1873 / 96 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Apr 1873 18:00:01 GMT) scan diff

Verlosung Amortisation, Zinszahlung u. # w. von öffentlichen Papieren.

Preussische Central - Bodenkredit- Aktiengesellschaîl. |

Depot-, Gire- und Inkass@- Gieschäfst. e a

Als Depots werden angenommen baare Einlagen und Effekten. Die baaren Einlagen find entweder unverzirélih, jederzeit rückzahlbar, so daß darüber mittelst Checks verfügt werden Tann, oder

pn und gegen Kündigung rückzahlbar. i : : Deponirte Effefkteu werden zu jederzeitiger Verfügung gehalten; die Depotscheine werden nach Verlangen auf Ramen oder auf

íFnhaber ausgestellt. ] Giro-Conten sind unverzinsli{; für die Giro-Folien-Inhaber wird das Inkasso von Wechseln, Geldanweisungen und Effekten am

__ hiesigen Plaße übernommen. : Die Prospekte können an der Gesellshaftskasse, Unter den Linden 34, in Empfang genommen werden

Berlin, im April 1873. : L i Die Direktion. Tee PPHaikip Sor. E osSsart. Herr eanRts

Concordia, Côluische Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. Die am 1, Inli a. e. zahlbare Divideude für das Iahr 1872 ist statutenmäßig auf 30 Thaler

für jede Altic fesigeseßt worden und kanu von dem gedachten Tage an Hierselbsi an unferer Kasse oder bei den

Herreu Delbrück, Leo & Cie. în Berlin Caubenstraße 30) gegen Einlieferung des Coupons I]. Serie Nr. 8, crhoben werden.

Cöln, den 18. April 1873.

von der T. Abtheilung

Tättra A. Nr. 15. 34. 65. à 500 Thlr. B. „- 106. 138. à 100 Thlr. " C. , 49. 53. 73. 174. 184 à 25 Thlr.

von der II. Abtheilung

Littra D. Nr. 176. 199 à 500 Thlr. E. 320. 490 à 100 Thlr. s P. 297. 269. 481 à 25 Thlr.

Indem i dies zur öffentlichen Kenntniß bringe und gleichzeitig die gedachten Obligationen auf Grund des §. 2 der Allerh6ch#t ver- E Privilegien hiermit kündige, fordere ih die Solaher derselben auf, die ausgeloosten Deichobligationen am 1. Iuli 1873 der Kasse des Wittenberger Deichverbandes zu Predi nebst Coupons zu prà- sentiren, worauf deren Einlösung erfolgen wird. In Bezug auf die Präklusivbestimmungen, wonach ausgelooste oder gekündigte Deich- obligationen, deren Betrag in dem festgeseßten Termine nicht abgeho- ben wird, innerhalb der Its 10 Jahre auch in uleren Terminen zur Einlösung präsentirt werden können, dann aber keine inen mehr tragen und nah Verfluß von 10 Jahren nach ihrer Fälligkeit ihren Werth ganz verlieren, beziehe ich mi auf §. 5 der Allerhöchsten Privilegien, welcher jeder Obligation beigedruckt ist.

Wittenberg, den 30. Dezember 1872. Der Deichhauptmann des Wittenberger 2 verbandes, Landrath. agow.

Berichtigung.

Breslau-Schweidniß-Freiburger Eisenbahn.

Jn der in Nr. 91 dieser Zeitung enthaltenen Bekanntmachung betreffend die Ausloosung von Prioritäts-Aktien und Obliga- tionen ist uuter „c. Prior. Oblig, Littr. B.“ unrichtig die Nr. 2571 avstatt der Nr. 2561 angegeben.

[1119]

Deutscher Rei

Und

| Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

——————————————=

-Anzeiger

S

2 Abonnement betcägt 1 Thlr, 7 Sgr. 6 Pf. Alle Po-Anstalten dea Iu- und Auslandes ‘|

nehmen KBesteliung an, für Berlin dic Expedition: Wilhelmstr. Nr. 32.

—————————————————

für das Bierteljayr. Insectiouspreis für deu Naum einer Druckzeile # Sgr.

——

16 96. den 22, April, Abends

Berlin, Dienstag,

Frühjahrs-Kirhenparade über die gesammte hiesige Gar- nison statt. Die- Truppen waren im Paradeanzug ohne Gepäd, die Kavallerie zu Fuß, die Artillerie ohne Geschüße.

Königreich Preußen. Demfelben im Atreise der Königlichen Familie gebühren: S 21 n : den Rangordnung. er Gottesdienst wurde in üblicher Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: | Weise gefeiert, und nah Beendigung desselben bewegte zum Konfistorial-Rath zu ernennen ; woselbstt ein Déjeuner dinatoire “füt die Königliche Dem Kreisphysikus, Hofrath Dr. Kind zu Swinemünd®, | Familie, die Hohen Gäste, die sämmtlichen Hofstaa- den Charakter als Geheimer Sanitäts-Rath; sowie ten, für den, Minister des “Königlichen Hauses, 4 Arzt Dr. W Näb S und den Geheimen Kabinets-Rath Sr. Majestät des Kaisers l Dem praktischen Arzt L S 48 aumburg a. S. | und Königs stattfand. In den Nachmittagsstunden erfolgte die Verrehnung kommenden, der Zeit vor dem 1. Januar 1872 den Charakter als Sanitäts-Rath zu verleihen. übliche Visitenfahrt der Hohen Neuvermählten bei Ihren Maje- angehörigen Einnahmen und Ausgaben an Zöllen, Rübenzucker- stäten, Ihren Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten dem Kron- uen Salzsteuer und Tabakssteuer hat der Bundesrath in prinzen und der Kronprinzessin und. Ihren Königlichen Hoheiten | der Sißzung vom 31. v. M. nah Anhörung der Ausschüsse für dem Prinzen und der Prinzessin Carl. “Im Laufe des Nach- das Zoll- und Steuerwesen sowie für das Rechnungswesen be- mittags verließen Höchstdieselben das Königliche Schloß und | \hlofsen: 1) daß besondere Nachtragsabrehnungen über die vom bezogen das Palais in der Wilhelmstraße. Von da begaben | 1. Januar 1875 ab noch auffkommenden, der Zeit vor dem Sich Höchstdieselben Abends nah dem Königlichen Shlosse, um 1. Januar 1872 angehörigen Einnahmen an Zöllen, Rüben- dort in den Paradekammern, im Rittersaale und in der Bilder- zuckersteuer, Salzsteuer und Tabakssteuer, sowie über die bezüg- gallerie eine Cour aller bei Hofe vorgestellten Damen und | lien Ausgaben niht mehr aufgestellt; 2) daß die gedahten Herren, der Generalität und äammtlicher Offiziercorps der | Einnahmen 2c. als der laufenden Verwaltung angehörig ange- Garnisonen Berlin, Potsdam, Spandau und Charlottenburg, sehen und mit den betreffenden laufenden Einnahmen an die sowie des A des 1. Pana MagisGen Dragôner- Reichs-Hauptkasse abgeliefert werden. Regiments Nr. 2 abzuhalten. Dieselbe, einé sogenannte Sprech- Der heutigen (17.) Sizung des Reichstages wohn- cour, ging in der hergebrachten Weise vor sih: das Hohe Prinz: | ten am Tisch des Bundesraths der Staats-Minister, L räfident liche Paar, diesmal allein, von der Königlichen Familie war nur | Delbrück, der Geheime Ober-Regierungs-Rath Dr. Michaelis Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz auf kurze Zeit er- | und mehrere Bevollmächtigte des Bundesraths bei. Der Prä- schienen, begann seinen Rundgang in der Bildergallerie und sehte | fident Dr. Simson zeigte zunächst den Eingang eines Srei- ihn von da dur die Gemächer bis nach der ersten Paradevorkam- | bens vom 18. April d. I. an, worin die Aeltesten der Berli- mer fort. - Die Feierlihkeit war gegen 9 Uhr zu Ende. ner Kaufmannschaft gegen einige bei der Diskussion über die Am Montag, den 21. April, \chlo}sen die viertägigen Bermäh- | Interpellation, betreffend das Aktiengeseß, am 4. d. gefallene na e E LOfR de Be A E Sai a Aeußerungen über die ¿Mhrle protestiren. Sodann wurde die elben en Ole Hosiaa D er Hochilen Va]e weite Bera:zung des Münzgesezes eröffnet. Zu Artikel der Reichskanzler, die Generäl-Feldmarschslle und der Minister- es Entiourfs: L gese of E L 32,750. | Präsident, die Chefs Fürstliher Hl, die Generale der „An die Stelle der in Deutschland geltenden Landeswährungeu 39,387. Infanterie und Kavallérie ‘und die Geiferalz-Lieutenants, die hier tritt die Reichsgoldwährung. Ihre Rechnungseinheit ist die Mark, 56,409. | anwesenden Ritter des Hohen Ordens E S. Adler, Wie einss Ars 8: des A as 4. pa a A be- “| die Staats-Minister und der Miniftér des Königliches Hauses reffend die Ausprägung von“ Reichsgoldmünzen, festge] ellt ift. S8 ‘| die Präsidenten des Reichstags und beider Häuser des Rae, Der Zeitpunkt, an welchem die vorstehende Bestimmung un ge)amm- E : «Er : ; : : L ten Reichsgebicte in Kraft treten soll, wird durch eine mit Zustimmung des 86'356. | die Wirklichen Geheimen Räthe und“ der Geheime Kabinets-Rath Bundesraths Cfsende mindestens 6 Monate vor dem Eintri : Sr. Majestät des Kaisers und Königs besondere Einladungen jundesraths zu erlassende minve)tens 6, Monate vor. deut Sn V : bei demselben in der Hoff dieses Zeitpunktes zu verfündende Verordnung des Kaisers bestimmt. erhalten ; die Damen erschienen bei emselben in der Hofschleppe, Die Úndesregierungen sind ermächtigt, auch vor diejem Zeitvunkte die Herren im Couranzuge. Die Pläye für Ihre Königliche i i

2D Staats-Ministerium trat heute zu einer Situng zus«mmen.

In Betreff der Behandlung der von 1873 ab noh zur

Die Direktion. (a. 828/4.)

Verschiedene Vekanutmachnngen-

Stettiner Maschineubau-Aktien-Gesellshaft o È Can. |

Die diesjährige ordentliche General-Versammlung fiudct am 30. April cr., Vormittags 10 Uhr,

im Fiôtel de Prusse hier, statt, zu welcher die Herren Aktionäre gemäß S. 98 unserer Statuten hiermit eingeladen werden.

¿ Stimmkarten, die zugleich nah §. 27 der Statuten als Legitimation zum Eintritt in die Versammlung dienen, werden in den Geschäftsstunden am 24., 25. und 26. April cr., im Comtoir des Herrn I. F. Bräunlich hier, Dampfschiffbollioerk Nr. 2, gegen Abstem- elung der Aktien durch einen Beamten unjerer Gesellshaft verabfolgt werden.

Stettin, den 27. März 1873. Der Verwaltungsrath. :

Nahm. Megzenthin. Grawiß. Schneppe. Dr. Delbrück. Alb. Schlutow. Bu

849 Die Dividende der Stamm-Aktien des alten Unternehmens un- O serer Gesellschaft ist für das Jahr 1872 auf : Vierzehn Thaler pro Stück festgeseßt und fann bet a. unserer Haupfkasse iín Magdeburg, b. der Leipziger Bank in Leipzig und deren Agentur in Dres- den, Alte Markt, Eingang Sthreibergasse, c. e S. Bleichröder in Berlin, d. Herren M. A. v. Rothschild & Söhne in Fraukfurt a. Main, : e. Herrn H. F. Lehmann in Halle, vom 24. d. M. ab in Empfang genommen werden. p Magdeburg, deu 20. April 1873.

Direktorium. Koch. -

[1113] Rheinische Eisenbahn.

Mortififation abhanden gekommener Altien La. 5. Ron den auf Grund Allerhöchster Konzessions- und Bestätigungs-

“Kriegs-Ministerium.

Der Landbaumeister Ionas is auf seinen Antrag aus der Dienststellung als zweiter Lokal-Baubeamter der Militär- Verwaltung zu Berlin entlassen und der Baumeister Goedeking mit dieser Stelle beliehen worden. :

Finanz-Ministerium.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung 4. Klasse 147. Kör ig- lich preußischer Klafsen-Lottérie fiel 1 Hauptgewinn von 10,009 Thaler auf Nr. 72,766. 3 Gewinne von 5000 Thlr. fielen auf Nr. 26,064. 67,767 und 83,202. 4 Gewinne von 2000 Thlr. auf Nr. 7348. 22,174. 47 ,589 und 62,889.

35 Gewinne von 1000 Thlr. auf Nr. 1591. 1855. 2918. 4113. 10,210. 13,312. 13,979. 15,622. 24,656. 25,400. 26,458.

welche unter Zollverschluß in das Bureau des Ministeriums des Innern in Paris ingeführt werden müssen, in CLein- 99 560. 31,590. 34,392. 35,806. 38,419. 41,231. 41,805. und wand oder in Kisten verpackt sein, damit der Zollverschluß Ema siäßià Mlt E a ä “i 49,039. 53,863. 63,703. 64,210. 64,363. 66,920. 69,726. Urkunde vom 132. November 1866 zum Bau der Eifelbahn von Call Wir können deshalb fortan Büchersendungen na Frankreich, wclhe diesen Vorschriften nicht entsprechen zur 69,934. 71,683. 7 7,386. 78,282. 80,192. 83,683. 85,917. ns E autggaien e L 2 M See is die Bs E E É : 88 444. 88,462 und 88,830. 6

r. und 21,442 ne in8eoupons un ividenden]ceinen : Ai Ma , den 10, April 1873. e t atr E f i E reti Hat A 57 Gewinne von 500 Thlr. auf age T7452.

dem Eigenthümer abhanden gekommen. Unter Bezugnahme auf §. 22 D i re f t or i ü : / u 8 15,185. 16,724. 16,798. 20,583. 20,588. 20,811. der Magdeburg-Halberstädter der Magdeburg-Cocthen-Halle-Leipziger 27,618.

unjerer Gesellschaftsstatuten ergeht hiermit die öffentliche Aufforderung, die vorbezeichneten Werthpapiere einzuliefern oder die etwaigen Rechte 93,725. 24,090. 24,506. 25,257. 30,624. j 2 chgf 5 c 33 534. 34,323. 34,546. 34,547. 395,887. 39,047. Eisenbahn-Gesellschaft. Eiseubahn-Gesellschaft. / 54,081. L) Aktienfabrik

an dieselben bei uns geltend zu machen. Wird dieser Aufforderung 44,639. 47,100. 50,774. 52,599. Res 55,313. landwirthschaftliher Maschineu A ;

na zweimaliger Wiederholung derselben und einer ferneren Frist von 58,041. 59,651. 63,053. 63,210. 64,728. 71,384. ckcrgeruthe

Ferd. Brumm. Haker.

Einer Anordnung der französischen Zeoll-Verwaltung zufolge müssen die aus dem Auslande kommenden Bücher,

“770 13,658. 23,390.

9 Monaten nit Folge geleistet, so werden wir die obenbezeichneten Werthftücke für nihtig und verschollen erflären und dem Eigenthümer 67072. 68117. 68,304 71 337 79706 80441. 80,998. 81,018. 82,335. 83,397. 86,065.

an deren Stelle ncue Dokumente ausfertigen. 87,685. 88,566. 91,060. 91,836 nd 93,442.

Cölu, den 16. April 1878. Die Direktion. T 86 Gewinne von 200 N u e de A4 4302. 4536. 6299. 7350. 4. 8874. 8960. 9668. 11,021. R E 11,989. 183,328. 13,576. 13,934. 15,259. 17,370. 21,180.

[1117] Rhein-Ruhr-Kanal-Aktien-Berein

und zu Duisburg.

für ihr Gebiet die Reichsmarfk-Rehnung im VBerordnungswege ein-

Hoheiten den Prinzen und- die Prinzessin Albrecht waren in der zuführen.“

Mitte Ihrer Majestäten unter dem Thronhimmel. lag ein Amendement des Abgeordneten Dr. Bamberger vor: Am Abend waren die weiten: Räume des Königlichen Dpern- „in Alinea 2 statt 6 Monate zu segen 3 Monate*

Die Kreis-Wundarztstelle des Kreises lesen mit einem c c 9 3 jährlichen Gehalte von 200 Thlr. ift erledigt. Tee, um diese 94,389. 24,942. 25,396. 26,030. 26,973. 29,134. Stelle wollen sich unter Einreichung der erforderlichen Qualifikations- zeugnisse, sowie eines Lebenëlaufs innerhalb 6 Wochen bei uns melden. Posen, den 12. April 1873. Königliche, Regierung. Abtheilung des Innern.

V. 1 Ofsfsee-Fett-Heringe.

Die feinste Sorte aller Fett-Heringe, nit eingesalzen, sondern vom diesjährigen Früblingsfange, sofort nah dem Fange nach einer von mir neu erfundenen Methode in pikanter angenehm \{meckender Sauce marinirt, dauerhaft, 8 Monate, empfehle allen Feinschme&ern als eine pan besondere Delikatesse à Faß von 4 Litern 2 Thlr., des- gleichen geröstete Heringe à Faß 2 Thlr., geräucherte Heringe à Kiste ca. 6 Pfund 14 Thlr. Berpackung gratis. Versandt gegen Baar oder Nachnahme. H. Hacfäe in Barth a. d. Ostsee.

Vom 15. d. M. ab tritt für den Trans- port von Frachtgütern und Eisenbahnfahrzeugen, wischèen Stationen der Oberschlesischen, der echte-Oder-Ufer-, der Breslau-Schweidnihz- 54 Freiburger und der diesseitigen Gisenbahn : t einerseits und den Stationen der alle-Sorau- Gubener Eisenbahn andererseits via Sorau resp. via Guben unter der Bezeichnung: : „Halle-Cottbus-Sehlesischer Verband-Güter-Tarif“ ein nener direkter Güter-Tarif in Kraft. _Druexemplare des Tarifs sind bei unseren Dienststellen zum Preise von 74 Sgr. pro Exemplar käuflich zu haben. Berlin, den 16. April 1873. Königliche Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.

T Fe

[1115]

A AS25N 174 a M 257 E Rheinish-Bayerisch- esterreichisher Güter-Verkehr. via Biagen-Mainz-Ashasseuburg, _ Der Artikel Wichse wird vom 1. Mai d. I. ab 'zur Klasse IT. re;p. A. des Tarifs vom 1. Nsvember 1872 befördert. Cöln, den 18. April 1873.

Die Direktion der Rheinischen Eisenbahn-

Gesellschaft.

zu Regenwalde.

. R; Bilanz pro 1872. : Activa.

1) Immobilien-Conto (ca. 61/7 % Abschreibung Thlr. 24,836.

2) Mobilien-Conto (20% Abschreibung) . ÿ 674. 3) Modell-Conto (20% Ai Sn N 1,862.

4) Betriebsmaschinen-Conto (10% Abschrei-

«i 7,363. 8,878.

. Dampfkrahnen .

d S 5) Utensilien- und Werkzeug-Conto 3,742. . Effekten des Reservefonds .

6) Feuerungsmaterial-Conto E, 7) Maschinen, Geräthe und Materialien- î A E e B «V 2 N Amortisations-Fouds aus ver- S äußerten Grundstücken . L DEN

Conto . Bestaud der nenen Anleihe

8) Caffa-Conto E

9) Debitores Se Sa990 24 —. a. ausstehende Gelder . 26,470 28 2 b. noch unbegebene Obli-

ab 3% Abschreibung 1.019, 22/ —. - gationen . 23,800 50,270 28 2

füretwaigeVerluste , 10) Reservefonds-Deposital-Conto ls . BVeftand nah der Jahresrehnung pro 1872 17,48 14 8 “4207 12 1

11) Afktieneinzahlungs-Rückstände . Summa

Bílauz

des BVerecinsvermögens ám 31. Dezember 1372.

A. Activa. Thlr. sgr. pf. 271,288 20 6 81,510 20 5 AOS T3 1,800 1,996 16 9 71056 6 3

15,178 19 3

. Kanäle, Häfen, Grundstücke 2c. .

. Gebäultichkeiten und bauliche Anlagen .

. Schleusen und Brücken . . . « + « - Geräthschaften, Nachen, Mobilien . . *. Schbleppbodt a ad ae

32,971. 4,793. 5,000, 4 125/999. 4 - Passiva. 1) Grunè-Capital 200 Aktien à 500 Thlr.

Thlr. 100,000, ab für 47 nicht begebene All i s r 23,900.

2) Creditores .

B. Passîva. 1) Aktien-Kapital

a e f art O n b. 11. Emission 3) Reservefonds-Conto . . ..- - ; 92. 9 E : ins i , q : ) Obligationen der neuen Anleihe . . «„ + 9 E E Rate d 3) Duisburger Stadt-Obligationen 11. Emission | Í Thlr. 7097. 15. 10. 4) Pränumerando erhobene Micthe La b. Tantieme 3683. 12, 6. 6 r amd et b

c. 12% Dividende de Thlr. 71,500 y 8580. —. —. e 19,360. 28. 4. Z R Thlr. 125,959. 3. 6. r Reingewinn werden 12% Dividende an die Aktionäre ge- zahlt. Indem wir obige Bilanz zur öffentlichen Kenntniß bringen, laden

wir die Herren Aktionäre zur ordentlichen Generalversamm-

[ung auf Mittwoch, den 21. Mai c., Vormittag 11 Uhr, bei dem Bankhause L Ut èu Chile

im Gasthofe des Herri Zietlow hierselbst, mit dem Bemerken “Sa imial-D : ergebenst ein, daß außer den gewöhnlichen Geschäften auch die Wa l « der Provinzial- isconto-Gesellshast zu Duisburg von 3 Mitgliedern des Verwaltungsraths stattfinden mud. 4 : E AMexEr Hafeukasse zu Duisburg

Regenwalde, den 19. April 1873. F s O 4A Duisburg, den 17. April 1873.

Der Verwaltungsrath. ; : L : A, v, Hagen. Rackwit, Tiegs. v. E Bosold. Die Direktion.

Thlr. 76,500. —. 18,409. 3. 11,689. 2.

Summa der Paíssiva . 400,616 16 10 Summa der Activa . . 414.207 12 11

"e [7 D E S V V E Wi Disponibler Vermögensüberschuß 13,590 26 1

Bei Veröffentlichung vorstehender Bilauz machen wir zugleich be- fannt, daß in der heutigen Geaeralverfammlung die Dividende für das Jahr 1872 auf 9 Prozent oder 27 Thaler für jede Aftie fest- geseht ist, und daß dieselbe gegen den betreffenden Dividendenschein vom 1. Juli dieses Jahres ab j

24,145.

29,224. 39,966. 46,996. 99,180.

63,609. 72,105. 83,024.

87,959.

92,159.

29,912.

36,291. 50,079.

55,832.

68,182. 74,552. 83,135. 88,264.

92,362.

31,493. 39,840. 50,935.

57,152.

69,384. 74,597. 84,442.

88,985

93,783 u

33,562. 41,764.

51,926. 57,515.

69,613.

75,093. 84,494. 88,437.

Berlin, den 22. April 1873. Königlih Preußische General-Lotterie-Direktion.

Minister

Dem Konsistorial-Rath Ludwig Stelle eines vorfizenden Mitgliedes des Konsistoriums in Osnabrück verliehen worden.

Der ordentlihe Lehrer Dr. ms-Gymnasium in in Emden berufen worden.

in is die Beförderung des ordent- \\el zum Oberlehrer genehmigt

Friedrih-Wilhel Gymnafium in

Am Gymnasium in Cüstr lihen Lehrers Dr. Paul We worden.

33,641. 44,812. 52,981.

58,022. 69,618.

77,808. 85,932.

88,981.

1d 94,595.

34,000. 45,897.

53,122. 58,409.

69,862. 78,746. 86,020.

91,561.

Medizinal-Angelegenheiten.

35,048. 46,227. 54,453. 59,494. 70,852. 81,188. 87,309. 92,054.

ium der geistlihen, Unterrihts- und 8

Wüstefeldt ist die Königlichen katholischen

Richard Wachsmuth am Posen is zum Oberlehrer am

Preußen.

Kaiserin-Königin w niglihen Hoheit - der lihen Hoheit der Thiergarten anwe von dem Berliner Zweigverein wundeter und erkrankter Krieger g Beide Kaiserliche Majestäten Gesandten v. d dinirten bei

wache.

Königlich sächsischen Abschiedsaudienz un

Nichtamtliches. Deutsches R e i chch. Berlin, 22. April. Ste Majestät die

ar heute mit I Kronprinzessin

rinzessin Albrecht bei

rend. Ihre Ma des V

weten Königin in Charlottenburg.

Zu dem Kirchgange der Ho 90. d. M., versammelten Si

rrschaften in den an den Gemächern ents und begaben dergallerie nah der Kapelle. inzlihe Paar Ihren Ma-

am Sonntag, den höchsten und Höchsten He Lo stderselben zunächst

ih von da ‘im Zuge d Während am Abend vorher das Pr

gel urch“ die Bil

jestäten vorging,, erschien es bei

rer Kaiserlich Kö- und Ihrer

König-

der Parade im

jestät besichtigte ereins für die Pflege ver- estiftete städtische Sanitäts-

eino Der

ertheilten dem bisherigen Könneriß die nachgesuchte

egenen Appartem

Ihrer Majestät der verwitt-

hen Neuvermählten ch die Aller-

diesem Kirchgange in der

hauses zur angefagten Galavorstellung auf allen Plägen gefüllt. Es war nur geladenes Publikum zugegen. Im Parquet saßen die General - Lieutenants , die General - Majors - und von da ab die Offiziere, die Räthe zweiter Klasse; der Ober- Bürgermeister , dre Stadtverordneten - Vorsteher von Berlin, die Mitglieder der Akademie der Künste und Wissenschaften u. \. 1. Im Proscenium des ersten Ranges hatten rechts die Botschafter und Botschafterinnen Plaß genommen, links die Fürsten und Fürstinnen, im ersten Range rehts die Chefs der Missionen mit ihren Gemahlinnen, links die Féldmarschälle, die Minister und die Damen aus der Stadt. Die Prosceniums rets und links im Parquet, und links im zweiten Range waren vou den un- verheiratheten, bei Hofe vorgestellten Damen eingenommen, wäh- rend im Proscenium zweiten Ranges rechts das Offiziercorps des 1. Brandenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 2 placirt war. Die Gallerie war deputirten Mannschaften aus den Garde- Regimentern von Berlin und Potsdam überwiesen. Die Mittelloge war für die Allerhöchsten Und Höchsten Herrschaften reservirt. Kurz nah sieben Uhr betraten die Hohen Neuverwählten allein die Loge, schritten, von einem Tusche des Orchesters empfangen, bis an die Brüstung derselben und verneigten Sich gegen das Publi- kum, welches sich erhoben hatte, nah allen Seiten. Darauf traten Ihre Majestäten in die Loge und gaben dem Hohen Paare den Ehrenplay in der Mitte, so daß rechts von Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Albrecht Se. Majestät der Kaiser und König, links von Sr. Königlichen Hoheit dem Prin- zen Albreht Ihre Majestät die Kaiserin - Königin saß. Rechts von Sr. Majestät dem Kaiser und Könige in erster Reihe saßen

- Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen - Altenburg, Ihre König-

liche He die Großherzogin-Mutter von Mecklenburg-Schwerin, Se. Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz, links von Ihrer Majestät der Kaiserin-Königin Se. Hoheit der Herzog von Sachsen - Altenburg, Ihre Kaiserliche und Königliche Se die Kronprinzessin, Se. Königliche oheit der Prinz Friedrich der Nie- derlande. Die Prinzen und die Prinzessinnen des Königlichen Hauses, sowie die Hohen Gäste, nahmen die Plätze in zweiter und drit- ter Reihe der Loge ein. - Darauf begann die Ouverture zur Gluckschen Oper „Iphigenie. in Aulis“, welches klassisch - musi- kalishe Werk unter Mitwirkung der der Königlichen Oper zu Gebote sehenden besten künstlerischen Kräfte als Festoper auf- geführt wurde. Nach dem ersten Akte wurden die Botschafter und Botschafterinnen, die Chefs der Missionen mit iren Ge- mahlinnen und die Fürsten und Fürstinnen in den der König- lihen Loge zunächst gelegenen Concertsaal geleitet, und * hier machten Ihre Majestäten Cercle. Gegen 10 Uhr verließen Ee Majestäten und das Prinzliche Hohe Paar mit allen Fürstlithkei- ten die Loge.

Heut Vormittag 11 Uhr fand vor Sr. Majestät dem Kaiser und König in der neuen Avenue im Thiergarten die

und ein anderes des Abg. Mohl : „statt des- ersten Abîaßes zu seßen: an die Stelle der in Deutsch- land geltenden Landeswährungen tritt die Reichsgoldwährung und eine Währung vollhaltiger Silbermünzen im Werthverhältnisse des Goldes zum Silber, wie dasselbe in §. 8 des Geseßes vom 4. Dezem%öer 1871 angenommen ist. Die Rechnungsmünze bildet die Mark nach §. 2 des gedachten Geseßes.“

Der Abg. Dr. Bamberger machte für den von ihm gestellten Abänderungsantrag Gründe der Zweckmäßigkeit für die Einfüh- rung der Goldwährung überhaupt geltend, während der Abg. Mohl hervorhob, daß die Einführung einer Doppelwährung namentlich für das auf 3 Seiten vom Auslande umgebene Süd- und Weftdeutshland eine Bedingung des internationalen Ab- sazes und Handels sei. Bei Schluß des Blattes dauerte die Diskussion fort.

In der heutigen (23.) Sigung des H errenhauses,

welher der Minister der Auswärtigen Angelegenheiten, Fürft

von Bismarck und die Staats-Minister Graf von Izenplit, Dr. Leonhardt, Camphausen und mehrere Regierungs-Kommif- sarien beiwohnten und welhe der Präsident Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode um 11 ‘Uhr 25 Minuten er- öffnete, erfolgten zunächst einige ges{chäftlihe Mittheilungen. Nach einem Shreiben des Ministers des Innern vom 12. d. M. hat \ch der Fürst von Bentheim-Tecklenburg für den dur den Tod erledigten mit der Familie Bentheim-Tecklenburg durch ¿Erbrecht verbundenen Siß des Herrenhauses legitimirt und is} deshalb ersucht worden, diesen Siy einzunehmen. Eine große Anzahl Úrlaubsgesuhe wurde genehmigt, worauf das Haus in die Tagesordnung eintrat. :

Der erste Gegenstand der Tagesordnung war der Bericht der Finanz-Kommission über den Gefezentwurf wegen Abände- rung des Gesehes betreffend die Einführung der Kl assen- und klassifizirten Einkommensteuer. Die Kommission hat den S. 9b gestrichen und dafür folgenden Paragraphen angenommen:

„Soweit nah den bestehenden Bestimmungen in Stadt-= und Landgemeinden das Bürgerrecht, resp. das Stimm- und Wahtrecht in Gemeinde - Angelegenheiten durch Veranlagung oder Einshäßung zu gewissen Stufen der Klassensteuer oder des Einkommens bedingt ist, bleiben dieserhalb bis zur weiteren gesetzlichen Regelung des Gegen- standes die bisherigen nach den unveränderten Grundsäßen des Steuergescßes vom 1. Mai 1851 noch - festzustellenden Steuersäße, beziehentlich die_ bisherigen Einkommenssäße mit den dieserhalb den Gemeinden geseßlih zustehenden Befugnissen uäherer ftatutarischer Bestimmung maßgebend. Die Fortdauer des bezüglichen Statutarrechts ijt in Betreff der zur Zeit .mahl- und schlahtstçuer- flihtigen Städte von dem Fortbestande der Mahl- und Schlacht- bie nit abhängig."

Ferner hat die Kommission den §. 15, welcher die in den früheren Gesehen den Gemeinden zugebilligten 4 Prozent für Veranlagung und Erhebung der Klassensteuer bestätigt, gestrichen.

Herr v. Kleist-Reyow beantragte, die Vorlage ‘an die Kom-

regie e me D A a mrs. Bai T E x

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