1935 / 172 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Jul 1935 18:00:01 GMT) scan diff

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RNeichs- ünd Staatsanzeiger Ne. 172 vom-26, Juli 1935. S. S

L PAtGET M

der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle’ vom 25. Juli

wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle ( Y Nr 171 ae 25. Juli 1935), werden die folgenden Kurs-

preise festgeseßt:

Aluminium, nicht legiert (Klasse T A) Aluminiumlegierungen (Klasse Is «Co

i, ni i lass M 18,75 bis 19,75 Blei, nicht legiert (Klasse TITA) - « - .* 75 Hartblei (Antimonblei) (Klasse IITB) « « « » 21,25 22,25 Kupfer (Klassengruppe VIIT).. ; Kupfer, nicht legiert (Klasse VIITA) s « RM 44,25 bis 46,25 i IX) Kupferlegierungen (Klassengruppe | Messinglegierungen (Klasse INA) o « NM QN bis R Rotgußlegierungen (Klasse IXB) «o 40€ N Tagx " - 26/96 Bronzelegierungen (Klasse IX C) « e o. o 1! 17/50 v RONG Neusilberlegierungen (Klasse D) e ì G /

Nidel, nicht legiert (Klasse XIIL A) « « «-RM 249,— bis 269,—

Feinzink (Klasse XIX A) Rohzink (Klasse XIX C) 60e. C

Hunt nicht legiert (Klasse XRA) «+ + + « RM 273,75 bis 293,75 Mischzinn (Klasse XR B)

Lötzinn (Klasse XX 10) P RM 273,75 bis 293,75

öffentlihung im Deutschen s

Kraft.

‘alle Waren der i numunñtexn des

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Bekanntmachung KP 2

1935, betr. Kurspreise für unedle Metalle. 1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber-

Metalle (Deutscher Reichsanzeiger

cuminium (Klassengruppe V- E

m apo

Y 68,

Blei (Klassengruppe IIT)

Nidcel (Klassengruppe XITII)

ink (Klassengruppe X1X) E RM 22,— bis 23,— 18e 4 D

Zinn (Klassengruppe XX)

273,75 293,75 je 100 kg Sn-Jnhalt RM 18,75 bis 19,75 je 100 kg Rest-Jnhalt

E 0 §9.0. D. "ck 9E ”y

je 100 kg Sn-Jnhalt RM 18,75 bis 19,75 je 100 kg Rest-Jnhalt

tritt am Tage nach ihrer Ver- eihsanzeiger in Kraft. Gleich- tritt die Bekanntmachung KP 1 vom 24. Zuli 1935 Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) außer

9, Diese Bekanntmachun

Berlin, den 25. Juli 1935. Dex Reichsbeauftragte für unedle Metalle, Stinner.

Bekanntmachung vom 25. Zuli 1935.

uf Grund des § 1 Abs. 2 der Zweiten Durchführungs- Gviituna vom 24. Zuli 1935 zum Gese über die Devisen- bewirtschastung vom 4. Februar 1935 (Deutscher Reich8anze ger undPreußischer Staatsanzeiger Nr. 172 vom 26. Juli 1935) wird hiermit angeordnet:

| 3 1. : i j dnu indet ohne Rüdcksicht auf den Ursprun h auf M de "pee s isteauf E tistifchen Warenvexrzeichnisses - endung. u

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i ; i : deren

1) Die Verordnung findet außerdem auf alle an n A. tshecoslowakischen, französischen und italienishen Ur-

; B T jjishe W die rungs Anwendung. Als französishe Waren gelten auch os aus den französishen Kolonien, Protektoraten und Mandatsgebieten.

ie i Ver ? cen Aus- 2 ie in § 2 Abs. 2a der Verordnung neben anderen A1

ablen T alitae L ie für Waren im Werte von nicht mebr als 25 RM, die in Postsendungen oder im Eisenbahn-, oder Luftfrachtverkehr eingehen, gilt niht für nach-

Schiffs- ; Ceneube Waren tshechcslowakischen Ursprungs: Einfuhrnummer / , des Statistishen Waren- Warenbezeichnung: verzeichnisses: 459 Handschuhe, Haarnebe 562 asc Handschuhe aus Leder 606 a Perlmutterknöpfe 646 a Steinnußknöpfe usw. 679 Lam E, bearbeitet usw. 3 733 e Porzellanknöpse E 11 Boe, Pepe e y 5 4 Perlen, Rosenkränze, Shmuc- E Paten nicht unter Nr. 887 fallend / | 884 a Schmuckgegenstände, Toilette- u. Nippsachen i 885 a Schmugegenstände, Toilette- u. Nippsachen : 887 a Schmuck, Zier- und sonstige

Luxusgegenstände usw.

83. (1) Die Verordnung findet außerdem auf folgende andere Waren niederländishen Ursprungs Anwendung:

infuhrnummer h: a Statistischen Warenbezeichnung: Warenverzeichnisses: : j , 33a bis v KüchengewäGse, srisch ) Blumenzwoiebeln N Tou i Knollen, einschließli Begonien, Gloxinien, Gladiolen 400 Klumpen, Bulben (außer Orchi- deenbulben der Nr. 39) und Rhizome l i 41 a bis 0 Blumen, Blüten, Blütenblätter

und Knospen zu Binde- oder Zierzwecken, frisch i Aus- 9) Die in § 2 Abs. 2a der Verordnung neben anderen A E De ies Ausnahmen für Waren 1m Werte von n mehr als 10 RM, die im Landstraßenverkehr eingebracht wor en, sowie für Waren im Werte von nicht mehr als 25 RM, Tee Postsendungen oder im Eisenbahn-, Schiffs- oder Sus - verkehr eingehen, finden im Falle des Abs. 1 keine Anwendung. 4 8 d, : . Diese Bekanntmochung tritt am 29. Zuli 1935 in Kraft.

Berlin, den 25. Juli 1935. Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung.

hütung erbkranken Na wuchses, vom 18. Juli 1935;

Berliner Börse am 26. Zuli.

Wenig Geschäft Kurse - teilweise etwas gebessert.

Gegenüber dem Vortage zeigte sich an der heutigen Berliner Bötse keine Veränderung in der Geschäftstätigkeit und in der Gesamtstimmung. Der Ultimo führte weiterhin zu einer Ein- engung des Geschäfts. Da außerdem besondere Moménte, die zu einer stärkeren Anregung führen könnten, nicht vorlagen, er- gaben sih die Kursunterschiede gegenüber dem Vortage wieder nux auf Grund reiner Zufallsorders. Die Kursentwicklung war “nicht einheitlih. Jusgesamt betrachtet glichen sich Angebot und Nachfrage ungefähr aus. Jm Verlauf erfolgten zum Teil kleine Besserungen, Die Gesamtstimmung blieb aber bis. zum Schluß des Verkehrs ziemlich Uunlustig. ' \

Am Montanmaxkt hatten nur Klöckner (minus 1) und Hoesh (minus 14) gegenüber dem Vortage etwas: stärker ver- änderte Kurse aufzuweisen. Auch in Braunkohlen- und Kali- papieren machten die Kuxsunterschiede gegenüber Donnerstag nur Bruchteile eines Prgzentes aus. Unter chemischen Werten bestand etwas Nachfrage für J. G. Farben, während unter. Elek- trowerten eigentlich Accumulatoren (plus 2) und daneben Sie- mens (plus 4) etwas JFnteresse fanden: Schwach. lagen AEG (minus 1). Sonst waren noh BMVW (minus 1:4) und Lino- leumwerte, die bis zu 14 % einbüßten, angeboten. Bei Rück- käufen profitierte Orenstein & Koppel (plus 1), auch Berliner

chinen zogen erneut um 4 % an. : n arfamaiti war die Umsaßtätigkeit ebenfalls wieder recht gering. Beachtung fand die Kursbefestigung der Berlîner Handelsgesellschaft um 14 %. Heimische Renten lagen wiederum etwas freundlicher, von den Auslandsrenten erschienen rumä- nishe Anleihe im Zusammenhang mit dem Leisturz mit dem - Zeichén. Tagesgeld erfuhr im Hinblick auf den heran- nahenden Ultimo eine Erhöhung um % auf 3 bis'34 %. Am internationalen Devisenmarkt. war der holländische Gulden etwas

“Handelsteil.

Anlage. \ _ Verordnu “zür Durchführung des Geseyes über die Lande3- i A i L ¿ Le: ——— polizei, vom 2 Zuli 193 j s: 0.15 RM Postversen- Pte Das: CMEIEE T T, bing eitent 0,03" RM Train Stü bei Voreinsendung. A2 906 D y P E ¡ ; i 198 893A 3 906 D 5 Berlin NW 40, den 26. Juli 1939. 7566a 893 4-4 7 Reichsverlagsamt. Alleckna. 756 b 893B I : 757 a 893 B 2 O Ds C Ä T Ä Ä Ä 1076 is O 757 8 Lo Id D e E G Ms i Nichtamtliches. 758 -.-894:d1 a/d: : i i Í L Ae Wet Aus der Verwaltung. 761 E 006 D 104 4,5 Millionen wurden in einem hae L lers Sa e 906 D 16 b vermittelt, Mehr als 2 Millionen 768 b ne. a0 D t | ies es n Arbeitsämtex liegen 894 k 906 D 1 Ueber die Vermittlungstätigkeit der Arbei T -— 8941 an 0g DIA jeyt ‘die Erhebungen für. ven Monat Juni yor. Mehr als E S0dm.. 908 D.19 550 000 Arbeitsgesuche wurden nëu gestellt, C LER beit» E, oh ihre Erledigung, Die Gesa Ld mindert Besonders hahe Zu: ‘767 a 894 i gesuche hat sih um a “borufen das ‘Baugewerbe, was 767 b 894 p 906 D 2L und Abgänge hatte von den Ausg a A m 895 907 a it dem dort üblichen starkên“ Wechsel der Arbeits] nte Ar 895 b 907 b menhängt. Die Arbeitsämter haben im Juni bei der Unter: 1079 80s 0 bringung von mehr als 150 090 Boese" "Jur Nohinen der 896 b 390 000 wurden 1n Dauerlelen eil. «4 N, R A port Been stlumgätdigfeit ten en esten Du 800 a. 898 sozialistishen Bewegung Arvell, d 722 000. Ein 'Großteil 800 b 899 a s Zugang an offenen Stellen betrug Lun den Kräftebedarf der 881 a 899 b 907 h der neugemeldeten Stellen entfällt auf d t Auch voin 99 908 a Landwirtschaft im Hinblick auf die Getreideernte. Lee n 509 d 908 b E chankwirtschaftsgewerbe- und vom Verke er 882 b 899 e 909 sind in beachtliher Zahl le Stellen gemeldet worden, 1 883 899 f \ 910 a im wesentlichen für kurzfristige Beschäftigungen. Ueberbli@ über 884 a 899 g 910 b Mit den Juni-Zahlen wird gleichzeitig ein E id licht 884 b 899 h E die Me De n es E M Aa tonnihs 885 a 900 S Jn diesem halben «¡Fahr qnd r / d d 5 Millionen 1 911 b dei den Arbeitsämtern gestellt worden, und xund E 2 zue dia 2 anden ie En On ¿5 Mitionen Valtégenasien mig : i von mehr als 4,5 Millionen 1 : g AA 902 a 912A 3 Rund 29 Millionen wurden in Dauerstellen vermitte, ae N 87b 602 b 912A 4 auf Grund namentlicher Anforderungen in, der Bn piti : 888 i 902 a 912 B ebracht und 648 000 in Notstands-, Fürsorge- und sonstig 889 903 Ua Arbeiten eingewiesen. N I 890 a/b 904 a E | 1 891A 1 904 b 912 : 891A 2 E 2 P32 Sammelverbot wird strengstens durchgeführt. 891 © 905 a 912F3 Was fällt E art f iu 5b 912 F 4 Der Reichs- und Preußische *Fnnenmini]ker F F ID1b 905 0 912F5 out iun Mes Sammelverbots einen Exläß an die A 891 D 2 906 A wn regierungen und vi S A Ben E reu Beriauf ‘vén B auf. hinweist, daß unter da l _der- D O SBLE 1 906 C 913/914 d Aae, A und anderen geringwertigen gn en 891 E 2 906 D 1 914 e sowie die Verbrentang von Sammellisten dur beson f N 891 E 3 906 D 2a 915 a 1/d bestellte Personen fällt. Das Verbot gilt ferner für die Wi b r- 891 E 4 906 D 2 b 915 e lihe Werbung und den Vertrieb von Eintrittskarten E ih 891 ES 906 D 2c M leichen. Dagegen gilt es S [ea R 906 D 2d 3 ungen .durch Postverjand pon Tr ton F 591 E 7 906 D 2e 919/20 listen sowie durxh die Veröffentlihung von Me D 891 E 8 906D2f 921 a/923 f indet es keine Anwendung auf die Genehmigung U A oder 892 a/d 906 D 3a 924 libeung von öffentlichen Veranstaltungen zu gemem B ver- 893 A L 906 D 3b. 925 mildtätigen Zwecken und auf die Genehmigung des arenver: kaufs für die gleichen Zwecke. N di e Der Ministex - exsu tr die. Pa een, ad M, Ma E L S id eA D wart hal des -Sammelyerbots. genauestens zu achten , UnI., Les 4 ion as le CDerunnmätutg A A a E frehtlih & verfolgen, - Gieidtzontia ene E 1 Bekanntmachung, J des | ‘den ‘Widerruf der- bisher „erteilten Genshmigungen drs den Die am 25. Juli 1935 ausgegebene Nummer 82 des | Reichsshaßmeister der NSDAP. Bon diese O ien Reichsgeseyblatts, Teil 1, enthält: E nicht erfaßt der Verkauf von Karten oder E Lee Vertauf eiSg d Ves Gesebes- über die Vereidigung der | Eintritt zu einer öffentlichen Bera e eilen a. Suia Gese zur Aenderung Weh cht, vom 20. Juli 1935; | in den Geschäftsräumen dex zuständigen Vlen| ber Ordattis Beamten und der Soldaten det Führung des Geseßes zur Ver- | der Veranstaltung oder ausschließlich an Mitglieder der D/rg Vierte Verordnung zur Ausführung Les Sa sation erfolgt. die Trägerin der Veranstaltung, ist.

MNeue 4/2 °/ ige Reichsbahü- üund RNReichspost- schagzanweisungen. '

itwi i i Ï den Unter - Mitwirkung | des Reichsanleihekonsortinms wer 150 Mill. RM neue 12 %ige ReihsbähnsYaßanBel nd S geben werden. Diese dienen in erster Linie gum Umtau]H f 1. September d. J. fälligen 6 igen S i er R schen Reichsbahngesellschaft von 1980. Den Umtausd enden ders eine Barvergütung von 124 % des Kapitals ausgeza!t 9 au] er dem ein Bonus von % % gewährt werden Dei neuen L igen Reichsbahnschaßanweisungen haben eine Lauifzeit von L und werden zur öffentlichen Zeihnung 1m Rahmen der genann z 150 Mill. RM zum Kurse von 98,25 aufgelegt R i e werden die am 1. Oktober d. J. fällig werdenden 150 Mill. Da 5 %ige Reichspostschaßanweisungen von 1933 bis zu M : trage von 125 Mill. RM unter Mitwirkung des Reichsanleihe- konsortiums in 4/4 %ige Reichspostschaßanwei|ungen n lls jähriger Laufzeit umgetauscht. Die Barvergütung an e E tausCéuden wird 14 % betragen, wozu auch hier ein Donu an 14 9% tritt. Die neuen vom Konsortium Avecnomes 5 125 Mill. RM 414 %igen Reichspostschaganweisungen p gleichzeitig zum Kurse von 98,50 lia eichnung aufgelegt wer Et. Die mtaush- und Qn E t Iult e Ret HaposBabanivei: veisungen vom 8, bis 20. August, Jur d1e N n bo 4, bis 16. September d. J Die näheren Po Mien für den Umtausch und die Zeichnung werden später Mera L macht werden. Die neuen 4 %igen Reichsbahn- und 6 n ° postshayanweisungen werden reihsmündelsicher und bei der Reichsbank lombardfähig sein. 8

anze

.

Die Erdölgewinnung: Preußens ím ags ie der Amtlihe Pressedienst mitteilt betrug die Erdöól- nta Preußens im Juni 1935 nah den L Ages Er ebnissen der amtlihen Stati tik 35767 t gegen 398 1 Lon B ormonat und 26071 t im Monatsdurchschnitt 1934. Auf das - Gebiet Hänigsen-Obershagen-Nienja en entfallen 27 700 t, auf Wieye-Steinsörde- 4230 t und auf den Bezirk Eddesse-Oelheims- Oberg 3393 t. Die Zahl. der angelegten Arbeiter betrug Ende ‘des Monats 2679 gegen 2630 am Ende des Vormonats. vai Die Erdölgewinnung in Thüringen betrug. im Funi 19 55 t bei 11 Mann Belegscaft,, in Baden 17 | bei 72 Mann

Wohlthat,

4 D

erholt. Der Dollar notiert in Berlin 2,485 (2,484) und das fins 12,3214 (12,3114). i : Ai j

o

l Belegschaft, As

x

Aktiva.

14 026 (Zun. 508), davon:

Vank von England

heiten der Emissionsabteilung. 970 (Zun. 290), und Báärrenbestand. der. Emissionsabteilung 192.720 (unverändert), ‘Banken 100 815 (Abn. 2765), Private 386:610 (Abn:2230), Regierungs-

S Reih& ünd Staatsanzeiger Nr. 172 vom 26, Juli 1935. S. F

Konjunkturelle Weiterbelebung des Braunkohlen- - bergbaus im ersten Halbjahr. Dei Geschäftstätigfeit des Braunkohlenbergbaus Yat ‘sh in der ersten Hälfte des laufenden Jahres konjunkturell- weiter belebt.

Die Förderung von Rohkohlen ift im ersten und zweiten Viertel-- -

jahr zwar saisonmäßig: zurückgegangen, doch war der Rüfschläg

niht annähernd so stark wie ‘in früheren Jahren: : Schaltet man-

die. jahreszeitlihen Shwankungen aus, so hat, -wie-das ‘Jüskitüt_ für Konjunktuxforshung in seinem neuesten Wochenbericht schxeibt,

die. Rohkohlengewinnung vom lebten Vierteljahy 1934 zum ersten

Vierteljahr 1935 um 5,1% und vom ersten -zum ztweiten Viextel- jahr 1935 um 1,5 %'zugénommen. Um die Jahxéswende stieg die

Förderung in allen Revieren ungefähr gleich. stark“ an; im -Frühs=. -

jahr 1935 zeigten sih indessen deutlihe Unterschiede in der kon-

junkturellen Entwicklung. So ist füx den mitteldeutschen und den

ostelbishen- Bezirk vom ersten zum ‘zweiten Vierteljahr- ein ‘wei=- terer Aufshwung zu verzeihnen, “Fm rheinischen Braunkvhleir- revier. trat dagegen ein Rückschlag ein. Mit dem Fördetergébnis des zweiten Vierteljahres hat der Braunkohlenbêrgbau die Kriseri-

De visenbew

Ergänzende Bestimmungen für den Reiseverkehr.

Der Leiter der - Reichsstelle für : Devisenbewirtschaftung hat mit: Runderlaß Nr. 150/35...D. St. folgendes bestimmt

Um die in. Abschnitt-VL des RE- 119/35 DSt. vom 9, Züni s angestrebte -gleihmäßigé Behandlung - aller Ausgäbestellen ei der leisten, ordne ih für den Reijeverkehr nah allen Ländern, mit denen ein Reiseverkehrsabkommen besteht, mit Ausnähme* der Schweiz, folgendes ‘an: O

Die Ausgabestellen dürfen die ‘in den einzelnen Ruitdexlassen besonders bezeihneten Zählungsniittel. nur: abgeben, wenn: die Reichsbank, Berlin, oder die Deutsche. Verrehnungskasse--die- ente sprehenden Beträge . zur Verfügung gestellt hat. Anforderungen an die Reichsbank oder die Deutsche: Verxehnungskassé .dürfen

nur. ‘insoweit: und nur in der Höhe ‘gestellt werdèn, als..es.den

vorliegénden Aufträgen der Retsenden entspriht. d

- Auf Grund von mit der \s{hweizerischen Regierung *getröffe=- nen : SondervéLeinbarungen können die Anfordèrungen: für den Reiseverkehr. nah der Schwe iz-auf” eine Gésamtsumme- lauten, die“ dem laufenden Bedarf entspricht. ; i E

a A

Ausgabestellen Zah] und der abkommen für denselben Monat "näch démfelben Lande anfor- dern, ist bei der Entgegëennäahmé eines Auftrages in den: Reise- paß des Reisenden folgender Vérmerk anzubringen: 2 „Vörgernnetkt für Monat ¿ ¿a5 9 s Gegenwert: von-RM a5 a 5 o won o ne M D a M O A r Stempel=derAusgabestellè Unters Befindet sich im eisepa, j merkung“ einer- Ausgabeste L rf eine ; andere einen Auftràg: des : Reisenden . für. denselbén?Möhät Und dasselbe Land “nicht mehr “annehmen. R T # Von“der Entgegennahme eines Auftrages-und, der Eintragung einex” entspréchenden Vormerkung- kann' abgesehen werdet, wenn

Úm: zu A daß Reisende gleichzeitig bei -mehteren:

-

mit einer“ Zuüteilung dés von dem Reisenden angeforderten -Be-

trages in absehbarer Zeit niht zit ‘rechnen it: A Der Reisende ist ausdrücklich. darauf hinzuweisen, daß die “Vormerkung“ keinerlei Gewähr“ für eine -endgültige Zuteilung.

* bietet, auch nicht zux Mitführung von ‘weiteren 50 RM in deut-

schèn Scheidemünzen oder in ausländischen Geldsorten über die ‘Frtigrenze hinaus- oder zur Nachsendung von Hahlungsiitteln. ins ‘Ausland berehtigt: - G E o ae E Auch soweit es. nach - einzelnen Reiseverkehr8abkfommen ZU- ‘lässig ist, die Paßeintragung vor der Abreise shôn sür den zweiten und ‘dritten Monat voxzunehmen, liegt in dieser Paßéintxagung. niht schon die Zusage für eine-fünftige Zuteilung von“ Reisezah- lungsmitteln für die päteren Monate. Fn Fällen solthex. vorweg- genommenen Paßeintragungen sind die Reisenden hieraus - aus- drüElih aufmerksam zu machen. R “7 Jch weise in diesem Zusammenhang. ausdrüdlih darauf hin, daß Zusicherungen an die Reisenden, eine Älsstellung ddér Nah-. sendung der angeforderten Reisezahlungsmittel werde “zu einent

usgabe. der Reisezahlungsmittel schon jezt zu ‘gewnhLe-

Zahlunäsmittel “auf “Grund derx . Reiseverkehrs- -

e 1- J- lung vewbunden ist. L L C A

F Df Si Tue Jute 8027 /-Snbloéing gosbenttor inländischer Wertpapiere. a USgaVe i

4.oxdnun

verluste von 1929 bis 1932 knapp zur Hälfte wettgemaht. Wäh- rend aber der mitteldeutshe Bezirk seine Einbußen bereits zu 51 % ‘ausgeglichen hat, konnte der ostelbishe Bergbau nux 45 % und der rheinische nur 41 % aufholen. Der Absayß von Rohkohlen ist kon- junfkturell weiter. gestiegen. Zwar haben die Elektrizitätswerke, die etiva. die Hälfte des Rohkohlenabsaves aufnehmen, ihre Abrufe im Frühjahkt eingeshränkt; andererseits bewirkte die Aufwärts- entwicklung der allgemeinen gewerblichen Gütererzeugung eine so starke Zunahme des Rohkohlenversands an die Jndustrie, daß der Rüschlag bei den Versorgungsbetrieben mehr als ausgeglichen wurde, Die Herstellung von Braunkohlenbriketts ist im Früh- : jahx: 1935. saisonmäßig zurückgegangen, Auch die. Zunahme im zweiten Vierteljahr entsprach der jahreszeitlihen Tendenz. Der - Absaß von Briketts belebte sich konjunkturell infolge des wachsen- den Bedarfs der -Fndustrie. Der Versand an den Plazhandel, der «in dex leßten Heizperiode 1934/35 mit Rücksiht auf die milde Witterung 7,3 %- weniger Briketts aufgenommen hatte als im Vorjahr, war’ im Mai und Funi wieder bedeutend erhöht. Die Haldenbestände an Braunkohlen konnten seit März wie in « früheren Jahren —' exheblich vermindert werden. O

irtschaftung.

7 späteren Zeitpunkt erfolgen, unzulässig sind, es sei denn, daß die

Reichsbank odex -die Deutsche Verrechnungskasse in - einzelnen Fällen. die Zutéilüng der entspréhenden Beträge verbindlih in Aussicht gestellt. hat.

„Die. Bestimmungen dieses Abschnittes Il finden auf den Reiseverkehx nah der Schweiz keine Anwendung.

L

“Eine” Unterteilung des nah ‘den einzelnen Reiseverkehrs- abkonimen monatlich zux S stehenden Höchstbetvages von 500, RM (bzw. bei Danzig 180,— RM) is} in der Weise zu- läsfig; däß unter Wahrung. der in den einzelnen Abkommen vorge- shriebenen Bestimmungen im gleichen Kalendermonat mehrere | -Abkommensländer bis zum Höchstbetrage von P ls 500,— RM „besucht werden dürfen. Fedoh ist in solchen Fällen die Mit- nahme der zusäßlichen 50,— RM nur einmal im Kalendermonat gestattet. s

“Die. Grenzzollstellen sind entsprechend zu benachrichtigen,

1 ‘Ausbietungsgarantie im Zwangsverfteigerungs-

E verfahren. ¿Die -Reichsstekle © für Devisenbewirtshaftung hat in einem “Einzelfall (Erlaß vom 10, Juli 1935 Dev. A. 3/36 742/35 an -eiñe DevisenbéwiLtschaftungsstelle) dahin entschieden, daß der Abschluß eines Ausbietungsabkommens unter Fnländern über die Ausbietung eines zugunsten des einen Fnländers auf dem inlän- dishen- Grundstück eines Ausländers ruhenden Grundpfandes J} Feiner ‘Genehmigung bedarf. - Unberührt bleibt jedoch die Ver- J pflihtung zur Einholung der Genehmigung, wenn mit dem Aus- bietungsabkommen eine sonstige genehmigungsbedürftige * Hand-

Ce S

* “Die Witkshnftshrupbe Privates Bankgewerbe! “bringt in ihrem neuesten Runds{htêiben an ihre Mitglieder nachstéhende“An- des Reichsbankdirektoriums vom 8. Dezember 1934 zum Abdruck: „Jn dem Rundérläß Nr. 30/1934, V der Reichsstelle für“ Devisenbewirtschaftung ist vorgesehen, daß eine Freigabe ge- [henkter -Wertpapiere . erfolgen kann, wenn die persönlihen Ver- „hältnisse -des Empfängers den ‘mit der Veräußerung der Wert- | papiere. im Auslande verbundêènë Verlust untragbar erscheinen

E Wir ordnen hiermit an, daß Anträgen ut Freigabe von -geshenkten Wertpapieren zum Verkauf und zur Verwertung des Vexkaufserlöses im JFnlande- niht mehr stattgegeben werden darf, _es sei denn, daß: die Wertpapiere [hon vor dem 15. April 1932 Eigentum des Schenkers' waren.“ Wie die Reichsbank mitteilk (Schreiben vom. 22. „Fuli 1935), klagen die Zollfahndungsstellen

1. darüber, daß die Devisenbanken bei der Hereinnahme der von

‘Ausländern’ unentgeltlich erworbenen (geschenkten) inländischen Wettpapieren nicht den Devisenverschriften entsprehend vorgehen; die Devisenbanken verträten . die Auffassung, es genüge, wenn die Wertpapiere gleich den Devisen ‘einer Devisenbank zum Kauf an- geboten werden, -während der Verkauf solher geschenkter Wert- „papiere im Fnland -durch Devisenbanken tatsählich nur erfolgen darf, wein vorher: die Wertpapiere der Reichsbank angeboten und von ihr zunt Verkauf ini -Fnland freigegeben worden sind,

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer STotenbanten..

Paris, - 25. Zuli. (D. N. B.) Ausweis ‘der Vank von Frankreich vom 19,. Juli 1935 (t Klammern Bus Und Abnahme im Vergleich. zur Vorwoche)“ in Millionen Franken.

10 (unverändert), Devisen“ in Report (Abn. und Zun. —)' Wechiel und Schaßschéine +8282 (Zun. 265), davon: diskontierte"

inl, Handel8wechsel 6858, disfontierte ausl. Handelswechsel: 223, .| ‘zusammen 7081 (Zun. 264), in Frankrei - gekaufte börsenfähige Wechsel 222, im Ausland gekaufte börsenfähtge

echsel“ 979, “zu- sammen 1201 (Zun. 1), Lombarddarlehen 3228 (Abn. 48), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5805 (unverändert). Paf fi v... Notenumlauf 81 237 (Abn. 492), täglich fällige Verbindlichkoiten Tresörguthaben :163. (Zun. 43), Gut- haben der. Autonomen Amoörtisationskassè 3010 (Zun, 99), Privat- guthaben 10 666 (Zun. 372), Verschiedene 187 (Abn. 6), Devisen’ in Report (Abn. und“ Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durh- Gold - 74,72 % (74,91 o) A1

London, 24. Zuli. (D. N. B.) - Wochenausweis- der vom 24.- Juli ( Zu- und Abnahme im Vergleich zur- Vorwoche) “in 1000 Pfund terling: a Umlauf befindlihe Noten 400 810 (Zun. 1240), Hinterlegte Noten 51-910- (Abn. 1240), andere Regierungssicher-"" heiten der Emissionsabteilung 246380 (Abn. 240), andete Sicher-' Silbermünzens-- bestand der Emissionsabteilung +1649 (Abn: 50), Goldmünzen- Depositen der - Regierung 8870 (Zun. 990), * andere Depositen:

siherheiten 88-740- (Abn, - 3150), andere Sicherheiten: Wechsel und' Vorschüsse 10 320 (Zun. 1040); -: Wertpapiere: :12 890 - (Ahn, 660),

Goldbestand 71 177 (Abn. 174), U N

1935 (in Klammern: |-

hältnis der -Résécven zu ‘den Passiven 35,85 gégen 35,70 9%, U Nen las 636 Millionen, gegen die entsprechende Woche des -Vorjahrs 58 Millionen mehr,

T

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 23. Zuli 1935, Weitere Goldzuflüfse. E Erhöhte Deckung.

Bern, 25. Juli. Der Ausweis der Schweizerishen National- bank zeigt ein weiteres Anwachsen des Metallbestands um 25,90 (31,31) Mill. fx. auf 1278,06 Mill. sr. Die Golddevisen sind auf 10,63 (10,51) Mill. sfr. gestiegen. Die Entlastung der Bank im Diskontgeschäft macht infolge der Verflüssigung des Geld- marktes weiter bemerkenswerte Fortschritte. Das gesamte Jn- landsportefeuille ist um 25,56 (23,63) Mill. auf 100,54 (126,10) ‘Mill. r. zurückgegangen, -Die Schaßanweisungen allein haben eine Verminderung um 11,5 (11,8) Mill. r. erfahren und werden gegeuwärtig. noch mit einem Bestand von 31,51 (43,01) Mill.” r. ausgewiesen. Die Wechsel der Darlehnskasse sind üm 5,88 (1,47) auf 54,91 Mill. sr. zurückgegangen. Der Notenumlauf ist mit 1230,27 Mill. r. um 15,28 (28,06) Mill. sr. geringer als in der Vorwoche. Die aLO fälligen Verbindlichkeiten haben um 6,71 (2,37) auf 314,36 Mill. sr. abgenommen. Die gesamten furzfristigen Verbindlichkeiten werden am 283. 7. mit 83,43 (80,59) % durch Gold- und Golddevisen- gedeckt.

eue Diskonterhöhung in den Riederlanden.

_ “«Anistécdam, 26. Juli, Die Niederländishe Bank hat be- ‘\chlossen, M Diskontsay mit Wirkung vom Freitag von. 5 auf

Gold- und Silberbestand der

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antabteilung 540. (Zun, 20), - Vere, 4-

%,-hexaufzuseßen..

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Entspannung auf dem Amsterdamer Devisen- und Effektenmarfkt.

Amsterdam, 25 Juli. Die gestern auf dem Amsterdamer Devisen- und Effektenmarkt im Zusammenhang mit der durch die politishe Krise hervorgerufenen währungspolitishen Un- siherheit zu verspürende Unruhe hat heute wieder einer größeren Entspannung Play gemacht. Wenn auch naturgemäß die Stim- mung im Zusammenhang mit der um einen Tag vershobenen Lösung der f abei ‘P i noch nervöós blieb. Sowohl die De- visen- als au die Effektenkurse gaben gegenüber den gestrigen Kursen thes etwas nah. Nachdem die Niederländishe Bank gestern erheblihe Goldbeträge zur Stüßzung der Devisenkurse ab- gegeben hatte, sänk heute 3. B. der französishe Franken nah a 9,82 auf 9,80, d. h. auf einen Goldausfuhrpunkt. Der Dollar blieb mit Schwankungen nah unten unverändert, ebenso die Belga, während das Pfund von 7,36 auf 7,354 nachgab.

Neue Wirtschaftsmaßnahmen vor dem französischen Ministerrat.

Paris, 25. Fuli. Jm Ministerrat, der am Donnerstag zu- sammentrat, segzte Ministerpräsident und Außenminister Laval in großen Zügen die neuen Maßnahmen auseinander, die die Regierung in Kürze ergreifen wird, um gewisse Lasten der ersten Gesevesverordnungen zweckmäßiger zu verteilen und damit ‘einen Rückgang der Teuerung zu -erreihen, . Außerdem sind neue Ge- seßeäverordnungen zum Schuß der- Sparecr und zur Belebung des Wirtschaftslebens vorgesehen, Handelsminister Bonnet hat eine Geseßesverordnung unterzeihnen lassen, die die Garan- tie der staatlihen Kreditversicherungen für den französischen Ausfuhrhandel erhöht. Der Minister für öffentlihe Arbeiten Laurent-Eynac hat einen Exlaß unterzeihnen lassen, der ein Generalkommissariat für Fremdenverkehr, einen beratenden Aus\{chuß und eine Zentralstelle für die Ausbreitung. des Frem- denverkehrs und des Bäderverkehrs \chafft. Finanzminister Regnier-gab bekannt, daß durch die Einsparungs- und Zu- sammenlegungsmaßnahmen der Staatshaushalt, der - 1931 und 1932 51 Mrd. Franken betrug, auf 36 Mrd. herabgedrückt

worden sei. Ieuorganisation der rufsischen Petroleums industrie.

Nath einér-Feststellung des.-xussishen Volkskommissariats ist die Oelgewinnung im Bakugebieti, dem ergiebigsien russisGen Petroleumdistrikt, hinter dem Voranschlag niht unbeachtlih Len, U. a. waren die Zahl der niederzubringenden Db loove. um 7rd. 150 geringer als vorgesehen, und auch die Rohóölförderung im Bakugebiet stellte sich auf etwa 420000 t niedriger, als man angeseßt hätte, -Um- hiér Abhilfe zu schaffen, ist jeßt eine Kéorganisation des Asneft-Oëltrust beshlossen wor- den. Danach wird das Bakugebiet in viér selbständige Trusts aufgeteilt. Diese vier neuen Gruppen unterstehen unmittelbar der Aufsicht des Glawneft-Trust. Diese Reéorganisation ist in den leßten Tagen endgültig durchgeführt worden.

Chilenische äußere Schuld. __ Die Ständige Kommission zur Wahrung der Futeressen deus her Besiver ausländisher “Wertpapiere teilt- mit:

Eine chilenishe Finanzdelegation hat in den leßten Wochen mit Vertretern. der belgischen, deutschen, französischen, niederländi- shen und Schweizer Anleiheinhaber Verhandlungen geführt und die Bedingungen dargelegt, unter denen das chilenische Geseß vom 31. Fanuar 1935: über die teilweise Wiederaufnahme des Dienstes für die äußere-:Schuld: eutstanden- st:-und - angewendet - werden Puß, Dieses, Gejes sieht pox, daß alle Einkünite:des chilenijhen

taates aus der » Kupfex-» der. Salpeter-. und, der Jod«Fndüstrie vom 1. Januar. 1935 ab -an die Tilgungskasse -der äußeren Schuld abgeführt und zur Hälfte für den Zinsendienst, zur anderen Hälfte für die Tilgung im Wege des Rückaufs der äußerten Schuld verwendet werden. Angesichts der Erklärungen, die die chilenishe. Finanzdelegation zur Etatläge und zur gegert- wärtigen Transfermöglichkeit Chiles abgegeben hat, scheint es unter den gegenVartigen Umständen schwierig, daß die chilenif Regierung für den Diénst der ‘äußeren Schuld Devisenbeträge freimacht, die erheblich höher sind, als die von jenem Geseß der Tilgungskasse zugewiesenen Beträge. Wenn auch die Ver- treter der Anleiheinhaber die Anstregungen der - hilentshen Regierung durhaus würdigen, erschien es ihnen doch notwendig, E der Finanzdelegation Vorbehalte zum Ausdruck zu ringen, zu denen einzelne Bestimmungen des Geseßes Anlaß geben. Die Vorbehalte bezogen .sich vor allen Dingen darauf, daß der Einzug eines einzigen Coupons nach den Bestimmungen des Gesetzes die ursprünglihe Schuldverpflihtung beendet, ferner darauf, daß- an di Stelle der allgemeinen und besonderen, in den Anleiheverträgen vorgesehenen Pfänder bestimmte Ein=- künfte geseßt werden, und {chließlich auf die Art der Tilgung. Troudem haben die Vertreter "der Anleiheinhaber der Finanz- delegátion mitgeteilt, - daß sie den Fnhabern die Annahme des chilenishen Vorschlages werden empfehlen können, sobald dîe chilenishe Regierung im Einverständnis mit ihnen Maßnahmen ergreife, um die Anwendung des Gefeßes auf einen bestimmten Zeitraum zu beschränfen, damit .den. Jnhabern die Sicherheit gegeben wird, daß der Bedienungssaß stets in Uebereinstimmung mit der wirtshaftlihen. und finanziellen Lage Chiles steht. Die Finanzdelegation hat diese Ausführungen ihrer Regierung über- mittel, und die Vertreter .der Anleiheinhaber - rehnen darauf, daß die chilenishe Regierung nah Fühlungnahme- mit den amert- kanischen und englischen Ascher in angemessener Frist Stellung nehmen wird.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier:- Am 25. Juli* 1935: Gestellt 19 793 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutihe Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 26: Juli auf 46,00 6 (am 25. Juli -auf 46,25 6) für 109 kg.

Berlin, 25. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs8s= mittel. (Einkaufspreise des Leben8mitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpa@Æungen.) Bohnen, weiße, mittel 26,50 bis 27,50 &, Langbohnen, weiße 36,00 bis 38,00 „e, Linsen, kleine, fäferfrei, 1934: 39,00 bîs 41,00 M, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 Æ, Linsen, große, fäferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 .#, Speiseerbsen, Viktori gelbe 52,00 bis 61,00 #&, Speiseerbsen, zollverbilligt 46,00 bis 55,20 F, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon- Reis, unglasiert 26,00 bis 27,00 4, Moulm. Reis, unglasiert 36.50 bès 37,50, Siam Patna-Reis, ‘glasiert 36,00 bis 40,00 „#&, Jtaliener- Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 „#, Deutsher VolkSreis, glastert 26,50 bis 27,50 „Æ, Gerstengraupen, grob 33,00 dis 34,00 Æ, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 Æ, Gerfiengrüge 28.00 bis 29,00 Æ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 .&, Hafergrüßge, ge» sottene 43,00 bis 14,00 Æ, Roggenmehl, Type 297 22,90 bis 26,00 A, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 .#. Weizer-

mehl, Type 405 836,50 bis 38,50 .#, Weizengrieß, Type 405 88,00 bis 40,50 „M Kartoffelmehl, superior 36,55 dis 37,90 L