1827 / 55 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 06 Mar 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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N j des Königreichs ih: i inlängliche Gründe vorhanden wären, j wenn alle Klassen der Bevölkerung - E S S für das Gesuch zu| nen ohne Uuterlaß Gastfreundschaft E Ae Lede déü indem es der Stellung der Bundesversamm/- | bezeigten ; was “A Lag ehe S E ine ; messen sei; sich in der Regel mit Ange- | ren eigeuen Werth, und die nußiichet E E u R e A Territorialverwaltung in fl Es AER unter den Einwohnern noch lauge h ten gehören, zu befassen. Nur in einem | fortleden wird. - Ä f N sich T ca admasaile bewogen ge- Madrid, 15. Febr. Die heutige o iahens, Mette g zige Verwendung für ein ähnliches Gesuch bei enthält ein kôniglihes Dekret vom 8. d. in 23 ärtiteit, #

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fand, die Gefahr und hielt die Portechaise auf, welche | entwurf wegen Modifikationen des Zolltarifs, mit dann Hr. Cannings Bediente weiter tragen half, Nach f Stimmen gegen 22 angenommen,

den gestrigen Nachrichten aus Brigthon wird Hr. Can- Am 23. d. überbrachte Lieutenant Molenaar ning nebs seiner Familie bestimme hierher fommen. - | Nachricht nah dem Haag, daß das Königliche Lip: - Hr. Huskisson befindet sih ebenfalls in der Besse: | hi} Waterloo von Helgoland abgesegelt und ber rung. Jn Folge der Krankhcit des Grafen Liverpool | am 17. auf der Höhe von Terschellíng gesehen wor wird dem Oberhause fein Vorschlag in Ansehung der | sei. Das Schiff segelte ziemlich gut und- de: Ruy;

Korngeseße gemacht werden, und die deshalb früher | desselben war vollflommen dicht und im besten Zu a i ; Ï 47 : vom Grafeu Liverpool geschehene Ankündigung ist vor- | am Bord war Alles wohl auf und die Trin d I etch eintreten zu lassen. Es war | wegen Aushebung von 24,000 K eketed ur s E : A gestern durch den Grafen Bathurst . zurückgenommen | vom besten Geiste beseelt. Der Kommandant war V um zu thun, einem Deutschen Schriststeller ersten | nach den bestehenden Ordonnanzen, ¿ ie Gf 4 worden. Das Oberhaus wikd sich souach erst daun mit | lens, wo möglich in den Texel cinzulaufen. Fnzwis nges, der seit einem halben Jahrhundert für die Dieustes, die sonst 8 Jahre t, wird E00 000 Reas : E dieser Angelegenheit beschäftigen, wenn solche im Unter- | gingen gestern Berichte im Haag ein, denen zufolge senschaft mit das Grödôßte geleistet, mit seltener Viel: | schränkt. Die Edelleute, die sich bisher A gt B hause durchgegangen is. Waterloo aw 18. bei dem Texel vorbeigesegelt ist. igfeit und allgemein erkanntem Erfolg für die Ver, | len avkaufen konnten, haben künftig 4 e i S008 E Im Unterhause kündigte Sir Francis Burdett ge- Lootsen - Commtssair-Dainfker, der sich 7 Meilen n iva geistiger Ausbildung -unermüdet gewirkc hatte, legen, Die nich; tadelichen Sr ge gee P i 9 stern an, daß er feinen Vorschlag wegen Emancipation | von Loos zuiunen in See befand, meldet, er habe nien Beeinträchtigung des Ertrags sciner f Es O A E e ith Lies zu 0 pes a S E N h L i G ; i , i 5 ellén, ; | die manz fagt, die L / s % der Katholiken am 5, statt am 1. März machen werde. | von dem Linienschisse entdecen können, und auch an gen litterarishen Bestrebungen S L C Geschüßen : is erstreckt sich die Erlaubniß auf die Stus L

Hr. Peel fündigte an, er habe im Laufe des Tages ei: | Berichte besagen Aehnliches, weshalb man der Mein nen Brief von Hr. Canning erhalten, worin dieser den | ist, der Waterloo sei nach einem Englischen Hafen Wur sh ausspreche, daß die Einbringung der Vorschläge f segelt. Längs der ganzen Niederländischen Kúste ste der Regierung, hinsichtlich der Korngeseße, am nächFen | Pinken bereit, um dem Linienschiffe sogleich alle 1 Dienstag, statt am Moncage, statt finde. Hr. Peel äus | liche Hülfe zu leisten. E ßerte dabei: da Sir Francis Butdetc kie Verhandlun- Nach den neuesten Londoner Blättern ist der Y gen wegen Emancipation der Katholiken vom 1. auf] terloo am 21, glücflic in den Hafen von Sheerneß den 5, März verschoben, so fônne man die Verhandlung | bracht worden, i über die Korngeseße auf den 1. anberaumeu. : Franffurt a. M. 26, Febr. Iu der drit ____ Ein trauriger Vorfall hat si vor einigen Tagen Sibßung der Bundesversammlung vom 8. Febr. wut in Bedminster zugetragen. Ja dem Gasthofe dasclbst | das voa dem Oberapellationsgeriht zu Darmstadt stand ein großes Fuhrwerk mit wilden Thieren, dic zur | der Uustragalsache zwishen dem Königreich Pr Schau ausgestelle waren. Der Eigner derselben mie- ßeun, dem Königreih Baiern, dem Kutrfürstenthum H thete einen Mann als Wärter der Thiere, der von sei- sen und dér freien Stadt Franffurt am 28. N s5vem ner Kindheit anu einem ähalihen Geschäfte vorgestan- | 1826 ergangene definitive Erfenn tniß, in Bet den hatte. Er erhielt indessen die Warnung, vors erste | einer Forderung der Testamentsexecutoren des - le den Thieren nicht zu nahe zu fommen, eine Weisung, | verstorbenen Kutfürsten von Trix r, durch das Þ die er unglücklicherweise vernachläßigte. Es famen Leute, | sidium vorgelege. Dieses Erkenutniß geht dahin, è um die Thiere zu sehen, der neue Wärter führte sie die Verbindlichkeit zur Berichtigung der Sustentatio! umher, und da der Lôwe grade schlief und nicht geneigt rücfstände des leßtverstorbenen Kurfürsten von Trier, schien aufzustehen, so beging er die Unvorsichtigkeit den | der Summe von 25,804 fl. 19 fr., fúr eine auf d Käfig des Thieres zu öffnen und hiueinzugehen. Der Gesammtumfange des vormaligen Großherzogthu Lôwe wachte plôlich auf, und durch die Gegeawart ei- Srauffurt in dem Zeitpunfe seiuer Auflösung rußz:u nes Fremden alarmirt, packce er den Wärter mit der | allgemeine Staatsschuld oder sogenannte Centrallasi einen Taße bei der Schulter und zerriß ihm mit der | erklären, und dieselbe von Preußen, Baiern, Fu andern auf eine shreckliche Weise das Gesicht, Der | hessen und Stadt Franfkfurt, nah derm Verhältni Wärter schrie aus Leibeskräften und suchte loszukom- | der auf sie Übergegangenen Bestandtheile dieses Groß men, aber seine Anstrengungen waren vergebens, und | herzogthums, zu übernehmen und abzutragen sci. 86 der nun wüthend gewordene Lôwe packie den Mann Eine Reklamation der Erben des Wolf Jah

; ges (chien gewissermaßen s E E , j ) M lee E Göthe für seine ausgezeichne, | denten, Seminaristen, Angestellte bei den Posten, Fi

i i ebühre it ern Verwaltungen, Ausgenommen von rdiense als Schriftsteller gebührende Dankbarkeit | nanzen und andern Verwa i , | Il Mets “pg erfordern. Ju dem ge- | der Refrutirung sind die Offiztete der Kbuigl. Le

wvártigen Falle fehle es aber durchaus an Motivau | gen; den Freiwilligen selbst werden 3 Jahre s g es Gewichts, und es músse dem Bittsteller Überlassen Dienstes für ein J hr bei der Armee E Ab ven, sein Gesuch bei den Bundesregierungen selbst di M S Be Hr. Zambrano will je : ‘i n ih zu Gunsten desselben ansüh- | [chied nehmen. L j : E Bes Lo O Rd Uater deu Galeeretisträflingen in Malagie herrscht /

“Net itlichen wurde noch cin Separat- | eine Art ansteckender Krankheit. L : Pai S dn E i Man rechnet die Zahl der in Madrid MSYEenE der Haunover, 2, März. Bei dem starken und an S0 A Met 0 v6 it einigen Tagen Statt findenden Thau: ijjavon, « Dur, UnIere Dat E So S eh E én dir hiervon zu befürchteuden | von Nachrichten aus den nôrdlichen Provinzen / 22500 gen nicht ohne Besorgniß, Die Leine war, nach ei: | Jusurgenten geschlagen worden lud; Und M D G dG par Sutafoito hente Mage e a6 ge: | sdafe ebenfalis 206 Mann veéloren haben, Die Unte ck alz lde op z höher, als ge- | [haft ebenfalls Meaun veclore d O

\t, zu Salzderhelden bereits 6 Fuß höher, e: | [chast ede s 1: bereits hâben

| er mit | nigfeit nimmt unter den Jusurgenten zu; hulich gestiegen, und auch die das Harzwasser mit |t Lade | igenen Offiziere geschossen. 1 me war, wiewohl der sehr hoch lie: | ihre Soldaten auf ihre eige Oie t A Le Harze eben noch niht aufgegan: | Man hat sich einer Correspondenz bemächtigt, S sein foll, im fortwährenden Anschwellen. Durch die | mehrere Personen -aus Lissabon in cin zweideutige

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die lgung der in dieser Beziehung unlängst | kommen. : : j O eeleilten Vorsehrifteh ; wird hoffentlich den Vierhundert Mann zu Fuß und he t Es (trômungen vorgebeugt werden, Die Masse des | de, die mau in Voarma augetrossen hat, a A S) p E ces ist Ri dem Harze au einzelnen Stellen bis schon bei dem Einfall des Marquis von d dr e Waf 137: 44.46 Fuß Hôhe angehäuft, und nach cinem | Provinz Minho für ihn erêlärt hatten, Maven fti G6 urcchschnitte glaubt man annehmen zu dürfen, daß die: | fen niédergelegt, und sich wieder zu den Consti

: chi ¿ Fuß H durchgängig | nellen geschlagen ; 50 zu Pferde sind davon gegängen. | % nei mit Schuee zu 6 Fuß Höhe R Folgendes sind Anzeigen aus den offiziellen Kriegs

mit seinem Rachen an der Kehle und hielt ihn so bis der Tod den furchtbaren Qualen des Unglücklichen - ein Ende machte. Die: Zuschauer rannten nach Hülfe um: her, und etner berselben lief zu einem nahe wohnenden Schmidt, der mit einem glühenden Eisen herbeigelaufen fam, und domit den Ldôwen zu zwingen suchte, seine Beute loszulassen ; aber der Lôwe stand troß seiner ver- braunten Schnauze nicht eher davon ab, als bis er den Kopf des unglücklichen Schlachtopfers von dem Rumpfe getiennt hatte. Unter gewöhnlichen Umständen is der Lôwe óußèëst zahm und gelehrig und noch am Tage zu- vor waren zwei Frauenzimmer und zwei Kinder. bei ihm im Käfig gewesen; '

Die Landkutsche, Defiance genannt, hat vor einigen Tagen die Reise von London nach Exeter (175 englische oder 377 deutsh? Meilen) in 18 Stunden zurúgelegt. E Unsere Fonds sind noch im Steigen z Consols

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Brüssel, 27, Febr. Durch eine Königliche Ver- ordnung vom 17. d. M. is auf desfallsiges Ansuchen festgeseßt, daß, jedoch nur provisorisch und versuchsweise, die Städte Brüssel, Loewen uad Gent als Ausladepläke für das seewärts úber Vließingen eingehende, nach eiter der genannten Städte bestimmte, Salz betrachtet wer: den sollen. '

JÏn der zweiten Kammer der General - Staaten

Würzweiler zu Mannheim, wegen einer Forderi an das ehemalige Departement Donnersberg für Kric lieferungen, wurde dadurch für erledigt erflärt, daß d Großherzoglih-He}sische Regierung die Befriedigung d jer Forderungen übernommen habe.

Auf einen von dem Königl. Sächsischen Bundes saudten im Namen der Eingabe- Commission geh -ltend Vortrag, Úúber das Gesuch der Erben des ehemalig Comitalgesandten von Mollenbeck, wegen Zahlud eines Bejoldungsrückstandes ihres Erblassers, wurden è ¿ ] Se Reklamanten abgewiesen, indem weder der Art. 59. (ff Ein Artikel im Giornale delRegno dello due Sicilie Reichsdeputations\cchlu ses, worauf dieselben ißre BerMu 10. d. enthält große Lobeseryebungen des Beneh- fung an die Bundes Versawmlung gründeten, noch Mus der Oesterreichischen Truppen, sowohl wegen des Art. 30. der Wiener Schlußacte auf ihre RefklatuatiMn ersten/Äugenblicks ihres Erscheinens im Königreiche, anwendbar sei. : Jahre 1821, an den Tag gelegten und auch in der Zuleßt erstattete der Großherzoglich: Hessische ge nie verláugnefen Charafters- von Mäßigung, ver- sandte Namens der Eingabe, Commission Bericht iMWge dessen sie von den Vortheilen, welche die Um- das Gesuch des Buchhändlers Julius A. BaumgärsWide ihnea gewährten nie einen Misbrauch gema nr ner zu Leipzig, um ein Druckprivilegium sur ci ihre Wirfsamkeit nie weiter ausgedehnt, als zur Sr- von ihm herauszugebende Encyclopädie der gesammMtung der eingeführten Orduung nothwendig gewesen, Land- und Hauswirthschaft der Deutschen in 12 Bis auch insonders deshalb, weil ste, und T O den. Dies Gesuch wurde durch einstimmigen Besch[(Pßen und volkreichen Stadt, wo so viele FHoSungen aus den von den Reglementen dargelegten Gründen zW darbieten, sich feineè At gera engere. R A Auf- rücfgewiesen, Diese bestanden darin , daß es niche hrung zu Schulden kommen ließen, - Es E den verfassungsmäßigen Attributionen der BundesveMißt es in jenem Artikel) nicht zu verwundern, wenn satimlung und eben so wenig in den Vellmachten ihr Ms Betragen dieser befreundeten Truppen bei uns

Königreiche Neapel stationirt gewesenen K. K. ôsters jijhen Truppen, welche, den zwischen beiden Regie- igen geschlossenen Conventionen zufolge, nach den aaten Sr, Majestáe des Kaijers von Ozèsterreich zu- kehren, werden das Königreich Neapel am 23. Febr. lassen haben; sie marschiren etapenwetje durch die stlichen Staaten und das Großherzogthum Toscana, d werden sämmtilih vor Ende März den Po passirt ben,

wurde am 24, d. nah lebhaften Debatten, der Geseß-

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Mitglieder liege, Drukereiprivilezien zu ertheilen, unMts ein Gegenstand der Erbauung und des Lodes war;

Aus Jtalien, 17. Febr. Sämmtliche bisher noch | berichten: Aus Braga schreibt der Marquis von Ane

geja unterm 3,2: „Fch habe mich gestern mit dem Gra- fen von Villaflor vereinigt è wir zozen zusammen gegen Lixa und Guimaraes: damals standen die Insurgenten noh in Braga, sie hatten cinige Jufanterte, 30 Mann zu Pferde und 4 Kanonen nach San - Tirco geschickt z ih ging mit einem Theil meiner Leute lhnen entgegen nah Braga. Diesen Morgen zogen sich die Jusurgens ten von Braga zurúck, der Marquis und die Marquisin von Cha9es verließen es üm zwei Uhr Nachmittags. Die ganze Macht des Feindes zog gegen Prado, mein Vortrab steht je6c am linken Ufer des Cabado,‘“ La

Eben diejer Geueral schreivt. aus Barca vom J, : ¿Jch habe gestern alle meine Macht und dje. des Sra! fen von Villaslor in Braga vereinigt, und entschloß mis nun, die Jnsurgenten anzugreifen; sie hatten am Cas bado die Brúcken von Porto, von Prado und Barcellos befestigt; ih richtete meine Bewegung gegen ihr Cen- trum auf- der Brúcke von Pradro. Die Division des Grafen Villflor machte diesen Angriff mit vieler Taps- ferkeit und Geschwindigkeit; zwar hatten die Feinde eir nen Bogen der Brúcke abgerissen, allein wik machten dennoch einen Capitain nebst 53 Mann vom 2lsten Liz nienregiment, das die Brúcke zu vertheidigen hatte, ge fangen. Unser Marsch wurde dadurch nur furz_ aufges halten, wir waren um 4 Uhr auf der Brücke von Darcaz in dieser Stadr hiele sich das 17e Linienregiment bis