1920 / 167 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Jul 1920 18:00:01 GMT) scan diff

die festgeseßte Froutlinie zurückgezogen worden.

Forderung nach litauisher Zivilverwaltung geltend zu machen: Bisher haben die Bolschewisten jedo kein Entgegenkommen in diesem Punkte gezeigt. Sie befestigen und j

allen von ihnen besetzten litauischen Gebieten aus. Dae Revo

shitionskommitee hat sich bereits inAbteilungen für soziale Fürsorac.

für Ernährung und für Volkserzichung geagliederi. Jn allen

Fabriïen und Betrieben wurden Arbeiterausi\chiüsse gebildet, die (Sleichzeitia wurde Befehl zux

die Ordnung übernehmen sollen. Verhaftung aller (Gutsbesiter gegeben; Beschlagnahme voi Eigentum und Verfolgung allex vollem (Gange. der Bevölkerung nur wenig Anklag. Der Besetzung folgten sofori Lebensmittelmangel und unershwing lihe Preise für alle Waren auf dem Fuße. i:

Tichecho-Slcwakei. __ Die „Bohemia“ meldet, daß im Melniker Bezirk am Montag bereits der Allgemeinausstand begonnen hat. Das Bait „Czas“ berichtigt auf Grund zuverlässiger Jn ¡orma ouen diese Meidung dahin, daß der Ausstand nur ein Viertel des Bezirks urnfasse. Bisher seien zwanzig Personen verhaftet worden. : Türkei.

E Führer der türkischen Nationalisten in Thrazien Jafar Toyar ift griechischen Blätlermeioungen zufolge gefangen gèunomm en worden.

_—— Die „Times“ melden aus Koustantinopel, daß Aser- beidchan si jeßt vollständig unter bolshewistischer Herrichaf befinde. Von deu 6 Oberkommissaren, die das Land jet! regieren, jeien 2 Russen, 2 Georgier und 2 Tataren, die aber wenig Einfluß hätten. Das Heer bestehe beinahe ausschließlich aus Nuilsen, uno zwar großenteils aus Truppenteilen der

früheren Astrachanarmee sowie der 20. bolschewistishen Division.

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Griechenland.

ZuHeni Differenzen wegen des Vertrags über den Dodekanes zwischen Griechenland und Jtalien meldet der „Temps“ weitor, es scheine, daß Jialien jeßt seine Absicht geändert habe. Die Alsiiorten, denen die Meinungsverschiedenheiten vorgelegt d jeien, hoffen, daß Jtaliens Antwort Griechenland be- Tiere,

Amerika. , Zacz elner Reutermeldung aus Mexiko hat der General Dillo seine bedingungslose Unterwekfung Hueria angeboten. Die Regierung antwortete ihm mit dem Befehl, fich zur Ver- fügung des (Generals Martino, des Führers der Opposition gegen ihn, zu stellen. sien.

Nach einer Havasmeloung sind die Nachrichten aus Damaskus widerspruchsvoil. Einige Meldungen besagen, es sei am 19, Juli eine Revolution ausgebrochen. Der Angriff der Bevö!ferung auf die Kasernen sei zurückgeschlagen worden, man zähle 50 TDote. Emir Fessal habe das Ministerium aufgelöst und General Yassim Pascha zum Oberstkommandierenden der arabischen Streitkräfte und zum Ministerpräsidenten ernannt. Nach anderen Nachrichten soll sich der Emir geweigert haben, 006 aabinett aufzulösen. Er habe die Verhaftung der Dele- gation, an deren Spiße der Scheich Kaisad stand, ‘Und die die Deiñisjion des Kabinetts verlangte, angeordnet. Hierauf sei es | raßentämpfen gekommen. Einer weiteren Meldung der

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„Agence Havas“ zufolge sind die Franzosen in Hamastus etngerückt und haben den Bahnhof und die offentlichen Gebäude besezl. Am 26. Juli Hat sich eine

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neue Regierung gebildet. r Seneral Genbeth teilte dem

bis an Den Mand des Abgrundes gebracht habe, aufgehsrt habe zu regieren. Es solle eine Kriegskontribution von 10 Mil- lionen ais Wiedergutmachung für - die dur den Feldzug ent- standenon Schäden gezahlt werden. Die Entwaffnung werde in ven westlichen Gebieten sofort beginneu. Die Armee werde Uit eino Bolizeitruppe umgewandelt uid 1tart vermindert werden. Das Krioegsmaterial solle an die Franzosen ausgeliefert und die Hauptschuldigen den mililärischen Gerichten überantworte: werden - s „Reutersche Büro“ erfährl, daß der König von Hed\chas seinen Vertreter bei der Friedensdelegation zurüctgerufen hat. j

Die persische Negierung ha! laut Meldung des „Walffschen Telegraphenbüros“ vom Volkskommissar des Auswärtigen der Sowjetregierung Ts\chitscherin ein Telegramin ß alle rus-

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Tel erhalten. in dem erfläri wird, daß Oen Stestreitfräfte aus

_— Die britisch-afghanische Konferenz in Simla, | die inn 20 begann, ist nah einer Mitteilung der „Times“ 30m 26. Juli geschlossen worden. Die afghauischen Delegierten | neen je8f nah Rohul zurüct, um die Ergebnisse der Be- sprechung der afghanischen Regierung zu unterbreiten - Unter anderem bozogen sich die Erörterungen auf die Frage englischen Velsiandes dei der friedlichen Entwicklung Afghanistans, aus Haudelsveziehungea, auf die Frage der Grenzstämme, auf die internationale Stellung Afqhanistans und auf den Friedens- veriragzenwnrf mit der Türkei und seine Nückwirkung auf NAfghani”ian in der Frage des Kalifats. N

ns Wis Reuter aus Peking vom 25. Juli meldet, werden dis An uo aten enlwaffnei. Die Beamten, welche An- hänger der Anfupartei sind, werden in großer Zahl von ihren Posien entfernt. Die Abschiedsgesuche des Finanzministers, des Justizministers unt des Verkehrsministers wurden genehmigt N Regierung hat nach Amerika und Europa Vertreter zu a O über eine Anleihe durch ein Konsortium

__— Nach einer Meldung aus Tokio wird amili ome

daß der Mikado an schwerer Zuckerkrankheit leidet O

1

Parlamentarische Nachrichten. | Der parlamentarische Vntersuhungsauss P Reichstags hat sich gestern Ca e E wurde der demokratische Abgeordnete Dr. Petersen gewählt Jm Haushaltsausschuß des Reichstags wurde ei: deutschnationaler Antrag gegen die Masseneinwanderung iremdstämmiger Elemente angenommen. 2

m JjEBIe V1 | A Ju Wilna | ist nur die litauische Kommandantur verblieben, um die litauische

| baue im (Hegenteil das Rätecsystem nicht allein in Wilna, sondern in

Ben 1 illex bürgerlichen Kreise sind in Die bolschewistische Agitation findet jedoch bei bolschewistiichen

(Genera! '(Souraud mit, daß Emir Fessal, der das Land fast |

P E B A s E - S tatistif nud Volkswirtschaft. Arbeitsstreitigleitén. Die: Transportarbeiter im Matnz:i And. wie „Wolff meldet, gestern in dey -allç emeine A ust and zetreten, die Ursache int Lobnferderungen dle teilt Vai ichwehen.

3 iea r benbi S

vorgesterr abend in etuer Vesvrecbung zwischen den

h QroL dei ck I 6 ) 21 Ttanwor Eo Non mort atte ér (Sas- nund {Slefsrizitatswerfe, den (Wewerk!caTté

Botriebsräte!

vertretern und den Organen der Œeineiudevertretung erzielten (Sinignng zur Beilegung der Lobnbewcgung ind gestern, dem „Telegrapbèn Korrespoundenzvüro* ufolge, Ac AtbLeitker der Elektrizitäts

werte unt des Gas merbes S Lo Me béi

Ausfítant getreten Der Straßenbahnverkehr wurde plößlich ein: gesteilt, BVerhandlimgen! fin? eingeleitet,

ÆWohlfahrt pflege.

Die Goesléellfha fl fr. Voll a déren s Bor: | fißender _Heinrid; Prinz ¿u Schyenaich-Carolatb fürzlil, verfterben

ist, veröffentlicht ibren 49. Jahresbericlbi über das Jabr 1919, dem | wir folgende Angaben entnehmen: Ir der Gesellschaft war das vei | flosseue Jahr ein Zahr stiller und im ganzen erfolgreicher Arbeit. | Die Hauptversammlung fand unter zahlreicher Beteiligung

| vom 3,.—6, Oktober in Berlin stati. Verbandstage und Bezirkts- | versammlungen wurden in Magdeburg, Erfurt, Chemniß, Stralsund,

s und Braunschweig abgehalten, Die (Besellschaft, gat im Büchercieu 99609 Bäônde ab, da-

(Sütstuon ; Able. 19195 A 0999

| von waren 1017 Wanderbüchereien mit 32914 Bänden. Fn

(123, Are Ot Anfana 1897 Ps Mat 1920 at Die | Hauptstelle der GesellsWaft 3 359 745 Bände, alsc über 33 Millionen Bücher, in die deutschen Lande uud an das deutsche Heer hingus- gesandi, Die „Volksbildung“, die Zeitschrift der Gescllschaft, erschien im BeriHtsjaßre nur monatli einmal. Sie lat die Auf- gabe, die wichtigsten Erscheinungen und Vorgänge auf dem Gebiete der freiwilligen Vollsbildungsarbeit bekanmntzugeben und zu beurteiken. Die Auflage beträgt 10 500. Die Hauvtstelle. veranstaltete im leizten Iahre 201 Vorträge. Von den Verbänden, Zweigvereinen und förverschafilichen Mitgliedern veranstalteten rund 3500 nahezu 30000 belehrende und unterhaltende Vorträge. Das „Jahr- ' bu für das deutsche Vortragswesen“ . er-

schien, star beschränkt, in neuer Auflage. Die Gesell- schaft unterstüßt die Veranstaltung von Vorträgen eitens

ihrer körperschaftlihen Mitglieder durd Beihilfen und unterhält um- fangreihe Sammlungen von Veranschaulichungsmitteln. Daraus wurden rund 200 000 Lichtbilder, mit Vorträgen, und 255 Bild- werfer und rund 1683 Bildsireifen (Filme) verliehen. Die Deutsche Wanderbühne (Märkishes Wandertheater) führte vom 1. September 1919 bis 30. April 1920 161 Stücke in 99 Stadten auf. Leider ist cine Fortführung des Unternehmens im nächsten Spieljahre nit möglih. Die Ja hresausgaben der Hauptsfielle der Gefellschaft betrugen 638 52045 Æ, das Ver- mögen beträgt 1285181 # Die Mitgliederzahl beläuft sich auf 12506 (6982 Körperschaften und ©5524 Persouen). Die (Gesellschaft stet furz vor der goldenen Iubelfeier. Am 14, Junt 1871 fand die Gründvngsversammlung statt. Die Gegen - wartisaufgaben der deutschen Volksbildungs- veretne werden in dem Bericht als besonders groß gekennzeichnet. s heißt daria: „Niemals war Leitung und Führung, Hilfe uud Fursorge in allem Geistigen so nolwendig als heute. Darum bleiben wir an der Arbeit, fahren wir fort in der Pflege und Verbreitung aller geistigen Güter unseres Volkes. Wir sind arm geworden, aber wir wollen unsere Jugend fo erziehen, daß ihre Herzen niht am Aeußeren hängen. Frei und stolz sellen die künftigen Geschlechter auf der deutschen Erde ihr Haupt erheben. . Die Erbschaft der Luther, Goethe, Kant, Beethoven und Nichard Wagner bleibt auch den armen Freien noch. Und daß ihuen diese Erbschaft ganz werde, dafür wird die zukünftige, wenn auch äußerlih noch fo bescheidene Schule und die freie Volksbildungsarbeit sorgen. Das ist ihre Aufgabe, Wiv ‘wollen auch hier geloden, diesen Hort zu wahren, zu mehren und an alle im Volke zu verteilen, an alle ohue Ausnahme.“

Die wachsenden Aufgaben auf allen Gebieten der W oh! - sahrtsvflege verlangen dringend cine sachgemäße Aus bild ung und Schulung der auf diesem Gebiet tätigen Beanten und | (Ehrenbeamten. Zum Herbjt des Jahres sollen daher Ausbildungs- | Turse eingerichtet werden, die Unterweisung und Fortbildung auf den | (Sebieten der allgemeinen Fürsorge und Armenvyflege, der | Zugendwohlfa hrt, dem Gesund} Wohnun as-

und Arbeitsnahchweiswesen fowie der Sozialverstche- rung zubieten bestimmt sind. Die Lehrgänge werden unterhalten vonden | sührenden (Groß Berliner Wohlfahrtsorganisationen (Notes Kreuz, | ¿rauengruppen für soziale Arbeit, Zentrale für private Fürforge, Deutsche Zentrale für Zugendfürforge, Hauptausschuß für Arbeiter- ivohlfahrt), Die städti)chen Behörden von Groß Berlin sowie die Beamtenorgauisationer haben sich mit starkem Interesse an den Vor- arbeiten beteiligt. Dem Vorstand de# Unternehmens gehören Bürger- meister". D Die Thode, Sr Dr. Alice Salomon Or. Polligfeit un : Nähere Auskünfte erteilt die Geschäfsts- {telle Berlin W. 35, Am Karlsbad 23 L. L

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heits-,

und Frau S. Wronsky an.

if ch h dem persischen Gebiet | zurückboenommen würden. |

abgebildeten Küchen, größlenteils mit weißen Vöbeln, find iachlid Ec E Ü v li 43s) az ein md ami h praktis und sauber. , lind fahlid)

Literatur. 3

woAlerander ofs HandbnH neuzoitlißer (Preis 6 L U _Band (En Spellezinmiimer und Küchen. G eis geb. 40 Æ, weiß nachgeahmt Japan mit Goldrrägnug 60 M. VBerlagsanstali A. Koch, Darmstadt.) Der Band ist in neuer Folge erschienen und bot willkcs1mene Gelegenheit, weitere künstlerische Lösungen vorzuführen. Die Wirkung des neuzeitliden Speisezinnmners liegt nichi fo schr in der Formgebung der Möbel als in ihrem ouammengehen mif der ganzen Abstimmung des Raumes. Allent- halben isl eine gewisse Gediegenhßcit in der Ausstattung zu beobachten, die jedod reie Auss{mücckung vermeidet. Beliebt find Holzvertäselungen, bisweilen au in weiß, oft mit über dem Panecel liegender groß bemusterter Tapete oder Bespaunung: man sucht einen festlihen Auédruck zu geben. Der Schmuck vermittelt sich in einzelnen quf gearbeiteten Zierstücken, Malereien oder Metall- Förpern, vor allem aud in den ofen oder in Glasfhräufken zur Schau gestellten Gebraucsgegensläuden. Getäfelte Decken und auch Stuckdecken, legloere oft mit fein durMhgearbeitetem An-

tragshmuck, «vollenden den Naum. Dic Linienführung geht im allgemeinen „mehr m das Wagerectc, hierdur wird eine gewisse Behäbigkeit und ruhige Behaglicbkeit erreicht, dic im

Speisezimmer berehtigt ist. Die wagerechte Linienfübrung kommt auch in der Form der Möbel zur Geltung. Beiur Schinuck der Tafel bietet sid Gelegenheii, durch Blumenanordnungen eine ge- steigerte Farbenwirkunp zu erzielen. Jin einzelnen finden fi{ un die verstedenartigsten Auffassungen vertreten: üvpigster Neichtum in den gewählien Baustoffen, daneben spärsamste Einfachheit die aber n threr gut handwerklichen Art und gesunden Form doch Tunslleris befriedigt. Au in der Gestaliung wechselt flächen- hofte Behandlung der Mèébel mit derker {wer in die For gehender Modellierungz von fast barocker Wirkung. Allgemei “neigt man zu leiteren Formen der Vöbel, die jedod dur eine in ‘die große Fläche gehende Holzbearbeitung Mossigkeit dekommen. Gute Geschirre, Spizendecken, Glasschliffarbeiten konnen bei einer Anzahl gedeckter Tische mit zue Darstellung; der Massenbedar? an Geichiri beeinträchligt die fkünstlerishe Wirkung des gedeckien Tisches. Die

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Kur«-e Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt, Finsendüngen sind nur an- die Schciftleitung, Wirl[k- helnitr. 32, zu crichien MNüciendung findet 1n keinem Falle: jtatr.

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V p f E A i E S "A Ht » t R Dat Sicktal des Et erte danten2 Le 1 } 5 4 s 1 p Tch » V2. a Q B. / [den Verféthtäwesen, Bon V Uagä 8507 M

zuzügli der Portokosten. Fsser. Verlag der Wirtschafklichen Nach- richten aus dem MRubrhbeziri Neues will werden, Kritisch- volitische Gedanken über Ursaßheu, Verlauf und Folgen des Weltkrieges und der revolutionären Beweg!ng in Deutscbland. Von Professor Dr. Nobert Wagen- füß r, Hannover. Helwingsche Verlaasbuchhandlung. Ai der Sora poli, Bon DE é. Leivzig, Verlag von Quelle & Meyer. Von Puterstgats- Leipzig, Verlag ven

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T J T 4 c S E ç ¿ Der Weg zum Neihsfmulg ee

De e s | sekretär H. Schulz. Geh. 8 M, geb. 12 M,

(Beschichtlicher

Königin von - Neéahe l. Berlin W. 57,

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jtotnaïïr von C.'E. Vietor.

Verlag Nich. Bong. Maunigfaltiges.

Einsteins Nelatipgitätstheorie" lautet das Thema es Ucdtbildervortrages, den M. FriedriÞh Barnewitz am Sonnabend, den 31. Juli, und Veontag, den 2. August, Abends § Ubr, im großen Görsaal der Lrept ower Sternwarte halten wird. Etutritts=z farten find vorher an der Kasse der Sternwarte, in der Auskunft8ftelie der Sternwarte, Berlin, Unter den Linden 6 (Minimarx), und an der Abendkasse zu haben.

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Kopenhagen, 28. Juli. (W. T. B.) Wie die „Berlingske Tidende“ aus Helsi1igfors meldet, hat innerhalb der Sweahorg- Festung gesiern eine große Erplofion stattgefunden, die durch UÜnvorsichtigkeit bei der Entladung von alten Granaten verursach! wurde. Vier große Munitionslager sind niedergebrannt. Steben Personen wurden verleßt.

Manila, 27. Juli. (W. T. B,) Die Insel Luz on \putde 10 Tage lang von Wirbelstürmen und Wolkenbrüchen heimgesucht. Tausende sind obdachlos, mehrere Menschen sind um- getommen.

Nr. 41 des Zen tralblatts für das Deutsche Reich, herauégegeben im Neichsministeriurn des Junern am 23. Juli 1920, hat folgenden Inhalt : 1. Konsulatwesen: Gxeguaturerteilung. 2. Ullge- meine Verwaltungsfachen: Auflösung der amtlichen Verkaufsstelle von Kartenwercken der Preußischen Landesaufnahue in Yiagdeburg. 3. Bank wesen: Status der deutschen Notenbaulen Ende Juni 1920. 4. Finanz- we'en: Uebersicht der Einnahmen an Zöllen, Steuern und Ges bühren usw. 5, Militärwesen: Ungültigkeitserklärung in Verlust ge- ratener Zivilverforgungsscheine; Abänderung des Gesamtverzeichnisf23 der zur Anstellung von Militäranwärtern veryflichteteu Privgicijeu- bahnen. 6. Steuer- und Zollwesen: Erlaß über die Erstattung der Kapitalertragsteuer an Neutner 1nit steuerfreiem Einkommen. 7, Polizei- wesen: Ausweisung von Ausländern aus dem NReichsgebiete.

Aeronautisches Observatorium, Lindenberg, Kr. Beeskow. 27. Iuli 1920. Drachenäufstiecg von öf a bis 6? a,

[Nelative] Wini E A | Nelative Wind Sechöhe | Luftdrud| Temperatur C9 | Feuchtig- 7 p E | a f teif |Nichtung| Co L las O unten. o n 122 | 748,7 | 60 A8 E 7 00 T0 E 0D 10 500 O 38 O ; [1 1000 | 67s | 9,8 O es 12 1500 | 636 66 | 08 13 2000 | 598" 32 | O 15 2500| 562 26 -| B (6 3000 | 528 26 | 30 ¡S 3500 | 496 0,4 | D G 19 3090 [490 |—04 E25 20

'/4 bedet. Sicht 20 km. Zwischen 390 und 500 m überall 13,6 °, Juversion zwischen 2260 und 2420 m von 1,7% guf 269%,

Le V 1c 4 ZDA h i E Zioischen 2420 und 3129 1m überall 2,6 €,

283. Juli 1920. Ballonaufstieg von 5? a bis "61 a. | | Nelative| V A A 4 Fo : O R Scechöhe | Cuftdrut| Ae O Set | ; | | | eit Pin, (SDeschwind. a | A oben | mten | O Sekund,- S G B C Meier 122 791,0 | 2G S2 300 | 734 | 106 | E U f U S9 | D O 8 I O O0 8 4M O 1500 | 65 | 30 | R Bedeckt, Wolkengrenze 800 1. (Fortseßuna des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.) Sai S U G E R C 23s 10D TES N

T E E E C E R

Famiïsennachrichien.

M 5p . Fp tj {4 i C j

V rlo bt: Frl. Dora Wolter mit Hrn. Hauptmann Alfred Ernft (Berlin-—Stuttgart ). Frl. Lotte von Queduow mitt Hrn. Hauptmann a. D, Theodor Wehrmann (Schwerin—Ste.|tin). Gefsto rb en: Hr. Oberstleutnant a. D. Graf Williain von Kiel- mansegg (Seestermüße).

Verankwortlicher Shrifileiter: Direktor Dr. T y r ol, Charlottenburg.

N + V G L Eae R é vis P bos /

Berankwortl1b für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Beschäftestell- J. V.: ReXnungara: M: ver in Berlin. :

Verlag der Gescbäftsstelle (F N.: Meyer) in Berlin.

Dru der Norddeutschen Buackdruckerei und Verlagsanstalt, Verlin, Wilhelmstraße 32,

Fünf Beilagen

(eins{ließlid Börsenbeifage) und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

Gewerkverein der Maler, Latierer, Anstreicher und graphishen Berufe Deutschlands (Hirsch-

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 29. Fuli

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Mr. 167.

lmtlihes. (Fortseßung aus dem Hauplblatt.)

Deutsches Nei, Bekanntmachung ({&

Der Hauptvoerband Deutscher Arbeitgeber- verbände im Malergewerbe E. V, Berlin 80. Vücklerftr. 15, der Bund Deutscher Dekoration83 maler, München, der Verband der Maler, Lackierer, An- streiher, Tüncher und Wei,binder Deutschlands, der Zentralverband christlicher Maler und ver- wandter Berufsangehörigen Deutschlands und der

Dun er) haben beantragt, den zwischen ihnen am 9. Februar 1920 abgeschlossenen Re ihstarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Yrbeitsbedingungen im Malergewerbe einschließlich der prototollarischen Erklärungen dazu gemäß § 2 der Ver- ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Deutschen Reichs mit Ausnahme der Fa Provinzen Rheinland, Weslfalen und Schlesien und es Freistaats Sachsen für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 1. September 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1877 an das Neich3arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, zu richten. j

Berlin, den 20. Juli 1920.

Der Neichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Gefsamtaus\chuß der Angestellten Deutscher Secschiff8werften in Hamburg, Ellernthorbrücke 10, hat als Vertretung der gewerkschaftlihen Berufsver- einigungen beantragt, den zwischen ihm und der Nord- nt GEA Gruppe des Gesamtverbandes Deutscher Metallindustrieller, Abteilung Seeschiffswersten, am 25. Mai 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalis- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen, technischen und Betriebsangestellten Deutscher Seeschiffswerften gemäß 8 2 Ler Verordn"7 vom 23. Dezember 1918 (Reich3- Gefezbl. S. 1456) für . deuishen Seeschiffswerften für allgemein verbindlich zu ec. iären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 31. August 1920 erhoben werden und sind unier Nummer VI. R. 1328 an das Reichsarbeiisministerium, Berlin, Luisena- straße 33, zu richten.

Berlin, den 21. Juli 1920.

Der Neichsgarbeitsminister. F. A.: Dr. Hausmann.

Bekanntmachung.

a

Der Arbeitgeberverband der Velzwarenbranche Breslau in Breslau, Ring 42, hat beantragi, den zwischen ihm und dem Arbeitnehmerverband Des Deutschen Kürschner gewerbes, Filiale Breslau, an Stelle des allgemein verbindlihen Tarifvertrags vom 25. Ja- nuar 1919 nebst den Ergänzun(sbestimmungen vom 1. Juli 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag vom 31. Mai 1920 zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen im Kürschner- geiverbe und in der Pelzwarenbranche gemäß F 2 der Ber- orbnung vom 28. Dezember 1918 (Reichs-Gefeßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Breslau für allgemein verbindlich zu erflären. H /

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10. August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 556 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luijen- straße 33/34, zu richten.

Berlin, den 21. Juli 1920.

Der Neichsarbeitsminister. J, A.: Dr. Busse.

Bekanntmachungçgç.

Der Ausschuß der Arbeitgeber des Altenburger Kleinhandelsgewerbes in Altenburg S.-A. und die Tarifgemeinschaft der vereinigten kaufmännischen Angestelltenverbände in Altenburg haben beantragt, den zwischen ihnen, dem Verband der weiblichen Handels- und Büroangestellten E. V, Ortsgruppe ltenburg, und dem Zentralverband der An- gestellten, Ortsgruppe Altenburg, am 20. Juni 1920 ebge A i Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Ansieltungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten im Kleinhandel gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Altenburg S.-A. für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können- bis zum 10. August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer V1. R. 423 an das Reich3arbeitsministerium, Berlin NW. 6,

Luisenstraße 33/84, zu richten. Berlin, den 21. Juli 1920.

Der Reichsarbeitsminister. %. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

er Neihsverband des Deutschen Tiefbau- E E. V. in Gera o, Berliner Straße 6/7, und der Bund der tenen Angestellten und Beamten haben beantragt, den zwischen ihnen am 1. Juni 1920 abgeschlossenen Neichstarifvertrag zur

ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456 für das Gebiet des Deutschen Reichs für allgemein verbindlich zu erklären. : j Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

31. Angust 1920 «aben werden und A nd unter Nummer V. R. 1881/2 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- acoße 83, zu richten. Berlin, den 21. Juli 1920.

Der Reichsarbeitsminister.

J. A.: Dr. Hausmann.

Bekanntmachung.

Der Zentralverband der Angestellten, Siß Berlin, Ortsgruppe Hamburg, in Hamburg 1, Besen- binderhof 57, hat beantragt, den zwischen ihm und dem Arbeitgeberverband des Großhandels in Hamburg E. V,, dem Gewerkschaftsbund kaufmännischer Ange- stelltenverbände, ODrtsausschuß Hamburg, und dem Geweckschaftsbundder Angestellten, Landesgeschäft3- stelle Hamburg, am 1. April 1920 abgeschlossenen Tarif- vertrag (befanntzegeben im „Deutschen Reichsanzeiger“ Nr. 139 vom 26. Juni 1920) zur Regelung der Gehalts- und An- ftellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten des Groß- handels (einschließlich des Speditions- und Schiffahrtsgewerbes) nebst Zusaßvereinbarung vom 8. Mai 1920 für die Fachgruppe Leder gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet von Hamburg, Altona und Wandsbek für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. August 1920 erhoben werden und find unter Nummer VL R. 1764 an das Neichsarbeitsministerium, Berlin, Luijen- straße 33/34, zu richten. Berlin, den 21. Juli 1920.

Der Reichsarbeitsminister.

J A: Db BUYsS

Bekanntmachung.

Der Reichs3verband land- und forstwirtschaft- liher Fach- und Körperschaftsbeamten in Berlin NW. 6, Luisjenstraße 81b, hat beantragt, den zwischen der Arbeitsgemeinschaft land- und forstwirtshaft- liher Arbeitgeber und Angestellten Bayerns, dem Landesverband land- und forstwirtschaftlicher Arbeitgeber Bayerns, dem Verein für Privatfovst- beamte Deutschlands, Bezirë8gruppe XIV, und dem Neichs verband land- und forstwirtschaftlicher Fach- und Körverschaftsbeamten, Bezirksverein Bayern, am 12. Mai 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der Güterbeamten, Forst- und Jagdbeamten, Kanzleibeamten, technischen Beamten, Körperschafts- und Genossenschastsbeamten in der Land- und Forstwirtschaft gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs-Gesezbl. S. 1456) für das Gebiet des Freistaats Bayern für allgemein verbindlich zu erklären. : Einwendunaen gegen den Antrag können bis zum 15, August 1920 crhoben werden und sind unter Numiner VI. R. 1857 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. Berlin, den 22. Juli 1920. Der Reichsarbeitsminister. A Dr BUse: d

Bekanntmachung.

Der Gewerkschastsbund der Angestellten, Ge- \chäftsstelle Plauen i. V., Bahnhofstraße 41, der Ge- werktschaftsbund faufmä nnischer Angestellten-

Verbände, Kreis geschäftsstelle Plauen i. V, Vér Zeniralverband der Angestellten, Orts3gruppe

Plauen i. V., und die Vogtländische Fabrikanten- schuß gemeinschaft e. V.,, Plauen i. V., haben beantragt, I zwischen ihnen am 28. Februar 1920 abgeschlossenen Tari s- vertrag nebst Nachtrag, fs vom 1. Mai 1920, zur Regelung der Gehalts- und An tellung8bedingungen der iauf- männischen Angestellten in Betrieben, welche Spißen, Stide- reien, Weißwarenkonfektion, Spigenkonsfektion, Blusen, Kleider, Kinderkleider, Frauenunterwäshe, Schürzen, herstellen oder damit Großhandel treiben, gemäß § 2 der Verordnung vor 93. Dezember 1918 (Neichs-Gejezbl. S, 1456) für das Ge- biet der Städte Plauen, Mylau, Neßschkau, cout 04 Pausa, Markneukirchen, Bad Elster,

Mühltro#f, Oelsnitz, Adorf, 1 E dI Schöne, Auerbah, Falkenstein, Treuen, Lengen-

feld, Klingenthal, Eibenstock, Schneeberg, Neustädtel, Grünhain

und Schönheide sowie der ländlichen Ortschaften der Amts-

hauptmannschafien Plauen, Oelsnig und Auerbach für allgemein

verbindlich zu. erklären. : L Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

15. August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer

VI. R. 1860 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

straße 83, zu richten.

\ Berlin, den 22. Juli 1920.

Der Reichsarbeitsminister.

J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Gewerkschaften und Ler Bn en Sen, Landes- verband Thüringen, Geschäftsstelle Erfurt, Futter- straße 9, und der Arbeitgeberverband Südharz, E. V., Sig Ellrih am Harz, haben L den ¿wischen ihnen am 4. Mai 1920 abgeschlossenen arif - vertrag nebst Nachtrag zur Régelung der Gehalt3- und “Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Das gemäß 8 9 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 Reichs-Geseßzbl.

| wirtschaftlicher

Zanzeigex und Preußischen Staatsanzeiger

1920

Einwendungen gegen den Antrag fönnen bis zum

15. August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. N an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

straße 833, zu richten.

Berlin, den 22. Juli 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Zentralverband der Angestellten in Gelsen- firhen, der Verein.der Kolonialwaren- und Lebens- mittel ändler Gelsenkirchen E. V. und der Gesam t- verband deutscher Angestellten-Gewerkschaften haber. beantragt, den zwischen ihnen am 30. Juni 1920 abgeschloßenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Unstellungs- bedingungen für die kaufmännischen Angestellten im Lebens8- mittelhandel gemäß § 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Gelsenkirchen für allgemein verbindlich zu erilären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. August 1920 erhoben werden und sind unter Jeummer VI. R. 1863 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. Berkin, den 22. Juli 1920.

: Der Reichsarbeitsminister.

A: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Die Kreisarbeitsgemeinschaft land- und forst- Arbeitgeber und Arbeitnehmer Oberbayerns, der Zweckverband landwirtschaftliher Körperschaften Oberbayerns, der Deutsche Land- arbeiterverband, Gau Iv, und der Zentralverband der Forsti-, Land- und Weinbergsarbeiter Deutsch- lands in München, Marimilianstr. 14, haben beantragt, ven zwischen ihnen am 14. Januar 1920 abgeschlossenen Tarif- verirag nebst Nachträgen vom 10. März 1920 und 97, April 1929 zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter gemäß § 2 der Rororonung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1458) für das Gebiet des Kreises Oberbayern für allgemein ver- bino“ich zu ertlären. : |

Cinwenvungen gegen diefen Anirag können bis zum 15. August 1920 erhoben werden und sind unter Nuramer

YVI 1870 an das Neich3arbeitsministeriuum, Verlin, Luisen- straße 83, zu richten. Berlin, den 22. Juli 1920. Der Reichsarbeitäminister. J. A.: Dr. Busse. Bekanntmachung. Der Deutsche Textilarbeitervervand, Filiale

Nowawes3, in Îiowawes, Priesterstr. 31, hat beantragt, den zwischen ihm, dem Verband Nowaweser Textil- industrieller, dem Nordostdeutshen Textilarveiter-

1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Textilindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (RNeihs-Gesegbl. S. 1456) für das Gebiet der Orte Potsdam und Nowawes für allgemein verbindlich zu erflären.

Einsprüche gegen diesen Antrag können bis zum 15. August 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1868 an das Reichsarbeiisministeriuum, Verlin NW. 6, Luisenstraße 33/24, zu richten.

Berlin, den 22. Juli 1920.

Der Reichs3arbeitsmirister. J. A.: Dr. Busse.

Belanntmachung.

Unter dem 7. Juli 1920 ist auf Blatt 1294 des Tarif- registers eingetragen worden :

Der zwischen dem Ortskartell der Angestelltenverbände in Speyer, dem Gewerkschaftsbund der irngeslelitan, dem Ge- werkschaftsbund faufmännischer Angestellten, der Arbeitsgemein chaft freier Angestelltenverbände und dem Arbeitgeberverband ür den Bezirk Speyer abgeschlossene Manteltarifvertrag und der mit Wir ng vom 1. Januar 1920 in Kraft getretene Gehaltstarif werden zur Regelung der Gehalts- und An- E für die kaufmännischen und technischen

N in der Jndustrie und im Großhandel gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Cefebbl S. 1456) für den Stadtbezirk Speyer für allgemein verbindlid erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit E mit dem 1. Juni 1920. Sie erstreckt sich nicht u rbeitsverträge, r die besondere ga tarifverträge in Geltung find. Falls ünftig für einen Großhandels- oder Jndustriezweig ein be- onderer Fachtarifoertrag für allgemein verbindlih erklärt wird, cheidet er mit dem :

aus dem S des allgemeinen Tarifverirags aus.

Der Reichgarbeitsminister. J. A.: Hausmann.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

vheitgeber und Arbeitnehmer, für die Ær Tarifvertrag infolge der Erélärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Gr- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 7. Juli 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer.

S, 1456) für das Gebiet der Stadt Ellrih für allgemein

elung der Gehaïla- und Anstellungsbedingnngen der tech- iden Angestellten im Tiefbaugewerbe gemäß § 2 der Ver-

verbindlich zu erklären.

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verband und mehreren anderen Firmen am 4. Juni -

Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit

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