1827 / 114 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 18 May 1827 18:00:01 GMT) scan diff

zu haben, nicht einerlei Meinung -biù , har. Die Gemüther rium im Allgemeinen so eingenom für unfähig halte, dasjenige wi machen, was es verdorben hat. meine Pflicht, ihm die Bewilli

weil diefer oder jener,

“tveigern, Hr. v. Ste. Er rechtfertigte besond Grundsteuer,

groß genug. wichtig, die Grundeigenthúumer, weise gen- denn sle- sind dem Staate und Gewerbfleißes höchst nú6lich, indem res Eiufommens die Folge hat,

sein, als den Cou Uebrizens tadelte e ein zufälliges, gewiß nicht dauerndes, nahme eines Q uaïtals h auch, daß sie ihre so sehr ins Kleinliche geführte habe. “Ersparnisse sind, sagte er, die shlecht regeln ; ‘die Ausgaben eine fleinlih, sondecn na heit berehnec |ein, jet. Hr. Renaud erfläárte, er habe durch die Versichezungen der Minister und habe den halten, als er i für das Jahr 1828 vorkomme; Ministern seine Stimme zu bewies, wie ungerecht es sei, dem größerung des Ausgabe - eine jo große es sehr wünschenswert wie z. B, der B marine und- die Agier klagte úber die Ae rücksihelih der National

h wäre etwas

Ich b

garde.

nete Versammlung weder sche úber Sta diese Ansi sche in Geseße umgewandelt werden, andern Seite ist es allen Grundsäßen eifgegen, daß man wegen einigen Menge Unschuldige verurcheilc.

heftigere Anflage gegen die Nationa nämlich, laut dem Moniteur, Frah neuen Revolutionen ster Preis gegeben werden, er vielleicht niht die Absî zu jagen, die Revolution k veraulaßt werden. Jch will die Entl niche Éritisiren, allein Hr. folge von Thatsachen prov iparen, indem er er fuchte sie schen wiederh von 19,000 andern Gardi ern durch den Ausruf: E wurde. Am Abend der Rev in Paris, und gestôrc. Wo ist also die Revolution ? die Sache nicht so weit treiben, die N der miserabeln Bande verwechseln zu habe nicht ndthig zu bemerken, daß es

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6 lebe der ue herrschte

s großen Staats müssen nicht ch seiner Würde und seiner Sicher- Schließlich stinunte er für das Bud-

Zustand ‘von Frankreich hm nach genauer Prüfung des Budjets er sehe sich alsò gendthigt, den versagen. H. v, Vaublanc

Etats vorzuüwerfen, da es noch Menge wichtiger Gegenstände gebe ,-wofür

au von Dampfschiffen für die Kriegs: Jnstandsezung mehrerer Häfen. Hr. ußerungen des Finanzministers,

Uer, mit dem Grundsaße einverstanden, daß eine bewaff- ihre Ansichten, nohi hre Wän- atsangelegenheiten aussprechen darf, denn hten würden bald in Befehle und die Wän-

Als man dea Villele mit der Anklage bedrohte, entfuhr ih

durch die Furchtsamkeit der Mini- was offenbar heißt, wiewohl cht gehabt haben wag, dieses dnne dur die Nationalgarde

v. Villele hat diejelbe in Ge ocirt, die ihm nicht befannt sih niht an Ort und Seelle befand, dur ein auch vielleiht von tausend Men; oltes Geschrei zu rechtfertigen, welches sten und an 300,000 Zuschau-

nichts hat seit der Ordonnanz dieselbe

menu, daß eder gut

allen

Deficit in der Ein-

abe ängstlich machen lassen, wie Prüfung und ihre Ersparnißvorschláge Uebelverstandene

esten Finanzmaäaß-

sih eine Zeit lang irre leiten lassen, für gunstiger ge-

nisterium die Ver-

thun zu fôöunen,

in, sagte der Red-

Alleín von der der Gerechtigkeit Schuldigen eine Hrn. v. n eine nocch lgarde; er sagte frei dürfe nicht

assungsordonnatz

aber

König, erstickt die größte Ruhe

Man wird wohl ationalgarde mit wollen (denn ich feine National-

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und fann - meinerseits: die gesunde Vernunft in dem , Maaße nicht verláugnen, freiwillig blos deshalb Unrecht mit dem ich sonst in diesem Punkte Recht sind gegen ‘das jeßige Ministe»

ich es zu ma-

Je halte es also fúr gung des Budjets zu ver- Chamans sprach fúr das Gese6. ers die frühere Verminderung der und behauptete, sle sei uoch lange uicht Es scheint mir, sagte er, ganz besonders die man so ungerechter- Müßiggänger genannt hat, vorzüglich zu“ begünsti- Zweigen des die-Vermehrung ih- daß sle mehr verzehren ; und ein besseres Mitrel, dem Gewerbfleiße förderlich zu | sumo zu vermehren, giebt es nicht. r die Commission, daß ste sich durch

garden waren),

die stets das Mittel fand, sich mit rem Geschrei in

die Nähe der Wagen der Prinzessi zu: halten, ohne Achtung für- den Rang- und das shlecht. Wenigstens häcte der Hr. Minister in der donnanz seine Gedanfen ausdrücken und die Schuldi von den Unschuldigen unterschêiden sollen. Diese mi Antworc war ih dem edlen Marschall, unserm (C mandanten, schuldig, dieser Garde, die den König Oberst hatte, und so vielen braven Mánnern, d Chef i die Ehre hatte zu sein, Ich war sie ganz ropa schuldig, um zu beweisen, daß diese allgemein wunderte Garde nicht aufrührerisch gewesen ist, und die Revolution keine Werkzeuge in der Nationalg finden wird; - dann dem Könige selbs, damit er überzeugt, - daß der Schmerz doch die Ergebenheit vermindert, endlich auch den Ministern, damit sle sch daß die Scheidelinie, die sie zwischen dem Königè den Unterthanen errichten wollen, nur von furzer Di sein wird. (Bravo?s zur Linken.) Der Finanzmi ster. Auch heute -muß ich, wie oft, auf eitelu Di mationen antworten. Denn“ daß es bloße Deklamatig sind, beweisen die Zugeständnisse des Redners se Zwar. sagte er, es seien nur eine kleine Anzahl S dige vorhanden; wer wollte es bestreiten; und diese haben shwerlich eingesehn, wte wichtig und gefährlih ihre Handlungsweise sei. Dessen unged blieb die That mit allen ihren Folgen, die der vi Redner selbst einräumt, bestehn; und bis uns gi wird, auf welche andre Weise wir Frankreich vor üblen Folgen schüßen fönnten, welche die Straflosi hätte nach sich ziehen können, werde ich mit Grund haupten dürfen, daß die beschlossene Maaßregel die ed war, welche ergriffen werden fonnte; ih sage die ed denn ste griff feinen Einzelnen an, und gab der G: schaft eine, nah dem was geschehen war, unentbehr! Gewährleistung. (Beifallsbezeigungen), Was gest ist, dae wissen Sie, meine Herren, es wurden Bi mit aufgepflanztem Bayonnet vorgetragen (große S (ation). Solch eine Thatsache erforderte eine Maaß gel der Regierung, und ich habe - offen gesagt, daß dazu gerathen habe ; ih habe nicht gesagt, daß ic provocirt hätte, und es geziemt mir nicht, mich hier näher zu erflären, wie Überhaupt mir dieser Theil Debatte wenig angemessen vorkommt. Eben so .reht ist der Vorwurf, als hätte ih die National; beschuldigt, eine Revolution vorzubereiten, ih habe sagt und gedache und denfe noch, daß ein Minister welhes, nach dem was vorgefallen- war, zu feiner f Maaßregel gerathen hätte, dutch seine Schwäche Revolution eine Bahn vorbereitet haben würde. Di ist meine vollkommene Ueberzeugung, wie auch, daß! verdient hätten, daß der König uns fein Vertra entzôge, wenn ein anderer Weg von uns ein ges! worden wäre. Nach einem Vortrage des Hrn, G tier, welher den Mínistern vorwarf , sih von «i Partei überflúgeln und beherrschen zu lassen, nahm Finanzminister noch einmal das Worce. Wenn sagte er, uns vor einer Partei beugten, pon der 1 sagt, sie trahte nah allen Aemtern und- Stellen würden wir mehr Amtsveränderungen wahrnehmen, es bisher der Fall gewesen ist. Noch nie hatte ein! große Beständigfkeit in dieser Beztehung stattgefun als jeßt; und ein Beweis davon ist, daß alle wichti) Aemter zur Stunde von denselben Personen befe sind, die sie bekleideten, che das jeßige Ministerium d geseßt wurde. Die Schlußfolgerungen des vorigen N ners fallen also vor der Anführung der naten Thi sachen zusammen, Das Ministerium erkennt b cht nur den Einfluß der Mehrheit der Mitglieder der Ka mer an, dieser droht ader feine Gefahr, denn dil Partei will unsre Junstitucionen nicht zerstôren.

den Minister betrisst, der jet zu Jynen redet, so N

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zu geben geruht. A Jeder Tag liefert neue Beweise der Gerechtigkeits

Beschluß des dirigirenden Senats hinsichtlich de:

erlaubt, zu sagen, daß er durch feine Partei be- cht wird, ich glaube, bewiesen zu haben, daß Muth und Anhänglichkeit mich veranlassen können, in er Stellung zu beharren. Und ich," daß ich nur , als die harte Nothwendigkeit auf mir lasten darin verbleiben werde. Wenn man ín der Lage yeder nach Ehrenbezeugunzen noch Vermögen zu n, und man beides nah ihrem wahren Werthe zu igen weiß, so läßt man sich durch feine Parthei rshen (laute und anhalteude Beifallsbezeigungen). Fünfprocentige Rente 100 Fr. 65 C. Dreiproc. 65 C. | E dis 83. Mai. Die Geschäfte eines Oberbe:- habers des Heeres werden bis. jeßt noch von Lord erston provisorish bestritten. Die Morning - Post e, bei“ der noch -nicht erfolgten anderweiten Be- 1g jener Stelle, lasse alles hoffen, daß der Herzog Wellington dieselbe wiederum einnehmen werde. m Oberhause hat sich bisher Marquis von Lon- rry (Bruder des verstorbenen Ministecs und bei Leben als Lord Stewart Gesandter in Wien) von am feindseligsten gegen Hr. Canning ausgespro: Er wollte darauf antragen, daß vom auswärtigen die genaueste Rehenschaf® über dessen Ausgaben 822 gefordert werde, fonnte aber mit der Form ntrags niche zurecht fommen. Lord Winchelsea hat einen Tag für seine Motion auf Erwägung des ndes der Nation bestimmt; Graf Mansfi:ld aber [. Juni für eine andre, um dem Hause Gelegen; zu geben, sh über: die Katholische Emancipation läáren. Er forderte eine Ectklärung der Krone selbst, Beruhigung der Bekenner des Protestantismus, Der früher angekündigte Antrag des Generals Gas- auf Ernenuung eines Special - Ausshusses über Beschwerden der Schiffsrheder wegen der Aenderung r Schiffahrts - Geseße ist nun auf die Bahn ge- t und durch Herra Husfisson gründlich bekämpst en, Auch Hr. Peel, der in allen liberaleren Grund- 1 dieser Art es stets mit den würfenden Männern vorigen Ministeriums gehalten, stimmte ihnen hier- , seiner Erflárung vom 1. d. getreu ; niht minder mehreré sehr einflußreihe, unabhängige Mitglie- namentlich Lord Alchorp, Lord Milton, Lord Nu- und Herr Poulet Thomson, unter lautem Beifall úr die Minister erklárt, die, hiernach zu [chließen, nterhause. allerdings auf bedeutende Unterstúßung en zählen zu dürfen. Der Antrag ward ohne Imenzählung verworfen, Hr. Canning erwähnte im der Debatte, daß die Staats - Einkünfte sich, ob- langsam, fortwährend verbesserten und kündigte die náchste Sißung ‘einen Antrag auf Ernennung Ausschusses zur gründlichen Untersrchung des Fi- ustandes und Revision des ganzen Systems an, , ebenfalls mit Freude aufgenommene Anzeige, so ene Ertlärungen unabhängiger Mitglieder, haben ein Steigen unserer Fonds bereitet. ; t Peel erklärte, sehr geneigte zu sein, seine Ar- an der Verbesserung der Strafgeseßze fortzuseßen ; rch er dem Lande einen unshäßbaren Dienst er- f. Der Katholische Verein in Dublin hat beschlossen, Wochen lang keine Versammlung zu halten. Consols 837, f h Ot, Petersburg, 8. Mai, Se. Maj, der Kaiser Ihrem Stallmeister Fürsten Dolgorucki, Director of - Stall - Amts, wegen der im Jahre 1826 de- en bedeutendeu Ersparnisse, mittels gnädigsten Re. is Jhre Zufriedenheit und Zhren Dank zu erken;

Unsers Monarchen. Se. Maj. haben neuerdinge

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Edeltnanis Schimanowsky, der “als Mitschuldiger der Gutsbäuerin Feodosia Jwanowa bei Vergiftung ihres Mannes angeklagt ist, niht nur bestätigt? sondern aus ßerDdem verordnet, daß nicht,“ wie dort verfügt worden, besagter Edelmann von der- ihm zuerkannten Kirchen: buße in Hinsihe des Ghaädenmanifestes vorn 22. August 1826 loszusprechen, sondern derselbe nach Gatbefinden der geistlichen Obrigfeit zu unterwerfen sei, indem das Gnaden - Makifest keineswegs auf dergleihen Fálle aus: gedehnt werden könne.

Madrid, 26. April. Man behauptet jebt, die Unruhen in Catalonien seien gedämpft, dagegen sei jeßt der Hauprpunft der Fnsurrektion ‘in Artagönién,. und sogar sollen in dem- Städtchen Hunsar Unordnungen vorgefallen sein. L

Jn Cadix sind vier große Transportschisse aus Franfreih mit Truppen und besonders mit Manition angefommen. E i 4A

y Barcelona, 26, April, Die zwei königlichen Goelètten, welche vor einigen Tagen aus Tortoso. hier anfamen, hatten 33 Gefangene an Bord; es sind méis stens Leute ohne Bedeutung, die man mit Befremden in einer Vershwdrung verwickelt sieht, und die gewiß nur als elende Werkzeuge gebraucht wurden. Jedoch befindet sih unter ihnen der berúhmte Guerillasanjühter Nambla. Von hier werden diese Schisse nah Rosas segeln, um die dortigen Gefangenen hieher zu bringen,

Unsere Grenze ist jeßt ruhig. Der Marechal- des Camp, Romagesa, Gouverneur: von Mataro) der sich unter den Glaubenöt:uppen ausgezeichnet und durch die Vertheidigung des Forts von Urgel verewigt hat, foms maudirt die bewegliche Coloune, welche die Landstraße von Mataro und Gironna bis Figueras bewacht. -

Man sieht übrigens jet“ ersi ein, daß in Wahrheit die dffentlihe Ruhe weniger gestôrt war, als man mit so viel Uebertreibung gesagt hatte. Es waren feine vers [schiedene Aufstände, sondern * die Jnsurrefcion hatte an demselben Tage Statt. Auch ist dabei von den Jusur- genten feine Gewaltthätigkeit begangen worden.

Lissabon, 21. April. Man. erwartete ám 18.

April den Grafen von Villaflor mit seinem Hauptquar-

tier in Viseu; seine Dioision sollte in Oder Beira can- tonirt bleiben. Man beschäfcigt sich jeßt allg.mein in den dortigen Gegenden mit Truppenaushebunge Aus Tras:08s-Montes hatte man keine merkwürdige

Neuigkeiten. . Diese Provinz ist durch den Marquis von Chaves und durch Silveira in ein unbeschreibliches Elend versunken.

E Der eet Clinton: war einige Tage hier gewes

sen, und ist wieder uach der Provinz Alentejo abgereist.

Das 1. und 4. Reuterregiment sind hieher in Garnijon legt worden. |

0 Eins unserer Journale giebt folgende Liste von dem effectiv Bestande der portugiesischen Armce am 1, Fe- bruar 1827 : C

Eilf Neutercegimenter, 3124 Mann; Polizeireuter von Lissabon, 24; eben diese in Poito, 67; 4 Com- pagnien Actilleriefuhrleute, 230; 20 Regimenter B terie, 13/480; Polizeiinfanterie in Lissabon, 222 Pa E diese in Porto, 211; 11 Bataillons Jäger, pru e Regimenter Artillerie, 24723 Jngenieurscorps/ Î Milizen, 27,110. Total 50,638 Mann.

A n T4 N -.d.

Berlin, 17. Mai, Die Gewitter, welche vorgestern Nachmittag durch das stundenlang ununterbrochen E dauernde furhibare Donnern und demnächst durch starke

Regengússe sich hier kund gaben, haben etliche Meilen