1920 / 163 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Jul 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Frieden3vertrag zu unterzeichnen, um Schlimmeres zu verhüten. Berschiedene Anwesende erklärten ebenfalls, daß, obwohl die Bedingungen hart und unbillig seien, nichts anderes übrig bleibe, als zu unterzeihnen. Lediglih General Rizar Pascha erflärte, daß der Friedensvertrag niht angenommen werden dürfe, und stimmte allein dagegen.

Wie dem „Temps“ aus Konstantinopel gemeldet wird, hat Mustafa Kemal Pascha dem Sultan mitgeteilt, daß er abgesetzt werde, wenn er den Friedensvertrag mit den Alliierten unterzeichne. Der Titel des Kalifen werde alsdann dem König von Hedschas Hujsseia übertragen werden.

Asien.

Nach einer Havasmeldung aus Beirut hat der Emir Fessal zur Durchführung des Ultimatums noch keine Maß- nahmen getroffen. Die französishen Truppen haben daher den Vormarsch in der Nichtung Damaskus angetreten, ohne bisher auf Widerstand der scherifischen Truppen zu stoßen. Die französischen Truppen dürften gestern abend auf der Pafß- hohe des Antilibanon angekommen fein. Jn die Stadt werden sie nur dann einziehen, wenn militärishe Notwendigkeiten es erfordern. Andere französishe Truppen marschieren in der Richtung auf Aleppo. Auf den Emir Fessal erfolgte von extremistischer Seite ein Angriff, bei dem es auf beiden Seiten etwa 20 Tote gab. Belästigungen der chriftlihen Bevölkerung sind n:cht vorgekommen.

Wie der „Daily Telegraph“ aus Konstantinopel erfährt, hat das Ultimatum, das General Gouraud dem Émir Fessal stellte, ernste Folgen für die Alliierten in Zilizien geijabt. Die Araber haben ein Offensiv- und Defensiv- bündnis mit Mustafa Kemal Pascha abgeshloßen. Er hat au shon Truppen in die Umgegend -von Aleppo geschickt, um die Truppen des Emirs zu unterstützen.

Gleichzeitig mit der Nachricht von der Entseßung der Garnison von Numeita ist der „Times“ zufolge in London die Nachricht eingetroffen, daß in Jbnali, etwa halbwegs zwischen Numeila und Bagdad, ein neuer Aufstand von Ein- geborenen ausgebrochen ist. Bei den Kämpfen in der Gegend von Numeita und Samawa verloren die eingeborenen Stämme zusammen rund 300 Tote. Die englishen Verluste beliefen sich auf 400 bis 500 Mann. Jn Indien werden Truppen für Mesopotamien bereitgehalten. Eine Brigade hat bereits Befehl erhalten, sich einzuschiffen.

Die’ „Agence Havas“ berichtet aus Peking, daß der Marschall Tuan von dem Kommando seiner Armee, die gegen Peking marschiert, zurückgetreten ist. Eine politische Persön- lichkeit versucht den Präsidenten der Republik dahin zu bringen, an Tsao-Tsuan und an Tschang-Tsa-Lin Unterhändler zu ent-

jenden, damit diese ihre Truppen aufhalten.

Kunst und Wissenschaft.

Die Akademie der Künste in Berlin gedenkt ihre diesjährige Ausstellung, die ini Herbst stattfinden wird, nach einem anderen Programm zu veranstalten als die bisherigen akades mischen Ausstellungen. Während in den leßten Jahren neben den Mitgliedern nur besonders eingeladene Gäste zugelassen wurden, ist die freie Beschickung der Herbstausstellung den in Groß Berlin wohnenden Künstlern ermögliht. Maler und Bildhauer können je zwei Werke zur Ausstellung, in der das Porträt besondere Berücksichtigung finden foll, einsenden. Arcitektux und Graphik wird die Ausstellung nicht bringen, da für diese beiden Künste eine besondere Ausstellung im nächsten Jahre veranstaltet werdeu wird. Ueber die Aufnahme der Werke wird die Ausstellungskommission der Akademie als Jury ent- scheiden. Das Programm und die für die Beschikung der Ausstellung erforderlichen Formulare sind vom Büro der Akademie, Pariser Plays 4, gegen eine Unkostengebühr von 2.4 zu beziehen. ‘Mit dieser Zu- sammenfassung der ganzen Künstlerschaft in der akademischen Aus- stellung kehrt die Akademie zu dem Grundsaß zurück, na dem ihre Ausstellungen vor der Begründung der Großen Berliner Kunstaus- stellungen in früheren Jahrzenten veranstaltet worden sind.

Literatur.

Die matertakistische GeschiGtz3auffassung, ihr Wefen und ihre Wandlungen. Von Dr. Erich Brandenburg, Professor an der Universität Leipzig. 1920. Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig. 66 Seiten. u gebeftet 3 Æ. Den Ausdruck ‘materialistisde Geschichtsauffassung“ verwendete Fæiedrih Engels in ciner Streitschriftk gegen Eugen Dühring vom Jahre 1878; er wollte damit eine neue, dem Ausland entnommene Ansicht von den treibenden Kräften geschichtlicher Entwilung bezeichnen, die Karl Marx und er felbst sih schon vor dem Erscheinen des kommunistischen Manifestes (1848) in wos B Gm tenant gebildet hatten. Nach dieser Auffassung wird alle Geschichte, auch die garge Bewegung, auf wirtschaftliche Veränderungen und Klassenkämpfe zurüctgeführt. Den Inhalt der Geschichte bildet der Kampf um den Besitz der Produktions mittel, die technischen Möglichkeiten der Warenerzeugung ; die Geistes- welt ist nur der Ueberbau der jeweiligen Wirtschaftsweise. Den von bürgerlicher Seite vorgeshlagenen Namen „ökonomische A auffassung“ wollte Eduard Bernstein annehmen (1899), aber Kau sfy irat dem entgegen und die Partei hat das alte Schlagwort bei- behalten. Während Nanke dur die Geschichts\{reibung nur wollte, wie es gewesen sei, und sih scheute, von einem Fortschritt des Menschengeschlechts zu reden, gelangte Marx in einer Ver- mengung von Wissenschaft und Agitation dazu, die Geseze der

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Geschilßte aufzuzeigen und ihren Verlauf vorauszusagen und zum Schluß die Nollen zu verteilen. Aber, «wie Branden- burg in der vorliegenden Schrift, einer erweiterten Nektorats- rede vom 31. Oktober 1919 Marx Lenz zu seinem 70. Geburtstage gewidmet am Schluß einer Betrachtung bemerkt: Nankes von (Seanern und Anhängern häufig arg verkannte Geschichtsauffassung scheint den Sozialisten so gut wie unbekannt geblieben zu sein. Zu der Dearrx geläufigen Unterscheidung zwiscben sogenannten exakten oder Natur- wissenshaften auf der einen und den Geisteswissenschaften, Jdeologien, auf der anderen Seite wird festgestellt, wir wüßten heute, daß man auch für die erstgenannten Gebiete keine vorausseßungslofe Wissen- saft annehmen dürfe in dem Sinne, daß sie, aber auch sie allein, gewissermaßen selbsttätig lediglih Tatsachen registriere. Brandenburg hat sh bemühi, die Gedanken zu erfassen, aus denen Marx seine Theorie kTonstruierte, und dabet erfahren, welhe Gewaltfamkeiten dem Verstand von ihm zugemutet würden. Es fei undur{führhbar, alles aus natürlichen Ursachen zu erklären. Die Fülle des geschichtlichen Lebens lasse sich niht in Schemata und Formaken bannen, niemand fei berufen, mens{lihem Geschehen einen Endzweck zu seten. Durch seine shtllernden Auslassungen habe Marx feinen eigenen Anhängern Mut gemacht, seine Sätze naclzuprüfen und die Theorie weiter- und umzubilden. Auch diese Versuche werden kritis{ch beleuchtet. In einer das Ergebnis zusammensafsenden Betrachtung bekennt fich Brandenburg zu der Auffassung, die {öpferische Macht des Menschen- geistes bleibe ewig unberehenbar und weise immer neue Ziele, die sich nicht vorausbestimmen lassen. Davon, daß diese Kraft in den Deutschen noch lebendig sei, hänge unsere Zukunft ab.

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Verkehrswesen.

Während der Zeit vom 7. bis eins{ließlih 13. Juli hat in Paris eine internationale Verkehrs tonferenz statt- gefunden, an der Vertreter fast aller europäischen Länder teilge- nommen haben. Bei der Konferenz waren auch Beamte der deutschen Neichspost- und Telegraphenverwaltung sowie der deutschen Cisen- bahnverwaltung anwesend. Der Zweck dexr Konferenz, die auf Wunsch der Verkehrsabteilung des Obersten Wirtschaftsrats durxh die französishe Regierung einberufen worden war, sollte nach der in der Eröffnungsrede des enalischen Generals Mance abgegebenen Erklärung darin bestehen, Mittel und Wege zu finden, um. die durch. den Krteg zerstörten Verlehrsverbindungen Europas so s\{chnell und so gut wie möglich wieder auf den Stand der Vor- Értegszeit zu bringen. Es sollten auf der Konferenz nur verkehrs- und betricbstechnishe Fragen behandelt, dagegen alle An- gelegenheiten ausgeschlossen werden, die den Beratungen der in nächstec Zeit in Ausficht genommenen Kongresse des Weltpostvereins und des Welttelegraphenvereins vorbehalten find, Auch sollten dur die Konserenz niht Beschlüsse gefaßt, sondern nur auf Grund der Be- \prechungen Wünsche aufdie werden, deren Verwirklichung den in Betracht kommenden Verwaltungen zur Verbesserung des Verkehrs empfohlen werden sollten.

Bet den Besprechungen trat klar zutage, daß die Verk ehrs8- not gegenwärtig mehr oder weniger tn allen europätschen Ländern vorhanden ist und daß, ua der Post- und Eisenbahnbetrieb in Betracht kommen, ihre Behebung in erster Linie eine Frage der Verbesserung und Ver- mehrung des Cisenbahnmaterials und der Be- schaffung ausreichender Kohlenmengen sein wird. Gbenso zeigte fich unverkennbar das Bestreben der westeuropäischen Länder, gute Reise Pofito und Telegraphenver- bindungen mit den nen entftandenen Staaten im östlichen Guropa Tscheho-Slowakei, Polen und Jugo-Slawien und mit den Balkanländern zu erhalten. Bei der zentralen Lage Deutschlands ist man hierbei auf die Mitarbeit der deutschen Verkehrsverwaltungen angewiesen, die umso unbedenklicher gewährt werden fam, als sie auch den eigenen Vorteilen Deuts(lands entspricht.

Im einzelnen beschäftigte man #ich mit einer Beschleunigung und Verbesserung der internationalen Eisenbahnverbindungen, insbesondere der Luxusexpreßzüge Paris—Straßburg—Prag— Warshau—Wien, deren Fortseßung nah Budapest, Bukarest und Konstantlinovel!l unter gleichzeitiger Abkürzung der ¿Fahrzeiten gewünscht wnrde, der O Ostende— Köln— Frankfurt (M.)— Würzburg—Nürnberg— Wien, für welche ein Anschluß nah Prag und ebenfalls die Weiterführung nah Budapest und Bukarest zu erstreben sei sowie mit der Ausgestaltung und Verbesserung des Simplon-VDrientexpreßzuges. Als unbedingt notwendig wurde es von allen Seiten erachtet, daß die großen Verzögerungen der Cifenbahnverbindungen infolge von zeitraubenden Paß- und Zoll- revisionen durch eine Abänderung des jeßt geübten Verfahrens auf das geringste Maß herabgeseßt werden müßten.

Im Telegraphenverke hr sollen die olen telegravphisGen Verkehrswege, wie sie vor dem Kriege bestanden haben, möglichst bald wiedex in Betrieb geseßt werden. Bei den Beratungen is in ge- meinschaftliher Arbeit aller Länder die Herstellung eines Telegraphen- neßes ausgearbeitet worden, das nah seiner Fertigstellung auch bei stärkerem Verkehr alen Ansprüchen des Betriebes genügen wird. Ferner ist verabredet worden, einen regelmäßigen drahtlosen Verkehr zwischen allen europäishen Großstädten einzurichten.

Die Verhandlungen, die vollständig harmonis{ch verlaufen sind, zeichneten fih durch ge genseitiges Entgegenkommen und durch das À streben aus, wenigstens auf dem ebiete des Verkehrs die noch be Menden politischen Gegensäße möglihst wenig in Er- scheinung treten zu lassen.

Organisation der deutschen Funktelegraphie. Für die Bearbeitung funktelegraphischer Fragen ist das R e i chspost- ministerium die Zentralbehörde. Zur beratenden Mitwirkung

teht ihm der Verkebhrsbeirat zur Seite, der fi aus Vers lach des Handels, der Industrie, des Handwerks nnd Gewerbes, der Landwirtschaft, der Presse, der Verkehrs- und Transportgewerbe, der Stadtgemeinden, der Verkehrsvereine, der Ten usw. zusammen- seßt; in diejem Verkehrsbeirat werden insbesondere Verordnungen und Ge- setze, Tariffragen und dergl. besprochen. Außer dem Neichspostutinisterium bedienen sich aber au noch andere Verwaltungen, z. B. Neichswehr- ministerium, Reichsverkehröministerinum, Auswärtiges Amt u. a., der Funktelegravhie; es werden deshalb alle gründsäßlichen funktele- graphischen Fragen, die über den Bereich eines einzelnen Ressorts hin- ausgehen, in der aus Vertretern der beteiligten Ressorts ebildeten, unter dem Vorsiß des Neichsvostministeriums tagenden Neichsfunk- fommiss\ion geregelt. Technische und wissenschaftliche Fragen der- Funktelegraphie werden in dem vom Neichspostministertum neu zu errichtenden TelegraphentechnischenNReichsamt bearbeitet.

Theater und Musik.

Im Staatltchen Schauspielhaus gelangt Leo Blechs erfolgreide Overette „Die Strohwilwe“ auch in der nächsten Woche allabendlih mit Vera Schwarz, Elly Lux, Erik Wirl, Franz Groß, Fri Langendorf, Marx Willenz und L. v: Ledebur zur Aufführung. Beginn 77 Uhr.

Mannigfaltiges.

Allenstein, 283. Juli. (W. T. B.) Heute morgen gegen 9 Uhr überfuhr, wie ra N das 2 E His des polnischen Generalkonsuls Fürsten C zartorysTti, Î auf dem Wege von Warschau nach Allenstein befand, in der Hohen- steiner Straße gegenüber der Kreiskrankenanstalt dret Kinder im Alter von 12, 10 und 4 Jahren und verlelßte fie {chwer. Im Automobil befanden sich neben NRevolvern und Gummiknüppeln auh acht Flashen Kognak, die zum Teil geleert waren. Anscheinend hatte der betrunkcne Kraftwagenführer die Gewalt über den Wagen verloren. Die Volksmenge ergriff die drei Insassen der Autos, darunter den aus Allenstein stammenden Dr. von Langowski, und vecprügelte sie gründkch. Die drei Polen eins{ließlich des Kraftwagensührers wurden in Hast genommen. Die Erregung der Bevölkerung ist außerordentlih groß. Noch im Laufe des Vormittags sammelte sich vor dem polnischen Hauptquartier, dem Dom Polski, eine große Menschenmenge, die eine drohende Haltung annahm. Sicherheitspolizei ist zum Schuße des Dom Polski ausgerükt.

Mailand, 23. Juli. (W. T. B.) Wie der Secoklo meldet, wurde an verschiedenen Orten versucht, Pulvermagazine in die Luft zu sprengen, so in Neapel, Mantua und Viareggio. Das bei Piacenza gelegene Pulvermagazin ist in die Ust Mugen _doch glaubt man das Unglück auf einen Blißshlag zurückführen zu müssen. Sämtliche Wachsoldaten wurden schwer verwundet.

Nr. 39 des Zentralblatts für das Deutsche Nei ch, herausgegeben im Neichsministerium des Innern am 9. Juli 1920, hat folgenden Inhalt: 1. Konsulatwesen : Erequaturerteilungen. Bestellung eines Konsularagenten. 2. Allgemeine Verwaltungs- fachen: Bekanntmachung, betreffend Aenderung des § 10 der Ge- \chästsordnung und der Anlage zu § 31 der Geschäftsordnung des MNeichsrais. Berichtigung ¿zu den Nichtlinien für die ALDUE von Beihilfen und Unterstützungen für Schäden, die deutschen eihs- angehörigen infolge der dur den Krieg bewirkten Abtretung preußischer Gebietsteile entslanden find. 3. Handels: und Gewerbewesen: Bekanntmachung der Bestimmungen über die Vermälzung der Gerste, die den Bierbrauereien vom Kontingentjahre 1920/21 ab auf das Kontingent geliefert wird. 4. Militärwesen : “Aufhebung der Un- gültigkeitserflärung eines in Verlust geratenen Zivilversorgungs\cheins. Üngültigkeitserklärung in Verlust geratener Zivilversorgungsscheine. 9. Marine und Schiffahrt: Erscheinen des Nautischen Jahrbuchs für das Jahr 1921. 6. Post- und Telegraphenwesen: Verordnung, betreffend Aenderung der Postordnung vom 28. SFuli 1917. 7. Steuer- und Zollwesen: Verordnung über die Kapitalertragssteuer bei Unternehmungen, die der Anschaffung und Darleihung von Geld dienen. Nückvergütung für ausgeführte Branntweinerzeugnisse. 8. Medizinal- und Veterinärwesen: Erscheinen einer Sechsten Ausgabe der Deutschen Arzneitaxe 1920. 8

Aeronantisches Observatorinm,. Lindenberg, Kr. Beeskow. 23. Juli 1920. Drachenaufs“eg von 53 a bis 7 a.

NRelative Wind

Scehöhe | Luftdru| Temperatur Feuchtig- gtigitune (Gelhwind

er [Nichtung | Sekunde

W mm oben | unten A Meter 122 | 747,6 _| 16,9 87 |SWzS| 4—6 300 | 733 14,3 80 |W 8 500 j 716 14,1 80 | WzN 9 1000 | 674 11,1 78 | W;N 11 1500 | 634 8,3 80 | WzN 11 2000 | 596 6,4 90 |W 14 2500 | 661 3,9 50 | WzS 15 3000 | 528 2,4 37 | ViS 16 3090 | 522 1,8 33 | WiS 16

?/, bededt. Sicht 5 km. SInbversion zwisckhen 360 uud 440 w von 14,10 guf 14,59%, Inversion zwisdhen 1850 und 1980 m von 7,49 auf 7,69, Zwischen 2420 und 2700 m. überall 3,9 9,

(Fortsehung des Nichkamtlichen in der Ersten Beilag

e.) J

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Theater.

Dperihaus. (Unter dea Anden.) Geschlossen.

Schaufpielhaus. (Am Gendarmen- marki.) Operetten-Gastspiel. (Leitung: Gustaf Bergman.) Sonntag, 7x Uhr: Die Strohwitwe. usik von Leo Blech.

Montag und folgende Tage: Die Strohwitwe.

Vercliner Theater.

Geständnuis.

Deutsches Theater. Sonntag, Abends 8 Ubr: Das Weib und der Hampel:

Weib und der HDampelmann.

Kammerspiele. Sonntag, Abends

Die Notbrüde.

Großes Schauspielhaus,

Abends | 74 Uhr: Der lebte Walzer,

Theater in der Königgräßher | "aus. Straße. Allabendlih 7x Uhr: Das

: Komödienh aus. Allabendli 8 Uhr: abend: Der chemalige Leutnant. mann, Montag bis Sonnabend: Das | Gastspiel Petz-Kainer-Ballett,

Lessingtheater. Sonntag, Abends

Dunkeln.

Volksbühne. (Theater am Bülow- pla.) Sonntag (3 Uhr): Die Fleder-

maus. Abends 74 Uhr: Allabendlich | Martin. Montag bis Sonnabend: | vater, Bruder Martin.

Sonnabend (3 Uhr): Die Zleder-

Schillertheater. Charlottenburg, | Paradies, Sonntag, Abends 8 Uhr: Der ehe-

KÑleines Schauspielhaus. Sonntag, Eehart.

Deutsches Künstlertheater. Son- | Abends 8 Uhr: Die Büchse der Pan-| * Thgliatheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Die |tag, O 71 R A Hälfte. | Bie dex qug bis Sonnabend: Die | 7, uhe: O : Notbrücke. Monéag bis Sonnabend: |— Montag: Die bessere Hälfte. | Büchse der Pandora. Dienstag bis Sonnabend: Klubleute,

Komische Ober. Sonntag, Abends AmBirkus-——Karlstraße—Schiffbauerdanmm. | g Uhr: Das Glas der Jungfrau, | 74 Uhr: Die Frau im Dunkeln.

Sonntag (27 Uhr): Julius Caesar. | Montag bis Sonnabend: Das Glas der Allabendlich 7} Uhr: Abends 7 Uhr: . Julius Caesar. | Jungfrau. Montag bis Donnerstag: Lyfistrata. Freitag und Sonnabend: Fnlius Caesar.

Theater des Westens. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Rabenvater. —| h A Bruder | Montag bis Sonnabend: Der Raben-|& estorben: Hr. Oberst a. D. Georg

Theater am Nollendorsplag. Sonntag (3 Uhr): Das GlüÆ8mädel. Allabendlih 7% Uhr: Eine Nacht im | Direkior Dr. Ty r ol in Charlottenburg.

malige Leutnant. Montag bis Sonn- Lu fipielhaus. Sonntag, Abends | I V 7x Uhr: Der ungetreue Eckehart. | Verlag der Geschäftsstelle (I.V.: Mey e r) Allabendlih 7 i an,

Jhre Hoheit die Tänzerin.

MUAilabendlih 74 Uhr: JFhe PNaAE Z : die Tänzerin. h Ih c Hoheit Druck der Norddeutschen BucGdruckerei und

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Fanmiiliennachrichten,

Verlobt: Frl. Marie Luise Meyer mit Hrn. Dr. med. Ernst Pongs (Ober Maulsdorf D stseebad ranz). Frl. Christa Bechtel mit Hrn. Guts- esißer Carl Gustav Beckmann (Kiel—

Carl3minde b. Eernförde).

Dice Frau im

Cardinal von Widdern (Berlin). Hr. Justizrat Martin Soenderop (Breslau).

Veraniwortliher Schriftleiter

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Voriteher der Geschäftsîtelle .: Rechnungsrat Meyer in Berlin.

Uhr: Der ungetreue „_in Verl Fünf Beilagen (einschließli Börsenbeilage) und Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zentral-Handelsregister-Beilage

Erste B

ecílage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Itr. 163. |

Amtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.) Deutsches Reich.

“Bekanntmachung.

Der Deutsche Metallarbeiterverband, Ver- waltungsstelle Singen, Radolfzell und Umgegend, in Singen a. H., hat beantragt, den zwischen ihm, dem R Metallarbeiterverband, Verwaltungs- stelle Singen, und dem Verband der Metall- industriellen Badens, der Pfalz und angrenzender Industriebezirke, Bezirk Südbaden, am 19. März 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Re elung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der gewer lien Arbeiter in der Metall- industrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Konstanz für allgemein verbindlich zu erklären.

Der in Nr. 75 des Deutschen Reichsanzeigers vom 10. April 1920 bekannigegebene Antrag, die tariflihhen Ver- einbarungen vom 5. Dezember 1919 und die * achtrags- vereinbarung vom 10, Februar 1920 für allgemein verbindlich zu erklären, wird hierdurch gegenstandslos,

Einwendungen f en diesen Antrag können bis zum 15. August 1920 erho en werden und sind unter Nummer VI. R. 1517/4 an das Neichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33/34, zu richten.

Verlin, den 20. Juli 1920.

Der Neichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Bund der Deutschen Zementwaren- und Kunststein-Jn dustrie E. V. in Berlin W. 20, Nollendorf- play 3, hat beantragt, den zwischen seiner Gruppe Brandenburg, dem Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands, Gau 11, dem Verband christlicher Transport- und Fabrikarbeiter Deutschlands, Gau VIIL, und dem Gewerkverein der Deutschen A und Handarbeiter- am 23. Juni 1920 abge- olen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und

rbeitsbedingungen der in der Zementwaren- und Kunststein- industrie beschäftigten Arbeiter gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (RNeichs-Geseßbl. S, 1456) für das Gebiet der Provinz Brandenburg aus\chließlich Berlin und des Gebiets innerhalb der Linie, die die Orte Nowawes, Spandau mit Staaken, Hennigsdorf, Seegefeld, Birkenwerder, Buch, Hoppegarten, Wilhelmshagen, Wildau, Marienfelde vérbindet und Teltow am Bahnhof verbindet, für allgemé verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis ¿um 5. August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1843 an das Reichsarbeit3ministerium in Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, zu richten.

Verlin, den 14. Juli 1920.

Der Reichsarveitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Zentralverband qcristliher Textilarbeiter Deutschlands, Bezirk Westfalen, und der Deutsche Textilarbeiterverband, Bezirk Münsterland, in Bocholt, Nordstraße 52, haben beantragt, den zwischen ihnen und dem Verband Münsterländischer Textil- industrieller in Münster i. W. am 18. Mai 1920 E Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- un Arbeitsbedingungen in der Terxti- lindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Orte Bocholt, Nordhorn, Ösnabrück, Rheine, Gronau, Waren- dorf, Coesfeld, Ahaus, Borghorst, Burgsteinfurt, Dülmen, Emsdetten, Epe, Greven, Jbbenbüren, Ochtrup, g Schüt- Gel Stadtlohn, Neuenkirchen, Borken, Gemen, Raesfeld, Gescher, Vreden, Lüdinghausen, Bentheim, Appelhülsen, Dren- steinfurt, Freckonhorst, Hesum, Metelen, Nordwalde, Sassen- berg, Wettringen, Gildehaus, Peel, Südlohn, Velen, Laer und Horstmar für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10. August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1858 an das Reichgarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. j Berlin, den 14. Juli 1920.

‘Der Reichsarbeitsministér. J. A,: Dr. Busse.

S.

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverband für Handel, Jndustrie und Gewerbe im Regierungsbezirk Gumbinnen E. V., Sig Jnsterburg, und die Arbeitsgemeinschaft der kaufmännishen Angestelltenverbände, Ortsver- einigung Jnsterburg, haben beantragt, den zwischen ihnen am 10. Mai 1920 abgeschlossenen Nachtrag (Schieds- spruch) zu dem allgemein verbindlihen Tarifvertrag vom 3. Dezember 1919 fue Regelung der Gehalts- und Anste unge bedingungen der kaufmännischen Angestellten ausschließlih der VBankangestellten gemel 8 2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) E das Gebiet der Stadt Jnsterburg für allgemein verbindlich zu erklären.

straße 33/34, zu richten. Berlin, den 14. Juli 1920.

die Ortsgruppe Bonn der Wirtschaft

nebst Lohntabelle,

1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456)

Einwendungen gegen den

richten. Berlin, den 14. Juli 1920. Der Reichsarbe J. A.: Dr.

und verwandten Berufe

Photographen am 29: April

hergestellt werden, gemäß 8 2 zember 1918 (Reichs-Gesegbl. S. Freistaaten Mecklenburg-Schwerin allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen 5, August. 1920 erhob

straße 33/34, zu richten. Berlin, den 14. Juli 1920.

J. A.: Dr.

Bekanntm

einzelhandels Groß Berlins

Gebiet des bindlih zu erklären.

Einwendungen get en diesen 5. August 1920 erbo

Luisenstraße 83, zu richten. Berlin, den 14. Juli 1920.

Bekanntm

ungen der gewerblichen Arbeiter

Gemeindebezirle Berlin, Tempelhof,

ohenschönhausen, chönhausen, Reinickendorf indlich zu erklären. ; Einwendungen gegen diesen 5. August 1920 erhoben werden

Treptow, W

Luisenstraße 33/34, zu richten. Berlin, den 14. Juli 1920.

Bekanntm

Der Württembergische

Deutsche Kürschnerverband, Cannstatt, haben beantragt, den

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

1920 abgeschlossenen Tarifvertr

1

10. August 1920 erhoben werden und VI. R. 356 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

vertrag zur Regelung der Lohn- und Ar Arbeitnehmer in den Betrieben, in denen photograpische Arbeiten der Verordnun

Der Neichsarbeitsminister.

J. A.: Dr. Buss

Der Zentralverband der Darm-, Hâäute- und Fettbranche) in Berlin 0., Zorn- dorfer Straße 32, hat beantragt, den zwischen ihm und der Arbeitgeber-Vereinigung im Verlins abgeschlossenen, vom 1. April 1920 ab gültigen Tarifvertrag zur Negelung der Lohn- und Arbeitsbedin-

Berlin, Sonnabend, den 24. Zuli

sind unter Nummer

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr.

Busse.

Bekanntmachung. Die Freie Bonner e Ds in Bonn und

otels und größeren

tsbetriebe in Bonn haben beantragt, an Stelle des allgemein verbindlichen Tarifvertrags vom 4, D? den zwischen ihnen, dem Verband A er Hotels und verwandter Betriebe und der rbeitsgemeinschaft der Angestelltenverbände am 18. Mai 1920 abgeschlossenen Tari vertrag zur Negelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der Angestellten im Gastwirtsgewerbe gemäß §2 der Veror nung vom 23. Dezember

tober 1919

für das Gebiet des Stadt-

freises Bonn für allgemein verbindlich zu erklären.

Antrag können bis zum

10. August 1920 erhoben werden und find unter Nr. VI. R. 1186 an das Reichsarbeits ministerium, Berlin, Luisenstraße 33, zu

it8minister. Busse.

Bekanntmachung. Der Verband der Lithographen, Steindrucker

(Deutscher Senefelder

Bund) in Rostock, Patr. Weg 70, hat beantragt, den zwischen ihm und dem Verband Mecklenbur ischer

1920 Sa lena ari f-

eitsbedingungen der vom 23. De- 1456) für das Gebiet der und Medlenburg-Streliß für

gegen diesen Antrag können bis zum en werden und sind unter Nummer FT, R. 1855 an das Neichzarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

Der Reichsarbeits minister.

Busse.

ahung.

Der Arbeitnehmer-Verband der Pug- und Mode- Judustrie É. V. in Berlin 8.14 der Verband von Spezialgeschäften der Pußbranche Groß Berlins E. V. und die Vereinigung des Puß-

, Kommandantenstraße 63/64,

haben beantragt, das zwischen

ihnen am 15. Dezember 1919" getroffene Abkommen nebst Vereinbarung Dom 30. März 1920 zu dem allgemein verbind- lihen Tarifvertrage vom 16 April 1919 zur Regelung der Arbeitsbedingungen der kaufmännischen Angestellten in den Pupbetrieben des Einzelhandels gemäß § 2 der V ( vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesebßbl. S. 1456) für das

Zwectverbandes Groß Berlin für allgemein ver-

erordnung

Antrag können bis zum

hoben werden und find unter Nummer VI. R. 7 an das Reichsarbeitsministerium in Berlin NW. 6,

2 U e.

ahung.

Fleisher (Sektion

armgewerb4e Groß-

im Darmgewerbe an Stelle

es allgemein verbindlichen Fariiventags nebst Nachtrag vom

20. Februar 1920 gemäß §8 2 der Verordnung vom

zember 1918 (Neichs-Gesegbl. S. 1456) für

Charlottenburg,

Schmargendors, Friedenau, Stegliß, Schöneberg, Südende, o eukölln F

. De- ie Orts- und Wilmersdorf,

riedrihsfelde, Lichtenberg,

eißensee, Heinersdorf, Pankow, Nieders und Plößensee für allgemein ver-

Antra

können bis zum und: finh ?

unter Nummer

VI. R. 1074 an das Reichsarbeitsministeriuin, Berlin NW. 6,

Der Reichgarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

e

ahung. Landes verband der

Kürschnermeister, Ortsgruppe Stuttgart, und der

Zahlstelle Stuttgart- zwischen ihnen am 25. Mai ag zur Regelung der Lohn-

1920

C

und Arbeitsbedingungen im Me ergeee gemes 8 2 der e

Verordnung vom 23. Dezember 1918 ( für den orten eue allgemein verbindli

5.

eichs-Gesegbl. S. 1456) tadtkreis Gr. Stuttgart nebst eingemeindeten Vor- zu erftlären.

nwendungen gegen diesen Antrag können bis zuy August 1920 erhoben werden und sind unter Nr. VI. R. L

an das Reichsarbeitsministerium in Berlin, Luisenstraße 33,

zu

„1nd verwandter i Negensburg, Plato-Wildstraße 5, hat beantragt, die Eu

th de

arbeiter euts

richten. Berlin, den 14. Juli 1920.

Der Reichgarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Verband der Brauerei- und Mühlenarbetter Berufsgenossen, Bezirk VIL, in

dem Verband Weinküfer und Hilfs- dem Deutschen Metall-

m, dem O Brauerbund E. V., r Schäffler Conte lands

arbeiterverband, dem Zentralverband der Maschi- nisten und M sowie E enossen Deutsch-

lands, dem Zentralverband christ s Fabrik- und Pana aria erer Deutschlands und dem Zentral- verban

arbeiter Deutschlands zu dem a Tarifvertrag vom 16. Dezember 1919 am 30.

er Nahrungs- und Genuß mittel-JIndustrie- F Inde verbindlichen 1920 ge S:

troffene Vereinbarung über Teurungszulagen und Schie spruch vom 4. Juni 1920 für die gewerblichen Arbeiter im

Baugewerbe P 8 2 der Verordnung vom 23. 1918 (Reichs-

Dezember esegbl. S. 1456) für das Gebiet des Freistaats

Bayern für allgemein verbindlih zu erklären.

15

. August 1920 er

Einwendungen gegen diesen Antrag fönnen bis zum oben werden und sind unter Nummer

VI. F. 1252 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, zu richten.

in

wischen ihm und dem Arbeitge f [le für den Kreis Niederbarnim am 19. Mai 1922

Berlin, den 15. Juli 1920.

Der Reichsarbeitsminister. 4 J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Deutsche Transportarbeiterverband, Gau ll Berlin 80.16, S 2, hat beantragt, den zerverband der Renn-

abgeschlossenen Tarifvertrag zur Negelung der Lohn- und Arbei sbedingungen der in den Nennställen beschäftigten Futter- meister und Stalleute gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Niederbarnim für allgemein verbindlich zu erklären.

D. VI

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer

. R. 1842 an das Reichsarbeitsministerium in Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, zu richten. L

Berlin, den 15. Juli 1920. zan Der Neichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse. Bekanntmachung.

Der Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands,

Gau 7 Sachsen, in Dresden, Schügenplay 20, und der Vorstand des Kreisverbandes Dresden der

Sächsischen Ziegeleien E. V. zwischen ihnen am 30. Juni 1920 abgeschlossenen Tarif-_

haben beantragt, den

vertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitshedingungen

der gewerblichen Arbeitec in der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Ge

iegelindustrie gemäß S 2 der / f bl. S. 1456)

für das Gebiet: der Kreishauptmannschaft Dresden für allgemein verbindlich zu ecklärea.

9. VI

können bis zum

Einwendungen gegen A Anira L D nd unter Nummer

August 1920 erhoben werden und

._R. 1862 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

straße 33/34, zu richten.

Berlin, den 15., Juli 1920.

Der Reichsarbeitsminister. : Dr. Busse.

Bekanntmachung. Der Verband der Kleinhandels vereine zu Chem-

niß E. V. in Chemniß, Eile 8, der Deutsche

Möbelfachverband E.

Chemnig, der Gewerk-

shaftsbund Kaufmännischer Angestelltenverbände, Ortsaus\huß Chemniß, und der E Ga ta un )

der Angestellten, Ortsverband Chemnig, tragt, den zwischen ihnen am 10. Tarifvertrag zur Negelung der

aben bean- uni 1920 abgeschlossenen thalts- und Anstellungs-

bedingungen der kaufmännischen und technischen Angestellten

“in

der Möbelfabrikation und im Möbelhandel gemäß § 2 der

Verordnung vom 23. Se 1918 (Reichs-Ge}eßbl. S. 1456)

das Gebiet der Stadt Chemniz und ihrer eingemeindeten

ür Vecorts für allgemein verbindlich zu erklären.

5.

VI.

Pg gegen diesen Anirag können bis zum August 1920 erhoben werden und Fnd unter Nummer

R. 1848 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin,

Luisenstraße 33, zu richten.

An hat

Berlin, den 15. Juli 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Die Arbeitsgemeinschaft der vereinigten Klever- bt Un e E in Kleve, Arnulfstraße 4, Loaktbnat: den zwischen den Firmen Gebr. van Leyen,