1827 / 3 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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bens beshränfte, das ich übrigens tneiner Regierung |[ sondern gaben wiederum eine Lage voû etwa zwi

vorzulegen nicht verfehlen werde.“

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Schüssen, was se noch mehreremale wiederholten; gli

Eiùñ dffentliches Blatt slit folgendes Verzeichniß | liherweise ohne den Schirtmeister, odex dén Kut\chy

del Vekthrecheh, übek dié voti Jahke 1310 bis 18323 iu] oder eiuen der Passagiere zu treffen.

Eñgland abgeurtheilt worden ist, zusammen:

) Zwei der lest stiegen muthig, von Kugeln umsaußt, vom Wagen G

Von 1810 bis Von #13817 bis | \chchi ® : 0 183 schirrten das verwundete Pferd aus, ihre Bemühunge!

1816. L E en p as / | die Steinfarren äus eihaner zu bringen und den Wie Mordbremnner 4 6 « 146 203 } frei zu machen, «waren inde ziemlich lange ohne Erfol

Verbrechen und Vergehen gegen die dentlichen Sitten . 8830 1137 Diebstahl mit aggravirenden Ums

de R ep Lo WAVU 10365 E C e D n: 209K 2155 Eiufacher Diebstahl. . . . « 31996 63159 Diebstahl auf Landsträßeti « 950 1772 Diebstahl mit Einbruch «. «. 1467 3571 Gestohlèné Kindexk . . ; 7 24 Mißbräuchtes Futrauegn . «-_- 309 551 ME s L A o: 4229 1442 Salidmünze i. ch6 G e 420/53 3764 Betrügerei (fraudulent offences) 893 1538 R L 133. 96 Drohungen, Zerstôrung der Ma-

schinen, Tôdtung„des Viehes . 88 68 BVerheimlichte Nitderkanfst . ck 99 S T2 Szeeräuberei, Aufruhr, ¿Staats- E

verrath, Aufstand von, Matro-

fet L n ode T S m Le9 149 Entweihung det Religion. . 15 56 A Es ai tg ees 4460 elouie (Negerhandel , Diebstahl _gescheiterter Gegenstände) “nun 20 Nichtqualifizirte Gegenstände 842 1478

Die jährliche Zahl det Verbrechen und Verdeheu ißt:

- Von 1810 bis 1816, Vöón 1817 biß 1823. X dnn ch a Ï p L L

H aitimn ati E N 1810 S146 1817 13932 4811 aa -5837.. 1818 43547 1812 =— 6576 18419 414254 1843 7164 41820 =- 43710 1814 = 6390 1821 =— 13115 1815 == 7818 1822 12241 1816 9091 - 4823 —- 12263

___Toral 47522 Tocal 93082

/ In diesem Verzeichiriß sud ZJrland und Schottland nicht einbegrisen. Jn Jrland fanden im Zahre 1823: 25,385 Arrestationen statt, 7923 ivurdeg verurtheilt, 16/419 frei gesprochen ; sind noch zu richten 1043. Ja Schottland wurden im Jahr 1823 209 Jundividuen “arretittz

228 —- verurtheilts

41 e freigesprochen;

29 zum Tode verurtheilt ; 13 - hingerichtet.

Ja ‘der Nacht voin 483. auf den 19. d, wurde auf die Postkutsche zwisthen hier und Dublin ein sehr ver: wegéner Angri gemacht, wozu, wie es scheint, eine zahlreiche Bande vollständige Zurüskungen getroffen hatte, der ‘jedo glllefliherweise ‘ohne Erfolg blieb, Als (die Postkütsche an ‘eiue gewisse Stelle drei Meilen diesseits Cashéèl gelangt ‘war, etwa ein Viertel auf 2 Uhr Mor. gew, fielen zwei Schüsse von hinter einer nicht ganz néannshoßen Mauer. Alsbdald suchte ‘der Kutscher rasch weiter zu fahren, ‘aber die Steaße war durch drei mit Steinen beladene und mit einander fest zusammenge- outidene: Wagen, die quéer- über dieselbe gestellt waren, vdllig versperrt. Einer ‘dêr Schüsse hatte eins der

Pferde getroffen und tddlih verwundet und es -blieb

daher feine-andere Wahl, -als zu färapfén. Der Schirr- meister, ‘welcher gefèuert ‘und wiederum geladen hätte, Pres; die nichtswürdigen Spißbuben sollten heranfom men. Sie folgten jedo dieser Herausforderung nicht,

und während der Zeit dauerte das Schiëßen fort, 0

daß die Räuber, da fle eine so- muthige Gie A dem, hervor zu fommcn wasoten._ Nachdem endlich d Weg frei gewörden, fuhr dereWagen glücklich weit und mai mats bei der nástêèn Polizei: Station, etn 1 Meile davon/ Anzeige von dém Vorfall, worauf al

bald zum Verfolgen der Räuber Anstalten getrof wutden. j :

Brüssel, 29, Decbk. * Vorgestern war die ersi Kammer der Generalstaaten versammelt, um über da Geseb „6 provisorischen Budjets zu“ rathschlagen.

Tin englischer Kabinets: Koutier, mit Depeschen von Wien nah London gehend, fam vorgestern Nad mittag hier dur, : , .

Auf den Werfcen von Antwerpen sind dermalg vier neue Handbelsfregatte»" und dret oder vier Brigg im Bau begriffen,

4 AuS dem Hafen von Ostende sind in diesen Tage

vei mit Hafer beladene Schiffe nach London abgi

“gangen. Aa 26. sind die leßten Conipagnien, die zu det zweiten, nach Java bestimmten Expeditionsbataillon q

fih auf dem Linienschiffe Waterloo einschiffen werden, In den 6 Tagen vom 18. bis 23, d, M. fañden i Amsterdam 160 Geburten und 137 Todesfälle statt, bi iwelcheu leßteren 11 todgeborne Kinder nicht mitgered net fiad. Seit dem 1. Januar d. J. haben überhaupt E 7294 Geburten und 8640 Sterbefälle stätte ge abt, | _‘Frauffurt a. M., 28. Dez Unsere Stadt hal einen ihrer edelsten Männer verloren. Heute Vormittag um 9 Uhr starb der htesige Banguteèt und Kaiserl, Russ Staatsrath, Ritter Simon-Moriß von Bethmann, in kaum angetretenen 59sstten Jahre seines tharkräftigen Lebens. Er vereinizee in sich alle Vorzuge des erfah nen Welcmannes wit den seltensten Bürzertügenden, Wissenschaft 'uad Kunst, so wie jedes gemeinnübi; Streben , fänden immer én ‘ihm den ebèn so verständh gen ‘als sreigedigen Beförderer, die Bedrängten ein off nes Ohr und bereite Hülfe, das Gemeinwesen , dem el angehörrè, n den stinmvollsten Zeiten eine kräftig Stcäße in Rath und Thar, in deuú Tagen des ‘Frie dens ven ifrigsten Theilnehmer an jedem dffentlithen, | ¿ine geliebt: Vaterstadt ehrenden, Werke, UnauslFfchlih bleibt gewiß pein Andenken ‘in ‘den Herzen Aller, dir ihm nahe stauden. i : ¿

Aus der-Schweüz, 28, Dezbr. Die periodische Winters{ung des großen Raths des Kantons Zürich dauerte die ganze leßtvergangene Woche hindurch und dennoch ivurden „nicht alle Gegenstände beendigt, dereu BDerachung in dem Ausschreiben angekündigt war, na: neulich der Bericht Über die diesjährigen Tagsaßungs- vechandlungen, Der Bürgermeister von Reinhard :g6b wie gewohnt bei seiner Erdffnuagsrede. eine Uebersicht des decmalizen Zustandes Europas und der wichtigsten Ereignisse in dem Lauf der zweiten Hälfte diesés Fah res und |chloß mit ‘der V .:rsichzrung, daß ‘das N néhmén aller europäishen Mächte mit unserm Freistadt niemals gestôrt wozden.z. daß u hon sei, daß die Er- eignisse im Often und" Westen unsers Wékcthéils die Rahe der Übrigen Staaten nicht gefährden und ‘das

Ettischreiten anderer Mächte Portugäls Ruhe skthern

hören, vom Haag dach dèm Helder abgegangen, wo si

und dem Einfluß herrschsüchtiger und fanatisher Un- ruhestister ein Ende machen werde.

Die (leßthin erwähnten) Erdstöße am 15, d. M. Ind so wie hier, Á am selbigen Tage auch iw Schaff- Pil St. Gallen und Chur verspürt worden.

Türkei. Der Spectateur- oriental vom 47. No- vember berichtet aus Smyxenat Am 9, habeu - ungefähr §0 Samier bei Vurla- g landet und sind, ohne daß sich ihnen die Türken [vier ee bis an - die Müglen vor: gedrungen, wo man zur

der Küste her zu sihern, * Sie haben dort einige Schafe weggenommen, und sis{hdann ruhig wieder tngeschiffe. Der Kapudan Pascha hat mit F Stchissen seiner Esfadre Metelin verlassen und ist Lam 6. d. M. vor den Dardanellen angekommeW Vei Konstantinopel sind 500 Mann der néyenTeuppen , wohl uniformirt, mit einer Batterie von L Kanonen hker eingetroffen, und haben vor Sr. Exc. dein. Pascha im Fuer exer- cirt, - Nach dem Maneuvore machte der Pasha allen Unteroffizieren des Korps ein Geschenk. 900 Fretwillige aus der hiesigen Stadt und Umgegend waren in Schlacht: linie aufgéstelle, um dem Mandvre zuzusehen, Auch sind sie zum Theil schon uniformirt und mau atbeitet mit

aller Thätigkeit an Vetfert. gung der nôh fehlenden |

Uniformen. .Die 500 Mann regulärer Trupp 5. nach Chios unter Segel gegangen, wv sie tin

der Pforte \s{heint, in alle befestigten Punkte der Miste und des Archipelagus Besal ungen von regulärznzDrußÞ pen zu legen. Ein Obrist is aus Konstgntinopel einge- troffen, um ein Kavalleèie- Regt. zu bilden, und 70-M21nn haben bereits vor einigén Tagen dffeutlih èpercirt. „Zede Abtheilung der neuen Truppen von #00 Maun hae ei- nem Iman, und fleißig" werden mehrmals des Tages die vorgeschriebenen -Abwaschungen und Gebete vorge- nommen. Neu war es für Smyrúa, zum erstenmale túrfishe Soldaten von Außen eintreffen zu sehen , die sh gegen die R-jas ruhig wnd geseßlich betrugen. Sie fauften in den cchristlihen Läden Vieles ein und bezahl- ten ‘Alles pünktlich.

Omer Pascha von Negvoponte stan ‘den Folgen einer Krankheit gestorben.

Mad.ri d, 14, Decbr. Jóre Majestäteu uud Jhre Königl. Hoheiten haben sih, nah der alten Sitte des spanischen Hofes, vor einigen Tagen nach dem Kloster unserer Frauen von Ätocha, um doxt Gebete zu halten, begeben. |

Der neue Géneral : Schaßmeister Don Gaspard de Remisa hat vor wenigen Sageu einen sch{chdônen Beweis von Vaterlandsliebe abgelegt. Es hatte fich nämlich eine Depucation der Madrider Justizbeamten an den Mini- ster gewendet und vorgestellt, daß einzelne unter ihnen durch die Nichtzahlung ihres Gehalts in die größte Ver- legenheir geriethen. Es erfslgte hierauf ein Befehl des Königs, ihnen eine Abschlags)umme zu geben, und der Finanzminister fertigte die nöthigen Anweijungeu aus ; diese wurden vom. Schaßmektster gezeichnet und die Ju- haber an den Cassierer „des Schaßes gewiesen ; leßterer erflârte aber auf Vorzeigung der Auiwveijungen, daß er feine Fonds besißs und sie. niht brzahlen fdnnte; die Jnhaber drohten mit Protest, da erklärte Don Gaspard, er wúrde es nicht leiden, daß seine im Namen des nigs gegebene Unterschrift protestirt würde ; und er be. zahlte-jgfort die Auweisungea (¿im Werth von 40,000 Nthlr.) qus eigenen Mitteln.

Portugal. (Fortsehung der gestern abgebrohnen Rede des Mizaisters der ausw. Angel. in der Pairs- Kammer.) „„Jo der hald nach meiner Anufunft in Ma drid ertangten Ueberzeugung, daß es mir weder gelt: gen würde, die Anerkennung der Regentschaft der Fn

achtzeit die Heerden zuszms.. men zu treiben pflegt,„um sîe ‘vor étuem Ueberfall: von.

| gegen Portugal geshmiedeten Anschlag.

flit fxiere nah Lissabon und Parks cabse: die Bésabung bilden sollen,“ wie es überhaupt ÄbsichtFsandten erklären, dage wenn Ünraßen aysbráchen, díe

1 Hermosa dies noch besonders anempfohlen.

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lich beshüßenden Befehlshaber, noch endlich dje Ent- fernung des Vicointe v, Cenellas zu erlangen, entschioß ich mich èem Ministex Sr. Kath. Maj. folgendes zu erfláâren; Weun. Spanien sich länger weigern sollte, uns sore Regierung anzuérkeunean, A wárde ih mich fofort 21ckziehn, und Portugal wúütde- alsdann befugt sein, ¿ Und jede. zu seiner Vertheidigung ndthiçen Mittel zu ergreifen. Jch ersuchte die- fremden Gesandten drin- genck” meine Ecklärung, selbs weyn sie n1cht förmlich dahin instruirt wären, zu unterstüßen, um wenigstens die Auslieferung der Waffen der Ausreißerx zu erlangen; und auf diese Weise für Erhaltung des Friedens zu wirken, Dex *[ranzöfsche Botschafter erhielt bald darauf von seinem Hofe eine Antwort, welche von Neuem die Age?» zung unserer jeßigen. Negieruug von Seiten Fraot 9s bewies. Wen*ge Tage vorher war Rußlands Anerkennung durh- des Gesandten uotificirt worden, uud dex preußische Gesaudte orflárte” sich im° Nameg seines Hofes bald darauf in áhnlihèex Arc. Die spaníf- sche Regierung war aber unershütterlih, Bald darauf erhielt ih bestimmte Nachrichten über den in Spanien Ih wandte mich wiederum an die sremden Gesggudten; alle schicuen aber “die in Spanien herrschende Pai hei s{honen zu wollen und bedauerten das Ausbleiben bestimmter Jy strafcion ch fonnte also water. nichts thun, als Cus absenden, und den Ge-

Verantwortlichkeit weder auf meine Regierung nocch auf mich fallen fônne. Sie versprachen wiederholt zu berichtèn, einer derfelben bemühte sich aber, mir die Gründe auseinanderzuseßen, welche für Spanien “unsere Nachbarschaft gefährlich machten, und weshalb dieses Land - sich_ über die den spanischen Ausreißeru gewährte Aufnahme beklagen konnten. Jch wandte mich hierauf an’ den Gesandten Englauds, welcher sich, wegen der Ungewißheit, rücksichtlih der Entwaffuung der Ausreißer, weigerte, sich am 1. Oktober zum Handkauß zu begeben. Diese Máaßregel fruchtete. Herr v. Salmon erklärte mirx- den 3, S. Kath. M. hätten ‘den Befehl zur Aus- lieferung dec Waffen ertheilt, und den v. Canellas an- gewiesen, in drei Tagen Madrid und binnen einem Monate Spanien zu räumen. Wer hätte glauben hol- len, daß die, spanishe Regierung zur nämligen Zéit ihre geheimen Ränke fortsezte? Die Empdöruug des Ma’rguis von Chaves und der Aufstand de: Truppen in den Algarvien bewiesen es gar baid, Mittlerweile waren mehrere fremden Gesandten, und namentli der französische Botschafter angewiesen worden, ih für die Auslieferung der Wasfen zu verwenden, ‘und die frau zösische Regierung hatte durh den Herzog von Villa Und ¡doch gingen die Versprechungen ‘der spanischen Minister nicht in Erfúllung. Kann man zweifeln, daß ‘die Befehls: haber an der Grenze geheime Justeuktionen erhalten hatten? Man sagte mir, sie gingen von Don Taddeo Colomarde aus; so viel weiß ich, daß sich diejer Mini ster als cin entschiedener Feind unjerer Justitutionea zeigte. Der englische Gesandte unterstüßte meine Vor- stellungen und verhehlte nicht, ‘daß er, wenn man ihneau nicht jchleunig genügte, Madrid würde verlassen müssen. So standen die Sachen; als die Jnfantin Regentin ia der Eróffuungsrede die Eidesleistung des Jnfanten Don Miguel anzeigte. Hierauf fußend beklagte ih mich aber: mals ‘bei Hrn. v. Salmon, und erhielt abermals die uu: bestimmte Autwort, Spanien müsse erst wissen, was seine Verbúndeten dáchteu, Glauben Sie wohl, edle Pairs, daß man an der Wirklichkeit der Eideelcistung æs Jufanten zweifeln könnte? Und doch ift es nur ¡u wahr , daß. viele Perjonen von hohem ‘Rangè uicht daran glauben wollten, indem sie anführten, der [pan

fautin, noch dié Bestrafung der unjere Ausreißer deut:

¡he Botschafter in Wien habe in seinen Depe [hen