1827 / 119 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 25 May 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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Besnch? zu beehren ; Thorwoaldsen uid mehrere andere ¿ diese Meinun ausgez- ichuete Perjonen wurïden demnácbst von” Seiner Î mic ist vermu Majestar zue “Tafel gezogen. Abencs um 9 Uhr zogen F sämmtliche hier anwesende Küostler aus den verichtede. weun sich das júngst mit F:feln nach dem Garten ces Hotels, w0 der Kd nig loattte; ste bildeten etven Halbkreis unter den Fen- stern S-. Mej. und sangen das Lied: Gorr erhalte den König. Der König erschien nedst seiner- Begleitung yegeden, alsbald auf dem Balféoa und fprach zu wiederholténma: len auf die h ildvollste Weisé secnen Dank aue. Dem. nächst famen Se. Maj. auch nach dem Garten hinab und richceten Fragen voll gütiger Thkilnu3ayme und erx- Muntecnde Worte an die Einzelnen, Tage gegen 1 Uhr Nacbmittags erhielt der König einen Besuch von Sr. Heiligkeit und Abends traten Seine Majestèét die Rúck- eise nah Jhren Staaten ay.

deziehen soll, von welchem Wecke

aus im Schatten erscheine. Für

teur Oriental (vom 13. April) hat Lord Cochranc's_ Ex. „von Constantinopel einé sehr merkliche Unzusriedez: heit

um zwei griehiswe Corsaren ‘vor den Dardanelleu , zur ‘großen Belästigung der europäischen Haudelsfahrzeuge, deren feines vorüber fahren kann, ohúe mit ihuen zu than zu haben ; ja nicht selten werden dergletchen Fahe: _heuge geplündert, fast immer aber der Lebenömitcel _vetaubt. i ' i Man schreibt aus Constantinopel (sagt jones Blatt weiterhin) daß der Divan aufange, èêle Haupt - Actifcl des Vertrags von Ackermann ia Ausführung zu brin

Jcihre des osmanischen Retches sri úßt, welche in- eer ‘ersten

oruckc ecshienen sein joll.

Nuisischen Gesanetschaft das beste Vernehmen herr|ch.. Diese Lage der Dinge gereicht den zahlreichen Ctnwoh nern deer Hauptstadt zur größten Zusriedeuhcit. : Zutolge Nachrichten aus Genf vom 41, Mat Cin der Allgemeinen Zeitung) hat Herr Cynard Tags vorher einen Brief von Napoli ethalcen, worin manu calisten und Geschichtsforsc{ern. ¿hin teldet, der bei Athen gefangene Obrist Burbaki1 set que und erfundene G esch hre tes mt, wie man sage, von den Túcken getöddcec worden z Quer Pascha lasse ihn im S egentheil sehr gut behan “deln, weil er 1hn gegen eiue ihm werthe Perjon aus. benen türkischen Magna Charta! wechjeln wolle, die au jenem Tage in die Haude der f =——— Griechen fiel, ‘Lord Cochrane sprihe sich tun seinen | “Briefen lehr stark und drohend über die Griecd;en und ihr jeßiges Benehmen aus, Erx hat auch bei der Florre. vei Weitem nihc die Energie gefundeu, auf die er rechnece. L _ Aus Bucharest, vom 27. April, wird (ebenfalls in der Allgemeinen Zeitung) gemeldet : Aus Koustan- tinopel sind Privatbriefe bis zum 16. April eingegan “gen, die aber nichts. Neues enthalten. g griechischen Angekegenheiten {ein sch wenigstens nicht fals Gastrolle.) ._verlhlemmert zu haben, da ausdrücklich gemeldet wird, die Akropolis vertheidige sih fortwährend, ten stündlich die russtsche Post.

fannt , dem Königlichen Ober: Bibliotheka Sbert ; Idaften zu London und Paris und

Moraing Chronicle von der jún gst

the celebrated Orientalist.

Königliche S Hg ti twoh, 23. Mai, Jm

Th. Hell, Hierauf; „Launen des in 3 Abtheilungen, nach Jünget's

# Vermischte Nachrichten. À Der O-sterieichi\he Beobachcer, vom 16. Maí, f _enthálc folgenden, mie H. Unterzeichneten Artikcl: 5 Die Morning Chronicle vom 11. April giebt ih

s ren Lesern die itatilti}che und liiteratische Nüächricht Fraaffuce am Main ; den Jüdor, a ( : d zum Besten, „„daß es kaum eine Nation in Europa M Charloctenburg : ¿Der häusliche Zwist,“ 4 gábe, welche uit ihre Magna Charta besibe, daß die spiel (u 1 Aufzug, voa Koßebue.

: son den Ungarn hochgepriecsen, uno was leltjam, daß

f die von den Türken bei weitem die beste sei; eine Au- | Jünger, 4 ; gabe von der türfischen Moagsna Charta sei jângst zu Wien

von Herru von Hammer herausgegeben worden, welche

Zeitung üicht erscheinen. E SNE I R Teer Damen. Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

es amter E L

E 2 2A E B

A a a E s L E Ge, Fe de z De M 0 S, p N E T4

g voslfommen bestätige *) u. s. w./2 ‘hlih der zur Ostermesse er)chienene 4 Band dex Ge.chichte des osmanischen Re:chs gen | : s nicht etwa auf das vor zwölf neú Provivzer Deut|hlands, mehr als 100 an der Zahl, freu ershtenene Werk Hin,“

N v. Hamtmers uber die St verfassuyg,und Srtaatsvecwaltung des osmnanishen R

nicle schon ein andermal die eben so rihitge Vèaq b daß in einer dort vorkommenden Parallel cörfishen und englischen Con Ätcucion die lcbte |

\ Leser ist es wohl überflussia, zu bemerken, daß in : Werke üder die Staatsverfassung und Staatsverma| Am folgenden } uno in dem ersten Bande der Ge¡chichre des osmanj

Retchs, von der englischen Constitution mit feinem Y die Rede, ja, daß England nicht‘eirmal darin gez

| tit; aber die wenitiasten Leser dúrften wissen, daß Tür key. Nach dem neuesten “Blacte des Specta- | Schwindelei des Morning Chronicle nur ein 4

: x itúck zu dew litt&art]chen Gaufkel)piel eines Hrn. 6 scheinen in Griechenland dei den türfischen Einwohnern. Cangevlih.u Offizier der Ehren Legion) is, welchy

pel ein 1 ¡wer Jahren unter dem Titel: La charte Turqu ‘hervorgebracht. Seit jenem Zeitpunkte kreuzen wteder: Buch yerausgegeben, welches “einer Betrug ist, i derselbe die Absurditàt feiner Behauptungen | aus auf die, seinem Vorgeben nah), vortrefslii

Jahrhunderts zu Venedig griehisch und italienh

Vou dieser angeblicha schichte, welhe in den Noten jenes Wertes hâu

Quelle avgesüzrt wird, weiß weder tn Venedig,

s ci y L irg. ndwo anders Jemand das Geringste; tieselbe is gen, und daß zwilchen Ter Pforte und der Kit)e: lich acieli\chen Druckerei und dem B:bliothekar der

Markus, Bibliothek, Hcn. Abbate Bettio, eben 10 | als dem ersten Bibliographeu- Teurschl:

eben so unbefannt als den asiatriichen @

Gcea!si's. Charte ]

demnach ein würdiges Seirenstük zu der Erfindung

*) An edilion of lhe turkish Magna charta has been published at Vienna by M, Von Ha

Schwezzec - Familie,‘ Singfptel in 3 Abihecil, Ÿ von Weigl. (Demoiselle Schechner, Königl. Bau Hofsäugerin ; Emmelcne, als erste Gastrolle. Hr. f Die Lage der | brand, vom Hoftheater zu Hannover: Richard d

In ‘Potsdam : ,„Vernunftheirath ,// Schauspil Wir erwar- {2 Adtÿyetilungen, aus dem Franzdsiichen des S cribe,

Rechnung, bearbeiret von C, Lebrün, :

Donnerstag, 24. Mai. Jm Schauspielhause: dor und Olga,“ Trauerspiel in 5 Abthetlungen, v Raupach. (Hr, Devrient, vom Hofiheater zu Ÿ dea! den Fürsten ; und Hr, Sehrinzer, vom Thea

( Hierauj: „Ec 1 sich in Alles,‘ Lustspiel in 5 Abtheilungen, von Y

| M Zeitungs-Nachrichten.

Morgen, am Himmelsayers: Feste, wird die Etul Ausland.

die Morning C)

die meisten deu

reußisch

| Allgemeine E e Staats - Zeitung.

N RECUD E 7M

A

Berlin, Freitag, den 2östen Mai 1827,

vom Abdate é Hälfte des

cuhet.

r zu Dresden,

uf 3 Tage an.

allen anderen H

Abbate Si!losti|

zu Wien hecaus

ulpliele, Opervhauj]e;

shesley Nüße

Zufalls ,// Luss ¿Strich durd

, von Wien,

ffurt a. d. O,

ls Gastrolle.) Halle,

rath bei dem Stadt

a: Altenburg geb.

Der Kaiserl. Russische Kourier von Paris. Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinete-

der Zten Artillerie: Bri

Der Bischof zu Paderborn,

Amtliche Nachrichten. - Kronik “es Tages.

Deine Majestät der König haben dem Domherrn n Adolph Heivrih v. Armin die Kammerhsxrn-

zu ertheilen geruhet. : “: des Könias Majestät haben den Justiz Kommissa- jrtedrih Jalius Leopold Mebke zu Glogau zuw gericht in Breslau zu ernen,

Der Jastiz - Kommissarius Jakob Kltgge zu Pa- n ist zugleih zum Notarius ihten des Fürstenthums Paderdorn bestellt worden,

publicus bei

Angekommen. Der wirkliche Geheime Legations- , diesseitige außerordentlihe Gesandte und beyvoll- igte Minister am Königl. Sächsi]ch dan, von Merseburg.

Der Königl. Großdbrittanishe General. Major; Lord l, von Warschau.

Feldjäger Nieporozniew

Abgereist. - Der General-Major und Komman. gade, v. Uttenho ven, nach

enu Hofe, von

Freiherr v. Ledebur,

S Ur

„Mg 120,

heit wahr, um gegen das Jnstitut der Juges auditeurs ¿u Iprecen, welches er widerge]ebßlih nanuce, weil dieje (uubejoidèeten ) Beamten adjetzbar sind, während die - F Charte vorjch:eidt, daß Richter nur in Folge von Urtel und Recht jollen abgejezt werden föôunen. Der S ies geldewahrer entgegnete, die angegriffenen Aemter bes itäaden in Folge scüyerer Ge]eße, Unser Zweck bei Auf- rechcyaitung derjeldeu ist, sage er, der gewesen, die Mitglieder der wichtigsten Familien in den Departements jur ore Justiz za gewinaeu, von der sie sich seit lánges rer Zeit m.t etnem eutjchiedenen Widerwillen entfernten z . der Zutritt dieser Famiiteu war in jeder Beziehung das zu geetgnet, die Wücde und die Unabhängigkeit der Jus

Der Königl, Hof legt heute die Trauer für Jhre | \t1zdbeamcen im Allgemeinen zu erhöhen, undiwir fdunen lauche die verwittwete Herzogin von- Sachsen;

Prinzessia von Sachsen-Meéuin-

Berlin, den 24, Mai 1827. j j von Buch, Obec-Ceremonienmeister,

uns dazu nuc Glack wüuschen, Der Minister bewies am Schlusse, daß das jragiihe Justitut in feiner Arc amic der Cyarte im Widerjprucy steye. Hr. Bourdeau jagte in jener Ecw1iederung, day er zwar das ganze Jans iticut als versassungswidctg tadeln müsse, daß aber die vom Muanister gercossenen Wahlen in jeder Beziehung

S. Durchl. der Prinz Adolph von Hohenlohe» | lobenswerty seten. Hr. o. Cambou verlangte, daß der elfin gen ist nah Breslau abgereist,

vom Minister verlangte Zajhuß von 18,200 Fr. für die Erhöhung des Gehaits mehrerer Beamten des Ministes- riums niche bewillige werden möchte, indem der Augens oli, wo ein Deficie sich darthut, nicht derjenige ist, wo man ohnehin beodeuteude Gehalte noch erhöhen dürfe. Hr. Petou jchlug vor, das Gehalç des Ministers selbst von 150,000 auf 120 000 Fr. hecabzujeßen (Gelächter), Cr eriunerte, daß (m J. 1812 das Gehalte eines Minuís jiers nur 80,000 Fr. betragen habez es sei folglich nichr unbillig „-zu- forderun daß sie sih mit einem um die Hâljte größern Gchalte begnúgen möchten. Wollen, jagie der Reoner, die Minister meinen Antrag untetrs (túzen, bejouders aber zuglceih abdanfen, so werden sie nh dadurch ein großes Vecdieust um den Staac erwer- den (großes Gelächte: ), Der Siegelbewahr er sagte

den Un:

Kourier N ie p: | 11 dewegter Stimme, er habe [chon lange. die Anges-

messeuheit gefühlt, das unzureichende Gehalt seiner Ges hülten in der Verwaltung des Justizministeriums zu ers gdyen ; sie seld|t siud zu mir gekommen , und haben nich, als sle erfuhren, daß die Commission einige Schwie- rigkeiten in diejer Beziehung erhob, gebeten, von mei- nem Vorhaben abzusteyn. Damit nicht zufrieden, has ben sie, meiner ausorücflichen Willensäußerung zuwider, dasselde gegen die Commission geäußert; und leßtere hat Jynen iu Folge dessen in ihrem ersten Berichte vorge- ¡chlageu, dieje Erjparniß zu machen, welches sie aber spátec aufgegeben hat, und wogegen ih mich ganz be- stimmt ertläce. Die Vorschläge der Herren von Cams von und Percou wurden hierauf verworfen, und die

Paris, 18. Mai. In der Sibung der Deputir: 666,300 Fr. für die Centralverwaltung des Justiz-Mini-

fammer wurde úber das Bud

Nadacteur Johns berathen. Hr. À

Bourdeau nahm diese

jet des Justiz-Ministe-

tlertuius bewilligt, Vorgestern wucde mit der Bera- Gelegens | thung, hinsichrlih derx übrigen Ausgaben dieses Depars-