Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 193 vom 20. August 1935. S. 2
Reichsbürgschaften fördern den Kleinwohnungsbau. Bisher 100 Mill. NM verbürgt.
Die bisher zur Förderung des Kleinwohnungsbaues über- nommenen Reichsbürgschaften haben in der leßten Sißung des Reichsbürgschaftsausschusses einen Gesamtbetrag von 100 Mill. RM exreiht. Die Zahl der dadurch geförderten Wohnungen beträgt über 40 000, darunter sind allein über 12 000 Eigenheime. Der Bauwert dieser Wohnungen beträgt shäßungsweise 300 Mill. RM, und zwar ohne Berücksichtigung von Grund und Boden. Diese Zahlen. zeigen die ständig steigende Bedeutung, die die Reichs- bürgschaften für die Förderung des Kleinwohnungsbaues und neuerdings auch für die Kleinsiedlung gewonnen haben. Dabei fommt der Wert der Maßnahme nicht allein in dem zahlenmäßigen Ergebnis zum Ausdruck. Es ‘ist darauf hinzuweisen, daß alle ge- förderten Bauvorhaben den Erfordernissen der nationalsozialistischen Wohnungsvolitik entsprechen. Sie kommen Volksgenossen zugute, die sih ohne diese Hilfe kein Heim verschaffen könnten. Deshalb hat der Bürgshaftsaus[/huß im Sinne der Bestimmungen des Reichs- und Preußischen Arbeitsministers ständig auf eine be- sheidene, aber zweckmäßige Ausstattung der Bauvorhaben, gleich- zeitig aber auch auf eine technisch und architektonish einwandfreie Gestaltung hingewirkt. Er hat weiter, unterstüßt von dem be- fannten Zinserlaß des Reichs- und Preußishen Wirtschafts- ministers vom 12. April 1935, mit Erfolg eine Verbesserung der Zins- und Auszahlungsbedingungen der aufgenommenen und vor allem der verbürgten Hypotheken angestrebt und damit die Lasten für die Bewohner nah Möglichkeit gesenkt. Die Finanzierung baut sich durhweg auf einer gesunden Grundlage auf. Den Be- stimmungen des Reichs- und Preußischen Arbeitsministers ent- sprechend haben alle Bauherren in erheblihem Umfange eigenes Vermögen investiert. Die ersten und die: verbürgten zweiten Hypotheken sind sämtlich Tilgungshypotheken und regelmäßig un- kündbar. Erfreulicherweise treten neben den bekannten großen Geldgebern immer mehr auch kleinere, örtlih bekannte Geldgeber, vor allem Sparkassen, auf. Neuerdings sind auch Reichsgebiete, die bisher nur sparsam von den Reichsbürgschaften Gebrauch ge- macht hatten, in steigendem Maße beteiligt. Das gilt besonders von den süddeutshen Ländern, seitdem dort Landesbürgschafts-
E
ausshüsse gebildet worden sind. Die Zahl der Anträge nimmt ständig zu. So liegen gegenwärtig bei der Deutshen Bau- und Bodenbank A.-G. Anträge und Anfragen wegen neuer Reichs- bürgshaften von über 30 Mill. RM vor. Da hierüber demnächst entschieden wird, - so kommen auch diese Mittel noch dem dies- jährigen Wohnungsbauprogramm zugute.
WVersuchsfahrt mit heimischen Treibstoffen auf der Avus gestartet.
Ein eigenartiges und für die Avus Ron Bild war es, als Montag früh Korpsführer Hühnlein 43 Lastwagen auf eine ahtwöhige Versuchsfahrt schickte. Mit kurzen Worten umriß der Führer des e en Kraftfahrsports Zweck und Biel dieser LGn ean Prüfungssahrt. Vor einem Kreis geladener Gäste, unter denen man Le Vertreter der Partei, der Staatsbehörden, der Wehrmacht und der Fndustrie eh dankte der Korpsführer allen, die am Zustandekommen dieser- Fahrt, dessen Veranstalte: dns NSKK. ist, beteiligt sind, insbesondere der Wehrmacht, dem Reich3verkehrsministerium, dem VDrz. und der Fndustrie. Zum Schluß seiner M Lgen ermahnte. er die Fahrer zur Einhaltung strengster Fahrdisziplin und die Fahr- beobahter, die das Auge des Veranstalters bei den einzelnen Pop aengen seien, zur Objektivität. Zwölf verschiedene heimische reibstoffe sollen unter gleihen Bedingungen, gleichen Witte- rungsverhältnissen und ut der gleichen Strecke auf ihre praktische Eignung untersucht werden. | 25 . Jn Vertretung des Reichsvexkehrsministers sprach Ministe- rialdirektor Brandenburg. Ex betonte, daß man von seinem Ministerium mit großem Juteresse dieser Fahrt entgegensehe, die dazu berufen sei, die Brauchbarkeit der heimischen Treibstoffe auszuprobieren. : / iDie verschiedenen E A Treibstoffe sind: Holz, Holzkohle, Torfkoks, Braunkohlenshwelkoks, Braunkohlenbriketts, Anthrazit, Steinkohlenshwelkots, Methanol, Methan, Ruhrgasöl, Dampf- anthrazit und Dieselöl. Die Gesamtfaährt wird über 20 000 km gehen: 19. August bis 31. E Avus und Stadtfahrten, 1. Sep- tember bis 5. September Überfahrt zum Nürburgring, - 6. Sepþp- tember bis 21. September Nürburgring, 22. September bis 30. September Rückfahrt Süddeutschland nah Berlin, 1. Oktober bis 12. Oktober Avus und Stadtfahrten. Die Gesamtergébnisse dieser Del ans werden E N ia die Ver- wendung und ra h der einzelnen heimishen Treib- stoffe ergeben. Vor Abschluß dieser Unterlagen der Praxis wäre eine Betrachtung der eventuellen Vor- und Nachteile der ver-
\hiedenen Treibstoffarten verfrüht.
Devisenbewirtschaftung.
Tilgung der deutschen Auslandsganleihen. — Verwendung der regelmäßigen Tilgungen aus
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Der Leiter der Reichsstelle für Devifenbewicishaftung teilt durch Runderlaß Nr. 163/35 D. St. — /35 Ue. St. — (II1, 1, 3; I. Tilgung der deutshen Auslandsshulden; 11. Verwendung der regelmäßigen Tilgungen aus Einzelshuldverhältnissen; [II1. Teil- weise Aufhebung von R.E. 74/35 D. St. — Ue. St. — Abschn. Il. 1.) Dev. A 3/44 280/35 v. 16. 8. 1935 folgendes mit:
_Entsprechend den in der Transferkonferenz vom Mai 1934 ge- troffenen Vereinbarungen hat das Reichsbankdirektorium die Vor- shriften über die Verwendung der für deutshe Auslandsanleihen
und für Einzelkredite bei dex Konversionskasse für deutshe Aus-
landsschulden eingezahlten Tilgungsbeträge in Kraft geseßt. Der Wortlaut der Vorschriften geht den Devisenstellen gleichzeitig dur die Reichsbank zu. Weitere Stücke sind bei der Konversionskasse für deutshe Auslandsshulden, Berlin SW 111, sowie bei dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere, Berlin SW 111, zu haben.
I,
Die Vorschriften über die Verwendung der für Auslands- anleihen eingezahlten Tilgungsbeträge betreffen lediglich das Ver- hältnis zwischen der Konversionskasse für deutshe Auslandsschulden und den ausländischen Bondgläubigern oder den, Anleihetreu- händern. Für die Erfüllung der Verpflichtungen der deutschen Anleiheshuldner bleibt es bei den Vorschriften in R. E. 92/35 D. St., wonach der Schuldner verpflichtet ist, den vollen Nenn- betrag der fälligen Tilgungsraten in Reichsmark an die Konver- Me für deutshe Auslandsschulden zu zahlen, sofern nit die
ilgung in Stücken nach den vertraglihhen Abmachungen die einzig zulässige Tilgungsform ist. Zur Tilgung der ausgelosten Stücke wird die Konversionskasse den Besißern von ausgelosten Schuldver- schreibungen den Umtaush in Schuldverschreibungen der gleichen Emission oder in Schuldverschreibungen eines anderen zahlungs- fähigen deutschen Anleiheshuldners anbieten. Die Konversions- kasse wird die durch den Umtausch in ihren Besiß gelangten aus- gelosten sowie von ihr angekauften Schuldverschreibungen den Zreuhändern zur Tilgung übersenden. — Bei Serienbonds können die Shuldner vor der Fälligkeit der betreffenden Serien Verein- barungen mit den Gläubigern oder ihren Vertretern über die Ver- längerung der fällig werdenden Serien im ganzen treffen. Wegen der Genehmigungsfreiheit derartiger Verlängerungen vgl. Ri. IT 9b und II 40 b. - Für die danah etwa erforderliche Ge- nehmigung einer Verlängerung sind die Devisenstellen zuständig. Kommt eine derartige Vereinbarung nicht zustande, so hat der Inhaber eines fällig gewordenen Serienbonds neben der er- wähnten Umtauschmöglichkeit wahlweise das Recht, seinen Bond der Konversionskasse zu übergeben und dafür die Veberweisung des entsprechenden, durch den Schuldner eingezahlten Reihsmark- betrages auf eîn gesperrtes Konto bei einer Devisenbank zu ver- langen. Lerartige Sperrguthaben gelten als «Tilgungssperrgut- haben und unterliegen denselben Bestimmungen wie diese (vgl. unter IT 3); die Verwendung für Reisezwecke des Bondeigen- tümers ist jedo nux gegen Abgabe eines Afffidavits gegenüber der Konversionskasse für deutshe Auslandsschulden, daß der Bond dem Fnhaber schon am 1. 7. 1935 gehört hat, zulässig.
I,
Die Bestimmungen über die Verwendung von regelmäßigen, d. h. von vornherein vereinbarten planmäßigen Tilgungen aus Einzelschuldverhältnissen gehen von dem in §8 1 des Gesebes über Zahlungsverbindlichkeiten gegenüber dem Ausland vom 9. 6. 33 festgelegten Grundsaß aus, daß derx Schuldner die Tilgungsraten an die Konversionskasse für dentshe Auslandsshulden zu zahlen hat und dadur von seiner Verbindlichkeit befreit wird.
l. Die Konversionskasse kann die bei ihr eingezahlten Til- gungSdetrage aus Einzelschuldverhöltnissen jederzeit auf ein Sperrkonto bei einer Devisenbank. überweisen, wenn derx Gläu- biger dies beantragt. Dem Antrag hat der Gläubiger die Er-
2 Maa Cla ra aco Cam D R P A C R
Cn fi L Geo klärung beizufügen, daß er auf das Recht O etwaige Schulden gegenüber der Devisenbank, bei der das Sperrguthaben geführt werden soll, durch Aufrehnung mit dem Sperrguthaben zu tilgen. Hat die Konverstonskasse Bedenken hinsihtlih der Rechtswirksamkeit dieser Ertläxung, so wird sie eine entsprechende Ergänzung derselben verlangen oder die Beibringung einer Be- scheinigung der gewählten Devisenbank, daß die Gefahr einer Aufrehnung nicht besteht, fordern. — Einer Genehmigung durch die Devisenstelle bedarf die Ueberweisung von Tilgungsbeträgen auf ein Sperrkonto niht. Die Ueberweisung der Tilgungsbeträge hat auf besondere, von sonstigen Sperrkonten des Kontoinhabers etrennt zu führende Sperrkonten zu erfolgen. Diese sind als Tilgungssperrkonten, die Guthaben auf diesen Konten als Til- gg orr gu ann zu bezeihnen. — Die Konversionskasse wird ei jeder von ihr vorgenommenen Ueberweisung auf ein Til- n een derjenigen Devisenstelle Mitteilung mächen, in deren Bezirk das Kreditinstitut, bei dem das Tilgungsspérrkonto geführt werden soll, seinen Siß hat.
2. Wie bereits“ im Runderlaß 74/35 Abschn. II1 Ziffer 1 vor- esehen war, können regelmäßige Tilgungen aus Einzelschuldver- báltnissen, die unter das Geseß über Zahlungsverbindlichkeiten egenüber dem Auslande fallen, mit Genehmigung der Devisen- stelle und unter den Vorausseßungen von Ri. Il, 44 A unmittel- bar auf einem Sperrkonto eingezahlt werden. Die Einzahlun hat nunmehr auf einem Tilgungssperrkonto und nicht mehr au einem Kreditperrkonto zu erfolgen.
3. Für Dg ga Een gelten die für sonstige Kredit- sperrguthaben geltenden Bestimmungen, insbesondere die Vor-
——
Berliner Börse am 20. August.
Sehr ruhig ee im Verlauf leichte Besserungen. Jn Nachwirkung der gestrigen shwachen* Haltung zeigte sich
zu Beginn der heutigen Berliner Börse noch einiges Angebot, das zum Teil auch aus Kreisen dèr Privatkundschaft stammte. Fmmer=-
hin machten die Rückgänge nur Bruchteile eines Prozentes aus, und bald nah Notierung der ersten Kurse kam die geringfügige Abwärtsbewegung ganz zum Stillstand. Einerseits ging die A mit kleinen Rückkäufen vor, andererseits bestand von Publikumsseite Nachfrage für einzelne [FENEDap ters Der Geschäftsumfang blieb jedoh weiterhin A roßdem seßte sich im Verlauf der Börse eine eher etwas freundlichere Tendenz durch, und die anfänglihen Rükgänge konnten zumeist wieder ete werden. Der Börsenschluß war ziemlich lustlos, aber niht schwächer. Am Montanmarkt ergaben 9 keine stärkeren Veränderun=- gen. Einige Beachtung fand die Nachfrage für Stahlverein (+ 1), die von we bentl@hee Seite aus dem Markt genommen wurden. Auch für Rheinstahl (+ 124) zeigte sich im Verlauf der Börsé Kauflust. Braunkohlen- und Kalipapiere waren ebenso wie chemische Werte zwar nicht ganz einheitlih, aber immer meist gut gehalten. Am Elektromarkt dagegen zeigte sih noch verschiedent- lich Angebot. Dabei gingen Chade bis um 2 RM zurü, Liefe- rungen büßten 1% ein. Andererseits prosfitierten Hamburger Elektrizität (+ 124) sowie B.K.L. (+ %) von Rücdckäufen. Siemens bröckelten ab (— !4), Be A.E.G. mit 41 gut ge- halten waren. Jm Verlauf der Börse bemerkte man größeres Angebot in Schiffahrts3aktien. Dabei gingen Paketfahrt und Nord-Lloyd um je 1 % auf 14 bzw. 15/4 zurück und haben damit neue Tiefstkurse erreiht. Sonst verdienen noch Erwähnung Deutscher Eisenhandel (+ 1%), Julius Berger (+ 154) und Holzmann (+ 1). Am Kassamarkt ergaben sih teilweise kleine Besserungen. Auch für Großbankaktien bestand zu leiht an- ziehenden Kursen etwas, Nachsrage. Jn Renten bleibt das Ge= häft zu kaum veränderten Kursen still. / Tagesgeld war wieder reihlich vorhanden und stellte sih auf unverändert 276—3% %. Am internationalen Devpisenmarkt lag das englishe Pfund etwas fester, während der Dollar abbrötelte. Jn Berlin wurde der Dollar mit 2,478 (2,479) und das englische Pfund mit 12,35 (12,34) RM notiert. i:
shriften in Ri. T1, 53 bis 55 sowie die Bestimmungen der Re. Nr. 71 bis 73/75 D. St. und Nr. 154/35 D. St. / — Ue — St. 4. Für die n von Umlagerungskrediten aus Tilgungs- sperrguthaben gilt jedoch daneben folgende Sonderregelung: Jn Abweichung von R. E. 71/35 D. St. Abschn. 11, 5 ist die Kreditgewährung aus Tilgungssperrguthaben und Guthaben, die durch V Cinzahlun von regelmäßigen Tilgungen bei der Kon- Se E entstanden i niht an eine bestimnte D ge- bunden. Die Kreditgewährung muß jedoch für einen Zeitraum erfolgen, der jeweils nah dem Zweck der S A wirt- haftlich angemessen ist. Der Kredit kann unter dieser Boraus- aria also auch kuxrzfristig gewährt werden. Eine kurzfristige Kreditgewährung kann gz. B. dann genehmigt werden, wenn der Kreditnehmer nux einen Ueberbrückungskredit braucht oder wenn der Kredit zur Herstellung von Waren verwendet und aus deren Erlös auf Sperrkonto oder an die Konversionskasse für deutsche Auslands[chulden zurückgezahlt werden soll. Bei Krediten zur Er- weiterung von Produktionsanlagen wird dagegen regelmäßig eine längere Laufzeit zu verlangen sein. Der Kredit kann auch ohne Rücksicht auf seine Laufzeit auf fremde ea gestellt werden. Als Dre ist jedoch nur die Währung der ursprünglichen Forderung des Gläubigers, durch deren Küczahlung das Guthaben bei der Konversionskasse oder das Tilgungs|perr-
| anth aber emtislunven ist, odex die Währung des Landes, dem der | Gläubiger angehört, elen n Eine Abweihung von diesem Grundsaß kann nur E en werden, wenn sie. ausnahmsweise
aus besonderen Gründen wirtschaftlih gerechtfertigt O Sie kann zum Beispiel in Frage kommen, wenn ein Fremdwährungs- kredit zur Herstellung von Waren in der Währung gegeben werden soll, in der die Erlóse aus dem Verkauf der Waren anfallen. —— Der Zinsfaß darf auh für Kredite aus Guthaben bei der Kon- versionskasse oder it S Bn höchstens 414 % betragen, und zwar ohne Rücksicht auf die Laufzeit und Währung des Kredits. Für die Entrichtung der Zinsen gelten die allgemeinen devisenreht- lichen Vorschristen.
In die Kreditverträge ist eine Bestimmung aufzunehmen, wonach sih der Släubiger verpflichtet, bei Fälligkeit des Kredits den Gegenivert seiner aen in Reichsmark auf ein Tilgungs- sperrxkonto bei einex Devisenbank oder auf ein Konto bei der Kon- versionskasse wieder entgegenzunehmen, wenn“ die S: devisenrechtlihen Vorschriften in diesem Zeitpunkt noch in Wirk- samkeit sind. Die Anträge auf Genehmigung der Gewährung von d eng en aus Tilgungssperrguthaben für eine ürzere Frist als 8 Fahre sind mix bis auf weiteres mit Bericht hir Entscheidung vorzulegen, sofern diejenigen N i en ür die Genehmigung des Antrages, die niht die Lauszeit des Kredits betre ‘
fen, erfüllt sind. 5. Mit
Genehmigung der Devisenstelle können Guthaben bei der Konversionskasse, die aus der Zahlung von regelmäßigen Til- gungen aus Einzelshuldverhältnissen entstanden sind, auch unmittelbar zu Umlagerungskrediten freigegeben werden. Die Genehmigung ist unter denselben Vorausseßungen zu erteilen ® wie bei Umlagerungskrediten aus Tilgungssperrguthaben Ziffer 3 und 4). ür die öortlihe Zuständigkeit gilt das in Runderlaß 71/35 Abschn. Il Gesagte entsprechend. s ist also die Devisen- e zuständig, in deren Bezirk der Kreditnehmer ansässig ist, oder as Unternehmen, dem die Mittel aus dem Guthaben bei der Kon- versionskasse zugeführt werden sollen; seinen Siß hat.
_6. Fn die Nachweise nah Runderlaß 71/35 D. St./—Ue. St. Abschnitt 11, 3 sind Genehmigungen für Kreditgewährungen aus Guthaben bei der Konversionskasse und aus Tilgungssperrgut- haben gesondert von dèn Kreditgewährungen aus sonstigen Sperr- guthaben ane i
7. Guthaben bei der Konversionskasse, die durch Einzahlungen von regelmäßigen Tilgungen auf Einzelschuldverhaältnisse entstan- den sind, können mit Genehmigung auch auf ein Sonderkonto übertragen werden. Q für die Erteilung der Genehmi- gung ist die Devisenstelle, die den für die Einzahlung derx Tilgung an die Konversionskasse Ah git h Genehmigungsbescheid aus-
estellt hat. — Die Vorschrift in Ri. TV, 48 Abs. 5, wonach die Devisen tellen auch die unmittelbare Zahlung regelmäßiger Til- gungsbeträge auf ein Sonderkonto des ausländishen Gläubigers genehmigen können, bleibt unberührt.
ITI,
R. E. 74/35 D. St. Abschn. 111, Ziff. 1 Abs. 2. wird von S. 2 ab aufgehoben.
Wirtschaft des Auslandes.
Schließung der italienischen Warenbörsen.
Mailand, 19. August. Die Warenbörsen von Mailand, Bologna,
lorenz, Fiume, Genua, Neapel, Padua, Turin Triest und Venedig
sind von der italienischen Regierung geschlossen worden. Sie werden de
vörläufig gänz vid Mois nachdem der Terminhandel für Getreide bereits seit einem rzahr verboten ist. Die laufenden Verträge werden nah dem Reglement oder dem Ortsgebrauch abgewielt.
—
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 193 vom 20, August 1935. &. 3
Kundgebung „Neue Weltwirtschaft“ der Kommission für Wirtschaftspolitik der ISDAP auf der Leipziger Herbstmefsse 1935.
_JIm Rahmen einer Arbeitstagung, die die Kommission für Wirt\chaftspolitik der NSDAP. während der Leipziger Messe ver- anstaltet, findet am Dienstag, dem 27. August, 20 Uhr, in der Alberthalle zu Leipzig eine große öffentlihe Kundgebung „Neue Weltwirtschaft“ statt. Auf ihr werden sprehen Six George Holden über „British Empire and’ Germany“, der Direktor der Gold- diskontbank, Brinkmann, über „Behandlung des Außenmarktes“ und_ dex Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP., Bernhard Köhler, über „Neue Weltwirtschaft“. Der Kundgebung geht am Nachmittag eine Arbeitstagung voraus, die vom Sächsischen Wirtschaftsminister Lenk eröffnet wird. Es sprechen ferner der Präsident der Deutschen Akademie, General- major a. D. Prof. Dr. Haushofer über „Wirtschaftspolitische Kraft- strôme in Nordeuropa“ und der Leiter der Bezirksgruppe Sachsen der Reichsgruppe Fndustrie, Fabrikbesißer Otto Sack, zum Thema „Der e Baer E der Arbeitstagung sind die Wirt- hafts- Und Betriebsführer Mitteldeutschlands eingeladen.
__ Sir George Holden, der das erste Referat der Kundgebung übernommen hat, ist Besißer und Leiter einer der größten eng- lishen Baumwollspinnereien, die über 10000 Arbeiter beschäftigt, Prôsident der „Egyptians Spinnerxs“, Vereinigung der Spinne- reien Großbritanniens und eine in Deutschland im Textilhandel wohlbekannte Persönlichkeit. Im vergangenen Fahr war er Führer der Delegation britisher Spinner, diè in Berlin wegen der Transferierung der Warenschulden verhandelte. Sir George Holden hat auch in den schwierigen Zeiten, durch die wir gegangen sind, stets das größte Vertrauen zu Deutschland gehabt.
Zu der öffentlichen Kundgebung in der Alberthalle sind Ein- laßkarten zu 2 RM bei den Gauwirtschaftsberatern, den Kreis- S n Sachsens und dem Leipziger Meßamt er-
Schuz des Wortes „Irorm““, Eine Stellungnahme des Werberates.
Berlin, 20. August. Die für Waren aller Art in den leßten Fahren von Herstellern, Händlern und Verbrauchern in Ga shaftsarbeit aufgestellten „Deutshen Normen“ haben zu wesent- licher S igerans und erhöhter Handelsehrlihk&ät geführt. Während nun die Hersteller genormter Waren in ihrer Werbung berehtigtermaßen darauf hinweisen, daß ihre Erzeugnisse den deutschen Normen entsprechen, verfahren seit einiger Zeit ver- schiedene Firmen in gleicher Weise, obwohl deren Waren niht nah „Deutschen Normen“ ,„ sondern nur nah sogenannten „„Haus- und Werksnormen gefertigt sind. Gegen eine solche JFrreführung der a O ug Bt Normenwerkes wendet sih
at der deutshen Wirt ; i - nahme beißt E schaft. Fn seiner Stellung
Fn Erkenntnis der großen Bedeutung, die heute den vom Deutschen Normenausschuß herausgegebenen ute, Normen (Dinormen) in der Wirtschaft zukommt, sind Hersteller häufig dazu übergegangen, in- ihren öffentlihen Ankündigungen nad den Dinormen hergestellte Teile shlechthin als „Normen“, „genormt“, „Fenormte Teile“ oder ähnlih zu bezeichnen. Auch die weiter- ocrarbeitenden Unternehmen Velfen wegen des hohen Wertes der Austauschbarkeit für die Ersaßzteilbeschaffung beim Anpreisen ihrer Maschinen Apparate usw. darauf hin, daß „genormte Teile“ ver- wendet oder die Maschinen mit „genormten Anschlußmaßen“ ge- liefert werden usw. „Der große Werbewert des Wortes „Norm“ hat jedoch manche Firmen veranlaßt, das Wort „Norm“ auch zur Bezeichnung von Waren zu benuyen, für die keine deutshen Normen bestehen, für die aber das betreffende Werk eigene Werknormen aufgestellt hat. Bei dem umfangreichen deutschen Normensammel- werk ist dem Leser derartiger Anzeigen nicht immer bekannt, ob deutsche Normen für das betreffende Erzeugnis überhaupt bestehen, so daß zum mindesten Zweideutigkeit derartiger A SEE An- kündigungen,- vielfach aber eine Frreführung der Oeffentlichkeit, gegeben sein kann. Bei öffentlichen Ankündigungen kommt es im wesentlihen darauf an, welche Allgemeinwirkung solhe An- kündigungen, “insbesondere bei den nihtsachverständigen Lesern, haben. Der Werberat der deutschen Wirtschaft hält deshalb die Anwendung des Wortes „Norm“ nur ann Le zulässig, wenn die angebotenen Teile den vom Deutshen Normenausshuß auf- gelenlen Normen (einshließlih aller Fachnormen) entsprechen.
ine „Norm“ kann also nur in öffentlicher m e wischen Behörden, Herstèllern und Verbrauchern vereinbart sein. Alle übrigen von den Firmen als Werknormen vereinheitlichten Erzeugnisse können in der Oeffentlichkeit nux als „Werknormen“ in Verbindung mit dem Firmennamen bezeihnet werden.
A.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 19. August 1935: Gestellt 19 944 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. Be am 20. August auf 46,25 (6 (am 19. August auf 46,25 4) für 100 kg.
Berlin, 19. August. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. (Cin taufäpr eite des pem tee ta handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 30,00 bis 32,00 4, Langbohnen, weiße 38,00 bis 839,00 e, Linsen, kleine, . käferfrei, 1934: 89,00 bis 41,00 , Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 Æ, Linsen; große, fäferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 6, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 52,00 bis 61,00 Æ, Speiseerbsen, zollverbilligt 49,60 bis 55,20 4, Reis, nur für Speisezwccke notiert, und zwar: Rangoon- Reis, unglasiert 27,00 bis 28,00 4, Moulm. Reis, unglasiert 38,00 bis 89,00 J, Siam Patna-Reis, glasiert 38,00 bis 40,00 4, Ftaliener- Reis, glasiert 32,00 bis 33,00 /, Deutscher Volksreis, glasiert 28,00 bis 29,00 &, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 4, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 M, Gexrstengrüße 28,00 bis 29,00 4, Haferflocken 38,00 bis 39,00 4, Hafergrüße, ge- sottene 43,00 bis 44,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 29,00 1, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 Æ, Weizen- a0 Type 405 836,50 bis 8850 Æ Weizengrieß, Type 405 8,00 bis 40,50 .#, Kartoffelmebl, superior 36,69 bis 37,15 4, Buer, Melis 69,75 bis ‘70,75 A (Aufshläge nah Sorten- Rae Röstroggen, glasiert, in Säcken 831,00 bis 833,00 4, töstgerste, glasiert, n Säcken 82,50 bis 36,00 #4, Malzkaffee, plasiert, in Säcken 41,00 bis 46,00 46, Rohkaffee, Brasil Superior is Extra Prime 314,00 bis 850,00 4, Rohkaffee Hentral- @nerifaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Röstkaffee, Brasil uperior bis Extra Prime 8380,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Bentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 4, Kakao, stark og olt 150,40 bis 180,00 „e, Kakao, leiht entölt 172,00 bis O M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indish. 900,00 du: 1400,00 , Ringäpfel amerikan. extra choice 218,00 bis S f, Pflaumen 40/50 in“ Kisten 92,00 bis 94,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 49,00 bis 54,00 A, haninthen choice Amalias ‘54,00 bis 60,00 #Æ, Mandeln, süße, pandgew.,, F Kisten 155,00 bis 165,00 4, Mandeln, bittere, andgew., { Kisten 192,00 bis 200,00 46, Kunsthonig in #4 kg-
1 Spanien (Madrid u.
bis 196,00 t, Bratenshmalz in Kübeln 194,00 bis 196,00 M, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— M, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,00 %, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 , Markenbutter in Tonnen 284,00 bis 288,00 4, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296/00 , feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 Æ, feine Molkereibutter gepadckt 284,00 bis 28800 J, Molkereibutter in Tonnen 270,00 bis 272,00 4, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,99 4, Land- butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 46, Landbutter gepadckt 266,00 bis 268,00 1, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— 4, Koch- butter gepackt —,— bis —,— 4, Allgäuer Stangen 20 9% 90,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 162,00 M, eter Gouda 40 9/9 172,00 bis 184,00 4, echtex Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 fé eter Emmentaler (vollfett) 192,00 bis 220,00 4,
gâauer Romatoux 20 % 112,00 bis 124,00 M. i i Reichsmark.) / ; e M
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten-uud Banknoten,
Telegraphische Auszahlung.
20. August 19. August Geld Brief | Geld Brief
1 ägypt. Pfd. | 12,635 12,665] 12,625 12,655 Aires)
... . . |1 Pap.-Pes. | 0,666 0,670| 0,666 0,670 Belgien (Brüssel u. Pap.egel i /
Antwerpen) . . . „100 Belga | 41,87 41,95 | 4187 41,95 Brasilien (Rio de Janeiro) .… . . . | 1 Milreis 0,139 0,1411 0,139 0,141 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 83,053] 3,047 83,053 Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll] 2,470 2,474] 2,469 2,473 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 55,07 55,19 | 55,02 55,14 Danzig (Danzig) . « | 100 Gulden | 46,97 47,07 | 4696 47,06 Can (London). „ | 1 Pfund 12,335 12,365] 12,32% 12,355 an (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,43 68,57 | 68,43 68,57 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.] 5,435 5,445) 5,43 5,44 Caeels (Paris). . | 100 Fres. 16,43 16,47 | 1643 16,47 tiehenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,353 2,357] 2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Notterdam). . | 100 Gulden [167,85 168,19 [167,90 168,24 Island (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. 155,44 55,56 99,388 55,50 Italien (Rom und Mailand) . . . . | 100 Lire 20,33 20,37 | 20,33 20,37 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,729 0,731] 0,728 0,730 Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,6384 55,696] 5,684 5,696 Lettland (Riga) . . . | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81,08 Litauen (Kowno/Kau- nas) ... .. .. .|100 Litas 41,63 41,71 141,63 41,71 Norwegen (Oslo) . « | 100 Kronen | 62,00 62,12 ] 61,94 62,06 Oesterrei (Wien) . |100Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,05 Polen (Warschau, Kattowitz f AHAR 100 Zloty 46,97 47,07 | 46,96 47,06 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo | 11,18 11,20 | 11,17 11,19 Numänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 2,4921 2,488 2,492 Schweden, Stockholm und Göteborg) . . [100 Kronen | 63,60 63,72 | 63,54 63,66 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). | 100 Franken | 81,06 81,22 | 81,06 81,22
Aegypten(Alexandrien und Kairo... Argentinien (Buenos
Barcelona) .… . .| 100 Peseten | 34,03 34,09 | 34,03 34,09 Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,30 10,32 | 10,30 10,32 Türkei (Istanbul) . | 1 türk. Pfund| 1,977 1,981] 1,976 1/980 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö — — — _— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpefo 1,039 1,041] 1,039 1,041 Verein. Staaten vvn
Amerika (New York) [1 Dollar 2,476 2,480| 2,477 2,481
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
20. August 19. August Geld Brief | Geld Brief
Sovereigns. . | Notiz 20,38 20,46 } 20,38 20,46 20 Francs-Stüde für 16,16 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dolla1s . . « „|| 1 Stu | 4185 4205| 4185 4205 Amerikanische: / 1000—5ÿ Dollar. .| 1 Dollar 2,428 2,448] 2,429 2,449 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,428 2448| 2429 2,449 Argentinische. « « « .| 1 Pap.-Peso | 0,638 0,658| 0,638 0,658 Belgische. . . « « « «| 100 Belga 41,72 41,88 | 41,72 41,88 Brasilianische . « « «| 1 Milreis 0,115 0,1351 0,115 0,135 Bulgari\che « « « « | 100 Leva — — — — Canadische . « « « « „| 1 fanad. Doll.| 2,412 2,432 2411 2,431 Dâäni)che « « . « « + -| 100 Kronen | 54,87 55,09 | 54,82 55,04 Danziger « . . « « « «| 100 Gulden | 46,93 47,11 | 46,92 47,10 Englische: große . . . | 1 engl. Pfund | 1230 12,34 | 12,29 12,33 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,30 12,34 | 12,29 12,33 Estuische o...’ 100 estn. Kr. E, ENS BANE DEREE Le «e. o ee [100 finnl. M.} 5,39 5,43 | 5,38 5,42 ranzösishe . .. „.|100 Frs. 16,38 16,44 | 16/38 16/44 Holländische . . „ „ . | 100 Gulden [167,43 168,11 1167,49 168,15 Italienische: große . | 100 Lire - — — — — 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 1946 19,54 | 1946 19,54 ugo|lawische « « « «| 100 Dinar 6,67 5,71] 567 5,71 Litauische . . . [100 Litas | 41,44 41,60] 41,44 41,60 Norwegische . „ « « « | 100 Kronen | 61,79 62,03 | 61,73 61,97 Oesterreich. : große. .| 100 Schilling] — — — — 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling — —_— — Polni}che - . « « : « | 100 Zloty 47,16 | 46,97 47,15 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei — — — unter 500 Lei . . . | 100 Lei — — — Schwedische . . „ « «| 100 Kronen 3, 63,64 | 63,32 63,58 Schweizer: große . .| 100 Frs. y 81,15 j 80,83 81,15 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 81,15 | 80,83 81,15 Spanische . .. . . .|100 Peseten 33,81 f 33,67 833,81 Tschecho!lowakiscbe: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen — 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 10,33 10,33 Türkische . .. ... .|1 türk. Pfund 1,94 1,94 Ungarische .. „. . 1100 Pengö — —_
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 19. August. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B,,
Packungen 71,00 bis 73,00 e, Bratenshmalz in Tierces 194,00
100 * Deutshe Réichsmark —— G. —,— B.,, Amerikanische
(5- bis so —— G. —— B. — Stecks: London —— O. —,— V. — Auszahlungen: Warschau 100 - loty 99,80 C E L PiiDe: London 26,18 G., 262 B. ‘Paris ; „ 85,05 B., New York 5,2620 G. ‘5 28 ( j H Â. glas D. Y 9,2620 G, 5,2830 B., Berlin
_, Wien, 19. August. (D. N. B.) [Ermittelte Du i
im Privatclearing. Briefl. Auszahl.| Amsterdam 260A Be 213,97, Brüssel 89,49, Budapest —,—, Bukarest —,— Kopen- hagen 117,53, London 26,41, Madrid 69,52, Mailand 43,59, New York 529,64, Oslo 132,31, Paris 35,26, Prag 21,90, Sofia —,— Stockholm 135,83, Warschau 100,57, Zürich 173,75. E
Prag, 19. August. (D. N B.) Amsterdam 16,34 Berli 9, + 1 E. . - . », 04, Berl 973,00, Hürich 788,50, Oslo 602,00, Kopenhagen 535,75, Londt 120,00, Madrid 330,25, Mailand 197,50, New York 24,09, Paris Boll, Frpolm O, T 569,90 nom., Marknoten 810,00 l en 459,00, arshau 457/00 i 55 5116, Danzig 452,50 nom. S S
Budapest, 19. August. (D. N. B.) [Alles in Penas.| Wi 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Brig Lf 09.) da
London, 20. August. (D. N. B.) New York 4987/4, Paris 15,04, Amsterdam 734,00, Brüssel 29,44, Ftalien 60,56," Berlin 12,335, Schweiz 15,21, Spanien 36,21, Lissabon 1101/4, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,15, Fstanbul 615,00, Warschau 26,25 Buenos Aires in £ 15,00, Rio de Faneiro 412,00. N
Paris, 19. August. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutsch- e ——— London 75,03, New York 15,071, Belgien 254,75, panten 207,25, Ftalien 124 00, Schweiz 493,50, Kopenhagen 7e Holland 1022,50, Oslo 375,50, Stockholm —,—, Prag 62,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—
Paris, 19. August. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei=- verkehr.] Deutschland ——— Sudd tos at Wien —,—, Amerika 15,075, England 75,02, Belgien 254,75, Holland 1022,00, Ftalien 124,00, Schweiz 4935/,, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo ——, Stockholm —,—, Belgrad
,
Amsterdam, 19. August. (D. N. B Amtli Berli 59,55, London 7,34, New York 147,50, Paris L Brüffel 24924, Schweiz 48,324, Ftalien 12,12, Madrid 20,25, Oslo 86,90 Kopenhagen 32,80, Stockholm 37,85, Wien —,—, Budapest E Prag 613,00, Warschau —,—, Helsingfors —,— Bukarest —,—, Yokohama —,—, Buenos Aires ——. i ,
HÜrî ch, 20, August. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 20,26 London 15,214, New York 305%, Brüssel 51,624, Mailand Eee adrid 42,00, Berlin 123,30,- Wien (Noten) 57,75, Fstanbul 247,00.
Kopenhagen, 19 August. (D. N. B.) London 22,40, N E F s C . . . E zv ein Beri 451,25, Berlin: 181,75, Paris 80,05, Antwerpen 76,25, üri 147,70, Rom 37,15, Amsterdam 305,95, Stockholm 115,65,
4 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,90, Wien —,—, Warschau
Stockholm, 19. August. (D. N. B.) London 1 40, Berlin 158,25, Paris 25,95, Brüssel 66,25, Schweiz. Pläße 128,50, R ans rene 86,85, Oslo 97,60, Washington
„V0, dPellingjors 8,60, Rom 82,50, ien —,— Warschau 74,50, t Prag 16,50, Wien —,—,
Oslo, 19. August. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,75 Paris 26,80, New York 402,50, Amsterdam 273,25, Zürich 132/25, elsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 833,30, Prag 16,90, Wien —,—, Warschau 77,00.
Moskau, 13. August. (D. N. B. «In Tscherw ; 1000 nal Pfund 569,66 G., 571,37 B., R ert n 114,93 B.,, 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,48 B. :
—
London, 19. August. (D. N. B.) Silber Barren vprom t 29,00, Silber fein prompt 315/,,, Silber auf Liefer Mera 28%/1& Silber auf Lieferung fein, 31,25, Gold Ui T
Wertpapiere.
„. Frankfurt a. M, 19. August. (D. N. B) 50, M Zuhere gs Ein 44 e Aeregglion e 5 9% A S 1 ade „T5, 0 Zeyuankepec abg. ——, Aschaffenburgex Buntvavi 54,00, Buderus 108,25, Cement Geibelbera Ee Disch. Gold e Silber 239,50, Dtsch. Linoleum 164,00, Eßlinger Mash. —,—, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 98,25, Gebr. Funghans e Dee Säle Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke ,00, oigt u. Häffner —,—, —,— Waldbof 119.00, Westeregeln ——, Hellstoff
Hamburg, 19. August. (D. N. B.) [S@l Bank 95,00, Vereinsbank 105006, Lübee-Bühoe B i Ée Amerika Paketf. 14,50, Hamburg-Südamerika —,—, Nordd. Lloyd T E R a ler Nobel 83,00, Guano 00, er Gummi 38, , Ho - i M Guinea =—— Sa nto Holsten - Brauerei 109,00 G., ten, 19. August. (D. N. B.) Amtlih. [n illi 5 ‘o Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Obe tate R 4 9/6 Vorarlberger Bahn ——, 8 9% Staatsbahn 69,75, Donaus- Save Pr. (Südbahn) 56,50, Türkenlose 10,70, Wiener Bankverein ——, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,— Staatsbahnaktien —,— Dynamit A.-G. ——, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens -Schuckert 99,70, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 11,05, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 Priantmengelegt) ——, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,— timamurany 40,00, Steyr. Werke (Waffen) ( zusammengelec te Stücke] —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheide- mandel ——, Leykam Josefsthal —,—.
Amsterdam, 19. August. (D. N. B.) 70/9 Deutsche Reichs- anleihe 1949 (Dawes) 18,75, 5} 0/9 Deutsche Aeihacicite 1965 Œoung) 17,00 G., 17,25 B., 64 % Bayer. Staats-Obl. 1945 —,—, 7 %/% Bremen 1935 —,—, 69/6 Preuß. Obl. 1952 —.—, T% Dresden Obl. 1945 —,—, 79/6 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 0%/ Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 7 0/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 1097/ , Deutsche Reichsbank 53,25, 7 0/9 Arbed 1951 ——, 7 0/0 A-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 ——— 8 %/ Cont. Caoutsh. Obl. 1950 33,00, 79/9 Dtsch. Kalisynd. Obl, S. A 1950 —,—, 7 9/0 Cont. Gummiw. A. G. Sol 1956 —,— 6 9/9 Gelsenkirhen Goldnt. 1934 33,75, 6 9/9 Harp. Bergb.-Öbl. m. Opt. 1949 22,00, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7% Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 °%/0 Rhein.-Wesif. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 18,75, 79/0 Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 21,50, 79% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 0/6 Siemens- alske Zert. ge winnber. bl. 2930 —,—, 70/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 28,50, 64 9/0 Verein. Stahlwerke Obl." Lit. C 1951 19,50, J. G. Farben Bert. v. Aktien 38,25, 70/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 21,50, S 0 E w. E R L A ¿Tinte U. Toll Winstd.
.—,—, o Siemens u. Halske l. 2930 35,00, Deutsche Banken Zert. —.—, Ford Akt. (Kölner Emission) — — E
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