1935 / 164 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Jul 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 164 vom 17. Juli 1935. S.

Berichtigung. Perscnalnachrichten aus der Gewerbeaufsicht. 11. Nichtamtlicher Teil. Bur Belüftung von Arbeitsräumen durh natürlichen Luftauftrieb. Von Gewerberat Dipl.-Fng. Dr. rer. pol. Wilh. Wietfeldt, Berlin. Ueber die Zweihandeinrückung an Exzenterpressen. Eine Untersuchung der Grenzen ihrer Schhuy- wirkung. Von Dr.-Jng. Oskar Lobl, Berlin. Sicherheit in amerikanishen Erdölkrackanlagen. Von Gewerberat Szcezepanski, Hannover. Eingesandtes: Zur Frage: Sind neu oder wieder in den Betrieb Eintretende besouders unfallgefährdet? (Nach Beobachtungen der gewerblichen Berufs( enossenschasten im Fahre 1934.) Von Grünig, Regierungsoberinspektor im n: ministerium. Unfälle auf ebenem Fußboden. Unfallehren: Schwerer Betriebsunfall an einer eckgeshweißten Zentrifugen- trommel. Von Gewerberat Dipl.-Fng. Asbeck, Hildesheim. Neues vom Arbeits\{huß: Neue Schußvorrichtungen. (Aus den Berichten der gewerblichen Berufsgenossenshaften für 1934.) (Fortseßzung.) Berichtigung. Mitteilung. Bücher- und Zeitschriftenschau. E

Die Nr. 2 der BVeröffentlihungen des Reichsaufsihtsamts für Privatversiherung 1935, enthaltend den Geschäftsbericht des Amtes für 1934, ist soeben ershienen und vom Verlage Walter de Gruyter & Co. in Berlin W 10, Woyrschstraße 38, zu beziehen.

R E

Verkehrswesen.

Seedienît Oftpreußen gewährt faft 70 °/, Fahr- preisermäßiaung flir KönigSberger Ostmesse.

Der Seedienst Ostpreußen hat, um die ostpreußishe Wirt- shaftswerbung zu fördern, verschiedene Bestimmungen zugunsten der Deutschen Oftmesse in Königsberg erlassen. Aussteller und M-fsebefucher, die den amtlichen Messeauswe1s vorlegen, werden mit fast 70 % Fahrpreisermäßigung befördert. Zur Rückfahrt sind die Karten nur gültig, wenn der Besuh der Messe durh Stempel nachgewiesen wird. Zur Förderung. des so lohnenden Besuchs Ost- preußens in seinem bunten. Herbst ist die Gültigkeit der Messe- karten zur Rückfahrt, soweit der . Fahrplan Gelegenheit bietet, bis Ende Oktober (mit D... „Tannenberg“) Litlacdednt: Auch der Ostpreußishe Finnlanddienjt (D. .„Ostpreußen“) gewährt für Messebesucher von Helsingfors, Reval und. Libau besonders niedrige Fahrpreise. Ausstellungsgüter der Königsberger Ostmesse, die auf dem Hinwege von Kiel, Travemünde, Warnemünde, Binz, Swinemünde, Zoppot oder Memel als Expreßgut mit dem See- dienst Ostpreußen nah Pillau gekommen sind, werden bei be- stimmten Nachweisen frachtfrei in den Versandhafen zurück- befördert.

Ein- und Ausfuhr i groß. Gegenüber dem Vi ist die Einfuhr wectmäßig um etwas mehr als 4 % gel Mengenmäßig war der Rücgang noch etwas stärker, da prdurchshnittswert gestiegen ist. T0 tliche Einl i dioïow Rückgang der Seosamt-

i eie Entwidlung in-dén toranbirrmg der Einfuhr tin

uderen FKichtung erkennen. “Ah=

i in der Hauptsache die Einfuhr

it 318 Mill. RM gleich

enen V ) ! ; im 15 Mill erc) Î ! war waren dabe Linie Textilrohstoffe uno Deiscüchte beteiligt. Trogz diejes Rück- gangs hielt sich die Rohstoffeinfuhr im ganzen auf verhältnis- mäßig hohem Niveau. Während die Gesamteinfuhr einen bisher nicht verzeihneten Tiefstand erreichte, war die Einfuhr \[3o0n Roh- stoffen noch höher als im Monatsdurhschnitt der zweiten Fahres- hâlfte 1934. Die Einfuhr von Lebensmitteln, die in den Vor- monateñn bereits stark abgenommen hatte, hat sih, wenn auch: in geringem Umfang, weiter vermindert. Die Fertigwareneinfuhr ist nah einem Rückgang im Vormonat im Funi wieder leicht gestiegen. Der Rückgang der Einfuhr entfällt in erster Linie auf außereuropäishe Länder, und zwar hat hier die Einfuhr vor allem aus British-Südafrika (Wolle), Argentinien (Wolle, Lein- saat), China (Oelfrüchte) und Aegypten (Baumwolle) ab- genommen. Fnnerhalb Europas stehen Einfuhrrückgängen bei 5 N « a ; o i: Dänemark (Butter), Polen (Holz), Fugoslawien (Ma1s, Kupfer) Steigerungen in der Einfuhr aus «Ftalien (Kartoffeln), Rumänien (Ma1s) und Ungarn (Federn, Borsten) gegenüber. i

Einfuhr im Funi 1935.

Mai Juni Jan. /Juni Millionen RM E 1 E 3,0 3,1 19,0 TI. Lebensmittel und Getränke . 68,7 67,4 499,1

ITI. Rohstoffe und hatbfertige Waren 218,5 :203,33 1296,9 IV. Fertige Waren E R 42,3 44,1 311,9

Zusammen I.—IV 332,5 317,9 - 2126,9 7. Gold und Silber 20,0 10,6 47,7

Die Ausfuhr hat gegenüber dem Mai um rund 5 % ab- genommen. Dieser Ruückgang, an dem Fertigwaren und Roh- stoffe beteiligt sind, entspriht im großen und ganzen der jahres- per L Entwicklung. Auch in den vorangegangenen Fahren ist ie Ausfuhr in der Regel von Mai zu Juni zurücgegangen. Jm Jahre 1934 war die Ausfuhr im Juni allerditas wenig ver- andert, was wohl aber darauf zurückzuführen war, daß das Aus- fuhrniveau durch den scharfen Rüdaana im April 1934 beträcht- li abgesunken war. An dem Rücgang der Ausfuhr war die große Mehrzahl der Absaßländer beteiligt. Hervorzuheben ist insbesondere die Verminderung der Ausfuhr nah den Ver. Staaten von-Amerika die Abnahme betrug hier rund ein Drittel —, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Däne- mark und Belgien-Luxemburg. Diesen Abnahmen stehen auf der anderen Seite nennenswerte Ausfuhrsteigerungen nur bei Jtalien und China gegenüber.

Ausfuhr im Funi 1935. E Mai Juni Jan. /Juni Wareug-uppen Millionen RM I. Lebende Tiere. . . 0,3 0,2 1,4 II. Lebenêëmittel und Getränke . 5,3 5,6 32,8 IIT. Rohstoffe und halbfertige Waren 61,7 56,8 364,1 IV. Fertige Waren 269,7 255,4 1564,0

Zusammen I.—IV. 337,0 3180 1692,3

V. Goid und Silber 4,4 3,5 24,1 Nach einer geringen Aktivität im Mai war die Handels- bilanz im Juni ausgeglichen. Jm Juni des Vorjahres war sie

mit 38 Mill. RM passiv. Jm einzelnen sind im Außenhandel des Monats Juni folgende Veränderungen hervorzuheben: Fn

Warengruppen

Aus der Verwaltung.

Kennzeichen „Pol“ für die Fahrzeuge der Polizei,

Jn einem Runderlaß des Reichs- und Preußischen Ministers des Jnnern wird angeordnet, daß sämtliche Fahrzeuge der Poliz2i (Verwaltungspolizei, Shußpolizei, Gendarmerie, kommunale Voll- zugspolizei) mit dem Kennzeichen „Pol“ an Stelle der bisherigen Zulassungszeichen zu l sind. Das Zeichen Bea aus einem großen „P“ mit anschließendem kleinen „ol“ ohne Punkt dahinter.

Zu den Polizeifahrzeugen, die mit dem Kennzeichen „Pol“ auszurüsten sind, gehören niht die Dienstfahrzeuge der Ober- präsidenten, der Landräte und der kommunalen Polizeiverwalter; wohl aber die Kraftfahrzeuge der Polizeipräsidenten und staatlichen Polizeidirektoren.

Die Fahrzeuge, die ausshließlich für kriminalpolizeiliche Zwecke zur Verfügung stehen, sowie die Funkkraftwagen werden unter den alten Erkennungsnummern weiterbenußt. Soweit der Kriminalpolizei Fahrzeuge des Kraftfahrdienstes zur Verfügung estellt werden, können gegebenenfalls andere Kennzeichen über den „Pol“-Kennzeichen, um diese zu verdecken, oder im Austausch mit diesen angebracht werden. .

Die Kennzeichnung der Fahrzeuge mit Ausnahme derjenigen der T isiérlen Straßenpolizei, für die die Durchführung be- sonders angeordnet wird, 1st bis zum 15. 8. 1935 vorzunehmen.

Oeffentliche Lautsprecheranlagen in jeder Gemeinde.

Der Reichs- und Preußishe Fnnenminister erklärt in einem auch an die Länderregierungen gerichteten Erlaß, daß die Be- deutung, die der Gemeinshafts8empfang im Rundfurk für die politishe Schulung des Volkes, insbesondere bei Durchführung der großen Sundaedun politischer Führer gewonnen habe, es erwünscht erscheinen lasse, daß die Gemeinden durch Ausfstellen von Lautsprecheranllagen auf Pläben oder in größeren Sälen das Abhören von politishen Rundfunfksendungen ermöglichen. Eine vom Deutschen Gemeindetag an die Gemeinden über 5000 Ein- wohner gerichtete Rundfrage habe ergeben, daß hon ein großer Teil diesex Gemeinden geeignete Rundfunkanlagen beschafft oder sih gesichert habe. Der Minister begrüßt diese Maßnahmen und spricht die Erwartung aus, daß es 1m Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel allmählih möglih sein werde, den Gemeinschafts-

(44 ch 0

der Einfuhr, von Lebensmitteln hat vor allem der Bezug von

empfang immer weiter durchzuführen.

er deutice Außenhandel im Funi und im ersten Halbjahr 1935.

j Kaffee (——- | genommen. Daneben sin?

17 Mill, RM und Butter (— 1,6 Mill. RM) ab- ind geringere Rückoänge noch bei zahl- reihen anderen Lebensmitteln eingetreten. Diesen Abnahmen steht auf der anderen Seite eine jahreszeitlih teigerung der Einfuhr von Kartöffsin (—+- 3,8 Mill. RM)_ gegenüber. - Die Verx- minderung der Einführ von Nobstossen entfällt in dex Hauptsache guf Wolle 1 Vall. RM), L'elirüchte und Oelsaâten (— 5,6 Mill. NM), Oelkuhen (— 1,4 Mill. RM), Vaumwolle (— 1,2 Mill. RM), Flachs, Hanf, Jute ( Mill. RM) und Eisenerze (-— 1,0 Vill. RM). Demgegenüber ist der Bezug von Paptierholz + 2,5 Mill. RM), Mineralölen (4+ 2,5 Mill. RM), Thomas- hosphatnehl (+ 1,7 Mill. RM) und Tran (4-1,2 Mill. RM) g Die geringe Steigerung ‘der Fertigwareneinfuhr ergibt sih aus einer Zunahme des Bezugs vou Tegztilfertigwaren: (+ 0,8 Mill. RM) und von Eisenerzeugnissen (+0,88 Mill. RM). An dem Rückgang der Ausfuhr waren Fertigwaren mit 14,3 Mill. Reichsmark beteiligt. Abgenommen hat in dieser Gruppe vor allem die Ausfuhr von Textilferligwaren (— 4,1 Mill. RM), chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen (— 3,0 Mill. RM), elektrotehnishen Erzeugnissen (— 1,6 Mill. RM), Glas und Glaswaren (— 1,3 Mill. RM) sowie Maschinen (— 1,2 Mill. RM). Eine nennenswerte Steigerung war ledigli) bei Wasserfahr- zeugen (+ 2,3 Mill. RM) zl verzeihnen. Die Ausfuhr von Roh- b offen war um 4,9 Mill. RM geringer als im Vormonat. Ab- A hat hier in erster Linie die Ausfuhr von \{chwefel- aurem Ammoniak (— 1,4 Mill. RM). Fm übrigen verteilt sih der Rückgang auf eine größere Zahl von Warengruppen. Eine Steigerung der Ausfuhr ist lediglih bei Koks (+ 1,4 Mill. RM) eingetreten.

Fm ersten Halbjahr 1935 betrug die Einfuhr 2127 Mill. RM, die Ausfuhr 1962 Mill. RM. Die Handelsbilanz schließt hiernach mit einem Einfuhrüberschuß von 165 Mill. RM ab. Gegenüber dem ersten Halbjahr 1934 ist die Einfuhr dem Wert nach um 7,6 % zurückgegangen. Dem Volumen nach war der Einfuhr- rückgang nicht ganz so stark, da in der Verminderung des Ein- fuhrwerts zum Teil eine Senkung des Einfuhrdurhschnittswerts zum Ausdruck kommt. An dem Rückgang der Gesamteinfuhr waren in der Hauptsache Rohstoffe und Fertigwaren beteiligt, und E die Einfuhr in beiden Fällen sowohl wert- als au mengenmäßig abgenommen. Die Lebensmitteleinfuhr entsprach dagegen ungefähr dem Vorjahrsstand. Die Ausfuhr war im ersten Halbjahr 1935 um rund 6 % geringer als im Vorjahr. Diese Abna me ist auss{ließlich auf einen Rückgang des Aus- fuhrdurhshnittswertes um annähernd 8 % zurückzuführen. Das Ausfuhrvolumen ist gegenüber dem Vorjahr leiht gestiegen. Wertmäßig hat die Ausfuhr bei allen Gruppen abgenommen. in Ee ist jedo lediglih die Ausfuhr von Lebensmitteln und von Rohstoffen zurückégegangen. Die Ausfuhr von Fertig- waren hat gegenüber dem Vorjahr der Menge nah um rund 5 % zugenommen.

E E I E E N G I R E O D R E E N D C A I K

Die neuen Reichsbahnaufträge für die Waggonindustrie.

Vor kurzem wurde, wie erinnerlih, in Saarbrücken das Fahr- zeugprogramm der Reichsbahn für das erste Halbjahr 1936 ge- nehmigt. Wie der DHD. nun hört, entfallen von den gesamten Bestellungen shäßungsweise etwa 35 Mill. RM auf die Waggon- industrie. Ueber die Verteilung auf die einzelnen Waggon- fabriken ist noch nichts Endgültiges bekannt. Aufschlüsse dürften aber in den nächsten Wochen zu erwarten sein. Das Bestreben der in den Randgebieten ansässigen Fabriken geht dahin, mit den ihnen zu erteilenden O einen Ausgleih für andere Aufträge der öffentlihen Hand zu erreichen, die jenen Wirtschafts- bezirken entgehen. Für das erste Halbjahr 1935 wurden Aufträge im Werte von rund 40 Mill, RM von der Reichsbahn vergeben, für das ganze Jahr 1935 betrugen sie etwa 60 Mill. RM. Die für die erste Hälfte 1936 mit rund 35 Mill, RM genannte Ziffer läßt indessen noch keine Rücfshlüsse etwa auf eine verminderte Auftragsvergebung der Reichsbahn zu, da sih die Höhe der Ver- gebungen (Sieht zwischen dem ersten und zweiten Halbjahr häufig etwas verschiebt und daher nur die Auftragsbestände voller Fahre miteinander verglihen werden können.

I, eltieaen

Berliner Börse am 17. Zuli,

Jm Verlauf reht {{chwach besonders Reichsbank und A. E. G. unter Druck.

, Die ziemlich beachtlihe Aufwärtsbewegung an der gestr; Börse schien R ihre Fortseßung zu ¿falten Jedenfalls es ih bei Eröffnung des Verkehrs neue Nachfrage und die Kurse eßten bis zu 1% höher ein. Bald yas: den ersten Notierungen am es jedoch zu einer überraschenden / (4 ung. Von ver- [Etdetten Seiten kam besonders in A.E.G. und Reichsbank Déaterial an den Markt und insbesondere bei Reichsbank ergaben sih neue Kursverluste von 4 %, die verstimmend auf die Gesamt» tendenz einwirkten. Jn den meisten Werten gingen die anfäng- lihen Besserungen niht mehr verloren, sondern darüber biriaus ergaben sich weitere Verluste. Jn der Hauptsache handelt es si E g Kulis lus sich estern anscheinend etwas bernomr atte. Gegen Schluß der Börse if die niedrigsten Tageskurf T R E

Am Montanmarkt büßten Klöckner ihren anfänglichen Go. winn von 1s % glatt wieder ein. Rheinstahl (0 i 28 Verhältnismäßi widerstandsfähig zeigten sich Kali- und Braun: kohlenpapiere ( S a Kohlen plus 14) und unter aven Werten J. G. arben (plus 4). Dagegen verloren rokswerke 1/4 %, auh Chemische Heyden mußten ihren anfäng- besen Gewinn von 1 % wieder hergeben. Am Elektromarkt waren besonders A. E. G. unter Druck (minus 14), aber auch Siemens büßten 1% % ein. Fn Gesfürel und Licht und Kraft sowie R. W.E. (je minus 1) kam ebenfalls Ware heraus. Auf günstige Abschlußberihte hin gewannen ATIeN Lahmeyer erneut 1 %, Den größten Kursverlust gten eihsbank (minus 4) aufzu- E s a po Schultheiß, Berlin-Karlsruher und

0, wahrend Hamburg-Süd und Bremer Wolle lagen (plus 2% bzw. plus 2). j E

Am Kassamarkt war die Kursgestaltung uneinheitlih. Ban- ken lagen durhweg 4 % höher. Renten wiesen e Pehaiptets Ln auf. Leichte Nachfrage bestand für Altbesiß-Anleihe,

agesgeld hörte man wie am Vortage 3 bis 314 293 und darunter.

s ivurde in Vorlle R lag der Dollar etwas \{wächer rde in Berlin auf 2, 2,478) RM festgeseßt, währ

das Pfund mit 12,28 RM E blieb. | e

Vörsenkennziffern __ für die Woche vom 8. bis 13. Zuli.

Die vom Statistischen Reichsamt errehneten Börsenkennziffe stellen sich in der Woche vom 8, bis 13, Juli im Sn

Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt vom 8. 7, vom 1.7. bis 13. 7, bis 6. 7.

102,51 102,02 87,89 87,23 101,50 101,28 99,27 94,79

Monat3- durchschnitt Juni

100,98 86,33 99,95 93,74

Attieuturse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Jndustrie . . Handel und Verkehr. . „. C:

Kursniveau der 41°, igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hyp.-Akt.- Bail A Pfandbriefe der öffentlich- rechtlichen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen . Anleihen der Länder und Va U Außerdem: 6 %ige Jndustrieobligat. 4 °/ ige Gemeinde- umschuldungsanleihe .

96,29

94,12

93,29 95,27

102,23 88,99

96,26

95,14 94,07

93,32 95,24

101,93 89,21

96,26

95,22 94,04

93,32 95,25

101,34 89,40

Der Weltkohlenmarkt im Fahre 1934.

Der Reichskohlenrat gibt in herkömmlichexr Weise seine be- kannte „Statistishe Uebersicht über die Kohlenwirtschaft im Fahre 1934“ heraus. An Hand sehr umfangreichen, eingehenden Zahlen- materials, das zusammen mit der Geschäftsführung des Reichs-

kohlenverbandes aufgestellt wurde, behandelt der Bericht die kohlenwirtshaftlihen Verhältnisse der Welt und der einzelnen Staaten im Fahre 1934 und ersten Quartal des laufenden Jahres. Es ist wohl jedes Land in dem Bericht vertreten, das irgendwie mit der Ware „Kohle“ in Beziehung steht. Sehr aufshlußreih ist der erste Teil des Berichtes, der sich speziell mit dem Welt- kohlenmarkt befaßt und mit seinen Beziehungen zu den Erdteilen und zu den Hauptkohlenländern. Die Weltkohlenförderung er- brachte im Fahre 1934 1267,2 Mill. t oder 95,3 Mill. t mehr als im Jahre 1933. Europas Anteil an der Weltsteinkohlenförderung ist dérselbe wie im Fahre 1933 und beträgt 52,1 2%; Amerikas An- teil hat von 35,7 % auf 35,9 % zugenommen; die übrigen Erd- teile haben ihren Anteil kaum vershoben. Der Umsaß im Kohlen- außenhandel der Welt hat die Aufwärtsbewegung der Welt- förderung mitgemacht; er ist von 232 Mill. t auf 247 Mill. t gestiegen. Deutschland, Polen und die Tschehoslowakei haben von den Produktionsländern am Umsay zugenommen. Englands An- teil am Umsatz ist zurückgegangen.

Nicht minder interessant ist die Nachweisung übex den pro- zentualen Anteil der Produktionsländer an der Belieferung der europäishen Kohlenmärkte. Erfreulicherweise ist daraus zu ent- nehmen, daß sih deutshe Kohle auf den einzelnen Märkten über- raschend gut behauptet hat. Nur auf dem baltishen Markte hat sie etwas mehr als 2% eingebüßt. Dieser Ausfall wird aber reihlich wieder ausgeglihen durch die Zunahme im Absay auf dem südeuropäishen und westeuropäishen Kohlenmarkt. Plus und Minus im Absag auf den einzelnen Märkten gleicht sih bei der englishen Kohle aus. :

Aus der Fülle des Materials sei noch vermerkt, daß sich die Weltbraunkohlenförderung von 174 auf 187 Mill. t und die Welt- kokserzeugung von 90 auf 103 Mill, t erhöht hat. Jm zweiten und dritten Teil des umfangreichen Werkes wird über die Kohlen- wirtschaft der einzelnen Länder berichtet. Neben den Angaben über die Förderung, Herstellung, Arbeiter- und Lohnverhältnisse, Absay, Preise und Vevbrauch findet man darin schließlich alles, was erforderlich ist zur genauen Unterrichtung über die kohlen- wirtschaftlihen Verhältnisse in den einzelnen Ländern.

Reichs: und Staats3anzeiger Nr. 164 vom 17, Juli 1935. S. 3

| A

Konstituierende Mitgliederversammlung der

Wirtschaftsgruppe Zuckerinduftrie.

Jm Kroll-Etablissement fand am Dienstag, dem 16. Juli 1935, mittags, die fonstituierende Mitgliederversammlung der Wirtshaftsgruppe Zuckerindustrie statt, die bekanntlih aus dem seit 1850 bestehenden Verein der Deutschen Zucker-Jndustrie her- vorgegangen ist. Generaldirektor Harney, Nauen, ist vom Reichswirtschaftsminister zum Leiter der Wirtschäftsgruppe Zuckerindustrie bestellt worden. Er hat zu seinem ersten Stell- vertreter Generaldirektor Aumüller, Bn, und zu seinem zweiten Stellvertreter Rittmeister a. D. Eichert- Miersdo rff-Wegeleben, berufen. Die Geschäftsführung der Wirtschaftsgruppe Zuckerindustrie wurde Dr. Follenius und Freiherr von Ohlen, Berlin, übertragen.

Jn einer dieser Mitgliederversammlung der Wirtschafts- rupve vorhergehenden leßten Hauptversammlung des Vereins der Deutshen Zucker-Fndustrie würdigte Generaldirektor Harne y die Geschehnisse seit dem lezten Zusammentritt der Organe dieses Vereins im Mat 1933. Er legte dar, daß nunmehr in der Wirt- chaftsgruppe Zuckerindujtrie die rein industriellen Belange der Queerfabriken betreut und gewahrt würden und daß es Aufgabe der Hauptvereinigung der Deutschen Zuckerwirtschaft sei, die Marktordnung zu sichern. Beide Organisationen ständen aber feineswegs zusammenhanalos nebeneinander, sondern seien fich darüber klar, in enger Verbundenheit den gemeinsamen Fnter- essen dienen zu wollen.

Unter den zahlreihen Gästen begrüßte Generaldirektor Harney

besonders auch den Vorsißenden der Hauptvereinigung der Deut- hen Zuckterwirtschaft, Behrens, der in kurzen Ausführungen

Wirtschaft des Auslandes.

Deutschland an erfter Stelle im s{chweizerischen Außenhandel.

Basel, 16. Juli. Die eidgenössishe Oberzolldirektion veröffent- liht in ihrer Statistik über die Entwicklung des Außenhandels im 1. Halbjahr 1935 im Vergleih zum 1. Halbjahr 1934 auc die Ziffern des Warenverkehrs mit dem Auslande. Daraus geht her- vor, daß Deutschland nah wie vor an erster Stelle der Lieferanten und Abnehmer steht, daß aber seine Lieferungen nah der Shweiz von 196,5 auf 161,9 Mill. sfrs. zurückgingen, während seine Bezüge aus der Shweiz sih von 79,3 auf 90,5 Mill. srs. erhöhten. Zu berücksihtigen ijt, daß in diesen Ziffern auch das Saargebtet wieder einbezogen ist nah seiner Rüdgliederung in das deutsche Wirtschaftsgebiet. Bei der Einfuhr ist zu sagen, daß die Gesamt- einfuhr der Schweiz im 1. Halbjahr um 909 auf 622,2 Mill. strs. urücéging infolge weiterer Einfuhrbeshränkungen, aber auch in- Tae einer wesentlihen Herabsezung der Lebenshaltung. Dies zeigt sich vor allem darin, daß die Einfuhr von Lebensmitteln ganz wesentlich abnahm, und zwar auf 156,9 Mill. ffrs. gegenüber noch 9452 Mill. sfrs im Jahre 1932. Die Einfuhr von Rohstoffen ging vur von 201,4 gegenüber 264,9 Mill. sfrs. zurüdck, die Einfuhr von Fabrikaten auf 264,3 gegenüber 395,6 Mill. sfrs. Der Passivsaldo des deutsh-ichweizerishen Warenverkehrs zugunsten Deutshlands stellt sich auf 71,4 gegenüber 117,2 Mill. sfrs. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Bei Frankreich, das nah wie vor an zweiter Stelle der Lieferanten und Abnehmer steht, sind die Verichiebungen ge- ringer. Einer Einfuhr von 106,5 (110,5) Mill. sfffrs. steht etne Ausfuhr von 60,7 (63,5) Mill. sfrs. ees so daß sih ein Passivialdo von 45,8 (47) Mill. sfrs. ergibt. Bei Ftalien Dina ie Einfuhr auf 47,3 (59,6) Mill. sfrs. zurück. Die Ausfuhr erhöhte ih auf 38,6 (33,1) Mill. sfrs., so daß der Saldo der Handelsbilanz von 26,5 auf 8,7 Mill. \frs. zurüdckginag.

Der Handel mit Reichsmarknoten in der Schweiz vervoten.

Bern, 16. Juli. Der Bundesrat hat über die Durchführung des mit Deutschland abgeschlossenen Abkommens über den deutsch- \hweizerishen Verrechnungsverkehr mit Anlagen beschlossen: Der Handel mit Reichsmarknoten in der Schweiz ist verboten. Zuwiderhandlunger gegen dieses Verbot sind gemaß Artikel 11 des Bundesratsbeschluîses vom 27. Juli 1934, erganzt durch Bundesratsbes({luß vom 11. September 1934 Uber die Durch- führuna des mit Deutschland abgeshlossenen Abkommens über

Getreidepreise '’ an deutschen Großmärkten

in der Woche vom 8s. bis 13. Juli 1935 für 1000 kg in Reichsmark

¡blie |Sommer- Indu- gerfte | strie-

als Brau- gerfie notiert ger sst

Marfktorte|sFrachtlage®)

180 O

4) 181 0

215,0 5) 203,8 210,0

Gleiwitz. . . - } - frei Mazktort Köln . ; . - ¿} frei Marktort Mannbeim . . 1 frei Marktort Karlêrube . . . 1 trei Marktort

Preite für ausländishes Getreide, cif Hawbung: Manitoba I 85,2, Manitoba 11 Hafer: La Plata 50,6; Gerste:

La Platá 44,0; Weizen: Barufso s1,0;

Koggen: 83,1, Rosafé 63,1, ¿a Plata 49,6.

1) Die im Iuli gültigen geseßlichen 4 vcm 10. Juli bedingungen vgl. in mebrere Angaben vorlagen, ) „Frei Uerdingen“:

worden. #4)

1935 ve1rêöffentlidt. ? Nr. 134 vom 12. Juni 1935. ) W

vom 9. Juli. *) Winter- und Industriegerfte. Berlin, den 15. Juli 1935. Statistisches Reichsamt.

die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit zwishen Haupt- vereinigung und Wirtschaftsgruppe betonte.

Eine gewaltige Arbeit, so führte Generaldirektor Pat nes weiter aus, habe der Verein der Deutshen Zucker-JFndustrie in 84 jährigem Bestehen für rübenbauende Landwirtschaft und Zuckerindustrie geleistet. Maßgebend habe er in der Geseygebung mitgewirkt; er habe die Fnteressengegensäße innerhalb der Zuder- industrie ausgeglihen. Jn allen schweren Zeiten und da, wo es notwendig gewesen sei, habe der Verein auch Organisationen, wie pes! noch die Wirtschaftlihe Vereinigung der Deutschen Zucker-

ndustrie, zur Stärkung der Zuckerwirtschaft geschaffen und mit diesen und vielen anderen Maßnahmen dazu beigetragen, daß der Niedergang von Zudckerindustrie und Rübenbau in der Nachkriegs- zeit di pa 4 aufgehalten worden sei.

Nach grundsäßlihen Ausführungen über die Weltmarktlage, über die Ausfuhr und die Preisfrage betonte Generaldirektor Harney, daß die enge Verbindung Pes Landwirtschaft und Zuckerindustrie, die wohl sonst nirgendwo auf dem Gebiete der ge- werblichen Wirtschaft bestanden e e, unverändert erhalten bleiben werde und daß es das vornehmîte Ziel der Wirtschaftsgruppe sei, in vertrauersvoller Zusammenarbeit mit der Hauptvereinigung der Deutschen Zuckerwirtschaft an der Lösung der agrarpolitishen und wirtschaftlichen Probleme mitzuwirken. Man habe dem Reichsnährstand eine geordnete Zucerwirtschaft zugeführt, mit der er zum Besten der Landwirtschaft und der Ernährung des deutschen Volkes arbeiten könne. Generaldirektor Harney {loß mit einem Bekenntnis zum Führer und seinen Zielen in Gegenwart und Zukunft. Er gab bekannt, daß uan der Wirtschafts- gruppe Zuerindustrie eine Reihe von Ausschüssen gebildet sei und

ebildet würde und daß die Wirtshaftsgruppe Zudckerindustrie leber Bezirksgruppen als regionalen Unterbau aufweisen werde.

den deutsh-schweizerishen Verrehnungsverkehr mit Anlagen, mie Strafe gestellt. Diese Verfügung tritt am 22. Fuli 1935 in Krast.

Das Verbot des Handels mit deutshen Banknoten wurde hauptsählich notwendig, weil im deutsh-s{chweizerishen Reise- verkehr von deutshen Gästen Marknoten gekauft wurden, die zu Kursen von rund 104 Franken bei einer offiziellen Parität von 125,25 Franken gekauft werden konnten, und die diese Noten im Rahmen des Reiseabrechnungsverkehrs abseßten. Es zeigte si zudem, daß deutshe Spediteure durch den Kauf von Marknoten in der Schweiz den Abrehnungsverkehr beeinträchtigten. Durch das Verbot sollen die Hauptquellen dieser Sonderbewegungen, die Millionenbeträge ausmachen, verstopft werden.

Untersuchungen über synthetische Treibfto}- erzeugung in Belgien.

Brüssel, 16. Juli. Der belgishe Nationalausfchuß für wissen- shaftlihe Forshungen hat einen Sachverständigenausshuß mit der Untersuchung beauftragt, ob Belgien in der Lage sei, einen eigenen Brennstoff für Motoren auf synthetishem Wege herzu- stellen. Die Frage ist deshalb von volkswirtshaftlicher Bedeu- tung, weil Belgien jährlih annähernd 500 Millionen Hektoliter Brennstoff aus dem Auslande einführen muß. Der Ausschuß, der sih aus bekannten Gelehrten der belgishen Universitaten zu- sammensezt, hat nunmehr sein Gutachten dahin abgegeben, daß ie Herstellung eines Brennstoffes auf synthetishem Wege im Rahmen der belgishen Wirtschaft wissensd s zu verwirklichen sei. Gleichzeitig hat der Ausshuß au die Bedingungen für eine rationelle industrielle Auswertung gegeben.

Der ungarische Außenhandel im Zuni.

- Stort Sor inf

Budapest, 16. Juli. Fm Funi betrug der Wert Ungarns 26,4 (im Juni des Vorjahres 230,7 ä

L

2. 3,

f

6

Wert der Ausfuhr 29,8 (29,4) Mill. Pengs.

bilanz {loß also mit einem Aktivum von 34 (12

Jn der ersten Hälfte des Jahres 1935 erret ungarishen Einfuhr 173,1 (i. V. 163,4) Mill. F machte der Wert der Ausfuhr 192,5 (15833) Gegenüber dem Aktivum der Außenhandelsbilanz

1934 von 19,9 Mill. Pengö weist die dret ige Hax der ersten Jahreshälfte eine Mehrausfuhr von 12,

Verkauteépreise bs Brose Ea F; ç - +2 Gate é y 5 Indelé für Roagen, Weizen, Hater und Futtergerste find in Ir. 125 2) Ausföhrlihe Handels- o sind aus diesen Durchschnitte gebildet neue Industriegerste 184,0, Notie- rung vom 12. Jyli: neue zweizeilige Wintergerfte 183,0, Notierung

aus.

bis 29,00 A, Haferflockden 38,00 bis 39,009 M, Dase sottene 43,00 bis 44,00 Æ, Roggenmebl, Type 224 26,00 A, Weizenmehl Type 790 31,00 2:

mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 Æ,

38,00 bis 40,50 4, Kartoffelmebl, f

Zuder, Melis 69,45 bis 70,45

tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken Röstgerste, glasierf, in Säcken 24,00 bis

glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 Æ, ? bis Extra Prime 314,00 bis 350,00

amecrikaner aller Art 340,00 bis 472,00 #4, X Superior bis Extra Prime 380,00 bis 42099 # Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 55009 M, entölt 150,0 bis 180,00 f, Kakao, let

220,00 Æ, Zee, dinejs. 810,00 bis 880,00 Æ

bis 1400,00 A, Ringäpfel amerikan. ertra

204,00 A, Pflaumen 40/50 in Kisten S599 S _ Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 51,00 D2S 24 Korinthen choice Amalias 54,00 bis §0,009 M, D handgew., 4 Kisten 153,00 bis 165,90 Æ handgew., + Kisten 192,00 bis 200,09 Æ, Padckungen 71,90 bis 73,00 Æ, Bratenschmalz im L272 bis 182,00 E, Brateñshmalz in Küubeln 189,099 D Purelard in Tierces, nordamerik. —— Æ Robhschmalz 180,00 bis 182,00 A, Speck, 1ni., ger. 190,00 A, Markenbutter in Tonnen 280,00 b Markenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 #, erme in Tonnen 274,00 bis 278,09 #, feine

Ì L. E

L. LLS

Kunithorig

T di

a h

270,00 Æ, Molkereibutter gepackdt 274,00 bis 278,90 M, butter in Tonnen 256,09 bis 258,00 #,

butter aepadt —,— bis —,— Æ, Allgäuer Stangen 20 °/o bis 100,00 Æ, Tilsiter Käse, vollfett 140,00 bis 150,00 Æ,

Beri1n, 16. Juli. P: : i mittel. (Einfaufspreise des Lebensmitteleinz

handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Langbohnen, weiße 39,00 bis

-=

V V PEEE D Bohnen, weiße, mittel 26,59 bis- 27,50 #, 3600 bis 3800 c, Linien, kieine, fkaferjret,

4100 4, Linien, mittel, fäferfrei, 1934: 45,00 biS aroße, taferf1ei, aclbe 55,00 bis 61,00 M,

1934:

Reis, 30,00 bis 31,00 A, Deutsher Volksreis,

glasfiert

Gerstengraupen, mittel 35,00 bis

Preisnotierungen für Raena@de 1*-

bis 48,00 Æ, Linien, 134: 50,09 bis 69,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, Speiseerbsen, z¿ollverbilligt 46,00 bis 5520 M, Reis, nur für Speisezw: de notiert, und zwar: Rangoon- Reis, unalasiert 26,00 bis 27,09 4, Moulm Reis, unglafiert 36,50 bis 2750 A, Siam Ratna-Reis, glasiert 36,00 bis 49,00 Æ, jlailener-

glafiert 2650 bié 27,50 M, Gerstengraupen, grob 23,90 bis 34,00 M, 2600 M, Gerstengrüße 28,00

| Gouda 49 9% 160,00 bis 166,00 Æ,

*slgäuer Romatonr 20 °/%9 116,00 bis 124,00 #.

Re1chSsmark.)

#

Berichte von auswärtigen Devifen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 16. Juli. (D. N. B.) Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 100 Deutsche Reichsmark —,— G (5- bis 100-Stüde) —,— G.,

99 80 G.

Ss 288,00 Æ, Molkereibutter Molkereïbutter gepackt 282,00 bis 288,00 A, Molkereibutier in Tonnen 266,00 bis Zand=- Landbutter gepackt 262,00

bis 266,00 A, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— H, E

eter echter Edamer 49 °/% 162,09

bis 166,00 Æ, eter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 219,90 M# (Preije in

[Alles in Danziger Gulden. | 0 190,20 B., —— B. Amerikanische —,— B. Sthecks: London

i L Ad

189 00 bis |-

3. Betrag der umlaufenden Noten « «ooo. -

4. Sonstige täglih fällige Verbindlihfeiten « -

Wochenübersicht der Reichsbank vom 15, Juli 1935 (In Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche): Aktiva, | RM Goldbestand (‘Barrengold) sowie in- und aus- |

lôndise Goldmünzen, das Pfund fein zu |

1392 Nei Coo 66e 93 930 000 Neichéma edhn (4 T 106000

und zwar- Goldkassenbestand . . « . Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten-

E a 0 ¿ 30 176 000 Bestand an deckungéfähigen Devisen « «- «- - Neichs\hazwechseln sonstigen Wechseln und Scheck8 .

deutshen Scheidemünzen . « « - -

RNM 63 754 000

j 8 373 000 | (+ 4 367 000) | 1 740 000 (+ 1520 000) 3 570 299 0090 (— 98 808 000) 186 690 000 (+ 43 580 000) 12 850 000 (+ 3914 000) 48 149 000 3 036 000)

a) »

b) - ,

Noten anderer Banken . « - « « -

Lombardforderungen « - - - - (darunter Darlehen auf Reihéshat- | (+ wechsel NM 5000) dedungéfähigen Wertpapieren « - - (+22 324 613 000 (+ 155000) 665 122 000 (— 11 071 009)

sonstigen Wertpapieren . « - « sonstigen Aftiven «- - «- 5

Pasfiva. Otio

150 000 000 (unverändert)

d.5 0.680

2. Reservefonds:

a) geseßliher Neservefondë#

. . . . s * . 4

| (unverändert

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden- | S

zahlung E C 40 261 000

| (unverandert)

4 359 658 000 (unveräntert)

3 666 522 000

73 968 009)

| 742 903 000

(+- 29 135 (X50)

6) sonstige Nüdlagen . « - - - -

. . E . «

5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlih- |

i

. Sonstige Passiva -+

Erläuterungen: Nach dem Ausweis der

15. Juli 1935 hat sih in der verflossenen Lankwoche die geïam Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombvard®

»% M und

-_

papieren um 93,8 Mill. auf 42808 Mill. RM verringert

einzelnen haben die Bestände an Handelswechjeln und d um 28,8 Mill. auf §5703 Mill. RM abgenommen, dagegen dis Bestände an Lombardforderungen um 3,0 Mill. H Reichsmark, an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,3 Mill. auf 336,0 Mill. M,

auf 48,1 Mill. an Reichsshaßzwechjeln um 1,5 Mill. auf 1,7 Mill. RM und an sonstigen Wertpapieren um 02 Mill. auf 324,6 Mill. RM zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenu- banksheinen zusammen find 65,1 Mill. RM aus dem Verkehr zurüdckgeflossen, und zwar hat si der Umlauf an Reichsbanfnoten um 74,0 Mill. auf 3666,5 Mill. RM vermindert, derjenige an Rentenvankiheinen um 8,9 Mill. auf 370,8 Mill. RM erhöht. Dex lauf an Scheidemünzen nahm um 43,5 Mill. auf 1483,9 Mill, a6. Die Bestände der Reihsbank an Rentenbank-

ich auf 28,1 Mill. RM ermäßigt, diejenigen an

von 8,9 Mill. RM neu

M wieder eingezogener auf 186,7

den Gelder zeigen mit 742,9

Mill. RM. - Die Bes

evisen haben um 12,5 Mill

einzelnen sind die Gold-

KM, die Bestände an

84 Mill. RM ge-

a _ Anzahlungen“

——_— =-, I L S Ai Ai f O e S

Warschau 100 Zloty 99,80 (S., Telegraphij 26,08 G., 26,18 B., Paris

25,05 B., New York 5,2670 G., 5,2880 B., Berlin

r D Zon I

[Ermiitelte Durhschnitiskurse hl.] Amsterdam 262,05, Berlin j Bukarest —,—, Kopen» d 69,52, Mailand 43,73, New 5,26, Prag 22,01, Sofia —,—,

au 109,57, Züri 173,94. D. N. B.) Amsterdam 16,374, Berlin Oëlo 597,59, Kopenhagen 532,20, London Mailand 198,50, New York 23,99, Paris eT Marknoten 815,00, Belgrad 55,5116,

Sto&bolm 132,12

569,90 455 25

29 24), Alles in Pengö.; Wien

Belgrad 7,85.

New York 495/,„, Paris

Berlin

Kopen-

26,18,

D. N. B.) Züri 111,Z2#4, (D. N. B.) Brüssel 29,34, Jtalien 60,06, Spanien 36,00, Lissabon 110!/s, 3, Wien 26,21, Fftanbul 615,00, Warschau

5 in # 15,00, Rio de Janeiro 412,00. i

16. Zuli. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich Deutschs

* London 74,76, New York 15,08, Belgien 254'/g

207,25, Jtalien 12440, Schweiz 494,50, Kopenhagen

335,00, Solland 1028,25, Oslo 374,50, Stocfholm 386,75, Prag tis Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau G v : stt 6 Juli, (D. N. B.) [Amtlich | Berlin m Sondon 126, New York 146°/,, Paris 9,721, Brüssel 24,T84, Schweiz 48,10, Jtalien 12,10, Madrtd 20,174, Oslo 36,524, Kopen- bagen 32,474, Stockholm 37,50, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 614,00, Warschau —,—, Helsingfors —,— Bukarest —,—. YVoko- hama —,—, Buenos Aires —,—. M ù es üri 17. Auli. (D. N. B.) [11,40 Uhr. Paris S

E Ag s is Bort 304,75, Brüssel 51,574, Mailand 25,15, Madrid 41,924, Berlin 1223,10, Wien (Noten) 58,10, Fstanb1| A Kopenhagen, 16. Juli. (D. N. B.) London 22,40, New

orf 453,00, Berlin 182,50, Paris 830,15, Antwerpen 10,56 Zürich 148,55, Rom 37,50, Amsterdam 309,05, Ztotholm 115, 35, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,10, Wien —,—, Warschau

Tse . ai

.

86,00.

T T G L