1920 / 195 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Aug 1920 18:00:01 GMT) scan diff

beutsch-ôsterveihischen Bücereien die Fortschung Ler früher von i

i i \ 0 n ihnen gehaltenen amerikanishen Zeitshri N ermöglichen. G8 ist bereits eine größere Wunschliste hinübergescicckt; ein Ver- [ris von Buchfortseßungen, die während des Krieges erschienen w, soll folgen. Die preupische Staatsbibliothek ist zur Üeber- Uiteluns von Wünschen bereit. Während diese Orgamsation die schaffung der Zeit chriften und Bücher felbst in die Hand ge- nommen hat, hat ein Kreis von Deutshfreunden von St. Lou1s durch Herrn J. M. Wülfing, wie das „Zentralblatt für Bibliotheks- wesen“ mitteilt, eine bare Gabe von 000 e übersandt, zum Teil für bestimmte Zwecke (Thesaurus linguae Latinae, Universität Tübingen), zum größten Teil aber zur Verwendung für Berliner Büchereien und Publikattonszwecke. Auch in der Schweiz sind Pläne im Gange, um den deutschen Büchereien die durch den Stand der Valuta verteuerte \chweizerishe Literatur zu verschaffen. Ein Hindernis fänden diese Bestrebungen allerdings in der Verstimmung, die 1m Ausland dur die Außenhandelsordnung des deutschen Buch- handels entstanden sei. Der Buchhandel und die Bücherverkäufer, namentli in den neutralen Ländern und in Nordamerika, empfänden die hohen Valutaaufschläge als eine Ungerechtigkeit. Auf anderer Grundlage als diese Hilfsaktion beruht ein von der englischen und amerifanishen „Society of friends“, den Ouäfern, aus- gehender Plan. Die Gesellschaft, die sih bekanntlich um die Er- e beab , Mitteleuropas bedeutende Verdienste er- worben hat, beabhihtigt, eine „Anglo-Amorican Univer- sity Library für Central Europa“ an einem oder mehre- ren Orten zu errihten, von denen aus den deutschen Gelehrten die seit Ausbruch des Krieges erschienene englifch-amerikanishe Literatur (nur um dieje soll es sih handeln) zugänglich gemacht werden soll. Das Unternehmen wird 1n England von Mr. B. M, Headicar, Biblio- thekar der School of Economics (Universität London) vertreten, die Vevhandbungen deulschorseits liegen in der Hand der „Notgemein- \caft der deutshen Wissenschaft". „Es lassen sich", shreibt die genannte Correspondenz, „gegen diese Form der Hilfeleistung wohl manche Cinwendungen machen, insbesondere, daß der deutschen Wissenschaft nicht dauernd damit gedient ist, solange die Möglichkeit vorliegt, ihr die Le: wiedev zu entzichen. Es i} aber kein Zweifel, daß das Anerbieten freundlich und ehrlih gemeint is und daß das „Timeo Danaos“” hier nicht am Plabe ist, Auch sonst kommen aus Gngland manche Anregungen zur Wiederaufnahme des wissenschaft- lichen Verkehrs, auf die die deutschen Büchereien freudig eingehen. (5s würde nur falsch sein, diese Stimmung überall vorauszuseßen, deshalb ist Qs gebotemwm und unbedingt die fremde Initiative abzuwarten. Fälle, in denen dies nicht beobahtet wordew ist, z, B. Des I hoben son zu beschämenden Zurückweisungen geführt,

die- ih unsere Büchereien unter allen Umständen ersparen müssen.“

Literatur.

Kind und Volk. Der biologishe Wert der Treue zu den Oas beim Aufbau der Familie. Von Hermann Mu e r- mann S. I. (Freiburg i. Br. 1920, Herder. Erster Teil: Ver - erbung und Auslese. Mit 2 Tafeln. A 8,60; geb. 4 10,40. Zweiter Teil: Gestaltung der Lebenslage. Mit 1 Tafel. b 11,40; geb. 4 13,40 und Zuschläge.) Der Orden Jesu hat ein aroßartiges System wissenschaftliher Arbeitsteilung unter seinen Mitgliedern zu verwirklichen und dadurh auf zahlreichen Einzel- gebieten namhafte Erfolge zu erzielen gewußt. Man braucht sich nur des Astronomen Secchi, des Entomologen Wasmann, der Nationalökonomen Cathrein und Pesch u. a. zu erinnern, um diese Tatsache vollauf be- stätigt zu finden. Als der anerkannte Biologe des Ordens darf zur- zeit Peter Muckermann gelten, dem wir {hon manchen wertvollen Beitrag zur biologishen Forshung danken. Auch die vorliegende Schrift zeugt von voller Beherrshung des gesamten biologiscchen Wissensgebiets. Ihre erste Auflage fand weitgehende Beachtung. Sie ist, wie {hon der erweiterte Untertitel andeutet, in der dritten Pen der: Auflage bedeutend vermehrt worden und zerfällt nunmehr in zwei felbständige Teile, von denen der erste „Vererbung und-Aus- lese“ und der zweite „Gestaltung der Lebenslage“ überschrieben ift. Beide zusammen behandeln die wi{htigsten biologischen Gesichtspunkte, die beim Aufbau der Familie zu beachten sind, und durch bestimmte ethische Verpflihtungen begründet werden. Der Inhalt des Werks baut sich auf Vorträgen auf, die ver Ver- fasser einer vielköpfigen Zuhörecmenge in der Neichshauptstadt sowie în zahlreichen anderen Städten Deutschlands gehalten hat. Die Form dieser Vorträge ist au in der sriflslellerischen Darstellung mögli treu gewahrt worden, was ihr den Neiz der Ursyrünglichkeit und Lebendigkeit verleiht. Mit sittlihem Ernst und feinsinnigem Zartgefühl, tas bei der Lüftuug des über den Geheim- nissen des Lebens ruhenden Schleiers doch niemals die (Grenze des Gebotenen überschreitet, werden die {wierigen und beikelen Probleme behandelt. Neben den Vorzügen des pceg en Fachmanns und des erfahrenen Seelsorgers verfügt der Verfasser über ein großes Dar- stellungsvermögen, mit dem er in gleicher Weise den Verstand zu fesseln wie das Gemüt zu erwärmen versteht. So wird das Buch Muckermanns von allen, denen das Wohl der Familie am Herzen liegt, dankbar begrüßt werden, denn der Weg zur Genesung unseres kranken Volkes führt in der Tat über die Gesundung der Familie.

_ MWosllen eîne königliche Kunst. Gedanken über Ziel und Methode der Willeosbildung und Selbsterziehung. Von Pro- fessor Dr. Martin Fa ßbender, Geheimer Megierungsrat. (Freiburg î. Br. 1920, Herder. A 12,50, geb. & 15,90 und Zu- läge.) Wir leben in einer Zeit, die zahlreiche sittliche Krankheits- erscheinungen ausweist. Mit der Ausbildung des Intellekts und der Höhe technischen Könnens haben die Stärke und Reinheit des Willens niht Séritt zu halien vermoht. Da ist es gewiß mit Freuden zu begrüßen, wenn sich berufene Federn der Erörterung der s{wierigen

lagen widmen, die mit dem Problem der Willensbildung und

elbsterziehung gegeben find. Als der berufensten einer aber darf auf diesém Gebiete der Sozialpolitiker und Sozialpädagoge Professor Martin Faßbender gelten, dem wir neben mancher auderen reifen Frucht hingebenden Studiums beispielsweise das tresfliche Sammel- werk „Der Wille des deutshen Volies zum Leben“ verdanken. Bei der Geistesart des Verfassers versteht si der religiöse Grundgedanke und die religiöse Zielseßung in der vorliegenden Schrist von selbst. Troß der Ayologie katholisher Aszese, in der er eine nach Motiv, Ziel und Mittel „theozentrisch nnd Prior orientierte“ MWillensbildung {ieht, hält er si aber von konfessioneller Einseitig- keit fern und wird auch anderen der Uen n Charakter- bildung cen pädagogischen Bestrebungen, wie belspielsweise der ethischen Kultur, gerecht. Bei der Erörterung der natürlichen Willensbildung läßt der Autoc auf zahlreilße Gegenstände, die mit seinem Thema in mehr odec minder enger Verbindung stehen, als da sind Sport, iee San vygiene, Munemotechnik u. a., eine Fülle interessanter Streiflichter fallen. So wird hier auf engem Raum vielen vieles geboten, und sowohl Geistliche, Lehrer, Aerzte und Richter wie das große Publilum werden aus der Lektüre vex Schrift mannigfachen Nutzen ztehen. I

das Leben. Noman în fünf Büchern von

Reif. für Karl Gjiellerup. (Geh. 12 # Geb. 20 Æ Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig. 1920.) Man könnte diesen

Roman des hervorragenden dänischen Dichters einen Ent- wicklungs- oder Erziehungsroman nênnen. Zwar umfassen die geschilderten Begebenheiten nur einen kurzen Zeîtraum ' im Leben des Helden, eines jungen Kopenhagener Arztes, dafür aber gerade denjenigen, der für ihn durch Gewinnung einer festen Lebens- ans{auung und Wahl einer endgültigen Stelluig ¿u Welt und Menschen der entscheidende wird. Alle Vorzüge der Gjellerupschen Muse eignen auch dieser Dichtung: die lebensvolle Heimatschilderung, die scharfe Charakteristik der handelnden Personen und vor allem der philosophishe Gehalt. Ein gewisser \pekulativer, grie ee zu gehört nun einmal zu den daratteriltishen Eigenschasten ‘nordischer

Bei Gjellerup aber baut ih dieses Element auf ein-

Philosophie auf, und es bleibt, soviel wir auch über Darwin, Schopen- hauer, Eduard von Hartmann, du Prel, Buddhismus und Seelen- wanderung vernehmen, doch nur Beiwerk, das den künstlerischen Zweck und Kern des Ganzen niemals überwudert oder verdunkelt, sondern gecignet erscheint, den handelnden Persönlichkeiten thr eigenartiges, plastisches Relief zu verleihen. Sie philosophieren nit bloß, sondern leben ihre Philofophie. Es geht von dem im Mittelpunkte der Dichtung stehenden Forsthause und ihren Insassen ein Hauch stillen Verzichtens und abgeklärter Lebensweisheit auch auf den Leser über. „Meif für das Leben“ ist kein Erzeugnis flüchtiger Unterhaltungs- literatur, sondern ein Buch, das uns von neuem vor die ewige Syhinr des Lebens stellt, und zu dem daher tiefere Naturen in dem Elend ao der Unrast dieser Gegenwart immer wieder gern zurückkehren werden.

landwirtshaftlihe Genossenschaftstag statt, veran- staltet vom Gesamtausshuß des Neichsverbandes der deutschen land- wirtschaftlihen Genossenschaften (e. V.). Auf der Tagesordnung steht u. a.: GEntwicklung und zeitiger Stand des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens in der Rheinprovinz (Berichterstatter: Ver- bandsdireftor Freiherr von Loe-Burg Bergerhausen); Jahresbericht für 1919/20 (Berichterstatter: Anwalt MNegierungsrat Gennes- Berlin); Zusammenarbeit der Verbände und ihrer genossenfchafts lichen SZentralen, besonders die Bewertung der Nevisionsarbeit der Verbände in organisatorischer, ideeller und wirtschaftlicher Beziehung (Berichterstatter: Verbandedirektor Landesökonomierat Hohenegg- München); Die genossenschaftlide Arbeit im Rahmen des gesamten Arbeitsgebiets der N LIER Berufsvertretung (Bericht- erstatter: Generaljekretär Kerp-

genossenshaftlihen Viehverwertung bevor ? (Berichterstatter: Direktor Thoma-Köln) ; Innere Crstarkung der landwirtschaftlihen Genossen- schaften unter besonderer Berücksictigung der Zukunft unserer genossen- schaftlihen Dorfbanken (Berichterstatter : Verbandsdirektor Freiherr von Heintze-Flehm); Die freie Genossenschaft an Stelle der ge- bundenen Wirtschaft (Berichterstatter: WVerbandsdirektor Hofrat Dr. Schöne-Dresden).

direltionen angewiesen, von jeßt ab alle Sendungen, die durh Verfrachter aufgeliefert werden, denen eine falsche De- klaration von Frachten nachgewiesen ist, grund- säßlih (durh Deffnen der Verpackungen und dergleichen) daraufhin prüfen zu lassen, ob der Jnhalt der Sen- dung mit den Angaben im Frachtbrief überein- stimmt. Die seit jeher ee Vorschrift, daß die Dienst- stellen sih von der Uebereinstimmung der Angaben im Fracht- briefe mit dem Jnhalt der Sendung zu überzeugen haben, wenn der Verdacht einer falshen Deklaration besteht, ist erneut eingeshärft worden.

Linie in thren gemeinsam mit dem Harrtman-Konzern zu betreibenden Auswanderungsverkehr nach Amerika. Danzig als Abfahrhafen einbeziehen. Die Vorbereitungen * zur Aufnahme des Dienstes sind {on seit einiger Zeit getroffen. Zum April 1921 wird der Fertigstellung des ersten eigenen Hapag- |;- Dampfers für den Auswanderungsverkehr entgegengesehen. i

Land- und Forstwirtschaft. Am 15. und 16. September findet in Köln der 34. Deutsche

öln); Welche Aufgaben stehen der

j Verkehrswesen. Der RNeichsverkehrsminister hat die Eisenbahn-

Wie „W. T. B.“ hört, wird die Hamburg-Amerika-

Der Norddeut

beitsamts" vom 25. Angust 1920 hat folgenden Inhalt: Gesund- heilsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest und Cholera. Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich) Opium, andere Betäubungsmittel. Fleishverbrauch, Schweine- handel. (Preußen) Aufsicht über Krankenanstalten des Johanniter- ordens. Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit. Behandlungs- gebühr von Wutschuppatienten. Vergütung bei Massenimpfungen. LVndlichhe Wobhlfahrtspflege. Deutsche Arzneitaxe 1920. (Berlin) Hebammengebührenordnung. (Reg.-Bez. Potêdam) Unter- suchung der Diphtheriefürsorgeschwestern. (Sachsen) Fleischkenn- zeichnung bei Fleishbeshau. Auskunftsstelle für Nahrungsmittel- industrie. Beseitigung von Tierkadavern, Schlachtabfällen. (Baden) Fleischeinfuhr aus Amerika. Vergütung an Gesundheits- beamte. (Thüringen) Lymphgefäßentzündung der Pf

Altenburg) Heilkunde durh nichtapprobierte Personen. (Medlbg.- Streliß) Las der Pferde. Maul- und Klauen- sene. (Oldenburg) Säuglingspflegerinnen. (Oesterreich) Ab- gabe von Aspirin. (Großbritannien) Geschlectskrankheiten bei Seeleuten. (Niederlande) Seucheneinschleppung- durch Schiffe. Verhandlungen von gesetzgebenden M Vereinen, Kon- gressen usw. (Frankceich) Förderung

mischtes. (Pren Bericht des Knappschaftsveccins Bochum 1918. (Schweiz) Lebensmittelkontrolle 1919. Geschenkliste. Wochen- tabelle über die Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung.

Nr. 34 der „Veröffentlihungen des RNeihsgesund-

erde. (Sachf.-

er Geburtenzahl. Ver-

Butterfly“, mit den Damen P a von Scleele-Müller und den Herren Kirchner, Ziegler, Lücke, Stock, Philip in den Hauptrollen, aufgeführ Musikalischer Leiter ist Dr. Carl

Bes1. Anfang 7 Uhr. , m Schau [p telhause wird morgen „Fuhrmann Henschel“, mit Eduard von Winterstein in der Titelrolle und Lucie Hsöflich als

Hanne Schäl, gegeben.

Mittwoch, angeseßt gewesene Erstaufführung des dreiaktigen musi- falishen Schwankes „Die Scheidungsreise“ wegen Erkrankung einer Hauptdarstellerin ausfallen. Die Aufführung findet am Donners- tag, den 2. September, statt. Die Nolle der Vera hat Käthe Haack übernommen. Die für morgen gekauften Eintrittskarten behalten für Donnerstag ihre Gültigkeit, die für Donnerstag gekauften Karten sind für Donnerstag nicht gültig und können für spätere Abende um- getauscht werden.

unter Mitwirkung von Hertha Stolzenberg vom Deutschen Opernhaus und Claudio Arrau in der Singakademie cinen Abend für eine Ernst von Wolzogen-Spende, um git Rv erkrankten Dichter die Sympathie des Berliner Publikums zu beweisen. j

Anz.“ zufolge, zur Bekämpfung der Arbeitslofigkeit in der Hochbau-, Tiefbau- und Parkverwa!tung eine Reihe von Notstandsarbeiten ausführen lassen. Dic Gesanitkosten stellen sich auf 19,6 Millionen Mark.

JFohannistha!l bra, wie hiesige Blätter melden, in der Nacht

ihtkunst. böingenoftcin Studium und gründlichsler Kenntnis antiker. wie moderner 1

zum Montag ein Brand aus, der das Hauptlagergebäude der

Theater und Musik. Im Opernhause wird morgen, Mittwoch, „Madame

Philipp und Krasa

Im Deutschen Künstlertheater muß die für morgen,

Am Montag, den 20. September, veranstaltet Miete Möller

Manuigfaltiges. Die Stadt Charlottenburg wird, dem „Berl. Lok.-

Sn den Albatroswerken auf dem Flugplaß

Werke mit seinem schr wertvollen Inhalt einäserte. Dex ene

standene Sachschaden wird auf mehrere Millionen geshäßt. Wahr: :

\cheinlih ist das Feuer im Schließerhaus ausgebrochen, wo d

Wächter den Ofen geheizt hatten. zu it D e u tf Ÿ e ti R j e í _aŒS

uon n n Le u Meg e e chSa ü es Schweriner Nudervereint

Fün uderer \werine Ir. 195.

unternahmen gestern nachmittag eine Sportfahrt nah Bat

Scch{werin, 30. August. Zeitung“ meldet :

Erste Beilage L nzeiger unò Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Dienstag, den 31. August

1920

Gegen abend traten fie troß der Warnung yon In: sassen eines Segelbootes die Nüctffahrt an. i wurden sie von den vorangefahrenen Scglern wiederum gewarnt und find anscheinend umgekehrt. Heute morgen wurde bei der Goldburg das Boot haben alle fünf Nuderer den Tod in den Wellen gefunden.

Hinter der Infel Lies

Amtliches.

(Forisezung aus dem Haupitblätt.) Deutsches Reich.

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverband der kommunalen Selbst verwaltungen des Regierungsbezirks Breslau in Reichenbach i. Schl. hat beantragt, den zwischen ihm, dem Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Gau Breslau, und dem Transportarbeiter Deuts Breslau am 20. April 1920 abgeschlossenen Tarif vertrag nebst Lohnabkommen zur Regelung der Lohn- u bedingungen der bei den Kreisausschüssen b 1 der Verordnung vom (Reichs-Gesegbl. S. 1456) für das Gebiet des Regierungs- bezirks Breslau für allgemein verbindlich zu erklären. en Antrag können bis zum l erden und sind unter Nummer as Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

fieloben treibend Anscheineni

Wien, 30. August. (W. T. B.) Infolge des anhaltender Nebenflüsse dêr D Traun und die Enns, über ihreUfer getreten und haber weite Flächen Land übershwemmt, und auch cinige Ortschaften, darunter Steyer, teilweise unter Wasser geseßt. A Wohnungen und Kulturen wurde großer Schaden angerichtet. Die Blätter melden aus Gmund, daß der Rathausplatz, ein Teil der Esplanade und die Traunpromenade unter Wasser stehen, doch sei seit heute das Wasser im Sinken begriffen.

Negens sind

entralverband

ristlicher lands, Gau S L

esien, in

Den Blättern zufolge unittions- ersönlihteiten, Beamter unt Schiebungen vor MWaffen- und Munititionsvorräten im Betrage von fiebev Millionen Kronen entdeckt, u. a. sollen Waffen und Munition ip großen Mengen ins Ausland verschoben worden sein,

31. August. (W. T. B.) fanden gestern vormittag in der EngesSfelder M fabrik Verhaftungen leitenter

Die Behörden Ha

1 b äftigten Straßen- wärter gemäß § 2 Dezember 1918

Arbeiter statt.

Einwendungen 15. September VI. R. 1971 an straße 33, zu richten. Berlin, den 17. August 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

20 erhoben

T ok i o, 29. August. (W. T. B.) Laut Reutermeldung wurden ewaltige Flutwelle inOdomari (Sachalin)

dur eine chen getötet; 500 sind obdachlos.

200 Men

Aeronautishes Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 29. August 1920. Drachenaufstieg von dö} a bis 62 a.

Bekanntmachung.

eberverband der kommunalen Selbst- es Regierungsbezirks Breslau in i. Schl.,, hat beantragt, den zwischen ihm, dem Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, und dem Zentralverband der Ge- Deutschlands

Der Arbeit verwaltungen Reichenba

Sceehöhe | Luftdruck Temperatur

Gau Breslau, meindearbeiter und Straßenbahner Juli 1920 angenommenen und ab etretenen Manteltarif nebst dem )ntarif vom 6. Juli 1920 zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der in kommunalen Betrieben beschäftigten Arbeiter (vergl. § 1 des gen. Mantelvertrags) gemäß Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Ges für das Gebiet des Regierungsbezirks Breslau verbindlih zu erklären. Einwendungen gegen

abgeschlossenen, uli 1920 in Kraft

r allgemein Sprühregen. Sicht 4 km. Zwischen 720 und 960 m y

überall 8,6 9, : diesen Anirag können bis zum 15. September 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1973 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richtén.

Berlin, den 17. August 1920. Der Reich3arbeitsminister.

A.: Dr. Busse.

30. August 1990. Drachenaufftieg von 5+ a bis 7 a.

Llo M nimmt am 25, September den f

\che regelmäßigen Dienst nah Brasilien wieder auf. Luftdruck| Temperatur C09

Nichtung| Sekund.-

Békanntmachung. Forstwirtschaftli che

endorfstraße 39, der Deutshe Land- entralverband der Land- erufsvereinigung und der Landarbeiter und Land-

Der Land- gecberverband Breslau 18, Ei arbeiterverband, arbeiter, die Polnische Schlesische Verband der ; arbeiterinnen haben beantragt, den zwischen den vier erst- genannten Antragstellern am 13. Mai 1920 abgeschlossenen dem der leßtgenannte Antragsteller am ur Regelung der Lohn- und

Sicht 5 km. Zwischen 970 und 1060 m überall 4,70, JInvetsion zwischen 1630 und 1840 m von 0,00 auf 0,20,

Tarifvertrag, 99, Mai 1920 beigetreten ift, y Arbeitsbedingungen der Forstarbeiter gemäß § 2 der Verord- nung vom 2. Dezember 1918 (Reichs-Ge|eßbl. S. 1456) für das Gebiet der Provinz Niederschlesien für allgemein verbindlich zu erllären.

Einwendungen 15. September 1920 erho rden und VI. R. 1967 an das Réichsarbeitsministerium, straße 38, zu richten.

Berlin, ben 18. August 1920.

Der Reich3arbeitgminister. J. A.:: Dr. Busse.

(Foriseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Dpernhaus. (Unter den Linden.) Mittwoch: 140. Dauer- Madame Butterfly. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Die Meistersinger von Nürnberg.

en diesen Antrag können bis zum oben werden und sind unter Nummer

bezugsvorstellung. Berlin, Luisen-

pielhaus.(A m Gendarmenmarkt.) Mittwoch: 145, Dauer-

bezugsvorstelung. Fuhrmann Henschel. Anfang 7. Uhr.

Donnerstag: Die Räuber. Anfang 6} Uhr. Bekanntmachung.

Land- und Forstwirtscha H ors Ober

tlihe Arbeitgeber- chlesien in Schloß den zwishen ihm, dem Zentralver- olnishen Berufs- Schlesishen Verband der Juni 1920 abgeschlossenen Tarif- Regelung der Lohn- und Arbeits- ß §2 der Verordnung vom seßbl. S. 1456) für das G llgemein verbindlich diesen Antrag können bis zum oben werden und sind unter Nummer Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

verband für die Tost O. S. Deutschen La j band der Landarbeiter, vereinigung und Landarbeiter am 16. verirag nebst Anhan bedingungen der 93. Dezember 19

Familiennachrichten.

Veriíobt: Frl. Marie Gontermann mit Hrn. Major a. D. Erich Gravenhorst in Halle a. S. (Siegen i. W.). i von Langermann und E Wedel (¿Frankfurt a. M. Verwitwete Gräfin Irene zu Ranh Grafen Otto-Detlef zu Ranßau (z. Zt. Osterhof b. Jueho Holstein—Wildenhorst b. Preetz, Holstein). Frl. Üdi von But mit Hrn. Leutnant Martin Sommerfeldt (Berlin).

Frl. Irmgard von Schulz mit Herrn Franz von Waldow (Herzogswaldau, N. Schles.). Frl. Clara von Basse- witz mit Herrn Leutnant Albreht vou Perbandt (Fuchshöfen, Oftpr.). Frl. Margot .von Dobschüß mit Herrn Oberleutnant Bernhard von Versen (Berlin-Schmargendorf). Frl. Clfriede Mühlke mit Herrn Regierxungs- und Baurat Klemme (Berlin)

Geboren: Ein Sobn Herrn Regierungsrat Zorll (Harnover). Herr Generalmajor 4. D err Generallcutnant a. D. ' blenfels (Döliß in Pommern). Herr Stadtsyndikus a. D. Hildesheim). Herr Pastor D. theol.

hat beantragt, ndarbeiterverband, Freiin Jrene mit Hrn. Haro Burchard Graf rg b. Loga in Ostfriesland). Hrn. Rittmeister

8 (Reichs-Gé oviaz Oberschlesien für a Einwendungen geg 15. September 1 VI. R. 1982 an das straße 33, zu richten.

Berlin, den 18. August 1920.

Der Reichsarbeitsminister. I: A Dr. Bus

Verehelicht: zu erflären.

rthur von artentirden). D

Iustizrat Ludwig Götting (

Martin Hennig (Hamburg). Bekanntmachung.

Der Reichsverband des der Zentralverban

Deutschen Tiefbau- | Wilmersdorf, d der An Angestel

estellten, der en - Gewer k- tsbund der Angestellten zwischen ihnen am 1. Juni ifvertrag- (Hauptvertrag A) und Anstellungsbedingungen für 1gewerbe gemäsp

18 (Reichs - ) eiches- für allgemein

traße 6/7, amtverban

n und der Gewer n Berlin haben ] 1920 abgeschlossenen Rei ur Regelung der ae O

r Veror : für das Gebiet des

verbindlich: zu- erklären.-

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y r ol, Charlottenburg.

nteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle engering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdrukerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 70 A und B)

Verantwortlich für den Anzei

Rechnungsrat beantragt, den

Angestellten im Tiefbau vom 23. Dezember Deutschen-

und Erste und Zweite Zentral-Händelsregister-Beilage.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 30. September 1920 erhoben werden und find unter Nummer | VI: R. 1894 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

straße 33, zu richten. Berlin, den 18. August 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

maorea——

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverband der chemischen Jn- dustrie, Sektion Ill a, in Hannover und der Bund angestellter Chemiker und Jungenieure, gruppe Hannover, haben beantragt, den zwischen ihnen am 1. Juli 1920 abgeschlossenen E gu J ademisch gebi en Industrie (in Ergänzung des Reichs- tarifvertrags) gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Hannover, für die Freistaaten Braunschweig, Bremen und Oldenburg für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 90. September 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1916 an das Reich3arbeit3zministerium, Berlin, Luisen-

Gehalts- und Anstellungsbedingungen der a Angestellten der Bemisd

straße 33, zu richten. Berlin, den 18. August 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

e ———

Bekanntmachung.

Der Reichsverband des Deutschen Tiefbau- gewerbes E. V. in Berlin-Wilmersdorf, straße 6/7, und-der Bund der tehnishen Angestellten und Beamten, Gau Brandenburg, haben beantragt, den zwischen dem Bund der tehnishen Angestellten und Beamten, Gau Brandenburg,und dem Reichsverband des Deutschen Tiefbaugewerbes E. V., Ortsgruppe Groß Berlin, am 29. Juni 1920 abgeschlossenen Orts- tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen emäß 8 2 der ebl. S. 145

der technishen Angéstellten im Tiefbaugewerbe

Verorditung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-G ich zu erklären für die Orte Adlershof,

Alt Glienicke, Baumschulenweg, Berlin, Biesdorf, Bohnsdorf, Borsigwalde, Bri, Buckow, Charlottenburg, Côpenick, Dahlem, Sa Friedrihsberg, Friedrichsfelde, - Friedrihshagen,

für allgemein verbindl

Frohnau, Großbeeren, Groß es Grünau, Grunewald, aselhorst, Heiligensee, Heinersdorf, Hennigsdorf, Hohenschön- n Johannisthal, Jungfernheide, Karlshorst, Kaulsdorf, Kiekemal, Lankwißz, Lichtenberg, Lichtenrade, 0

Mariendorf, Marienfelde, Neukölln, Niederschöneweide, Niedershönhausen, Nikolassee, Nordend, Oberschöneweide, Pankow, Plövensee, Reinickendorf, Rosenthal, Nummelsburg, Saatwinkel, Schlachtensee, Schma Schöneberg, Schönholz, Sculzendorf, Spandau, Stralau, Südende, Tegel, Tempelhof, Teltow, T MWaidmannslust, Wannsee, Weißensee, Westend, Wilhelms-

ruh, Wilmersdorf, Wittenau und Zehlendorf

Einwendungen. ‘gegen diesen Antrag können bis zum 15. September 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1551 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

straße 33, zu richten. Berlin, den 19. August 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

T ami

Bekanntmachung.

Der Gewerkschaftsbund der Angestellten, Orts- verband Hamburg, in Hamburg 36, Büschstraße 4, hat zugleich im Namen des Gewerkschaftsbundes fauf-

Ortsaus\chuß

Hamburg, und der Zentralverband der Handlungs- ehilfen, Ortsgruppe Hamburg-Altona, en zwischen dem Gewerkschaftsbund der Angestellten, desgeschäftsstelle Hamburg, dem Gewerkschafts-

p 4 L ljenporbände, en

au U amburg, dem Angejtelltenverbvan es a E Buch- und Zeitungsgewerbes, Orts- Hamburg, dem Zentralverband der A und dem

eitungs- nshluß an

männisher Angestelltenverbände,

Lan bund kaufmännisher Angeste

Buchhan ruppe

tellten, Ortsgruppe Hamburg- Altona, Arbei tgen eer N fr das g ewerbe, Ortsgruppe Groß Hamburg, im en allgemein verbindliGen Tarifvertrag vom 20. August 1919 Juni 1920: zur

D ina der Gehalts- und Anstellungsbedingungen kau

abgeschlossenen Tarifvertrag vom

männischen Angestellten in Betrieben des Beitungsgewerbes

(i 9’ der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- E ebiet der Städte Hamburg, Altona

ands3bek für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag fönnen bis zum 15. September 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1134 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

Geseubl. S. 1456) für das und n

straße 33, zu richten. Berlin, den 19. August 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverband der Pelzwarenbranche | von Berlin E. V, Geschäftsstelle: Charlottenburg 5, Wind- cheidstr. 19, und der Zentralverband der An

ezirk Groß Berlin, haben beantragt, den zw

am 30. Juli 1920 abgeschlossenen L E N Ls nachträgli

er has und Anstellungs -

aufmännischen und technischen Angestellten in

der Pelzwarenbranche an Stelle des am 1. J i

- Kraft: getretenen, mit Wirkung, vom 15. Februar 1920 für all-

lich der in 88 3 und 5 S Aenderungen zur Regelung bedingungen der f

Bezirks-

Mahlsdorf,

beantragt,

estellten,

p——

gemein verbindlih erklärten Tartivecrags gemäß §8 2 der erordnung vom 23.. Dezember 1918 (Rei ai S. 1456)

für das Gebiet des Zweckverbandes Groß Berlin für allgemein verbindlich zu- erklären. : :

Eimvendungèn gegen diesen Antrag können bis zum 15. September 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1310 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisenstraße 33, zu richten.

Berlin, den 19. August 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekannlmachunag.

Der Deutsche Holzarbeiterverband, Verwaltungs- stelle Magdeburg, in Magdeburg, Große Storchsiraße 7, hat beantragt, den zwischen ihm und dem Arbeitgeber= verbande Magdeburg ab 1. April 1920 in Kraft getretenen Tarifvertrag, dessen Lohnbestimmungen durch den Schlichtungs- aus\chuß am 20. April 1920 festgelegt und durch den Demobil- machungskommissar unterm 22. Mai 1920 N verbindlich er- klärt worden sind, zur Regelung der Lohn- und Arbeits- bedingungen der Arbeitnehmer in den Kistenfabriken und Schneidemühlen gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Magdeburg für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. September 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI. R. 1898 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 19. August 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Z'entralverband der Bäcker und Konditoren Deutschlands (Bezirk Württemberg) in Stuttgart, Holzstraße 16, hat beantragt, den zwischen dem Zenträl- verband der Bäcker und Konditoren Deutschlands, Ortsverwaltung Stuttgart, der Bäckerinnung Stutt- gart und der Bäckerinnung Cannstatt am 10. Mai 1920 On Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen im Bäckergewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Bäerinnungen von Stuttgart und Cann- statt für S verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen dielón Antrag können bis zum 90. September 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1979 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. :

Berlin, den 20. August 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Zentralverband der Bäcker und Konditoren Deutschlands (Bezirk Württemberg) in Stuttgart, Holzstraße 16, hat beantragt, den zwischen dem Zentral- verband der Bäcker und Konditoren Deutschlanads, Orts3verwaltung Stuttgact und Eßlingen, der Bäckerinnung Stuttgart, der Bälkerinnung Cann- statt und der Bäckerinnung Eßlingen am 10. Mai 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen im Bäckergewerbe gemäß § 2 der Ver- ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbi. S. 1456 für das Gebiet der Stadt Eßlingen für allgemein verbindli zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. September 1920 erhoben werden - und sind unter Nummer VI. R. 1980 an das Reichsarbeitsministeriurmn, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 20. August 1920.

Der Reichs3arbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung. Der Deutsche Trans portarbeiterverband, Bezirk

| Groß Berlin, in Berlin 80. 16, Engelufer 14—15, und der Verband der Händler von Polstermaterialièn --

und Sattlerbedarfsartikel E. V. in Berkin haben be- antragt, den zwischen ihnen am 23. Juni 1920 ab flo enen Tarifverirag zur Regelung der 2A und Arbeits» bedingungen für die in der Polstermaterialie männlichen und weiblichen Packer, Hausdiener, Kutscher, Mit- ahrer, Stadtfahrer, Lagerdiener, Bürodiener, Kassenboten, eer Portiers, Wächter, Reinigungsarbeiter, Lauf- und Ar eitsburschen sowie sonstigen Arbeiter und Arbeiterinnen gemäß 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- Gesegbl. S. 1456) für den Bezirk der Einheitsgemeinde Groß Berlin für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. September 1920 ehoben werden und find unter Nummer VI. R. 1906 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33—34, zu richten. Berlin, den 20. August 1920. Der Reich3arbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Zentralverband der Bäcker und Konditoren Deutschlands (Bezirk Württemberg) in SHga r Holzstraße 16, hat beantragt, den zwishen ihm und der freien Bäcklkerinnung in Ulm a. D. am 5. März 1920 getMossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lobn und

na ungen im Bäckergewerbe gemäß § 2 der Ver- ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reihs-Geseßbl. S. 1456)

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