1827 / 219 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 20 Sep 1827 18:00:01 GMT) scan diff

. 22) Kautionenrehnunespflihtiger Be-

36) Allerhand Militäcfosten. « « +- 37) Entschädigungen wegen Zerstörung von G-:bäuden zur Sicherheit der

; S M K Per S E eAE M E S 4 Si mth P ge

nebst Zinfen pro 1514/19 rejpeks i tive dis zur FestäcUuug . « 4 13) Desgleichen des Churjücstenthums Nota. L Is Ss Gie 414) Desgleichen des Herzogth. Jülich 15) Seitens der franzdjichen Regte- rung von der. allgemetnen Liqui» dation ausgeschlossene Landes: und. Korporationsscwulden . . « + 16) Verbriefte Schulden aufgchöbener Rorpoeattonen 2! 0 Ca 17) Buch\chulden aufgehobener Kor- pPorationen . e « «o o o 0 183) Beiträge der eingepolderten Do- mainen zu den Schulden der Dei chs- schau - Associationen des Herzog- thums Kleve uud des Fürst: thums Meuts «-« «+ + o- 4 19) Gerichtliche Depositen und Kon- signationen «e ooo 0 20) Bei der Amortisations: und der Servicefasse zu Paris hinter!egte Fonds der Gemeinden uud ôffents- lichen Anstaleen «e 6 21) Ecstattung der Kaufp-eise von in Gemäßheit des Ge)eßzes vom 20. Maárz 1823 eingezogenen Gemein- degütecrn ‘+ »

*

amten + » o. os o 0A 23) Desgleichen nicht rechnungspflich- tiger Beamten « « e + + 24) Zahlungsinandate auf franz. Kassen 25) Bons und Certifikate der Amorti- sationsfasse. « «o. oe # 26) Civil- und geistiihe Pensionen al- ler Arc s 5du S . e 7/0. 6 27) Militairpensionen .+ « «

28) Gehaltsrückstände u. Gratificationen

29) Militair\old a 6 30) Ed erhcbene Konscrip--

cions Judemnitätsgelder « « 4 31) Allechand Natural: Militair-Liefe-

ferungen, sowohl an Truppen als

Magazine und Festungen . 32) Pferdelieferungen . ¿ « - 33) Vorspannsleistungen « « - Z4) Kosten der Spitäler « « « 35) Kosten der Arresthäuser

& . d . s

Festungen 56 . . . . 6 . 38) Kosten wegen Arbeiten zum öffen t- lichen Nußen « «-+ «+6 39) Eatschädigung für weggenommene Lándereien bei Anlegung von Stras ßen und Kanälen. . . #

40) Forderungen wegen Aulegung des

Katasters P E 6

41) Miethe der zum öffentlichen Dienste

hergegebeñen Gebäude . . « « 42) Unterstüßungen und Belohnungen 43) Allerhand Forderungen an die Do

mainenverwaltung E 44) Desgleichen an die Forstverwaltung 45) Desgleichen an die Verw-ltung

der vercinigten Abgaben , »+*“

46) Desgleichen an die Postverwaltung

884 395 Frs. 586 978

606,049

1,297,436

834,370 227,516

231,163 108,867

198,168

1,541,904 1,924,480

631,172 402 206

234,415 954,585

18,642 259 101 744,822

9 617

4 015.930

204 425 178,484 343,822 95 726

1,303,367

Frs.

799,412

686,256

513,369

420,292

14,787 23 983

121,404 46,691

95,103

35,016

O Ea

Gedrr ckt bei Feister und Eisersdorff.

58s

47) Desgleichen an die Steuerverwal- s

tung . . - . . . . P: Q « 2,975 F 48) Erstattung von Kaufpreisen uns :

rehtmáßig sequestrirter Güter 54,320 49) Erstattung des Werchs der, ín

Folge des-Nossener Decrets saisir- S

ten Waaren und der für Baum-

wolle gezahiten Abgaben . . , 1,816,678 30) Erstattung der von französischen } Beyöôrden in Festungen gemach- |

Len eet e L E 9,000 91) Erstattung unrechtmäßig eingezo-

- - gener Barrciere-Einfküufte . . , 23,808

52) Desgleichen der von den franzôsi«

|hen Behörden bei ihrem Adzuge

von -Düsseloorf wmitzenommenen

Bestánde der Rectraitekasse- und

des Loctterifouds ‘des ehemaligen

Großogerzozthums Berg .., 64,000 33) Schulden der Stände des ehema» j

ligen Großherzogthums Luxemburg 7,755 94) Desgleichen der ehemaligen Ab» j

teien Malmedy und Stavelot , 18,365 55) Allerhand Forderungen verschiede

He At 4 at 2 T N C S 154,948 36) Allerhand Lieferungen, Leistungen, |

Steuerxüberzahluugen und Einbus»

ßen aus den ersten Jahren der

franzósishen Repudlik, über welche

die franzósi)hen Geseße die De- :

cheance ausgesprochen hatten . 4,155,750 97) Unterstußungen für eclittene Ver- -

luste E E Es D S E L 336

Summa- 34 943,875 ÿ

Diese besteht: Ga | a, aus rechtsbegründeten Forderungen 29,034 248 b. aus Forderungen, ‘welche ohue

Rechtsanspruch bloß aus Billig-

feitsgründen vergütigt sind - „. 5/509/,627

Gleiche Summe . . 34,543,833 M S8eitu-n gs - Nachrich ter. Ausland.

Paris, 43. Sept. Vorgestern hat der König im | Goderich aufgetragen, „das Cabinet des Hrn, Canning jer bei St. Omer der Einnahme eines Forts beige: | beizubehalten, oder vielmehr aus den Materialien wie jut; am folgenden Tage sollte ein glänzender Ball | der zusammenzuseßen, die derselbe darin hinterlassen.

Bemerkungen.

1) Bis zum Abschluß der Konvention vom 25.) 1818 find die Zahlungen in Renten -auf das große Y granfreichs erfolgt, und dieselben nah dem jedesmal Kurs versildert worden ; L L

2) Von dieser Epoche an bis zum März 15% folgten die Vergütungen aus dem von- Fran kri Renten gezahlten Aversional; Quantum ebenfalls | mittelst Versilberuug der Renten in Paris. J

3) Vom März 182Ll- bis jekt wurden die V tungen im Allgemeinen in Staats[chuldscheinen- gew und zwar für die. rechtsbegrüudeten „Forderungen |

Forderungen aber nach dem Nominalwerth,

Königliche Schauspiele Mittwoch, 19, Sept. - Jm Opernhause; „O! der Mohr von Venedtg,‘/ Oper in 3 Abth. Musi Rossini, (Mad. Kraus Wranibky, K. K. Hofsäuzg

Destemona; Hr. Babñigg, Königl. Sächsischer langer : Othello, als Gastrollen.) V

Donnerstag, 20. Septbr. Jm Schauspielkause: Begehren: „Die Tochter der- Lust,“ mythische Tra) in 5 Adtheil., von E, Raupach. Cel 1A

Redacteur Joh

Ls 8

reußishe Staats- Zeitung.

-—

Allgemeine

n

Ne 220.

Berlin, Donnerstag, den 20ten September 1827.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Seine Majestät der König habeù dem Kaiserlich | Galeerensträflinge, befanden sih 155 die des Diebstahls ssishen Kreis - Hauptmann, Freiherrn von Keyser- f angeshuldigt waren ; kein Vergehn wurde aber s{chwer 9, zu Jlluxt bei Dünaburg und dém Königl. Baièr- | genug befunden, um die Anwendung der Todesstrafe ju n Appellations - Gerichts; Vicepräsidenten, Freiherrn] rechtfertigen. : : “Waldenfels, zu Neuburg a. d. Donau, den Sé. f’ Füusprocentige Rente 101 Fr. 80 E. Dreiproc. )anniter. Orden ; dem Letbarzt des Fürsten von Lippe 172 Fr. 90 C. y

haumburg, Hofrath Dr. Faust zu Bückeburg, den hen Adler - Orden dritter Klasse und dem Prediger | ausfühelihe Darstellungen und Raisonnewents in Bes atthias' zu Hohenmocker, im Regierungs - Bezirk | tref der Verhälcnisse, welche bei der nuumehr völlig zu ettín, das allgemeine Ehrenzeichen erster Klasse zu | Stande gekommenen Wiedereinrichtung bes Ministeris leihen geruhet. A 4248 Ö

Durchgereist. Der Kaiserl. Russische Feldjäger tet haben. Die Times vom 5. beme: ft unter andern,

utênant Sofonow, als Kourier ‘von Paris 4 daß es offenbar nah Hrn. Cannings Tode dem Könige

« Petersburg.

inden.

Die Gazette de Fr. theile aus einem Niederländi- | gleich seine Bereitwilligkeit aus, unter der obigen Be» n Blatte die Nachricht mit, daß der bisherige fran dingung zu bleiben, stellte es aber als rathsam vor, die sche Gesandte am niecerländ. Hofe, Graf D'Agoule, | Regierung durch Hinzufügung des Lords Holland i und an seiner Stelle der | stärken, Die Anempfehlung ward nicht von der Hand herige “Gesandte in München, Marquis de la Mous. | gewiesen, sondern für jeßt bloß weiter hinausgeschoben, e, erhannt worden is. |

Den 18. d. M. wird das- jährliche Todtenamt- für | bis sih eine angemessene Vacanz fände, die Administras dem Kurse am Tage der Feststellung, für die Billiz(MW hochseeligen. König Ludwig XVIII. in Sct. Denis | tion zu bilden- sei. - Einige Tage hernach bot Lord Go tseiert werden. S Die ‘Conseils gene

n Gesandten in Berlin,

E s

raux tragen beînaße sämmtlich | Kanzleramt der Schaßkammer Hrn. Herries an, wit auf an, daß die“ auf freien Fuß gestellten ehemaligen | dessen finanziellen Talenten ein langes Mitarbeiten in leerensträflinge in Colonieen vereinigt und daß sie | der Treasury Se. Herrl. vertraut gemacht hatte. Allein t einige Zeit leben möchten, ehe sie in die bürger | Hr, Herries lehnte sofort, wegen übler Gesundheit, um- je Gesellschaft zurüftreten, | l

rft, dáß man den schädlichen Einfluß dieser Leute bei | nun ein Schreiben von Sr. Maj. an Hrn. Herries, em Rücktritt in die bürgerliche Gesellschaft úbertreibt, | worin dieser, wie vermuthet wird, aufgefordert ward, dem sih aus den Verzeichnissen der zur Untersuchung | seine Weigerung noch einmal in Ueberlegung zu neh genen Delinquenten ergiebt , daß sie nur einen sehr | men. Er übergab ihm dasselbe aber nicht sofort. Dies ingen Theil der Gesammtsumme ausmachen. Es geht | ses Schreiben hatte jedoch die Wirkung, Hrn. Herties mlih aus dem Bericht ber die Verwaltung der Ju- | zur Einwilligung zu bewegen, wovon Lord Goderich den ¿ in Franfreih während des Jahres 1826 hervor, daß | Abend vor Hru. Cannings Bestattung Nachricht erhielt. n 6988 Personen, die vor Asiisengerichte gestellt wor- | Jnmittelst aber erfuhren Lord Landsdowa und das übrige n sind, nur 179 bereits die Strafe der Galeerenarbeit Cabiñetvon Lord Goderichs Anerbieten an Hrn. Herries litten hatten, und daß wieder von diesen nur 13 we-, | eher nichts, als zugleih mit dem Zusate, daß er es abges-

L M -

gen Verbrechen an Personen ‘angeklagt waren. Von 293 Indiviþuen, die des Mordes angeklagt waren, “ges hôrten nur 3 zu jener unglulihea Classe7 und untex dea 179 úberhaupe* vor Gericht gestellten entlassenen

London, 11, Septbr. Unsre Blätter enthalten

ums statt gefunden, insbesondere auch Auseinandeëseze zungen der Umstände, welche bei der Ernennung des Hrn. Herries zum Kanzler der Schaßkammer ‘obgewals

niht in den Sinn gefommen sei, eins oder mehrere Tory Mitglieder des früheren Cabinets, die bei Cannings Erhebung- zum Premier-Minister ausgeschieden, in dass selbe zurúcfzurufen und so allmählig und gleichsam un? merflih den Geist der alten Schule wieder einzuführen. Dex König habe vielmehr aufs bestimmteste dem Lord

Lord: Ländsdown (sagt jenes Blatt weiter) sprach damals

als nicht innerhalb des Systems liegend, nah welchem,

derih ohne seine Collegen zu Rathe zu ziehen das

Die Gazette de Fr. be: | ständlih das Anerbieten ab. Lord Goderih bewirkte