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Oberitalien und Toscana zuzubringen, welches der Ge- suntheir Sr. K. H. zuträglich erachtet wird, und wo es gleichfalls ntcht an Gelezeuheic zur Ecwerbung nüs licher Keantnisse fehlen kann. :
Se. Maj. der Köuiz haben der Universitärs, Biblio: thèf auf Cox¡u mehrere Dâni|he Werke zun Gejicheufk geinackcht, i Ä
Vom Main, 12. October. Se. Maoaz, der König von Baieru haben tan einec am 8. d. Avdeads dem K. Preuß. General Musik, Direktor Ritter Spóönttni be; willtgt:-n Privataudicnz, dielem berúymten Touseber un- ter den ‘verbindlihsten Ausdrücken die Dekoratton des Civtlverdienst Ordens der Baierschen Kcoue einzuhándá;- gen geruht.
Eine im K. Baierschen Reg. Bl. vom 9. d. enthaltene Verordnung vom 27. Sept. betriffe die Ercichtung etner polyrehnishen Z-ntraliciule zu München, welche am 1; Nov. eróffuet und im Lofal des ehemaligen Theaters am Jharthore eingerihtec werden wird. E
Als ein neuer Bewets der wohlwollenden und gná digen Gesiunungen Sr. Maj. des Köntgs wird ange: führt, daß auf Alleroöchstdesselben Befehl jäámmtliche Könial, Sammlungen jür alle Fremden in ‘den. Tagen des Oktcoberfestes in München geöffuec sind, ja selbsi der Zutritt in die Königlichen Gemächer der Residenz offen steht. Man sieht daher die Säle in dem Gedáude der Königl. Akademie der Wissenschaften, die Gallerien 2c. mit zahlreichen Besuchern angefüllt , die sich bei dem Anblicke so vieler Meckwürdigkeiten dec gütigen Gesin, nungen Sr. Maj. erfceuen.,
Vorgestern trafen Se. Durchlaucht der regierende Herzog vou Nassau zu Näruberg ein, übernachteten da. selbst und seßten gestera Jhre Reise nach Prag forc.
Gestern ist der Prinz Gr:egorie Ypsilanti nebst Hrn. Set. Capandocos aus Griechenland in Frankfurt ange- fommen.- E : Jns6bruck, 6. Oftober. Am 4. d, trafen Jhre Königl. Hoheit die Herzogin vou Lucca mit einem zahl reihen G folge hier ein, und nahmen ihr Adsteigquar- tier im Gasthof zur goldenen Souue. Nachdem Hdchst dieseldóen gestern die Metrkwüroigkeiten der Stadt in ho- hen Augenschein genomaien hatten, seßten Sie haute die Reije úder München nach Dresden fort.
Spanien, S. M. haben in Tarragona folgende Proflamation erlassen : Catalonier! Jch din nunmehr, gemäß dem durch mein Dekret vom 18. d, M. gegedoecs neu Versprechen, in Eurer Micte,; wisset aber, daß ich zum leßtenmale als Vater zu den Aufrührern die Sprache der Gnade reden werde, daß ih noch geneigt din den Reklamationen Gehör zu geben, welche jeder aus seiner Heimath an mich richten wird, daß ih als Köng ge fommen bin, die Ordnung wieder herzustellen, das Land zu beruhigen, ‘die Personen und das Eigenthum meiner auf eine sheußlihe Weise tnißhandelten fliedfertigen Unterthanen zu beshú6en und mit der ganzea Screnge des Geseßes diejenigen zu strafen, welche die dffeutliche Ruhe stôren wecden, Verschlieÿt Euer Ohe den tceulo; sen Einflusterungen derer, die, im Solde der Feinde Eurer Wohlfahrt, mit ihrem Eifec tür die Religion, welche sie entweihn und für den -Thron, den sie beleidi gen, prahlen ‘und feinen andern Zweck als den Ruin die ser shônen Provtnz hegen. Meine Aafunft alleca straft schon die eitel und albernen Vorwäude Lügen, womic sie ihren Aufruhr zu deshdnigeu bemühe gewesen sind, Ih stehe unter feinem Zwange ; die Personen, denen ih verdienterweise mein“ Vertrauen schenke, find utcht vershworen gegen unsere heilige Religion ; ‘das Vater. land ist in feiner Gefahr ; die Ehre meiner Krone ist nicht gefährdet ; und meine souveraiîne Macht erleider feine Unterdrückung. Warum ergreifen sie denn di: Waffen, diejenigen, welche sich selbst aetceue Uaterthaneu;, waßhce Royalisten undo eifrige Katholiken nennen? Gegen |
wen wollen sie sle gebrauchen? Gegen ihren Kdni
Herrn, Wisfea ecgreifen,
Ja Catalonier ! sie gèyen meine
Wegen solcher Grü
vou mir einge]cbten Behörden verjageu, diejes (
atllderes wie offffeuba Verfkeunuung meines
3100, welhe Gehorsam gegen die
ce Rebellion Ausehos uad
gegen meine
gesesmäßigen
sn gebietet ; dies tit eine Wiederholung ¿es Ve
und p.lbjt der Sprache der Revolu dtes heipt die Grundlagen oer deun wollte man die tiôrigten Vorrechte, äusrührer ta Anjpruch chmen , i feta Thron wehr fest stehn.
daß meine Königlich
uns Jedes Vaipceauin verscheuchen werde ;
Monarchie unte
Ich kann niche
e Geyenwarr ntcht alle
und
èête Hossuuug uicht aufgedeu, caß die Auichläge
|chwdrer uchc schou telt Jein werden.
W meia leßter Rath mcht augehd
durch meine bloße Stimme»
en ader, gegen meinè H
ct werden
aber die Aufcührerdaudeu "tyre Waffen nicht i
vier Und. zwanzig Stunden, achdem sle meineu s itheu Willea geletut habea talrdehdëde überliefern, ihre Anujuhrer
übeclasscn, auf daß
thnen auszuerlegeu für gut bcfiüden j in ihre Heunath zuruckehren und
hôrdea jogleich meld
waltung uao Regtecung Aeuderungen midt uineczalb der nämlichen hoden werden ; jo sollen utglihen Dekrets vom 10.
kommea, und das
gung, welche die Wi-ec sp Gegeden im erzduchdflichen
Zeiten torcilebén.
werden,
sie das Schickjal erfahren, sih bei den
enz
die Bestimmungen d. M. fofoci in Andeufen an cUstigen treffen
¿u Tacragona, den 28. Sept. 1827,
(9ez-) Jh der König,
_ Der Scagtssecretaic der Gnaden und
e Francesco __ Den 22. è. M: i der auf unbeschränkten Uh (illimitado) enitlassene ehemalige LUmon, welcher einen dem äufsstan lichen Aufcuhr io Andalusien an eimge Leute zusammen
Seoilla gefühec und
_Türtkey. -Sepce, (14n Die Aukunosft der à
Eia Schreiben aus dec Allzemeinea- Zeitung) e
Tadeo de Calomar
gezettelt, gedracht dort erschossen worden.
Smyrna
vyptijhen Fiotte
die Griechen fkewe Urhache zur Fucht mehr,
die von den deer Machten eingeleiteten Maßregei jd militärishe Operation
nußlos wird, daß, d Sestungeu,
Pacifikationsvorschläge, unter den
gesteäc sind, Diejer
F
em Vernehmen nah, die gr
jeit dem Augendlucke ‘der Verwerfung Schus der 3 Mi
Beichluß der Mächte soll
chuchen Regierung offiziell durch Hrn. Stratford
Witgetheilc wordeu
Die gtieh sche dringçon dem
Negterung eilte,
Herru Scratford
| Note ausdcuckich auzuzeigeu, nen Wasfcnstilitaud,
sein, und hat alle Gemüther ind tei der Uncerneymungen Ibrahim Paicha?s beru dutch dèn Admiral| Canuing -wictels d daß sie den vorges! so wie die üdrigen auf die! vention voa 6. Juli gestüßten“ Auträge anaehme. |
erwvarfet mic Neugierde die ecsten Nachrickten
Wes|ttüj|te
rung, eilte, um die der Opzracion gegen
Chiua. Observer, enthálc ei
hen Generais Y ung yg- ' daß es dem Kaiserlichen H
v0u China melvet, lungea ist, dreihunde
Mocrea’s, Vollziehung ovigén Austrags bei
wohin Adm
Expedition a dre Griechen adznuhalten.
Die ostiudische Zeituaug, der Malacil ne Depesche des berühmten in Chuc, wodur er dem Kais
rt Empörer zu tôdren und
Truppen Wenden, st ui
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sollte ;
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meiner Vödlker vorgenomn Sris al miines Ausführ die beispiellose Zi toll, wird li
Lieutenant Don D de in Catalonéizen (| und derl hatte, gefangen #1
nrháit folgend in Morea ist /
(ral Codringcoa, der griechischen Ri us Alexandrien von
M R L E, T N A 2A E i e
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3, (Wngene zu machen. Die Depesche sagt, die Ereignisse, ide Melche sie nielde, seien geeignet, die Gemüther der Men- jen zu erfreun. Se. Kaiserl. Maj. ricfen beim Durch- sen der Depe'che aus: „Sehr erfreulich in der That W tellen des Berichts mit Rothstisce zu bezeihnen, wie Bi ch den Siegern Belohnungen zu ver]prechen. rfah Amerifa. Aus der (leßthin erwähnten) Vertheis gungs!chrift des Hen. Garcia theilen wir Nachstehens- s mit: Der wêéientlihe Zweck meiner Sendung, sagt x, Garcia, war Frieden ; der Zustand der Republik (7 damals ein solcher, daß sle (m Fall eines längeren iegs gänzliche Auflösung besorgen ließ, und es ist un- eitig die Pflicht jeder Regierung, der National - Exis ¡ alles aufz¡uopfern. Bei meiner Aukunft in Brasi- hatre ich, mit großen Schwierigkeiten zu fämpfer. ei Tage vorher hatte der Kaiser fei-clich im Cong-esse lärt, die Waffen nicht eher niederzulegen, bis Monte deo als integrirender Bestandtheil des Reiches aner- int wäre. Alle Hoffuuagen einer Unterhandlung auf Basis der Un1adhängigkrit jever Proviaz waren da- verschwunden ; alles Säumen und in die Lángezie- war mit“ G-fahr verfknúpft, da die Republik auf G Spiele stand, Betrachteu wir diese Verhältnisse jer, Der Kaiser will seine angeblich wohlgegründeten uveraiñnitätsrechte nicht aufgeben, weil er den Bei- ider Bauda Oriental zu seinem Reiche für freiwil: ausgiebt, Unste Regierung läugnet die Legitimität ser Ansprüche, und beruft sih auf idzren frühern Be, den sie indessen aufgeben will, sobald Monte Video einén unabhängigen Staat bilden soll. Es darf ) vonder Fôderation abgerissen werden, ohne daß die stenz derselben dadurch gefährdet würde. Nun kain freilih einwenden, der Fall gestalte ch verschieden, ald eine fremde Macht in Besiß desselben fomme, die gedachte Bedingung ‘sei folglih auch súr die ional - Existenz von Bedeutung. unsre Regierung alle ihre Souverainität über ge' fe Provinz aufgiebt, erhält diese ja die Freiheice, feindliche Polirif zu befolgen . Und feine Rück auf ihre früheren Verhältnisse zu der NRepubtik nehmeti ; und die Regterung scheint die Auabhän- eits Erklärung -nur als einen ehrenvollen Ausweg eseheu zu haben. Ueberdies- würde die Biloung eis solchen unabhängigen Staates zu manchen Unruhen Ansprüchen in andreu Provinzen Anlaß gegeben D, die vor allen Dingen zu vermeiden waren. — Garcia sucht ferner darzuthun, daß der Vertrag
er shimpflih, noch nachtdßeilig gewesen. Art. 1, uud
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Jbrahim Pajcha's zule6c did ntsagen nur bedinqungs1veise den Ansprüchen, wözu
Republik si berechtigt glaubt, indem mehrers gún Verhältnisse für Monte Video stipulire werden. 3, bestimmt den Abmarsch der republicanischen byen aus der Banda Oriental und die Reduction din auf den Friéedensfuß ; eine Sache, worüber die Regierung von Buenos - Ayres zu entscheiden uind die daher im Vertrage als bloße Form anzus | ist, Art. 4. bestimmt die Niederreißung der Fe, féwerke auf der Jnjel Martin Garcia, was die Re- if in Friedenszeiten ohnehin gethan hâtte. Art. 5 6, stipuliten die Entschädigungen der nicht als guce (i genommenen Sie, ein cffenbar billiger und voller Artikel, der Übrigens wenig Anwendung fin- dirfte, Arr, 8. stelle die freie Schifffahrt auf dem iflússe für deide Theilé glei; und Art. 9. stipu- die Aufhebung der ‘Blokade 24 Stunden nach Ra- tion des Vertrages; doch dücfen die Feindseligkei- jur See 80 ‘Tage länger dauern. Das drückend ste ileniy ist also aufgehoben, und die späteren Pri, faucheu nicht herausgegeben zu werden. Bei allem eer will Hr. Garcia nicht behaupten, daß diese, unter 40 Pen Umständen abgeschlossene Convention, auch un-
tethisd
der 4 Canui
vou
ter aûnstigen zu ratificirea sei;
c die G-müther der Menschen!‘ und geruhten mehrere.
Allein dadurch,
nur glaubt er, persón- seinem Gewissen gehzndelt zu“ haben, — am Schl}e, scheint gegenwärs- (ig vou den dringendsten Schwierigkeiten ; die zur Zeit weiner Adreije auf ihr lasteren, erlô| zu sein; und zu den wejentiuch|ten Vortheilen gehöôct es unstreitig, die Tiefe des Abgrundes, worúber sie aestanden, genau ers messen zu können, Hat das Volk diese erst richtig ers kanut, jo wird es auch im Stance sein, richtig zu bes urthetleu, wer die meiste Achtung oder Nachsicht vers dient, —. der Bücger, der in einer so!chen Krise seinen Raf, und vielleicht jein Leden für sein Varerland opfert, oder derj-nize, der, es foste was es wolle, sein Vaters land als Weikzeug zu seinem Ruhme gebrauchen wil.‘
— Aus Lima |ch{chreibe man unterm 10. IFuni, daß La Mar an der Stelle von Santa Cruz zum Piâsidens ten dec. Republik ernannt ist, Die Jyudianer von Hu- anta haben die Wiffen gegen die Ro-pudlifk ergriffen, es jollen sich bei ihvea an 200 der Schlacht von Ayas- cucho entronnene Spanier befiuden,
Diese habeau ihnen mialicairi]che Disciplin beigebracht, und fe sollen jebt jo gut bewaffuet wie die peruvianisch-n Truppen sein, Sie geben ketnen ‘Pacodon und schlagen sich mir dem größ; ten. Muthe, Die peruvianischen Truppen sollen nicht jehr geneigt sein, si gegen sie zu schlagen.
— dus Sr. Croix wird uaterm 20. August ges» meldet: Am 17. d.hacten wir hiereinen s{Grecklichern Sturm als seit eintgen Jahren; er fing aus N. O. von 12 Uhr an zu wehen uad napm gegen Abend zu, wo in [aus eliher Erwartung des Ausgangs alle Schiff-: im Hafen sich gegen jeine größere Wath in Staud zu selzen such; ten, ader leider! sprang um 6! Udr der Wind nah S, um und fuhr forc, mi ungestumer Gewalt bis 8 Uhr ¿u wehen, wd er nah und nach-abnahm. Beim Tages- anbruch zeigte sich dem Auge die traurige Katastrophe vom vorigen Abend, Alle Schiffe, bis auf zwei größere und ein kleines Fahrzeug; waren in verschiedenen Richs tungen auf den Scrand’ getrteben, nicht eine Einhägung stehen gedlieben, Trümmer von großen und kleinen hdl- zernen Häujern waren überall“ umher gestreut und mie tinutgen Kummer zeigen wir den Verlust ‘au, den jeder Pflanzer erlitten, da alle ihre Múdglwerfe und andere Gebäude nebst dem größten Theile ihrer Vorräthe verck nichtet sind, ein Verlust, der die gegenwärtige Erndte verzögern. muß und hernach die nächste vernichten wird, ein sehr zu beflagender Umstand, da die Aussicht auf dieselbe alles übertraf, was die Jnsel seit vielen Jahs ren erwarten durfre. Dié Stadt Frederifsted hat auch viel gelitten, alle Schiffe auf der Rhede sind gestrander.
— Auch auf St. Thomas haben am 17. August, desgleihen am 27, dessctben Monats gervaltige Stürme . gewürhet und großen Schaden angerichtet. Nach der Richtung tes Windes hegte man starke Besoranisse, daß auch Puerto. Rico von den Verwüstungen des leßten Sturms betroffen worden sein müsse und mithin. die erfceulihen Aussichcen auf eine reiche Koffee- Aerndte daselbst vernichtec sein würden. — Die Zeitung von St. Thomas vom 29. August giebt die N2men von 21 ges strandeten Schiffen, außee den geringern Fahrzeugen - und einem Schooner unbekannten Namens.
Man harte in St. Tuomos Nachrichten aus Cas racas bis zum 20. Augüst, wo man Berichte aus Bos gota haben wollte, daß dec Congreß alle neulichen Des crete Bolivars vernichtet und ihm seine außerordentliche Vollmacht genommen habe. Uater dem Militair war
lich nad ¿Die Repudlik, heißt es
vinige Bewegung gewesen, weshalb die beidén peruani-
schen Regimenter aus Caracas marschirt waren, wie man vermuthete, um sie uuter Befehl des Gen. Paez
¿u stellen.