1935 / 161 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Jul 1935 18:00:01 GMT) scan diff

R L S RPE A S B Si E AER R E S C T R Er R B tot

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 161 vom 13. Juli 1935. S. 2

Handelsteil.

* Das neue Getreidewirtschaftsjahr 1935/36.

Brotgetreide-Sente dectt den Fnlandsbedarf.

Zu Beginn des neuen Getreidewirtschaftsjahres 1935/36 sprach am Freitag Ministerialdirektor Dr. Moriß vom Reichs- und Preußischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft vor Vertretern der Presse Nach den bisher vorliegenden Berichten und Schäßungen- dex diesjährigen Getreideernte, so führte er aus, ist mit einem höheren Erirage als im Vorjahre zu rechnen. Dies ist nicht nux auf gute Wachstumsvorausseßungen zurück- zuführen, sondern in erheblichem Umfange auch auf die Leistungen der Bauern im Rahmen der Erzeugungs\shlaht. Auf Grund der Vorschäßung des Statistishen Reichsamtes von Anfang Juli ist eine Getreideernte von insgesamt 21,9 Mill. t zu erwarten; das sind rund 1 Mill, t mehr als im vergangenen Fahre. Es ist jedoch damit zu renen, daß die Ernte einen noch höheren Ertrag ergibt, so daß Deutschland unter Einbeziehung der Uebergangsbestände von 1934 im neuen Getreidewirtschaftsjahr vorausfi{chtlich ohne Einfuhr auskommt. Mit Sicherheit gilt dies für Weizen und Roggen. Etwas ungünstiger ist die Sachlage beim Futtergeireide. Die Gerstenernte ist zwar gut, in bezug auf Hafer steht es aber niht wesentlich günstiger als im abge- laufenen Fahre. Dabei darf niht übersehen werden, daß wir in der Futtergetreidevecsorgung in der zurückliegenden Zeit immer mehr oder wemger nvch auf die Einfuhr aus dem Auslande an- gewies-n waren. Jm neuen Wirts iohre wird Brotgetreide für Futterzwecke jedoch aus der eigenen Ernte unbedenklich in erheblihem Umfange verbraucht werden können.

Ausgangspunkt bei den neuen Bestimmungen war, daß die Brotpreise auch weiterhin unverändert und stabil sein müssen. Dieses Ziel wird auch im neuen Getreidewirtschaftsjahr verwirk- liht; nur in einigen wenigen Orten, jedoch nicht in Berlin, sollen im Verlaufe des neuen Wirtschaftsjahres mäßige Brot- preiserhöhungen zugelassen werden, weil hier die Broipreise im Verhältnis zu dem FJahresdurchshnitt der Brotgetreide-Fest- preise und zu den Erzeugungskosten der Müller und Bäcker auf Grund besonderer wirtschaftliher Entwicklungen „zu niedrig sind.

Zur Frage der Erzeugerpreise stellte Ministerialdirektor Dr. Moriß fest, daß an dem Festpreisgebäude des vergangenen Jahres grundsäßlich nichts geändert wird. Um aber angesichts der zu erwartenden befriedigenden Getreideernte dem Bauern die Aufbewahrung seines verkaufsfähigen Getreides für einen längeren Zeitraum zu erleihtern und die Vorratsbildung in der zweiten Hand zu fördern, sind die monatlihen Preiszuschläge (die sogenannten Reports) niht unerheblih erweitert worden. Der Unterschied zwishen dem niedrigsten Preise eines Preis- gebietes zu Beginn des Getreidejahres und dem “blem Preise desselben Gebietes am Johresschlusse beträgt in diesem Fahre gleihmäßig bei allen Getreidearten 20 RM je Tonne, während der bisherige Unierschied rund 30 % darunter lag. Der Roggen- \{chlußpreis des eben abgelaufenen Wirtschaftsjahres gilt kraft besonderer neuer Vorschristen bis zum 31. Fuli 1935. Damit soll denen geholfen werden, die noch nennenswerte Bestände an alt- erntigem Roggen haben Die Haferpreise sind, abgesehen "von dem euiwveiterten Report, wie im Fahre 1934/35 bemessen worden. Bei den übrigen Getreidearten. find vor allem aus produktions- politishen Gründen einige Verschiebungen notwendig gewesen. Der Weizen-Anfangspreis liegt in diesem Jahre etwa 4 RM je Tonne niedriger als im vergangenen Jahre, um damit einmal einer Ausdehnung der Weizenanbaufläche über den Bedarf hin- aus enztgegenzuarbeiten und um. andererseits die Möglichkeit zu schaffen, die Brotprcise stabil zu halten. Durch die Herabseßung der Weizenanfangspreise wird ermöglicht, daß die Mühlen für jede Tonne vermahlenen Weizen eine Abgabe an eine Ausgleichs- kasse zahlen, die den Vätern die Stabilität des Brotpreises er- möglichen soll, ein Verfahren, das nach den bisherigen Erfah- ruugen weiter ausgebaut worden ist. Der Roggenanfangspreis ist um 1 RM je Tonne erhöht worden. Hierdurch wird die Spanne zwischen dem Roggen- und Weizenpreis aus produktions- politischen Gründen verringert. Der Gerstenpreis wurde um 6 RM je Tonne erhöht, um einen Anreiz für eine erhöhte Gersten- erzeugung zu geben.

Die neue Getreidewirtschaftsordnung bringt verschiedene Veränderungen. Die bedeutsamste is, daß zwar an dem Ge- danken der geregelten Ablieferung von Brotgetreide als Ab- lieferungsrecht und Ablieferungspflicht (Ablieséringalorntingen- tierung) festgehalten wird, die Ablieferung im einzelnen aber nicht meh, durch Regierungsverordnung, sondern durch Anord- nungen der Hauptvereinigung und der Getreidewirtschaftsver-

bände geregelt wird. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft seßt nur noch das Reichsablieferungskontingent fest. Die Höhe des mit Kontingentsmarken versehenen Brot- getreidekontingents wird mit dem Bedarf der Bevölkerung an Brotgetreide in Uebereinstimmung gebraht. Ein Tausch von Kontingentsmarken ist unter besonderen Umständen mögli, doch wird bei dieser Elastizitätsklausel ein Geschäft mit Kontin- gentsmarken ausgeschlossen sein. Die Mühlen sind verpflichtet, nur mit Plomben versehenes Getreide zu verarbeiten. Dadurch hat der Bauer die Gewähr, daß das ihm zugewiesene Abliefe- rungssoll auch fortlaufend Absatz findet. Ein allgemeines Ver- O für Roggen und Weizen besteht niht mehr. teuerdings werden auch beim Hafer nux für Futterhafer Fest- preise angeseßt, während für Gerste und Hafer, die Jndustrie- zwecken dicnen, zunächst keine Preise festgeseßt werden. Unter esonderen Umständen ist indessen auch hier eine Preisfestsezung vorgesehen. Wichtig ist die Bestimmung innerhalb der Preis- festlegung, daß die Getreidewirtshaftsverbände mit Zustimmung des Reich3ministers für Ernährung und Landwirtschaft und der Hauptvereinigung zur Förderung des Absatzes besondere feste Abschläge vom festgeseßten Preise zulassen E Die sogenann- ten „toten Winkel“ werden damit aus der Welt geschafft; freilich wird die Exekutive hier besonders vorsichtig arbeiten. An dem Mühlenfestpreis (Einkaufspreis) wird g an festgehalten, doh ist die Regelung elastisher gestaltet worden. Von der ins einzelne gehenden Regelung der Preisspannen fr Gerste und Hafer ist Abstand genommen worden; ¿in Zukunft wird die Haupt- vereinigung mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft die notwendigen Bestimmungen treffen. Die Vorschriften über einen Mindestvermahlungsgrad für Roggenmeh!1 sind aufgehoben worden, weil sie in Anbetracht der zu erwarten- den befriedigenden Roggenernte für das kommende Getreide- wirtschaftsjahr nicht erforderlih sind. Für die Mühlen sind aber N selbstverständlih die von der wirtshaftlihen Vereini- gung der Roggen- und Weizenmühlen angeordneten Mehltypeu verbindlich.

Die wesentlihste wirtschaftspvlitishe Aenderung gegenüber dem bisherigen Zustande ist die Milderung der gesenlien Ein- lagerungspfliht. Nach der neuen Verordnung haben die Mühlen als Pflihtmenge nur noch ein Monatskontingent einzulagern. Die Milderung der Einlagerungspfliht kann deshalb verant- wortet werden, weil anzunehmen ist, daß infolge der ausgeweite- ten Reports die freiwillige Vorratshaltung der zweiten. Hand und damit insbesondere der Mühlen größer als bisher sein wird. Bei der Neuregelung sind die Erfahrungen der leßten 12 Monate in kluger Abwägung ausgewertet worden. Maßvoll wurde hierbei deswegen vorgegangen, damit sih die Getreidewirtschaftsverbände und die Unterorgane in die Neuordnung \{chnell fest einfügen.

Die Arbeitsgemeinschaft in der Ernährungs- \ Y wirtschaft.

Am Donnerstag fand in Berlin unter dem Vorsitz des Leiters der Reichshauptabteilung III, Dr. Korte, eine Arbeitstagung statt. Anwesend waren die Stabsleiter der Hauptabteilung I1T der Landesbauernschaften. Fm Vordergrund der Beratungen standen der organisatorishe Aufbau und die Aufgaben der Landeshaupt- abteilung II!1 sowie die Zusammenarbeit zwischen diesen und den Marktverbänden. Der Grundgedanke des Reichsnährstandes, nämlich die Schaffung einer nationalsozialistishen Wirtschafts- gemeinschaft aller an dex Ernährungswirtschaft beteiligten Gruppen der Erzeuger, der Be- und Verarbeiter und der Ver- teiler wird jeßt restlos verwirkliht. Die Vervollständigung der Organisation erfolgt durch die Bildung von Verteiler-Fachschaften und von Beiräten der Fndustrie und des Handwerks im Reichs- nährstand. Alle Verteiler von Landware sind Pflichtmitglieder der Fachshaften bei den Hauptvereinigungen und Marktver- bänden. Die Beiräte übernehmen die Betreuung der Be- und Verarbeiter und des dem Reichsnährstand zugehörigen Hand- werks. Die Arbeitsgemeinschaft in der Ernährungswirtschaft ist somit gewährleistet.

N ICRDO C S MEIES S E T N D PNE S R E E I E T ZE S A R T I I

Kartoffelpreise an deutschen Großmärkten im Monatsdurhschnitt Funi 1935 für 50 kg in Reichsmark

wagaontrei Vollbahn-Verladestation.

Speisekartoffeln*)

Marktorte

gelbfleischig weißfleischig

Sorten Preis

Schalenfarbe

Bamberg . Berlin . Bi1eeclau Franffunt a. M. Gleiwitz Hambutg Karler ube

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Köln

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München

Nürnberg .

Plauen E L E 4 Polch (Ma1feld, Nheinland) Stettin T A Wo: ms

Würzburg .

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Die vorstebende Ucbersicht enthält die as ten Giofimärkften notierten Kartoffelpreilje oder die geseulichen Mindesty

2,75 weiß und rot 2,60 weiß, rot und blau 2,D5 weiß und rot

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reise, die ab 14. Juni

1939 auch als Höchstpreite gelten. Die für die einzelnen Gebiete festgeseßten Preise für Speijefa1toffeln werden in der „Landwa'e“ veröffentlicht.

*) Fabriffartoffeln (ausgenommen für die Flockenberstelluna) 10!/, Nvf je!» kg Stärke, waggonfrei Fabrik-Empfangsöstation: Fabiik- kaitoffe!n zur ¿«lockerherstellung Vreelau: 94 Ipf je s kg Stär fe, wagagonfrei Fabrif-Emptan1s\tation, 1, Monatshälite. ) rachtlage Franfturt a. M.; 1. Monatéháäitte. 2) Neue GSlúdfstädter 13,00 NRM ; 2. Monatébhälfte, 8) Auch sür Industrie

Berlin, den 10. Juli 1935.

Statisti)ches Reichsamt.

Die Wirtschaftslage im niederrheinisch- westfälischen Zudustriebezirk.

Die gemeinsame s\tatistishe Stelle dex Niederrhein- kammer berichtet E auch im zweiten Jahresviertel 1935 fe rheinish-we tfâlische Wirtschaft vorwiegend im Zeichen der Aus- wirkungen der S und anderer staatlicher Maß- nahmen zur Belebung des Binnenmarktes stand. Hervorstechen- des Merkmal ist daher zunächst die Beschäftigungszunahme bei den Produktionsgüterindustrien. Auch vom Baiiéwerbe kann dank eingetretener Jal ige Belebung allgemein Besseres berih- tet werden. nn auch die Belebung zum größten Teil noch Auftragsvergebungen öffentliher Bedarfsträger zurückzuführen ist, so traten do hier und da Fch private Bauvorhaben in größe- rem Umfange au den Plan. Die freundliche Grundstimmun des Gesamtbildes wird kaum wesentlih von gegensäblichen Ten- A beeinflußt. Die VerbrauGhsgüterindustrien haben sich zum großen Teil unter Schwankungen gehalten, aber auch zum Teil eine Abschwächung erfahren. Hier wirken sich immer noch die Vorratskäufe des vergangenen Herbstes aus, so daß zu hoffen steht, daß die EntwiElungskurde auch bei diesen Gewerben bald eine Umbiegung daft Wenn somit eine völlig einheitliche Ge- staltung der Wirtscha tslage nicht vorhanden ist, o muß dies ein- mal auf saisonmäßig bedingte gee, zum anderen aber auch auf die zumeist ungünstige, bedarfshemmende Witterung während der Berichtszeit zurückgeführt werden) Hierunter zu leiden hatten u. a. die Seiden- und Seidenveredelungsindustcie, die Beklei- dungsindustrie, die Bran oute sowie der Textilgroßhandel, Diejer nah wie vor günstigen Entwicklung auf dem Binnenmarkt steht eine insgesamt weitere Versteifung des Auslandsgeschäftes gegenüber, wenn auch einzelne begrüßungswerte Exporterfolge er- zielt wurden. Z

| E E C E C E C C E E A E

Getreidepreise an deutschen Großmärkten im Monatsdurchschnitt Juni 1935

für 1000 kg in Neihsmark

Brotgetreide Hafer Futters

Großhandelspreise !) gerste frei Marktort Großhandelspreise?) Roggen | Weizen?) ab Station

Marktorte

167,0 | 206,00 | 165,0 | 165,0 169,0 | 208,0 | 167,0 | 1670 170,0 | 210,0 [49 176/00 | 1770 175,0 | 213,0 |5) 174/0 | 1770 1720 |- 2120-1 1720 | 1700 164,0 | 203,0 | 156/0 | 1630 164,0 | 201,00 | 154/00 | 1620 1720 | 21004 1670 | 1720 172,0 | 210,0 | 167,0 | 1720 170,0 | 208,0 | 170,0 | 1720 170,0 | 203,0 | 170,0 | 1720 170,0 | 208,0 | 170,0 | 1720 170,0 | 208,0 | 1720 | 1720 170,0 | 203,0 | 170/00 | 1720 170,0 | 203,00 | 170,0 | 1720 170,0 | 210,0 | 170,0 | 1740 175,0 |_ 213,0 | 173/00 | 1770 170/0* | 210,0 | 1700 | 1720 175,0 | 210,0 | 165,0 | 1670 T0 O0 1630| 1650 177,0 | 2110 | 165,0 | 1630 1770 | 2110 F 165,0 |- 163,0 178,0 | 216,00 | 167,0 | 167,0 177,0 | 216,0 | 177,0 | 180,0 178,0 | 218,0 | 177,0 | 1800 178,0 | 218,0 | 17400 | 1770 178,10 | 218,0 | 177,0 | 180,0 178,0 | 218,0 Î 176,0 | 177,0 1740 | 9140 1 1700 | 1770 178,0 | 218,0 | 17200 | 175,0 178,0 | 218,0 | 1720 | 175,0 178,0 | 218,0 | 17200 | 175,0 178,0 | 2160 | 1720 | 170,0 1810 | 2910 f 176.0“ | 172,0 181,70 | 221/00 | 1750 | 1720

Königsberg i. Pr. Stettin 5 E amburg « erlin . Breslau Gleiwiß Dresden Chemnitz Leipzig « lauen ball a. d. S. agdeburg Gera Erturt. . Braunschweig Hannover. Kassel . Bamberg « Nürnberg « Augsburg. München . Würzburg Dortmund Essen . Köln Duisburg . Kreteld Aachen. Frankfurt a. (ainz. Worms Stuttgart. Mannheim Karlsruhe.

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Andere Gerste

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Markt- orte

Königsberg i. Pr. | loco Königsberg « « « Hamburg « - - | frahtfrei Hamburg . . . } ®) 202,7 Berlin . . . . } ab märkische Station . . 189,5 Breslau . . « } fracttrei Breslau in vollen Wagenladungen . «. 183,8 Gleiwiß . . . | frahtfrei Gleiwiß . .. 180,0 Gera « « « « | ab ostthüringishe Verlade- station 8) 205,0 Mannheim . « | netto, waggontrei Mann- : heim, ohne Sack . .. 215,0 9) 203,8 Karlsruhe . . | Frachtlage Karlsruhe, ohne Sack 211,3 M Preise für ausländisches Getreide, cif Hamburg (Notierungen für Abladung [im Verschiffungshaken| im laufenden Monat): Roggen: La Plata 48,5; Weizen: Manitoba I 87,l, Manitoba IT 84,9, Rotafé 66,3, Barusso 65,5; Hafer: La Plata 55,3; Gerste: La Plata 55,3. i

1) Gesetzliche Erzeugerpreise des Preisgebiets, in dem der Markt- ort liegt, eins{hließlich des Großhandelszu|chlags von 4 NM. 2) Ab 1. Februar ist von den Mühlen für jede. verarbeitete Tonne Weizen eine Ausgleihéabgabe von 2,00 RM je t für eine Bäer- ausgleihsfasse an die Wirtschaftlihe Vereinigung der Roggen- und Weizenmühlen zu zahlen. Diese Abgabe ist in den angegebenen Preisen nicht enthalten ®) Geseßliche Erzeugerpreise des Preis- gebiets, in dem der Marktort liegt, ein|chließlich des Großhandels- zuschlags von 3 RM. Diese Preise sind die Verkaufspreise des Groß- handels an den Verteilungshandel für die niht auf dem Wasserwege und die in Mengen unter 100 t auf dem Wasserwege betörderte Ware (in diesem Falle ist die Hälfte des insgesamt 6 RM be- tragenden Großhandelszuschlags vom Verteilungshandel an die RfG. zu zahlen). Für die auf dem Wasserwege in Mengen über 100 & beförderte Ware liegen die Großhandelsverkaufspreise, da eine Zahlung an die NîG. hier fortfällt und sona der gesamte Handelézu|ichlag dem Großhandel zugute kommt, uÉm 3 NM höher. 4) Weißer. 5) Mecklenburger/Pommerscher/Ostholsteiner „frei Hamburg" für Mat und Juni 1935 54/60 kg je hl 207,5. §) Sommergerste für Futterzwecke. 7) 65 kg je hl; 68/69 kg je hl 185,8. 8) Sommer- getste ohne nähere Bezeihnung. ®) Winter- und Jndustriegerste-

Beilin, den 10. Juli 1935. Statistishes Neichsamt.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 161 vom 13, Juli 1935. &. 3

Berliner Börse am 13. Zuli.

Grundstimmung immer noch eher s{hwächer.

Zum Schluß der Woche kam das Geschäft an der Berliner Börse nur allmählih in Gang. Wiederum lag einiges Angebot vor, andererseits bemerkte man allerdings auch etwas Nachfrage, o daß die anfänglichen Kurse ziemlih uneinheitlich lagen und die Grundtendenz eher zur Schwäche neigte. Mangels besonderer Anregung war das Geschäft wieder ziemlich klein. Einige ver- spätet eintreffende Kauforders beeinflußten die Tendenz, nachdem die Kurse anfänglich noch teilweise weiter angeboten waren. Jm Verlauf zeigten sih daneben mitunter fleine Erholungen, jedo waren Gewinne von 1% ret selten. Gegen Schluß der Börse war die Tendenz als gut behauptet anzusehen.

Montanwerte bröckelten teilweise ab. Fest lagen lediglich Mansfeld (plus 174). Von den Braunkohlenwerten verloren Niederlausizer Kohle 14 %, von den Kalipapieren Salzdetfurth 1%. Auch chemische Werte lagen bis zu 1 % niedriger, unter anderem bröckelten F. G. Farben um 4 % ab. Am Elektromarkt waren die gestern bevorzugten Versorgungswerte überwiegend an- geboten. Dabei gingen Schlesishe B Gas um 2% %, Rheinische Elektrizität um 1/4 und R. W.E. um 1% nach unten. Ferner waren angeboten Reichsbank (minus 114) und Braubank (minus 914), ferner auh- Lokalbahn (minus 24). Fest lagen dagegen Feldmühle.

Am Kassamarkt war die Tendenz uneinheitlih. Renten lagen wenig verändert. Tagesgeld hörte. man 3 bis 314 %, im Hinblick auf Medio bestand etwas Nachfrage. Am internationalen Devisen- markt ergaben sich keinerlei sonderlihe Veränderungen. Fn Berlin wurde der Dollar mit 2,481 (2,483) und das englische Pfund mit 12,29 (12,30) RM notiert.

Deutjch-Türkischer Fnduftrie- und Handelsführer

erschienen.

Jm Orienthandelsverlag Berlin, jeßt Gesellschaft für Außen- handelswerbung m. b. H. ist der Deut\ch-Türtkische Jndustrie- und Handelsführer erschienen. Dieser Führer stellt ein neuartiges Werbemittel für die deutshe Erportwirtschaft dar. Gefördert von den berufenen deutschen und türkishen Stellen, zählt das Werk zu seinen Verfassern eine große Anzahl ArIE rageiwe. Sachver- ständiger auf dem Gebiete des Außenhandels. Das Buch dient der doppelseitigen Werbung von Land zu Land zur Erhöhung der gegenseitigen Ein- und Ausfuhr. Beim Deutsch-Türkishen Fn- dustrie- und Handelsführer wird z. B. die Türkische Teilausgabe in der Türkei kostenlos in einer größeren Auflage an alle in Frage kommenden Amtsstellen, Unternehmungen und Persönlich- keiten verbreitet. Da die Exportwerbung eines der wichtigsten cestaltenden Elemente des deutschen Außenhandels ist, eue die Gesellschaft für Außenhandelswerbung durch dieses neue Werbe- mittel einen wertvollen Beitrag für die Fntensivierung des Güteraustausches mit der Türkei geschaffen haben.

Devisenbewirtschaftung.

Altbesißz an Wertpapieren. Die über den Altbesiß ergangenen Entscheidungen der Reichs- Lar für Devisenbewirtshaftung faßt die Wirtschaftsgruppe rivates Bankgewerbe wie folgt zusammen:

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

British-Indien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling,

Niederländisch -Jndien: Berliner Mittelkurs für tele- graphische Auszahlung Amsterdam- Rotterdam zuzüglich 1, % Agio,

Palästina Ce UeN Berliner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 83 9/6 Agio,

Jran (Persien): 100 Rials = 14,50 Reichsmark,

Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: Ber- liner Mittelfurs für telegraphishe Auszahlung London: 1 Südafrikanishes Pfund: Ankaufskurs: abzüglich T8 90 Disagio Abgabekurs: abzüglich !/z ?/, Disagio,

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglih 20%, °/, Disagio (Kurs für Sichtpapiere ),

Neujeeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglih 203/z 9/4, Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Kurse für Umsätze bis 5000,— NMW verbindlich.

Ankaufspreise der Neichsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Poslen im Gegen-| für Posten im Gegen- wert bis NM 300,—| wert über RM 300,—

1 Belga « « + 0,41 100 Belgas . .…. . 41,25 1 Dollar 2A L Ot a2 . 1 Kione. . . . 0,53 100 Kronen . . . . 093,60 Danzig . . , 1 Gulden . . . 0,46]100 Gulden . . «. « 46,— England... . 1 Schilling . +0,59} 1 Pfund . . . . 12,— Eitland 4 1 Eesti - Krone . 0,66 |100 Eesti - Kronen . 67,— Finnland Mairffa . . . 0,051100 Markka. .. . d,— Frankreich Franc. . . . 0,15/100 Francs . . . . 16,— Holland . Gulden . . 1,66 1100 Gulden . . . « 166,70 Stall Lira . « .. 0,181,100 Lire . . « . « 18,40 Litauen Litas . . . ,0,391100 Litas 40,— Luxemburg . Franc . . « 0,10 100 Francs . . . « 10,30 Norwegen Krone. . .. 0,59 [100 Kronen . . . . 60,35 Vesterreih. . . Schilling . . 0,45 100 Schillinge. . . 46,— Polen . Zloty . . . . 0,4461100 Zloty. . .. . 46,— Schweden . . 1 Krone. . . . 0,611/100 Kronen . « « . 62,— Stweiz .. . 1 Franken . . . 0,80|100 Franken . « . 80,— Cpanien « . . 1 Peseta . « . 0,26 j 100 Peleten E A Tichechoslowakei 1 Tschecen- 100 Tschechen-

Krone . . . 0,09 Kronen . . . 10,— Ver. Staaten

von Ametika. 1 Dollar . . . 2,421 1 Dollar « » ° » 82,43

Vélgien 5 Canada S. Dänemark

i Ai

a) Als „Altbesiß“ im Sinne der Devisenbestimmungen, ins- besondere des Runderlasses Nr. 74/1935, sind auch solhe Wert- papiere zu behandeln, welhe nach dem 15. April 1932 nahweislih im Austausch gegen vor dem Stichtag im Eigentum des Aus- länders befindlih gewesene Wertpapiere erworben worden sind (Rundschreiben Nr. 123/1934 Ziff. 3).

b) Die Altbesizeigenshaft gilt ebenfalls für solhe Wert- papiere, die aus den Erträgnissen von Altbesißwertpapieren an- geschafft worden sind (Rundschteiben Nr. 79/1935 Biff 2),

_c) Auch die nah dem 15. April 1932 im Erbgang von einem ausländischen Eigentümer erworbenen Stücke gelten als Altbesit, wenn diese dem Ausländer bereits vor dem genannten Termin gehört haben (Rundschreiben Nr. 87/1935 Ziff. 5).

d) Schließlich hat sich die Reichsstelle für Devisenbewirtschaf- tung jeßt damit einverstanden erklärt, daß auch die aus einem Altguthaben gemäß Richtl. 11 Ziff. 56 Abs. 3 erworbenen inlän- dishen Wertpapiere als „Altbesiz“ behandelt werden. Auch die Zinsscheinerlöse dieser Stücke können also auf einem Sonderkonto gemäß Runderlaß Nr. 74/1935 gutgebraht werden.

Konversionsprämie von deutschen Wertpapieren.

Die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe teilt mit: Jn dem Runderlaß 137 hat die Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung ihren Standpunkt über die Ins der Konversionsprämie (Bonus) aufgegeben. Nach dem Runderlaß kann jeder ausländische Gläubiger darüber entscheiden, ob ex die Konversionsprämie, wenn sie hon an die Konversionskasse für deutshe Auslands- schulden gezahlt ist, dort belassen will oder ob er die Gutschrift auf einem Wertpapiersperrkonto bei seiner Bank wünscht. Es wird sih niht vermeiden lassen, die ausländishen Gläubiger nah ihrer ns zu befragen. Den Antrag an die Konversionskasse auf Rücüberweisung und ebenso die Mitteilung, daß ein solcher Antrag nicht gestellt wird, kann die Devisenbank im Auftrage des Ausländers an die Konversionskasse richten.

Sonderkonten zugunsten von Auswanderern.

Von der durch Runderlaß Nr. 74/1935 gegebenen Möglichkeit zur Einrichtung von. Sonderkonten für Verwendung von Wert- papiererträgen kann der ausländische Deponent auch dann Gebrauch machen, wenn er nah dem 1. August 1931 Ausländer geworden ist (Auswanderer). Wie die Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe bestätigt, braucht der Auswanderer, der nach. dem 15. April 1932 ausgewandert ist, nicht den Nachweis zu führen, daß er die Stücke shon entsprechende Zeit vor seiner Auswanderung besessen hat, vielmehr genügt es zur An- wendung des Runderlasses Nr. 74/1935 Abschn. II1, wenn die Wert- papiere dem Auswanderer seit seiner Auswanderung ununter- brochen gehört haben.

Wirtschaft des Auslandes.

Manchester fordêèrt Maßnahmen gegen Zapan.

Wie wir hören, hat sich der Baumwollhändler-Verband in Manchester in einem Schreiben an den Präsidenten des englischen Handelsamtes gewandt, um neue Shuzmaßnahmen gegen die A Ge Textilkonkurrenz zu fordern. Fn diesem Schretben wird

arauf Bezug genommen, daß der Präsident des Handelsamtes erklärt habe, keinen Termin nennen zu können, bis zu dem die englishe Regierung Biclictiia wegen der Congo-Basin-Verträge fassen könne. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß im Jahre 1934 mehr als 85% der nah British-Ostafrika eingeführten Baumwoll- ‘und Kunstseidewaren japanishen Ursprungs waren, müsse der Verband die Aufmerksamkeit der Regierung erneut auf die Regelung ee Frage lenken. Die Textilindustrie Lancashires ei durch die Verhältnisse derart geschädigt, daß eine unabwendbare

Rae bestehe, entsprehende Shußmaßnahmen vorzu- nehmen.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 12. Juli 1935: Gestellt 20 159 Wagen.

Berlin, 12. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Einkaufs8preise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 26,50 bis 27,50 4, Langbohnen, weiße 36,00 bis 38,00 4, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis 41,00 4, Linsen, mittel, käfecfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 4, Linsen, große, käferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 4, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 55,00 bis 61,00 A, Speiseerbsen, zollverbilligt 46,00 bis 55,20 1, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon- Reis, unglasiert 26,00 bis 27,00 4, Moulm. Reis, unglasiert 36,50 bis 37,50 \(, Siam Patna-Reis, glasiert 36,00 bis 40,00 4, Jtaliener- Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 Æ, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 #, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 F, Gerstengrüße 28,00 bis 29,00 4, Haferflocken 38,00 bis 39,00 4, Hafergrüße, ge- sottene 43,00 bis 44,000 4, Roggenmehl, Type 997 24,90 bis 26,00 A, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 Æ, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 M4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 M, Kartoffelmehl, superior 36,55 bis 37,00 , Zucker, Melis 69,45 bis 70,45 4 (Aufshläge nach Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 81,00 bis 33,00 Æ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 24,00 bis 37,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säden 43,00 bis 47,00 4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8314,00 bis 350,00 4, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Röstkaffee, Brasil Superioxr bis Extra Prime 8380,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, BZentralamerikaner aller Aut 420,00 bis 560,00 4, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 4, Kakao, leiht entölt 172,00 bis 220,00 Æ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 #, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 &, Ringäpfel amerikan. extra hoîce 200,00 bis 204,00 A, Pflaumen 40/50 in Kisten 88,00 bis 90,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese } Kisten 51,00 bis 57,00 , Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 4, Mandeln, süße, handgew., {} Kisten 153,00 bis 165,00 # Mandeln, bittere, handgew., # Kisten 192,00 bis 200,00 6, Kunsthonig in § kg- Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 6, Bratenshmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 #, Purelard in Tierces, nordamerik. —— bis —,— H, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 4, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 4, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 288,00 A, Markenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen. 274,00 bis 278,00 4, feine Molkereibutter gepackt 282,00 bis 288,00 «, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270,00 Æ, Molkereibutter gepadt 274,00 bis 278,00 #4, Land- butter in Tonnen 256,00 bis 258,00 4, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 Æ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— M, Kvch- butter gepackt —,— bis —,— #4, Allgäuer Stangen 20 9/9 90,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 140,00 bis 150,00 #4, echter Gouda 40 %% 160,00 bis 166,00 4, echter Edamer 40 °%/% 162,00 bis 166,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 M,

Allgäuer Romatour 20 9/9 116,00 bis 124,00 . (Preise in Reichsmark.)

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

_

13. Juli 12. Juli Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien und Kairo Argentinien (Buenos

Aires) 1 Pap.-Pes. 0,658 0,662] 0,658 0,662 Belgien (Brüssel u.

Anlverpen) . Brasilien (Nio de

Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal). | 1 fanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) . . | 100 Gulden England (London). .|1 Pfund Estland ;

(Neval/Talinn) . |100 estn. Kr. | 68,43 68,57 | 68,43 68,97 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. Ve.] 5,415 5,4291 5,415 59,429 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 1639 1643 | 16405 16,445 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,3593 2,3971 2,393 2,397 Holland (Amsterdam Z

und Rotterdam). . | 100 Gulden 1168,88 169,22 [168,88 169,22 Island (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. 1} 55,18 55,30 | 59,20 99,32 Italien (Nom und i

Mailand) 100 Lire 2050 20,54 | 2050 20,54 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0722 - 0724 0724 0,723 Iugoslawien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,684 - 5,696] 5,684 5,696 Lettland (Riga) . . . | 100 Latts 8092 81,08 | 8092 81,08 Litauen (Kowno/Kau-

Na) es e e « «1 100 Litas 4159 4167 14164 41/72 Norwegen (Oslo) . . |100 Kronen } 61,70- 61,82 | 61,74 61,86 Oesterreich (Wien) .|100Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,05 Polen (Warschau, |

Kattowitz (Posen) . | 100 Zloty 4688 46,98 f 46,905 47,005 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo H,14 -111611115 11,17 Numänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 2,492] 2,488 2,492 Schweden, Stockholm

und Göteborg) . . [100 Kronen | 63,30 63,42 ] 63,33 63,45 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 81,12 81,28 | 81,19 81,35 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . . [100 Peseten | 33,97 34,03 1 33,99 34,05 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,35 -10,37 | 10,34 10,36 Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund} 1,976 1,980] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengs _— e Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1009 101 1000 Lot Verein. Staaten vvn

Amerika (New York) [1 Dollar 24/19 2483| 2481 2,4959

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1 ägypt. Pfd. | 12,575 12,605] 12,585 12,615

100 Belga | 41,885 41,965] 41,885 41,965

e555 _—_

01411 0139 0,1441

3/059œ 3,047 | 3,053

2,4761 2,475 2,479 54,92 1 5485 5954,99 46,98 1 46,905 47,005 12,305] 12,285 12,315

do O0 00 ck © —Ì 00 O —I S Co do —J

cen

13 Ali 1 10 Juli Geld Brief | Geld Brief

Sovereigns. . . | Notiz 2038 ‘2046 12038 2046 20 Francs-Siüde . für 1616 1622 | 1616 16,22 Gold-Dollars . . . .[| 1 Stuck# | 4185 4205| 4185 4,205

Amerikanische:

1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 241 2450 2433 2453 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,431 - 24511 2,433 2,4583 Argentinische . « « « «| 1 Pap.-Peso | 0,63 - 0,65 | 063 0,65 Belgische. . « « « «| 100 Belga 41,72 41,88 | 41,72 41,88 Brasilianische - . . « [1 Milteis ‘0115 01959 0.115 0,135 Bulgari\he « « « « « | 100 Leva _— Canadische « « « « « «| 1 fanad. Doll.| 2,414 2,434] 2,417 2,437 Dänische . « . « « « « [100 Kronen | 54,76 54,98 | 54,79 55,01 Danziger « . « « « « «| 100 Gulden | 46,84 47,02 | 46,865 47,045 Englische: große . . . | 1 engl. Pfund | 12,24 12,28 | 12,25 12,29 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,24 12,28 | 1225 12,29 Giinise ... « « + «[ 100 esin. Kr. | A is innishè « .+-« « « 4 100.fianl. M. - 5,37 DA4LE 5937 541 ranzösishe . . « « « | 100 Frs. 1635 16411 16236 1642 olländishe . . . . .| 100 Gulden [168,46 169,14 1168,46 169,14 Ftalienishe: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 19,86 19,94 } 19,86 19,94 SFugo|lawische « « « «| 100 Dinar 5,67 B71 1 5/67 5,71 Lettländishe . . . . | 100 Latts Us Litauische . . « « « « « | 100 Litas 4140 415614145 4161 Norwegische . . « « « | 100 Kronen | 61,49 61,73 | 6153 61,77 Oesterreich. : große. . | 100 Schilling] _— 100 Still. u. dar. | 100 Schilling | Polnische . . . . « « . | 100 Zloty 46,89 47,07 | 46,91 47,09 Rumänische: 1000 Lei : und neue 500 Let | 100 Lei _— unter 500 Lei . . | 100 Lei —— —— E Schwedische .. « « «| 100 Kronen f 63,08 63,34 | 63,11 63,37 Schweizer: große « . | 100 Frs. 80,89 81,21 1 8096 81,28 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 80,89 81,21 Spanische . - . « « «| 100 Peseten | 33,61 833,75 Tschecho)lowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 10,52 Tütkishé . ¿» « » « «| 1 tlirk. Pfund 1,94 Ungarische . ..… . .|100 Pengö

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des ypD. N.B. am 13. Juli auf 44,75 4 (am 12. Juli auf 43,75 4) für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Weértpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 12. Juli. (9. N. B.) ¿Oas in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B., 100 Deutshe Reichsmark —,— G. —,— B. Amerikanische (6- bis 100-Stüke) —,— G, —— B. Scheck8: London —— G., —,— B. N Engen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B. Telegraphishe: London 26,14 G., 26,24 B., Paris 34,91 G., 35,056 B.,, New York 5,2695 G., 5,2905 B., Berlin 212,53 G., 213,37 B. / N Wien, 12. Juli. (D. N. B.) [Ermittelte Durhschnittskurse im Privatclearing. rade Auszahl.] Amsterdam 362,36, Berlin 214,04, Brüssel 89,56, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,41, London 26,37, Madrid 69,52, Mailand 43,69, New UE 531,05, Oslo 132,12, Paris 35,26, Prag 22,03, Sofia —,—, tockholm 135,64, Warschau 100,57, Zürich 17423. : Prag, 12. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 16,33, Berlin 965,00, Zürih 784,25, Oslo 595,50, Kopenhagen 531,00, London 118,874, Madrid 329,00, Mailand 197,50, New York 23,97, Paris 158,374, Stockholm 613,00, Wien 569,90, Marknoten 815,00, Polnishe Noten 453,50, Warschau 453,50, Belgrad 55,5116, Danzig 455,50.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Veilage