1827 / 112 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 16 May 1827 18:00:01 GMT) scan diff

Land zwischèn dem Duero bis an das Gategebirge zu beobachten, Der General Sarsfield ist über :Caceres noch weiter vorgerückt und das Hauptquartier ist in Ar- royo del Puerco.

Portugiesische Insurgenten waren fkürzlich von Mon- kerey wieder in Portugal eingefallen, aber bald durch die Truppen der Regentschaft wieder nach Spanien zu- rücfgetrieben worden. Jun dem Berichte hierüber steht

eine Thatsache, worüber neue Streitigkeiten mit Eng- land und Portugal entstehen. werden. Einige Truppen der Regenischaft sind nämlich über die spanische Grenze, welche nicht einmal genau bezeichnet und übrigens ganz von Truppen entblößt ist, gegangen ; der spanische Com- mandant in Monterey versammelte ein Milizenregiment, und nun fam es zu Ce zwischen den Spa- niern und Portugiesen. Jeßt sagt man, die Portugie- sen haben einige spanische Milizen mit sich nach Por- tugal fortgenommen,

Die Nachrichten aus Catalonien werdén abermal

1 S fe

General-

Zahl der Bewohner

452

Allge

Truppen des Herrn Campo Sagrado , welche dage zogen, sind von den Einwohnern schlecht ation os von einem Detaschement, das aus Oberarragonien f, sind fünf Mann ermordet worden. Der Gemeingeis dieser Provinz sowohl, als hier in Catalonien, wird mer feindseliger gegen die Regierung. Südamerika. Londoner Blätter theilen Nordamerifkanischen Zeitungen folgendes in Philadely O a Schreiben aus Laguayra vom 13. -Y ic: G. „S lege Jhnen das erste Exemplar der Lira | | s einer neuen Zeicung, die in Caracas erscheinen soll. N werden darin finden, daß von der großen Americ. Fd)

meine

reußishe Staats-Zeitung.

113,

tion gesprochen wird; Bolivars Resignationsschreiben (; 6. Febr.) steht au darin. Seine Abdankung soll | jedoch, wie alles meint, nur den Weg bahnen, sich Stufe höher hinauf zu bringen, da wenig Zweifel daß nicht vier Monate verlaufen werden, ohne daß Verein ung Peru's, Columbiens und Boliviens

Amtliche Nachrichten.

der Bevölkerung des Regierungs- Bezitks Aachen am Ende des Jahres 41826.

beunruhigend. Die Carlisten, über 1500 Mann stark Stande fommen und Boli sind in Olos und in° Nipoll wieder erschienen. Die ebenszeit wird éiauón rana tut Präsidenten

Seine Majestät der König haben den bisherigen gerichts. Assessor vou Lock siaedt zum Landgerichts- bei dem Landgerichte zu Posen zu ernennen geruht.

a n d. U ebersihete

Bekanntmachung. Die zwischen Berlin und Ländsberg an der Warthe hende Personen, Schuellpost wird vom 1, Juni d. J.

Religions - Verhältnisse

fann circa auf 73 Meilen angenommen werden, Dar- auf befand sih zu Ende 1826 _ eine: Volkszahl pon 339119 Seelen. ‘Die Bevölkerung beträgt demnach im Durchschnitt ungefähr 4645 Menschen auf 1 [JMeile,

Resultate aus der Bevölkerung pro 1826.

Die Zahl der Gebornen im Jahre 1826 beträgt 11789 | # o 8 ÖOrstorbenen 6 s s 8695 q Es sind also mehr geboren als gesiorben, , , 3094 5 Knaben sind geboren 6058, Mädchen 5731, | f Im Ganzen sind 427 Kinder außer der Ehe gebo- ren, folglih unter 27 ein uneheliches Kind, 4 Getraut sind 2586 Ehepaare, darunter 20 Männer A über 60 Jahres alt, worunter 3 sih. mit Frquen unter j 4 30 Jahren verbutiden haben.

Ueder 90 Jahre sind 29 Männer und 35 Frauen alt geworden. -

; : Todtgeboren sind 214 Knaben und 158 Mädchen, f worunter 9 Knaben und 12 Mädchen außer der Ehe. Bei der E und

f im Kindbett sind gestor ben 95 Frauen. 1) BIREA

P E Pepe ¡aar reexor a 47 28 D s

Fe Bor E U 2s a M WAROPT Ae E E Mia L IMET #67 M f C Cn E Ee a E R Rd U A L Ol e E Les p # r E gs

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Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

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Von den Gestorbenen haben 1414 das natür!

Lebensalter erreihe und sînd an tfrá An den natürlichen Sea: BRAf

Es starben Pocken sind 9 gestorben.

a) vor vollendetem ersten Jahre , , , q 1! b) nach dem ersten und vor vollendetem 7. Yahre 1 e) 000 7, T, 218 s 14, 5 | 0) M e L4, 4 s 20. 9

e) hierzu die Todtgebornen

Meile, incl. des Postillons Trinkgeldes. Es tdunen fund Gepäck frei mitgenommen werden; außerdem die Mitnahme von 30 Pfund Effekten gegen En1- tung des Packer Porto gestattet.

Auf den R-etouren vou Feiedederg findet ein drei- telstúndiger Aufenthale in Landsberg a. W. zum ttagsessen statt:

Frankfurt am Main, den 10, Mai 1827.

Der General -Postmeister. Nagler.

; dis Friedeberg ausgedehnt.

K A e 41 lich ¡bl Katholi; 4 M Sie geht von Berlin ab;

Ÿ Î männ wei i

J S G Ouima 1 vén lische } niten | Jude |@eturer | Sun Dienstag und Sonnabend Abends 10 Uhr,

; “Tien Cert) T 16778 | 18018 1 33006 S153 r —————— r ige A INAMEN ai : é

s 3 6 Mittwoch und bend d

: 2| Aachen (Landkreis). | 24410 | 25090 | 49500] 47650| 41705 104: (die O Gui G Ee Le a8 Abends 6 Uhr

: S/Düren « «f 214954, 21260) 42755] 41768 543 443]... | 42 Freitag und Moutag_ Vormittags 10 Uhr,

Í 4 Érfelenz S0 15695. 159385 31680 29990 I 104 R Z16 fômmt in Berlin an;

J 5|Eupen . G4 A O08 18794} 418441 O0 T o e od 18 Sonunabend und Dienstag Morgens 7 Uhr.

4 6 Geilenkirchen +49 Le 11243| 22982 | 22351 483 448 j. - | 220 Ju dem verdeckten , in- Federn hängenden Schnell. F - 7 Gemünd « «-- « }, 15385] 16355 31740 30127 14087 » 175]... . 1 31MMwagen, der bis Friedeberg odurhgeht, werden 6 Per- 4 8] Heinsberg - « « } 14676] 15045] 29721 238830 679 MOT 29MEn und eine Person auf dem Bockplalz befördert. f 91 Jülich. « +.« « 162221 16599] 32821] 31551 ZOET dae 5121... | 32008 allen Srationen des Courjes wird erfordérlicheu 4 10¡Malmedy « e _- 127571 12905} 25662} 25610 G e P da Min 2 Mes eiue verdeckce, in Federn hängende Beichaise ge- i 11] Montjoie, . + 2 86/01 9098 117768 16617 I T 7 E E 1 ; worin 4 bis 5 Personea Plat finden, Das Per: E Summa | 166982 | 172137 | 339119 3274601 97% ngeld beträgt für den Hauptwagen und die Beichai- 9 Der Flächen-Jnhalt des Regierungs- Beile L | s Sr “1507 I. L 339 9 Sgr, júr den Bocfplabß aber 6 Sgr. pro- Perjon

iernächst beé’ d das A 43 ay t : en Ms bis gegen

und bei den alten Lten ‘bis u 0. darüber L, zum ‘9 Jahre und

Zeitungs-Nachrichten.

A usl and.

Paris, 9. Mai. Vorgestern begannen die Bera ngen der Deputirten über daë Budjet von 1828. erst sprah Hr. Labbey v. Pompieres gegen das leß in folgender Art; Das Orafel der Majoríitác Zte im Jahr 1815: „„Setr 40 Jahren ist in allen riften und Vorträgen über Finanzen von den Be- rfnissen des Staats, niemals aber von den Familien: Mdürfussen die Rede, immer ist die Rede von den Mit,

P 9, o 9 - . s ? .

Summa der Gestorbenen 5M

VSRNsAS P G Ag

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 15, Mai, Jm Schauspielhause: ,/ Freischú6,‘/ Oper in 3 Abiheil., von F. Kind, Mi

von C. M, v, Weber.

Redacteur Jo pu

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Berlin, Mittwoch, den 16ten Mai 1827.

teln, den Staat aufrecht zu erhalteu, nie aber von der Nothwendigkeit, die Familie leben zu lassen.“ Auch heute ij noch der námliche Fall vorhanden, Die Ver- mindérungen mancher Steuern sind es nur dem Namen nach, ia der That muß das Volk doch dieselben Sum- men unter andern Nawen bezahlen. Wenn einerseits das Eigenthum weniger belastet ist, so zahlt der Eigene

f thümer mehr als vorher, oder die größere Last fälle gar

auf diejenigen, die feine politishen Rechte- genießen, Wie kann, im Vorbeigehen gesagt, eine-Regierung feste Grundlagen haben, wenn der größte Theil ihrer Ausgas ben durch diejenigen bestritten wird, die von den politi schen Junstitrutionen ausgeschlossen siud? Hat denn wirke lih der Schriftsteller die Wahrheir gesagt, den Sie im verflossenen Jahr verurtheilten, weil er behauptete, die Mitglieder der Kammer hätten sih ihrer ungemessenen Gewalc nur zu ihrem persönlichen Juteresse bedient ? Ja der Thar, was hat man seit 1814 sür das Volk ge- chan? das Budjet tind das Einfommen derjenigen, die dafáe votiren, haben in gleihem Maße immer zugenoms men, die Aemter haben sich über sie und ihre Familieh verbreitet. Jch bin nicht mit dem System eines edlen Pairs einverstatiden, der in der Oekonomie nur den. Ruin des Ackerbaues, des Haúdels, der Künste, des Genies und selbst der Bevölkerung sieht, Nein , niche der Reiche bevöltert den Staat, und macht ihn blühend, der Bauer, der Haudwerker, der Künstler sind es, die der Industrie Arme, dem Vateilande Vertheidiger ge- ben. Warum war das Volk sonst wohlhabend und ist j kt arm ? Die Minister beziehea 150,000 Fr. Gehalt und noch so viel Nevensachen, während das Verzeichniß der Bedürftigen sich in Paris auf 86000 beläuft. Wir haben eine Menge Generaldireftoren, deren Einkommen nit dem der Minister rivalisirt, ein Heer vou Direktos- ren und Büreauxchefs, die besser besoldet sind, als die Miaister der alten Zeit. Was mich betrifft, so erkläre ich meinen Commitenten am bevorstehenden Ende mei ner Laufbahn, daß ih diese Vergeudung “nie gebilligt habe, noch billigen werde, und daß ih gegen das Bud- jet stimmen. werde, insofern nicht folgende Ausgaben

wegfallen, Fr. An Amortisationsfond. « . + + «40,000,000 Am Mrnisterium der Justiz 1,000,000 Am Ministerium der auswärtigen Ange-

legenheiten Lt 2,000,000 Am Ministerium der geistlichen Angele

genheit e @ «4,000,000 Am Ministerium ‘des Fnuern e ets tei 4/000/000 s s des Kriegs « - « + 18 000,000 6 ; der: Marie: : «4 à 1,000,000 6 í der Finanzen « - + + 413 000.000

zusammen 80,000,000