1827 / 141 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 21 Jun 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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ein maßomedanischer ; Dolars und die \ baben

: selbst fünf jüdische Jndividuen- und

j Mohr getaufte.

j Barcellona, 2. Juni. (Privatschreiben in der deutschen Pariser Zeitun z). Man keunt zwar den Auf: enthaltsort des becuhmtea Bandenauführers Joseph del Estange nicht; indessen weiß man, daß er den CEinwoh- uern der Dôrfer angesagt hart, sie soliten \@ bereit hal

iten, um im Augenbli, wod man ihrex dedúrfe, bei der Hand zu seia, Unser Polizeiintendant hat “dutch die Zournale die königl. Amnestie für alle Vershwornen und Aufrührer in Catalonien -bekanat machen lassen, die sich freiwillig stellen wärden. Hierauf fiuden sich hier: An; führer von Banden ein, nämlich ein Obrist Don Ra phael Bose und Ballester, die Hauptleute Don Bona veatura Bosi und Dou Stephan Dinat, daun der Licu

tenant Dou Francia Oliveras. Alle diese Osfiziere sind auf unbestimmten Urlaub, Da man indessea schon zu

Sironna und Figueras den Prozeß gegen dieseldeu in

Ausgaben auf 55,035 Dollars bey Während desselden Jahres hat die Gesilli 40 220 Bidela -in englischer und 353,750 in du S piache angefauft, :

Amertfanishe Blätter jeigen die Erscheinu ner neuen Zeitung in Newyork an, die in der Ges der Civilisation eine neue Erscheinung sein muß, Eigenthümer und Redaktoren derselden sind alli dem ¡chwarzen Stamme,

Im Me'xicanischen Kongresse wvihtize Discussion úber den ÄAntray zur Bescri der Freimaurer. Gesellsh-ften act, der eine große Ÿ Zuhdrer »on beiden Geshlechtern beiwohnte. Derÿ des Aus\ajusses, einige BVoersichtsmaaßregeln geg geheime Verfahren der Logen zu nehmen, wurde ij nate mit 24 Sriwmen gegen 7 und im Hause dg prâsentanien “mit 40 gegen 24 Stimmen angen

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fand am 3, Aptil

stcuirt, fo hat thnen uns Poltzeiiatendant eiu sicheres n din Geleit gegeben, um si in jene Städte zu begeben, und

/ auf die ‘Fragen der Fiscalen zu antworten. Dieje Ban R

; denanführer behaupten , sie seien durch Estange und ei, a M a U S

Unser heuciges

I. nen Namens Arbres verführt worden. : den Capitain au}

: “e pat 2 Rheine an der Ems, 13. Junt. j Jourñal „enthält eine Aufforderung an ) Be U Dié

E, j ; tende Nässe dieses Frúhjahrs ce dis Ende Mine undestimmten Urlaub, Don Laurencis Dey, genannt Ge E des Sli e ar C Tee N Bey, um sich als des Hochverraths beichuldigt ein ustel H j i s E n ivo FO E D L ¡QULECS d vorzüglich die Moorgegenden, jo feucht erhalten, d len, Alle Auflagen sind hier erhöht worden, um da dazünden des aufgelockertèn Bodens, ivelches / dadarch das Corps der föônigl. Freiwilligen in Catalo Mitte Ma1's gewödhnlich zur Aussaat béa Bi | j : nien zu fleiden, zu bewasfnêu und zu organisicen. So (

vorgenommen wird, dieses Jahr bis Ende Mz wdglih wurde, Unsere Nachbarn hrten deshils bittetsien Klagen über die Witterung, die sie det ihren und bei vielen tausenden fast etnztgen (C ¡weig, die Bestellung der Mooräcker (SDäen des l ieizeus) für dies Jahr fahren lassen zu müssen, 4 rend dié hiesigen Bewohner sih des Glüctes rúbd in diesem Jahre von dem unfreundliheh Gaste vei ¡u bleiden, Zwar hatte sich am 31. Mai und l' efwas weniges vom Haarrauche Abends gezeigt der feuchte Boden verhiuderte das Brennen, ersi ZUni konnte man beginnen; da aber die Jahre weit vorgerückt, so beeilen ih alle Moorackerleut] aufzubieten, ihren Acker in Feuer zu seßen, un aben wir deun auch täglich fo viel Dawmpf, dis um 7 Uhr nicht 500 Schritte vor uus sehen (h und die Augen jedecmann von dem Rauche weh! besonders wenn man um diese Nachmittagszeit| Norden sich bewegen muß, um- 7 Uhr steher die 0 als eine diutrothe Scheibe und um hald 8 verl sich im. Rauche. Doch hoffen wir, daß das Brent

etuézen Tagen auch ganz beendigt sein werde, Königliche Schauspiels

Mittwêch, 20. Juni, Jm Opernhause; u i von Svooutint, (Mlle.

fommen jeßt 10 Realen gangsgebühr au : Realen (5 Fr.) j nes Balles u. |. w. Türke y, Nach einem Schreiben aus Konstantino.

pel vom 26, Mai (ia der Allgemefsen Zeitung) sollen die Trepháen, welche Reschio Pajcha nah dem Siege dei Achen eingesandt. hat und welche vor dem Serail aufgestèckti worden, nur aus 1000 bis 1200 Ohren und dea Köpfen von 7 griechischen Kapitains, nebst 8 Ka nonen und 1 Fahne bestehen; die Griechen hätten in jenem Gefechte nur 4500 Mann verloren und der Ver; lust der Türken in demselden wre eben so groß gewesen. Die Griechen zu Konstantinopel hegen daher die. Hoff nung, daß die am 5. uhid 6. Mai bei Athen statt ge- fahren Gejechte noch niht gaûz entscheidend gewesen wárcen. Amerika. Nach den neuesten (in London anges fommenen) Neuyorker Blättern befinden die verschie- denen Provinzen von Mittel - Amerika sih ¡in der ärg sen Anàárchiez alle Geschäite stöcken. Der Grund davon liégi én dem Hasse der Mestizen gegen- die Weißen und

în den Veit 222 Ansichten von Republifanismus. Auch behauptete man, Bolivar 46s die Absicht, die Fóderal.

verfassung in eine céntrale umzuwänoeln, Die Pro; vinz Nicaragua ift dur einen blutigen Bürgerkrieg verheert worden; die Städte Leon und Granada haben den Städten Nicaragua ünd Merida den Krieg erfklárt. Leßtere wurden belagert und wan sah ihre Uebergabe entgegegen, Der Acerbau liegt darnieder; die Fn: digo:-Erndte is um zwei Drittheil [chlechter ausgefallen, als im Jahre zuvor; und die Viehzucht war in fo trau, rigem Zustande, daß die Hure sehr selten wurden,

Die Amerikanische BidelgeflUchase in Newyork hat am 15. Mai ihre jährliche Sihung gehystren. Aus dem Bericht des Präsidenten ergiebt sich, daß im Laufe j in 1 Aufzug, des Jahres 1826 die Subscrrptionen sih auf 64,764 | von C, Blum,

“tra D eer D O wm ew —--——

(2 Fr. 50 Ce.) mehr an Ein. f jeden Zentner auslándishen Hanf, 20 mehr aus jede Eclaubniß zum Halien ei

etda

outses Derlin,

(f 4x 0A

A flit Ewa

at große Oper in 2 Adtdeil., mie Ballets, | iverden hierin tauzeau.)

Fourcijy und Herr Eu Donnerstag, 21. Juni. Im S Abbé de l'Épee,' oder : ;„¿Der T shes Drama in 5 Abtheil, Fravz. üderseßr vou Kos6zebue. auf : „Det Bâr uad der Ba

Ntister ,

chauspielhause aubstumme,“‘ { von Bouilly, A (Neu ettistudirt.) a,‘ «Vaudeville: H nach dem Franz. des Scride bea

Sedrukt dei Feister und Eisersdorff. Redacteur Jh Pari i aris 3, auf

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Amtliche Nachrichten.

und Crblaudes - Hofmeilier L:opold Gotthardt

r freten Standes Herrschaft des {ouver ms Schlesien zu erheben geruhet,

vie Fahrpost zwisden Berlin Mittenwalde, Baruth, Luckau, Sounenwalde und

Derlin abgeyen

pountag und Mittwoch 5 Uhr Nachmittags, resden anfommen

dienstag und. Freita Dresden abgehen : vienstag und Freitag 6 Uhr- Abends, und

erliu eintreffen

Vonterstag und Sonntag 8 9 Uhr Morgens. Purch diesen Gang der Post erwächst für die Rei- , welche sich der Berlin, Dresdener Schnellpost be- 1, der Vortheil, daß sie das, im Schuellpostwagen mehr Raum findende, und daher mit der u versendeude Gepäck, gleich oder doch bald nach Anfunft mit der Schuellposk an den Endpunktèn

Ubgereif. Der General - Major und Komman; "ch 4. Garde. Kavallerie-Brigade, Graf v. Nostiz, resden,

Ver Großherzogl, Meeflenburg-Schwerinsche Ober-

Minister am hiesigen Hose, Freiherr v. Lü6ow, fudwigslu sst. Der Kaiserl. Ru

ier nah St, Pe

A liacict

reußische Staats-Zeitung.

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Me 142.

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Berlin, Donnerstag, den 21 sen Juni 1827.

Kronik des.Tages, Majestät der König haben die dem Erbhof-

u Schaffgotsch gehdrige Herrschafrc Kynast ainen Her;

Befanntmachung. und Dresden

wird von jeßc an

g7— 8 Uhr Morgens,

Paket. -

vot finden, den 15. Funi 1827. General Post - Amt,

außerordentliche Gesandte und bevollmäch

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Reisenden von dort nach England abgegangen. Untex

ersteren befindet sih der Englische Gesandte am Königl,

Baierischen Hofe, Sir Brook Taylor und dex K. Frans

zÖfische Oberstallmeistec Herzog v. Polignac; unter dies

sen der Spanische Gesandte am K. Großbrittaunischen

Hofe, Graf voi Ofalia, G Der Nath, am hiessgen Köni

Cottá, von dem vor einiger Zeit eine Schrift gegen das,

von dem Könige zurückzenommene Preßgeses erschien,

hat néuerdings eine zweite „Über die MNothwéndigkeit

einer Veränderuig des Ministeriums“ herausgegeben,

nachdem er schon früher einmal diese Nothwendigkeit

darzuthun sich bemüht hatte. Die Oppositionsblátter

siud mit dem Juhalte- der Brochüre des Herrn Cortes

aicht vôllig einverslanden; Namentlich wirft der Cons-

stitutionnel dem Verfasser \vor," daß er aúñ die Existenz

einer republifanischen Parthei glaube, von der do nir

gends eine Spur zu finden sei. „„Allerdings,// fügt et

hinzu, „„giedt es in Franfreich noch einige republifanisch

gesiunte Leute, aber diese ehrsamen Bürger lieben

ihr Vaterland, und die Reinheit ihrer Gesinnungen i

mit jeglicher unredlichen Absicht unvereinbar.‘ Der

Cou dex français seiner Seits tadelc Herrn Cotcd, daß

er die Einführung des Erstgeburtsrechtes, des Priviles

giums und einer aus solhen Mitzliedern zusammenges

seßten Deputirten - Kammer, deren Wahl nuk gewissen

Familien gebühre, als eine für das Heil der Franzôst-

[hen Monarchie unumgänglich nothwendige Bedingung

betrachte. Die Ecoile verfehlt nicht, ihre Leser auf

diese Meinungs - Verschiedenheiten der Oppositionsmäns-

ner unter sih aufmerksam zu machen. „„Dies sind,‘?

sagt sie, „„die Organe jener Opposition, deren Anhäns-

ger beständig von der Nothwendigkeit sprechen, das

Ministerium zu verändern, und die, ‘in allen Din»

gen verschiedener Meinung, nur darin, daß man das

Bestehende über den Haufen stoßen müsse, übereinstimm-

ten, ohne doch irgend zu wissen, was sie au dessen Stelle

seßen wollen. Einer solchen Opposition ist es mehr um F

Befriedigung ihrer Eigenliebe, als um Liebe zyr Wahr-

heit zu thun; die wahre Opposition kann nur von

cinem aufrichtigen Freunde alles Guten ausgehen, Der

gl. Gerichtshofe, Herr

}sische Feldjäger, Stehefin, als tersburg.

S AE. R ATIEUT E S

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

; 14, Juni. Jn der leßbtverflossenen Woche den 9, d, M. sind 14 Packetboote mit 493

senden in Calais angelangt und eden so viel mit 371

Weise sucht ih einen treuen und verständigen Freund, E dem er die Erlaubniß giebt, ihm osen zu sagen, was man in der Welt von ihm spricht und wie seine Hand- lungen beurtheilt werden, Ja, dieses Werk christlicher Liebe ist sogar eine unserer schönsten Religionslehren. Wir fönnen daher nichts besseres thun, als eine solche Opposition in unsere Regierungsform einführen und durch sie die Minister von der öffentlichen Meinung unterrich: ten, Soll aber diese Opposition, anstatt zu nüßen, nicht vielmehr schaden, so muß sie auch einzig und allein das Wohl des Staats und selbst derer im Auge haben, an die fle ihre Beschwerden und Rathschläge richtet. Jm eulgeger-