1827 / 15 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 18 Jan 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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putirten, noch micht begonnen hatten.

Dampf\chiff Perseverance zu der Griehischen Escadre | sind zum Theil der

sel im Zauwe z#-halten,

Der französishe General Consul, Hr. David, der von seinem Posten abberufen worden ist, hat fich am} {uf Morea hacte si

Oct. zu Toulon auf der Goelette le Volage nah Nea- | aus N

die Consu! ts- Geschäfte besorgen. Nachrichten aus Corfa zufolge, soll die in -Ame- rifa gebaute Fregatte Hellas von 64 Kanonen, ita |

Lord Cochrañe's Neffen an Bord, am 2. Dez. bei Malta vorbei gejegelt sein, Nach. andern Briefen aus Malta war gedachte Fregatte „schon am 21. Nov. in Malta eingelaufen und am 25. desselben Monats wieder von | da abgegangen.

—— Der Spectateur oriental vom 24, Novbr. ent; hált folgende Nachricht aus Griechenland : „Syra, den

scha ohne Widerstand ‘der Festung Napoli di Malvasia | Seidenfabrifen.

schäftigen können.

Meuge hdherer O\fiziere in Morea, die aber nichts zu | çonirte ju weben.

inent ‘anwerben.

den, welche jedoch, wegen des Ausbleibens vieler De- sehr arm an Neuigkeiten aus der Levante,

Tage aus Smyrna und Alexandrien an Capitain Hastings-ist am 22. November mit dem Schiffe haben sehr langwierige Fahrten E

unter Miault g-stoyen, welche in deu Gewässezn von | Abfahrt erf am 1. Decbr.

Samos statioacrt war, wahr\ch?èinlich um die zur Unter- f Außer den früher vertornen

werfung umter die Pforte geneigte Partei guf jener Jn- f nat Zante geflúchteten Trausport-Fahrzeugen Ein Theil® der Beinanuung | selbe bei einem zweiten Sturme ein

der Perjeverance destand jeßt aus Griechen, da m?hrere f mittelnozc. und eins mit Kleidungsstücken,

Engländer aus Uzberdruß den Dienst aufgésagt Hatten. gerieth, eingebüßt haben, wie ein

Zante hier eingetroffenèr Schi

E y ch nichts verändert 1, Dz« mit seiner Gemahlin und einem Secretár, am Pascha, aus Mangel an Truppen,

A Bord der frauzösishen Korvette, la Truite, zu Smyrna mungen macht. Da nah Franfreich einges{chiff.. Bis. zur Ankunft des an | fommener Schiffer vòör 1

seine Stelle eraauntea Hrn. ‘Schmalb, der sich am 20. } pienza {5 ägyptische Schiffe sah, wel

zu Lou é avarino warteten, so ist diese pel cinges{chise hatte, wird der Kauzler, Hr. Tancoigne, | lich wieder ausgelaufen, um ‘ihre bet -

streuten Transportschiffe aufzusuchen.

sser taugt nicht dazu ; und da

Bon ‘allen ‘Festungen von Morea | werden wohl die Schweizer einige unirte Zeuge fert

besißen die Griehen nun nur noh Napoli di Roma. | gen, wagen sle ih aber-an façonirte,- so wird man s nia, das bei der daselbst herrschenden Anarchie wohl | hen, wie es geh.“ Was geschah ? Zürich und Kresel auch auf den ersten Augriff fallen wird. Es sind eiue | fertigen immer unirte, und Lyou hat fast aufgehört, s

L | Seit eimgen Jahren machten di befehligen haben. HDbrist Fabvier sol Griechenland ver- F Fabriken in Wien, Berlin, Moskau solche Fortschritt lassen wollen, Obrist Voutier will sich erst ein Regi} daß sie gèénug für den Bedarf Oestreichs, Rußlands un

j Preußens liefern; und ‘doch wissen unsere Fabrifan Dasselbe Blatt vom 1. Dee. enthält ein Schreiben } taunr ihr Dasein. Es ‘ist uicht -auffallend; t U

Vermischte Nachrichten,

Die Lyoner und die deutschen Seidenfabrifen,

i Eine Lyoner Zeitung, der Précurseur, 20, Nov. Man wvetsichert hier, daß sich Jbraähim Pa- | des über die gefahrdrohendeMitbewerbung

aus Al-x1ndria vom 18. November folgenden Jyuhalts : | wérbe überall Fortschritte machen, abder-man hätte N

G ¿Gestern und heute ist die Flotte des Vicetduigs, 80 forshungen über ‘die fremden Fäbrifen anstellen {assd 1 Segel stark, mit einem guten Südwinde nah Navarin } sollen, um unsere Fabrifanten aufzuflären, uad zu neu - abgesegelr, Sie hat keine Tcúppen, sondern nur Sold, | Anstcengungen zu vermögen,

J Lebenemittel, Munition und Kleïidungen für die Trup

; U Mic Uarecht erschreck e br uns die englischen Fabrikanten, denn se zahlen zu h pen in Morea am Bord, Auf der Fregatte, an deren f yen Arbeitslohn; wenn sie 4 Franfeu 25 Centimen f

z Bord der Tochtermann des Vicekönigs befehligt, sind f façonirte Zeuge geben müssen, zahlen wir 75 Cenr., d : 800,000 spanishe Thaler eingeshiff}t. Der Vicekdnig | Schweizer ader nur 40 oder 50 Cent. hat eine neue Aushebung von 12 000 Mann besch1o}:n, | oie Unbdekanntschaft mit den Kräften und Mitteln eint eine Maaßregel, die einen außerordeutlihen Zuflup von } Fetndes, unvo: sichtig und aufgeblasen macht, oder enl Menschen nach Cairo veranlaßte, Die Bevdlkerung dée, muthigt, giebt nun die- Lyouer Zeitung die jeligel ser Stadt hat überhaupt seit einem Jahre um 40,000 Preise von deu Seidenzeugen in Zürich, welche, wie sl Seelen zugenommen, Die Truppen, welche um diese } vewerkt, noch die Mdglichkeit lassen, in einigen Artikel J Stadt lagern, sind voa Krankheiten heimgesucht, die k die Mitbewerbung zu hatten.

idernis z ¡Es ist aber traurig zwar niht epidemisch sind, aber doch große Verheerun- daß diese Möglichkeit nur da ist, weil unsere Arbeite

gen anrichten. Der Vicekdnig will in Frankreich meh. | in Elend sind, und kaum Brod verdienen.“

4 rere Brigg - Goeletten nah dem Muster der Alcyone bauen lassen, die durch ihre Leichtigkeit und Festigkeit

seinen besondern Beifall erhalten hat. Solche Schiffe

4 wären ihm für die Art von Dieast als Begleitungs S314

J schiffe und zu Küstenfahrten nüßliher als die Fregär. 11.9 he a ten, deren Unterhaltung überdies sehr fostbar ist, Der

4 Handel is gegenwärtig fast ganz im Stocken.“

Eia Schreiben aus Triest vom 2, Januar (in der Allgemeinen Zeitung) meldet: Wir slud noch immer | E. Raupach.

Gedruekt bei Feister und Eisersdorff.

A ä g

Schauspiele. Míáttwoch, 17. Jan, Jm Schauspielhause : Zul

Erstenmale : „Die Tochter der Luft,‘ mythische Trag!

bie n 5 Abtheil, nach der Jdee des P. Colderon,

Nedacteur Johr

Die diese efdmmen er mat, - ug ägyptischen Fiocte begegnet, dera

áu Sinyraa , bekannt zwei Schiffen, und

war Under | soll dis iff wit Leden z das in Bray in zwölf Tagen y ffer daselbs erfuhr.

ert, Da Jbráhi Ì feige neue Unterne eir von Konstantinopel ang gen jenseits des Caps & che auf die Übrige Flotte wahre den Stürmen je

sagt Folge der deutsdd

i : ABH ' Dei „Lange Zeit wollten wir die fremd bemächtigt habe, wo die Griechen in. ihrer Sorglosigfeit | Seidenfabriten nicht kennen, und verachteten ihre Mi

uu? eine s{wache Besaßung ‘ohme alle Vorräthe gelassen | bewerbungz erst seit Kurzem wurden wir dadur deun hätten. Diese am Eingang des Golfs von Argos gele- | ruhige. Führte man uns Zürich und Krefeld an, ( gene Festung is eine der stärfsten in Morea, ‘und- hâtte | antworteten wir fest, laßt sie machen, nie werden sie bei gehöriger Vertheidigung Jbrahim lange: Zeit bi: | färben wie wir, {hr Wa

Ueberzeugt, dd

Allge

preußische St

meine

aats- Zeitung.

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A | Ne 15.

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Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages

Des Königs Majestät haben den bisherigen Kam- egerihts- Referendarius S cherres zum Justizrath idem Stadtgerichte zu Elbing zu ernennen geruhet.

“Angekommen. Se. Exc. der Geheime Staats- linister, Freiherr v. Humbold, von Eisleben. Abgereist. Der General - Major. und Komman- ur der 1l1ten Landwehr» Brigade, v, Rottenburg, 1h Breslau. R M7

S

; Zeitungs-Nachrichten. A Tun,

Paris, 11, Jan. Vorgestern hat sich die Depu- sttens Katnmer in ‘ihrer öffentlichen Sißung mit eini- ja Gesezen, drtlihe Gegenstände betreffend, beschäftigt. Der zum pábsilihen Nuntius an unserm Hofe er; nte Cardinal, Erzbischof von Genua, wird binnen sigen Tagen in Paris erwartet.

Der Proceß gègen den Courier français ist been» igt, das Urtheil sagt, die angeklagten Artikel zielten

veleidigungen gegen die Behörde. Demgemäß ist der

0 Fr. Geldbuße und zur Tragung der Kosten verur- heilt worden,

is dem Jnnern von Spanjen und dessen Grenzen er- nigreihs Befehle ‘abgegangen sind, um alle disponi

it Eude Decembers belief sich die spanische Observa. néarmee auf ‘24 000 Mann.

ir dentlichen Meinung aufgehört haben, und der Na.

M englischen Polk. .

Sliprocent: 67 Ar. 95: C7

iht dahin, die Regierung des Königs gehässig und ihtlih zu machen; wohl aber enthielten sie grobe

tantworilihe Herausgeber zu 14 Tage Gefängniß,

Alle Nachrichten, sagt die Quotidienne, welche wir dlten , gehen dahin, daß nach allen Provinzen dieses i Truppen guf die Grenze Portugals zu schicken.

In Madrid und im nzen Lande erschallt ein allgemeines Geschrei gegen Bngland, Die Rede und das: Ultimatum des Hru. anning haben zur Folge gehabt, daß alle Nyanzen in

Vna!stolz auf deu hôchsten Grad gereizt ist, Gegen; Atig sind in Spanien feine Apostolischen mehr, feine #aros und. feine Freimaurer z es giebt dort nur Feinde

| Fünfprocentige Nente 99 Fr. 80 100 Fr.

| Derlin, Donnerst:2g, den 18cen Januar“1827.

London, 9. Decbr. Eínem Morgenblatte zufolge, wird das feierliche Leichenbegängniß des verewigten Here

zogs von Yorf nächsten Sonnabend erfolgen, nachdem

die Leiche am vorhergehenden Dönnerstäg und Freitag in einem neueñ Staaisziminer des Pallastes von Sr. Jas mes in Parade aufgestellt worden. Der Zug soll von. dém Pallast von Sr. James gerädesweges nah deny Schlosse von Wind}jor gehen, wojelbst danu alsbald -die feierliche Beijeßung in der St. Georgen-Capelle erfol« gen joll. Eine desfallsige Bekanntmachung ist jedoch (wie [chon gestern gemeldet worden) noch nicht erschienen,

Mit großer Besorgniß sicht man den nâchsten Nach- rihten aus Spanien und Portugal entgegen. Die leßteren werden uns wahrscheulih in den Stand seßen, * zu beurtheilen, ob die Gegenwart der englischen Trup pen eine entscheidende: Veränderung in dea Angelegets heiten jenes Landes hervorgebracht hat, oder od die Res bellen fich für starf genug halten, ihre Plane gegen die verbundenen Anstrengungen der portugiesischen Regies rung uud ihres mächtigen Verbündeten zu verfolgen. Wir müssen unstreitig eine solche Verblendung bedau- ern, wei sie.nur zu einem in die Länge gezogenen Bürs- gertrieg sühren würde, ohne irgend ein, dem Opfer ents Iprehendes, nahes oder fernes Refulrac, :

Am 3, und 4. d. siad zu Portsmouth wieder Trup- pen nach Portugal einge|chist worden, :

Neu Yorker Blätter euthalten interessante Nach- richten úber die neuesten Ereignisse in Venezuela bis ge: gen Ende Novembers, Am 5. desselben Monats hatte der Municipal Recorder dem Geueral Paez, als Civil- und Milicairher vou Venezuela eine Uebersicht derx Lage der Dinge vorgelegt, woriu unter andern darges stellt war; daß als uatürliche Folge der leßten politischen Ereignisse in Asnay, Cynudor, dem Jsthmus, zu Guayas quil und Magdalena, die Republik Columbien im Zu- stande der Auflôd(ung sei z. daß durch Briefe des Generals Bolivar seldst an den Jutendanten und aùdere achtbare Personen es vôllig erwiesen sei, daß Columbien sich in jeine ersten Elemente aufgeldst habe ; daß in diesem Zustande der Dinge keine Zeit zu verlie rena, ein neuer Vertrag ohne Aufschub zu machen sei, und alle Hülfsquellen von Venezuela und Apuúre, welche beide steis iu Einverständniß gehandelt, für die Krisis erfordert würden, Der Berichr |chloß mit der Bitte, am folgenden Tage eine Versammlung zu halten, um die Einwohner zu benachrichtigen, daß man sih nicht länger auf die Negierung vou Bogota verlassen könue, und solhe Be|chlüsse fassen müsse, wie die Noth ers heishe. Deunoch fand am 6. eine Versammlung derx Behörden statt, in welher Acté “angenommen wurden, durch die man die Departements von Venezuela und Apure für Bundes-Siaaten“ erklärte und die andere

Departements der Repudlik eiulud, sich mit ihuen zu