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bensmittel begehrte, Bald hierauf erhielt Mulei Bei ein Schreiben des Comwandauten voi Anacolico,- mit der Meloung, die griechi]hen det Messolouzr angekom- menen Schiffe setea bereits auf die Zapl vôn 16 ange» wachsen, und hättea mehrere bewassnets Schaluppe in den dortigen Lagunèn aufgestelle , wo Ur) die Verdia. dung dieser Siadt mit Anätolico utd Vakßila-i unter brochen sei. Der Commandant vou Anäcoiico verlatigte glerchialls, ihw auf das Schleunmpyste Succurs au Trup- pen und L bensmitteln zu jenden, Das Eintreffen jener griehischen Fah.zeuge iu deu G-cwässern von M ssolougi hatte zu dem Gerüchte Aulaß gegeben, day sid Lord Co chrane der Pozrconen von Vaßilaot und Anatoitco/ den
auern jeuer Festung, beinezstert abe.‘ D its E „Corfu, deu 4. October 1827.
¡So eben erfahren wir aus Zante, daß die grie sche Escadre, bei der si die von Lord Cochrane dejeh- ligte Fregatie Hellas, und das Dawps|hif Karteria befundea hatten, nah einem furzen Aufe-thalte vor INessolongt, die dortigen Gewässer verlassen habe. Das Dampf1ch:ff Karteria, mic 5 andern Fayrzeugea, näm liz 3 Briggs (worunter die vou einem N: fffen es-Lord Cochraue befehlugte Brigg Stk. Georg) tg 2 Goelecteu seien nach dem Golf von Lepanco gelteueri; und unge achtet aus dem Fort vou Pacras gegen 300 Kanoüen s{chüsse auf vicse Fahrzeuge abgefeuert worden. jeien, in jenen. Gelf eingelaufen y wahrscheiulich iu der Adiicht, uach der Bat vou Kortuth zu gehen, wo sie den Genera, lissimius Church zu finden hosstea.‘‘ 4)
„Ein Schreiben aus Preveja vom 25. Sept. mel: det, Mulei Bei habe logl 1ch nah Empjang der von ben Commandanten von Messolongi uno Anatoliko anu “ihn gerichteten Schreiden, 700 Mann nach beiden Orteu zur Verstärkung adgeschickt. —' Etn jpôâcetes Schreibeu aus Prevesa vou 27. Sept. enthält die Anzetge, daß am Tage vorher die betden túrfilchetn Schissscapitäne, welche die Korvette und die Goilette detehligteù, die am 1. August voa Lord Cochrane genommen wurden, zu Prevesa angelangt waren. Jhrer Aussage zufolge hatre sie Lord Cochrane seit jewem Tage (1. äug.) im mer mit lch geführt, und am 29. Sept, zu Mitica (bei Calamo) ans Land geseht“ Siz erzählten daß sie bei den in den Gewäss-rn von Messolöugi Statt gesuudneu Operationen Cochrane?s gegenwärtig gewesen, und “daß auf et¿em der Flôße (Zattere), welche gegen Vaßiladi steuerten, um einen Angriff gegen dieje Jujel zu unter-
n a derselben getöètet wordeu seien. Als Lord Coch- rane gesehen, daß die Türken auf allen Punkten leb: haste Gegenwehr zu leisten entschlossen seien, habe er sein Vorhaben gegen Vaßiladi und |Anatolico ‘aufgege- ben, und sei mit der Hellas und J anderen Fahrzeugen nach Mitica gesegelt, wo er sie (die türkischen Schiffs: Capitáne) ans Land geleßt und freigelassen habe,‘ |
¿Aus Cephalonien erfahren wir so eben, “daß die Fregatte Hellas ‘und die 3. andern griechischen Schiffe, die mit ihc segelten, am 26. v, M. in den dorttgen Ge:
ern gesehen. worden jeten.‘“
M L ai Siand der Flotten în und vor Nava- rin sind hier seit einigen Tagen die widersprechen dsten Gerüchte im Umlaufe, Die äayptiihe Flotte, heißt es, soll Navarin ‘verlassen, und si gegen Hydra und Spez zia gewendet haben, aber, von den Kriegs Schiffen der englischen, und, wie einige hinzufügen, auch der französichen Escadre, in den dortigen Gewässern aufges halten, wieder nah Navarin zurückgekehrt sein; Andere behaupten, daß die äayvtische Slotte Navarin wirklich verlassen und die Rückfahrt nach. Alexandriea angetre
5 Mana durch das Feuer der türk:schèn Bé,
ten habe, Sobald etwas ' Sicheres Hierüber verlaut werde ich nihc ermaugelu, Ste davon tin leben.“
Einer Anzeige in der griechiichen Biene vom ( Septemcker zufolge, war dem jungen ‘Paul Buonapa (Sohn Lucian Buonaparte’s), der sich, in Begleityy ces N stff n des Lord Cochraue, über Zuute, nah G;jg Qeuland degeben hatte, am 5. obgedachreu Menats, wis cend er sich am Bord der Hellas zu Spezzia befand das Ungluck begegnet, daß seine geladene Doppel Pisteh, «te er von der Wand nahm, um sle zu pußen, Unversy dens losing, und ihm beide Kugeln durcy,den Untey, leib jagte. Cr habe zwar am Avend uo gelebt, lin die Aerzte hätten ihn bereits aufgegeben.
An t A n. D,
Breslau, 5, Oftbr. Ueber den Ausfall des diu ¡jährigen Hirb[t-Wollmarkts htejelbst 1 noch Folgen mitzutheilen. Was zuvörderst die Wollschur anla, 10 würden die S@äfereBesiker im AUgemeinen dey ncht unzufrieden gewesen jen, wenn sie wegen di j inehrerea Kreijen unter den Schafen grassicen den h feufranfkheit mt am Scheeren threr Heerde -gehing worden wäcen. „Sit haben daher zum größten W| gar. utt geschoren, sondern die Wolle bis zum Früh lhr auf den Schaasea. stehen lassen. Auf dem Marl waren keine, dec: Verorduung gemäß, mit Blattèrn h zetchnete Woll,Ücwveu bemerkbar. Vom vorigen Markt ivaren circa 9650 Cer, unverkauft geblieben, allin is in deer Zwischenzeit bis zum gegenwärtigen Markt der größte Theil davon verkauft worden, so daß ma die unverfauttc gebliebene Wóölle vom Frühjahrs - Mail uur circa 2000 Cir. anschlagen_fann.
Diesen sind die jer auf den Markt gebrachten j pr. 8855 Ctr, zugetcetea, und fann somit die zum Y kauf geitellte Wolle 10/855 Ctr. betragen haben,
Die Preije im Allgemeinen haben sich gehalta
und im. Durchichuitt hat der Cer. 4, 6, 8 dis 10 Nil
mehr als vorizes Jahc gegolten. Jusbesondece ab waren dié -Wollpretje folgende: Einschücige extra fein Wolle, der Cencuer 98 bis 107 Rtdlr., feine Wollé de Ctr. 859 Rrhlr., mittelfeine Wolle der Ctr. 65 bis f Rehlr., mittlere Wolle der Ctr. 50 bis 55 Rthlr,, Vin terwolle zweishürwe feine der Ctr. 55 bis 60 Rihlr desgleichen ordinaice der Ctr, 30 bis 40 Rehlr. Son merwolle, besonders feine dec Ctr. 55 bis 58 Rihli mittclfeine der Ctar. 45 bis 50 Rihlr, ordinaire Ctr. 40 bis 45 Rehlr, polnische einschürige feine Ctur. 60 Rrtoir., mittlere der Ctr. 45 Rthlr. ; Wintd wolle, zwetshürig der Ctr. 40 Rthle,; Sommerwol] mittlere, der Ctr. 36 Rtehle., ordinaire der Ctr. 30 Rihh
P Der größte Theil ist an inländische Fabrifaucen
faust worden,-
T
Königliche Schauspiele“ Montag, 22. Oktbr. Jm Schauspielhause: „M than der Weise,‘ dramatisches Gedichr in 5 Ad thai gen, von G. E. Lessing. 1 Dienstag, 23. Jm Opernhause: Auf Begehren : „Y unterbrochene Opjersest,‘/ heroisches Singspiel in 10 theilungen, mit Tanz; von Huber, Musik vom Kil meister Ritter vou Winter. (Mlle. Henriette Sontil
| Myrha,)
C B E S O I I E S I t ma res eran n
*
Gedruckt béi Feister und Eisersdorff.
Redacteur Joh
Kenutuiß u
Allgemeine
jreußishe Staats- Zeitung.
248.
Berlin, Dienstag, den 23 sten ODétober 1827,
Amtliche: Nachrichten. _Kronif-des Tages. “ Seine Majestät der König häben dèm Kaiserlich
issishen wirklichen Sraatsräth und ‘Leibarzt von Lo
{ zu Mosfau den rothen Adler-Déden zweiter Klasse verleihen geruhet. 219 E
“Abgereist. Der Kaiserl. Russische Feldjäger Jai
vlew, ‘als Kourier nah St. Peteröburg. -
Ae
6 Zeitungs - Nachrich ten. y
Ausland. Tb
Paris, 16. October... Gestern war Gratulations
ux tei der Dauphine bei Gelegenheit des Namens-
hes J. K. H.
Briefe aus Navarin vom 9%. v. M. melden, wie
e Gazette berichtet, daß der Admirál Rigny den 22.
r diesem Hafen angekommen ijt.
eingelaufen,
sie-in Folge der Weigerung .der Pforte, die Ver: elung der Mächte anzunehmen, den. Befehl erhalten ten, einen faktischen Waffenstillstand zu bewirken, „und Truppen, welche es zu hindern versuchen würden, yeraichten, Nachzem er mit großer Aufmerksamkeit und (dlütigfkeit diese Eröffnungen vernommen hatte, ant' ete der Pascha, daß er als Diener der Pforte Be- (erhalten habe, deu Krieg in Morea eifcig zu-be- iben, und - ihm darch einen entscheidenden Angriff Morea ein Ende zu machen ; er set nicht befugr, h Erdffuungenu entgegen zu „nehmen und: noch wei-
, einen Entschluß. selbst zu fassen ; da aber die Befehle
tPsortediesen außerordentlichen Fall nicht vorausgejehen tens so wolle er nach, Constantinopel und Aegypten Cou- teabsenden, und er gebe sein Ehrenwort, daß die Flotte, zu deren Rückkehr, Navarin nicht verlassen solle, so
les auch für ihn sei, im Augendlick aufgehalten zu f
den, wo alles beendigt sei, denn seine Expedition sei nischeinlich so mächtig, daß offenbar „die Griechen len Widerstand, würden leisten können. y Die hier angelangte offizielle Gazette von Madrid U 7. meldet, daß das Heer der Rebellen in Catalo,
den Befehlen des Königs Genüge leiste. Die ildaten fehren in ihre Heimath zurúückz; dieses haben ch einige Chefs gethan; eia einziger unter ihnen, Don dro ‘Morato, hat sich zum Könige begeben. — Die
| Cönstántinopel entvommene Nachricht,
s der Niederlande, so wie auch Se, D
Von der túrfischen voite freuzten 32 Schiffé vor dem Hafen, und 80 wa,' Den. 25. begaben sich die Admirale. v. | huy und Codrington in Jbrahims Zelt, und erdfffae,
ihm beide in: sranzôösiicher und. englisher Spraee, |
Ps von Camdtidge,
]báude auf zwei Bauerhödfen eingeäschett
U S
Junta von Mantefa hat sl{ ‘dem Grafen d’Espagne untetworfen, mit Ausnahme“ jedoch des Prásidenten Ca- rajol, welcher geflüchtet ist und“ sih init der erpreßten R L U: wh T N a ist der Auf-
and- edensalls zu Ende, Déèr Chef desselben, Lay reta, is vechafee. M G y Zeitung aus Briefen von daß der General
Dié durch die Allgemeine Güilleminot eine Geschichte der grtethischen Revolution \hreide, fs ungegründet ; er beschäftigt ih, als wücdis gór Chef dés Cocps der Ingenieurs Geographes bloß
J mit der Betichtigung der so sehr mangelhaften Charten
der Türkei und von Griechenland, V __ Fünfprocentige Rente 101 Fr. 50 C. — Dreiproc.
1/71 Fr. 70 C.
Brüssel, 17. ‘Oftobr, Se. Maj. der Kö en vorgestern. Nachmittags 1 Uhr im Haag die Us Ls der Gen?ralstaaten mit deu üblichen Feierlichfeiten etôffanet. E et Ihre’ Königl. Hoheiten der Pcinz und die Prinzessin
Uri. erzog Bernhard von Sächsen- Weimar sind in Dees
ezugetrofsen. : Hanvo'v'e r, 19, Oftober. Se. Königl, Hoh., der ) ,_ sind von RNoceukirchen nah ránffurt a. M. abgereist, woselbst J. M, die vecwite- wete Königin von Wüctemberg, auf dex Rückkehr aus R erwartet cgidt s s L Während eines am'3. d, M- in den Harz - y den Statt gehabten Géwitters hat ein B E Elbingerode, Amts Herzberg, gezündet, wodur die Ges worden sind, München, 14. Oftbr. Heute Nachmittag geruh» ten JJ. ‘MM. der ‘Köuig und dié Königin durch Jhre Allerhöchste Gegenwart die Freude zu erhöhen, welche das Volk an dem auf der Tyeresietiwiese veranstalteten Nachrennen genoß. Die Allerhöchsten Hert schaften wur» den wie vor aht Tagen mit dem lautesten Jubel - dei Ihrer Ankunfe und Abfahrt begrüßt und Jedermann war über die huidvöllste Herablassung und Freundlichs feit enzücfc, womit beide Königliche Majestäten das allgemeine Frohlocken über Jhre beglúckende Anwesen heit zü erwiedern geruhten, | i Abends war zur Vorfeier des höchsterfreulichen Na- mensfestes J, Maj. dec Königin, Unserer alleïgnädigsten Frau, das Innere des K. Hoftheaters prachtvoll beleu chs tet; es wurde Winters „Uunterbrochenes Opferfest// ges geben, Kaum war die hochverehrte Landesmurtter an der Seite Zhres allerdütlauchtigsten Gemahls in der Lege erschienen, als alle Hände uad Lippen in stürmis. sche Bewegung geriethen, und die glühenden Wüasche. i das erhabene Wohl der Hochgefeierten auszuorúcken uchten.