ihren Anfang genommen hat) dazu - gewählte werden __dúürste./‘ |
Finland.
_ Bonn, 22. April, Die Bepflanzung der Land- skraße von Köln nah Koblenz ist, während des verflos- senen Herbstes und des jeßigen Frühjahrs, im hiesigen Kreise gänzlich vollendet worden, und gewährt einen sehr befriedigenden Anblt-F. ç
Jn Allem wurden gepflanzt,
von den anschießenden
; Grundbesißern selbst... . , 26381 Bäume auf Kosten der Königl. Regierung. 282 s auf Kosten der Gemeinden „. 195. 5 von den vor 1826 ausgeführten ältern Pflanzungen wurden noch als gut er- fannt und beibehalten . „. . . 937 s
Die Straßenstrecke, welche den Kreis.
Bonn durchshneidet, zählt also jest 4095Bäuwme.
Mit Ausnahme einer Parthie Uimen- und Pappel- Bâume, die der Gegend zur Zierde gereichen, wurden durchgängig Obstsorten gewählt, die dem Boden und Klima zusagen. -
Die Erhaltung dieser Bepflanzungen ist der Wach- samfeit und besoudern Obhut“ der Orctsbehörden, Wege- wäzter, Feldshüßen, Gendarmen und Polizei! Agenten übertragen, das Publikum- aber noch besonders eingela- den worden, sich seldst für diesen Gegenstand. der Ver- shönerung und des öffentlichen Nußens zu interessiren. Wer éinen Baumsfrevel, dea hin und wieder noch der Muthwille verübt, dergestale zur Anzeige bringt, daß der Thäter ergriffen werden kann, wird eine angemessene Belohuung erhalten. i :
Liegniß, Der Landes- Aelteste v. Schindel auf Schönbrunn, Laudanschen Kreises, hat unter der Be- zeichnung : - Augustus --Theresien- Stiftung, ein Kapital von 300 Rthlr. zur Aufmunterung für jungsräuliche Tu- gend und Sittsamkeit ausgeseßt. n
Minden, Die Stadt Rietberg. schreitet mit Ei- fér in Tilgung ihrer Communalschulden vorwärts, und findet die Micrel dazu hauptjächlih in zweckmäßiger Verwendung der aus verschiedenen, fürzlih beendigten Gemeinheitstheilungen privativ erworbener Grundstücke. — Ju den Grafschaften Rietberg und Rheda sollen im Laufe dieses Jahres acht neue Schulhäuser gebaut wer- den. — Die Bepflauzung der Landstraßen mit Obstbäu:- men wird besonders in den Kreisen Wiedenbräck und Büren fortwährend mit Eifer betrieben.
Münster, Die im Kirchspiele Vreden (Kreis Ahaus) Behuss Deckung der Theilungskosten im porigen Jahre verkausten Markengründe wurden von den Eigen- thümern mit lobenswerthem Eifer in Cultur geseßt, um; wellt und größtentheils mit Holz bepflanzt.
aus dem Jnnern des Reichs vom Ende M á r z. CForcjebung.)
V, Schlesien, Breslau, Die im Monat März am häufigsten vorgefommenen, Kraufheiten waren fatharrhaliich, rheumatilch „entzündlihe Fieber, Jm Au- fange des Monats waren entzündliche Fieber und öôrt- liche Entzünduugsfranfkheiten vorherrx|hend, Wechselfie bec zeigten sich durh den ganzen Monat häufig, hei de- nen. der gastrische und gallichce Zustand besonders auf fallend war, Außerdem litten mehrere junge Personen
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h cingefunden. Am lebten Orte waren3 Kindec daran gest 4 den. — Jm -Guhrauschen Kreise gingen fkatharrh«
0 Berichte über den Gesundheitszustand}
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
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an hartnäckigen Husten und selhen Brustbeschwerde
meine
aats - Zeitung.
die in Shwindsucht überzugehen droheten. Schuclle § desfálle, besonders Schlagflússe, famen oft vor. — Unt Schatlah: Jm Ohlauschen Kreije waren zu Gust: Runzen und Bulchau tie Meun}\chenblattern ausgeb tes Kind befallen. Das Scharlachfieber harte sich | und da, namentlih im Breslauer Kreise, dei einer f
den Kindern waren dex Keichhusten und die Schai Y ï c U ß l \ ch ( S Í hen, jedoch gutartiq. — Zu Jenkwiß, Oelsner Kreis milie zu Rothsurden, in Reichendach, zu Sorgau, We
pocfena seyr verbreitet, seltener ershienen Masern u wurde davon ein 20 Wochen altes, noch nicht vaccini! lauschen und zu Leonhardwiß, Neumartti|chen Kreis
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105. p
sche Fieber unter den Kindern epidemisch herum, et so die Masern im Frankenst.iner, Nimpt|hen, Wis lauschen, ‘ODhlauer, Münsterberger „- Reichenbacher u Schweidnißer Kreise. Jn diesem waren zu Floríia dorf drei Kinder daran gestorden. — Eiozelné Fi von gutartigen Rötheln waren im Trebuißer, Brj ger und Reichenbacher Kreise vorgekommcn. — Lie niß, Der C¿llgemeine Gefundheitszustand war rel günstig; shwere Krankheitssälle kamen selten, allgem durchgreifende Epidemien oder Concagionen gar nicht Entwickelung, Bei weitem am häufigsten waren kath rhalische Affectionen ; rheumatishe Beschwerden kam nicht so häufig vor, als im Febcuar. Die im Február a gebrochenen wahren Menschenpocken blieben aus 2 Ÿ dividuen beschränkt, — Oppel ù. Der allgeweine Krai heits-Charafter während des Monats März war un den Erwachsenen katharrhalisch.rheumatiih, fast epil misch und zum nervösen Zustände geeignet, von Auge Hals, Brust-- und Lungenentzündungen begleitet und n großen Entfkräfcungen, temporairer Taubheit und Ohre sausen, mit hysterischen Leiden und akuten Haut-A1 ihlägen verbunden. Kinder litten vorzüglih an V serv, Rötheln und Keichhusten. — Zu Ludwigsdorf, | der dazu gehörenden Kolonie Prittwiß und in Wi t: dorf, Creuzdurger Kreises, herr|chte noch das Nerven der und zeigte sich auh in Bijchèorf, desseiben Kreise — Jn Stubdendorf, Groß: Strehliber Kreises, ergriff « nervôses Fieber zwei Familienglieder des Schulmeijte wesyaib der Schulunterricht zur Verhütung der Ans kung ausgeseßt wurde. — Jn Koech]hú6, im Lublini Kreise, erfranfte die Familie eines Freidauers an ein nerpdôs fkatharrhalishen anusteckenden Fieber, ist aber | reits hergestellt, — Ju einigen Dörfern “ des Rat1bo! Kreises wurden mehrere Personen vom Scharlach fie! befallen und in dex Stadt Oppeln blieben selb(i mehr Erwachsene von Masern nicht verschout, — Die nat lihen und modificirten Pocken grass;rten in mehre! Dörfern des Pleÿner, Neustadter, Toster, Oppeluer ui Grop-Strehliber Kreises. 4
(Schluß folgt.)
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. i
Im Bezirk der Königl. Regierung Gumbinnen ist dem Prediger Prellwiß in Stal-
Pastor zu: Gießmannsdorf, Bunzlauschen Kreises, annt worden ; P i
zu Stettin ist der bisherige Prediger in Manow h. Aug. Ludw. Beißfe, zum Prediger in Polzin, slar, Lußig und Dewsberg; der bisherige Prediger Schievelbein Fischer, zum Prediger in Tribus, ynode Treptow a. d, Rega; der bisherige Prediger Drosedow Scchülze, zum Prediger in Garvin, Col- ger Synode; - der Candidat der Gotresgelahrtheit ied. Wilh, Krause, zum Prediger in Cummeror d Janickow, und der bisherige Prediger zu Coseroro W, Meinhold, zum Prediger in Crummin auf Insel Usedom; der Candidat der Gottesgelahrtheir Mäáller, zum Adjunct und einstweilgen Nachfolger s Predigers Westphal zu Ristowz der Rector in chlawe Heinrich Neumann, zum Prediger in Suc- d, Schlaweschen Synodez der Candidat der Theolo- Hammer, zum Prediger in Lebbin, Wollinscher ynode; und der Archidiaconus zu Stettin Martin ied. Wilh. Schünemann, zum Pastor Primarius der St. Jacobi; Kirche zu Stettin ernannt worden.
Angekommen. Se, Exc. der wirklihe Geheime ath und Ober Präsident der Provinz Westphalen, Frei- r von Vincke, von Mänster.
Königliche Schauspiele. Freitag, 4. Mai Jm Opernhause: „Die Sch zerfamilie,’/ Singipiel in 3 Abtheilungen, frei nach di Franz. bearbeitec von Castelli, Musit yom Kapellmeis Weigl. Hierauf : „Das Carneval. von Veunedig,// pi cromimisches Ballec in 2 Abtheilungen, von Milon, Scene gejeßt vom Kdnigl. Balletmeister Hrn. Telle us Hrn. Hoguet, Masik von Perjuis und Kreuzer, (Ml Fourcily, erste Täuzerin der Königl, Akademie der Mul
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland,
Paris, 28, April, Jn der vorgestrigen Sißung r Deputirten - Kammer wurde über das Geseß wegen hließung der Rechnungen für das Jahr 1825 bera: en, Hr, Labbey v, Pompieres tadelte das Ver: hren der Minister, welche die ihnen eröffneten Credit sehr überschritten, Was den Rechnungen des Mini-
u Paris; Gräfin Vittoria.) (Hr. Briol eriums der auswärtigen Angelegenheiten betreffe, so sei ja Par n. } (Hr. Briol, erster fo ne Prüfung unmöglich, da bei den meisten Posten die
jher Tänzer am K. K. priv. Theater. an d (en Ô p Th er. W Jegen stände, wofür sie verausgabt wurden, nicht genannt
Polichinelle. Polichinelle.) M ‘d, so daß von 10 Seiten, welche die Rechnungen ein- Mehmen, 7 bis auf Zahlen ganz weiß wären. Der Red-
Redacteur John.
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E T E Zis E E i Le di A
R E E N S M E
_ Berlin, Sonnabend, den 5ten Mai 1827.
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an die Barbaresken. Hr. Benj. Constant warf den Ministern vor, -daß die Ausgaben des Justizministerié durh die Kosten vieler Criminalprozesse- vermehrt wür- den, wovon eine große Anzahl ihren Entstehungsgrund iz den Schlupfwinkel aller Laster, in den Spielhäusern, hätten, wovon die Staatskassen 5: Million bezögen.
duen die erledigte Pparrstelle zu Gawaiten verliehen ; | Auch tadelte er, - daß man die Vorschüsse an Spanien zu Liegniß ist der Kandidat der Theologie Fro b dß | noch immer. als Aftiva aufführe, da Spanien sîe doch
nie bezahlen würde ; - auf diese Weise suhe man ein wirkliches Deficit von 131 Millionen zu bemänteln. Der Siegelbewahrer erwiederte, die Zahl der Verbrecher hahe eben so wenig, wie die Ausgaben für die Crimis naljustiz, im Vergleich gegen frühere Jahre, zugenoms men, im Gegentheil leßtere seien um die Hälfte gerins- ger, als zu einer Zeit, wo Frankreih nicht jo groß war wie jeßt. Dem General Sebastiani, welcher sich ebenfalls bemühte, zu beweisen, daß ein Deficit in unses rer Finanzverwaltung vorhanden sei, erwiederte der Fis nanzminister, daß er im Jrrthum sei, wie man es auch aus der einfachen Darstellung der Sache entneh- men fônu-. Weit entfernt davon, ein Deficit jeßt zu haben, häcten die Minister ein früheres Deficit gedeckt, große Verbesserungen vorgenommen, und die Steuers pflichtigen erleihtert, Was die Forderungen an Spa- nien betreffe, so kônne man nicht bestreiten, daß die dies sen Gegenstand betreffenden Ausgaben zu den außeror- dentlichen gehörten, welche mit den gewöhnlichen Mikt- teln nicht bestritten werden fönnten. Hr. Sebastiani erwiederte aber hierauf, der Minister handle pflihtwi- drig, indem er die spanishen Vorschüsse vermittelst der schwebenden Schuld decke, die weiter niches als eine Anleihe ohne geseblihe Genehmigung sei,
Vorgestern hat die lange angekündigte Erdffnung einer zweiten Mumie in der Sorbonne stattgefunden. Es haben sich bei derselben auch zwei Papyrus - Rollen vorgefunden, die indessen nicht gelesen werden konnten, weil Hr. Champollion nicht zugegen war; dieses war auch dex Fall mit einer Jnschrift auf Papyrus, welche so fest an der Brust hastete, daß sie niht abgelöst, und folglih die Brust nicht geöffnet werden fonnte, Die Hirnschale war nicht wie bei früher geöffneten Mumien mit leinenen Streifen gefülle, sondern leer. Der Kopf trug viel schduúes blondes Haar und die Zähne ware alle vollzählig, Es ist wahrscheinlih der Körper eines vor erreichtem dreißigsten Jahre verstorbenen Priesters
Her tadelte auch die Ausgabe von 300,000 für Geschenke
der Jfis.
Fünfprocentige Rente 100 Fr. 95 C. — Dreiproc. 1 Fr. 1 T 24, April, Nachstehendes ist ein vollstän- diges Verzeichniß der stattgehabten Resignationen: der Graf von Liverpool, erster Lord der Schaßkammer ; Lord Lowther und Lord G, Somerset, jüngere Lords der Schaßkammer; Hr. Arbuthnot, Commissarius der Wäl-