1873 / 68 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Mar 1873 18:00:01 GMT) scan diff

errenkleiderfabriken haben ihren Markt i le E dn UbE Ct Rear Me LzarTt auc. in-Nopdhen) [Gle ums

__— Die Weimarische Bank hatte nach ihrem Geschäftsbericht für das Jahr 1872 im Durchschnitt täglich 3,383,250 hle, No iA im Umlauf bei einem Silberfonds zur Noteneinlösung von 1,287,920 Thlrn, gegen 2,298,680 Thlr. Noten und 916,230 Thlr. Einlösungs- fonds im Jahre 1871. An Wechseln wurden im Jahre 1872 36,099 Stück über 19,362,280 Tblr., an fremden Wechseln 701 Stück über 391,632 Thlr. gekauft. Am Lombardverkchr wurden im Jahre 1872 auf 1085 Pfandscheine 2,509,990 Thlr. ausgeliehen; 600 Darlehne mit 1,142030 Thaler blieben am Jahreës{lusse in Bestand. Für gekaufte Effekten wurden 465,832 Thaler ausgegeben, für ver- faufte 485,233 Thaler eingenommen. Auf laufende Rechnung find inkl. 2,314,893 Thlr. Uebertrag aus dem Jahre 1871 90,286,304 Tblr. ausgegeben, 46,821,069 Thlr. eingenommen worden, so daß am Jahres\hluß 3,435,234 Thlr. Anlagêë verblieben. Die Depofiteuschulden der Bank betrugen inkl. 1,086,520 Thlr. Bestand aus dem Vorjahre auf 820 Obligationen 2,064,230 Thlr. Davon wurden im Laufe des Jahres auf 335 Obligationen 733,860 Thlr. zurückgezahlt, so daß auf 485 Obligationen 1,330,370 Thlr. Schuld verblie- ben. Die Landrentenbank hatte bis 31.Dez- 1871 111 Darlehnsverträge über 300,705 Thlr. abgeschlossen, wovon 46,334 Thlr. getilgt sind, jo daß der Bank Ende 1872 254,370 Thlr. Forderungen zustanden. -—— Der Gesammtumsaß der Bank beziffert sich, ohne die Kassenumsäße, auf 256,841,147 Thlr., gegen 227,979,291 Thlr. im Vorjahre.

__ Der Reingewinn der Bank beläuft sich (nach Abzug von 4% Dividende für die Aftionäre) auf 222,591 Thir., wovon 21,937 Thlr. E Verstärkung des (nun auf 317,108 Thlr. angewachsenen) Reserve-

onds und ebensoviel zu Tantièmen verwendet und 4% als Superdivi- dende an die Aktionäre zur Bertheilung kommen werden.

London, 14. März. Im hiesigen Baugewerke droht ein neuer Strike auszubrechen. Die Maurer verlangen auf N der allgemeinen Theuerung eine Lohnerhöhung von 84 auf 9 d. per Stunde. Die Meister find aber der Ansicht, daß eine weitere Erhs- huvg der Löhne nicht zweckmäßig sei, und haben das Gesuch abschläg- lich beschieden. Die Zimmerleute und Sthreiner, welche den Arbeiter- G angehören, urn unter Androhung eines Strikes um ähn-

)e Konzessionen, und man besorgt, daß auch die Handlan Bewegung anschließey werden. E L Pa RE

St. Petersburg, 15. März. Im europäischen Handel Rußlands hat sih der „Börse“ zufolge die Ausfuhr did Artikel um 214 Mill. Rbl. vermehrt, die anderer um 434 Mill. Rbl. vermindert. Zu den ersteren gehören: Kupfer, Lein- und Hanföl, Ge- webe, Eisen, Rauch- und Holzwaaren, rohe Häute, Mehl, Stricke und Taue, Leder, Spiritus und Branntwein, rohe Wolle, Pferde, Tabak, Knochen, Borsten, Hanfhede, Hanf- und Roßhaare, zu den lebteren: Hafer, Grbsen, Butter, Pottasche, Rindertalo, Mais, Gerste, Roggen, Weizen, Flachs, Flahshede, Rindvieh, Sackleinwand, Lumpen, Lein- und Hanfsaat, Houig, Syrup und Segeltuch. Im Ganzen sind 1872 für 214 Mill. R. Waaren weniger ausgeführt, als 1871. Da der Werth der Ausfuhr von 1871 sih auf 352 Mill. R. erstreckt, beträgt diese Vecminderu.ng 6 pCt.

Dan 1871 das stärkste Betriebsjahr nächst 1852. Die Stuttgarter

Charakteristik der Berliner Industrie. VIIE.

Die Holzschnizzere i.

Die alte deutsche Sitte, hwere meist massiv aus Eichenhol gearbeitete Möbel in der Wohnung zu dabe ps bei is 66 den Jahren der Mode und der Nothwendigkeit weihen müssen. Die Mode verlangte gefällige, sogenannte elegante Formen, welche in maffivem Holz nicht wohl herzustellen waren, und die Noth- wendigkeit erforderte, daß die Möbel, welche nicht mehr für die Bedürfnisse einer Reihe von Generationen berehnet waren, zu billigerem Preise hergestellt wurden als dies bei jenen Möbeln im Mittelalter, deren viele uns heut noch erfreuen, mögli war. So kam es, daß man in dem erften Drittel dieses Jahrhunderts bei uns kaum irgendwo ein Stück Möbel aus Eichenholz antraf ; Deutschland, das Land der Eichenwälder, schien dieses Material zur Möbelfabrikation troß der trefflichen Vorbilder, die ihm über- kommen maren, vollständig unbenugzt zu lassen.

__Als aber allmählih sich bei uns der Wohlstand hob, und viele Leute die Liebhaberei der Kunstkenner an alten Möbeln nachahmen wollten, entstand viel Nachfrage nah solchen Möbeln, und im Anfang der vierziger Jahre beschäftigten fich {hon in verschiedenen Orten Deutschlands Tischler, welhe mehr als die E Geschicklichkeit ihres Handwerks besaßen, oder Holz-

ildhauer, welhe fich nicht zu selbständigem künstlerischen Schaffen in ihrem Fache aufschwingen konnten, mit der Nach- bildung alter geshnißter Eichenmöbel, und sie fanden für das wenige, was sie produzirten, auch einen genügenden Absag.

Diese so gefertigten Gegenstände waren aber noch immer zu theuer, um derartigen Möbeln Eingang in weitere Kreije zu verschaffen; die Neuzeit verlangt, daß alle Gegenstände, wenn fie zum allgemeinen Gebrauch bestimmt sind, zu billigen Preisen hergestellt werden, und damit dies geschehen kann, muß die Herstellung in einer fabrikn.äßig geregelten Weise geshehen. Jn dieser Weise nun wurde zuerst die Herstellung folcher Möbeln in Berlin versucht, und der Versuch hatte einen ganz überraschenden Gfolg.- Etwa vor zwanzig Jahren be- gannen die Gebrüder Löwinson, deren Etablissement heute unter dem Namen „Renaissance“ als Aktien - Gesellschaft die größte Fabrik geschnißter Cichenmöbel in Deutschland ist, zuerst, solche Möbel nicht einzeln, sondern in großen Mengen herzustellen, und die Möglichkeit, dadurch billige Preise stellen zu können, verschaffte ihren Fabrikaten au rasch ein williges Absatgebiet. Sie konnten ihre leinen Etablissements bald ausdehnen, und als fie nach wenigen Jahren anfingen, kleinere Gegenstände, welche nicht Dußend=-, sondern Groß- und Tausendstückweise sabrizirt werden, durch Gefangene in den Strafanstalten zu Moabit und Spandau anfertigen zu lassen, da konnten fie ihrem Geschäft ‘eine folche Ausdehnung geben, daß sie für den Export, sowohl nah anderen Gegenden unseres Vaterlandes, als auch nach dem Auslande arbeiten zu vermochten. Neben dieser Fabrik bildeten sich natürlich bald, da das Lohnende des Betrie- bes, fobald der Leiter nur den nöthigen Geshmack zur Angabe der For:nen hat, auf der Hand lag, andere Fabriken, theils als Nebenzweig der ja in Berlin besonders in Blüthe stehenden abrikmäßigen Möbeltischlerei, theils als selbstständiger Betrieb, em nur die gewöhnlihe Möbeltischlerei als Nebengeschäft oder Hülfsmittel zur Seite stand. Wir könnten also eigentlich fast alle unsere Möbeltischlereien diesem Zweige der Industrie zu- zählen, woLen jedoch nur an diejenigen erinnern, welche aus- \{ließlich oder vorzugsweise sich mit der Anfertigung geschnißter Möbel beschäftigen ; es sind dies A. Obbarius und die Fabrik von Kroeischke, welche jezgt nah Charlottenburg verlegt ist. An [e Tr Lou dein Gee durch trefflihe geshnißte Möbel

en Hölzern' ausgezeihnc i ä E Lg Bt be u. Menke A Pa S

__Was die Za er Arbeiter, welche in diesen Fabriken be-

schäftigt find, anbelangt, so ist fie {chwer O da diese

werden. Ein großer Theil der Gegenstände wird außer dem

Die Einfuhr hat sich in einzelnen Artikeln um 17 Mill. R. vermehrt, in andern um 154 Mill. R. vermindert. Zu den ersteren gehören :; Raffinirter Zucker, Rohzucker, rohe Wolle, Blättertabak, Seidenfabrikate, Blei, Baumwollengespinnste, Kautonscher Thee, Baumwollenfabrikate, Wein, Champagner, Lokomotiven, Lokomobile, Baumöl, Seide, flüchtige Oele, Wollenfabrikate, gesc{nittener Tabak und Färbehölzer; zu den leßteren: Guß-, Stab- und Schienen-, Pan- ger-, Kessel- und Blatteisen, Rails, Wolle und Wollengespinste, rohe Baumwolle, Steinkohlen, Indigo, Leinwand, Kaffee, Salz und Soda. AR Sdenines find für 14 Mill. R. Waaren mehr eingeführt,

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Verkehrs- Anstalten.

In der Provinz Hannover hat in den leßten Jahren der Landstraßen- und B Meaeben eineu fehr erheblichen Aufschwung gencmmen. Während im J. 1868, die Staats-Chausseen ungerehnet, 650 Meilen 1395 R. Landstraßen auf dem Etat standen, bezieht sih derselbe jeßt auf 770 Meilen 717 R. hann. = 761,55 Ml. preuß. Von diesen Straßen waren mit Steinbahn versehen: 1868 404, gegenwärtig 513 Meilen. Vor dem Jahre 1868 wurden jähr- lih îm Durchschnitt 10 11 hann. Meilen gebaut; seitdem hat sich die Meilenzahl gestellt: 1869 auf 18, 1871 auf 264, 1872 auf 30. Zum Bau von Landstraßen wurden im J. 1869 verwendet: von Wege- verbänden und Gemeinden 475,800 Thlr., vom provinzialständischen Verbaude 246,169 Thlr., 1872* dagegen 744,800 und 523,632 Thlr. Außerdem werden noch auf den Gemeindewegebau bedeutende Mittel verwendet, so im J. 1872 324,446 Thlr. von den Gemeinden, 63,245 Thlr. von der provinzialständischen Verwaltung.

Der Sciffsverkehr in den Hannoverschen Häfen war im Jahre 1872 ebenso stark wie im Jahre 1871, B A8 sogar noch stärker. Jn Geestemünde liefen im J. 1872 704 See- schiffe mit 112,579 Last und 1432 Fluß-, Watt- und Leichterschiffe mit 35,786 Last, zusammen 148.365 Last, geg.n 144,051 Last in 1871 ein und 702 Seeschiffe mit 112,246 Laft, sowie 1441 Fluß-, Watt- und Leichterschiffe mit 36,953 Last, zusammen 149,199 Last aus.

New-York, 17. März. (W. T. B) Der L Bait „Mosel“ ist hier E ) r Bremer Dampfer

Aus dem Wolff’\chen Telegraphen-Bureau.

Rom, Montag, 17. März. Jun der Deputirtenkammer wurden von dem Finanz - Minister Sella die definitiven Rech- nungen für 1871, die Uebersicht über die Lage des Staats- s aßes im Jahre 1872, das definitive Budget für 1873 und das vorläufige Budget für 1874 vorgelegt. Hieran knüpfte der Mini r eine Auseinandersezung über die Finanzgebahrung in 1871, wonach fich das Defizit um 25 Millionen niedri- ger gestellt habe als vorher veranschlagt sei; das Kassen- defizit von 1871 habe sich sonach. auf 79 Millionen belaufen; dasjenige von 1872 nur. auf 68 Millionen; in

Hause gearbeitet; wie {hon oben angeführt, wird \ogar ein Theil der Fabrikate der Renaîfsance in Du SellengefäneniNe zu Moabit gearbeitet, und \o entzieht sih die je nah der Geschäfts- Konjunktur wechselnde Zahl jeder genauen Kontrolle. Sicher ist aber die Zahl nicht unbedeutend, denn eigentlich steht * Berlin gerade auf diesem Felde heinahe . ohne Konkur- renz in Deutschland da und versorgt also \o ziemlih unser ganzes Vaterland und noch viele Nachfrage aus fremden Län- dern. Es werden allerdings auch geshnißte, dem hiesigen Fa- brikat ähnlihe Sachen in anderen Städten fabrizirt, und man findet diese Fabrikate auch vielfach auf dem hiesigen Markte, aber diese Möbel find meist aus weichem Holz gefertigt, während in Berlin wohl aus\{ließlich zu den Nachahmungen der alten Mö- bel Eichenholz verwandt wird.

__ Diese Möbel find aber sehr oft niht geeignet, einen ver- wöhnten und ausgebildeten Kunstgeshmack zu befriedigen; das ist ein Vorwurf, welchen man \o oft hört und den wir deshalb nicht unerwähnt lassen dürfen, besonders, da wir ihn in der That nit ganz zurückweisen können. Aber wenn der Vorwurf auch begründet erscheint, so is er doch nit ganz gerechtfertigt. Jene Möbel aus dem Mittelalter, mit welhen man die Produkte unserer modernen Industrie vergleicht, sind- Kunstwerke, Arbeiten eines einzelnen Künstlers; was wir heut kaufen, sind Erzeugnisse der Fabrikation, und werden als solche mit dem zehnten, ja mit dem hundertsten Theil dessen bezahlt, was wir heut noch für ein nur ziemlih gut erhaltenes Stück Möbel aus dem Mittelalter bezahlen. Nach diesem Verhältniß muß man auch die Ansprüche normiren. Für 80 bis 100 Thlx. kauft man einen gut gear- beiteten, mit, wenn auch nit origineller, so doh ge- \hmackvoller Schnigzerei versehenen neuen Eichenschrank, während man für einen gut erhaltenen Schrank aus dem sehszehnten oder siebzehnten Jahrhundert 4 bis 5000 Thlr. zahlt. Würde sich heut Iemand entschließen, für einen neuen Schrank nur annähernd diesen Preis auszugeben, ein tüchtiger Bildhauer würde sicherlich bereit sein, die Zeichnung anzufertigen und den Schrank darnach unter seiner Aufsicht ausführen zu lassen. - Man würde alsdann, davon sind wir überzeugt, einen modernen Schrank erhalten, der \ich in künstlerisher Beziehung mit gutem und aus dem Mittelalter überkommenem Schrank messen könnte; wenn man aber Fabrikpreise bezahlt, so kann man auch nur Fabrikarbeit verlangen, und daß diese gerade auf diesem Gebiete in Berlin nicht s{hlecht is, davon giebt die steigende Produktion und das \sich andauernd erweiternde Absa§- gebiet Zeugniß.

| Archäologishe Gesellschaft. Sitzung vom 4. März. Nachdem Herr Dr. A. Tren - delenburg zum ordentlihen Mitglied der Gesellshaft gewählt worden war, legte Herr Brandis der Gesellschaft die beiden Werke von F. Schrader „die assyri\ch - babylonishen Keilinschhriften“ und „die Keilinschriften und das Alte Testament“ vor und machte auf deren große Bedeutung aufmerksam, da in ihnen zum ‘ersten Mal in Deutschland von einem auf der Höhe seiner Wissenschaft stehenden Orientalisten eine umfassende Darstellung der assyrish- babylonishen Schrift und Sprache, sowie der gegenwärtigen Ergebnisse der bisher fast nur in England und Frankrei be- triebenen Forshung dargeboten wird. Insbesondere wurde die Behandlung des linguistishen Theils sehr anerkannt, bei der Behandlung des Schriftsystems nur eine Untersuhung über die Ursachen der Polyphonie vermißt. Herr Adler legte zwei von ihm in Athen gefertigte Zeihnungen vor: zuerst ein Relief-Bruchstück von pentelishem Marmor, von der Akropolis, eine Nike mit heiliger Binde darstellend, welche einen tiefer stehenden Mann kränzt, von dem nur noh der Kopf erhalten ist. Die Stellung beider Figuren, besonders der ver- schiedene Maßstab, wcisen darauf hin, daß die Nike auf der Hand eines größeren, verloren gegangenen Götterbildes stand.

Arbeiten nur tbeilweise in gemeinsamer Werkstatt E vel

leßterem Jahre habe sich gegenüber 1871 ein Mehrertrag von 32 Millionen an direkten, von 33 Millionen an indirekten Steuern ergeben; der namhafte Mehrertrag aus verschiedenen indirekten Steuern weise auf die bedeutende Vermehrung des Nationalreichthums hin. Es könne schon jett konstatirt werden, daß das Budget von 1872 gegenüber dem Voranschlage mit einem Plus von 32 Millionen abschließe. hervor, daß die Ergebnisse seiner finanziellen Maßnahmen gün- stigere gewesen seien, als er selbs vorher im Auge gehabt habe. Was das Budget für 1873 anlange, so erreiche hier allerdings das Defizit die Summe von 131 Millionen, doch hoffe er dasselbe mit Zuhülfenahme der von der Kammer bei dem ersten Voranschlage genehmigten Ausgabe von 40 Millionen Papier- geld theilweise decken zu können; außerdem böten auch noch die aus der Verbesserung der Budgets von 1871 und 1872 her- rührenden 57 Millionen eine genügende Hülfsquelle. Das vor- läufige Budget von 1874 weise ein Defizit von 107, Millionen naÿ; der Minister gab die Erklärung ab, daß er keine Kredit- operationen vornehmen werde, und forderte \{ließlich die Kam- mer auf, bei der Bewilligung neuer Ausgaben cinige Zurückhal- tung zu beobachten, - sonst würde die Einführung neuer Steuern unvermeidlich sein.

Hönigliche Schauspiele.

Mittwoch, den 19. März. Im Opernhause. (67. Vor- stellung.) Zweites Gastspiel der italienishen Opern-Gesellschaft des Hrn. Pollini unter Mitwirkung der Mad. Désirée Artôt. Kapellmeister Sgr. Goula. Othello, der Mohr von Venedig. Oper in 3 Abtheilungen, nah dem Italienischen von Grünbaum. Musik von Roffini. Anfang 7 Uhr. Hohe Preise.

__ Im Schauspielhause. (77. Abonnements-Vorstellung.) Kö- nig Heinrih der Vierte. (Erster Theil.) Schauspiel in 5 Auf- zügen von Shakespeare. Mit Benugzung der Schlegel-Tieckschen Uebersezung für die deutshe Bühne bearbeitet von W. Dechel- häuser. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Donnerstag, den 20. März. Im Opernhause. (68. Vorstel- lung.) Romeo und Julia. Große Oper in fünf Akten mit Tanz nah Shakespeare. Musik von Gounod. Julia: Fr. Mal- linger. Stefano: Frl. Grofsi. Capulet : Hr. Krolop. Tybalt: Hr. Woworsky. Romeo: Hr. Schott. Mercutio: Hr. Schmidt. Lorenzo: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

__Im Schauspielhause. (78: Abonnements - Vorstellung.) Ein Schritt vom Wege. Lustspiel in 4 Akten von Exnst Wichert. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

coinposition der Nike lassen auf ein ausgezeichnetes Original- werk s{chließen, dessen Replik verstümmelt a vorliegt. V Mit Rücksicht darauf, daß die Nike ke inen Kranz, sondern-eine Binde trägt, würde die Vermuthung statthaft sein, daß das Götterbild ein olympischer Zeus war und vielleicht eine Replik der chryselephantinen Statue imhadrianischen Olympinion zu Athen. Dann legte der Vor- tragende die Zeichnung (in natürlicher Größe) zweier auf der Akro- polis vorhandener alterthümlicher (echt archaischer) Terracot- tenbüsten vor, welche, weil sie ohne Rückseite find, wahrschein- lih als Stirnziegel gedient, jedenfalls eine arcitektonishe Ver- wendung gefunden hatten. Hr. Heydemann besprah die Darstellung des sog. Schildes des Scipio im Cabinet des Médailles et Antiques zu Paris (Chabouillet Catal. général et raisonné etc. no. 2875) und erfannte in ihr mit A. G. Lange (Welcker Zeitschr. für Kunst S. 490 ff.) im Gegen- saß zu Winckelmann nit die Rückgabe der Briseis und die Versöhnung zwischen Achill und Agamemnon, sondern vielmehr die Wegführung der Briseis aus dem ersten Buch der sl[ias; und zwar sei der dem Herold mit der Trompete voran- stehende Mann, falls Chabouillet (1. c. p. 459) wirklich Recht habe, daß er einen Pilos trage, Ddysseus an Stelle des zweiten von Homer erwähnten Heroldes. Sollte die Annahme des Pilos aber irrig sein und Millins genaue Zeichnung (Mon inédits I. p1l. 10) \heint dafür zu \prehen, so if in dem betreffen- den Manne Agamemnon selbst zu erkennen, der wie ex gedroht hatte (Ilias l, 185), Briseis selbst holt: eine Wendung der Sage, für die auch ein Vasen- bild des Hieron (Mon. dell’ Inst. VI. 19) als \tügender Beweis angeführt werden kann. Dann theilte der Vortragende mit, daß Hr. E. de Meester de Ravestein der Gesellschaft ein Exemplar seines in der vorigen Sizung besprochenen Katalogs zum Geschenk gemacht hat, wofür ifi öffentlih der \{hul- dige Dank erstattet ward. Hr. Curtius legte der Ge- sellschaft vor: den von Herrn Egger verfaßten Rapport fait au nom de la commission del’école française d’Athènes über die Arbeiten der Schule 1869—72, und die erste zusammenfassende Arbeit über die Ausgrabungen auf dem Palatin, den guida del Palatino von SVis- conti und Lanciani. Sodann besprach er den durch Mahmäd-Beg aufgenommenen Plan von Alexandria nah der von Kiepert darüber veröffentlihten Abhandlung zur Topographie des alten Alexandria“ und erörterte dann einen von C. Humann entworfenen Stadtplan von Phi- ladelphia mit einer Skizze des anliegenden Tmolos. Ferner gab er aus Briefen des Dr. Hirschfeld Mittheilung über die neuesten Entdeckungen auf dem Boden von Athen und die dort gefundenen bemalten Thouplatten, welche zur Wand- verkleidung in Gräbern gehört haben. Er legte die farbigen Ab- bildungen ähnlicher Thongemälde aus Gräbern von Caere vor, welche dem Mysée Napoléon III. angehören, und ein gleihfalls aus Caere stammendes Bruchstück des hiesigen Antiquariums, worauf in sehr altem Stil Mann und Frau, einander die Hand reihend, mit einem zwischen ihnen {hwebenden Vogel dargestellt sind. Endlich zeigte er eine ebenfalls dem Antiquarium ange- hörende kleine Bronze, welche einen den Kranz sih aufsegenden Amor darstelll. Als für die Ge- sellschaft eingegangene Schriften wurden noch vorgelegt M. H erg de ludo talario und die Schriften des Vereins für Ge\ch. des Bodensees, Heft 11.

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Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berliu, Verlag der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg Vier Beilagen

Die Anmuth in der Bewegung sowie die vorzügliche Gesammt-

(einschlichlich der Börsen-Beilage).

Der Minister hebt

_untergestellt wird.

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Deutsches Nei ch.

Allerhöchster Erlaß, betreffend die Errichtung einer Ober - Postdirektion in Hamburg und die Abgrcnzung der Bezirke anderer Ober -Postdirektionen.

Vom 5. März 1873. ; t

Auf Ihren Berit vom 28. Februar d. J. genehmige Ich, daß vom 1. April d. J. ab 1) das Ober-Postamt in Hamburg zu einer Ober-Postdirektion erweitert wird und derselben die Postverwaltungs- Gcschäfte für die nachbenannten Postanstalten überwiesen werden, und war: a. aus dem Ober-Pestdirektions-Bezirke Hannover für die Postämter in Lüneburg, Preis und Stade, die Postverwaltungen ín Otterndorf und Buxtehude, die A eliebun in Hohnsdorf, Minsen a. d. Luhe, Hittfeld, Hatsefeld, Horneburg, Jork, Stein- kirchen, Himmelpforten, Hechthaufsen, Basbcck, Lamstedt , „Osten, Drochtersen, Obeindorf, Cadenberge, Freiburg in Hannover, Neuhaus a. d. Oste uud Altenbrucb, sowie für dié Postagenturen in Ameling- hausen, Artlenburg, Asjel, Balje, Moorburg Salzhaujen_ und Mischhafen; b. aus dem Ober- Postdirektions - Bezirke Kiel für die Postämter in Altona, Ottensen, Wandsbeck, Oidesloe, Ratzeburg, Mölln Lauenburg und das Eisenbahn-Postamt Nr. 17 in Altona, die Posi- verwaltungen in Reinbeck und Büchen, die Postexrpeditionen in Blan- fenese, Klein-Flottbeck, Ahrensburg, _Bargteheide, Sülfeld, Reinfeld, Stockelsdorf, Schiffbeck, Trittau, Friedrichsruhß, Schwarzenbeck und Steinhorst, sowie für die Postagenturen in Wedel, Grande, Nusse, Seedorf und Eichcdez; 2) der Ober-Postdirektion in Hannover: a. von dem Ober-Postdirektions-Bezirke Münster die im Fürstenthun- Schaum- burg-Lippe belegenen Postanstalten; þ. von den Ober-Postdirektions- Bezirke Cassel die in der ehemaligen kurhessishen Grafschaft Schaum- burg belegenen Postanstalton, und e. von dem Ober - Postdireftions- Bezirke Braunschweig die Postverwaltungs-Geschäfte für deu Herzog- lih braunschwkigischen Amtsbezirk Thedinghaujen zugetheilt werden; 3) das Postamt in Bockenheim von dem Ober-Poitdirektiöns-Bezirke Cossel abgezweigt und der Ober-Postdirektion in Frankfurt a. Main

Berlin, den 5. März 1873. ¿ i Wilhelm. Fürst v. Bismarck.

An den Reichskanzler.

Königreich Preußen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Fn dem verflossenen Jahre 1872 sind der Königlichen Bibliothek an Geschenken zugewendet worden: : e Von Allerh st Sr. Majestät dem Kaiser und Könige: Die Krönung Jhrer Majestäten des Königs Wilhelm und dcr Königin Augusta von Preußen in Königsberg am 18. Oktober 1861. Berlin 1868, gr. Fol. Prachtband. Peshotun Dastoor Behramjee Sañjana, ‘À grammar of the Pahlvi language. Bombay 1871. Prachtband. Von Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Friedri ch Carl: Atlas der Manufäktur-Industrie des Gouvernements Moskau. Zusammengestellt und herausgegeben von N. Matisen. Moskau 1872. 4o und Tafeln in Folio. L. Handsthristen: i Von dem Königlichen Ober-Forstmeister Herrn von Dörnberg: ELINS E die Ritualgeseße der Moslemen, eschrieben 1088 der Hedschra. 4°. i 5 Mer dem Königlichen Kreisgerichts - Rath_ Herrn Gehlen in Warburg: Colae Rienzi Tribuni Rom. Epistolae. Abschriften mit Korrekturen von Papencord's Hand. Papier. 287 iten. 4°. e 2 VonHerrn Oberlehrer Dr. Goeße inSeehausen: Zachar. Garcaeus, Annalium Marchiae Brandenburgensis synops1s chionolo- gica 1585, 8°. und: Eine dazu gehörige Abhandlung des Dr. Goeße. 4 Bll. tol. : P on Herrn Professor Dr. Mommsen: Bruchstücke des Johannes en Antiochia und des Johannes Malalas. Abschrift eines iter Kodex. i e Bän Professor Dr. Weber: Hemädri, Vratonhanda. ragmcrt. 40-Bll. Sayana, Kommentar zum dritten Buch des ire Brâhmana. fol. 7—160. Harisvanin, Kommentar zum neunten Buch des Gatapatha Brâhmana. fol. 24-—72. Kom- mentar zum siebenten Buche desselben. fol. 26—483. Kommentar zum vierten Buche desselben. 95 Bll. FHarisvanin, Kommentar zum sechsten Buche desselben. 78 Bll. Sayana, Kommentar zum sechsten und achten Buche desselben. 84 Bll. Von Herrn Professor Dr. G. Bühler in Bombay: Vier zum Atharva Veda gehörige Schriften; in Abschrift Taittirija Sambitâ. Erstes Buch. 101 Bll. Pâñkhayana Brâhmana. Erste Hälfte. Buch 1—15. L S Sutra. Erste Hälfte. Buch : Bweite Hälfte. Buch 9—16. S dueten Königlichen Ministerium d on dem vorgeordneten Königlihen Ministerium der iden Unterri cht8- und Medizinal-Angelegenheiten: wei Sammlungen von Affffichen, Journalen und Karikaturen aus der eit des Krieges von 1870/71, gekauft von Maindron in Paris und von Dulau & Co. in London und außerdem: 76 Werke. Von dem Auswärtigen Amte: British Parliamentary Papers 1868 bis 1870 in 86 Bänden. Discursns politicus, Von dem Aufnehmen und der R I! des Churfürstlichen Hauses Brandenburz. Ingolstadt 171 A i s Von dem Königlichen Ministerio für N Ge- werbe und öffentliche Arbeiten: Statistische achrichten von den Penn Eisenbahnen, Bd. 18, Berlin 1871. Folio. : zon dem Königlichen Finanz-Ministerio: Allgemeine Rechnung über den Staatshaushalt für 1869 und 1870. Un Non dem Königlichen Kriegs-Minister: 0: Memoriai de _ ingenieros, Tom 29. 26. Madrid 1870. 71. de ingenieros del ejército en 1871. Madrid 1871. ; Non der Königlichen Akodemie der Wissenschaften: Die Abhandlungen derselben in drei Exemplaren und ein Exemplar der Monatsberichte, sowie 142 verschiedene Werke. E i Von der Königlichen Universitäts-Bibliothek hier: F: v. Reibniß und Rathen, Worte eines Piychologen. Thl. 1—3. eipzig 1872. - 8. i G E i : Von der Königlichen Universität in Kiel: Schriften der A E Ns ita erner aus folgenden Staaten: : : Baden. Von der Großherzoglichen Regierung: Stati- stishes Jahrbuch des Großherzogthums Baden. Jahrg. 2. 3. 1869. 1870. Beiträge zur Statistik der inneren Verwaltung des Großherzog- thums Baden. Heft 23. Karlsruhe 1871. - N Bayexu. Von der Königlichen Regierung: Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Heft 25. München 1872. Fol. Von der historishen Kommisjion der Königlich baye-

rischen Akademie der Wissen sch aften in A Geschichte

der Wissenschaften in Deutschland. Neuere Zeit. d 11:12. 13.

Müncven 1872. 8. Friedrich des Frommen Briefe, Kluckhohn. Bd. 11. Hälfte 2. Braunschweig 1872. 8: Belgien. Von der Königlichen

Estado del cuerpo«

herausg. von

Regierung: Coutumes- Tom. II. Bruxelles 1872.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. 2 G68.

Dienstag,

Vol. 3. Principauté de Liége. royale pour la publication des

cahier 2. Vón der Unive

1871. 4. Frankrêih. Von der R

française. Série XII. Tom. 2 2. 3. 1871. ib. eod. Gotha. Von der Herzo

Zeitung. 1871.

gierung.

don 1871. 4 Voll. Von d Catalogue of scientific papers

Von den Pathological Vol, 22. Lond. 1871. Von

tologia Indica. Vol. III. No.

part 3. 4. W. T. Blanfor zoology of Abyssinia. Lond. des Sir Jamsetjee Jeh Bombay: the Pahlyi language. Bombay

dei decreti del regno d’Italia. Vol. 11.

_Medcklenburg. Geschichte: Rußland. Geseßsammlung. z tersburg 1871 (ruffisch). Kapitel 5. Von der

L Sali 18

Gouvernements:

Haupt-Sternwarte in P für 1871, O. 1875 ad 1879 computatae.

angeftellt in Dorpat.

Sachsen: Von dem Staatshandbuch für das

Fahrg. 15. 16. dent Bureaus der Stadt Leipzig.

Schaumburg -Lippe. Anzeigen des Fürstenthums

siège de Cassel en 1761.

Sveriges officiela Statistik Christiania: Norges fortegnelse 1848—69.

turvidenskaberne Christiania Omegns Phaner Fortegnels& over Bibliothek har erholdt i Cla

\chaften in Madrid: exactas, fisicas y naturales. Waldeck. Von der Württemberg. Von Staats-Archiv: gart 1871. 4. Amerika. Regierung: Staates of America,

Statutes at Vol.

ton: Circular No. 3. 187

in Boston: J. B. §. Ja

reportsen for 1870. Boston losophical Society in Jan.-July 1871.

Mexiko.

y estadistica:

Außerdem empfing die Herren: -

über orientalische Literatur. New-York 1272. 8

Principe Boncompagni

di Roma. : , {1 ler Brockhaus in Leipzig:

du comté de Looz. Par Louis Crahay. ] 4. Recueil de anciennes ordonnances de la Belgique.

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Mayer-Matfies,

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Der Kartensammlung wurden folgende Geschenke zugewendet : Von dem Königk. Handels-Ministerium 61 Blatt, von dem Königl. Großen Generalstab 8 Blatt, von der Kaiserl. Telegraphen-Direktion 12 Blatt, von dem nordamerifanischen Kriegsdepartement 7 Blatt, von Hens DAe Hoburg 22 Blatt, und von Herrn Bibliothekar Dr. Bruns 4

[alt. F. Abbildungen. i i Von Herrn Schaepkens -in Mastricht : Kupferstihe und geäßte Blätter, archäologische und fünstlerishe Gegenstände betr. in 4. 8: U 12. Von Herren Geh. Kommerzien-Rath Ravené hier ein von dem Nerein für Beförderung des Gewerbfleißes herausgegebenes Dedika- Ho nO in Lago Aua Iaia Berlin, den 11. Parz : e Der Königliche Geheime Me und Ober-Bibliothekar r. Per.

A 1] LAGN L Ba E, Von verschiedenen preußischen Siaats-Angehörigen, welhe im Jahre 1871 e durch die Ausweisung aus Frankceich erlittenen Ver- (uste zur Anmeldung gebracht haben und denen in Folge dessen Unter- stüßungen angewiesen worden find, ist der Betrag dieser Lebteren bis jeßt nicht abgehoben worden. Nachdem der Versuch, die gegenwär=- tigen Adressen der betreffenden Personen zu ermitteln, nicht zum Ziele geführt hat und nachdem auch die im Jahre 1872 ergangenen öffent= lihen Aufforderungen erfolglos geblieben find, werden die in Rede stehenden Personen hierdurch nochmals aufgefordert, sih vis späte- stens den 31. Mai d. I. schriftlich bei dem Unterzeichneten zu. melden, widrigenfalls sie des Anspruchs auf Unterstüßung definitiv ver- lustig gehen. L

q tesbaden, deù 12, März 1873. : A

Der Staats-Kommissar e L Frankreich ausgewiejenen reußen. von Wurmb, Regierungs-Präsident.

Nichtamtliches.

du département dès Vosges. 1871, Deutsches Nei ch:

in Rom: Bullettino di storia e biblio- und“ Iscrizione delle chiese Abhandlungen. Buchhänd-

Bayern. München, 15. März. Dur) Königliche Allerhöchste Entschließung wurde die Dienstanweisung für die Fel dkricgs kasse eines Armee-Corps genehmigt. Der bis=

Drei S hriften. Prediger Buttmann eilslehre auf Grund der h. Schrift. Leipz.

herige Begleiter des Prinzen Dtto, Hauptmann Wilhelm von