1827 / 3 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E E E E S E i E L LE E S G

8

der fleißige Gebrauch, welcher von der bedeutenden Bi- 4 welche allenthalben, nah so langer Trockenheit, sehnlic __ bliothefk gemacht wird, und die Benußung der übrigen f gewünscht wird. An vielen Orten wird über Mangel : zahlreichen Jnstitute und Sammlungen der Universität. [an Wässer geklagt, und, bei der jeßt noch immer fort E S.

ck

Allgeme

+

Oeffentliche Promotionen famen 16 vor und zwe Mal‘ wurde -die Doctor-Würde honoris causa ertheilt. Das Korrektionshaus * zu Schweidniß be steht, nachdem es im Dezember 1801 in Wirksamk

i} dauernden gelinden Witterung nehmen leider die Mäuse

in einem fehr beuntuhigenden Grade überhand, Jo daß - “auf Soo%felder und besouders auf Kleeschläge# ganze Stt«æ@en abgefressen unddurhwählt sind, wogegen diese

getreten, gegenwärtig 25 Jahre. Während dieser Zéïe [ gelinde Witterung dem Farcermangel und dem Feue- sind überhaupt in diese Anstalt 6941 Korrigendewm, auf- f rungsbedürfniß sehr zu statten fommt. Köeslin, genommen worden, weiches im Durchschnitt jährlich 277 | Der Feldbestelung ist-dex diesjährige milde Herbst sehr

beträgt. Die Anstalt befindet sich in zwei roßen, ehe?

Arbeitsstaben, ein Loka! für Krauke, die néthigen Schlaf:

günstig gewesen ; ebe Reu derjelbe, welches bei

als den Jesuiten gehörigen G:bäuden und“enthält 23 den geringen 4 uttervorräthen sehx wohlthätig ist bes wirft, daß das Vieh noch inne at ausgetrieben wer-

sâle, einen großèn Bet- und Speisesaal, auch Wohnun- | den köngen, Stralsund: ür die Winterfaat war s Z D : A v gen für einen Theil der Beamten des Jnstituts@. desscn | die feuchte. und gelinde Witterung des Monats Novem- A F E D Organisation dutch das Allerhôchs vollzogeneË. vrref- f ber äußerst günst=-, und die Saat ist in der ganzen 2 S #

tionshaus: Reglement d. d. Lt bestiminrt ist. E Maáarienwerd2r. Der beim Pächter Borowski zu Rofainen,. im Kreise Marienwerder dienende Knecht Friedrich Wulss, nahm am 25. November beim Aufräus- men eines Zimmers eian daselbst“ an der Wand hängen? des Gewehr herab, refiunfgte die Pfanne, auf welcher Pulver sich nicht F@uuden- Haben solk, blies auf das Gewehr, um sich zW überzeUgen, ob dasselbe geladen sei und nahm es, in der Mcitliyng, es sei ungelüdet, unter den Arn. Jn dem Ageblle, ‘als. er d& mit anwe- senden zivanzigjährigen Dfensläagd Karoline Kutschins?a; seiner Verlobten, im Sterz sagte: „jet werde ih Dich rodt schièßeu/,“/ “ging das Gewehr dennoch los und der Schuß tem Mädchen in die Brust, welhes näch einer Stunde an der Verwundung den Geist aufgab. Die Kriminal Untersuchung gegen den Wulff ist eingeleitet.

den 31, Augilst*1800

Landwirthschaftliche Berichte aus dem Junern des Reichs vom Ende November.

___ L. Ostpreußen, Königsberg. Die Winter- jaaten sind mit Ausnahmen weniger Gegenden in den Kreisen Rössel. und Heilsberg, wo die strenge und schlu. fige Boden Bestandtheile bei der gewesenen großen Därre die rechtzeitige Beackerung niche gestatteten, be- stellt und gut etngegrünt. y

Provinz, mic sehr wenigen Ausnahmen , besonders gut aufgegangen. Für den Landitatin war das milde Wet- ter deshalb sehr erwünscht, daß das Vieh noch ausge: trieden werden fonnte“und hauptsächlich vortheilhaft für diejenige@ Orte, wo die Erndte spärlich ausgefallen ist, Dèm Wassermangel ist übrigeus -noch nicht- úderall ab; geholfen, weil noch keine starfe und anhaltende Regen: güsse stattgefunden haben,

gung Wein Ganzen gelinden und feuchten Witterung diese Spütherbstes har nicht nur - die in manchen Ge- genden zurückgebliebene Einsaat beendet, sondern es ha- ben auch hie und die Felder bereits zur Sommer ¡aat zugerihtet werden fönnen. -Die- Saaten, besonders Weißen, zeigen sh fast durchgängig viel versprechend und haben bei Frostwetter mit den Schaafen behücet werden können, Es scheint daher, daß es, odhuecracter des Mißratheus der Kartoffeln, an Winterfuiterunñg nicht fehlen und die Gutsbesi6er nicht "genöthigt sein werden , ihren Viehstäand zu vermindern. Jun mehreren Gegenden, besonders im Gebirge, hále der Wäss.rman- gel noch imwer an. Oppoln. Die Winter. Einfaat is meist beendigt und stehen die aufgeschossenen jungen Saaten im Allgemeinen" gut, -Dur.z gejallenen Regen und Schnee ist dem Wassermangel abgeholfen.

_VL’ Po jen. Posen. Die Witterung des ab- gewichenen Novembermonats war im Ganzen der Agri

H Westpreußen, Danzig. Der gefallene f fultur sehr günstig. Regnigte heitere Tage wechselten wenige Regen hat den tief ausgedorrten Erdboden nicht | dei unbedeutenden Nachtfrösten, Der einigemal gefal-

durchdrungen , die Saaten stehen ‘in der Niederung

lene Schnee wurde durch die Wärme bald in Wasser

dúnne, indem viele Saatkörner in der trock¿nen Erde f aufgeld)’t, Dadurch erhielt der Boden die geyörige verdorrt sin mögen, Die Nachrichten von der Höhe | Feuchtigkeit und die, durch die seitherige Dürré verhins- lauten günstiger, indem die Saaten durhgängig kräftig f derte Bestellung der Winterfeldër in s{chwerem Boden

terung im November war bei vorherrschendem Südwest, f die Besorgnisse wegen der später besäecten Felder fangen

winde nur mäßig feucht, größtentheils trübe und nebe, lig und mit gemäßigter Temperatur, die den Wünschen des Landmanns sehr entsprach, indem sih ver|pátete deld« und. Gartenarbeiten noch nachholen ließen und die Shaafheerden ausgetrieben werden fonnten. Es fror zwar in mehreren Nächten, jedoch nux gelinde und nur an einigen Tagen dauerte ein mäßiger Frost fort. Obgleich es ôfter regnete, auch einigemal Schnee fiel, se herrscht denüvch immer eine der jeßigen Jahreszeit nicht angemessene Trockenheit und es ist sehr zu wün; [chen, daß. der Winter recht viele Feuchtigkeit mit fich führen möge, um die. Erde gezdrig zu kräftigen.

1V, Powmern.— Stettin. Es fehlt dem Erd:

an zu vérs/chwinden, Browmbetg. Die Witterung während des Monats Novewmbex war ziemlich beitet und trocken, von einigen Nachtfrösten begleitet, Der wenig gefallene Regen hat dem 'an mehrèren Orte herrschenden Wassermanael noch nicht abhelfen fônnen, Die oberhalb gelegenen Wassermühten stehen zum Theil noch stille und selbst die Saat macht mehreren Regeu wünschenswerth. Jn einigen Gegenden fiel etwas Schnee, der aber bald wieder verschwand. (Schluß folgt.)

T

Königliche Schauspiele. _ Mittwoch, 3, Januar. Jm Schauspielhause: „„Ra- faële;‘“-Trauerspiel in 5 Abtheil, nah einer neugriechi-

boden bei dieser Witterung noch immer an Feuchtigkeit,

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

[hen Sage von E. Raupach.

Redacteur John. -

T IOE a T E N R Be e RgE A E p-U

V. Clesien, —- Breslau. Unter Begúnsii-|

[fand sich gestern wieder- so weit hergestellt, daß er von

zurück,

- G : N s G “s i fugisde StactsVgriting

f

Berlin, Dvouerstag, den en Januar 1827.

t F

Zeitungs - Nachrichten A u sl an d.

Paris, 28, December, Jn der vorgesttägen ge- imen Sißung der Kammer “der Deputirtêw soll eine bhafte Debatte, rücksichtlich der, Adresse an de König, attgefundén haben. Die H. H, Mechin, y. Vaublances , Beaumont, v, Martignac, Agier, Hyde v. Neufgtll? ud Sebastiani ließen si hierüber vernehmen, uud Der inanzminifter bestieg zweimal- die -Rednerdühne.* Die ißung dauerctè bis um sechs8 Uhr, wo-die Kammer“ ch, ohne cinen Beschluß gefaßte zu haben, aaf gestern ertagte. Gestern soll-sih Hr, v. Bouville in der ge- eimen Sißung entschieden gegen die Adresse und die Fiuschreitung Englands in die: Angelegenheiten Portu- als ausgesprochen haben, worauf der Minister der aus: ärtigen Angelegenheiten sehr wichtige Mittheilungen ider ?ebteres gemacht, und bewiesen hat, es sei die: Le- itimitát, welche England in Portugal * pertheidige. „Wer den Krieg will,‘/ sagte der Minister; „mag sich jeoen die Adresse ‘etflár2n, wer aber den -Ftieden will, ann nicht anders thun, ass dafür zu stimmen. ‘/ Nach ¿m Minister ergrif Hr. v. Labourdonnaye- das Wort, und um- 4 Uhr war noch fein Beschluß gefaßt worden. Der Appellhof des Zuchtpolizeigerihts hat den Buchhändler Touquet, Herausgeber des verstümmelten

er Gotrtheit Christi ist und folglich eine Verunglimpfung er Religiow des Staats und der andern echristlihen Bottesverehrungen ausmacht, ein Vergehen, welches durch en 1, Artikel des Geseßes vom 17. Mai 1819 bezeich- Me if u: f, Wh,

Die Polizeibehörde in Bordeaux hat eine wesent liche Verbesserung in den Straßen dieser Stadt atuge bracht, sle hat nämlih den Namen jeder Straße auf ie Laternen malen lassen, so daß die Fremden sich auch dei Nachtzeit zurecht finden können. :

Fünfprocentige Rente 99 Fr. 25 C, Dreiprocent. 68 Fr. 15 C.

London, 23. Dec. Der Graf von Liverpool be-

seinem Landsiße hierher kommen konnte, um Geschäfte abzumachen, Nachmittags kehrte er nah Combewood

Der Kanzler der Schaßkammer ist wieder völlig wohl

g

Die von hier nah Portsrnouth gehende Posifutsche

fol

war in den leßten drei Tagen völlig init baarem Gelde fúr unsere Truppen 2c. in Portugall. beladen; es wur» den-deshalb keine Passagiere angenommen.

Der Courier giebr heute eine Note des bisheriten portu: giesischen Gesandten in Madrid, Grafen Villareat, das tirt Madrid, 10. Novhr., anden: okligen französischen Gesand@#n# uud des Leßteren uhter@dem 11.*hierauf er»

n dféser Aktenstücke bes

agt: sich der Graf e LCE das span. Kabinet

gte Añtwokte Jn dem

‘noch immer die jeßige Reglerneig Pdrtugals nicht Lner- Fannc hade, daß das Gepáck und die Wasseu der portu-

giesischen Uederläuser nicht ausgeliefert würden Und daß das Benehmen einiger spanischen Behörden die ‘portue giesishen Rebellen in dem Glauben béstärken müsse, daß sie von Spanien Unterstüßung erhalten würden, Mehse rere Aufsäke. in den Zeitungen von Cadix und Valen- cia, ein Artikel in der Zeitung dex balearishen Juselrn, in welchem die jeßt in Portugal bestehende Regierung eine revolutionaire genannt wird, das Stillschweigen der Grenzbehörden über die feterlihe Eidesleistung der portugiesischen: Rebellen in dèc Kirche zu Lugo am 1, Oktober, die der Minister der auswärtigen Angelegens heiten, Herr von Salmon, erst am 20. durch den “Gras fen von Villareal habe erfahren müssen, und mehrere andere Thatsachen werden als Belege aufgeführr “und das Benehmen Portugals dagegen gehalten. Der Graf bemerkt ferner, auf sein Verlangen wegen ungesäumter Anerkennung dex jeßigen Regierung Portugals habe

a und s{ôa stehen. Ju einigen Ortschaften ist Wasser- | hat nunmehr bewirkt werden können, Doch sind noch. Evan geliUms/;J1.:neun Monat Gesängnisie 000 200A P Here On L IEN RT A EEN A LE Uu br Vie R M mangel eingetreten. Der Feldweide fam- die Witterung | hin und wieder einige Aecker unbesä:t und mehrere nihe W!'dstrafe verurtheile, Jn den Gründen des Urtheils hätten die Höfe von Bligtans ea Pte G Les El sehr zu statten, und fie i überall (dé das Vi p b gehörig bestellt. Der Zustand der früheren Saäten hai eigt es; Da eine Herausgabe des moralischen und hi f nischen Kabinette zu verstehen gegeben, daß sie die jeß

4 M ch benußt ch in Gefolge der günstigen Witterung auffallend ges torischen Theils des Evangeliums mit Hinweglassang | bestehende Regierung sür legal hielten, aber weder Fraufe G IL Brandenburg. Frankfurt. Die Wit- | bessert und: läßt kaum etwas zu wünschen úbrig und essen, was sih auf die Wunder bezieht, eine Läugnung } reich. noch Oesterreich hätten bis jeßt eine ähnliche Er-

flárung gegeben. Die von dem Herzoge von Rauzan zu Lissabon gemachten Eröffnungen einerseits, so wie andererseits der dem französischen Gésandten uninöôglih unbdefannte Umstand, daß der Geschäftsträger Jhrer Köhñigl. Hoheit der Jnfantiu Regentin Seiner Allerchristl, Majestát vergestelle worden fei, gestatteten jedoch über die Anerkennúüng Portugals von Seiten Sr “Aller christl. Maj. keinen Zweifel, daher wollte Graf Villareal die Antwort des Herrn v. Salmon dem französischen Gesanbten mit dem E: suchen mitcheilen, Hrn. v. Salmon darúber belehren zu wolien, daß die Ansichten Franke reihs, hinfichtlich der Regierungs-Veränderung von Por- tugal, mit denen der Hôfe von London, Petersburg und Berlin úbereinstimmten. :

Sa Dis rwe des franzöôs. Gesandten war: ¡Da meiner Méinung nach die Lösung der sehr complicirten Fragen, die das Schreiben, das ih -gestern von Jhnen zu erhalten die Ehre hatte, berührt, mich niche angehen tônne, so bitte ih Sie, es nicht übel zu deuten, weun ih mich lediglich auf eine Empfsangsanzeige diejes Schrei