1827 / 232 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

um picht als hinlängliher Bürge der treuen Erfüllan des einmal angenommenen Spjtems zu gelten.‘ Consols 862, 7,

St. Petersbur g, 25. Sept. Das heutize Jour-

nal euthält das übliche glücklichen angeordnet wird, daß dem neugebornen Großsürsten de Titel: Kaiserliche Hoheit zu geben ist. _

Dasselbe Blatt enthält auch ein

Kaiserl:che Manifest wegen de

neral Lieutenant Kraßowsky am 29, Aus. in der Näh

von Etsehmiadzine einen so rugmvollen als blutigen an Aazahl weit überlegenen, von persishen Corps bestanden

Kampf mit einem,

Abbas Mirza befehl hat. (Wir werden das Bülletin morgen mittheilen.) Auf Allerhöchsten Befehl wird jeßt “aus den, di fransfaufasishea Provinzen bewohnenden Ararentecn die Dauer des Persisheu Krieges ein freiwilliges Land wehr-Corps gebildet, zu welhem Zwecke der Kriegsgou verneur von Georgiea, Generaladjutant Sipägin, einer Aufruf au dieses Volk erlassen hat. bestätigtea desfallsigen Reglement zufolge, soll diese Lano wehr in Bataillons getheile werden, ia welche Freiwil lige von niche uuter 18 und nichc über 30 Jahren auf zunehmen sind. Jeder dar für die gauze Dienstzeit, genwärtigen Krieges bestimmt ist, dern von allen Abgaben und Sexrxvitucen befreit. Beendigung dieses. Krieges ist F :eiwilligen gestattet, entweder zufehren odec ganz in Landwehr zu treten. Die Reglement des. wirklichen Militärdienstes unterwerfen und Sr. Maj. dem Kaiser den Eid der Treue leisten. Jedes Bataillon dieser Laudwehr , deren Uniform grau ist, besteye aus Compagnieen, von denen jede 100 M. starf ist, Die Wiffen des gemeinen Freiwilligen beste- hen aus einem Dolche und einem Paar Pistolen, der Offiziere und Unteroffiziere aus einem Säbel und Pi: stolen. Das Kommando geschieht in A-menischec Sprache. Ein Kaiserl, Tagsbefehl vom s. d. bezeigt dem Oberbefehlöhaber des Archangelshen Hafens, General- Major Míinisfy, und mehreren andera dort ang« stellten Marine - Oberoffizieren das Allerhöchste Wohlwollen fär den ‘in sehr kurzer Frist vollendeten Bau dreier Fré. gatten. 424 Stockholm, 25, Septbr. 4 Linienschiffen und 4 Fregatten - mouth nah Cronstadt zurücffehreude K. russische Flotte zu Helsingborg angelangt. | Ende voriger Woche überreichte der Oesterreichische Geschäftsträger, Graf Woyna, bei Hofe die fostbare Aigrette/ welche JJ. MM. der Kaisex und die Kaise, serin von Oesterreich, als Pathea, Sr. K. H, dem Her- ¿oge Upland zum. Geschenk übersandt haben. Se, Maj. der König beehrten bei dieser Gelegenheit den Grafen mit der, Decoration des Schwerdt Ordens in Brillanten. Der Schade, den- die unglückliche Stadt Abo durch den lebten schrecklihen Brand erlitten, wird auf 13 Mill. Rehlr. Bco. geschäßt. Binnen einem Monat sol den - Einwohnern der Riß zu einer neuzuerbauenden Stadt vorgelegt werden. Es heißt, das unversehrt ge- bliedene, aber noch im Bau begriffene und zu einen: Clinicum bestimmte Haus solle zur Haitung der afade

misheu Vorlesun zea etngerichtet werden. Ja der hiesi njten der vecs

igten,

¿u seiner Familie zurúck

Am 14. d. ist die aus bestehende, von Ports-

gea Residenz ist eine Subscription zu Gu armten Einwohner Ado?s erôffnet worden.

Rostock, 20. September. Am 22. d. erfolgte der Schluß des Convocationstages verwittelst des in der Landtags - Versammlung publicirten Convocaticnstags Abschiedes, welchem zufolge Se. Königl. Hoheit ch in

Entbindung Jhrer Maj. derx Kaiserin, worin

lletin des ab- gesonderten faufasishen Armee - Corps, wonach der Ge-

Dem Allerhöchst

in angestellte Armenier ist die nur für die Dauer des ge: mit, Frau und Kin. Nach es jedem Acrmenischen

den Dienst der neugebildeten Freiwilligen müssen sich dem

‘Note:

9412

bewilligte Beihülfe von 50,000 “-Rt Kosten der Unterhaltung Jdces Contiugents auf dem Friedensfu Summé jährlich 19 Jahre hino ten bezahlt und Joyannis 1828 macht wecden sol. Um dem ei im laufeaden Jahre abzuhelfen, Anerbieten einer Sumwe von 2 zunehmen.

% hlrn. N Militairs und Bund ße anzunehmen, daß jy urch in halbjährigen y damit der Anfang ustweiligen Bedürsnj geruhen Se. K. H, 0,000 Rthir. Nzcel j

München, 27. Sept. Heute Vormitta Uhr 55 Minuten sprang in der eine Puslvermühle in die Lufc, in dieser (súdlihen) Gegend der Hauptstadt von zu Zett wiederhole. Zum Glâcke ist außer den F enst Kachelöfen 2c. der benachbarten Häuser, welche von d durch die Explosion erzeugten Luftdruck uad dur gewaltsame Ecshücterung des Bodens beschädigt y den, fein weiterer Nachtheil duc diesen Unfall qu richtet worden, “Die Häuser wankten bis auf eine trächtliche Entfernung wie bei einem Erdbebeusteße, y die gewaltige Detonation lirÿ wohl vom ersten Auy blicke an, Niemand, der sle vernahm, über die Urs ihrer Entstehung in Zweifel, Madrid, 20. Septbr. folgendes offizielle Schreiden und Justiz, an den ersten Secretair des Raths von ( stilien gerihtet: „Excellenz! der König unser Herr h geruht, folgendes Dekret an den Dekan des Köuiglidh Raths zu erlassen: „„,„„Jch hate, in der Absicht, sel ¿u untersuchen, welhe Ursachen den Zustaand von Us ruhen veranlaßt haben, worin sich Catalonien befinde! und in der Ueberzeugung, daß meine Königliche Ge4 wart zur Herstellung der Ruhe wesentlich beitragen4wi beschlossen, den 22. d. M. mit einem geringen Geföl und nur von meinem Minister der Guaden und d Jastiz, an den die übrigén Minister ihre Depesd richten werden, begleitet, nah Tarragona abzugeh Ih hiuterlasse im Escucial die Königin, meine tzeus Gemalin und die Jaufanten, meine vielgeliebten Brüdel und begebe mich dahiu, wohin .wich das Jyuteress: eine Theils meiner théuern Untércthanen ruft, ohne daß ij gend eine Rücksicht mich aushalcen könne, weil es für mil fein zu fostbares Opfer giebt, wenn es s{ch um ihr Gil handelt; ih hoffe, daß alle Behörden ihre Pflichten 4 iwissenhaft erfüllen werden, um den Frieden uuter m nen Völkern und dea den Geseßen schuldigen Gehotsi zu erhalten. Mein Rath wird sich hiernach zu aóil und die Bekanntmachung dieses Dekrers zu veranla haben.//// (gez. von der Hand des Königs.) „Y theile Ew. Excell, dieses Decret auf Befehl des Köui mit, damit es jedein Minister bekannt gemacht und du eine außerordentliche Gazeta zur öffentlichen Kenatu| gebracht werde, Jw Escurial den 18. September 16!

j (gez) F. T. Calomarde. Die Gazette enthält eine genaue Beschreibung l Reiseroute des Ködaigs; Sc. Maj.- werden von di Gardes du Corps und von 80 Grenadierer zu Pfer begleitet, die auf den verschiedenen Etappen verthzile sin ‘Die Agraviados haben einén vergeblichen Vers gemachr, sich der Stadt Tarragona zu bemächtiga dieser Anschlag hat ihnen nicht bloß nihts gefruchti sondern er ist noch ihren Anhängern in Tarragóna h nachtheilig gewesen, indem sie sich verrathen haben, uh man nunmehr hat Maaßregelu treffen können, um s vor ihren weitern Unternehmungen zu sichern. 4 Türkei. Die Gazetce de France vom 28. S} Ee mic S INDAAA auf 7s frúßern Mitctheilungel )- Skaats Zeitung vom 2. Oct.) folgenden berichtigt S, : : : Text der von den a BEZA C Englant s U let, Columbien ist jeßt eingetheilt, in 12 De- Rußlands. dem Reis - Effendi am 31. Aug. útergebenel mente, 37 Provinzen Und 236 ‘Cantone. Man

¡Die Unterzeichneten sind von ihren resp. Ri ‘darin 95 Städte, 154 Flecfen, 1340 vollständige

dzu bewegen.

r

r

tionen.

98s un he des Geiergaty ei Vorfall, der s

e

ds ausschließlih die hohe Pforte detreffe.

e r

é

en zu lassen, wesentlich echeishte. Die

j I

4

Gefühlen des Wohlwollens und der Freundscha egeben waren,

e ,

Unsre Gazeta enthâlt| des Ministers det Gui

erzeihhieten beauftragt worden-,

mmte Entschl(eßung zu erkennen geben.‘

rdünadeten-

daß eíne neue Weigerung,

von Seiten seiner Regierung, die hle in die Nothwendigkeit verseseu würde, hregeln zu ergreifen,

der vollfommeuen Ru den ist.‘

«4Umerifa,

le Kinder beiderlei Geschlehts eingeführe.

Unterricht nah der alten Methode dauert nech in Schulen fork. Es werden darin 19 709 Kinder un;-

Gnaden bewogen finden, die von Rictter- und ati

gierungen beauftragt, Sr. Exc. dem Reis : Eff: udi fol 316 Kirchspiele für einzelne Dörfer. Die Bevölke-

i :

zel zu ide Erflärung zu machen. Seit beinahe 6 Jahren M) die großen europáishen Mächte demäht gewesen, Pforte - zur Herstellung des Friedens in Griechen» Diese- Bemühungen sind fruchtlos ieden uud man say einen Vecnmtchtungskcieg zwijchen hohen Pforte und Griechenland fortdauern, dessen sultate etnerseits Draugjale gewesen sind, welche cec nshheit ein schauerlihes Schauspiel gewährten, und jrerseuts- unerträglihe Verluste für den Handel aller Von diesem Augenblicke an konute uicht hr zugegeben werden, daß das Schicksal Griechen Die eu ischen Mächte verdoppelten demnach ihren Eifer und (utrten ihre frühern Anträge, um-die Pforte zu be ¡men , mit Hülse ihrer Vermittelung einem Kampfe ¡u leben, den ihr eignes Joteresse nicht länger jort Mächte neichelten sih um so mehr, zu einem so gluctlichen luß zu gelangen, da die Griechen inzwischen ihren usch zu- erkennen gegeben hatten, eine solhe Ueber. unft einzugehen; die hohe Pforte hat sich aber bis- geweigert Rothschlägen Gehör zu geben, welche vou

In dieser Lage der“ Dinge haben sranzóstiche, der englische und der russishe Hof ge it, durch einen besondern Tractat die Hanolungs e distimmen zu müssen , die sie zu befolgen beschlo} haben, um das Ziel zu erreichen, wohin-tie Wün und Vortheile der christlihen Mächte streben. Jn zlehung- eines der Artikel dieses Trafkcats sind ore der Regierung der n Pforte folgendes zu erxfláren: daß jene 3 Máchte Vermittelung zwischen Jhr und Griechenland, -um Krieg ein Ende zu machen und um ducch freund: liche Unterhandlung: die künftigen Verhältnisse fest. llen, förmlich anbieten : daß -sie fernec, um den Fort diesec Vermittelung zu erleichtern, der Regierung hohen Pforte vorschlagen, durch einen Waffenstill- d alle Feindseligkeiten wider die Griechen einzustel- an welche ein ähtilicher Vorschlag in diesem Augen. e ergeht. Daß sie schließlih erwarten, die ottoma- he Regierung werde innerhalb eines Monats ihre

„Die Unterzeichneten schmeicheln sich gern mit der aung, daß diese Entschließung mit den Ansichten Höfe übereinstimmend sein werde ;“ sie wer verpflihcet dem Reis-Effendi nicht zu verheh- eine auswveichende oder iügende Antwort, oder felbst ein vôlliges Schwei- ' verbündeten solche wie fle sie am wirksamsten len würden, um- einer Lage der Dinge ein Ende achen, die mit dem wirklichen Vortheil der Pforte, der Sicherheit des Handels im Allgemeinen und de Europens jeßt unverträglich

Folgendes ist, nach den in Londoner fern enthaltenen Nachrichten aus Caraccas, eine ge- Aualyse des von dem columbischen Minister des tn beè der Eröffnung: der Congreß-Sibung für das 1827 abgestatteten Berichtes über die in den ver- enen Zweigen der Administration gemachten Forct- te: Es sind in allen Kirchspielen dio d 9 wei funfzig derselben befolgen das Lancastersche Sy|\tem.

943

rung beträgt 2,800,000 Seelen, worunter sich 103,892 Sclaven definden, Die Wäider und Gebirge enthalten außerdem 203 835 Juoitviduea, die unabhángig von ten Gej¡eben der Repubiuk lebén. Die le6te Volkszählung ergiebt einen merflihen Zuwachs der Bevölkerung seit 1821, wo die j.6ige Verfassang angenommen wurde,

für die neue Ordnung der Dinge immer-günstig bewies sen und die Geseß? sind mit Kraft gegen diejenigen zur Ausjúhrung gebracht, die, von der Canzel oder in Schrifs ten, sih Ausfälle gegen die Constitution des Landes ers laubten, Die Welcgeistlichkeit besteht aus 2 Bischöfen, 84 Joahabern von Piäbenden, 892 Pfarrern und vielen audern Personen. Die Totalsumme beläuft sich auf 1694 Judividuen, Außerdem befinden sih 1n der Republik 91 Klöster, mit 945 Mönchen und 432 Novizeu. Die Zahl der Frauenkidster beträge 33, mit 750 Nonnen und 1436 Novizen. Die Fabriken haben durch die Eins sühruug vou Waaren viel gelitten ; der Minister empfiehlt sie dem Schus des Congresses. Die ‘Verbreitung von “Handwerkern und Juftrumenten har Fortschritte in den mechanischen Arbeiten bewirkt, Die Einwandetung von Fremden ist unbedeutend gewesen. Seit 5 Jahren haben sich uur 193 Fremde in der Republik angesiedelt. Ausfgetläcte Männer haben große Anstrengungen ges macht, um die Judiäner zu civilisirenz aber sie sind bisher ohue Erjolg gewesen. Die legten Spuren der spant|hèa Eincichtuugen sind im lebten Jahre vertilgt worden. Eine Bande voa 40 Menschen, von Benas rides angefügrt, die sih in die Gebirge von Partas ges fluchtet hatte, ist füurzlich gefangen und alle ihre Mits glieder sind ers ssen worden. Der Minister schließt seinen Bericht mit der Anzeige, daß während der lebten Ereignisse, welche die Ruhe ia einigen Tyxeilen von“ Cos lumbien gestôrt haben, sih feine Stimme gegn die Freizeit oder zu Gunsten der alcen monarchischen Herr» - Jchast erhoben habe. i Neuyorker Blätter bis zum 1. September enthalten Nachrichten aus Caracas vom 11, und Cartagena vom 12. August. Generál Paez hatte sich durch eine Pros clamation abermals als Oberhaupt von Venezuela, mic außerordentlichen Vollmachten (vop Bolivar) “bekleidet, erflärt. Bolivar war in einem sehr kritischen Augens blie nah Bogota gezogen, wo, wenn nicht seine Yros clamacion ¿hin vorausgegangen wäre, eine Revolution ausgebrochen und 150 anzelehene Personen in Ketten nach Cartagena geschicét worden sein würden, als Gen, Soublette, die HH. Baralt, Arbolida, Torres, Espi- nal, General Saucs6 und Audre, was dem Libertadoc durch etnen Offizier, der noch zu ‘rechter Zeit entwischt war, von S-ice des Generals Soublette gemeldet war. Das Ganze beruht zwar nur auf Cartagenischen Brie» fen, nah welchen auch Santander an der Spiße des Anschlages gestanden. haben, aber fast von allen seinen Auhängernu verlasseu sein solite,

ft

9:0 10 LandwirthschafeliheBerichte aus dem Junern des Reichs vom Ende August.

(Schluß.)

VIIL, Westphalen. Münster. Das Eine sheuern der Winterfcüchte ging, ungeachtet des oft uns ‘günstigen Wetters, ziemlih gut von Statten. Der Rogs gen liefert durchschnittlich feine ergiebige Ausbeute. Der Weizen ist nur mittelmäßig gerathen, Gerste und Has fer verspreben in einigen Gegenden ziemlihen Ertrag. Der Buchweizen hat durh die Trockenheit des Juli zum Theil gelitten. Der Flachs ist meistens gut, der

Mat sehr geriager Ausnahme hat sich oie Geistlichkeit