1935 / 181 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Aug 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und- Staatsäuzeiger Nr. 181 vom 6. August 1935. S. 2

; Bekanntmachung. Sl Ich habe auf Grund der Verordnung des Reichspräjt- E A A von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 die Verbreitung der nachstehend genannten ausländi- schen Druckschrift im JFuland und auf allen Schiffen bis auf weiteres verboten: Z : „Deutsche Afrika-Post” Wochenblatt (Johannesburg, Südwest-Afrika, Mandatsgebiet). Berlin, den 26. Juli 1935. Der Reichs- und Preußische Minister des Junern. J. A.: Daluege-.

——

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 23 a des Lichtspielgeseßes vom 16. Fe- bruar 1934 in der Fassung des Zweiten Gesehes zur Aende- rung des Lichtspielgeseßes vom 28. Juni 1935 hat der Reichs- minister für Volksaufklärung und Propaganda am 1. August 1935 die fernere Aufführung der Filme: i

„Der Stolz der 3. Kompagnie“ L des Neuen Deutschen Lichtspiel-Syndikats A. G. Berlin (ZzU- geaen von dex Filmprüfstelle Berlin am 11. Dezember 1931 unter Nx. 30 603) und

„Schön war's doch“ der Albö-Film G. m. b. H. Berlin (zugelassen von der Film- prüsstelle Berlin am 19. Septembex 1932 unter Nx. 32 124) verboten.

Die im Umlauf befindlichen Zulassungskarten Nr. 30 603 und Nr. 32 124 vom 11. Dezember 1931 und 19. September 1932 sind ungültig.

Bexlin, den 2. August 1935.

Der Leiter der Filmoberprüfstelle, Dr. Seeger.

VRCIEE C E I I S S I

Breußen.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einzichung kom- munistishen Vermögens vom 26. 5. 1933 (Reichsgeseßbl. I S. 293) in Verbindung mit dem Gese über die Einziehung volks- und staatsfeindlihen Bermögens vom 14. 7. 1933 (Reichsgeseßbl. 1 S. 479) und der Preußishen Ausführungs- . verordnung vom 31. 5. 1933 (Geseßsamml. S. 207) werden

sämtliche zum Vermögen des ehemaligen Deutschen Freidenkerverbandes e. V. in Berlin gehörenden Gegen- stände (Sachen und Rechte) soweit fie nicht bereits durch besondere Verfügung eingezogen sind, im Einverneh- men mit den zuständigen Laänderregierungen, sofern fih Vermögensbestandteile in anderen deutschen Län- decn befinden,

: Osus der Berwmaltuna. : Jahresbilanz der öffentlichen Fürsorge. Insgesamt Entlastung um 34%.

Ueber die Entwicklung der öffentlihen Fürsorge liegen jeßt die Ergebniffe des ersten Vierteljahres 1935 vor. Die Zahl der laufend in offener Fürsorge unterstüßten Parteien betrug Ende März rund 2,76 Millionen oder 42,3 auf tausend Einwohner. Ende März 1934 entfielen noch 51 Fürsorgeempfänger auf tausend Einwohner, und Ende März 1933 waren es sogar 71,6. Auch gegenüber Ende 1934 ist bis zum März eine weitere Ver- minderung der Fürsorgeenpfänger eingetreten. Besonders hat sih die Zahl der unterstüßten Arbeitslosen weiterhin um 90 000 oder 6,7 % verringert. Für das gesamte Rehnungsjahr 1934/35 stellt das Statistische Reichsamt die Kosten der offenen Fürsorge mit rund 1,38 Millarden Mark fest. Gegenüber dem Rehnungs- jahr 1932/33 beträgt die Entlastung der Bezirksfürsorgeverbände in der offenen Fürsorge 713 Millionen Mark oder 34 %. Diese starké Enilastung ist eine der günst:gen Auswirkungen der erfolg- reihen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Reichsregierung.

Kein Sichtvermerk flir Besucher der LTWinter-Olympiade.

_Der Reichsinnenminister wird nach Benehmen mit dem Auswärtigen Amt die deutschen Vertretungen im Auslande an- weisen, etwa erforderliche Sichtvermerke gebührenfrei zu erteilen, und zwar erstens für die mit der Fdentitätskarte L Amtspersonen und Teilnehmer der E Spiele und zweitens für die Besucher der Olympischen Spiele, die Fuhaber einer Generalfarte find.

uagunsten des Preußischen Staates, vertreten dur den Preu- b tg n n E IReC eingezogen und im Einvernehmen mit dem Preußischen Finanzminister nach Maßgabe eines besonde- ren Akts auf die Neue Deutsche Bestatiungskasse, Versiche- rungsverein auf Gegenseitigkeit zu Berlin, Berlin SW 29, Gneisenaustraße 41, die das Bersiherung2gesczül! des früheren Freidenkerverbandes in seinen Grundzügen fortseßt, Über-

tragen. i M Dies wird hiermit gemäß § 6 des Geseßes vom 26. Mai

1933 öffentlih bekanntgemacht. Berlin, den 5. August 1935.

Geheimes Staatspolizeiamt. F. V.: Dr. Be st.

G Irichtamtliches.

Nummer 31 des Ministerial-Blatis für die Preußische innere Verwaltung (herausgegeben im Reihs- und reußischen Ministerium des Junern) vom 31. Fuli 1935 hat folgenden Fnhalt: Kommunalverbände. RdErl. 25. 7, 35, Ausf.- Anw. 4. Amtsordnung. Anord. 4. 7. 35, Versteuerung d. Fagd-

achtverträge. RdErl. -18. 7. 35, Urlaub f. d. Gemeinde- Angestellten u. -Arbeitexr. RdErl. 20. 7. 35, Steuerverteilungen f. 1935. RdErl. 25. 7. 35, Gewerbesteuererleicht. bei Umwandl. v. Kapitalge as, RdExl. 25. 7./7. 6. .35, Duxchf. d. a d. Gemeindeumschuld.-Ges. RdErl. 25. 7. 35, Anstell.-Urk. . BÜrger- meister usw. Bek. 25. 7. 35, Notsiandsgemeinde. Gemeinde- bestand- u. Ortsnamenänderungen. Polizeiverwa [s tung. RdErl. 22. 7. 35, Gebührenfreiheit d. NSDAP. RdExl. 20. 7. 35, Straßenpol., Gemeindepol. u. Gendarmerie. RdErl. 24. 7. 35, Auslandsuxrlaub f. Eme Ee beamte. RdErl. 20. 7. 35, Dienstaufwandsentschädig. d. Straßenpol. RdExl. 23. 7. 35, Fürsorge in d. Shußpol. RdErl. 22. 7. 35, Pol.-Fünfkampf 1935. RdErl. 22. 7. 35, Ver- gebung v. dia a RdErl. 24. 7. 35, Kraftsahrzeugaus- bessereien. RdErl. 24. 7. 35, Schriftl. Wettbewerb der Pol.- Beamten. RdErl. 25. 7. 35, Shulungslehrg. d. Kameradschafts- bundes. Wohlfahrtspflege. u. SRgen mo E t RdExl. 15. 7. 35, Bayerishe Rote-Kreuz-Lotterie. RdErl. 26./15. T7. 35, Wochenh Personenstandsange- legenheiten. RdErl. 26. 7. 35, Eheshließun N en Ariern u. Nichtariern. Verkehrswesen. RdErl. 8. 7. 35, Baugenehmigung. Volks esundhett. RdErl. 20. 7. 35, S im gesundheitl. Arbeitsshuß. RdErl. 23. 7. 35, ippentafeln. RdExl. 24. 7. 35, Nebentätigkeit d. Beamten 1m Med.-Untersuch.-Amt. RdErl. 24. 7. 35, Zeiten f. d, Gesundheitsämter. RdErl. 25. 7. 35, Hilfskräfte d. Ge undheits- ämter. RdErl. 24. 7. 35, Verwend. v. Kasein f. Käse. RdE1l. 95. 7. 35 Nitcitpökelsalz. RdErl. 25. 7. 35, _Dauerausscheider v. Krankheitserregern. e 7. 35, über Verwendung heimen. Stoffe. RdErl. 20. 7. 35, Diphtherie in Kinder-

ilfe.

eimen. Uebertragbare Krankheiten d. 26. Woche. Ver- chiedenes. Handschriftl. Berichtigung. Neuerschei- ceibungen .v. Ge-

nungen. Stellenaussf

meindebeamten. Zu be ; Carl Heymanns Verlag, Bexlin W 8, Mauerstc. 44. Viertel-

jährlich 1,75 RM für in A (zweiseitig bedruckt) und 2,380 RM für Ausgabe B (einseitig bedrudckt.

Gunst und Wisonsehafe. Aus den Staatlichen Museen.

Vorträge und Führungen.

Jn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 11. August 1935: 10,30 Uhr bis 11,30 Uhr im Deutschen Musum, Dürer, Holbein und thr Kreis. Dr. Troche. 11 bis 12,20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung, Aegyptishe Gottesvorstellungen, II. Das Tier. Dr. Zippert.

Mittwoch, den 14. August 1935: 11 bis 12 Uhr im Alten Museum, Griechishes Kriegerkum. Dr. Gebauer. * 12 bis 13 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Rembrandt und seine Schule. Dr. Härbsch.

Donnerstag, den 15. Angust 1935:

11 bis 12 Uhr in der Ffslamishen Abteilung, Fslamisches Glas, Dr. Puttrich-Reignard.

11 bis 12,30 Uhr: Germanische Altertümer în der Völkerwande- rung im Museum für Vor- und Früh eshihte. Dr. Line.

12 bis 13 Uhr im Deutshen Museum, ische Kunst im frühen Mittelalter. Dr. von der Osten.

Sonnabend, den 17. August 1935:

11 bis 12 Uhr in der Vorderasiatischen Abteilung, Rundgang _ dur die Sammlung. 11 bis AEE Uhr im Neuen Museum, Aegyptishe Abteilung, marna. i L

Handelsteil.

A.-G., Bad Dürkheim, die Btralidgrupbe Bauindustrie für n

Eaarindustrie und Siedlungswerk.

__ Am 13. März 1935 hatten sich unter Führung von General- direktor Dr. Vögler, dem Leiter der Hauptgruppe 4 bei der Reichsgruppe Fndustrie, zahlreihe Fndustrievertreter versammelt und eine Entschließung gefaßt, mit der sie sich bereit erklärten, die Bestrebungen der Reichsregierung auf Förderung des Arbeiter- wohnungsbaues im Rahmen Ble Leistungsfähigkeit zu unter- stüßen. Jun Verfolg der Entshließung wurde bereits im April eine Reihs-Avbeits-Gemeinschast zur Förderung des Arbeiter- wohnstättenbaues gebildet. Es war von vornherein beabsichtigt, den Zufammenschluß zur Arbeitsgemeinschaft uiht nur auf die Spißenorganifsationen in Berlin zu beshränken, sondern ähnliche Arbeitsgemeinshaften den bezirklihen Untergliederungen folgen zu lassen. Für den Wirtschaftsbezirk Saarland-Psalz erfolgte die Gründung der Arbeitsgemeinshaft am 26. Fuli 1935 anläßlih einer Besprehung der zusländigen Organäjationen und Aemter in der Handelskammer Saarbrücken. ie Schristsührung wurde der Geschäftsführung der Bezirksgruppe Saarland-Pfalz der Reichsgruppe Fndustrie übertragen. Damit sollte zum Ausdru ebracht werden, daß die neue Arbeitsgemeinschaft ihre vornehmste lufgabe darin sieht, die Jndustrie des Bezirkes in noch stärkerem Maße als bisher für die Mitarbeit am Siedlungswerk zu ge- winnen. Vertreten waren das Gauheimstättenamt der NSDAP. und DAF. Bad Dürkheim, die Kurpfälzishe Heimstätte GmbH., Bad Düxkheim, die Vereinignng gemeinnüßiger Bangenoffen- [haften Völklingen, die Gemeinnützige Heimstätten und Spar-

die Bezirke Baden und Saarkand-Psalz nnheim, der Treu- händer der Arbeit für den Treuhänderbezirk Saarland-Pfalz, die Stadt Saarbrücken als Beaustragte des deutshen Gemeindetages, die Nee Industrie Zweigstelle Neustadt und die Bezirks- gruppe Fudustrie, Geschäftsführung Saarbrücken. Bei allen Ver- tretern herrshte Einmütigkeit darüber, daß die neue Arbeits- gemeinschaft nur den äußeren Abschluß einer bereits seit Monaten vorliegenden günstigen Entwicklung zut E usammen- avbeit aller beteiligten Stellen darstellen ann. Die Zusammen- arbeit mit den Vertretern der Fndustrie, die bereits im März d. F. ihren Ansang nahm und besonders in dex Bestellung von Siedlungsvertrauensleuten für die Gefolgschaften größerer rfe um Ausdruck kam, soll weiter ausgebaut werden, insbesondere durch die ständige Unterrihtung der Siedlungsvertranensleute in Form von Vorträgen und gemeinsamen Besprehungen. Es herrschte in der Besprehung völliges Einverständnis darüber, daß angesichts der außerordentlichen ölterungsdihte und der weit- ß enden Fndustrialisierung des Gebietes fast auss{hließlich die Jogenanute Kleinsiedlung, auch nebenberuflihe Erwerbssiedlung gena, in Frage kommt. E deL Höhe des Arbeitgeber- arlehens wurde beschlossen, die Grenze von bisher 500 RM auf- zugeben zugunsten einex niht näher begrenzten Summe zwischen 500 RM bis 750 RM, um so auf jeden Lall zu bewirken, daß das E eYeN auch tatsächlih zux Spibenfinanzierung aus-

beziehen durch alle Postanstalten.

‘amt in ,„

Fahre 1932, dem

Berliner Börse am 6. Nugust.

Wieder uur wenig Geschäft Glattstellungen in Braunkohletts werten,

An der heutigen Berliner Börse schrumpft das Geschäft gegen- über dem Vortage eher noch etwas mehr zusammen. Wenn auch

aus der Wirtschaft wieder verschiedene günstige Meldungen vor-

lagen, übte jedo die Jnteresjelosigkeit der Privatkundschast auf die Börse einen sehr ungünstigen Einfluß aus und führte in Kreisen der Kulisse ebenfalls zu allgemeiner Zurückhaltung. Stärkere Kurs8- veränderungen gegenüber dem Vortage traten deshalb kaum in Deer und nur in einigen E meren waren die Differenzen etwas größer. Dabei fielen im Verlauf stärkere Rü- änge in einzelnen Braunkohlenwerten auf, während sih anderer- seits für Rersotaungötuecie etwas Kauflust zeigte. Die Börse {loß Fei in nit unfreundlicher Haltung, die Stimmung blieb indessen os.

Montanwerte waren kaum verändert. Kleines Angebot bea merkte man lediglich in Klöckner und Hoesch (minus 4 bzw. minus 4). Fn Braunkohlenwerten war die Kursgestaltung un- einheitlih, während Rheinishe Braunkohlen um 254 und Eintracht um 1 % nach oben gingen, machte sih besonders im Verlauf in Bubiag Angebot der Kulisse nah der vorangegangenen Aufwärts- bewegung bemerkbar (minus 44). Auch Flse büßten 2/4 % ein. Kalipapiere sowie Gere Werte wiesen gut behauptete Tendenz auf. Kleine Kauflust bestand für Chemische Heyden (plus 1). Am Elektromarkt waren Chade bis zu 224 Mark niedriger. Das egen bestand für Siemens (plus 124) sowie hauptsählih für Vers sorgun swerte im Verlauf steigende Nachfrage. Besonders fe agen asser Gelsen (plus 5), ferner Licht und Kraft (plus 1:4) sowie Schlesishe B. Gas und B. K. L. (je plus 1). Ferner bestand noch Nachfrage für Berlin-Karlsruher (je plus 14), andererseits litten B. M. W. untex einigen Glattstellungen (minus 14).

Am Kassamarkt war die Geschäftstätigkeit ebenfalls nur gerings- fügig. Einige Beachiung fanden Berliner Handelsgesellschast (plus 1). Renten waren still und kaum verändert. Tagesgeld ging auf 3 bis 34 %, zum Teil auch darunter, zurück. Am inter- nationalen Devisenmarkt waren Pfund und Dollar etwas befestigt, Jn Berlin ging der Dollar auf 2,48 (2,478) und das Pfund auf 12,30 (12,2814) herauf. ; s

Generalversammlungsfkalender für die Woche vom 12. bis 17. August 1935.

Montag, 12. August. :

Berlin: B. Wittkop A.-G. für Hoh- und Deli Berlin, 16 Uh,

Dresden: Großenhainer Webstuhl- und Ma]chinen-Fabrik A.-G.4 Großenhain, 12 Uhx.

Dienstag, 13. August.

Berlin: Nitritfabrik A.-G., Berlin-Köpenick, 94 Uhr. P, b Harpener Bergbau-A.-G.,, Dortmund, a. o. H.-V.4 Á: Reichenbah: Chemische Werke Schuster & Wilhelmy A.-G., î. L. Reichenbach, 11 Uhr. M : Wuppertal-Barmeu: Bergisch - Märkische Industrie - Gesellschaft Wuppertal-Barmen, 11 Uhr.

Mittwoch, 14. Augnst. folh+ (RobHad & Lo, A-(.- Wuppettal-Voks Vuvverialeberfeme: Mebhaes, S «Eo. ¿A-Mez Mappetiai-DeB

Donnerstag, 15, August,

Berlin: i: De Hypothekenbank A.-G., Berlin, a. o. H.-V.

L. Berlin: Grube Leopold A.-G., Bitterfeld, 11 Uhx. Bielefeld: Spinnerei Vorwärts, Brackwede, 114 Uhr. Dresden: Baubank für die Residenzstadt Dresden, Dresdettz

12 Uhr. Kassel: Maschinenbau-A.-G. vorm. Beck & Henkel, Kassel,

11% Uhr. Freitag, 16. Angust.

E H. E A & Söhne-Rheinmühlenwerke A.-G., Manns eim, r. Bela n: Bielefelder A.-G. für Mechanische Weberei, Bielefeld,

12 Uhr. A Hotel Nassau (Nassauer Hos) A.-G., Wiesbaden, r. Sonnabend, 17. August. Chemuig: QUGUiDe Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmanrk A.-G. i. L., Chemni

emnit, 9!s4 Uhr. Dessan: Allgemeine Gas-A.-G. O 12 Uhe. Mann gen: Rheinische Hypotheken ank, Mannheim, a. o. H.-V.,

1% Uhr.

Die volkswirtschaftlichen Fuvestitionen.

Jm Rahmen einex Untersuhung über die Lage der deutschen Volkswirtschaft Ende Juli 1935 berichtet das Statistische Reichs» irtshaft und Statistik“ „über den Umfang der Jnvestitionstätigkeit. Von rund 14 Milliarden RM im ‘Lahre 1928 waren die Fuvestitionen gui rund 4 Milliarden RM im iefstand der Krije, gefallen. Seither haben sie

ih auf 5 Milliarden RM im Jahre 1933 und auf 7,5 Milliarden eihsmark im Fahre 1934 gehoben. Jm ersten Halbjahr 1935 ae ich die Aufwärtsbewegun m fast allen Gebieten oxtaaseht, x Anteil der einzelnen Fnvestitionsträger an den Gesamt- investitionen hat fih in bemerkenswerter Me Ie, 1928 verteilten fch die Jnvestitionen ziemklih gleihmäßig auf die großen Wirtscha aruppe Jn den folgenden Krisenjahren aber und mehr noch in den Jahren 1933 und 1934 tritt die öffentliche Hand stark hervor. Von 1928 bis 1934 vergrößerte fich der An- teil der öffentlihen Verwaltung an den Fnvestitionen von 19 auf 29 %. Die Quote der gesamten öffentlihen Fnvestitionen und des stark dem öffentlichen Einfluß unterliegenden Wohnungs34 baues erhöhte Fo von 60 au %. Die private Fnitiative ist den stark aufstrebenden öffentlihen Fnvestitionen nur zögernd

gefolgt.

Wirtschaft des Auslandes. Kein italienisches Anleihegefuch.

Rom, 6. August. Das Gerücht von einer in England nath- gesuchten Anleihe für Ftalien ist in Rom am Moutagabend amtlich dementiert worden, Jn der amtlihen Erklärung wird Bezug genommen auf die englische Zeitung. „Sun“, die dieses

ücht verbreitet haben solle. Gleichzeitig damit soll das Blatt. emeldet haben, daß das Anleihegesuch abgelehnt worden sein son. Jn dem Dementi wird ausdrücklih festgeskellt, daß Jtalien weder in London noch in Paris noch in irgendeiner anderen Stadt einen Antrag auf Aufnahme einer Anleihe aert oder gar auf einen solhen Antrag eine Verweigerung erhalten habe.

d)

Reihs8- und Staatsanzeiger Nr. 181 vom s, August 1935. S. 3

Abschluß eines norwegish-s{wedischen 9-Mill.- NM-Auftrages für die Deschimag.

Die Deutsche Schiffs- und Maschinenbau A. G. (Deschimag), Bremen, hat ‘von der neugegründeten Walfanggesellshaft Aktie- Bolaget „Reserva“, Stockholm, den Auftrag zum Bau einer Wal- kochereiflotte, die aus einem Walfangmutterschiff und neun Wal- fangdampfern besteht, erhalten. Dieser Bauauftrag im Werte von etwa 9 Mill. RM wurde bereits im Mai d. J. an die Deschimag erteilt, konnte aber erst jeßt, da die Gründung der neuen nor- wegish-s{hwedishen Walfanggesellschaft abgeschlossen ist, endgültig bestätigt werden. Die gesamte Walkochereiflotte, die unter engli- scher Flagge fahren wird, wird mit den modernsten Spezialeinrich- tungen, die ebenfalls von deutschen Werken geliefert werden sollen,

ausgerüstet. Das Walfangmutterschiff mit der Kocherei wird auf der Weserwerfst in Bremen gebaut, die neun Walfangdampfer auf uttershiff und Fangdampfer erhalten Maschinen mit je 1200 PS LeistungSsfähig- keit, das Mutterschiff wird eine Stundengeshwindigkeit von durh-

der Tochterwerft

hnittlich 12 Seemeilen entwickeln können. einex neun Walfangdampfer

fangmutterschiffes und

Seebeck bei Wesermünde.

Der Bau des Wal- wird in

knapp einem Fahre durchgeführt werden. Schon im August 1936 fommt die aae zur Ablieferung an den Auftraggeber. tr

9-Mill.-RM.-Au

ag für die Deschimag

Dieser

ist von größter Bedeutung

für die Wirtschaft des Unterwesergebiets und ein neuer, erfreu- licher Beweis für das wachsende Vertrauen zu deutscher Wert-

arbeit.

Die Kraftfahrzeugindustrie in den leßten 2*/2 Fahren. Wünsche und Anregungen. nalen Wettbewerk auf dritten Märkten ausgeseßt sein, wenn sie

Der Reichsverband der Automobilindustrie e. V. übergibt der Oeffentlichkeit seinen E U Ae der die Zeit vom 1, Fanuar 1933 bis 1. Juli 1935 umsaßt. Jm ersten Teil dieses außer- ordentlich umfangreichen Berichts wird die Entwicklung der Kraft- fahrzeugindustrie im Laufe der leßten 222 Fahre eingehend dar- E und anhand ershöpfenden Zahlenmaterials, das dur frü-

ere Veröffentlihungen bereits bekannt ist, nahgewiesen, welch ungeheuren Aufshwung die deutshe Kraftfahrzeugindustrie im Berichtszeitraum genommen hat. Unter anderem wird auch ein Ueberblick über die Entwicklung unserer Handelsbilanz in Kraft- e gegeben. Hierbei kommt der Verband u. a. zu der eststellung, daß beispielsweise im 1. Quartal des laufehben

«ahres zwar die Zunahme der Ausfuhr stückmäßig gegenüber 1934 wieder stärker gewesen ist, niht aber verhältnismäßig. Denn es stieg (in Personenkraftwagen) - die Ausfuhr von 1723 auf 3116 Stü, d. i. um 81 %, die Einfuhr aber um 1403 Stück = 234 %. Relativ war also das Anwachsen der Einfuhr fast dreimal fi stark wie das der Ausfuhr. Der Verband hat diese höchst auf- ällige Verschiebung der Außenhandelsbilanz in Kraftsahrzeugen haf Gegenstand einer dringlichen Eingabe an das Reichswirt- chaftsministerium gemaht und den folgenden Antrag estellt: Devisen oder die Aufnahme von Auslands- rediten für den Bezug von Automobilerzeugnissen nur dann noch zu bewilligen, wenn es ih er- wiesenermaßen um eigentlihe „Ersagteile“ für aus dem Ausland bereits bezogene Wagen handelt, und dies nur insoweit, als solche Ersatteile in dieser Art in Deutschland nicht hergestellt werden können. Ausnahmen sollen nur zulässig sein, wenn Auslands8- [aaen infolge ihrer wirtshaftspolitishen Einstellung (wie z. B.

ie Schweiz) darauf bestehen, als Vorbedingung für die Gestattung der Einfuhr deutscher Kraftfahrzerzeugnisse nah dort. Von der Bewilligung sind gleichfalls auszushließen Verbrennungs- und e p für Personen- und Lastkraftwagen sowie Teile olcher.

__ Jn dem folgenden Kapitel „Zoll und Handelspolitik“ wird auf die Bedeutung der Frage einer Revision der Automobilzölle hin- gewiesen. Die ausländishen Zölle, so heißt es im Bericht, be- tragen teilweise das Vielfache der deutschen und liegen überall wesentlich über diesen. Deutschland könne sich also sicher niht dem Vorwurf unberechtigter Zollerhöhungen ausseßen, wenn es sein Zollniveau in dem erforderlihen Maße erhöhen werde. Weiter wird festgestellt, daß auf der ganzen Linie die Erschwerungen der E der deutschen - Automobilindustrie fortdauern und si vielfach noch zunehmend vershärfen. Deutschland ist aber auf die Aufrechterhaltung und Steigerung der Ausfuhr von Erzeugnissen E Automobilindustrie unter allen Umständen angewiesen. Die

ärkte des Auslandes müssen dem elei en Kraftfahrzeug m er- ebli stärkerem Maße als bisher ershlossen werden. Es muß aber erner, wie die Kriegs- und erste Nachkriegszeit gezeigt hat, gerade

n Automobilen die nationale Produktion ständig dem internatio-

nicht Grunde hat der

an Leistungsfähigkeit einbüßen soll. erband immer wieder Anlaß genommen, die

Auch aus diesem

maßgebenden Zentralbehörden auf die Notwendigkeit hinzuweisen, den“ Export der deutschen Automobilindustrie in jeder

hüben und zu fördern. Der Preis\chuß

ist dur

eise zu

für Automobile, eine Frage, mit der \ih der Verband in einem weiteren Kapitel des Berichts betoby

die Gründung der Oen Automobil-Treu GmbH. 1m September 1933 mit Wir

and

ung vom 1. Januar 1934

ab erreicht worden. Um alle Mißbräuche zu beseitigen, wurde von den an der Gründung der DAT. beteiligten deutschen Automobil- t, Jmporteuren ausländisher Wagen und Firmen des eutshen Automobilhandels wechselseitig die Verpflichtung auf-

erlegt und übernommen, in Zukunst nur zu Fe Der DAT. GmbG. wurde als der Treuhänderin für die

kaufen.

Pre

ZU ver-

Mr C pag und Durchführung dieses Preisshußes die Sorge

für die

rdnung des deutshen Automobilmarktes übertragen.

Da’ dem Ee der DAT. die maßgebenden Vertreter von

Jndustrie un

Handel angehören, ist die Gewähr gegeben, daß

die beschlossenen Preis\chußbverpflihtungen in einer den beider-

ege Jnteressen dienenden Weise

ehandhabt werden; der

eno soll niht den seriösen Wettbewerb von Handel und Industrie einshränken, sondern ihn nur von den Schäden be- freien, die der unlautere und hemmungslose Preiskampf allen

Beteiligten zugefügt hatte. gee erdienstspanne gewä rauchern eine von Uebervortei

Er soll ferner den Händlern eine an-

rleisten, aber auch den Ver-

lia befreite, auf angemessene

Festpreise abgestellte Beschaffung8möglichkeit bieten. Er n endlich den A auf eine den Fnteressen aller Beteiligten

Ee i Au

ertrauensbasis stellen; die Durchführung dieser gabe wird unterstüßt dur objektive Untersuhung und Wert-

ermittlung eines jeden gebrauhten Fahrzeuges in Schäßungs- stellen, die in einem sehr engmaschigen Neß im ganzen Reich er-

rihtet sind. Bisher gewirkt.

at die DAT. erfolgreich in diesen Bahnen

Ein weiterer Abschnitt des Berichts behandelt die im ein- zelnen bekannten geseßgeberishen Maßnahmen zur Förderun

des deutschen Kraftverkehrs.

die im Laufe der leßten Pre

Ren mit der Frage

n\schließend wird ein Rückblick - eleisteten Arbeiten im Zu- isenbahn- und Kraftwagen gegeben,

ie bekanntlih zu einer gelebt Regelung der Beziehungen

wishen Schiene und Stra

wirtschaftlihe Regelung: des gewerblichen Güterfernverke

daß în abs Far heit ei desse Uo de Treib ießlich fest, daß în absehbarer Zeit eine bejsere For r - N irt L se der Kraft-

chli raf aen vorsieht. oittewirishaftung als die

e geführt

heutige

im ¿Fntere verkehrswirtshaft und des Fiskus gefunden werden kann.

aben, dadur, daß im ira 1935 ein Geseßentwurf vorgelegt wurde, der eine privat-

rxs auf ErbuUubD

E C C E S T T T T E

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrre vier: Am 5. August 1935: Gestellt 20613 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 6. August auf 45,75 6 (am 5. August auf 45,75 46) für 100 kg.

Jn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlunag.

6. August Geld Brie}

12,585 12,615 « 0,663 0,667 41,88 41,96

0,139 0,141

3/047 3,053

2/474 2,478 54,86 54,96 4692 47,02 12/286 12,315

68,43 68,57 5/46 5425

16/41 16/45 2/363 92/357

167,83 168,17 55/22 55,34

20,33 20,37 0/724 0,726

5,684 5,696 80/92 81,08

41,64 41,72 6175 6187 48/95 49/05 46,92 47,02 11/14 11/16

2/488 2,499 63,34 63,46 81,11 81,27 34,02 34,08

10/285 10,305

1/976 1,979

- 1,039 1,041

2,478 2,482

5, August Geld Brief

1257 12,60 0,663 0,667 41,85 41,93

0,139 0,141

3/047 3,053

2473 2,477 5479 54,89 46.935 47,035 12:27 12,30

68,43 68,57 541 5,42 16415 16,455 9,363 2,357

168,08 168,42 55/15 55,27

20,33 20,37 07722 0,724

5,6834 95,696 80,92 81,08

41,64 41,72 6167 61,79 48,9% 49,05 46,935 1113 2/488 63,26 81,10 34,02 10,29 1,976 1,039

2,476

Aegypten(Alexandrien _und Kairo Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Nio de Janeiro)... .…. Bulgarien (Sofia) . Canada (Montteal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). . Estland (Neval/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . JFsland (Neykjavik) . Ftalien (Nom und Ma1land) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Niga) . Litauen (Kowno/Kau-

nas) ; Nerwegen (Oslo) . . Oesterreih (Wien) - | 100 Schilling Polen (Wärschau, Kattowitz (Posen) . | 100 Zloty ortugal (Lissabon) . | 100 Gscudo umänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) - . [100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern) | 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona) . . .”. | 100 Peseten Tichechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengöô Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo Verein. Staaten vvn Amerika (New York) [1 Dollar

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm. f

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Notiz für

1 Stüdck

1 Dollar

Sovereigns. . . - «+ 20 Francs-Stüke Gold-Dolla1s -... Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 92 und 1 Dollar. . | 1 Dollar Argentinische . « » « « | 1 Pap.-Pefo Belgische . . « « « « « | 100 Belga Brasilianische « « « «| 1 Milreis Bulgari\he « - « « « | 100 Leva Canadishe - - 2 « « «| 1 kanad. Doll. Dâäniiche . « « - « - - | 100 Kronen Danziger « - « - « « - | 100 Gulden Englische: große - « . | 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnische . « « « + « « | 100 estn. Kr. T o. e « (100 finnl. M. ranzösishe « « « « «| 100 Frs. Holländische . « « « « | 100 Gulden Stalienishe: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire Sugo|lawische « « - «| 100 Dinar Lettländische « « « « « | 100 Latts Litguische . . | 100 Litas Norwegische . « « - « | 100 Kronen Oesterreich. : große. . | 100 Schilling 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling Polni)che . 100 Zloty Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei unter 500 Lei . . . | 100 Lei Schwedische . « - « « | 100 Kronen Schweizer: große « .| 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. Spanische . . « - « « | 100 Pesetenñ Tichecho)lowakiscbe: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen 100.Kr. u. darunter | 100 Kronen Türkische « « « - « « .| 1 türk. Pfund Ungarische . . « . . [100 Pengö

6. August Geld Brief 20,38 20,46

16/16 16,22 4/185 4,205

243 2,45 243 2,45 0/635 0,655 41/76 41,92 0,115 0,135

2,416 2,436 54/80 55,02 46,88 47,06 122% 12,29 12,2% 12,29

5,36 5,40 1636 16,42 167,41 168,09

19,46 19,54 567 B71

41,45 41,61 6154 6178

46,93 47,11

63,12 63,38 80,88 81,20 80,88 81,20 3366 33,80

10,42 1/94

Geld

20,38

16,16 4/185

2,428 2/428 0/635 41,72 0/115

2,415 54,73 46,895 12/235 12/235

5,36 16/365 167/66

19,46 5,67

41,45 6146

46,94

63,04 80,87 80,87 33/66

10,38 1/92

ö. August

Brief

20,46

16,22 4/205

2,448 2,448 0,655

41/88 0/135

2,435 54/95 47,075 12,275 12,275

5,40 16/425 168/34

19,54 5TL

41,61 61.70

47,12

63,30 81,19 81,19 33/80

Berlin, 5. August. mittel.

36,00 bis 838,00 M,

große, käferfrei,

Reis, unglasiert 26,00 bis 27,00 u

Linsen, kleine 41,00 4, Linsen, mittel, käferfrei, 193 |

1934: 50,00 bis 69,00 4, Speiseerbsen, gelbe 52,00 bis 61,00 Æ, Speiseerbsen, zollverbilligt 46,00 bis 55,20 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon- Moulm. Reis, unglasiert 36,50 bis 37,50 6, Siam Patna-Reis, glajiert 36,00 bis 40,00 4,

käferfrei,

Preisnotierungen für Nahrungs= (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 26,50 bis 27,50 Æ, Langbohnen, weiße

1934: 39,00 bis

4: 45,00 bis 48,00 A

iktoria,

Ftaliener-

rena

Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 Æ, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 4, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 4, Gerstengrüße 28,00 bis 29,00 M, Haferflocken 38,00 bis 39,00 Æ, Hafergrüße, ges sottene 43,00 bis 44/00 Æ, Roggenmehl, Type 997 24,90 - bis 26,00 Æ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 Æ, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 Æ, Kartoffelmehl, superior 36,69 bis 37,15 M, Zucker, Melis 69,75 bis 70,75 # (Aufshläge nach Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 831,00 bis 233,00 #, Röstgerste, glasiert, in Säcken 22,00 bis 36,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 41,00 bis 46,00 4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 314,00 bis 350,00 #4, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 #4, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 #, Kakao, leiht entölt 172,00 bis 220,00 4, Tee, cines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 A, Ringäpfel amerikan. extra choîice 200,00 bis 204,00 #, Pflaumen 40/50 in Kisten 88,00 bis 90,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 49,00 bis 54,00 M, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 4, Mandeln, süße, handgew., F Kisten 153,00 bis 165,00 # Mandeln, bittere, handgew., { Kisten 192,00 bis 200,00 4, Kunsthonig in # kg- Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 184,00 bis 186,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 Æ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— M, Berliner Rohschmalz 184,00 bis 186,00 4, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 (A, Markenbutter in Tonnen 282,00 bis 288,00 #, Markenbutter gepackt 290,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 A, feine Molkereibutter gepadckt 284,00 bis 288,00 A, Molkereibutter in Tonnen 268,00 bis 270,00 4, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 41, Land- butter in Tonnen 256,00 bis 260,00 4, Landbutter gepackt 262,00 bis 268,00 4, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— 1, Koch- butter gepackt —,— bis —,— 4, Allgäuer Stangen 20 9/0 90,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 146,00 bis 160,00 4, echter Gouda 40 %/% 172,00 bis 184,00 4, echter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00 M, echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 220,00 M, Allgäuer Romatoux 20 9/6 116,00 bis 124,00 4. (Preise in Reichsmark.)

A SED Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage

S E E I E H S E S I I S E

Gesundheitswesen, Tierkraufheiten und Absperrungs- maßregeln.

Tierseuchenstand am 1. Ernting (August) 1935.

(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nah den Berichten der beamteten Tierärzte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs8- usw; Bezirke und Kreise (Amts- usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, nag eue des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Roy, Beschälseuche der Pferde, Schweine- pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdaht oder Geflügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte ume fassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nah den geltenden Vorschriften noch nicht füx erloschen exklärt werden konnte.

und Véyeftlen der in dex Nepiiteit gen peletten Ges Gemeinden und Gehöfte mitenthalten. Betroffene Kreise usw.)

Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae).

17: Herzogt. Lauenburg 1 Gemeinde, 2 Gehöfte (neu), Olden- burg 1, 1 (1, 1), Plön 2, 3 (2, 3), Segeberg 24, 63 (10, 40), Stormarn 20, 60 (9, 15). 31: Bergheim 1, 1 (1, 1). 33: Düren 1, 1 (1, 1). 34: Sigmaringen 2, 9 (—, 1). 37: Kirchheimbolanden 1, 3 (—, 1), 38: Gunzenhausen 2, 8 (—, 4). 40: Dillingen 2, 9 (2, 9), Donauwörth 2, 2, Neu Ulm 1, 7 (—, 5). 45+ Besigheim 1, 1, Vaihingen 1, 1. 46: Balingen 1, 6 (—, 3), Urach 2, 19 (1, 17). 47: Ellwangen 2, 6 (1, 5), Gaildorf 3, 18 (1, 4), Heidenheim 6, 12 (1, 3). 48: Blaubeuren 4, 20 (2, 16), Geislingen 3, 5 (—, 5), Göppingen 1, 12 (—, 8), Kirch- heim 2, 2, Münsingen 2, 8 (—, 8), Ulm 3, 4. 49: Meßkirch 1, 1 (1, 1), Villingen 4, 4 (2, 2). 51: Bühl 2, 3 (1, 1). 58: Ottweiler 1, 1 (1, 1), 59: Hagenow 1, 1 (1, 1), Schönberg 3, 16 (1, 6), Schwerin 1, 1 (1, 1), Wismar 1, 1. 61: 6, 19 (4, 17). 67: 4, 6 (2, 6).

Rot (Malleus). 25: Paderborn 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 26: Lippstadt 1, 1 (neu).

Schweinepest (pestis suum). _

1: Königsberg i. Pr. 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu), Wehlau 1, I. 2: Tilsit-Ragnit 1, 1. 3: Johannisburg 2, 2, Ortelsburg 1, 1. 42 Rosen- berg i. Westpr. 1, 1. 7: Arnswalde 1, 1 (1, 1). 8: Anklam 1, 1, Randow 2, 2 (2, 2), Saaßig 1, 1. 9: Belgard 1, 1 (1, 1). 11: Neumarkt 1, L (1, 1), Trebniy 1, 1. 12: Lauban 1, 1, 13: Cosel 1, 1 (1, 1), Groß Strehlig 1, 1 (1, 1), Neustadt (O.-S.) 4, 4, Oppeln 1, 1 (1, 1), Rosen- berg i. O.-S. 1, 1 (1, 1), Tost-Gleiwiß 1, 1 (1, 1). 16: Ziegenrüd 1, 1 (1, 1). 20: Burgdorf 1, 1 (1, 1). 24: Warendorf 1, 1. 28: Unter- westerwaldkreis 9, 10 (4, 8). 29: Mayen 1, 2 (1, 2). 35: Erding 2, 2 (1, 1). 36: Regensburg 1, 1 (1, 1). 39: Gemünden 1, 1, Kißingen 1, 1, Lohr 1, 1, 44: Oelsniß 1, 1. 52: Mannheim 2, 2 (1, 1). 56: Alzey 2, 2 (2, 2). Milzbrand (Anthrax) *),

3: Johannisburg 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 6: Westhavelland 1, 2. 8: Greifswald 1, 1. 13: Cosel 1, 1 (neu), Oppeln 1, 1 (1, 1), 14: Wol- mirstedt 2, 2 (2, 2). 15: Querfurt 1, 1 (1, 1), Sangerhausen 1, 1 (1, 1). 16: Weißensee 1, 1 (1, 1). 17: Steinburg 1, 1. 19: Göttingen 1, L (1, 1), Hildesheim 1, 1 (1, 1). 21: Stade 1, 1. 23: Aurich 1, 1 (1, 1), Norden 1, 1 (1, 1). 24: Lüdinghausen 1, 1 (1; 1). 25: Halle i. W. 1, 1 (1, 1), 30: Kempen-Krefeld 1, 1 (1, 1). 32: Prüm 1, 1 (1, 1),

Tollivut (Rabies),

2: Goldap 3 Gemeinden, 4 Gehöfte, Niederung 1, 1, Treuburg 5, 5 (davon neu 1, 1). 3: Allenstein 4, 5 (—, 1), Johannisburg 3, 3, elsburg 2, 3, Osterode 1, 1. 13: Tost-Gleiwiß 1, 1,

Tollwutverdatht (Rabies).

2¿ Goldap 1 Gemeinde, 1 Gehöft, Niederung 1, 1, Pillkallen

4, 4 (davon neu 1, 1), Stallupönen 2, 2, Treuburg 4, 4 (1, 1).

: Lößen 2, 2 (1, 1), Osterode 1, 1, Ortelsburg 2, 2 (1, 1). 10: Bomst 1, 11: Militsch 1, 1 (1, 1). 13: Cosel 1, 1, Neisse 1, 1,

Geflügeléholera (Cholera avium).

8: Ueckermünde 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 10: Deutsch Krone 1, 1 (neu). 13: Rosenberg i. O.-S. 1, 1. 38: Nürnberg Stadt 1, 3 (—, 2) 48: Waldsee 1, 1 (1, 1).

1) An Stelle der Namen der“ Regierungs- usw. Bezirke ist die ae laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

% Die am 1. 7. 1935 unter Ziffer 6, Templin, gemeldete Ver- seuchung bstriff Westhavelland,