1827 / 16 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 19 Jan 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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genet, der 5te Sohn Eouard IIT,, wurde Graf von Cambridge uud Herzog von York im Jahr 1385,

Edouard Planxag-det , der Sohn des Vorhergehen; den, Graf voa Nulaud und Herzog, von York, blteb în- der glorreihen Schlacht von Agincourt im Jahr 1415 und hinterließ feine Nachkommen.

Nichard MPlancagenet , dessen Neffe und Sohn Nichards Grafen von Combridge, der wegen einer Ve-- shwdörung gegen Heinnch V. enthauptet wurde, folgté 1415 seinem verstorbenen Onfel als Herzog von York. Er begaun den veyderblihen Zwist zwischen den Häujern York und Lanca?tr, welcher jo lange Zeit hindurch Eng- land mit den Gräueln des Bürgerkriegs erfüllte, uno fám in der Schlacht von Wakefield ums Leben. Sein Kopf wurde, auf Befehl. der Königin Märgarethe, Ge- mahlin Heinrichs VL, zum Spote mit euer papiernen Krone versehen, auf dem Thore von Yort- aufgest-ckt.

Richard Plantagenet, zweiter Goyun des Königs Eduard IV,, -wyxde im Jahr 147% Herzog: von, York und ipurde ‘nit seinem unglüklihen Brudek auf Bepchl bes Usurpatórs Richard im Towex ermordet.

Der folgende Herzog von York war der zweite Sohn Heinrich VIL,, dèr nahmalige, Heinri VIIL, der Stifter der Engl, Reformation,

M Zahre, 1604 war Carl, der zweitè Sohn Ja- cobs L, periog von. York derx nahmalige uuglück- liche Carl. L, der (n Wyhitehall enthauptet wurde,

Der folgende war Jacob, der Sohn des vorigen, der bigottey )páter: abgejere, König: Jacob. 1L, der sem; Lebeu verwiesen in. Frankecich eudigte. :

Ernst August, Herzog von Braunschweig und L neburg und. Bischof von, Osnabrück, Bruder. Geotg I, wurde. 1713 zum. Herzog, von. York. und Albauy und Grasen von Uster, ernannt,

Im Jahre 1760 wurde Eduard Augustus, Enfel Geoxg, 1, uud Bruder: Georg 11, zum Herzog vön York, ecnangçe uud am. 27, Nov, 1784 Sr, K, H. der verstorbene Herzog Friedrich, zweiter Sohu Georgs Il,

und: Bruder Sr, Maj, des jehtlebendea Kduigs vou

Tagen ! - bay n eilf Fârsten, welche demnach den Titel Her von York súhrten, hinteeließen ses feine O R wyrdea euthgupiet, ermordet oder bliedeu im Kriege, ejhar darunter. fam. dueh seine eizuen Unterthanen ums Lehen, uyd, noch. eia anderer wurde, nachdem er au, dag rigen Throu gesessen, vog seiuen Unter;

10. abgejche, statt. sciue ei ' A he, statt, seiner aber, sein Schwiegersohn

Consols gestern 804, beute 807.

St, Petersburg, 9, Jan, So. Mas}, der Kai. ser haben unterm 30, v, M. einen. Beschluß des Miui ster-Comité's bestátigt, wonach den hiesigen Kaufl-:ucen géstattet ist, in den inueren Gouvernèments Gerreide anfáuse, Behufs dey Aubfuhr, zu machen, jedoch unde» schade® dér zwishea Nobdinók und Str. Petersdurg be. findlichen, für die Koasumtion hiesiger Haugtitadt de: stimmten Vorräthe, Sie ködnuen das Getreide während der nachsten Schisfzhriäperiode absenden, ohne dazu ei her besoudoren Erlaubniß des Militair General-Gouver:- neurs zu bedürfen, Wewn in Z œuuft füv udrdig era» tot werden wliyd, dis Gytreideaugsuhy aus dem Hasen von St. Patersbyrg zu veebietei, so wird der Gene: läl « Gouverneur. die Kaufleute jedesmal im Laufe des QOftobermaugis davon benachrichiigeu.

Die Ganeral:Adjutantea und General. Gouverneurs Bal@\ches uud Marquis v, Paulucci flud hier elu getrof.

af Befehl: Siy. Mos. ist für jeßt ein außerordeut lier Poiteulaus zwischen hwr uud Tiflis, üder Mos kau, Tula, Woronetid, Now Tichexkask uno Sttawro pol evrichiel worden, die Polt geht wdcyegrlich zweimal von hier ab.

Stockholm, 5. Jänuat. von inländischen Oerrern 253,34 miBes I 29e fn j land-43,589, und vom Auslavdée 65,837 TonneE treide eingeführt worden. Die Bianatéwein ; Ein dus deu Provinzen - in die hiesige Haüptstadt ü 2,033,200 Kannen; also 241,684 Kannen weni : im Jahr 1825. "GM Voriges Jahr hat die Eisen-Ausfuhr 30 bis 40,000 Schiffpfund weniger os I hergehenden, woran ohne Zweifel die Handelsstd in England schuld ist. Ueberhaupt därfcea sich d sichten für unsern Eisenhandel crúbeu , wenn dés E ies roi lar n dae: Merhode, geringhaltiges f nze) veferes u- Mg e DE wird, h E Ia: T AO[ dot as Hamburg, 15..Jan, Wir haben drei T einander fehr: skúrmisches. Wert i e S E e A dén e nteur-bs adrid, 2. Januar. De j zum außerdördentlicyeu Mesándimn 14 ged r L er hat dieje Stelle, nachdem h ge|hlageu, ‘hatte Uf - ti G MNUE h M E Ee inea _Lijsabom, 29, Decór: Es ‘is be worden, dap der. K. spanische Bott E, r) föutin Regentin in einer Privataudienz' émpfán und hierdu:ch der diplomatisze-Verckehr-' zwischen hi Höôfeu- wieder: hergettèllt, worden ist Diests Ertel, hat einen sehr guten Eindruckck hervorgebracht, und darf hoffen, day b2ide Cabrietre- verjdhulier gest sind wie bisher. Der Minister dec auswättizen 4A legenheiten hatte vor jelex Audienz dem spani! Botschafter, Herru von;Cäsa-: Flores folgende Note l geden; „„Der unterzeichnete Staatssecretair 2c. hai der beifolgenden an den, großbrittaunishen Gesan! gerichtete Note vom 13. d. M. Kenntniß genomn wodurch Don Mauel Saltnon die Handiungsweise portugiesî]chen Rebellen sdemlich -mißbilligt, und erf! die Regierung Sr. Kath. M. sei bereit, einen von Jufantin : Regeatin deglaubéigten déplomatif{hen Aze ju empfangen, jodald Hr. von Casa Flores in sein jals Botschafter S. K. M. wiedet eingesebt fein wil Der Unterzeichnete hat vorgedachte Note der durla tigsten Jufantin Regentin vorgelegt, und J. D. hab um einen Beweis ihres auf die-Erhaktung dès f dens und auf die- Wiederherstellung ‘des guten Vir mens zwischen Porcugal und Spantew gerichteren V |hes zu geben, sofort dem Untetzeichueten befohlen, Hi u, Gr. vou Caja-: Flores zu benachrichtigen, daß ( bereit sind, hierzu dio Haud zu dreteu, und daf S: Exc. Morgén um halb ein Uhc im Palast Ajuda empsaugen werden, Unmittelbar nach ‘eser dieuz werden S. Exc. alle Jhnen als: Borschdfter K: Maj. gebührenden Rechte und Privilegien wie gemteßen. Die umnitteldate Ausführung aller in od dachter Note von Spauiea abgegedenen Versprechung

des ich gegcnwärtig im jpanishen Gebiet befinden Corps des Obersten Magessïl muß als eine unumzá! (iche Bedtnguug der Verfdhnung angeschu- werden.

giebdr uo viele auszugleichende Gegeustände, egen ren der Unterzeichnete slch gegen S. Exc. hobäld'er ren werdeu, als ducselden wieder ‘iu iho Aine einge! wokden jen werden. Auch werden dée nöthigen

itruccionen an Don Limo ertheile werden, welchen

dis daß es Jhr gefallo einen diplomari\cheu Age ddherer Klo sje zu ernennen. Der Unterz. benußt Jiu Pallast von Afuda, deu 23. Dez. 1826 (untet telt die hiesige Zeitung auch eiu Circular des D Salmon mit, woourch dieser sämmtlichen Gtsantl

Ss Cel M PR s Si E Ade M eve: adt gten z G G R A a at E E WGTck, Zt, L da Wn E R L S L L c A S

| Von den Aufrährern ist nichts Wiel, tges bekannt

livars an den Dr. Chrijtoph Mendoza mit,

Bürger Aatönio zusgeschickt,

lden zu benußen und siehe die inmgste Veretntgung

þ Heldenmuth“ errichtet warde,

tin, daß-dies nicht geschehe. „Columbien, jägr Bo-

È guten Bürger.

itz lieben: Wenn man

und besonders die |chleunige und gänzlide Entwaffni

Düsselddrf,

is, geh aimen Sitaatöminiji

D, zam Geschäfraträ,er dei S. K. M. ernanuct ‘has

Q i ' dre Landtags, Marschall, Färit von D, Fravuciscd v. Almeida. Nächst obiger Nt i

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» den hinslchtlich det potugiesischen Ausreißer ange: p eten (schon befannten) Maaßregetn unterrithtet hat; | dess-n Note an Hrw Lamb, worin jener Miuister friedfertigsten und freuudlichsten Gefinnangen aus- gt, f S Die von der spanischen Regierung gettoene Maaß /, an der Grenze ein Corps zu versammeln, welches j Stande sei, ihre Bersprechungen und ihre Anord: | „jen auszuführen,“ ist unserm ofe mitgetheilt, und } ; gut aufgenommezi wvcden- j | Der Keiegsimninister hat durch einen Tagöbefehl die nft der ersten englischen Truppen betauuc gemacht; 4e bestimmt. sind, der Armee: von Poreugat zu le zu fommens- sie belaufen siche bereits auf 1500

4,

einigen Guerallas und unge-

» rausend Soldatew in Visad eingerücft ; der Gene: Claudino rúckt ¿hm eatgegen. Die Hauptstadt ift

14, Dezbr. Unsre Blätter suhen uns je zu machen», daß England Absichten auf Cuba ¿ Sie erzählen , daß bereits 20,000 Mann- Enylt- Truppen in Westindien vertheilt wären, während Vereinigten Staaten nur 6000 hátten, Dazu fäme Verbot des: N«- A: Handeis mir det Weitind1)chen blu und die: Unfähigkeit, in welcher sicy Columbien 4 die innetea Zwistigkeiten seldsty„- wenn €s vou ito unterstüßt würdê gegénwärtig- befinde, die piahme' jehèr {0 höchst wihtzgen JFusel. zu verhandeen,

Der Mercantile Advertiler chert? eth G ima,

Bolivat \{hreibt darin, er habe Leocadio Gusman nach Venezuela damit dieser ihm (Mendoza) seine Ge: u mittheilez er empfiehlt das Gelebdüuch (die Ver: ing) von Bolivia, rather- an, die Presse zu Gunsten

orden; Chaves' ist mít

i

hig. Newyork,

ÿ, August: datirt.

gutew Büeger' mit der Columbischen„ undestechd@ Ármee als das Mittel. an, ein Gebáude aufreht whaiten, das mit so viel Aufopferung. von Tugend

und dur einen uk

Schritc' für immer übern Haufen gewor}en

idtigen Hand und: H-rz dazu

zen fônne. Jedermann mässe

am Schlusse, ist das heilige, magisch2 Wort für Jrh bin der Vereiutgungsputfkt die den Nationalruhm und die Rechte des dieseá folge, ist weder Grund, Entschuldigung für Verirrungen vorhauden. Unter ha Pauijeren, die uns in der langen Zeit des Uas-

deschúßkt, und die wir im Augéndlick des Triumphys e verlassen dürften, wollen wir uns wieder vereins

e 10,

derer,

an D

8. Januak, Gestern Vormittàgs eden die Sihungen -des rheinischen Provtucial. Lande é durh De, Excellenz deu Kdnigl. Herra Commissa ¿r, Oder Präsidentea Frel einer feierlichen Rede ge: Se. Excellenz deu Herren Se Kduig!. Ho:

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von Angersledun mit en. WMutags gadeu dinden ein großes Diner, wodei S k der Prinz Friedrich von Preußea, Se. Durchl. der Wied, uud mehrere

ere Perionen von Raug zugegen wären. Erfurt. Vou unserm wackern Rdheiuthaler, dem

der außerdem iu jeder vé: dienenden Plaue des gedachten. Denkmals zuglei

| enthält,

i| unlängst, Behufs der Vollendung eines eisernen Deafinals im Andachtssaalé jenés Stifts, ein an Freunde des Guten und Schdnen gerichteter Béricht érschientl, Hanficht Lob- und Befördérung

einige Notizen über die gemeinnüßige. Stiftung selbs : Nachstehende, dáraus enailehare Mittheilungen werden deshalb gewiß ein slebhastes Jateresse ercegen: Ja dritten Jabeljahre von Dx, Mar:ig Luthers Reformation, da tym das herrliche Standbild äus Etz und Stein auf dem Marktpltaße-zu Wittenberg erridjtet istt, wurde hm auch in Erfurt neben seiner Zelle das Martins\tisr zu einem lebendigen Deufkrhahle eingeweiht. És wurde nämlich der Rettungs, und Erziehunzsanstalt fúc die arme und verilderte Jugend, welche únser R-inthaler mit Gottes Hilfe sou seit zwei Jähten, ohue eine eigene Behausung, nur. auf die Liede6gabétn veri treuen F eunden in der Noth gegrúudet hatte, tur den váterli ven Schuß des hiesigeu Stadtraibes ein freier S166 in det eineua Hälste des ehemaligen August ger: Klojiers eingeráumt, iu wetchewm einst der köhne Berg? mannssoyu das gôtclihe Wokt wieder aufgezrabèn hät’; zugleich ward derjelden zum dankbaren Gedächtnisse ut! jers Gotrtesmannes, so* wie zu nicht minderer Ehte ie? ues eben jo glaudeusstarfen Heidenbekeyriers, der diésem den Namen, uad der gauztn Christenhéit das nah: munuigswürdigste Beispiel voa Barmherzigfkeit gegeben hat, gerade am Feste des Bischof Martin uad am Tauftage Dr.-Luchers, jener dedeutungsvolle Ehren: nam2 beigelegt. Die-sämmelichen ¿linge ader, dereh Zahl damals schou auf: ein hundert zwei und achtzig ge: mehret war, wurden nicht in dies einé Gebäude zusam- mengezwängt, sowderu in der Hat und. Zucht ebéti {s vieler Werkjtätten und Wohnstuden vertheilt gelassen;z nur die Wohnuag des“ Vorstehers und feiner nächsten Gehilfen zur Haltung und Leitung des Ganzen, der einstweilige Aujenthalc der neu aufgefundenen zur ersten Prüsuangs threr Neigung und Aulagen, und dié Ver! jammlung allec Zögliage zu ihrer fortdauernden Beobach- tuag, Belehrung und Erbauung würde: in dem alte Kloster sicher gestellt. Solches ge) chah nicht etwa aus Mangel an Raum und Geld, sonderu iu der Uèberzeu? gung, daß es jo am zweckmäßigstew uad nubreichsen sei. Das Martinsstift sog, zur Ehre des Mêönches, der seldsst die Klostcrmauern aufgeschlo}en. hat, nur eine ofs feie Zafluhe bleidèa ia der Noth, und, wiz im Luthersgißchen zu Weimar, eine Prode: und Musierane stalt wecden, welche sich durch ihre wirthschaftliden und erziehungsmäßigeu Vorzüge zur Beachtung und Nachahÿ- mung empfiehle. Die döch| erfreulichen Hauptergeds nisse siad ader in sieden Jahren diese : vier hundert und achtzig Zögdinge, welhe nuna nah und nach aufgenom- men und in einzelnea’ Haushaltuugen vertheilt worden sind, haden ‘der edlen Geseltchafr der Freunde in der Noth nur 13800 Thaler; alis 23000 Thaler, oder gerade fünf Achrtheile weniger Zu erhalteu gefostet, als wenn sie in einer gemeinsamen Mirty schaft wären vers einigt gewéseu. So viel hat heimlich noch dazu aege den die freie Liede, welche in mehren huadert Werk stäts cen, Küchen und Wohnstuden für einen Zweck zujams men wirkte. Noch viel hdder muÿ ader der Segen dek Erziehung angectagea werden, welher dur cine foles wie das Leden und die Gaden der Menschen vie} 21ig?z und darnach wodl gewählte; Verdirdung wil einzelnen geschickten, fleißigen und !romumen P9l-geâltern, desen ders Ledrinciitern, dere Mittel uud -Yait das Vater! derz cines üderall ratdeudeun und d.ifeuden Dori dilder, erreicht worden if. MWährerd aus andern L serungsanstaiten oft der dritte wieder entsprungen îiff, dat das Martinsstist vou seinen dret dandere und et: ad dercits adgegongenen Zdglirgn nur den zeQnteR n0Â als einn ganz ungedeff.iten ¿A detlagei 3 dîe Üdrigen

gráuder und Vorsteher des Martin Stifts duejeidit,