1920 / 154 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Jul 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Ziffer | Bezeichnung der Arbeiten und Gebührenbestimmungen.

Bezeichnung der Arbeiten und Gebührenbeftimmungen.

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Die nach þ dieses Abschnitts anzuwendenten Gebührensäße und die na e anzusezenden. Zuschläge sind nach dem Kaufpreise zu bestimmen; der Wert der Gebäude und des beweglichen Inventars bleibt außer Ansatz. Liegt cin Kaufpreis nicht vor oder ist er niedriger als der gemeine Wert, fo ist dieser anzuhalten. Als Besißstück gilt das von Eigentunis- oder Gemeinde- (Guts-)bezirksgrenzen ums{chlossene Grundstück, das aus cinem oder mebreren anderen Grundstücken hervorgegangen ist. Eisenbaßnen, Flüsse, schiffbare Kanäle, Kunstftraßen und Straßen in Orkslagen {ließen ein Besißstück ab; da- gegen begründen andere öffentliche Wege, Bäche, Gräben usw. für die Gebiftrenbereämüung feine Unterbrechung eines Besihz- stücks. Grundstücke, die auf Antrag der Beteiligten als besondere Recht8gegenstände im Grundbuche nachgewiesen werden follen oder die zweck8 späterer Dn Silbet worden sind, zählen ebenfalls als besondere Besitzstücke.

Bei Grenzveränderungen durch Begeradigung, Aus- gleihung sowie bei Wegeverlegungen oder Neuanlage von Straßen usw. gilt als Besißstück jeder abgetrennte Vesißz- stüksteil. i:

Wird cin Grundstück oder eine zusammenhängende Grunbstücks- masse in mehr als zwei Teile geteilt, so find von dem Ge-

samtbetrage der Gebühren nah Ziffer 40 bis 63, wenn die

Anzabl ver zur Gebührenbere(ßnung kommenden Trennstücke a) 3 und 4 beträgt, nur neun Zehntel Wo E acht x

O Mer « seben , anzuselzen. :

Liegt für ein zu teilendes Grundstück eine einwandfreie Gang bereits vor (Anw. Il Nr. 92), so sind von dem Gesamt-

betrage nah Ziffer 42 bis 68 und 72 nur sieben Zehntel

anzuselzen.

Der nach Ziffec 42 bis 73 für jedes Besitzstük berechnete Ge-

ührenbetrag ist auf volle Mark nah oben abzurunden.

Die Gebühren nah Ziffer 41 bis 70 gelten auch

a) für bie Messung von in ihren Grenzen unveränderten Besißstüken, deren Grenzen im Felde bezeichnet oder nach gecèbenen Unterlagen herzustellen find, 4

b) für die Aufmessung von Hoflagen (Gebäudeflächen und Hofräume) auf besonderen Antrag der Beteiligten, wobei die Größe der von der Hoflage eingenommenen Grund- fläche und ihr gemeiner Wert (ohne Gebäude) für die Berechnung maßgebend ist. i

[L Bei der uber Verbindung mit Grundstücksteilungen stattfindenden Herstellung oder Vermarkung von Cigentums- grenzen (Anw. T1 Abschnitt XIIT) find anzuseßzen:

1. für jedes betroffene Besißstück ...... 10,— 2, für die ersten vollen oder Mig mg fien hundert

Meter der herzustelleaven ufw. Grenze. . . 30,— ,y 3. für jede weiteren vollen cder angefangenen

unte D ae O Werden die neuen Grenzzeihen auf den Schnittpunkt der her- gestellten Grenze mit einer Grenze gesetzt, deren Herstellung nicht beantragt war, so gilt das angrenzende Besißstück nicht“ als betroffenes Vesibstück im Sinne der Ziffer 76.

Abschnitt 7.

Die Gebührensäße des Abschnitts 6 bilden die Vergütung:

a) für die Anfertigung der Mefsungsunterkagen (Anw. IL Absc{buitt T1); :

b) für die Vorbereitung nnd Ausführung der Messung mit Einschluß der Ueberwachung der Ausstetnung oder sonstigen dauerhaften Vermarkung der Eigentumsgrenzen, für die Kartenkrgänzung, für die erforderliden Berehnungs- usw. arbeiten, soweit die Grundeigentümer nach den bestehenden Vorschrifien zu deren Lieferung verpflichtet 1!

c) für die! bei der Messung erforderlihen Ermittelungen zwecks Feststellung einer Uebereinstimmung zwischen der Dar- stellung des zu p Grundstücks in der Karte und dem öéxtlichen Bestande GRUE S der Behebung von Frrtmern in den Grenzen des Grundslüdsteils, dessen Messung beantragt ist; ;

d) für die mit der Ausführung der Arbeiten verbuudenen Auslagen für Schriftwechsel, Neisekosten, Meßwerkzeuge, Zeicheugeräte usw. :

Haben die Beteiligten den Kartenauszug usw. (Ziffer 80)

felbst beigebraht, so werden die Messungsgebühren um den

Betrag der Gebühr für den Nat anenis, io. bis zum

Höchstbetzrage von zwei Zehntel der Ge ühr nach Ab-

chutt 6 gekürzt. ih G Abschnitt 8.

Die Ausführung von anderen katasteramtlichen oder von fonstigen

tehnischen Arbeiten erfolgt in der Regel auf Grund scrift-

li mit deu Bestellern zu vereinbarender Pauschvergütungen.

Können A E M nicht mit genügender Sicherheit und zutreffend ermittelt werden, fo sind für die Ausführung

soller Arbeiten zu berebnen: i; j

1. alls die Arbeîten nach ihrem Umfang in einer örtlichen und häuslichen Arbeitszeit von zusammen nicht mehr als

5 Tagen ausgeführt werden Tönneu,

a) für die zur Ausführung der Messungs- arbeiten erforderlichen Unterlagen die Ge« bühren nach Abschnitt 1 bis 4 und dtîe baren Auslagen für ctwa weiter zu be- schaffeude Piiterlageg: i;

b) die nôtigen baren Auslagen bei den Feld« arbeiten (Ziffer 41); h

c) für jede volle oder angefangene Arbeits stunde des Katasterkontrolleurs oder Kas tafiatiaumialere außerhalb des Kataster- amts eins{chließlih der Zeit für die Hin- Un Me E N bis zum Höehsibetraga von 110,— Æ für einen vollen Arbeitstag; j

d) für jede volle oder angefangene Stunde häuslidher Arbeit des Katafterkontrolleurs oder Katasterlandmessers .. .... 12,— » des Katasterassistenten oder Katasterdiätars I,— , t E N C O e

2. falls die Arbeiten nach ihrem Umfang eine Arbeitszeit von mehr als b Tagen erfordern, die von der Regierung zu vereinbarenden Gebühren. :

Nach Ziffer 87 bis 94 werden au die Gebühren für die nah

Nr. 239 der KA Ik auf Antrag der Beteiligten herzu-

stellenden Ren berechnet.

; Abschnitt 9. |

Für die örtlihe Besichtigung von. Gebäuden zur Ermittelung

des Gebäudesteuernugungswerts im beshleunigten Verfahren

sind Gebühren zu berechnen: R für jede zu veranlagende Gebäudebesipung bei einem

Baukostenwerte 64 der Veranlagungsgrundsäßze) von

E T ERSEEE AO ——

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L c à e von mehr | von tnehr | von mehr bis | dals als als von mehr Cl | 500004 [100 000 .4/200 000.4 als 50 000 bis bis bis | 500 000.

4 adt |

[100 000.4209 000 4/500 000 A

s A P M M M 75, 100,— 150,— 200,—

Abschnitt 10.

Falls nur die Ausführung eines Teiles der im Abschnitt 6 bezeitznecten Arbeiten beantragt worden ist, fo sind hierfür die nach Abschnitt 8 zu berechnenden Gebühren oder ein im Verhältnis der Gesamtarbeit stehender Betrag der \sich nach den vorgeschriebenen Säßen ergebenden Gebühren zur Staatskasse einzuziehen.

Falls eine beantragte Arbeit wegen nicht in der zur Ausführung liegender Hindernisse oder auf Antrag der Beteiligten nit oder nur teilweise ausgeführt wird, so kann von den für die

berechnenden Gebühren cin dem

eit und Kosten entsprechender Teil der

zu der beantragten Arbeit

Perfon des

der Arbeit bestimmten \terbeamten

Minderaufwand an Gebühren abgeseßt werden.

Prüfung beigebrachter Messungs\s{Griften (Anw. TL Abschnitt XTT1l) werden zwei Zehntel der nah Ziffer bis 67 und 72 zu Lerehnenden Gebühren erhoben. den Gebübren werden die nach Abschnitt 1 und 3 tatsächlich entstandenen Kosten für die Messungsunterlagen vorweg in Der Abzug darf die Hâlfte der errechneten

Abzug gebracht. [ Ï Die Prüfungsgebühr

Messungsgebühren nit übersteigen. für jede Messungssache ist auf volle Mark nah oben ab-

ür die Prüfung beigebrahter Messungéschriften, ledigli die Herstellung von Eigentums8grenzen zum Gegen- stand haben, werden Gebühren nit erhoben.

Abschnitt 11.

a) Für Reutenverteilungen, mit den in Nr. 34 und 43 der ; 2 G

Rentenverteilung8anweisung vom 17. Juni 1920 gedachten | Zeitpunkt des Vorjahrs. ür die aus dem Schrift-

örden einerseits und den

Ausnahmen, l wedsel zwischen den Staatsbe / Gemeindebehörden fowie Beteiligten anderseits in Nenten- verteilungssahen erwachsenden Postgebühren sind zu be- |

für jedes mit Neuten belegte Trennstück oder Nest- grundstückd 1,— M.

Außerdem sind denjenigen Treunstückserwerbern, für die | Ermittlungen an Ort und Stelle ledigliß wegen der | Nentenverteilung erforderlich waren, na Verbältnis der Nentenanteile die Reisekosten, lichen Bestimmungen ergeben, und die Feldarbeiten zu berenen.

C) Allgemeine Bestimmungen.

Abschnitt 12.

Für Arbeiten, die sür einen dienstlichen Zweck der Staats- | verwaltung ausgeführt worden sind, werden die nach diejer |

] berechnenden Gebühren Staats!?afse erhoben, insoweit fie nicht Dritten zur Last zu |

Abschnitt 13.

Für die Bezahlung der Arbeiten,

anweisungen VIIL und IX zur Erneuerung der Karten und

Bücher des Grundsteuerkatasters sowie die für die Auf-

messung usw. der trigonometrischen

aufnahme ausgeführt werden, sind die für diese Arbeiten bestehenden befonderen Vorschriften. maßgebend.

nah den geseßz- aren Auslagen bei

| Hindenburg ein. Als der Feldma

Gebührenordnung

die nah den Kataster-

unkte der Landes-

der na) Maßgabe der tenden Beiträge zu den ! osten der Fortschreibung des Grund- und Gebäudesteuer- fatasters sind die als Anlagen A und B *) abgedruckten Ver- fügungen des Finanzministers und des 16. Sanuaxr 1909 sowie der als Anl der Fortschreibung8gebühren vom 1

Abschnitt 15.

Diese Gebührenordnung tritt mit dem 1. Juli 1920 in Kraft, womit die bisherigen abweihenden Gebührenbestimmungen außer Kraft treten in der Weise, daß die Gebühren für die vor dem 1. Juli 1920 beantragten Arbeiten nah den bisherigen Gebührenbestimmungen berechnet werden.

für die die Unterlagen

(Anw. 11 Nr. 22) bei der Kataästerverwaltung vor dem 1. Juli

1920 beantragt waren, tritt die Bestimmung unter Ziffer 99

erst am 1. Juli 1921 in Kraft.

Berlin, den 17. Juni 1920.

Der Finanzminister. Lüdemann.

Testsezung und Einziehun estimmungen zu ent

ministers vom edruckte Tarif Dezember 1898 maß-

beigebraGßten Messungsschriften,

*) Die Anlagen sind hier niht mitabgedruckt.

Nichtamiliches.

(Fortseßung aus dem Hauplblatt.) Gesundheitswesen, Tiexkrankheiten und Absperrungs- mafzregelu.

Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich am 30. Juni 1920.

(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

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Gemeinden

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Zusammen Gemeinden (Höfe):

Maul- und Klauenseuche 106 (608), Näude der EinHufer 332 (980), Sre mepelt (Schweineseuche) 80 (222), Notlaui der Schweine

252).

Not, Lungenseuche des Rindviehs, . Pokenseuhe der Schafe und Beschälseuche der Zuchtpferde sind nicht aufgetreten.

Land- und Forsfitvirtschaft.

Washington, 9. Juli. (W. T. B.) Der Bericht des Ackerbaubüros über den Stand der Halwfrüchte, der heute veröffentlicht wurde, gibt für den 1. Juli den Durchschnittsfiand in vH. wie folgt an: Winterweizen 79,7 gegen 78,2 im Vor- monat und 89 zur gleichen Zeit des Vorjahres. Frühjahrsweizen 88,0 gegen 89,1 resp. §0,9. Mais 84,6 gegen 86,7 am 1. Juli 1919. Hafer 84,7 gegen 87,8 im Vormonat und 870 im Vorjahr.

! Gerste 87,6 gegen 87,66 und 87,4. Roggen 83,5 gegen | 54,4 resp. 85,7. Leinsaat 89,1 gegen 73,5 im Juli des Vor- | jahres. Das Ernteergebniss wird geschäßt auf: Winler- | weizen 518 Millionen Bushels gegen eine Schäßung vou ' 504 Millionen am 1. Juni d. I. und ein endgültiges Ergebnis des | leßten Jahres von #732 Millionen Bushels. Frühiahrsweizen : 291 Millionen gegen 227 resp. 209 Millionen. Mais 2779 Millionen j Qu eld 19999 2917 Millionen endgültiges Ergebnis im Vorjahr. | Da Cr Î

| monat und eine Vorjahrsernte Lon 1248 Millionen. Die entsprechenden | Zahlen betragen füc Noggen 82, 80 und 88, für Gerste 193, 185 | und 166 Mill / [

| Bushels geschäßt wird gegen ein Veorjahrsergebnis von 9 Millionen

2 Millionen gegen 1315 Millionen Schäßung im Vor-

icnen, während die Leinsaaternte auf 14 Millionen

Bushels. Die Weizenvorräte in Händen der Farmer betrugen am 1. Juli 47 756 000 Bushels gegen 19 644 000 Bufhels im gleichcn

Mannigfaltiges.

Königsberg i. Pr., 13. Juli. (W. T. B.) Gestern abend wurde während eines Spazierganges der Bruder des früheren Ober-

| präsidenten von Batocki, der ehemalige Landrat im Kreise Tuchel | Hugo Tortilowicz von Yatocki, der auf dem zur Herrschaft | Bledau gehörenden Vorwerk Darienen wohnt, von einem unbekannten

Täter A Man vermutet, daß der Tat vielleicht cine Personenverwechslung zugrunde liegt.

Hanuover, 13. Iuli. (W. T. B.) Wie der „Hannoversche Kurier“ meldet, drang gestern abend gegen 74 Uhr ein 20 jähriger junger Mann in die Wohnung des Feldmarschalls von 5 rscGall seinen Diener rufen wollte, entspann sich zwischen ihm und dem Eindringling ein längeres bartnäckiges Ringen. Dabei zog der as plößlich einen Browuing und \{chofß ihn auf den Feldmarschall

| ab. Die Kugel ging vorbei. Dem Verbrecher glückte es

{ließlih, ih loszureißen nnd unerkannt zu entköómmen. Offenbar handelt es fi um das Mitglied einer Bande, die cinen Einbruch in

| die Villa T geplant hatte, für den der Eingedrungene die

Gelegenheit ausfundschaften sollte.

Spaa, 13. Juli. (W. T. B.) Der der Lan Delegation für die Konferenz in Spaa zugeteilte Redakteur Stoklossa, Vertreter von „Wolffs a: mgn g s A ist gestern abend kurz vor Mitternacht auf dem Wege zu scinem Quartier von einem belgishen Dffizier und einem Zivilisten tätlich

angegriffen worden. Der Geuannte erhielt mehrere leichte-

Schläge auf den Nücken “und einen {weren Schlag . auf den Kopf. In Verbindung mit diesem Zwischenfall hat der Neichs- minister Dr. Simons heute votmittag an den Generalsekretär der Konferenz eine Note gerichtet, in der er bie belgische Negierung bittet, ihrerseits den Sachverhalt festzustellen und entsprehende N ju ergreifen. Dabei hat er Pran hingewiec]en, daß der Neichs- anzler mit Nücksicht auf die Beunruhigung der öffentlichen Meinung in Deutschland für baldige Erledigung dankbar sein würde. Der Generalsekretär der Konferenz hat sofort an den Minister des Aeußern in Brüssel berichtet und im voraus sein Bedauern über den Zwischenfall ausgesprochen. Nachdem auch der belgische Minister des Auswärtigen mündlich sein Bedauern wegen des Ueberfalles ausgedrückt hatte, traf, wie dic „Kölnische Zeitung“ mitteilt, Abends bei dem Minister Dr. Simons ein besonderes Entschuldigungsshreiben cin, das ncchtnals dem Be- dauern Ausdru gibt und eine strenge Untersuchung und Ahndung zusagt.

Brüssek, 13. Juli, (W. T. B.) Belgische Postämter hatien wiederholt Briefe an das Durchgangspostamt in Köla mit der Aufschrift „B o ch e" geshickdt. Da troy Cinwände der deutschen Postverwaltung der Ünfug weitergetrieben wurde, ist auf diploma- tischem Wege dagegen Einspruch erhoben worden. Die belgische Post- verwaltung sieht fich deshalb genötigt, in einem Zirkular an alle Postanstalten zur korrekten Haltung gegenüber der deutschen Post- verwaltung aufzufordern. :

Lorient, 14. Juli. (W. T. B.) Auf dem biesigen Babnhof erplodierte ein mit fünf Tonnen amerikanischer Munition beladener Eisenbahnwagen. Acht Personen wurden

getötet, drei {wer verleßt.

Amsterdam, 13, Juli, (W. T. B.) Wie die „Times“ aus Kon*tantinopel meldet, wütet in den Wäldern hinter T\cibuti und südöftli eik os ein au8gedehnter Waldbrand, der nach einer L8art dur das Feuer der euglislhen Schiffsgeshüße verursacht, nach ciner anderen durch die Nationaliften angelegt worden ift. Große Weri- an Holz sind dem Feuer bereits zum Opfer gefallen.

Handel uud Gewerbe. Die Hauptgemetinschaft des deutschen Einze l-

| handels gibt laut „W. F. B.“ bekannt: Obwohl der Einzel-

handel aller Geschäftszweige der veränderten Konjunktur bereits von sich aus in weitem Umfange Rechnung getragen und seine

| Preise zum Teil weit unter die eigenen Gesiehungslosten ab- j dies hat, find glei{woßl in mehrexen Städten Bestrebungen )

ervorgetreten, einen folen Preisabbau mit Maßnahme des Zwanges stellenweise untèr Drohungen zu verstärken und zu

| beschleunigen. So haden in Aschaffenburg, Karlsruhe, Bieberich,

Oschatz und anderen Pläßen die Gemeindebehörden unter dem Oruck der Massen und insbesondere der organisierten Arbeiterschaft die dortigen Einzelhandelsgescäfte aller Art genötigt, große Preis- ermäßigungen ohne Nücksiht darauf, wie weit die Weferben Preise bereits abgebaut waren, vorzunehmen. Dieses Vorgehen be- droht auf das schwerste viele Geschäfte, aber die ge- \childerten Maßregeln laben eine weit allgemeinee Bedeutung, die über den Einzelhandel hinaus Folgewirkungen von un- absehbarer Tragweite befürchten läßt. Der Einzelhandel kann auf die Dauer eine Last nicht tragen, die einseitig ibu auferlégt werden ‘soll, und cs ist deshalb unvermeidkli, daß cr durch die ge- scilderten Zumutungen in seiner geschäftlichen Betätigung lahmgelegt wird. Es bleibt ihm dann nur übrig, feine Einkäufe einzustellen und die Verantwortung für die weitere Versorgung der Bevölkerung denjenigen Stellen zu überlassen, die mit der Verhängung cines in hohem Maße bedenklichen und vielfa auch rechtlich augreifbaren Zwanges Wirtschaftsvolitik zu treiben glauben. Die verantwortlichen

'" Umtsstellen im Reiche, wie die Zentralregierungen der Linder müssen

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Hier unberzügfich eingreifen, um soïŒem Unwesen zu steuern und für

(2034,2) Millionen Kronen, die Kreditoren auf 2916,7 (2439,9) Mill.

London, 13. Juli. (W. T. B.) Privatdiskont 6/2

Séekler

ungefcßlide Aft teracordneter Ste H Rio X T3 ; f e R s A S L N ) - L 3 de Akte untergeordneter Sklellen Abhilfe zu sassen. Die | Kronen. Die Wechsel ermäßigten si auf 355,2 (657,9) Mill. Kronen. | loko 53/,. Wechsel auf Deutschland 151,00, Wechsel auf Äusterdam

auptgenmeins{aft des deulsGen Einzelhandels har diefer Ri F ‘a Sh el F

% e, euen & andels har nah tiefer Nichtung n der Generalversammlung wird eine Aenderung der Stg

hin berèité alle notwendigen Schritte unternommen. u | A 9 Statuken zum N

Gestern fand laut Meldung des

F v 60 * ck u e 4s furter Leder-, Häute- und Fellbsörse unter außerordentlich

- t » f ‘r! S Fs U As 2 L S ¿abkreider Vetciligung auch auswärtiger Interessenten statt. Die | noch 5.

R . V p @ d S E n o de E Bôrîe foll zunäßsi ailmonatlich einmal im Ansluz an die Hüute-

auktirn abgeßalten werden.

28 Nach der dem Aufsichtsrat in seiner am 9. Juli d. A, ab- gehaltenen Sihung vorgclegten Gewinn- und VerlustreGnung der Soncordia Cöknische Lebens-Versicherungs-(Be- \ellschaft fowic dem Rednungsab#{hluß für das Jahr 1919 ergibt sid nah Abschreibung von 3 696984 (1952 851) 4 auf Wert- parate, Bildung ciner Nüklage für Wêöhrungs8verluste von 2 063 642 (0) .# und ua Ueberweisung von 636 635 (598 435) 4 | Gestellt inen an die Gewinnverbände B,, Ba, © und B ein Meingewinn von 5 027 701 (4306 873) N Derr Tara 1 e R von 2027 cOL (4306 873) „G. Dér Aufsichtsrat hat beschlojen, der | Beladen am 26. Juli d. J. slaktfindenden ordentlichen Generalversamm- ung der Aklionàre folgendes zur Beschlußfassuna vorzuscßlagen: von dem aus ter Abteilung mit Vorbehalt der Grmäßigung der Ver- filerungösfumnie sid ergebenden Gewinne von 17 492 4 der Gewinn- rüdla e dieser Abteilung 13 119 .4 gutzuschreiben und die restlichen, den s lionaren gzustebenden 4373 H der Ergänzungsrücklage dieser Abteilung zu überweisen ; der Steuerrücklage für Erneuerungsscbeine 10 000 # zuzuschreiben, der Nuhegebalt-, Witwen- und Waisenkasse für die Beamten 50 000 Æ zuzuwenden, den Verbänden der mit Gewinnanteil Versicherten zur späteren Verteilung als Gewinnanteil iun ganzen 4 339 709 .4 (3 608 509 Æ) zu überweisen und den Ge- winuanteil der Aktionäre auf 9 vH = 64 .6 für die Aklic gegen

10 vD im Vorjahre festzusetzen.

Wien, 13. Juni. (W. T. B) Die G e c ? S ' G (V E ere s e T 9 0 T | Kopenhagen 2425,00 G, Stokholut 3200,00 G,, Christiania 2550,00G,, Grund eincs mit dem Staate und Lande Steiermark getroffenen Adkommens zur Stei gerung der Kohlenförderung idr Aktienkapital um 28 Millionen Kronen. Von den 70000 neuen Aktien übernelmen die beteiligten öffentlichen Körperschaften 40000Stück, 15 000 werden den alten Aktionären zum Bezuge angebeten, und die refilihen 15 000 Stück werden von einem aus dex Unionbank, der

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

am 12. Iuki 1920.

Paris, 13. Iuli.

Amsterdam, 13.

Rubrrevier | OberschlesisGes Revier

Anzahl der Wagen

Marknoten

am 12. Juli . —-

Berichte von auswärtigen __ Köln, 13. Juli. (W. T. B.) Euglishe Noten 150,75 bis 151,90, Französiscke Noten 318,50—320,50, Belgische Noten 342,00 bis 343,00, Amerikanische Noten —,—,

E 17 773 Nicht gestellt. . _zurück- geliefert : am 11. Juli . 3 979

Holländische Noten —,—, MRumüänische

ten 440,50 G. Wien, 13. Juli.

Schveiz. Noken 680,00—685,00.

Wien, 13, Juli. (W. T. B.) Notierungen zentrale: Verlin 444,90 G., Amsterdam 5600,00 G., Zürich 2700,00 G., | do. auf Kopenhagen 76,50, do. auf Christiania 76,09, do. auf LSashington 453,00, do. auf Helsingfors 19,00.

i i Die bevorstehende Erledigung der Ver- mögengabgabe durch die Nationalversammlung veranlaßte die Finanz- kreise zu großer Zurückhaltung und zog dem Verkehr enge Grenzen. Da gleichzcitig auch der drohende Strei! bet den städtischen Unler- nehmungen verstimmte, griff allgemein eine Abs{wächunq, besonders

anleihe 51%, KFKömlich

neraïvers furz 11,14, Wechsel auf Paris 3 Monate 46,90, Wesel auf Brüssel outen. Z Zweck der Ermäcbtigung zur AuL8gabe von Goldobligationen in Mark, | 43,90. vas P 2 e j E 8 „W, T. B." dic erste Franfk- | Francs, Dollars, holländischen Gulden und englischen Pfund beantragt werden. Nach Wegfall vou 16 Filialen besißt die Kreditanstalt nur

(W. T. B.) 5 % Französische Anleihe

88,50, 4 % SGranzösfische Anleibe 71,20, 3 % Französisckche Nentle 97,99, 4 9% Spanijche äußere Anleihe 158,50, 5 9% Nussen von 1806 46,00, 3% MNussen von 1896 29,50, 4 9% Türken unifiz. 69,00, Sue; kanal —,—, Rio Tinto 1835,00.

Juli. (W. T. B.) Wechsel auf London

11,15, Wechsel auf Berlin 7,35, Wechsel auf Paris 23,465, Wechsel auf Schweiz 50,65, Wechsel auf Wien 1,92%, Wechsel auf Kpenbagen 47,20, e auf Stockholm 62,75, Wechsel auf Christiania 47,30, Wechsel auf New York 283,00, Wechsel auf Brüssel 25,40, Weclsel 7 634 auf Madrid 45,60, Wechsel auf Italien 17,00. —- 5 % Nieder- 14 ländishe Staatsanleihe hon 1915 869,6, 3% Niederländische Staats- nleibe 51? [ Nicdecländisch. Peiroleum 668,75, Hulland- Azmmerika-Linie 395,00, Niederländisch - Indische Handelsbank 314,75,

L Atchison, Topela & Santa 89,00, Nock Island —,—, Soutbern

A,

53,00, do. auf s{weiz. Plätze 106,50, do. anf Amsterdam 209,50, do. auf Helsingfors 25,00, do. auf New Bork 591,00.

7 591 Pacific 106,50, Southern Railway ——, Union Pacific 130?/z, Anaconda 1281/4, United States Steel Corp. 107. -— Fest.

é K fpexbage fe 13. en _(W. T. B.) Sichtwechßfel auf i i S Stockholm 130,5! o. auf Christiania 100,00, do. auf Hambur Wertpapiérmär!.en. | 15,60, do, auf London 23,2 E ! Di g

5, do. auf Paris 49,75, do. auf Antwerpen

Noten ——, Stockholm, 13. Juli. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London

17,80, do. auf Berlin 11,95, do. auf Paris 382%, Do. auf Brüsse!

der Devisen- | 41,00, do. auf [{chweiz. Pläye 81,00, do. auf Amsterdam 160,90,

Aecvrouautisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow.

Oesterreichisen Länderbank und der Firma Bernhard Wegzler be- gegen Ende des Verkehrs, Plap. LWiderstaubsfähiger waren Lom- 13, Juli 1920. Drachcnaufstieg von 4} a bis 7 a. stehenden Konfortium übernommen. / E MRentenmarkt lag still, Kriegsanleihen waren bevorzugt ires ; T O0 . | j | C 2.5 | at

Wien, 13. Juli. (W. T, B.) In der heutigen Silzung des Wien, 13. Juli. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Staats- | Scehöh [2 ftdr sf Temperatur C0 Ee Bind Verwaltungêrats der Desterreihischen Kreditanstalt | bahn 3380,00, Südbahn 750,009, Oesterreichisße Kredit 1000,00, M A0 S ¡Geschwind, für Handel und Gewerbe wurde ter Abschluß für 1919 ge- | Ungarische Kredit 1767,00, Auglobanë 772,00, Unionbank 800,00 | | fden eit ¡Richtung Setund.e nebmigt. Derselbe weist cin Noberträgnis von 110 921 000 Kronen | Bankverein 780,00, Länderbank 959,00, Oesterreichi - Uugarische m} am o C |_Meter_ egen 65 142 000 Kronen im Vorjahr auf. Hiervon entfallen u. a. | Bank 4200,00, Alpine Montan 3040,00, Prager Eisert —,— 192 7490 | | 900 - | aue t tas in Mill. Kronen (1918 in Klanunern): Gewinn an Effeklen und | Rüuna Muranyer 2865,00, Skodawerke 2180,00, Salgokohlen 300 | 735 20,0 A 50 1ER E f Konsortialgeschäften 26,9 (—), Zinsen 48,3 (47,5), Provisionen 20,4 | 5565,00, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 22 380,00, Waffen 3010,00 500 719 207 S E * (14,3), Devifen 13,6 (1,3). Es ergibt sich cin Reingewinn von 47,7 Lloyd-Aktien —,—, Poldihütte 2480,00, Daimler 1155,00, Oefter- 1000 |- 677 | 167 66 | SS B E: (17,2). Der Verwaltungsrat beschloß, der Generaiversanunlung vor- | reichisbe Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 85,75, Februar- 1500 | 637 | 122 70 | SSR | 7 zusclagen, auf die Aktie 38 Kronen gegen 20 Kronen im Vorjahr zu | rente 91,50, Mairente 90,00, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische 9000 | 609 da a SSV 4 verteilen, den allgemeinen Neservefonds mit 4 000 000 Kronen, die Jm- | Kronenrente 107,00, Veitscher —,—, Siemens-Schuckert 1492,00. 9500 | 564 | 61 | A | SW | ö mobikienreserve mit 6 000 000 Kronen zu berüclsihtigen, dem Pensicns- Prag, 13, Juli. (W. T. B) Notierungen der Devijen= 50 O | 529 | 2'9 | l e a | 9 \tock 10 000 000 Kronen gegen 2 000 000 im Vorjabr und dem Fürsorge- | zentrale: Berlin 117,25 G., Marknoten 116,25 G, Wien 283/, G, 2960 | 508 R e | WSW | 7 E Gui 1 000 000 Kronen zuzuweisen, an Gewinnantheilen London, 13, Juli. (W. T. B.) Privaldiskont 65/ S Rae E, N citire rah D 1 057 000 Kronen anszuzahlen und 1878 000 Kronen auf neue | loko 53/4. Wechsel auf Deutscland 150 0 Wechsel auf aan [S bedeckt. Dunst. Sicht s km. JInverfion zwischen 220 und Rechnung vorzutragen. Von den Bilanzziffern, die si mit 3505,5 | kurz 11,16, Wechziel auf Paris 3 Monate 46,30, Wechsel auf Brüs el m E :3174,3) Mill. Kronen ausgleichen, stiegen die Debitoren auf 2550,1 | 43,85, G A A O A

L HatetsiQungdladens.

. -Ber!osung 2c. von Wertpapieren.

Cf o

Aufgebote, Berlust- 1. Fundsachen, Zustellungen u. derg!. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Komnmanditgesellschaften auf Akticn u. Aktiengesellschaften. |

1) Untersuchungs- fachen.

41991] Veschluj. Gegen den am 18. Juli 1894 in

Hermann Max Taudièn, früher in Leipzig, Albert\traße 19 T, zurzeit unbe- fannten Aufenthalts, ift fentliche Klage erhoben, weil er dringend verdächtig i in der unter dem 29, November 19219 gegenüber der Bezirkssteuereinnalme Leipzig abgegebenen Wermsgenserklärung sein mindestens 88 150 4 betragendes Ver- mögen bewußt wahrheitswidrig auf nur 15150 G angegeben und hiernach unter Hinterlegung von uur 1000 statt mindestens 17 600 _.Æ als Sicherheit für seine Steuer- pflicht das Deutsche Neich auf die Dauer verlassen, mithin als Steuerpflichtiger feinen dauernden Aufenthalt im Inland aufgegeben zu haben, ohne die in § 4 des Sleuerfluchtgeseßes vorgeschriebene Anzeige zu erstatten und die ihm nach § 5 des- selben Geselzes obliegende Verpflichtung zur Sicherheitsleistung zu erfüllen; Ver- gehen nah § 22 des Gefeßes gegen die Stkeuerfluht vom 26, Inli 1918, Tandien ift der Flucht verdächtig, weil er sich im

Auslande verborgen hält. Gemäß § 332 St. - P. - O. wird daher Taudiens im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Leipzig, am 9. Juli 1920.

Das Landgericht. 1. Strafkammer.

[41588]

Die in der Se gegen den Füsilier Kark Marx, geb. 10. Junt 1893 zu Köslin, Str.-Pr.-L, Ta 1639/19, am 30, Avril 1920 in Nr. 92 des „Meichs- anzeigers" veröffentlichte Fahnenfluchts- erklärung ist erledigt. }

Stettin, den 10. Juli 1920,

Geriht der Neichsw.-Brig. 2. Abw. St. des Gerichts d, 3. Div.

2) Aufgebote, Ver- lust- und Fundsachen, Zusiellungenu.dergl.

[16075] Zwangsversteigerunn Im Wege der Ae LeT naa foll am 29, Juli 1920, Vormittags

E 11 UHr, an der Gerichtsstelle, N. 20,

Brunnenplat, Zimmer 32, 1. Stock, ver- steigert werden das im Grundbuche von

——————---

Dresden geborenen Kaufmann Jobannes

——— ——

Lübars Band 20 Blatt Nr. 589 (ein- getragene Eigentümerin am 29. Januar [920, dem Tage der Eintragung des Ver: steigerung8vermerks: Die Waidmannsl[ust, Plantanenflraße 4/5, Grundstückserwerbs8- gesellschast mt beschränkter Haftung zu Berlin-Reinickendorf, vertreten durch thren Geschäftsführer, Zimmermeister Carl Shlokhauer in Wonnen b. Eisenach) eingetragens Grundstück Gemarkung Lübars, Plantanenstraße 4/5, Eke Gutachßstraße, Kartenblatt 1, Parzellen 1940/5! und 1941/51, Wohnhaus mit Hofraum, 10 a 7lqm groß, Grundsteuermutterroslle Art.572, Nutungswert 10250 , Gebäudesteuer- rolle Nr. 359. 6/7, K. 5, 20/5. Berlin, den 26. April 1920. Amtsgericht Berlin-Wedding.

[42229] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Otto Krölenheerdt in Planen t. V., Neichsstraße 54, wird der Neichsshulbenverwaltung in Berlin be- treffs der angebli) abhanden gekommenen Anleihescheine der Deutshen Sparprämien- anleihe von 1919 Neihe D Nr. 14 Gruppen 2335 bis 2338 verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antrag- steller cine Leistung zu bewirken. 34. F. 620. 20.

Berlin, den 12. Juli 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

(41995) Belanntmachung.

Die Zahlungssperre über die 59% NReichs- \{uldvershreibung Nr. 6221 828 über 900 46 ist aufgehoben. 81. F. 156. 19,

Berliti, den 9. Juli 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 81.

A (t MHIE L L A M RUE I 4 m

[42231] Vekanutmachung.

Abhanden gekommen : .# 1000,— 5 9% Neichéschuldverschreibung von 1916 Lit. C Nr. 8 941 996 == 1/1000, —, # 100,— do. von 1917 At. G Nr. 10376 505 = 1/109, nebst Zins- und Erneuerungs- scheinen.

Verlin, den 13, Juli 1920.

Der Polizeipräsident. Abteilung IV.

Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 178/20.

[42230] VekCanntmachung. Abhanden gekommen: . 1000,--- Det, Vebersce cleltr. Aktien Nr. 29 939, Berlin, den 13. Juli 1929. Der Polizeipräsident. Abteilung TV. Erkeunungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 179/20.

[41994] Beschluß.

Die Zahlungssperre vom 9. Oktober 1919 über die 5% deutschen Reichs\{uld- verschreibungen Nr. 1 457 775 über 2000 4, Nr. 9630070 über 1000 # und

Nrn. 2451 555, 2451 959, 7 794684 und

Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum ciner 5 gespaltenen Einheitszeile 2 X Außer: dem wird auf den Anzeigenpreis ein Tenerungszuschlag vou 89 v, H. erhoben.

—_— S

(Frwerbs- und F enossenschatten.

. Niederlassung 2. von Y

Unfall» und Vnvaliditäts- 2c, Versicherung. Bankausweise.

Verschiedene Bckanntmachurigen. 11. Privatanzeizen.

èbt8anmvälten.

7794 687 über je 500 4 wird auf Antrag aufgehoben.

Berlin, den 11. Iunt 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

[41993]

__ Die über die 5 prozentigen Teilshuldver- schreibungen der Aktiengesellshaft Lauch- hammer in Niefa Lit. A Nr. 434 und Nr. 530 über je 1000 4 Kapital unterm 15. Juni 1918 verhängte Zahlungssperre wird aufgehoben.

Amtsgericht Dresden, Adteilung kl, am 7, Juli 1920.

[41667] Anfgebot.

Das Fräulein Katharina Kalbfleisch zu Lauterbach in O hat das Aufgebot der 4 % Pfandbriefe der Frankfurter Hypothekenbank über je 4 200,— Lit. Q Ser. 12 Nr. 1603, 1617 und 2752 be- antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1921. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichts\traße 2, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. :

Fraukfurt a. M., den 2. Juli 1920,

Das Amtsgericht. Abteilung 18, [42001] Anfgebot. _ Vers „Schein VIll d 2594 v. 14. T. 20 f. d. Gasinsp. Karl Totke in Stettin ist abb. gel. Wenn nicht binn. 2 Mon. (Finspruh erfolgt, wird der Sch. für fraftl. erf.

Berlin, den 10. Juli 1920.

Deutsche Beamt.-Leb.-Berf.

[42063] Aufgebot.

Der von uns unterm 25. Oktober 1912 auf das Leben des Küchenchefs Peter Paul Uímer in Frankfurt a. M. unter Nr. 183 013 ausgefertigte Versicherungsschein über 4 2000 ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besig dieser Versicherungsschein A etwa be- findet, hierdurch auf, sich innerhalb 2 Monaten bei uns zu melden, anudern- falls der Versichezungs'chein ‘gemäß §19 der in ihm abgedruckten Bedingungen für nichtig erklärt und dur) eine Neuaus- fertigung ersetzt werden wird.

Lübeck, den 12. Juli 1920.

Deutsche Avenue Nerangs - Gesellschaft in Lübeck.

Jul. Böttcher. ppa. Aug. Möller.

[40170 C

Die Police A 113 218 über „4 1000,—

Versicherungssumme, auf das Leben des

Gloëbläsers Herrn ugo Franz Bernhard

Kupfer in Schmiedefeld lautend, ist an-

geblich abhanden gekommen. Alle Pexsonen,

welche Ansprüche aus dieser Versicherung

zu haben glauben, werden hierdurch auf- efordert, îie innerhalb § Monate von veute bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. VERg ee den 1, Juli 1920. | Magdeburger Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. T eili dim)

[39353] Aufgebot.

Der Arbeiter Theodor Krußvop in Großn hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 24. V. 1912 über die im Grundbuche von Großn Bd. X11 Bl. 438 Abt. 111 Nr. 5 für die Chefrau des Zigarrenmacbers Karl Graul, Jda geb. Yöjsel, in Grohn eingetragene, zu 4% vom 1. VIT. 1912 ab verzinsliche Darlehßnsforderung von 400 .4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, svätestens in dem auf dey 29. Oktober 1920, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeilneten Gerißt anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lesum, den 17. Juni 1920, -

Das Autsgericht. [41992] - _Aufgebot.

Der Stenersupernumerar Ernst Hilgen- dorf in Gießen, Marburger Str. 76 1, als Pfleger der Witwe Ulrike Hiigendorf, eb. Lorenz, in Charlottenburg, hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuch- blattes das Aufgebot der in der Grund- \steuermutterrolle Nr. 549 des Gemeinde- bezirks Tempelburg eingetragenen Parzelle Kartenblatt 17 Nr. 519 (Garten auf der Schanze) in einer Größe von 80 qm be- antragt. Diejenigeu Personen, welckche das Eigentum an dem aufgebotenen Grund- stück in Anspru nehmen, ‘werden aufge- fordert, spätestens in dem auf den 9, November 1920, Vormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Ge- riht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls thre AIU Gans mit ihrein Rechte erfolgen wird.

Amtsgerciht Tempelburg, den 9. Juli 1920. [41707]

Auf Grund der Verordnung der Preußi- sen Staatsregierung, betreffend die Aende- rungen von Familiennamen, vom 3. Nos- vember 1919 Geseßsamml. S. 177 ermächtige ih den Direktor Obexingenieur Siegmund Lewin in Berlin-Wilmersdorf, geboren am 13. August 1866 zu Neu Zrabia, Kreis Thorn in Ostpr., dessen Ghefrau Toni, geborene: Richter, geboren

beider sämtlih zu Berlin-Wilmersdorf geborenen Kinder: 1, Eva Leonie, geboren

am 3. November 1899, 2. Nichard Lois,

Berlin, 2, Dezember 1875, sowie . deren | E

geboren am 28. März 1902, 3. Margot

Nosalie, geboren am 17. März 1906, an

Stelle des Fainiliennamens Lewin den

Familiennamer. Lewin-Kiehter zu fübren. Verlin, den 1. Junt 1920, Der Justizminister.

[41723] : __ Auf Grund der Verordnung der Preusß;i- schen Staatsregicrung, betreffend die Nende- rungen von Familiennamen, vom 3. No- vember 1919 Gefeßsamml. S. 177 ermächtige ich die am 11. April 1893 in Bärenbach, Kreis Meisenheim, geborene Mecthilde Barth und ihre Tocbter Ottilie, geboren am 19, März 1915 ebenda, beide daselbst wohnhaft, an Stelle des Familien- namens Barth den Familiennamen Kar? zu führen, Berlin, den 26. Mai 1920. Der Justizminister. Im Auftrage: Dr. Anz. Veröffentlicht. Meisenheim, den 10. Juli 1929, Das Amtsgericht.

[41709]

Auf Grund der Verordnung der Preußi- {en Staatsregierung, betreffend die Aenderungen vou Familiennamen, von 3. November 1919 Geseßfamml. S. 177 ermädtige ih den Neservelokonotiv- führer Friedrih Salcwski in Dortmunt, Pogemanulralo 56, geboren am 19. Aprik

879 zu Mühlhausen, Kreis Pr. HoUand; an Stelle des Familiennamens Salewsk den Familiennamen „Sanden““ zu führen. Dieje Aenderung des Familienuamens cer: streckt sihch auf die Ehefrau Und diejenigen Abkömmlinge des Friedrih Salcwski, welche seinen bisherigen Namen tragen.

Berlin, den 15. Juni 1820).

Der Iusülzninister, Im Auftrage: Dr. Auz.

Vorstehende Grmächti ung wird hiermit veröffentliht. 27 (7) IT 29-920.

Dortmund, den 28. Juni 1920,

Das Amtsgericht.

[42006] Auf Grund der Verordnung dar Preußischen Staatsregierung, betreffeu« die Ren Caen pon Familiennamen, vom 3.November 1919 Geseßsamml]. S.177 ermächtige ih den Kaufmann Friedrich Wilhelm Heinrich Bruno Müller in gr as Pare ertei 16, geboren am 1. Februar 1889 zu Berlin, an Stelle des Familieunamens Müller den Familiennamen „Müller - Land,, zu führen. Diese Aenderung des Familien: namens erst sich auch auf seinc hefrau. Berlin, den 24. Juni 1920,

Der Justizminister.

Im Auftrage: (Unterschrift.)

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