthalte in demselben Klima ziehen, welches den mangelhaft genährten, überagrbeiteten und von Sorgen gedrückten Kolonisten gefahrbringend ist; übri- gens beruht der Mißkredit, in welchem bei Vielen das Klima von Algier steht, auch noch auf einem anderen Jrrthum. Wenn der Arzt Jemanden in der _Wintersaijon zur flima- tischen Kur nah dem französischen Afrika schick, denkt er nicht an das ganze Algerien, welches von der Küste bis zum Wüstenterrain fünf Vet iiebeGe Klimastriche in fich begreift, sondern ex hat gewöhn- lih den ersten Klimastrich, am Meere gelegen, ini Sinne. Das Sahelplateau, die ersten Bergschichten des Atlas, die höhere Atlaswelt der Sceppen und Weidedistrikte auf und zwischen dem Atlas und der Wüste sind gewiß niemals gemeint. Die Temperatur shwankt um Winter zwischen 8—21 Grad, im Sommer zwischen 15—30 Grad C.

Im Allgemeinen steht Algier in Beziehung auf Temperatur- \chwanfungen zwischen Madeira und Kairo, in welchem leßteren der Winter rauher auftritt, der Sommer heißer ist und schlechte Straßen- ausdünstung, sowie Staub den Aufenthalt ungesund machen. Staub ist auch in Algier ein gefürchteter Feind, den indessen nur der Süd- ostwind, Sirocco, von der Wüste her weht. Dagegen 1st Algier von den kalten Nordwinden frei, welche den _flimatischen Winterkurorten Frankreichs und Ftaliens einen groyen Theil der Vortheile ihrer Lage rauben ; die nördlichen und westlichen Winde treffen in Algier erst ein, nachdem sie dur die lange Reise über das

für Wohnung und für völlige warmen Kleidern Süden nicht ohne

später al3 Mitte Oktober, wenn Man reise über Bolognä, Flo- gi- von dort nach Messina einzu- das Meer zur Herbstzeit

sorge sich mit die im

Mittelmeer lau und feucht geworden sind; gerade in dem Umstande beruht die Ursache der Trefflichkeit des Klimas, daß sie während des Winters dort vorherrschend sind. 2 / -

Während des Juni bis Septeraber ist Algier regenwarm und der Aufenthalt für den Europäer quälend. Die eigentlichen - Regen- monate fallen in die Zeit unseres heimischen Hochwinters. e ;

Der Aufenthalt in Algier hat sich am günstigsten erwie)en beim Beginn der Schwindsucht, chronischem Katarrh, Blutarmuth und über- haupt allen den Zuständen, welche mit Herabsetzung der Ernährung, mit geringerer Krastentwickelung des Organismus verbunden sind. Für

eilstatio-

in vielen Fällen S

vorgerücktem Stadium gänzliche

reizbare, vollblütige, leicht fiebernde Kranke paßt es nicht. Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Be lin, Verlag der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg. Drei Beilagen (einsließlich der Börsen-Beilage).

Ì

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

reußen. Berlin, 20. Februar. Bereits in Nr. 2 B E vas Su er Seis ; L in der Cirfularverf, A . r , hat der Finanz - Minister auf di ichtigkeit der unveränderten Beibehaltung derjenigen S Ci

angaben, welhe in den ‘für die Zwecke der anderwei

eiten Rege- R e Lund lter benußten Vermessungswerken 4s ebnisse 0 )ingewiesen und zugleich ausgesprochen, daß die Er- E E E, den neu hergestellten Grundstener - Gemar- A aen usgeführten Flächenberechnungen unter Umständen l n noch auf jene Flächenangaben zu reduziren

seien, wenn die zwischen beiden bestehende Abweichung 3 Prozent und

L tags. ler Grundsaß hat demnächst auch bei den gemäß P A abotlan dex Anweisung vom 18. Januar 1364, behufs der nungen Anwenting gefe e L efi S n 8 S Le Ae l 11end1 den, vefindet sich na ; de lâu- Li Gott] reibungsanweisung IT. vom 17. A °i6ES ‘Pei A Nah E A im Fortschreibungswege auszuführenden 8 S ee insofern noch jeßt in Geltung, als die Ergebnisse Sachen nuf ungôvermessungen auch wenn die darnach ermittelten M 108 a Vermessung der betreffenden Grundstücke be- N pee L egel auf die als unve:änderlich anzusehenden Flächen- ang R e E Ci Mata zurückgeführt werden. uis E N haben die Flächenangaben der Grundsfteuer-Kataster (Gel S f i870 der Grundbuch - Ordnung« vom 5. Mai 1572 A belde S E 446) eine über ihren ursprünglichen Zweck 8 Grundbüche edeutung erhalten, da dieselben nunmehr auch in Le Me E eingetragen werden müffen. “eau Umstande A br A es nicht mehr angemessen, die Flächenangaben der N eite: res N BNE, E e A unveränderlich fest ten, anz-9 er hat de§halb nachgelassen, daß di a oe ngen neu_ und zuverlässig Pestincaiten Flächen G g all der bisherigen Flächenangaben in die Grundsteuer- E Ü R werden können, wenn die Leßteren um mehr, als M i E Feldmesser-Reglements vom 2. März 1871 (Ges.- Fen abwelißen Bie vid I ale solthen K en in dénét die jen. Vie b ( allen solchen Fällen, in denen di Mae n Bie ati armen zulässigen Diffürenien nicht “über M dgen dec Sicuerkatthien" kt A ubt umgehen Mie abe, auch nicht bedenklich fein, id À bégrfikibete “aen, L Gra eigenthümer keinen Anláß geben, da die Flä G ner keinen 2 j i ächen der dstücke Ha geometri)che Aufnahme überhaupt ntt «bsfolut H Fie, R werden können, vielmehr die von verschiedenen Feldmessern aus» gesli R e E und I Grundstücks nah der Natur A „innerhalb gewisser Grenzen stets zu vo ‘inande M En Vithen führen werden, vhné v debhalb 0E eitèn e eine größere Genauigkeit beizulegen wäre, als der anderen es Le nur Ae an, die Grenzen, innerhalb deren fi die un- E nen to8 E T ToNt e ofleein de Se GEID! He m 2, Marz in allgemein giltis E geschehen, und kaun ein Weiteres auch von T N ite in Y ngel legenheiten des Grundsteuer-Katasters nicht beansprucht werden iat zayO übrigens die betreffenden Vermessungen, namentlich die Ÿ nbra ionêvermessungen, welche bei der in Rede stehenden Frage v oraugöweise in Betracht kommen, von vorn herein von den Kataster- a and nicht etwa von anderen Feldmessern ausgeführt t Q, smd Differenzen zwischen der neuen Vermessung und den Angaben der Steuerkataster, die Uebereinstimmung beider Ermitte- lungen innerhalb der erwähnten, durch das Feldmesser-Reglement fest- gestellten Grenzen vorausgeseßt in den für die Betheiligten auszu- fertigenden Vermessungsschriften überhaupt nicht nachzuweisen. Denn in allen Fällen, in denen jene Vorausseßung zutrifft, muß vom Kataster-Controlleur die Reduktion der neuen Bermessungs-Ergebnisse auf die Angaben der Steuerkataster von vorn herein und derart be- wirt werden, daß weitere Reduktionen bei der Uebernahme der Ver- ünderungen in das Grundsteuer-Kataster niht mehr erforderlich wer- den, Dieser Gesichtspunkt ist allgemein und insbesondere auch in den- Bach Fällen zu beachten, in denen es sich darum handelt, einem 2 raelleuez erber eine Fläche von im Voraus bestimmter Maßzah!l z. B. 1 Hektar oder 25 Are u. f. w. in Wirklichkeit zuzumessen, und in dem Grundsteuer-Kataster und darnach in dem Grundbuche zuzuschreiben e erwähnte, im Voraus bestimmte Mehrzahl wird daher in Fällen dieser Art in Spalte 19 des für die Grundeigenthümer auszu- fertigenden Auszuges nach Muster I1IT. zu Artikel 4 der Zusat- Bestimmungen vom 16. August v. J. stets unverändert zur Eintra- gung gelangen. Dasselbe wird aber auch immer der Fall sein, wenn bei dem Vorhandensein einer größeren Abweichung, als im Feld- messer-Reglement vorgesehen, die Ergebnisse der neuen Vermessung un- verändert an die Stelle der bisherigen, als ungenau erkannten Flächen- angaben der Steuerkataster treten, nur wird dann in der Summe der A in Spalte 19 a. a. D. gegen die Summe der Flächen in palte 10 die bestehende Abweichung registermäßig zum Nachweise

Pagen übrigens als die Berichtigung / einer Ungenauigkeit in der

rüheren Flächenangabe ausdrücklich zu erläutern sein Ur das Ver- fahren bei Uebernahme der richtigen S ite s My ‘Grund. n catasier find zwei Fälle zu unterscheiden: 1) wenn die Gemar- ungêfarte mit dem in Wirklichkeit vorhandenen Besißstande über- einstimmt und allein eine Abweichung zwischen der Flächen- Dae des Flurbuchs :c. und der Wirklichkeit besteht; 2) wenn eine lite D, lata Bi der C ane und dem in Wirk- orhandenen Besißstande, «ls au if dem Flurbuck und der De La Hn ist. E Ee. 22 Im ersteren Falle tritt jedenfalls eine Bestandsveränderung i Pinne e S. 19 zu c. und der S. 31 ff. der F iGLeibluäanvetiung om 17. Januar 1865 ein. Im zweiten Falle ist zuvor festzu- stellen, ob die A weigumna nicht lediglich dadurch, daß die an- grenzenden Grundstücke behufs Berichtigung der Gemarkungskarte mit herangezogen werden, zu beheben, mithin zwar einer Horinveränderung (§. 19 zu b. g. a. D.), aber noch nit eine e ateerung zur Fortschreibung zu bringen is. Nur wenn fit Formvyeränderung allein zu einem entsprechenden Ziele noch nicht i insbesondere bei Berücksichtigung derselben die Flächenabwei- ung noch nicht auf die nah dem Feldmesser - Reglement einzuhalten- renzen zurügge Thr wird, fann in diesem Falle eine Bestands- ind fonnten zwar ueben der Formveränderung, ebenfalls in Be- j e in Folge der vorzunehmenden Berichtigungen festzustellenden Vestandsveränberungen sind als die Beseitigung augen fel bier î Plehen. Sie begründen daher, sôweit sie grundsteuecpflichtige Grund- ee betreffen, einen Zu- bezw. Abgang an Grundsteuer, und sind a gemäß nach' den §8. 31 ff. der Fortschreibungs - Anweisung 1. und S8. 33 ff. der Anweisung IV. vom 17. Januar 1865 zu behandeln.

Sachsen. Dresden, 18. Februar. Unter den i chse n, 18, j egi- N Ienetnaänge, welche in dér heutigen Sißung der Zw en Rer zum Vortrag gelangten, befanden fich Anträge des gg arat Dr. Schaffrath und Genossen wegen Beibehaltung er Geschworenengerichte in der Reihs-Strafprozeß-Ordnung und

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Donnerstag, den 20. Februar

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Reich. Die Kammek beschloß, beide Anträge dur S rang zu erledigen. Vor Eintritt in die E L M E Abg. Dr. Wigard das Präsidium darüber, wie der Stand E P E die von der Regierung vorgelegte Land- ag - liz in der Ersten Kammer sei, indem er hinwies auf 2 \{leppenden Geschäftsgang, der infolge der Bestimmungen u jeßigen Landtags-Ordnung eingetreten sei, und die Zweite S ausdrücklich verwahrte ‘gegen den Vorwurf, der er- i werden könnte, wegen Vershleppung dieser Angelegen- i wenn sie vor Schluß des Landtags niht zum Abschluß ge- g und wegen unnöthiger Vermehrung der Landtagskosten 2 F Präsident erwiderte, wie ihm nur bekannt sei, was Allen M annt sei, daß die Erste Kammer zur Berathung dieser Ange- egenheit eine außerordentliche Deputation niedergeseßt habe, wor- a! fich Vér APAeoronete Dr, Wigard die Stellung eines An- j a Ablauf einiger Tage vorbehielt. Im weiteren Ver- Ri L E trat die Kammer dem von der Ersten Kam- N Chauf ane des Oehmichenschen Antrags auf Erhöhung der für 4 ausseebauten 2c. in das außerordentlihe Budget eingestellten den Toll gefaßten Beschluffe, wonach die Regierung ersuht wer- Ait n für die nächste Budgetperiode eine angemessene Erhô- A g der Pos 9 des außerordentlichen Budgets vorzusehen, bei. Abgeordneter Dehmichen motivirte seinen Beitritt zu dem 'Ver- einigungsvorschlage damit, daß in der laufenden Finanzperiode a dieser Angelegenheit nichts mehr zu erwarten sei, er au von “(6s Staatsregierung die Erklärung - erlangt habe, daß dieselbe en von ihm in seinem Antrage sub 1, 2 und 3 aufgeführten Punkten in allen Theilen zustimme, womit sein Zweck erreicht E Alsdann nahm die Kammer den Antrag auf geseßliche Re- ge ung des Verhältnisses der Ober-Rehnungsfkammer zu egierung und Ständen in der im Vereinigungs-Ver- A vereinbarten und von der Ersten Kammer eng on Fassung, wonach die Regierung ersucht Ir vie! iese Frage in (Erwägung zu ziehen und dem nächsten e eine Vorlage darüber zu machen, an. Weiter beschäf- 1g e sich die Kammer mit Vorträgen der vierten Deputation Dis und Petitionen. Betreffs der Beschwerde | Res in Dresden, über das Verbot öffentlicher Goncerte A ans der geschlossenen Zeiten, trat die Kammer auf Grund L attgesundenen Vereinigungsverfahrens dem Beschlusse der D M Kammer bei. Hinsichtlich der Petitionen des sächsischen es um Einführung der Gabelsbergerschen as als obligatorischen UnterrichtLgegenstand an den jéren Lehr-Anstalten und der Gemeinden Podelwiß u. s. w E N von Bestimmungen des Straßenbaumandats E ? die Kammer, bei ihren früheren Beschlüssen tehen zu Z eiben. Bezüglich der Petition Gerhards in Serkowiß, die N Bestimmungen auf dem Lande betreffend, ivurde On Muse der Ersten Kammer: sie nah §. 115e. aae M E als unzulässig zurückzuweisen, __ 19. Februar. Das heutige „Dr. I.“ berichtigt di - richt, wonach wegen Étünftiger Uebernahme des Selciebea, it Wegen Ankaufs der Hainichen-Roßweiner Eisenbahn- gef ellf ch aft, das Königlih sächsishe Finanz-Ministerium, die Leipzig-Dresdener Eisenbahncompagnie und die Berlin-Dresdner Eisenbahngesellschaft konkurriren, dahin, daß diese Angabe wenig- stens in Bezug auf das Finanz-Ministerium entschieden unrichtig sei. In Bezug auf den Ankauf der Bahn seien allerdings Sei- s eines Dresdner Handlungshauses mehrfache Anregungen bei tir R U lars geschehen, dieselben aber stets abgelehnt

__Vremen, 16. Februar. In der heutigen Si ene r\chaft wurde die Budgetberatliang e s e ei u. A. auf Kotbenbergs Antrag der Finanzdeputation anheim- gegeben, zu überlegen, ob nicht die Policen der Lebens-Bersiche- rungs-Gesellschaften und anderer fremden Versicherungs-Anfstalten hier A unterworfen werden könnten und sollten Die Finanz-Deputation hat Bericht erstatte ül i Geschäfte, welche dur den Uebergang zum RaGa Münz -Sattere veranlaßt worden find, insbesondere den Bezug von Goldstücken und norddeutschem Silber-Courant und die Einschmelzunç der hiesigen alten Silbermünzen. Mit Hülfe der Leufiiden Regierung, welche ihre Münze zu Hannover anwies, Reichsgold- Een gegen Kronen abzugeben, der sächsishen Regierung E je Pfennigstücke lieferte (da hier die sächsische Zehntheilung es Groschens gilt) und der Bremer Bank, die alle Vermitte- lungen nah auswärts unentgeltlih besorgte, hat der Staat den Uebergang mit einem Aufwande an Kosten und Einbußen von etwa 94,500 Thlrn. vollzichen können. Die alten hiesigen Sil- bermünzen find an die Affinerie zu Hamburg verkauft, das Pfund feinen Silbers zu 29 Thlr. 18 Sgr., mit cinem Groschen Ein- \hmelzungskosten für das Brutto - Pfund. Beamte der Ham- Unte bic Aa Mir Gs Hie T des Silbergehalts kontrollirt -Gesellschaft für soforti 0 în- e Bit CORTA ft für sofortige Zerstörung der Mün-

Desterreich-Ungarn. Wien, 18. Februar i

t meldet: Gestern Abend war hier das Did vet ugs die Krankheit des Kaisers Ferdinand eine bedenkliche A geno:nmen habe. Bis heute Mittag is} keine dieses G L bestätigende Meldung aus Prag hier eingegangen und deshalb die Annahme berechtigt, daß in dem Befinden Sr. Ma- jestät A E leo eingetreten ist.

E errenhause legte die Regierung heut den Ge- seßentwurf, betreffs der Errichtung eines V a Deeliabafes p NONe ward einer Kommission zugewiesen. Der Minister es Innern forderte zur Wahl für die zum 2. April in Aussicht E Delegation auf. Der Gesezentwurf, betreffend das N e Nan für 1873 wurde ohne Debatte angenommen. D er Generaldebatte über die Strafprozeß-Ordnung erklärte ih , S als Gegner des Instituts der Geshwornen; da jedo in den Staatsgrundgesezen die Einführung der Jury vorgesehen sei, werde er sch der Abstimmung enthalten, gleihwohl aber Berin ie e vage s E, Fürst Liechtenstein, Hye und

n mendements an. Der iz-Mini

vertheidigte die Regierungsvorlage. A Es

des Abg. Dr. Biedermann i i . Dr, } gen Fortbilduntg des Reichs-Ober- Handelsgerichts zu einer allgemeineren Rechtsinstitution E das

1878,

nahme der Wahl in die Delegatio1 ( i ten. Ferner wurde ei - S aa E betreffs Bewilligung von E 0 e zur geschenkweisen Unterstüßung, die. e C f î i ; N als unverzinslicher Staatsvorshuß Ne ie aoifietbengae STHNE bestimmt ist, Die Vorlage wurde dem Fi- E M Ert E Der Präfident berichtete álue gung über ben Tod ee ise M j _Kmserin-Mutter. Die Wa H be bef auf eine der nächsten Latedoiiee s Go T ili me theilte cine Zuschrift der krainishen Ab- verlustig erklärt vibei B vel fe, elfen Ol Mandate fer Gn Aufs an R Mr er sie erklären, derzeit nicht in Age ] Sißungen des Hauses thei Der Präsident erflärte die Z ift à R A N. i ; ZUschrift ändere nihts an dem frii- peren Iefaten sa r ¡Die Bogjerumgovorlagen, betreffs 1 zum Schiffsbau dienenden Gege ständen und der Pensfionsbel andl Si oa D den unverändert ahaenónnnén: E E E Os Im Verfassungs - Ausschusse erklä 3 rsajsungs- Aus erklärte Grocholsfi an W A9 e p t Aue eform ohne Berlekuita Ss fe 40 L a( cht moglich fei und, wenn durch. führt, ei Bruch der Verfassun Ir ie. qalizif f Dru Her. aung wäre. Die galizishen Mitglieder des eau O ede sich daher an der Bivailihn r die Wahlresorm nicht betheiligen. Hierauf ver jefieir die galizischen Mee den Ba a s n der heutigen Sißung der F j / ZUNn( &Frattio 2 C en wurde der Antrag bei den Wahlen rür n isenbahnaus\{huß des Abgeordnetenhauses, von der Wahl \o jer Abgeordneten Abstand zu nehmen, welche als Beta. WMNISD I os Geldinstituten fungirten, die sich mit der Finanzi- rung von Eisenbahnpapieren befassen, beifällig aufgenommen und zum Beschlusse erhoben. j Auf die Erklärung des Unterrichts-Minist e 2 g D jtó-Ministers von Stre- At in der Sizung des Sina Mnn des and Ms enhauf es, die Regierung werde in Berüsichtigung dessen, daß E Bea gegenwärtig durh eine Vorlage von eminent poli- M Jer Val eunuag in Anspruch genommen werde, die Ges eßentwürfe, que i as Verhältniß zwischen der Staatsgewalt und der fatho- L jen Kir Je in der jezigen Session nicht vorlegen, nahm der Aus- {Gub eine Refolution an, durch welche die Regierung aufge- vg wird, diese Vorlagen sobald als mögli einzubringen. At Seseßentwuæf, betreffend die Bewilligung einer halben AO a zur Unterstüßung katholischer Geistlicher kam darauf zur lnnahme, nachdem der Referent darauf hingewiesen daß der lichen babe die. ib balben nur denjenigen Geistlichen ver- hen habe, die sih desselben als würdig gezeigt hätt ) d: : L ( 1s würdig gezeigt hätten un iee S DOD SUNIDS Bm nicht feindselig Mieten 1 und de e darnah von 4975 Bittstellern nur 37! O IOHE Sa0O m TAE ) 95 Bittstellern nur 3795 19. Februar. (W. T. B.) In der heuti Si N n W. L B) If der heutigén Sikzunc seßte das Herrenhaus nach Wahl des Budget-AussGusb pes über Die Strafprozeß-Ordnung fort. Dem in § A des egierungs - Entwurfs aufgestellten reinen Anklage - Prinzipe E L LRE Frhr. von Lichtenfels die Unterstellun: Der Ri Ga}, unter die Kontrolle des Richters. Gin G diesem Sinne yon ihm gestellter Antrag wurde jedoch nach A ar a welche mit einer zweistündigen Rede des S chloß, einstimmig abgelehnt und der S 24 2A Kommissions-Fassung angenommen. Nunmehr wurden von Ll )tensels auch die zu den folgenden Paragraphen gestellter E E Ns zurückgezogen. E esth, 17. Februar. Im Ünterhause ers: Î t è U nte stattete der Prä- Ran Bitto Bericht über den Gmpfang der Desdation bes P bei Sr. Majestät gelegentlich der Leichenfeierlihkeiten der Ho Carolina Augusta. Alexander Körmendy interpellirte vil S Un tee wegen des langsamen Fortganges Î er Expropriirungsangelegenheiten bei der Baltaszek-Dombovarer Bahn und anderer Unzukömmlichkeiten. Minister Tisza hezeich- uee als den Grund des Uebelstandes, daß die betreffenden Srundbesißer unershwinglihe Forderungen stellen, daher lang- M aeNe verursachen; er versprah übrigens, die gerügten à Y elstände abzuftellen. Referent Szell überreichte den Bericht es Finanzausschusses über die Stempelgebühren. Demnächst wurde die Debatte über das Budget des Kommunikations- Ministeriums fortgeseßt. T 18. Februar. Das Abgeordneten j : D . Das 2 ( aus seß di E e das Kommunifationsbudge S Ne as Oberhaus nahm heute die Geseßentwürfe ü i «ly int 14 f t i : ; : Erhöhung der Civilliste und die Snartitulieena a blo Auslieferungsvertrages zur verfassungsmäßigen Behandlun ¡p gegen und wies dieselben der Kommission zu. L

Belgien. Brüssel, 18. Februar. Der Fi nis. Malou legte in der heutigen Sizung der E amer einen Gesegentwurf vor, durch den die Regierung zur i pi n Bose n Bode BA N Millionen ermächtigt . L tr ollen Million ür öffentlic Arbeiten und namentlih zum Ankauf der S aiaralala v ausgabt, über die Verwendung der zweiten Hälfte ‘aber durch die Geseßgebung Bestimmungen getroffen werden. /

Großbritannien und Irland. London, 17. Febr E Maffei di Baglio, der Sekretär der Müenitäet Ge sandtschaft in London, is, der „Daily News“ zufolge, zum A Ss A in Madrid ernannt worden. i . Februar. Im weiteren Fortgange der gestri Sitzung des Unterhauses trat Gladstone dét erste S bea Schayes, für die Finanzverwaltung ein, erklärte fih gegen den D Harcourts und brachte seinerseits den Antrag ein, eine Enquéêtekommission niederzuseßen, welche die Ursachen der 'Erhö- hung der Budgetsziffern für die Ressorts der Staatsverwaltung fu A G Ta E E Heer und die Marine ia . Harcour ih di Y ; f fngenoinmen Rar eA sih diesem Antrage an, der darauf ublin, 19. Februar. (W. T. B.) Der Bi Duggan, welcher aus Anlaß der bei S Wahl n Oa vorgefallenen Geseßwidrigkeiten zur Untersuchung gezogen ive, ist freigesprohen worden; von einem Theile des Publiku s wurde das Ergebniß mit Jubel aufgenommen. E

Im Abgeordnetenhause richtete der Minister d - nern eine Zuschrift an das Präsidium des Hauses bus iee:

Îtalien. Rom, 15. Februar. Die De ix mer beschäftigte sih gestern den ganzen Tag n Li Sorisehun, L