1827 / 14 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemexine

reihlihes Aéquiyalent gegeben zu haben. Wir haben alle andre Nationen, die Colonien besißen, mit“andern Nationen unterhandeln und ihnen tractatenmäßig freie Zulassung zu denselben gewähren sehen, und die andern} Colonialináchte Europa’s sind heutzutage so weit ent- fert, Unterhandlaugen wegen des Handels, mit ihren Colonien zu verweigern, daß wir uns lbst den Zugang zu mehr als eine Kolonie durch Vertrag gesichert ha: Großdrittanniens vetweigerte

‘rade gegenwärtig gewesen wären. Ihre

uns allerdings der Gelegenheit ai L verlässige Kunde von den zu Verträgen zu - erhalten, mich in der Ueberzeugung bestärkt, daß: die nothwendig Repräsentanten müssen, Das noch lebende Mitglied der G-s\ welches während Jhrer vorigeà Sißung erna;

Panama -abges und das ganze Re

bet dem Congre

Die von Seiten Unterhandlung Wahl, als den Händel ihrerszäté zu reguliren oder ganz [ je uabdem eine von. diesen Maaßn¿hmen dem JZJuteresse “unseres Vaterlandes enkt- und nur zu dielem Zwecke: allein möchte

hat-demnach die Reife an seinon Bestimmun treten, und statt seines ausgezeihneten und Gefährten soll dem Senate ein Nachfolger verde, Ein Freundschafts-, Sciffahrts- und vertrag ist im Lause des leßten Sommers von

Staaten und: gar- zu unterjagen

sprechen mag,

bevollmächtigten Minister zu V

l Texico mit den V, Stz ten jenes Bunbes abgeschlossen ‘worden und soll eh

ich Jhunen den ganzen Gegenstand zu ruhiger und, red-

Mictwoch,/ den-17ten Januar 1827.

licher Berathschlagung empfehlen. Es steht zu hosen,

dem Senate vorgelegt werden, um sein D » x 9 Ó p s : daß unsré vergeblihen Bermnühungen, ein herzliihes Cin- L | E

Berlin, gen der Ratification ¿esselben zu vernehmen. E

verständuiß hinsichtlich: dieses Juteresse's zu Stande zu feinen ungünstigen Einfluß aufdie andern großen Verhantlungsgegenstände zwischen Regierungen haben werden. nordwéstlichen Gränzen sind noch immer uuberichtigt. Die in Gemäßheit des Artikel 7 des Genter Vertrags ernanuten Kommissarien find mit ihrer Arbeit beinahe zu Eude, und wik kôunen unsre Erwartung, so s{chwacch fle auch ist, nicht aufgeben, - daß sie, nah ihrem Berichte, zur Zufriedènheit oder Uebercinstimmung beider Theilc Die Commission züm Behuf der Liquidation drr Entschädigungs : Ansprüche wegen Sclaven, die nach Beendigung des Krieges weggeschlepp wurden, hat ihre Sizungen mit zweifelhafter Aussidit Es find jedoch zwischen beiden Re: Ausgleihungsvorschläge deren Resultate, wie wir uns schmeicheln, zufriedenstel- Unsre Gesinnung und Stim- mung gégen Großbrittanien i| durchaus freundschajtlih und versöhulich ; und nur mit großem Widerstrebeu ge- ben wir den Glauben auf, daß man sie am Ende nicht durch Gunsterweisungen, die wir ‘weder fordern nocy wünschen, sondern durch Reciproeität und -gegenjeitiges Wohlwollen erwiedern werde.

Mit den Amerikanischen .Regierungen in unserer Erdhälfte' stehen wir fortwährend in freundschaftlichem Verkehr, und der Handelstausch zwischen hren Völkern und uns, die aus-gegeuseitîgem- Woh!verhalten fließen, und deren Nesultat gegenseitiger Wohlstand und Ein- tracht ist, ist in beständigem Zunehmen, zwischen ihnen und Spanien hat set der gänzlichen Vertreibung ter Spanischen Militairgewalt aus 1hrem Continentalgebiete fast nur dem Namen nach stattge- fundenz und ihre innere Ruhe, wiewohl dann und wann durch die Bewegungen gefährdet, welche die bürgerlichen Kriege stets zurücklassen, hat doch keiúe ernstlihe Std, rung erlitten, Der Congreß der Abgesandten von mehreren dieser Nationen, die. zu Panama versammelt waren, hat sih nah einer furzen-Sißung daselbst ver- tägt, um zu einer gustigern Jahreszeit im der Nähe voti Mexico wieder zusammenzutreten, eines lünserer Minister auf seinem Wege nach dem Zst): mus und die Hindérnisse der Jahreszeit, welche die Ad- reise des anderen verzögerten, brachte uns um den Vor- theil, bei der ersten Zusammenkunfec des Congtrésses Re- prásentanten zu haben, Grund ‘zu glauben, daß die Verhandlungen dieses Con: gresses auf irgead eine Weise das Juteresse der V. Staa- | teii benahtheiligen dürsten, oder die Einmischung unse- rer Minister erforderlih gemacht hätten, wenn sie ge-

Die Botschaft wendet sich dann zu den Verhältnissen des N. Amerikanischen Stag is und scchließr folgendermaßen :

,„Deim Schluß dieser Mittheilung halte ih es) Veranlassung und dem Zwecke, um des willen wir hi verjammelt sind, nicht für unan blick zurúckzuschauen, und mit einem Blick die Zeit y jers Entstehens, als National Confôderation, und y jern gegenwärtigen Zustand zu vergleichen, zwischen | nen gerade ein halbes Jahrhundert mitten inne lig Seit unserer leßten Zusammenkunft wurde der funs lte Jahrstag der Erklärung unserer Unabhängigkeit selert, und an diesem Toge, wo jedes jeder Mund zu Glückwünschen gestimmt wi mitten untér Segnungen der- Freiheit und Unabhängi welche die Helden früherer Zeit ihren Kinde überlieferten, wurden zwei der Hauptpersonen bei jen feierlichèn Scene: die Hand, welche die-ewig denfni dige Erflärung entwarf, und die Stimme, welche bei den Berath'chlagungen vertheidigte, in einer C1 seruung von 700 Meilen von einander, durch deu R des Richters unsrer Aller beschieden, von ihren irdisd Thaten Rechenschaft abzulëJen. durch den Segen ihres. Vaterlandes, dem sie das E ihres Ruhms und das Andenken ihres glänzenden Y spiels hinterließen. Wenn wir die Lage ihres Vaterli des Überdenfen, und diè Verschiedenheit des ersten u lesten Tags dieses halben- Jahrhunderts, wie glänzeu wie erhaben ist der Uebergang von Dunkelheit zut G Blicken wir dann während dess.{ben Zeiträur aufdie Lage jener beiden, so sehèn wir den ersten T mit Fúlle und Krafc der Jugend bezeichnet, sehen ihr Gut uud Blut und ihre heilige Ehre der Su der Freiheit und des Menschengeschlechts opfern, U am leßten hingestrecft auf das Todtenbett, mit nur viel geistiger Kraft und Gefühl, um mit ihrem lebt Athemzuge Segen über ihr Land vom Himmel zu Dürfen wir niht demuthsvoll hoffen, daß auch für sle ein Unterpfand des Uebergangs von Di kfelheit zur Glorie war, und daß, während ihre sterdl chen Húüllen in die irdishe Gruft sanfen, ihr entfess ter Geist sich zu ihrem Gott aufschwang.!

John Quincy Adams

bringen , L al Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages-

Drei und Die Genesungs- q im erwüushten Zunehmen, Berlin, dén 16. Januar 1827. Hüufelan d, Wiebel. Büttner. v, Graefe:

Unsre nordöstlichen

gemessen, einen Aug wanzigster Bericht. : ortshritte Seiner Majestät blei-

Übeteinfommen werden.

| Der bisherige Advokat Jakob Schmiß ist zum \yofat - Anwald. bei dem Landgerichte zu Düsseldorf | lit worden.

Herz vor Freu

auf Erfolg gehalten,

gierutigen gewechselt worden,

lend ‘ausfallen werden,

Bei. dem Königl, Ober-Landes-Gericht zu Glogau

j) die Ober» Latides: Gerichts: Auscultatoren. Graf von josadowsfi und Graf zu Dohna, uscultatoren La h mund, Riserèndariea ernannt worden.

imgleichen die. Reinsch und Fleck, zu

Sie schieden, beglül

Abgereist. Se. Excellenz der Generals Postmêëi-: und Bundestags - Gesandte vou Nagler nach

Der Krieg jtanffurt a. M.

Zeitungs-Nachrichten.

Au Cla n..d.

Vorgestern beschäftigte sich e Deputirten-Kammer mit zwei Gesehentwür- sin, betreffend. die den Départements des Lot und der liedern Loire gewährende Befugniß, sich selbs zu be; feiern, um den Ertrag dieser Steuer zur Verbesserung hir dortigen Wege zu verwenden ; diese Geséße wurden Ungenommen.

Die englischen Zeitungen haben gemeldet, der eng- lshe Consul zu St. Domingo habe ‘sich nah Jamaica begeben, um den Schub der englischen Seemacht für die Europäer, welche sh ‘auf Haiti befinden, nachzusuchen. Der Hergang der Sache t von Haiti, der Telegraph, welche vom Sekretair des Pisidenten, Hrn. Joginac, redigirt wird, enthielt vor tiniger Zeit einen schr héstigen Auéfall gegen die dort insäßigen Fremden; und ein englisher Kaufmann ver-

Paris, 10. Januar. Det Hinctritt

Wir haben indessen

Königliche Schauspiele,

Dienstag, 16. Jan. Jm Opernhause: „Belm! und Constanze,‘ Oper in 2 Abtheilungen, Musif d

Mozart. ist fölgender.

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff. Nedacteur John

Géricht, und am folgenden Tage erhielt der Advokat des Klägers vom Präsidenten Boyer die Weisung - daß ihm untersagt werde, künftig zu platdiren, der Richter, der die Sache eingeleitet hatte „* wurde abgeseßt, und dem Kläger felbst eröffnet, daß er das Länd nach Ab- lauf seines Jahrespatents zu räumen habe; auch gab man ihm zu versteha, daß. die Fremoen sih auf die Lan- desgescbe ledigli zur Eintreibung ihrer Forderungen berufen dürften, " Die Vorstellungen des englischen und des franzöfischen Consuls waren fruchtlos, und ersterer entschloß sih, nach Jamaica zu gehn, um den dortigen Admiral zu ersuchen, ein“Kriegs\chiff} nach Haiti zur Unterstüßung seiner Anträge zu ‘fenden.

"Das Memorial Bordelais vom 3, Januar sagt: ‘Die gestern angelangte spanische Post har feine Nachs richten aus Portugal mitgebrahr. Die Briefe aus Madrid sprechen zwar ‘von den an der Grenze gebildes tén Objeroationscorps, gében jedoch die Hoffaung der Beidehaltuug des Friedens nicht auf.

{7 Varmöòdge eines Beschlusses des Ministers des June _nern, wird die Königlihe Baumschule“ eingehen, und die dazu gehörigen Felder, Gewächshäuser und G-bäude werden „verkauft. Diese Baumjchule ist einigermaßen ist ‘den Garten des Luxemburg eingeschlossen , dessen Pracht dadurch vermehrt wurde. Die Einwohner der Vorstadt St. Germain sollen darüber ganz erstaunt ein. : ! Jm Departement der Meurthe sind, ‘während ‘des Jahrs 1826, 36 Wölfe, eine trächtige Wölfin, 34 Wöl- finnen uud 560 Jungen getödtet und dafür- aus den } Fonds des Departements 4320 Fr. bezahlt worden.

j Dér Briefpostwäagen von Paris, ‘der zu Lyon am Z. dieses Abends anfommen sollte, langte erst am an: dern Morgen um- halb ueun Uhr an. Man mußte 24 Pfetde- daran spannen, um ihn aus dem Schnee heraus- zuziehen, der die Straßè ganz vershüttec hat. Eben so ist der Wagen von Lyon, der zu Paris am 7, ZJahuar um 5 Uhr Morgens ankommén sollte, erst am 8. um 11 Uhr Morgens hier angelangt. Er wurde zwischen Painbouchain und St.- Symphorien de Lay? durch eine solche Schuneemasse aufgehalten, daß er 26 Scunden brauchte, um eine Entfernung von 3 Stunden zurück- zulegen, :

: Fünfprocentige Rente 99 -Fr.-80 C. ‘Drteipros-

ige 68 Fr. A a an 6, Jan. Von ‘dem verewigten Heêrzog von Yorf geben unsere Blätter folgende biographische en :

R Prinz Friedrih war geboren am 16. August 1762, und von séinem Königlichen Vater am 17. Nov. 17504 zum Herzoge von York und Albanien ertlárt; am 97. Februar 1764 wurde er zum Fúrstbischof vou Qsna-

llagte déehalb den Redakteur. Die Sache kam vor das | brúct postulirr und trat die Regierung am 16. August

R A E A ¡n E C2 L t A T R Sa E m ra On T j L E E A N B E V, : Gd E S id e A: e c O E

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