1890 / 84 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Apr 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Oeconom Hermann John in Militsh haftende Hypo-

thek von 2400 „4 Darlehn, .

28, Februar 5 E d. vom —7 Mir, 1999 über die auf dem mit Conte in

. Ì

Grundbucblatt Nr. 6 Steffitz Abtb. T1 Nr. 4 für den Buchhalter Paul Lahmann in Breslau haftenden Resthypothek von 300 Thaler Darlehn, è

für kraftlos erklärt worden.

IT. Die Berechtigten: \

a. der Antheile der Wittwe Schleicher, Marie, geb. Lindeck und der Geschwister Materne, Namens Marie Franz und August an der auf seinem Grund- buhblatte in Abtbeilung IIT unter Nr. 5 eingetra- genen Hypothek von 318 Thalern 12 Sgr. rückstän- dige Kaufgelder bezw. Erbegelder,

b. zweier auf dem Grundbuchblatt der Freien Standesherrshaft Sulau eingetragenen Hypotheken- posten nämlich: Í L

1). von 941 Thalern 20 Sgr. nebst Zinsen für den Justizrath Neugebauer Abth. II1 Nr. 312,

2) von 891 Thalern 20 Sgr. nebst Zinsen für Sylvius Neugebauer Abtk. II Nr. 31h,

e. zweier auf dem Grundbuhblatt Nr. 8 Freyhau

S@loß eingetragenen Hypothekenposten nämlich : 1)‘von 13 Thalern 21 Sgr. 2 Pfennig Kinder- theil in Abtheilung II1 unter Nr. 2 für die beiden Gottfried Rother'shen Minorennen, 2) von 10 Thalern rückständigen Kaufgeldern in Abth. TT unter Nr. 4 für den Vorbesiger Daniel Haase.

d. der auf dem Grundktu{blatte Nr. 24 Peadauschke in Abth. 1T unter Nr. 10a für Gottlieb Wengler eingetragenen Post von 10 Thalern Kindergeld und der Erbantheile des Gottlieb Wengler an den in Abth. [T1 ‘unter Nr. 10b und d für Friedri Wengler in Höhe von 10 Thalern Kindergeld und für Carl Wengler I in Höhe von 40 Thalern Kauf- gelder eingetragenen Posten

mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausge- \cklossen worden. TV. F. 1/89.

Militsch, den 17. März 1890.

G rienig, Secretair, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

141 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Cosel vom 26. März 1890 ist für Recht erkannt worden :

Die eingetragene Gläubigerin Marianna Gawlica (Gawligza) bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf folgende zunä{st nur auf dem Grundstücke Nr. 5 Maßtkirch haftende und hier in Abtheilung I1I. Nr. 1 eingetragene, nacträgli auf Grund der Verfügung vom 7. Séep- tember- 1876 anm 8. September 1876 au auf das Grundbu@blatt Nr. 244 Maßkirch übertragene und Dn hier in Abtheilung T1. Nr. 1 eingetragene

ost:

85 Thlr. 5 Sgr. 84/7 Pfg. Courant, welche Besißerin Hedwiga Gawlica (Gawlita) ver- möge gerictlid ausgefertigten Obligatorii d. d. Leobsüß 10. April -1824 s{chuldig ge- worden, mit 5 pro Cent zu verzinsen und nah einer einvierteljährigen beiden Theilen freistehen- den Aufkündigung zurüczuzahlen verbunden ift, find auf den Antrag der Schuldnerin nach dem Díkrete vom 20. April 1824 jedoch der für die Brigitta. Palubsky’shen Kinder Rub. Ix. ein- getragenen Gerechtsame unbeschadet hiermit ein- getragen worden 4 ausgeschlossen. Cofel, den 26. März 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il,

Im Namen des Königs! - Verkündet am 15, März 1890. Jagomafst, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besißers Jurge Kallweit in

Rucken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit

dur© den Amtsgerichts-Rath Heimlich für Recht:

T Die etwaigen Berectigien der in dèm Grund- Ua Nr. 88 eingetragenen Hypothekenposten, nämli:

a. die in Abtheilung 11. Nr. 15 für die Madame

Riebe, geb. Stantien, in Tilsit auf Grund der

S@uldurkunde vom 14. Oktober 1844 eingetra-

genen 66 Thlr. 20 Sgr.,

. der in Abtheilung IIL. Nr. 15 für die Merßus und Buße Pleikies's{hen Eheleute in Rucken auf Grund des Vergleihs vom 12. August-1846 eingetragenen 62 Thlr. i

werden mit ihren Ansprüchen auf die bezüglichen

Posten ausge\{lossen.

1]. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

dem Besißer Jurge Kallweit auferlegt.

Heimlich.

[181] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bergmanns Friedrich Schnei- der zu Eppendorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Heitmann zu Bochum, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Bochum dur den Gerichts-Assessor Westermann für Ret:

Alle bekannten und unbekannten Rechtênachfolger des Fräulein Sophia Schmieding zu Bochum wer- den mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die zu Gunsten des obengenannten Fräulein Schmieding auf Grund der gerichtlihen Verhandlung vom 30. Juni 1851 im Grundbuhe von Eppendorf Band I. Blatt 553 eingetragenen, sodann nach dem Grundbuche von Eppendorf Band IL. Artikel 31 Abtheilung TIL. als Nr. 3“ übertragene, nunmehr aber angebli getilgten Hypothekenpost von 100 Thalern ausges{lossen. Î

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Verkündet am 24, März 1890. Kretschmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

170] l Auf den Antrag der verehelihten Warfsmann Eilts, Gretke, geb. Siebels, zu Nordorf, vertreten durch den Rechtsantvalt Tjaden zu Esens, hat das Königliche Amtsgeriht zu Esens dur den Amts- A Mewes ‘am 27. März 1890 für Recht erkannt:

Die unbekannten Prätendenten werden mit ihren etwaigen Eigenthumsansprüchen auf das Grundstü Westeraccumer Voigtei Vol. II. Fol, 3181 aus- ges{lofsen. s

Eseus, den 27. März 1820, ;

E _ Königliches Amtsgericht.

[168]

[164] Bekanntmachung. "

Die Inhaber der auf Stadt-Wissek Blatt Nr. 185 und Nr. 9, Abtheilung 111. Nr. 4, beziehungsweise 8 für den Kaufmann Josef Cohn eingetragenen Post von 50 Thalern sind durch Urtheil vom 27. März N a ihren Ansprüchen auf diese Post aus- ges{lossen.

Wirsitz, den 27. März 1890.

Königliches Amtsgericht.

[481] Bekanntmachung.

Durch Aus\clußurtheil des hiesigen Gerihts vom 26. März 1890 find die Inhaber der nacGstehend bezeihneten, im Grundbu von Wehe Band Il, Blatt 24 Abth. 111. sub Nr. 1 eingetragenen Hypo- thekenpost :

200 Thaler (600 46) Darlehn für den Major von Dorgelo zu Rahden aus der Shuldurkunde vom 16. Mai 1827 mit ihren Ansprüchen auf

genannte Post ausgeschlossen. y Rahden, den 27. März 1890.

Königliches Amtsgeriht,

[487]

Auf den Antrag des Fleischermeisters Joseph Weigel in Kempen, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Kempen (Provinz Posen) dur den Amtsrichter Pleßner für Recht:

Der eingetragene Gläubiger, Kaufmann Meyer Lasker, bezw. dessen unbekannte Rechtsnacbfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grund- stüde Kempen Nr. 62 Abth 111. Nr. 1 baftende Post von 800 Thalern nebst Zinsen ausgeschlosen und die über diese Post gebildete Urkunde wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. “Von Rechts Wegen.

Verkündet am 25. März 1890.

Ernsdorff, Gerichts\chreiber. [498]

Oeffeutliche Zustellung.

Die Ebefrau Georg Clambour, Anna, geb, Laas, früher zu Lrier, jeßt als Haushälterin zu Pagney im französischen Jura si aufhaltend, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Nath Wenzel, klagt gegen den Georg Clambour, früher zu Trier, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Trennung der zwischen Parteien am 4:Fé- bruar 1856 zu Trier ge]schlofenen Ehe aussprechen, und dem Beklagten die Kosten auferlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des König- lien Landgerichis zu Trier auf den 24, Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit - der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen s wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Trier, den. 31. März 1890.

Große, Gerichtsschreiber des Königlien Landgerichts.

[499] Oeffentliche Zustellung.

Der Handarbeiter Carl Friedri Franz Mittel- ba zu Weißenfels, vertreten dur den Rehtsanwalt Justizrath Wilde zu Weißenfels, klagt gegen seine Ehefrau Ida Mittelbach, geb. Reichel, aus Weißen- fels, jeßt unbekannt abwesend, wegen böslicher Ver- lofsung und Ehebruchs auf Ehetrennung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Naumburg a./Saale auf den 26. Juni 1890, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum L2w-ecke der öffentlichen Bun wird diefer Auszug der Klage bekannt emacht.

g Naumburg a./Saale, den 25, März 1890,

urm, s Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[576] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bertha Catharina Emilie Duszeck, geb. Lau, in Hamburg, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Lindenberg in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Martin Duszeck, früber in Lübeck, jet unbekannten Aufenthalts, auf Wieder- O des ehelichen Lebens mit dem Antcage: den Beklagten \{uldig zu erkennen, ihr seinen gegenwärtigen Aufenthalt anzuzeigen, und sie behufs Fortseßung“ des ehelichen Lebens bei ih aufzunehmen. ; Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur münd- lichen Vérhandlung des Rechts\treits auf Dienstag, den 24. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, vor der Civilkammer T. des hiesigen Landgerichts ans geseßten Termin und fordert ihn auf, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, 27. März 1890.

Der Gerichts\{reiber der Civilkammer I. des Land- gerihts der freien und Hansestadt Lübeck und des Fürstenthums Lübe.

Schlichting.

[630] Oeffentliche Zustellung.

Die Mathilde Hahn, geborene Wagner, in Gön- ningen, vertreten durch Rechtsanwalt Weyel Il. in Tübingen, klagt gegen ihren Ehemann Josef Hahn, gewesenen Forstschußwächter von Gönningen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, es wolle die zwischen den Par- teien am 23. Mai 1878 zu Gönningen, O.-A. Tü- bingen, ges{lossene Che wegen beharrliher Weige- rung des Beklagten, das eheliche Leben mit der Klägerin wiederherzustellen, geschieden . und der Bez klagte für \{chuldig erklärt werden, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tü- bingen auf Mittwoch, den 18. Juni 1890, Vormtittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ‘einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 27. März 1890,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Sekretär Jetter.

[497] Oeffentliche Zustellung.

Der Cigarrenmacher Oskar Franke in München- bernsdorf, vertreten dur den Rechtéanwalt Barthel in Gera, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Franke, geb. Junold, früher in Müncenbernsdorf, jeßt in Nordamerika und unbekanrten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Che dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des gemeinschastliGen Landge- rihts zu Gera (Reuß), Schloßstraße 20, auf den 4. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Gera, den 31. März 1890,

Budel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlihen Landgerichts.

[631] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Maria Ruoff, geb. Saur, in Ober- hausen, O.-A. Reutlingen, vertreten dur Rechts- anwalt Baur in Reutlingen, klagt gegen ihren Ehe- mann Johannes Ruoff, Fabrikarbeiter von Ober- haufen, mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die zwischen den S am 25, August 1877 in Unterhausen ges{lo\sene Ehe wegen b08- liher Verlassung des Chemanns zu \{eiden und der Beklagte s{uldig sei, der Klägerin die Prozeß- kosten zu erseßen , und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilklammer des Königlichen Landgerichts . zu Tübingen auf Mittwoch, den 18. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 28. März 1890.

Gerichtssch{reiber des K. Landgerichts. Sekretär Jetter.

[495] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Mar van Dühren in Danzig, vertreten dur den Rechtsanwalt Goldmann in Danzig, klagt „gegen den Bauunternehmer Albert Gehrt, zuleßt in Schönwarling, dessen Aufenthalt jeßt unbekannt ist, wegen 173 4 73 A4, mit dem Antrage, zu erkennen: der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 173 4 73 A nebst 69/6 Zinsen seit dem 1. Februar 1890 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; das Urtheil wird für vor- läufig vollftreckbar erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht VII. zu Danzig auf den 27. Juni 1890, Vormittags 102 Uhr. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 28, März 1890.

Schulz, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichte. YII.

(2 Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth und Meygermeister Johannes Mohr zu Birstein, vertreten durch die Rechtsanwälte Uth und Kraus in Hanau, klagt gegen den Schaf- händler Johannes Gast von Streitberg, jeßt in un- bekannter Ferne abwesend, mit der Behauptung, am 22. November 1889 habe er dem Beklagten in Bir-

messenen Preis von 44 4 pro Paar und 6 Stück zum vereinbarten und angemessenen Preis von 43 4 pro Paar verkauft und Überlicfert, Beklagter habe auf dem hiernach geschuldeten Gesammtyreis 100 fofort bezahlt; auch habe er Kläger wegen dieser Forderung kei dem Königlichen Amtsgericht Wädchtersba in den Akten G. 4/90 gegen Beklagten Arrest verwirkt. Er beantragt,

durch vorläufig vollstreXbares Urtheil den Be-

klagten zur Zahlung von 469 4 nebst 5 9%

Zinsen seit 22. November 1889 an Kläger sowie

in die Prozeßkosten, einschließlich der in der

Arrestsahe der Parteien 6G. 4/90 des Amts-

gerihts Wähterebah entstandenen zu ver-

urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündliGen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 25. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, eiten bei dem gedahten Gerichte zue gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau, den 28. März 1890.

S E E Sena Landgerichts, ppel.

[494] Oeffentliche Zustellung. In dem gerichtlichen Theilungsverfahren bezüglich :

zwischen der jeßt zu Kaiserswerth in der Diakonissen- Anstalt wohnenden Wittwe Peter Geh und deren zu Remscheid verstorbenen Ehemannes S{hmiedetage- löhner Peter Geh; 2) des Nahlasses des verstor- benen Peter Geh, ist Seitens des Rechtsanwalts Justizrath Bloem zu Elbexfeld, als Vertreter der Handelsgesellshaft unter der Firma Shlesinger & Comp. zu Harburg, diese in ihrer Eigenschaft als Gläubigerin des Kaufmannes Frederico Geh, früher in Valencia, dann in Remscheid wohnhaft gewesen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unterm 28. v. Mts. bei dem mit der Theilung 2c. beauftragten Königliczen Notar Schaefer zu Rem- scheid der Antrag auf Theilung sowie die Anbe- raumung eines Termins zur Vornahme der-Theilungs- verhandlungen gestellt und von dem genannten Notar Termin auf Samstag, den 7. Juni 1890, Nachmittags 4 Uhx, auf dessen Amtsstube anbe- raumt werden.

Zu diesem Termin wird der Betheiligte, der vorgenannte Frederico Geh unter der Verwarnung vorgeladen, daß, falls derselbe im Termine aus- bleibt, angenommen wird, er sei mit der Vornahme der Theilung einverstanden. Zum Zwecke der öfent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Termins- bestimmung' öffentlich bekannt gemacht.

Remscheid, den 27. März 1890,

Chudzinski, Sekretär, s

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

stein 20 Stück Hämmel zum vereinbarten und anges |-

1) der Gütergemeinschaft, welche bestanden hat |-

[493] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Matkäus & Freyeifen zu Oberursel, vertreten durch Rechtsanwalt Dx. Zimmermann zu Homburg v. d. H., klagt aegen den Stofabrikanten Alois Halm, zuleßt in Oberursel, jeßt unbekannt wo? abwesend, aus Miethvertrag und der einstwei- ligen Verfügung des Königlichen Amtsgerichts dahier vom 5. März 1890 in Saten gegen Philipp Jamin und bezw. Einwilligung des leßteren in die Auszah- lung von hinterlegten 300 4 an* die Klägerin, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 4 und Ein- willigung in die Zahlung der auf Antrag der Klägerin in Sachen gegen den Stolfabrikanten Philipp JIamin zu Oberursel auf Verfügung des Königlichen Amtsgerichts dahier vom 5. März 1890 vom Ge- rihtsvollzieher Cngelbrecht bei der Königlichen Negie- rungs-Hauptkasse in Wiesbaden hinterlegten 300 6 an Klägerin zu Händen ihres Anwalts, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Homburg v. d. H. auf den 27. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Emter, h Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[632] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Moriß Levy in Colmar klagt gegen den Schreiner August Korb, früher in Gundolsheim, jegt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltêort, avs einem Kaufvertrag vor Notar Düring in Rufach vom 31. Mai 1889, wonach Kläger dem Verklagten die Hälfte von 12,30 Aren Reben, Bann Gundolsheim Sektion M. N. 86, Conton Sonnenglaenßle, neben Spitalgut, zu dem Preise von 120 4 käuflih überlassen hat, mit dem Antrag auf Auflösung - dieses Kaufgeschäfts wegen Nictzahlung des Kauspreises, und ladet den Be- lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amisgeriht zu Rufah auf Freitag, den 27. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rufach, den 28, März 1890, :

t Ehret, Gerichtss{teiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[629] Armensace.

Kaiserliches Landgericht Straßburg i./Els\.

Die Ehefrau Christian Jung, Iosefine, geb. Hornecker, in Straßburg, vertreten durch“ Rechts- anwalt S(hneegans, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprehen und dem Be- Élagten die Kosten zur Last zu legen. Zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits ift die ôffent- lie Sibung der III. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i./Els. vom 7. Juni 1890, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Ver Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Hörkens.

[500]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 4. März 1890 ist die Gütertrennung zwischen den Ghe- leuten Pliesterer Julius Budwig und Katharina, geborene Breuer zu Düsseldorf, mit rechtliher Wirkung vom 29, Januar 1890 ausgesprohen worden.

Düsseldorf, den 28. März 1890, Steinhaeuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

E T E R E

ck) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[448]

Die Lieferung des Jahresbedarfs an Feuerungs- material (ca. 65 000 kg beste \{lesishe Steinkohlen und ca. 15 cbm fiefern Klobenholz, frei Keller der Universitäts-Bibliothek) \oll vergeben werden. An- gebote find mit der Aufschrist „Kohlenangebot* ver- sehen bis Donnerstag, deu 16. April, 12 Uhr, einzureichen, Die Lieferungsbedingungen können wochentäglih von 10 bis 2 Uhr eingesehen werden. Verlin, Dorotheenstr. 9, den 31, März 1890.

Königliche Universitäts-Bibliothek.

E

4) Verloosung, Hinszahlung 2e. von offentlichen Papieren.

[453] Bekanntmachuug.

Bei der heute erfolgten Ausloosung der Anu- [leihescheine der Stadt Flensburg L. Ausgabe find folgende Nummern gezogen:

Buchstabe A. à 1000 4: 4 56 83 87.

Buchstabe B, à 500 A: 168 16 22 61 173 180 187.

Bucstabe C. à 200 4: 55 304 401 538 708

755 772 1122 1258 1421 1498. Nückständig ist: Buchstabe A. 71

und bei der Ausloosung der Anleihescheine LL. Ausgabe folgende Nummern:

Buchstabe A. à 3000 46: 35 61,

Buwstabe B, à 1000 46: 158 209 254 389 396

528 546 561 674 693.

Buchstabe C, à 500 M: 22 380 426 573 740 754 918 1049 1184 1197 1231 1341 1350 1381 1451 1477. x /

Buchstabe D. à 200 4; 16 66 240 272 301 366. 371 415 425 488 539 642 680 725 759

912 987. Rückständig ist: Buchstabe C. Nr. 758. J Sämmtliche jeßt ausgeloosten Anleihescheine

werden hiermittelst zum 1, Juli 1890 gefüudigt, * und werden die Inhaber aufgefordert, tie Kapital- beträge von diesem Tage an gegen Rückgabe der An- leihesheine nebst Zins\heinen und Anweisung bei der hiesigen Stadtkasse in Empfang zu nehmen. „Vom 1. Juli 1890 an findet eine Verzinsung nit ferner statt, und werden die Beträge etwa fehlender Zinsscheine bei Erhebüng des Kapitals von von diesem in Abzug gebracht werden. Flensburg, den 2. Januar 1890. Der Magistrat. W. Toosbüy.