der und Forsten; der Graf von Westmoreland, Groß- Siegelbewahrer; Hr. Peel, Minister des Junern ; Hr. Dawson, Unterstaatssefcetair im Departemenc des Jnnern ; Hr. W. Peel, Commissarius für die indishen Angelegenhei- tenz Graf Bathurst desgl, für das Colonial-Departe- ment ; Lord Viscount Melville, erster Lord der Admira- lität; der Herzog von Wellington, Oberbefehlshaber und Großmeistèr der Artillerie; Lord Eldon, Lo: d Kanzler, Sir Wm. Wetherell, General-Anwalt, Sir J. Becket, Rich: ter Anwalt 5 Hr. Goulboura „ General. Sekretair; der Herzog von Montrose, Ober: Kammerherr; der Matquis 0 von Graham, Vice-Ober-Kammerherr ; der Herzog von Dorset, Oberstallmeister; Hr. Wallace, Müuzmeister, Sir HMHarding, Secretair des Artillcrie-Amts, Lord Downe, Oberaufseher dieses Amts, Lord Fibroy-Somer- set, Secretair des Großmeisters der Artillerie, der Graf von Schaftesbury, Vorsißender der Commitees des Ober- hauses; der Marquis von Londonderry, Königl. Kam- ‘merherr. Der Graf Bathurskt und der Staats Secretait Peel haben bis jeßt die Siegel ihrer Departements noch Der- Erzbischof von Canterbury, der Hanndversche Gesandte, Graf Münster, Sir John Copley und Sir i: Herbert Taylor hatten am Sonntag Audienzen bei Sr. 4 Majestät. M Heute früh sind im Colonial-Amte Depeschen von # Gibraltar und Malta eingelaufen. i d Gestern Abend war die Witterung hier so falt, E daß das Ocl in den Jlluminitations, Lampen gefror. f Lissabon, 11. April. (aus der deutschen Pariser 4 Zeitung) Das Ministerium scheint entschlossen zu sein, M die von dem Doktor Abrantes überbrachten Befehle des D Don Pedro nicht bekannt werden zu lassen. Man sagt sogar, der englische Gesandte, Sir W. A’Court, habe dies auf seine Verantwortlichkeit genommen ; diese wäre : jedoh sehr groß, sowohl gegen Don Pedro als gegen M Portugal und gegen Großbrittannuien. : Es heißt, die Bekanntmachungen, welche man ver- weigert hat, seien folgende: 1) Eine Proflamation des Don Pedro an das portugiesishe Volk. 2) Ein K. De- fret, das fünf neue Staatsräthe ernennt, und die be- reits von der Prinzessin Regentin vermôge der Consti- | tution ernannten bestätige. Die fünf neuen Stcaatsrä- 4 the sollen der Doktor Abrantes, mit der besondern Sielle Y als Cabinetssefkretair der Prinzessin Regeutin ; der Ti- J tularbischof von Coimbra, Präsident der Deputirtenkam- mer sein; dann der Erzbischof von Elvas, Mitglied der Pairsfammer Gravito und Philipp Fereira, Minister des Junern unter den’ ehemaligen Cortes, die zugleich Mitglieder der Deputirtenfammer sind. 3) Ein Dekret J wegen Fortsebung der Sibung der Generalcortes. 4) Eín Dekret, wodurch mehrere neue Pairs aus der Klasse | der ausgezeihnetsten Bürger ernannt seien, um dem alten Adel das Gleichgewicht zu halten. : 4 Man glaubt gewiß, daß der Kaiser zur Reise nah y Europa Anstalten getroffen hat. Es wäre also sehr mög- lih, daß S. M. plöblich auf der Rhede von Lissabon L erschienen. | Endlich sagt man, es sollen leßten Sonnabend zwei brasilishe Schisse, das eine nach Rio- Janeiro, das an- dere nah Bahia nebst den Duplikaten mit einer ge- treuen Erzählung von allem, was in Portugal, diesem u nah und nah für die europäische Polirif so wichtig ge- 3 wordenen Lande, vorgeht, abgegangen sein. Madrid, 16. April. Der Marquis von Campo-
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zu den Royalistencorps, welhe damals sich in Cat; lonien vereinigt hatten, als man den König wieder j seine Gewalc einseßte. Eben die Bemerkung hat au der Polizei - Jutendant Euriguez dem Herrn Recad gemacht.
Man behauptet, în der Gegend von Logrono sei, zu einem Gefecht zwishen einer Carlistenbande und ( nem Detaschement Truppen gekommen. C
# Auch dieses Jahr sind wieder in Grenada eini Freimaurer verhaftet worden ; bekanntlih hat man dy im vorigen- Jahre ihrer mehrere aufgehängt.
Unsere Gazette enthält unter den Merkwürdigkeit des Tages folgendes: die Landstraße von Belmonte na Minaya ist ein Räubernest, die Diligence ist dort kü lich geplündert worden, so wie auch die Wagen, wel Taback von Alicante nah Madrid fährten ; in Catj hat ein 14jähriger junger Mensch einen andern von Fahren aus Eifersucht ermordet; ein Einwohner v ‘Cuenca hat seine Schwester umgebracht ; im Bezirk v Manzanares und auf der Straße nah Andalusien w den alle Reisende, eben so wie in den Umgebungen vi Oliva, ausgezgen.
Amerika. Ein Schreiben aus Buenos-Ayres vo! 7. Febr. (in Londoner Blättern) enthält Nachstehende Die wichrigste mitzutheilende Nachricht ist, daß in Fol der von den vereinigten Staaten geshehenen Vorsi lungen, die, wenn man sie: unbeachtet gelassen hätt durch das nordamerifanishe Geschwader bei Montevidi ¡eUnterstúßt// worden sein würden, eine Milderung di Blockade eingetreten ist, Der Kaiser dehnte die V willigung auf alle neuträlen Schiffe aus, Die Anzei! ist im hiesigen Mensagero erschienen. — Es ist hier ei Decret zur Erhebung einer Anleihe von 3,000,000 Dd lars erlassen, wozu sich die Unterzeihnungen ra}ch fü! len, obgleih die hier wohnenden Engläuder wenig A theil nehmen. — Zu dem erprobten Corps von 800 Ref tern unter dem braven Deutschen Obersten Rauch, dal den Einfáällen der Pampas-Jundianer ein Ziel geseßt ha" werden 1200, die jeßt in Lujan unter Gen. Nicochel gesammelt werden, stoßen und mit ‘ihnen auf Cordov marschiren, um zu der, hoffentlich bald vollendeten, Hen mung der Unruhen im Juanern mitzuwirken. — Uns National Heer ist seit dem 14, Jan. auf-Brasilischen Boden. Anstatt auf Sta. Ana zu marschiren, hati| sih General Alvear, mit einer sehr einsihtsvollen Bi wegung, zur Linken gewendet, das Brasilische Haupi| corps, aus Reuterei bestehend, flanquirt und von seinen? Fußvolk abgeschnitten, so daß dieses, von Lebensmittel encbiôßt, durch ein Gebürgsland retiriren mußte, und jf nes sich an die Küste zurückzog, unser Heer im Besi des fruchtbarsten Theils der Provivz Rio Grande, def Fülle an Vieh und Futter hat, lassend. Das H nahm täglih durch das Zustrômen Brasilisher Neg" zu, die in dasselbe aufgenommen wurdea und zuglei) der Sclaverei quite wurden. — Adm. Brown hält das leichte Brasilishe Geschwader im Uruguai blockirt unl es durfte ans Mangel an Lebensmitteln sich ergebe? müssen. Er hat mit seinem Kriegsschiff Chacabuco v reiche Brasilische Ladungen genommen. Nach alle d steht zu erwarten, daß der Kaiser dahin gebracht wei“ den wird, Friedensvorshläge auf Bedingungen, die mi der Unabhängigkeit des Landes verträglich sind, námk lih: die Näumung von Montevideo und der Band Oriental, Gehör zu geben, E A — Nach Briefen aus Valparayso vom 26. Jan. sin} F (wie ebenfalls. Londoner Blätter melden) in Chiloe neu! Unruhen ausgebrochen, weil die Truppen keinen Sol) echalten haben, 4
5 Sagrado , Generalfkapitain, sagt die Pariser deut1che 5 Zeitung, hatte bei der Regieruvg angefcagt, was er mit f den Anführern der revolutionnairen Banden in seiner / Provinz anfangen sollie, und man gab ihm zur Ant-
wort, er solle ste erschießen lassen. Laut seinem Bericht befand sih darunter kein einziger, der vormals unter den Cortes gedient hatte ; sie gehören, wie man sagt,
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Jn (a0 d.: Di meine Zeitung erzählt: der Fürst- | enctzündlihem Charakter und Neigung zur Fäulniß und Ss clan Fade Tun le Rath aufs | Skorbut, Hals-Drüsen-Entzüuden bei Kindern und Apo-
von Br i l [hef um den Bauern die Bibeln wegnehmen | plexie vorherrschend. In Lindenwerder sind die Mens
and geschickt / u lassen.
ar einen b iten zu die
Ein zu Weimar i Rath des Ministeriums deë geistlichen Ange- | (n der Stadt Nakel, sind mehrere Kinder an den
em Ende von Berlin nah Schlesien | natürlichen Poen “gestorben. Im Mogilnoer Kreise und führt a Gespräch an, welches derselbe mit | herrschen rheumatishe und fatharrhalische Afffectionen, Dorfichulzen geführt. haben soll. Wir sind er- Lungen - Katarrhe, Seitensteh:n und gastrische Zufälle eser zu versichern, daß sowohl die eine, und Masern, mit Sterblichkeit bei ärmern Leuten bee
Erzählung eine von allem Grund ent- | gleiter. ;
eisen inem | ächtigt unsere L die andere lôßte Ertichtung ist. Múnster. ) rofessor Haindorf ha erung von H nd seine Thätigkeit edehnt, daß berei Handwerfern in di
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r der Direftion des Dr. med. |ter der Krankheiten während des Monats Msi d B t sih- hier ein Verein zur Beföôr- | war, im Allgemeinen rheumatisch - gastrisch. fen unter den Juden gebildet, | der Kraukeu hatte sih wmerklih vermehrt, besonders fas binnen Jahresfrist ist so“ weit aus- | men Wechselfieber, als Folge des hohen Wasserstandes
& júdijhe Knaben bei chrijtlichen e Lehre gegeben sind, und in der zu leich errihtetea Schule, in welcher Religion, Hebräische, Deutsche, Lateinische und Französische Sprachlehre, Rech- en, Mathematik, Geogräphie, Geschicht Naturkunde, | talte Fieber und Lungenentzüadungen. und Kalligraphie unencgetdlich gelehrt} ird; 8 Knaben unentgeldlich unterrichtet, beköstigt und bes eidet wurden, die später nach ihrer Wahl entweder júdische ehrer odèr Handwerfer werden follen, - Die Anstalt er- ále sich dur) freiwillige Beiträge, die im verflossenen \ahre eine Einnahme vou 1155 Rrhlr. Da die Ausgaben aber fast eden so blieb nur ein geringer Ueberschuß, und es ußten daher mehrere Eltern, welche ihre Kinder zu b andwerfern bestimmen wollten, aus Mangel an- Fonds rücégewiesen werden. urh die Stiftung dieser An m seine Glaubensgenossen erworben ; 2 ilsam auf die sittlihe Verbesserung der Juden irfen muß, die auch-durch den E M niet ichen Gehe afe mehr nähern, ! O k E E e ist fehr zu wün- | rigen Leuten. — Die wedizinisch polizeilichen Vorsichtss hen, daß der thätige Mann ia den Stand geheßt werde,
le deren sie fä: : Ls E 0e MROLI U I B 7 E weitern Verbreitung dadurch werde ein Ziel geleßt wers d erichte über den-Gesun d b eitszustand |erzeugte mancherlei Krankheitsjiose, doch entstand feine
: nnern des Reichs vom Ende |sih allgemein verbreitende Krankheit, Am meisten fa- us dem J Márz. C men im Monat März Nervenficber zum Vorichein.
VI. Posen. — Posen. Die Nervenficber, E n und wieder zum Vorschein gekommen waren, sind i | rige ur in S iat, in Scharfenort und in Plugawiß, | Monace, nur mit der erfreuliheu Adweichung, daß die
eszówer Kreises, noch nicht gaiz unterdrückt, haben | a eile E E N t erdlbteit zur Folge. Mens- |nen Nervenfieber mit dem Eintritte der mildern Wittee henpocken, theils natúrlihe, theils modificirte, verbrei-
sich immer weiter, benierfen6swerth ist es aber, daß atúrlide Blattern nur bei Jundividuen, die vor dem ahre 1816 geboren worden, zum Vorschein gekommen, d Varioliden uur bei Perjonen bemerkt sind, deren accination vor jenem Jahre statt gefunden. rdrúckung und Bezwingung der Seuche werden alle zu ] i hie Ges ebote stehenden Mittel angewandt. Wechse!fieber,-Hals- | gend sonst weniger häufiz vorkam, und daß selbst Kin itzündungen, als Folge der unbeständigen Witterung, sind mlih allgèmein, und an Rôtheln sind in Plugawiß, Oitr- 6zower Kreises, Kinder erkfrantt. — Bromberg. Jm romberger Kreise und zwar in den Städten Fordon d Koroniowo, herrsht die Masernkraufkheit. Ju den rtshasten Stupowo, Krumpiewo, Trzemientowko und eutsh K-asy1n, m Guesener Kreise dauern die rheumarci|ch kathar: hali hen Krankyettszufälle fort, bejonders nehmen die rheu- Matishen Fieber dei der ärmern Volk¿fklasse einen nervò ; i i n Charatter an und siad mit großer Abspannung und j zétgten sich 1m Kretje Büren, Wangsamer Reconvalescenz verbutden. Unter den Kindern gen sicy die Masern, in der Stadt Kl:cko sind einige
Besang, Zeichnen,
ewáhrten. iegen,
öchst he
nd mehr mit der
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Kinder an dieser Krankheit gestorben. Jm Chodziesener Kreise sind Wechsel -, gastrishe und nervôje Fieber mit
ersheizendes Blatt läßt so- schenpocfen ausgebrochen, Jm Wirsißer Kreise und zwar
VIIL, Sachsen. — Magdeburg. Der Charak:
ie Zahl
und der feuchten Luft, sehr häufig vor. Kinder und Erwachsene wurden in großer Anzahl von einem friesel/ artigen Ausschlag befallen, der aber einen gutartigen Charakter hatte. Jm Kalbeschen Kreise zeigten sich viele Die Sterblich- feit überschritt die gewöhnlichen Gräuzen nicht. — Me kte seburg. Jm Allgemeinen erhielt sih der Gesundheitse zustand während des Monats März ziemlich gut, obe gleich das fortdauernd naßfalte und widrige Wetter lvies der fatharrhalish-rheumatishe Leiden begünstigte. Die 9 Sgr. 5 Pf. | Mortalität war größer als in den verflossenen Mona- so-hoch | ten, insbejondere kamen unter den Hochdejahrten mehs- rere: Todesfálle vor. — Jn dem Weißenfelser Kreise sind die Menschenpocken immer noch uicht ganz vershwan- den, vielmehr e Städtchen U O R
op or Haindorf hat sich | Jm Zeißer Kreise aber haben die Pocken in den zur Kir: E E Ua T R fahrt Rippicha zugehörigen Döcfern, so wie in Großpôrs und da der Zweck then ecinenepidemishen Charafter angenommen und mehrere Erwachjene und Kinder hingeraff}. — Jm Saalkreise zeigten sich in Cônnern, Rothenburg und Dôlau gleichs falls- die Menschenblattern, doch nur bei 12 und 20jähs
Maaßregeln siud an dea genannten Orten unverzüglich zur Ausführung gebracht und ist zu erwarten, daß der
den. — Erfurth, Die feuchte ershlasfende Witterung
VIII, Westphalen. — Múnster. Der Gesund- heitszustand war im Ganzen derselbe wie im vorigen
zu Grock-Recken und Ochtrup zum Ausdruch gekomme-
rung aufgehört haben, Die Sterblichkeit blicb in den gewöhnlichen Schranken und war in der Gemeinde Ole fen: (Kreis Lüoiughausen) so gering, daß daselbt bei cis ner Bevölkerung von 2575 Seelen im Laufe des Mo- nats nur 1 Stecbefall vorgekommen ist. Aussallend war es Zur Un: | übrigens, daß die meisten Sterbefälle von der Schwindsucht herrührten, einer Krankheit, welche in der hiesigen Ges
dec davon befallen wurden. — Minden. -Meuschen/ pocken zeigten sich neuerdings, doh ohne erhebliche Ver- breitung in den Kreisen Minden, Herford, Warburg und Brakel. Ueberall sind die erforderlichen medicinal- polizetlichen Vorkehrungen getroffen, namentlich ist hier in Minden mit der allgemein-u Vaccination vorgegans gen, — Das zu Blasl,eim, Kreises Rahden, herr]hend ‘gewesene Nervensieber ist in d r Abnahme begrissen. — Jm Kreise Bielefeld krankten viele Kinder am Keich- quiten. — Ctwas Nervenfieber, Scharlach und Bräune In einigen Gemeinden des Kreises Brakel herrschten die Majern unter den Kindern gutarcig aber so allgemein, daß der Schulun-
sich die natúrlihen Pocken.