1873 / 84 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Apr 1873 18:00:01 GMT) scan diff

früheste bis in die Zeit der N ice Geis zurückreichen und ebenso wie das jüdische Volk in dieser Periode dúrch die Beziehungen zu Aegypten, Griechenland und Rom einen Einfluß auf seine allgemeinen Kulturverhältnisse erfährt, \o tragen auch - die Prachtgräber die Spuren derselben unverkennbar an fi.

Der zweite Vortrag des Professors Adler behandelte die Bauten des Herodes. Dieser prachtliebende Fürst war ein willenloses Werkzeug der römischen Machthaber und glaubte, seine Ohnmaht dem eigenen Volke und nah ‘außen hin dadurch verdecken zu können, daß er eine Neigung zu großar- tigen arcitektonishen Denkmälern und zu röômisch-heidnishem Schaugepränge entfaltete. Um fich die Gunst des mächtigen Augustus dadurch zu erwerben und zu erhalten, führte er in Jerusalem die in Rom üblichen, alle fünf Jahre sh wiederho- lenden Festspiele ein, baute Theater und Rennbahnen, veran- ftaltete Kampfspiele, bei welhen Athleten und wilde Tbiere ihre Stelle fanden. Waren diese Bestrebungen geeignet, Herodes in Rom als passend für das römische Weltherrschafts\ystem er- seinen zu lassen, so mußten fie in den Augen des jüdischen Volkes als Angriff auf die Nationalität und Religion gelten. Die in den Theatern aufgestellten römischen Siegeszeichen und Adler konnten als Anfang dazu betrachtet werden, römisches Götterwesen einzuführen und endlich an Stelle der jüdischen Goitesverehrung den heidnish - rômischen Kultus treten zu lassen. Den großartigen Palast der Hasmonäer, welcher fh an der Nordwestseite des Tempels befand, baute er in großartigem Style aus, {uf ihn in eine für jene Zeit nicht unbedeutende Festung um Und nannte ihn zu Ehren seines Gönners und Freundes, des rômi- {hen Triumvirn Antonius,“ Antonia; überhaupt erfüllte er ganz Judâa mit Städten und Denkmälern, welche die Namen seiner römischen Gönner oder die seiner Familie erhielten. Stratons- thurm am Meere ließ er mit vershwenderishen Kosten zu einer der shönsten Städte und Hafenpläße erbauen und nannte fie Câsarea. Einen Thurm an der Mauer derselben nannte er zu Ehren des Sohnes des Augustus, Drusus. Die zwei Flügel seines Palastes, die Herodes sih auf das Prachtvollste mit reichem Shmuck in der Oberstadt erbaute, führten die Namen Cäfars und Agrippas, dem leßteren zu Ehren nannte er auch die neu erbaute Seestadt Anthedon Agrippion. Zum Andenken an seinen Bruder Phasael wurden ein Thurm der inneren Festung und die Bauten im Osten Ierichos Phasaelis genannt. Seiner Prachtliebe war mit all diesen Bauten Genüge geschehen, aber niht feiner Ruhmsucht. Auf die Zuneigung seiner Nation Verzicht leistend, wollte Herodes die Bewunderung fremder Nationen auf si ziehen und seinem Namen bei ihnen Achtung verschaffen. Er ließ deshalb nicht blos im eigenen Lande Prachtbauren ausführen, sondern shmüdckte auch \yrische, griehishe und fkleinasiatishe Städte mit solchen und unterstüßte sogar Jonier, Spartaner und Athener mit reihen Geldmitteln bei Ausführung derselben. Hatte auch Herodes #\o die Bewunderung der Griechen und Römer und selbst der aus- wärtigen Iuden, ewelhe den Steuerdruck nicht empfanden, den der prachtliebende Fürst zur Ausführung seiner Lieblingsideen ausüben mußte, erworben, so wurde es ihm doch je länger desto mehr empfindlih, ,daß gerade diese Lieblingsideen ihm die natio- nale und ftrengreligióse Partei im Lande entfremdeten. Um si nun als Landesfürst auch dem Auslande gegenüber einen un- fierblihen Ruhm zu sihern und sich zugleich im eigenen Lande Beliebtheit zu vershaffen und die Gegenpartei zu versöhnen, konnte es für scine Prachtliebe und Bauluft keine glücklichere Gelegenheit geben als die Ausführung eines an Umfang wie an architcftonishem und lithurgishem Shmuck unvergleihlihen Tempelbaues an Stelle des bisherigen äußerlich unscheinbaren Serubabelschen.

Im 18. Jahre seiner Regierung, im Jahre 22 vor Christi Geburt, wurde der Bau des Tempels in- Angriff genommen und das Innere von 18 Monaten vollendet. Der äußere Bau der Mauern, Hallen und Säulengänge erforderte eine Zeit von 8 Jahren, und die cinzelnen Ausführungen des Bauwerkes wurden bis kurz vor defsen Zerstörung fortgeseßt. Der Hero- dianishe Tempel war cin Prachiwerk, dessen erhebende Schön- heit na der Berichterstattung des Josephus, welcher als Augen- zeuge für diese Zeit die historishe Quelle bildet, die Bewunde- rung aller Beschauer erregte, und Herodes hat es in der That damit errcicht, daß selbst seine Gegner allmählih sih der Hoff- nung hingaben, es werde sih an diesen Prachtbau wieder eine hönere und bessere Zukunft für das jüdische Volk knüpfen. Der neu erbaute Tempel unterschied fich von dem Serubabel- hen, an dessen Stelle er erbaut war, nicht nur durch seine ungleih bedeutenderen Größenverhältnisse, sondern ganz beson- ders auch durch einen Glanz und eine Pracht, welche selbft den inneren Reichthum des Salomonischen“ Tempels bei Weitem ‘überstrahlte. Anfangs wur der Gedanke dieses Baues von der nationalen Partei nit mit freudigem Gefühl begrüßt worden, man glaubte darin nur den Versuch zu erkennen, den jüdischen Kultus in heidns{h-römisher Weise umzugestalten. Um nun jeden Verdacht zu beshwichtigen, traf Herodes solche Anordnun- gen, daß der alte Tempelbau so lange für den Dpfer- dienst benußt werden konnte, bis der mit Benußung des alten Bauplaßzes vollendete Neubau übergeben wurde. Erst| nach Aufführung der äußeren Ring- mauern wurde der alte Tempel durh die Pforten des neuen ge- wissermaßen hinausgeschafft. Vermöge seiner Lage und Bauart konnte das Heiligthum bis in *veite Ferne gesehen werden und machte einen imposanten Eindruck. Als Terrafsenbau angelegt zeigte sh hier in architektonisher Beziehung eine Großartigkeit, wie sie nah den uns erhaltenen Ueberresten die zum Bau verwandten Quadersteine haben, wie der Vortragende hervorhob, eine Schwere, für welche wir ein anologes Beispiel in der Bau- kunst der Neuzeit vergebens suhen auch im Vergleiche zu den Werken der modernen Baukunst Bewunderung zu erregen, wohl geeignet waren. Längs der ganzen inneren Mauer waren geräumige mit Cedern gedeckte und mit bunten Steinen ge- pflasterte Hallen und Säulengänge, an der Südseite lagen die Königlichen Hallen. Dir erste durch die Säulengänge einge- faßte freie Vorhof diente dem Volke zum Sammelplaß, Heiden wie Verunreinigte durften sich nur hier aufhalten. Der zweite Vorhof war nun 10 Ellen breit; der eigentlihe Tempel, zu welhem Stufen führten, war aus Marmorsteinen erbaut. Das Innere des Tempels bestand aus dem eigentlichen Vorhofe und dem gedeckten Heiligthume, welhe wiederum in je drei Räume von ungleiher Ausdehnung zerfielen. Der Vorhof war getheilt in den der Frauen, der Israeliten und der Priester; das Heilig- thum in die Vorhalle, das Heiligthum und das Aller- heiligste. Längs der Mauer des Vorhofes und dcs Heilig- thums befanden sih Zellen, welche besonders deu einzelnen Sekten zur Besprehung von religiösen Fragen dienten.

Der äußeren Pracht des Tempels entsprah niht das in- nere Wesen des jüdischen Volkes und Staates. Zerrifsenheit und Parteikampf ließen s{hon 50 Jahre nach Einweihung des

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Baues Jesus Christus, auf das Tempelgebäude weisend, aus- rufen: „Wahrlich, ih sage euch, es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nit zerbrochen werde! (Ev. Matth. Cap. 24, 2.). Kaum ein Menschenalter später sollte dieses Wort sich in s{recklicher Weise erfüllen. Die fortdauernde innére Zwietracht äußerte sih wiederholt in blutigen Aufständen gegen die Römerherrschaft. Anfangs glaubten die Römer, daß die inneren Kämpfe das Volk unter sih aufreiben und ein ge- waltsames- Eingreifen überflüssig machen würden. Als aber der große Aufstand in Galiläa einen immer bedeutenderen Umfang annahm ‘und der Feldherrenkunst der römischen Heerführer keinen verächtlihen Widerstand entgegensette, da schien die Zeit ge- kommen, dem Scheinleben der jüdishen Nation als folcher ein Ende zu machen. Jerusalem war der Sammelplaß aller unzufriedenen Kämpfer - für Religion und Vaterland geworden, und ‘die kaum eine deutshe Meile um- fassende Stadt barg eine Zahl von mehr als zwei Millionen Menschen in sich, die bis auf Weiber und Kinder herab zu blutigem Widerstand gegen ein gewaltiges römisches Heer, das unter Vespasian zum Kampfe heranrückte, entschlossen war. Vespasion wurde dur seine Erhebung auf den römischen Kaiserthron von dem blutigen Werke abberufen, dessen Ausfüh- rung Titus vorbehalten fein sollte, an dessen Namen sich, die Zerstörung des jüdishen Nationalheiligthums, die Ver- nichtung der Stadt Jerusalem und die Zerstreuung des fü- dishen Volks in alle Welttheile knüpft. Jm April des Jahres 70 nah Christi Geburt rückte das römishe Heer von allen Seiten gegen die heilige Stadt herau. Mit dem Muthe reli- giöfer Begeisterung und tiefster Verzweiflung entwickelten die Belagerten einen heftigen Widerstand, der erst durch Hungers- noth und Seuchen gebrohen wurde. Nachdem auch die Burg dem Feinde preisgegeben war, wurden die leßten ersterbenden Kräfte an die Vertheidigung des Heiligthums mit seinem Allerheiligsten gesekzt. Bei einem neuen Ausfall der Be- lagerten, welcher zurückgeshlagen wurde, fanden die römischen Legionen Gelegenheit in das _Heiligthum einzudringen und dasselbe durch Feuer zu vernihten. Das Siegesgeschrei der Römer, das Wehfklagen der Juden beim Anblick der Ver- wüstung, das Prasseln der Flammen erschütterte die Luft; viele Juden gaben | fich aus Verzweiflung den Feuertod, der Tempel brannte gänzlich nieder, nur einige Mauertrümmer ragten wie Gespenster aus der Brandftätte hervor. Von den mehr als zwei Millionen Menschen war der größte Theil dem Schwerte, dem Hunger, der Pest, den Flammen und zulegt den Grau- L der cindringenden römischen Legionen zum Dpfer ge- allen. Die späteren Versuche, das jüdische Nationalheiligthum wieder aufzubauen, \ceiterten an der dur den Krieg veränderten Boden- beschaffenheit des Bauplazes. Der beginnende Bau wurde jedesmal dadurch unterbrochen, daß, wie berichtet wird, aus dem Boden hervorbrehende Flammen jede weitere Thätigkeit hemm- ten, ein Umstand, der zugleich als Zeichen dafür galt, daß es niht im Rathshlusse Gottes läge, den Juden ihren alten religiósen und nationalen Mittelpunkt jemals wiederzugeben.

In dem dritten Vortrage, welcher am vergangenen Dien- stag gehalten wurde, ging Professor Adler zu den Bauwerken Ierufalems in der christlichen Zeit über und unterzog insbeson- dere die heilige Grabesfkirche einer näheren Betrahtung. Als nach der Zerstörung durch Titus Jerusalem wieder aufgebaut worden war, zeigte man im Innern der Stadt einen künstlich aufgetragenen Hügel, der auf der Stelle, wo sih das Heilige Grab befand, errihtet war. Kaiscr Konsiantin ließ den Hügel im Iahre 326 wegräumen und über dem unter demselben vor- gefundenen Felsengrabe eine Gravrótunde mit einer fih daran ansli:ßenden Basilika errihten. Das Grab selbst| wurde zu einer in der Mitte der Rotunde freistehenden Kapelle ausgearbeitet. Im Jahre 614 wurde der Constantinishe Bau von den Persern zerstört, aber noh vor der 22 Jahre später erfolgenden Eroberung dur Muhamed wieder aufgeführt. Nach einer abermaligen theilweisen Zerstörung waren befonders die Kreuzfahrer bemüht, dem Hei- ligthum, zu dessen Befreiung fie ausgezogen, eine glänzende Ausstattung zu geben: Die Grabkapelle selbst zerfällt in zwei hintereinandergelegene Gemächer, deren äußeres und geräumigeres dem Vestibul, -das innere der Todtenkammer der jüdischen Felsen- gräber entspriht. Es if oft Zweifel erhoben worden, ob die au heut noch bestehende Grabesfkirhe sich an demselben Plaße befindet, wo sie»ursprünglih errichtet worden war, und erft die neuesten Forshungen haben dies vollkommen bestätigt.

Die späteren Bauwerke in Jerusalem find im Zusammen- hange mit der geshihtlihen Entwickelung Palästinas im Ver- hältniß zu den früheren durchaus unbedeutend und verdienen nur insofern Beachtung, als fie Beweise christliher Kultur in diesem Lande sind. Erst in der neuesten Zeit hat, wie der Vor- tragende am Schlusse hervorhob, die Baukunst in Palästina be- sonders unter dem Einflusse des verewigten Königs Friedrich Wilhelm IV. einen erheblihen Aufshwung genommen.

Deutscher Fischerei-Verein.

Am Donnerstag Abend hielt der Deutsche Fischerei-Verein in einem Abtheilungszimmer des Reichstags-Gebäudes \-ine diesjährige statutenmäßige General-Versammlung ab. Der Vorsißende drê Vereins und des Bureau's Graf zu Münster-Derneburg eröffnete die

- Versammlung um 77 Uhr unter Hinweisung auf das neueste Resultat

der Wirksamkeit des Vereins, die in der Markthalle veranstaltete Aus- stellung der Fischerei-Erzeugnisse 2c. und spra denjenigen Personen, welche sich um das Zustandefommen dieses Unternehmens verdient ge- macht haben, insbesondere dem Geheimen Regierungs-Rath Marcard den Dank des Vereins aus, welchen die Mitglieder durch Erheben von den Pläßen bethätigten. i

Hierauf nahm der Stadtrath Friedel das Wort und gab ein lehrreihes Bild, von der Ausftellung und ihren einzelnen Gegenstän- den. Demnächst kam die Angelegenheit des neuen Fischereigeseßes zur Diskussion. Der Referent wies darauf hin, wie die wichtigsten Fragen auf dem Fischereigebiet sih gerade um das dem Abgeordne- tenhause jeßt vorliegende Geseß schaaren. Die Kommission des Atvgeordnetenhauses, welche das Geseß dur{berathen, habe prin- zipielle Aenderungen an demselben nicht vorgenommen. Nur eine Meinungsdifferenz bestehe zwischen den Beschlüssen der Kommission und der Regierungsvorlage. Die Regierungsvorlage wollte als Mittel der-Schonung der Fische zweierlei durch. das Geseß feststellen: Schon- reviere und- Schonzeiten. Die Schonreviere find neu, die Schonzeiten alt, fie waren seither entweder relative oder absolute. Der Regie- rungsentwurf wollte beide Mittel als gleihberechtigt n°beneinander anwenden; die Kommission “des Adgeordnetenhaujes hat den Schon- revieren zugestimmt und darauf aufmerksam gemacht, daß die Schon- reviere so ausgedehnt- zur Anwendung gelangen, daß alle Gattungen von Fischen darunter begriffen sein. agegen ‘hat die Kommission beschlossen, die Schenzeit außer den Sonn- und Festtagen nur an 3 Tagen în jeder Woche der betreffenden Jahreszeit eintreten zu lassen, sonst aber die Fischerci stets zu gestatten. An der Diskussion be- theiligten sich vornehmlich die Herren Graf zu Münster, General

Walker, von Behr, Geh. Regierungs-Rath Greiff, Prof. Peters, |

Prof. Dr. Virchow, Regierungs-Afsessor Fastmann 2c.

Der Vorsibende Graf zu Münster formulirte \chlicßlich die An- sicht des Vereins dahin, daß zuerst an einer strengen Schonzeit für alle Fischgattungen festzuhalten fei, und wenn das nicht mögli werde, daß dann wenigstens für die Lachfe diese Methode beibchalten, und im Uebrigen die Ansicht der Abgoordnetenhaus - Kommission zu adoy- tiren sei. Nachdem die Versammlung sich mit dieser Formulirung einverstanden erklärt hatte, wurde durch Akklamation das bisherige Büreau mit dem Recht der Cooptation einstimmig wiedergewählt, wofür Graf Münster der Versammlung scinen Dank aussprach.

Weltausstellung 1873 in Wien. T

E Belehrung

für diejenigen Beschicker der Weltausstellung des Jabrcs 1873 zu Wien

welche beabsichtigen, ein Schußcertifikat für ihre Lusstellungêgegenstände

im Sinne des Geseßes vom 13. November 1872, R. G. Bl. Nr. 159,

und des 24. ungarischen Geseßartikels vom Jahre 1872 zu erlangen, Borerinnerung. -

In den folgenden Paragraphen ift jenes zu unterscheiden, was vom Geseße gefordert wird, und jenes, was im Juteresse einer an- standslosen und gleichförmigen Erledigung der Gefuche gewünfcht wer- den muß. Die Herren Aussteller werden wohl daran thun, auch die leßteren Bemerkungen möglichst vollständig zu berücksichtigen.

Erstes Erforderniß der Ertheilung von Schußtz- certifikaten.

Das S6ßußcertifikat kann nur ertheilt werden für Gegenstände welche der Schußwerber auf der Weltausstellung des Jahres 1873 in Mien au s E ß

Im Gesuche des Schußwecbers muß sonach der Gegenstan! genau bezcichnet werden, auf welchen der Sue fich bezie Eine allgemeine Angabe, wie z B. „die von mir auszustellenden Waaren“ und dergleichen, genügt nicht.

Es. ist erwün'cht, daß mit der Angabe des Gegenstandes auh die Berufung der Daten des auf die Anmeldung bezüglichen Doku- mentes verbunden werde; auch wird in dem Falle, als der Gegenftand zur Zeit der Ueberreichung des Gesuches bcreits im Ausstel- lungsraume oder auf dem Wege dahin sich befindet, die Angabe des bereits bekannten oder wahrscheinlichen Tages der Einbringung des Gegenstandes von Nußen fein.

Theilnehmer an Kollektivauestellungen haben den Gegenstand, für welchen sie ihrerseits den Schuß zu erlangen wünschen, dur genaue, keinen Zweifel zulassende Daten zu bezeichnen.

Zweites Erforderniß der Eriheilung von Shuß-

certifiktaten.

__ Das Schuscertififat kann nur ertheilt werden für solche Gegen- stände, welche nach den Bestimmungen des -Geteßes vom 15. August 1852, R. G. Bl. Nr. 184, dann der beiden Geseße vom 7. Dezember 1858, R. G. Bl. 230 und 237, zur Erwerbung des Privilegiums-, Marken- oder Musterschußes sih eïianen.

\ __ Zeitpunkt der U-berreichung.

Die Gesuche sind vom 12. Januar 1873 als dem Tage, an welchem das Geseß voin 13. November 1872 in Wirksamkeit getreten ist angefangen zu überreichen.

Dér Endtermin zur Ueberreichung des Gesuches ift ein verschiede- ner, je nachdem der betreffende Gegensiand vor der Eröffnung der Ausftellung im Ausstellungêraume einlangt oder aber auênahmêweise dessen nachträgliche Einbringung in den Ausstellungsraum zugelassen wird.

Im ersteren Falle ist der dem Eröffnungstage der Ausstellung vorhergehende Tag der leßte, an welchem das Gesuh angenommen wird, im zweiten Falle muß das Gesuch spätestens eher überreiht werden, bevor der Gegenstand in den Ausftellungsraum gelangt. -

___ Durch wen zu überreichen.

Das Gesuch ist von dem Schußwerber perfönlih, oder aber von einem Bevollmächtigten desselben zu überreichen.

__ Die Uebersendung des Gesuches mittelst der Post ist nicht zu- lässig, ebensowenig dessen Ueberreichung dnrch einen einfachen Tr ohne legale Vollmacht. _ ; z

Es ijt erwünscht, daß ein solcher Bevollmächtigter gewählt werde, welcher zu Wien seinen daueruden oder wenigstens zeitweiligen Wohn-

fiß hat. j Bei wem zu überreichen.

Das Gesuch muß bei dem Gencral-Direktor der Weltausstellung

eingebraht werden.

Zur unmittelbaren Uebernahme der Gesuche ist das Rechtsbureau der General-Direktion ermächtigt; die Ueberceicher von Gesuchen haben fich daher an den Vorstand des Rechtsbureau oder an dessen Stell- vertreter zu wenden.

Kalendarium der internationalen Kongresje. __ (Siehe allgemeines Programm; Punkt X1). 1873. Juni 16., 17, 18., 19.,20.,21. JunternationaleBrauerversammlung. 19., 20., 21.,22., 23., 24. Jnternationaler Kengreß zur Erör- terung der Frgge ciner einheit- lichen Garnnuinecrirung. August 3., 4., 5., 6., 7., 8. JInternationaler Kongreß von Leh- rern und Leitern von Blinden- Instituten. D Internationaler Patent-Kongreß. 11., 12., 13., 14. Internationaler volkswirthschaft- licher Kongreß. 19., 20. Intervationaler Kongreß von Flachs- Interessenten. 18. : Internationaler Kengreß von Leinen- 21 Indufitriellen behufs Berathung f von Fragen, und zwar« ‘am 18. der Spinnerei und Weberei, am 21. der Bleicherei, Färberei und Appretur. 24., 25., 26., 27. JInternationgle Versammlung von Ó Berg- und Hüttenmännern. Septbr. 26. bis 4. Oktober. Mane medizinischer ongref:

Internaticnaler Kengreß zur Erör- terung der Frage dcr Herstellung von Geldzeihen und Werth- papieren *.

Internationaler Kongreß von Land- und Forstwirthcn *®.

Internationaler Kongreß zur Be- rathung von Maßnahmen zum Schuße der Vögel ®.

* Der Zeitpunkt des Stattfindens dieses Kongresses wird später

bekannt gegeben. 42, Praterstraße. __ Der General-Direktor: Marz 1873. Freiherr v. Shwarz-Senborx.

ien.

3

___— n-dem in der vorgestrigen Nr. d. Bl. enthaltenen Ar- tikel über das 1. Weßpreußishe Grenadier-Regiment Nr. 6 ift statt : General von Lingsfeld zu lesen: General von Len-

gefeld.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Verlag der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg.

Vier Beilagen (einschließlich der Börsen-Beilage).

4 H

Erste Beilage : 2 : zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staals-Auzeiger. Je Sa.

Sonnabend, den 5. April

Oeffentlicher Anzeiger.

Lerloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w,

des Deautshen Reidzs-Anzeigers n L aide R ¡ i j | von öffentlicen Papieren.

- 2 2 x 4 G 3 2 . und üöniglih Preußischen Staats-Anzeigers: 2 Sea

9 - ck. - Berlin, Wilhelm-Straße Nr. 32. 3. Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Ver- | handel.

Inseraten-Expedition e

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steckbriefs-Erneucrung. Der hinter die verehelichte Klemvner- geselle Grasemann Mari Emilie Iohanna, geb. Müller, wegen schwerer Hehlerei unter dem 8. Februar 1872 erlassene Steck- brief wird bierdur crneuert. Berlin, den 28. März 1873. _

Königliches Stadtgericht. Attheilung für Untersuchungs-Sachen. Deputation 1. für Schwurgerichts-Sachen.

Steckbriefs-Erledigung. Der unter dem 4. Oktober 1869 hinter dem Töpfergesellen Amand Marx aus Waldenburg in Schlefien von der Königlichen Kreiëgerichts-Kommission T. Lucfenwalde erlassene Steckbrief ist ecledigt. Iüterbog, den 1. April 1873.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Haundels-Negister.

Handelsregister ; des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. E In unser Gesellschaftsregister, woseibit unter Nr. 3633 die hie- sige Kommanditgesellschaft in Firma: N Carl Aulig & Co. vermerkt steht, ist eingetragen : a ; 4] Die Handelsgesellschaft ist“ durch gegenseitige Uebereinkunft |

aufgelöst. Der Banquier Carl Wilhelm Ferdinand Aulig | ift zum allcinigen Liquidator ernannt. : |

Die dem Leopold Stern für diese Firma ertheilte Pro- |

fura ist erloshen und deren Löschung in unjer Prokfuren- |

register Nr. 2000 erfolgt. 2s t Ee

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3672 die hiesige ! Handelsgesellschaft in Firma: | Emil Kemniß & Co.

vermerkt steht, ist eingetragen : i S Der Kaufmann Carl Emil Wakdemar Kerimß Ut durch

den- Tod aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Der | Kaufmann Albert Heinrich zu Berlin ist am 1. April 1873 | als Handelsgesellschafter cingetreten.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Bogelsdorff & Wolffheim am 1. April 1873 begründeten Handelsgesell]caft (jeßiges Geschäftslokal: Leipzigerstraße 46.) find die Kaufleute: Ë 1) Siegfried Vogelsdorff, 2) Hermann Wolff Wolffheim, Beide hier. H Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 4366 eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselb unter Nr. 5020 die hiesige

Handlung in Firma: s Meyer & Iüdel vermerkt steht, ist eingetragen: E K Der Kaufmann Paul Julius Mever ift in das Handels- geschäft des Kaufmanns Paul Jüdel als Handelsgesell- schafter eingetreten und die uunmehr unter der Firma Meyer & Jüdel bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 4367 des Gesellschaftsregisters eingetragen. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Me S E am 2. April 1873 begründeten Handelsgesellschaft find die Kausleute: 1) Paul Jükel, 2) Paul Julius Meyer, Beide hier. Í : Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 4367 einge- tragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 7224 die Firma:

Alexauder Marcus ? und als deren Inhaber der Cigarren-Importeur Alexander Marcus hier (jeßiges Geschäftslokal: Neue Friedrichstraße 56.)

eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, sige Handelsgesell;chaft in rat ohn & Wilde vermerkt steht, ist eingetragen: : : E E

Die Gesellschaft ist dur gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst. Der Kaufmann Ephraim (Eduard) Meyer Cohn seßt das Handelsgeschäft unter der Firma Eduard Cohn Jr. fort. Vergleiche Nr. 7325 des Firmenregisters. E Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 7325 die Firma : Eduard Cohn jr. j i und als deren Jnhaber der Kaufmann Ephraim (Eduard) Meyer Cohn hier eingetragen worden. Jn unfer Firmenregister ist Nr. 7326 die Firma Heinr:ch Engelmaun _ : und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Engelmann hier : (jeßiges Geschäftslokal: Neue Wilhelmstraße 14.) eingetragen worden. In unsér Gesellschaftêregister, woselbft unter Nr. 4290 die hie- sige Handelsgesellschaft in Firma: Heyncmann & Cohn vermerkt steht, ist eingetragen : É ; L Z Die Gesell}haft ist durch gegen}eitige Uebereinkunft aufge- [ô\t. Der Kaufmann Robert Heynemann [bt _ das Han- delsgeshäst unter der Firma Heynemann & Cohn fort. Vergleiche Nr. 7327 des Firmenregisters. 5 E Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 7327 die

Firma: 4

Heynemann & Cohn O und als deren Inhaber der Kaufminann Robert Heynemann hier einge- tcagen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2251 die hie- fige Handelsgesellschaft in Firma:

Gustav Schubart & Co.

vermerkt steht, ist eingetragen: E e

Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft ausge-

16. Der Kaufmann Gustav Edmund Schubart zu Berlin

elzt das Handelsgeschäft untex unveränderter Firma fort.

Vergleiche Nr 7328 des Firmenregisters.

ladungen u. dergl. j 4. Verkäufe, VerpaGtungen, Submiffionen 1c. j

und als deren JInhaber der Kaufmann Gustav Edmund Schubart hier eingetragen worden.

Neue Berliner Messingwerke. Aftien - Gesellschaft. (vorm.

| sich Blait 4 bis 13 des Beilagebandes Nr. 443 | register.

| beschrä aufgebraht durch 4250 Aktien, jede Aftie zu 200 Thaler. (§. 9.)

zoselbst unter Nr. 1282 die hie- |

. Verschiedene Bekanntmachungen. . Literarische Anzeigen.

Berlin, den 3. April 1873. _ / Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Gesellschaftsregister ist eingetxagen worden ; Col. 1. Laufende Nr. 4368. Col. 2. Firma der Sesecll1chaft:

Wilh. Borchert jr) CoL 3. Siß der Gesellschast: e. Col. 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschaft ist eine Aftienge]ellshäft. s Das am 29. März 1873 notariell verlautbarte Statut bcfindet zum Gefellscha\ts-

Gegenstand des Unternehmens ist: E Die Fabrikation von Mesfing, Tomback und Neufilber in Blechen, Drath und Röhren, sowie der Betrieb aller hier- | mit in Verbindung stehenden Gewerbe, insbelondere der Erwerb der zu Berlin unter der Firma Wilh. Borchert Jr. betriebenen Mesfingwerke nebst allen dazu gehörigen Ma- cinen, Utensilien, Inventarienstücken und Apparaten, den Norräthen, Außenständen und Effekten, sowie der Grund- stücke Kochstraße 30 und Alexandrinenstraße 107 in Berlin. (S. 3. 43.) L as L Die Dauer der Gesellschaft ist auf eine bestimmte Zeit - nicht nkt.- (§- 4.) b O , : Das Grundkapital ist auf 850,000 Thaler festge}eßt und wird

Die Aktien lauten auf den Inhaber. (§8. G) Alle öffentlichen Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen dur: 1) Die Berliner Börsenzeitung, 2) Salings Börsenblatt, 3) die Vossische Zeitung, 4) die National-Zeitung, E E Jede Bekanntmachung gilt als gehörig publizirt, wenn fte einmal dur die genannten Blätter veröffentlicht ist. (S. 13.) E Die Generalversammlungen beruft der Vorsißende des Aufsichts- ratbs mindestens 3 Tage vor dem anberaumten Termine durch die Publikationsblätter. (S. 30.) E S Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren Mitgliedern. (S. 17.) Alle Urkunden und Erklärungen sind für die Gesellschaft verbind- li, wenn sie mit der Firma der G.-sellschaft unterzeichnet sind, und die eigenhändige Unterschrift: L IEON a. insofern nur cin Direktor vorhanden, von diesem oder von zwei Prokuristen, s 1 b. insofern mehrere Vorstands - Mitglieder vorhanden, von zweien derselben, oder von einem Vorstands-Mitgliede und einem Profuristen, oder ¿i endlich N ay Prokuristen, eigefügt ist. (S. 18.) : H N Derzeitiger alleiniger Vorstand ist: i der Direktor Louis Koehler in Berlin. __ E Eingetragen auf Verfügung vom 4. April 1875 am selbigen Tage. (Akten über das Gesellschaftsregister, Beilageband Nr. 448, Seite 26.) Fanner, Sekretär. Berlin, den 4. April 1873. _ : Königliches Stadtgericht. - Abtheilung für Civilsachen.

Bekfaununtmachung. ReR4

Jn unser Gesellschaftsregister ist folgende Fintragung bewirft worden : N Nr. 131. Firma: Krüger, Shönemaun & Co., Siß der Gesellschaft : Brandenburg. Die Gejellschafter sind die Tuch- fabcifanten: L u

1) Johann Fries August Krüger,

2) Gustav Adolph Baumgarten,

3) Albert Theodor Häuter,

Industrielle Etablifsements, Fabriken und Grsfß-

1878.

L T)

Inserate nimmt an die autorisirte Annoncen-Erpeditio nvon

Rudolf Mosse in Zerlin, Lei=zig, amburg, Frank-

furt a. M., Breslau, alle, Prag, Wien, Münzen, ÜUürnberg, Straßburg, Züri und Stuttgart.

A

3) Siß der Gesellschaft: Guben.

4) Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: ;

* "Die Gesellschafter sind: die Maschinenbauer Ernst Juckel und Eduard Boehme zu Guben. Die Gefsell- schaft hat am 1. März 1873 begonnen. Zur Bertre- tung der Gesellschaft ist jeder der beiden Gesellschafter berechtigt. A

Eingetragen zufolge Verfügung vom 31. Marz 1873 am

1. April 1873.

Guben, den 1. April 1873. |

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Bekanntmachuug. In unser Firmenregister ist sub Nr. 521 die Firma: Adalbert Böhm und als deren Inhaber der Kaufmann Adalbert Böhm hier- felbst eingetragen. : Potsdam, den 1. April 1873. Königliches Krei3gericht. Abtheilung I.

Handelsregister. Die hierselbst unter der Firma: Endrikat & Hirschfeld be- standene Handelsgesellschaft ift durch das Ausscheiden des Gesellschafters Wilhelm Hirschfeld aufgelöst wordea; Aktiva und Passiva derselben bat der Gesellihafter Christian Endrifkat übernommen, welcher das Geschäft unter der Firma: C. Endrikat für alleinige Rechnung fortführt. Deshalb ift zufolge Verfügung vom 28. am 29. März d. J. die Firma Endrikat & Hirschfeld unter Nr. 354 im Gesfellschaf\ts- register gelöscht und die Firma C. Endrifat unter Nr. 1673 in das Firmenregister eingetragen worden. Königsberg, den 2. März 1873. A Königliches Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium. Bekanntmachung

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 31 bei der Aktien- Gesellshaft in Firma i Danziger Privat-Aftien-Bank beute folgender Vermerk eingetragen worden: _

Die Direktion Lesteht für das Geschäftsjahr vom 1. Avril 1873 bis zum 1. April 1574 neben dem vollziehenden Direktor Scettler aus den Mitgliedern des Verwaltungsraths Kauf- leuten Otto Steffens und Samuell Benedir Rofsenstein zu

Danzig. S Danzig, den 31. März 1873. E Wönigliches Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium.

Bekanntmachung _ In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 919 die Firma I. Abraham j j und als deren Inhaber der Kaufm-un Jfidor Abraham zu Danzig eingetragen worden. A Danzig, den 1. April 1873. E Konigliches Kommerz- Und Admiralitäts-Kollegiunr

: Befanutmachung 8 Jn unser Firmenregister ist heute unter Nr. 171 bei der Firma: G. B. NRung folgender Vermerk eingetragen worden: L i Dieses Handelsgeschäft ist mit der Firma G. B. Rung Nachfolger an den Kaufmann Franz Heinrich Wiebe hier übertragen. Gleichzeitig ist die Firma : - G. B. Rung Nahfolgr und als deren Inhaber der Kausmann Franz Heinrich Wiebe zu Danzig unter Nr. 918 in- das Firmenregi]ler neu eingetragen worden. Danzig, den 1. April 1873. E / Königliches Kommerz- Und Admiralitäts-Kollegium.

Bekanntmachung i In unser Gesellschaftsregister ist unser Nr. 253 heute die hier- is seit dem 1. A Th. Barnick O mit dem Vermerke eingetragen worden, daß die Heseslschafter find:

1) der Zimmermeister Wilhelm Theodor Barnick, 9) der Bautechniker Bernhard Emil Johannes Herzog,

beide in Danzig. Danzig, den 1. April 1873.

önigliches Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium.

4) Carl Friedrich Wilhelm Schemmel,

5) Christian Friedrih Schönemann,

6) Friedrih Gustav Voigt,

7) Herrmann Eduard Adolf S{önemaun,

8) Carl Gustav Tschernig. E Die Gesellschaft hat am 27. März 1873 begonnen. :

Die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht nur dem Kaufmann Johann Friedrich Auguit Krüger und dem Kauk- mann Guftav Adolph Baumgarten zu Brandenburg, Jedem

besonders, zu. : Brandenburg, den 31. März 1873. i Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Befanntm a d un In unser Firmenregister ist unjer Nr. 481 Augusi Wageniß zu Brandenburg, in FUMmas , und als Ort der Niederla]jung: Das eingetragen. Braudeuburg, den 31. März 1849. e Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Bekänntmachun g ta lei In unserem Firmenregister ift folgende Eintragung bewirkt : a. Nr. 268. Ï E | b. Bezeichnung des Firmeninhabers: die Kaufmannéëfrau Hedwig, barth in Sclabet, c. Ort der Niederlassung: Schlaben bei Neuzelle. d. Bezeichnung der Firma: Ottomar Florian's Wittwe. c. Eingetragen zufolge B 31. März L dls Guben, den 3:. März 1373. j Königliches Kreisaoricht. T. Abtheilung.

rvorden : 1) Nt 53.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 7328 die Firma: Gustav Schubart & Co,

2) Firma : Iuckel & Bochme.

Fin Wilhelm W. Wageniyt jen

verwittwete Florian geb. Neu-

»xfügung vom 29. März 1873 am

In unserem Gesellschaftsreguter 1 folgende Eintragung bewirkt

Bekanntmachung. | Zufolge | Strasburg j r | Rutkowski ebendaselbst unter der Firma

| I. Rutkowskli

| in das diesseitige Firmenregister unter- Nr. 175 eingetragen. | Strasburg in West-Pr., den 28. März 1873. Königliches Kreisgericht.

Bekanntmachung. In unserer Bekan betreffend die Eintragung der Firma des mann Hoffmann in Abbau Michlau in ! Firma falsch angegeben. Dieselbe lautet ni l viclmebr H. Hoffmann, was hiermit bekannt gemacht wird. 3. April 1873.

S sburg in Westpreußen, der i E L pern Abtheilung L.

önigliches Kreisgericht. Handelsregister.

ür feine in Stettin unter der Firma: Eta Fr. Meyn bcstehende und unter lung den Kaufmann steilt. Dies ijt unter tragen. : A L Stettin, den 2. April 1873. , Königliches See- und Handelsgericht.

Handelsregister.

Steitin unter der Firma: i Stettiner Handelsgesellschaft Paul Neumann & Co.

in unjer Prokurenregister heute eingetragen. Stettin, den 2. April 1573. : Königliches Sec- und Handelsgericht.

Januar 1873 errichtete Handelsgesellschaft in Firma :

Verfügung vom 28. März c. ist am 1. April c. die ia errichtcte Haudelsniederlassung des Kaufmanns Julius

ntmachung vom 15.März c., Maschinenfabrikantcn Her- das Firmenregister, ist die ch&t A. Hoffmaun, sondern

Der Gutsbesißer Franz Meyn zu Lohmühßle bei Berlinchen hat

Nr. 1252 des Firmenregisters eingetragene Hand- Robert Meyn zu Stettin zum Prokuristen be- Nr. 372 in unfer Prokurenregister heute einge-

Der Kaufmann Paul Neumann zu Stettin hat für seine in

bestehende und unter Nr. 460 des Gesellschaftsregisters eingetragene Handlung den Disyonenten Emil Seiler und, George Lichtenheim, beide zu Stettin, Keollektivprckura ertheilt. Dies ist untec Nr. 373

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