Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 208 vom 6. September 1935. S. 2
Aus der Verwaltung. -
Steuerverteilungen an preußische Gemeinden ‘ : und Gemeindeverbände.
Der Reich8- und Preußische Minister des Jnnern gibt folgende Steuerverteilungen bekannt: F Jnsgesamt 13. Ef. 1935 Rpf. 0,090 0,020 0,008 9, Us. 1935 Rpf. 7,677 2,058 13, Dot. 1935 RM 336 000
August
Rpf. 0,090 0,020 0,008
a) Einkommensteuer: Gemeinden (Gutsbezirke) « Landkreise i Provinzen
E E E E E)
Rpf. 7,677 2,058
b) Umsaßsteuer! Gemeinden (Gutsbezirke) Ube v e abo
RM
c) Dotationen « - ooo. 336 000
Handelstcil.
Maßnahmen zur Fettverbilligung.
Die von der Reichsregierung zur Verbilligung der Speisefette für die minderbemittelte Bevölkerung gelroffenen Maßnahmen werden für die Monate Oktober, November und Dezember 1935 in demn bisherigen Umfange fortgeseßt. Die Stammabschnitte sind auf rosa Wasjerzeihhenpapier hergestellt; sie enthalten wieder ]e drei Reichsverbilligungsscheine A und B sowie einen Bestellschein für 3 Pfund Konsummargarine. Die Ausgabe der Stamm- abshnitte muß spätestens am 10. Oktober beendet sein, Es besteht Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß die Scheine niht bei Ab- gabe anderer als der auf dem Stammabschnitt bezeihneten Waren in Zahlung genommen und weder vor Beginn noch nah Ablauf dex abgedruckten Gültigkeitsdauer verwendet werden dürfen. Gegen Verkaufsstellen, die diesex Anordnung zuwiderhandeln, wird eingeschritten werden. Es muß unter allen Umständen ver- hindert werden, daß Bezugsberechtigte infolge vorzeitiger Ver- wendung der Scheine im Monat Dezember 1935 nicht mehr in der Lage sind, die verbilligten Speisefette zu erwerben.
Mationalisierung von Zins- und Gewinnanteil- scheinen im deutschz-holändischen Verkehr.
Die Vereeniging voox den Effectenhandel, Amsterdam, hat mitgeteilt, daß die Frist, innerhalb welher Nationalisierungs- anträge bei ihr einzureihen sind, verlängert worden ist, und zwar bis zum 31. Dezember 1935 hinsihtlich aller Zins- und Gewinn- anteilsheine, die im ersten Halbjahr 1935 fällig geworden sind, sowie der sogenannten „Fnkassokupons“, deren Erlös die Kon- versionsfasse für deutshe Auslandsshulden mit dem Vermerk „1/35“ gutgeschrieben hat, und bis zum 31. Oktober 1935 für die Zinsscheine, die im zweiten Halbjahr 1934 fällig geworden sind und deren Zahlbarstellung nah dem 31, Mai 1935 1m Kurszettel angezeigt ist oder noch angezeigt werden soll sowie für „Fnkasso- kupons“, für die die Konversionskasse den Erlös nah dem 31. Mai. 1935 mit dem Vermerk „IT/34“ gutgeschrieben hat. Jm übrigen
verbleibt es bei dex ursprünglih festgeseßten Frist bis zut
“8E; August 1935.
Taufch von Wertpapieren im Nahmen des deutsch-niederländischen Transferabkommens.
tach Runderlaß Nr. 134/35 Abshn. VII1 gilt als Tenn ala, daß, wenn ein niederländisher Gläubiger im Sinne des Trans]er- abrommens (vgl. Runderlaß Nr. 134/35 Abschn. VITI) denische Wertpapiere verkauft und aus dem Erlös andere deutshe Wert- papiere aus nicht niederländishem Besiß anschafft, die neuèn Stücke als niederxländishes Eigentum nur dann anerkannt werden können, wenn durch diesen Umtausch nicht eine vermehrte Deviseit- belastung Deutschlands entsteht. Derselbe Grundsatz" gilt auh für den Umtaush von Wertpapieren in Hypotheken und für den Ankauf von Wertpapieren und Hypotheken aus dem Erlös von anderen verkauften oder zurückgezahlten Hypotheken.
Sind diese Bedingungen erfüllt, so gibt die Vereeniging voor den Effectenhandel, Amsterdam, hinsichtlich: des neuerworbenen Stückes eine Bescheinigung ab, aus der hervorgeht, daß das in Rede stehende Papier an einem bestimmten Datum als nieder- ländisher Besiß anzusehen ist, während hinsichtlih dex verkauften
Wirtschaft des Auslandes. :
Musweise ausländischer ITotenbanken.
Paris, 5 September. (D. N. B.) Ausweis der Vank oon Frankreich vom 29. August 1935 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 71742 (Zun. 133), Auslandsguthaben 7 (unverändert), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Wechjel und Schaßbscheine 8804 (Zun. 1072), davon: diskontierte inl. Handels8wechsel 7357, disfontierte ausl. Handel8wechsel 221, zusammen 7578 (Zun. 1075), in Frankrei gekaufte börsenfähige Wechsel 218, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1008, zu- sammen 1226 (Abn. 3), Lombarddarlehen 3103 (Abn. 18), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5800 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 82 240 (Zun. 1555), täglih fällige Verbindlichkeiten 13 909 (Abn. 38), davon: Tresorguthaben 128 (Abn. 44), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 3116 (Abn. 2), Privat- guthaben 10 480 (Abn. 9), Verschiedene 185 (Zun. 17), Devisen in Report — “(Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 74,61 9% (75,67 9/0).
London, 5. September. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 5. September 1985 (in . Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 401 620 (Zun. 2060), hinterlegte Noten 51 730 (Abn. 2060), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 246 610 (unverändert), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 840 (unverändert), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 1540 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 193 350 (unverändert), Depositen der Regierung 5860 (Abn. 3500), andere Depositen: Banken 100 060 (Zun. 3120), Private 28 650 (Zun. 2200), Regiecungs- siherheiten 83 410 (Zun. 2140), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 14080 (Zun. 1150), Wertpapiere 12840 (Zun. 580), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 760 (Zun. 30). Ver- hältnis der Reserven zu den Passiven 36,30 gegen 38,19 9%, Clearinghouseumsaß 715 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 36 Millionen mehr.
¿ Die Ausschüttung erfolgt durch die Regierungspräsidenten, den Oberpräsidenten der 1 der Hauptstadt Berlin. Unter Zugrundelegung der bekannten Schlüssel- zahlen können sich die anteilsberehtigten Gemeinden (Gutsbezirke) und Gemeindeverbände die ihnen zustehenden Steueranteile selbst errechnen. (
Kunst und Wissenschaft.
Jn der Eröffnungsvorstellung der Staats8oper am Sonn- abend mit Mozarts „Zaubecflöte“ singen Franz Völker den Tamino, Jvar Andresen den Sanuastro, Käte Heidersbah die Pamina und Erna Berger die Königin der Nacht.
Rochus Gliese hat die Bühnenbilder für die Gogol'she Komödie „Der Revisor“ entworfen, die erstmalig am 11. September im
lichen Beziehungen zwischen der belgisch-luxemburgischen Zoll-
Staatstheater — Kleines Haus — in Szene geht.
Papiere festgestellt wird, daß für sie die Nationalisierung gelöscht wird. Um eine vermehrte Devisenbelastung zu verhindern, ift, wie es in einem Rundschreiben der Wirtshaftsgruppe Privates Bankgewerbe heißt, darauf zu achten, daß niht infolge des Wert- papiertausches der bei der Konversionskasse für deutsche Auslands- [chulden eingezahlte Betrag, soweit er als Zinsbetrag an die holländishen Gläubiger zur Auszahlung gelangt, bei den neu- erworbenen Wertpapieren größer ist als bei den alten Stücken. Ebenso darf durch den Umtausch dexr Betrag _ nicht höher werden, der nah dem Abkommen von der bei der Konversionskasse ein- gegangenen Summe zu transferieren ist.
L)
Vewegung der Unternehmungen im August.
„Nach den Mitteilungen des Statistishen Reihsamts wurden im August 1935 6 Aktiengesellschaften mit zusammen 5,7 Mill. RM Nominalkapital gegründet. Ferner wurden 21 Kapitalerhöhungen um zusammen 21,4 Mill. RM aen und 37 Kapitalherab- sezungen um zusammen 25,7 Mill. RM. 53 Aktiengesellshaften mit einem Nominalkapital von 17,3 Mill. RM wurden aufgelöst, darunter 1 wegen Konkurseröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Monat August 1935 ausgegebenen Aktien betrug 22,4 Mill. RM. :
Ferner wurden 104 Gesellshaften m. b. §H., 1019 Einzelfirmen und Personalgesellshaften und 148 Genossenschaften gegründet. Aufgelöst wurden 684 Gesellshäften m. b. H. (darunter 349 von Amts wegen gelöscht), 1171 Einzelfirmen und Personalgesell- [Mahn (darunter 277 von Amts wegen gelöscht) und 138 Genossen-
aften.
Ausweis der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden.
Nah dem Ausweis der Pn auerae für deutsche Aus- landsshulden vom 31. August 1925 beliefen sich. die Forderungen gégen ‘die Reichsbank in Reichsmark und Valuta am Stichtäge auf: 197,38 Mill, RM gegenüber 187,66 Mill. RM am 31. Juli d. J. Die sonstigen Forderutgen tverden mit 5,00 (11,45) Mill, RM und
Anlagen mit 181,77 (181,05) Mill. RM angegeben. Auf der Passiv-. |-
seite werden Schuldscheine mit 39,29 (42,62) Mill, RM, 4 ige, Sterling-Schuldverschreibungen mit 23,26 (20,61) Mill. RM und sonstige Verpflihtungen mit 321,61 (316,94) Mill. RM aufgeführt.
Deutsche Papierausfuhr im Steigen begriffen.
Nach dem Bericht der Wirtschaftsgruppe der Papier-, Pappen-, BZellstoff- und Holzstoff-Erzeugung für August 1935 hat sih die Geschästslage der paptererzeugenden Fndustrie im August gegen- über dem Vormonat nicht wesentlich geändert, abgesehen von den üblichen saisonmäßigen Schwankungen der stillen Sommermonate. — Die Ausfuhr ist dagegen insbesondere bei Papier wert- und mengenmäßig im Steigen begriffen. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres liegt der Ausfuhrwert um 16 % höher. Jufolge der ungünstigen Betriebswasserverhältnisse haben die Holzschleifereien und Handpappenfabriken auch weiterhin stark eingeschränkt arbeiten müssen.
__ WVorläufiges Handels8abkommen zwischenBelgien-Luxemburg und Sowjetrußland. __ Paris, 5. September. Die sowjetrussishe Botschaft in Paris gibt bekannt, daß am Donnerstag abend zwischen dem belgischen Geschäftsträger und einem russishen Sonderbevollmächtigten in Anwesenheit des sowjetrussishen Geschäftsträgers ein vorläufiges Handelsabkommen unterzeichnet worden sei, das die wirtschaft-
union und Sowjetrußland wieder herstellen soll.
————_
Oesterreichische Holzausfuhr nach Deutschland im ersten Halbjahr 1935.
Wien, 5. September. Die nach Deutschland ausgeführten Holzmengen haben im ersten Halbjahr 1935 gegenüber der gleichen gen des Vorjahres eine beträchtliche Steigerung aufzuweisen. So wurden an Nadelrundholz 209 945 ebm gegen 86 459 cbm im Vorjahre ausgeführt, was einer Cen von fast 150 25 entspriht. Laubrundholz, hauptsächlich Buchenholz, gelangte in einer Menge von 10 000 cbm zur Ausfuhr, womit sie sih gegen das Vorjahr verdoppelt hat. Die größte Steigerung hat Teritba shnittholz aufzuweisen, das mit 2528 cbm at die vierfache Menge des Vorjahres (650 cbm) erreiht hat. Nadelschnittholz zeigte einen kleinen Rückgang; die Ausfuhr betrug 58 856 cbm gegen 62 606 cbm im Aa tade, Der Expoxt von Papierholz ist von 72 800 cbm auf 74 383 cbm gestiegen.
Die Verhandlungen liber die Errichtung von Auto-Montage-ÆWerkstätten in Polen bisher ergebnislos.
__ Kattowi, 5, September. Die von Poléèn mit drei aus- ländischen Automobilkonzernen geführten Verhandlungen über die Gründung von Kraftwagenmontagewerken in Polen sind bis- her ergebnislos gewesen. Am weitesten waren die Verhandlungen
rovinz Brandenburg und den Staatskommissar*
* rungen. Allgemein zeigte sih jedoch noch
‘von ‘den Mitgliederbanken- fest: Übernommen «worden. .:;
“der {chwedishen Holzzeitshrift bis Ende August auf 6
—
Berliner Börse am 6. September, Wieder freundlich — einige Spezialwerte stärker befestigt.
Schon zu Beginn des heutigen Verkehrs - zeigte sich wieder eine freundlihere Grundstimmung, wenn auch - der Geschäfts- umfang weiterhin klein blieb. Angebot “war immer noch etwas vorhanden, jedoch überwogen bereits zu den Anfangsnotierungen Kursbesserungen, wobei einige Spezialpapiere größere Gewinne aufzuweisen hatten. Jm Veclauf der Börse-nahm die Geschästs- tätigkeit vorübergehend etwas zu und es ergaben sih neue Besse
Burückhaltung, da die Beratungen in Bey einem Ergebnis noh nicht gesührt haben. Gegen Schluß der Börse hörte man verschiedentlih die höchsten Tagesfkurse.
Am Montanmarkt lagen Hoesch 1%, Rheinstahl 1% und Mansfeld ebenfalls 1 % höher. Den größten Kursgewinn hatten indessen auf Grund einiger Zufallsorders Buderus aufzuweisen (+314). Unter den Braunkohlenwerten' bemerkte man einiges Angebot, je daß Bubiag um 1 % heruntergingen, und andererseits lagen Flse Genußscheine 1% höher. Unter chemischen Werten bestand leihte Nachfrage für F. G. Farben (+ !4). Etwas stärker gebessert waren Goldschmidt (+ 114). Am Elektromarkt war die Umsaßgtätigkeit vorübergehend etwas lebhafter. Namentlih Siemens waren im Verlauf begehrt (+24). Ferner bestand Nachfrage für Lahmeyer (plus 1/4), Gesfürel (+ 114) und Ham- burger Elektrizitätswerke (+ 14). Fm Verlauf waren auch Schiffahrtswerte gefragt und gewannen im Durchschnitt 14 %. Braubank waren auf dei ‘leiht erhöhten Dividendenvorschlag 1% % gebessert, sonst wiesen noch stärkere Steigerungen Verkehrs» wesen, Wasserwerke Gelsenkirchen und Kokswerke (je + 214) sowie Philipp Holzmann (+ 214), Eintracht (+ 214) auf. i
Am Kassamarkt zeigte sih heute auch eine freundlihere Grund- stimmung. Banken lagen gut gehalten. Renten wiesen behauptete Tendenz auf. Am. Geldmarkt war Tagesgeld zu 3 bis 314 % ‘und auch darunter reichlich vorhanden. Am internationalen Devisen- markt seßte sich die Abshwächung des englishen Pfunds fort. In Berlin gingen die Notierungen auf 12,29 (12,314) RM zurü, während der Dollar mit 2,49 RM unverändert blieb. : | C E E hergabe von verschiedenen besonderen Erleichterungen abhängig, die die polnische Regierung nicht zu gewähren willens ist. Unter diesen Umständen wird der polnishe Markt, wie bisher, weiter nux mit fertig eingeführten und hohem Zoll belasteten Wagen oder mit den Fahrzeugen der Staatlihen Piontierwerkstätten (Panstwowe Zaklady Inzynerji), -die nah Lizenzen von Fiat hergestellt werden, versorgt werden. Da jedoch die Staatswerk- stätten nur. ein zahlenmäßig eng begrenztes Wagenkontingent bauen, das noch niht einmal zur Befriedigung ‘des geringen polnischen Kraftwagenbedarfs ausreicht, so rechnet man damit, daß es möglicherweise doch noch zum Vertragsabschluß über : eine Montagewerkstatt einex ausländischen. Firma in Polen kommt.
Neue 4 °/, ige Pfandbriefanleihe der Schweizerischen Kantonalbanken.
Basel, 5. September. Die Pfandbriefzentrale der Schweîzes rishen Kantonalbanken legt eine neue Pfandbriefanleihe von 20 Mill. Fr mit einem Zinsfuß von 4% und einer Laufzeit von 15 Fahren zum Emissionskurs von 98,5 % und 0,6 % eid- genössishe Stempelsteuer zur Zeichnung auf. . Die. Anleihe ist
d,
p ———————— 12 T 043 (T4248 (Es A Holzverkäufe und Eisenerz- R verschiffungen. Stockholm, 5. September. Schwedens Holzausfuhr wird in 830 000 Ein- heiten geshäßt. Der s{hwedishe Holzmarkt war im Verlaufe des Monats August beträchtlich ruhiger als gewöhnlich. Die Zell- stoffverkäufe waren im vergangenen Monat gleichfalls etwas e- ringer. j Die Eisenerzverschiffungen der Grängesberg-Gesellschaft be- liefen sih im August auf 585 000 t; dies ist der höchste Stad seit 14 Monaten. Fm Fuli wurden 563 000 t Eisenerz und im August des Vorjahres 568 000 t versandt. « Fn den- ersten 8 Mo- naten dieses Fahres betrugen die erun en R 4.11 Mill. t gegenüber 3,59 Mill. t in der gleichen Zeit des Vorjahres.
| Schwedens
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- ; maßregeln.
Tierseuchenstand am 1. September (Scheiding) 1935.
(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nah ‘den Berichten der beamteten Tierärzte.)
Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs- usw, Bezirke und Kreise (Amts- usw. Bezirke). verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Roß, Beschälseuche der Pferde, Shweine- pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutvecdaht oder Geflügelcholera nah den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte unt- fassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noh nicht für erloschen erklärt werden konnte.
Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der’ „insgesämt“ verseuchten Gemeinden und Gehöfte mitenthalten. die
Betroffene Kreise usw
Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae),
8+ Greifswald 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu). 17+ Herzogt. Lauen- burg 1, 2 (1, 2), Segeberg 26, 112 (7, 72), Stormarn 29, 119 (7, 74). 34: Sigmaringen 1, 3 (—, 2). 38+ Gunzenhausen 1,2 (—, 2). 40: Dillingen 17, 56 (11, 52), Donauwörth 1, 1 (1, 1), Günzburg Stadt 1, 1 (1, 1), Günzburg 4, 21 (—, 14), Neu-Ulm 3, 8 (1, 6). 46: Ba- lingen 1, 6, Urach 1, 14 (—, 7). 47: Ellwangen 3, 6 (—, 3), Heiden- heim 5, 15 (2, 12). 48: Blaubeuren 4, 36 (—, 17), Ehingen 1, 1 (1, 1), Münsingen 2, 11 (—, 6), Ulm 4, 17 (2, 12). 49: Meßkicch 1, 2 (—, 1). 592 Hagenow 4, 6, Schönberg 5, 5 (2, 2). 61+ 5, 32 (—, 26). 67: 7, 21 (3, 18), Schweinepest (pestis s8uum),
1: Königsberg i. Pr. 2 Gemeinden, 2 Gehöfte (neu). 2+ Jnster- burg 1, 1 (1, 1), Tilsit-Ragnit 1, 1. 3+ Johannisburg 1, 1, Rössel 3, 4 (3, 4). 3: 9. Krei8tierarztbezirk 1, 1. 8+ Anklam 1, 1, Greifen- hagen 1, 1 (1, 1), Randow 2, 2, Saaßig 1, 1. 9: Belgard 1, 1. 13: Kreuzburg, O.-S., 1, 1, Neisse 1, 1, Oppeln 1, 1, Tost-Gleiwih 1, 1. 14: Gardelegen 1, 1 (1, 1), 254 Minden 1, 1 (1, 1). 28+ Unter-
1) An Stelle der Namen der Regierungs3- usw. Bezirke ist die
mit den Vertretern von General Motors ei ie Doch machten General Motors, wie au die anderen Konzerne, ihre Kapital-
entsprehende laufende Nummer aus dex nachstehenden Tabelle
aufgéführt,
Reich3- und Stáäatsanzeiger Nr. 208 vom 6. September 1935.
o O8
jvesterwaldk reis 18, 16 (4, 4). 35: Erding 1, 1, München Stadt 1, 2
(1, 2). 44: Oelsnig 1, 1k (1, 1). 80: Freiburg 1, 1 (1, 1). 524 Mann-
heim 1, 1. 58: Saarbrüdcken 1, 1.
Milzbrand (Anthrax).
6: Osthavelland 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu), Prenzlau 1, 1, WÆesihavelland 1, 2. 8: Pyriy 1, 1. 11: Breslau 1, 1 (1, 1). 12: Lüben 1, 1 (1, 1). 14: Neuhaldensleben 2, 2 (2, 2). 15: Delibsch 1, 1 (1, 1), Mansfelder Seekreis 1, 1 (1, 1), Weißenfels 1, 1 (1, 1). 16: Heiligenstadt 1, 1 (1, 1). 17: Pinneberg 2, 2 (2, 2). 18: Neu- stadt a. Rbge. 1, 1 (1, 1). 21: Stade 1, 1 (1, 1), 24; Lüdinghausen
1, 1). 30: Cleve 1, 1 (1, 1), Mörs 2, 2 (2, 2), Oberhausen Stadt 1, 1). 31: Köln 1, 1. 33: Erkelenz 1, 1 (1, 1). 34: Sigmaringen 1). 36: Kößting 1, 1 (1, 1). 44: Zwidau 1, 1 (1, 1). 48: 1, 1, 53: Sondershaujen 1, 1 (1, 1). 65+ Bernburg 1, 1
Tollwut (Rabies).
1: Heilsberg 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu), Königsberg 1, 1 (1, 1), Wehlau 1, 1. 2: Goldap 3, 4, Niederung 1, 1, Treuburg 4, 4. 3: Allenstein 1, 1, Johannisburg 2, 2, Neidenburg 1, 1 (1, 1), Ortels- burg 2, 2, Osterode i. Ostpr. 2, 2, Rössel 2, 3 (1, 2). 11: Namslau 1, 1. 13: Tost-Gleiwiß 1, 1,
Tabellarische Übersicht
e. F
Tollwutverdacht (Rabies).
1: Heilsbérg 1 Gemeinde, 3 Gehöfte (neu), Wehlau 1, 1 (1, 1), 2: Goldap 1, 1, Jnsterburg 2, 2 (2, 2), Niederung 1, 1, Pillkallen 4, 4, Stallupönen 2, 2, Treuburg 4, 4. 3+ Lößen 2, 2, Ortelsburg 5, 5 (3, 3), Osterode i. Ostpr. 1, 1. 4: Rosenberg i. Westpr. 1, 1 (1, 1). 10: Bomst 1, 1. 11: Militsch 1, 1. 13: Tost-Gleiwiy 1, 1 (1, 1). 52: Tauberbischofssheim 1, 1.
Geflügelcholera (Cholera aviunm). .
3: Neidenburg 1 Gemeinde, 6 Gehöfte (neu). 6: Niedér- barnim 1, 1 (1, 1), Teltow 1, 1 (1, 1). 13: Hindenburg, O.-S., Stadt 1, 3 (1, 3), Rosenberg i. O.-S. 1, 1. 20: Harburg 1, 1. 31: Bonn Stadt 1, 1 (1, 1). 35: Freising 1, 1. 38: Lauf a. d. Pegnig 1, 1 (1,1).
über den Stand der Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche des NRindviehs, Pockenseuche der Schafe, Not, BesHälseuche der Pferde, Schweinepest, Milzbraud, Tollwut
R
Rinderpest Pestis ‘bovina
n e
Aphthae epizooticae Ander und
E
Maul- und Klauenseuche
und Geflügelcholera am 1. September (Scheiding) 1935.
A
Beschälséuche der Pferde Exanthema coitale paralyticum
Lungenseudhe des Nindviehs Pleuropneu- monia bovum contagiosa
Pockenseuche der Schase Variola ovium
Rot Malleus
g E
Schweinepest
Pestis suum
A wom n
Geflügelcholera
Cholera avium
Tollwout Rabies
Milzbrand Anthrax
ins- gesamt
davon neu
davon
Negierungs- usw. insgesamt
davon neu
davon neu
ins- gesamt
davon neu
ins- gesamt
davon neu
ins- gesamt
insgesamt
davon neu
ins- | davon gesamt | neu
davon neu
davon
insgesamt neu
insgesamt
Bezirke
Laufende Nummer
Gehöfte Gemeinden
Gehöfte
Kreise
Gehöfte Kreise
Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gehöfte Gemeinden : Gehöfte Kreise Gèmeinden Gehöfte Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gemeinden
Gemeinden
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Gemeinden Gemeinden Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gehbölte
Gehöfte
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Gehöfte
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