1873 / 110 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 May 1873 18:00:01 GMT) scan diff

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bewilligte, während die ungarische Delegation nur die Kosten für 50,000- Stück zugestand. Der andere bezieht \fich auf | die bei dem Titel für. die Militärgrenze im Jahre 1870/71 vor- |

gekommenen Kreditübershreitungen; während die ungarische De- legation hier Indemnität ertheilt haben will, wird dieselbe von der Reichsrathsdelegation verweigert. Es is deshalb über diese beiden Punkte eine gemeinschaftlihe Abstimmung erforderlich.

Wien, Freitag, 9. Mai, Morgens. Gestern Abend fand abermals eine Sißung der Vertreter der koalirten 15 Banken statt. Die entgegengenommenen Berichte, welche starke Käufe von An- lagepapieren nahwiesen, lauteten, der „Neuen freien Presse“ zu- folge, ziemlich beruhigend; auch wurde troß der fortwährenden Zunahme des Notenumlaufs eine Erhöhung des Bankzinsfußes weder beantragt noch bes{chlo}en.

Wien, Freitag, 9. Mai. Der Fürst von Montenegro wird, der heutigen „Neuen freien Presse“ zufolge, hier am 24. Mai zum Besuch der Weltausstellung eintreffen. Bei dieser Veran- la sung werden gleihzeitig Verhandlungen über den Abschluß eines Vertrages zur Herstellung einer Militär- und Handelsstraße

Königliches Schauspielhaus.

Der fruchtbare Lustspieldihter G. von Moser hat für sein neuéstes, gestern auf der Königlichen Hofbühne zum ersten Male aufgeführtes Werk einen Titel gewählt, der, dem Slang gewisser Kreise der französishen Hauptstadt entnommen, der Mehrheit des deutschen Publikums unverständlih geblieben sein dürfte. Als „Elephant“"wird nach der in dem Stüe selbst gegebenen mehrmaligen Erklärung der Helfershelfer bei Liebesabenteuern bezeichnet. Da si dies von solchen versteht, welche innerhalb ehelicher Verhältnisse spielen, so ergiebt sich {hon daraus, einen wie geringen Dienst der Verfasser der deutschen Sprache dur Einführung dieses JIargons geleistet hat, und kaum höher dürfte die Bereicherung anzuschlagen sein, welhe dem deutschen Lustspiel aus der genannten Novität erwächst.

Sittliche Zustände, wie fie hier allerdings nur substituirt werden, find als erxotishe Produkte bisher in Deutschland auf die Bühne beshränkt gewesen. Der Stoff hat mit dem der „Pattes de mouches“ von Sardou zu Grunde liegenden einige Aehnlichkeit; nur wird das Motiv. dort rein äußerlih benußt, während hier die Konsequenzen Verwendung finden und der „Elephant“ hinzutritt. Daß bei der wie gewöhnlih von dem Verfasser mit Geschick durhgeführten Verwickelung das Lustspiel auf 4 Akte ausgedehnt werden konnte, is freilich durch zahlreiche Variationen dexselben Ideen, auf Kosten der Wahrscheinlichkeit U mit Hülfe an das Possenhafte streifender Effekte erreicht worden.

Das Verdienst an der vortrefflih abgerundeten Darstellung, die nah einem! vorübergehenden ritardando im ersten Akt, sich in den folgenden zum Vortheil des Ganzen in frishem Fluß und das Interesse in successiver Steigerung erhielt, theilen alle Mitwirkenden in gleihem Maße, troß der nur in mangel- haften Umrissen angedeuteten Charaktere. Den Konzentrations- punkt des Interesses bildeten Hr. Liedtke als Hr. von Wingen und Frl. Keßler als Asta v. Brüning, die obligate junge Wittwe: ersterer ein {wer zu vershmelzendes Konglomerat von treuherziger Naivetät und vornehmem geistvollen Wesen, letz- tere ein Gemisch von falter Koketterie und echter Weiblichkeit, zwei Charaktere, denen erst durch die Darstellung Seitens der Genannten Leben eingehaußht wurde. In vortrefflicher Individualität gestaltete Hr. Berndal den alten, braven Oberst von Feldern, dessen idealisirtes Verhältniß zu seiner jungen Frau übrigens \{chlecht zu dem ganzen Fabel-Motiv stimmen will. Fr. Erhartt und Frl. Meyer suchten als Fr. von Holzkirh und Fr. von Feldern den Muftern deutscher Weiblichkeit, wie sie vom Dichter hier gezeichnet, zu entsprehen, während Fr. Frieb-Blumauer die spezifisch - komische Figur des Lustspiels, hier befremdender Weise eine Stiftsdame, mit gewohnter Meistershaft vor der naheliegenden Gefahr rein burlesker Wirkung zu bewahren wußte. Herr von Hoxar gab den eleganten französishen Edelmann Herrn von Nancy, Herr Karlowa den Hausherrn.?

Die geschmackvolle Inscenirung hatte der Direktor Hein be-

sorgt.

Berliner Rennbahn bei Hoppegarten.

Se ves deng 1873. Zweiter Tag, Dounerstag, 8s. Mai, Nachmittags 3 Uhr. Auch der zweite Tag der Früh- jahrsrennen war vom Wetter im hohen Maße begünstigt, und dies

atte eine gunz unerwartet große Zahl von ZusGcern nah der

Rennbahn hinausgeführt, fo daß die Bahn in einem Maße, wie noch nie in einem früheren Rennen, besucht war. Nicht allein, daß der Besuch per Eisenbahn ein sehr zahlreicher war so zahlreich, daß die Cifenbahn-Direktion genöthigt war, statt des einen in- Aussicht genommenen zwei Ertrazüge abzulassen sondern es hatte fich auch ein sehr zahlreihes Publikum zu Wagen nach dem Rennplaß hinausbegeben. Da der Zudrang des Publikums zu der Rennbahn in diesem Jahre ein viel raa ist als in früheren Jahren, so hat das Direk- torium Veranlassung genommen, für den nächsten Sonntag noch einen dritten Extrazug zu arrangiren, welcher vom Berliner Bahnhof der Ostbahn um 1 Uhr 20 Minuten Mittags abgelafsen wird und von Hoppegarten um 7 Uhr 6 Minuten zurückehrt.

Die gestrigen Rennen welchen auch Jhre Königlichen H o- heiten der Prinz und die Prinzessin Carl beiwohnten zeigten dieselben Arrangements wie am ersten Tage. Die Bahn war zwar etwas wei, jedoch wurden dadurch die Rennen nicht beeinträch- tigt. Leider war ein Unfall zu beklagen, da bei dem Herrenreiten auf der freien Bahn der Prinz F. v. Ratibor, Lieutenant im 3. Garde- Ulanen-Regiment, dessen Pferd gegen eine Barriere anrannte, stürzte und hierbei das Schlüsselbein brah. Die Rennen wurden in fol- gender Ordnung abgehaltcn:

_ T. Distriktspreis T. Klasse. Staatspr. für 3jähr. und ältere im Distrikt, d. h. in den Provinzen Brandenburg und Pom- mern geb. und-bis zum 1. Juni des auf ihr Géburtsjaÿr- folgenden Jahres in denselben verbliebene Hengste und Stuten, oder in jene L gea im Jahre ihrer Geburt eingeführte und bis zum 1. Juni des auf ihr Geburtsjahr folgenden Jahres in denselben verbliebene Hengste und Stuten, die noch fcinen Staatspr. T, IL, oder III. Klasse oder Spezialpreis gewonnen haben. 25 Thlr. Ein}. 15 Thlr. Reugeld Distance 2000 Meter. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einf. u. Reug. Geshl. 12. April. Von den zu diesem Rennen enannten 6 Pferden anten 4 Reugeld; am Pfosten erschienen; Cap. tachels 3jähr. br. St. Union, 497 Kg- (Madden). Bar. Ed. v. Oppenheims 3jähr. F. St. Entweder-Oder, 49x Kg. E Union führte, da Entweder-Oder stark verhalten wurde. Auf der langen Seite hatte die braune Stute etwa aht Längen Vor- sprung erhalten; nun versuchte die Fuhs\tute aufzutommen, allein Madden licß sich die Führung nit nehmen; obglei Hatton die Fuchs\tute an der Distanz zum Aeußersten antrieb, hielt Union sicher mit mehreren Längen den Sieg in der Dae und nahm den ersten Preis von 5995 Thlr., der. Konkurreutin die 55 Thlr. des zweiten Preises R Zeit: 2 Minuten 4 Secunden. Um 34 Uhr folgte dem ennen: „. TL Staatspreis IIT. Kl. von 1000 Thlr. Offen für alle 3jähr. n. ältere inländ. Hengste u. Stuten, welche noch keinen klassi- fizirten Staatspr. L. u. II. Kl. gewonnen haben. 50 Thlr. Einf.,

von Dalmatien nah Montenegro stattfinden. Der Fürst von |

Montenegro trifft hier mit dem Fürsten von Serbien zum ersten Male zusammen. L

London, Freitag, 9. Mai. Die Morgenblätter sprechen die Befürhtung aus, daß eine neue Erhöhung des Bankdiskonts bevorstehe. i: .

Philadelphia, Donnerstag, 8. Mai. Zur Steuerung der vorgekommenen Unordnungen find Truppen nach Martinsville abgegangen.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 10. Mai. Opernhaus. - (110. Vorstellung.) Mignon. Oper in 3 Akten nah Goethe. Musik von A. T 0- mas. Ballet von Taglioni. Mignon: Frl. v. Bretfeld. Phi- line: Frl. Lehmann. Wilhelm Meister: Hr. Woworsfy. Laertes : Hr. Salomon. Lothario: Hr. Schmidt. Anfang halb 7 Uhr. ittel-Preise. 7

Im Schauspielhause. (125. Abonnements-Vorstellung.)

halb Reug. Dist. 1800 Meter. Dem zweiten Pferde die Hâlfte der Einf. u. Reug. Ges{l. 5. April. Von den zu bis Rennen ge- nannten 6 Pferden zahlten 3 Reugeld. Es siegte nah einem schönen Kampf des Kg l. Haupt-Gestüts Gradiß 4jähr, F.-H. Sonn- tag 62 Kg. (E. Fisk) gegen Dr. O. Marckwalds 3jähr. F.-H Elfaß 52 Kg. (Sopp). Zeit 2 Minuten 2 Sekunden. Werth des Rennens: 1135 Thlr. für Sonntag und 135 Thlr. für Elsaß. Um 5 Hax {loß sich diesem Rennen an:

IL. Herrenreiten. - Handicap Gradizer Gestütspr. von 350“

Thlr. Für 3jähr. u. ältere Pferde im Deutschen Reich geb. oder im Geburtsjahr dahin eingeführt. 20 Thlr. Eins. 10 Thlr. Reug. Dist. 1600 Meter. Dem zweiten Pferde die Hälfte des Einf. u. Reus. Geschl. 1. April. Zu diesem Rennen waren 13 Pferde genannt, 7 zahlten Reug., die übrigen erschienen am Ablaufspfosten und von ihnen kamen Pr. L. Graf v. Schlippenbachs (2. Gde. Ul. Rgt.) 4jähr. F. St. Windsbraut 73 Kg. (Reit. Besißer) und Maj. Müll ers 41ähr. br. St. Barbara 682 Kg. (Reit. Pr. Lt. v. Guttstedt v. Gde. Huf. Rgt.) fo gleichzeitig durchs Ziel, daß der Richter auf „todtes Rennen“ S ennen mußte. Der Prinz F. v. Ratibor, Lt. im 5. Garde-Ulanen- Regiment, kam, da dessen Pferd. (br. St. Mädchen für Alles) gegen eine Barrière ging,” hierbei so unglücklich zu Fall, daß er das Schllisselbein brach und das Rennen aufgeben mußte. Zeit 2 Minu- teu. Die beiden ersten Pferde theilten sih s{hließlich in den Preis von 540 Thlr. und ging Barbara nach dem vierten Rennen über die Bahn. Um Uhr folgte diesem Rennen: E

IV. Staatspreis IV. KL von 500 Thlr. Offen für alle Z3jähr. inländ. Hengste u. Stut., welhe noch keinen klassifizirtena Staatspreis I., IL. oder IIL. Kl. gewonnen haben. 40 Thlr. Einf, halb Reug. Dist. 1600 Meter. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Eins. u. Reug. Geschl. 12. April. Von den 11 zu diesem Rennen genannten Pferden zahlten 7 Reugeld und 4 erschienen am Ablauf. Des Hrn. R. Seeligs. br. H. Geisterseher 55 Kg. (Sopp) führte von Anfang bis zu Ende und siegte sehr sicher gegen des Kgl. Haupt-Gestüts Gradivß F. St. Dinorah 537 Kg. (E. Fisf) und die übrigen beiden Pferde. Zeit 2 Minuten 1 Sekunde. Werth des Rennens: 650 Thlr. für Geisterseher, 150 Thlr. für Dinorah. Den Schluß des Tages bil- dete um 5 Uhr: : j E

V. Steeple Chase. Vereinépreis 300 Thlr. für Pferde aller Länder, im Besiß u. geritten von aktiven Offizieren der deutschen Ar- mee. 10 Thlr. Eins, ganz Reug. Dist. ca. 4000 Meter. -Dem zweiten Pferde die Gllfte des Einf. u. Reug. Geschl. 22. April. Von den 12 zu diesem Rennen genannten Pferden zahlten Florington, Double- Couronne, Ritter vom Geist und Palaeographie Reugeld u. am Ablauf erschienen: Pr. Lt. Frh. v. Cramms (6. Dr. Rgt.)5 jähr. F. H.Margonin 75 Rg. (R. Bes.).- Rittm. Frhr. v. Zieglers (3. Garde-Ul.-Regt.) a, br. St. Fugitive, 774 Kg. (R. Bes.). Pr.-Lt. Baron È& von Maltbahns (3. Ul.-Regt.) a. br. W. Immensee, 775 Kg. (N. Bes.). - Lt. v. d. Ostens (Gardes du Corps) a. br. St. Ach ja, 775 Kg. (R. Lt. v. Kramsta, 2. Garde-Kür.). ‘Lt. v. Naßmers (2. Garde-Drag.-Regt,) a. br. St. El Rati, 77x Rg. (R. Bes.). Rittm. Prinz Ph. v. Croy's (Gardes du Corps) a. F.-W. Falcon, 77x Kg. (R. Pr.-Lt. Prinz Reuß, 1. Garde-Drag.-Regt.). Pr.-Lt. Graf Talleyrands (2. Garde-Ul.-Regt.) 4jähr. br. W. Vesuv, 75 Kg. (R. Lt. v. d. Schulenburg, Garde-Hus.-Regt.). Lt. von Oerßtens (1. Garde-Drag.-Regt.) öjähr. br. St. Netten, 75 Kg. (R. Bej.) stürzte. Der Lauf begann diesmal auf der kurzen Seite der Hürdenbahn, links von der Tribüne hinter der Steinmauex und führte über den Bullfenz, dann nach dem tiefen Wiesenterrain über das Fließ und den Strauchgraben in den Forstgarten, aus diesem heraus durch die Schonung, den Ab- sprung hinrb, dem Abschuß zu, dann über das Wiesenterrain nach dem Antinousgraben, im Bogen zur Rosenhecke, dann nah dem Tribünensprung, über die Steinmauer des Bullfenz in s{harfem Bogen nach rechts in das tiefe Terrain über den Eiergraben, die Hürde nochmals zur Rosenheck und von dieser aus in die freie Bahn, in der vor der Tribüne das Ziel war. Nachdem die Fabne gesenkt war, übernahm Fugutive fofort die Spite. Das Bullfenz wurde von allen Pferden brillant gesprungen bis auf Nettchen, welche dort zu Fall kam. Hierbei löste fich das Kopfzeug vom Pferde, welches det Reiter in der Hand behielt, während die Stute davon lief und nun mit den übrigen Pferden reiterlos das Rennen mitmachte. Fugitive hatte immer noch die Spiße, gefolgt von Ach ja, Imuenjee und Margonin. An dem Tribünensprung sprang Im- mensee wieder etwas zu kurz, fein Reiter kam zwar auf den Hals zu liegen, hielt fich jedoch noch im Sattel und seßte das Rennen fort. An der Steinmauer refüsirte Vesuv hartnäckig und sein Reiter gab das Rennen auf. El Rati hatte hier auch refüsirt, wurde aber noch hinüber gebraht. Nach der Hürde kam Margonin auf und hatte den zweiten Plaß; nach der Rosenhecke, auf der freien Bahn, ging er mit jo scharfer Pace vor, daß er Fugitive, welche bis dahin immer nóch die Führung hatte, überholte und etwa 1} Längen frü- her als jene durchs Ziel kam. Jmmensee hatte noch den dritten Plaß erhalten, Ach ja wurde vierte, El Rati hatte den fünften Plaß erhal- ten. S des Rennens: 360 Thlr. für Margonin, 60 Thlr. für Fugitive.

Literatur.

Seit dem 1. Februar? d. J. erscheint in Dresden das belle-

tristishe Wochenblatt: „Das Pantheon“, herausgegeben von Dr. Nicolaus von Gerbel, welches sich die Pflege der ästhetishen Interessen des Lebens in jeder Richtung und ohne Rücksiht auf eine besondere politische Tendenz zur “dirs gemacht hat. Allwöchentlich erscheint 1 jedem Sonntag ein Druckbogen in Oktav und bringt aus allen Gebieten des Wissens (vornehmlich jedo in geschichtlicher, ästhe- tischer, literarischer und Mor er Beziehung) kurze Aufsätze für den gebildeten Leser und den Kunstfreund. Auch kulturhistorische Skizzen, Gedichte, Reiscnotizen, sowie kurze Erzählungen wechseln da- mit ab. Unter der Rubrik „Was giebt es Altes? bringt jede Nummer in ihrer zweiten Hälfte eine Rekapitulation der bemerkenswerthesten Ereignisse und Vorfälle und zwar nur nah der alphabetishen Reihen- folge der betreffenden Orisnamen geordnet. Hierauf folgt eine Ab- alung Miscellen in mannigfaher Variation, dann endlich die orrespondenz des Redacteurs. ie Dig des buchhändlerischen Vertriebs besorgt, im Auftrage des Herausge vers, die Shulbuchhand- M Ly Dresden; bei ihr befindet sich au die Expedition des attes.

Zur Charakteristik des von tem „Pantheon“ gebotenen reichen Inhalts geken wir nachstehend eine Uebersiht der größeren, bis jeßt veröffentlihten Aufsäße: „Vom Gotte Janus“, von Dr. Nic. v. Ger-

Zum ersten Male wiederholt: Der Elephant. Lustspiel in 4 Aufzügen von G. von Moser. Anfang -halb 7 Uhr. Mittel-

reise. L Sonntag, 11. Mai. Opernhaus. (111. Vorftellung.) Auf Begehren: Flick und Flock. Komischcs Zauber-Ballet in 3 Arten und- 6 Bildern von P. Taglioni. Musik von Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (126. Abonnements - Vorstellung.) Das Käthchen von Heilbronn. Historisches Ritter - Schguspiel in 5 Akten von H. v. Kleist. Käthchen: Frl. Reinccke, vom Stadttheater in Bremen, als Gast. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-

reise. L s in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände können von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei - Juspekloren Schewe (Operuhaus) und Hoff- meifier (Schauspielhaus) in Empfang genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.

bel. „Der lauschende Wind“, Phantasiegemälde von Max Dittrich. „August Comte's .„Philosophie positive“, von Dr. O. S. See- mann. „Eine trkish-päpstlihe Geschichte“, von Dr. N. v. G. „Eine Karnevals-Betrachtung“, von Dr. N. v. G. „Geschichte eines Räubers“. Eine Reiseerinnerung aus Algerien von Rudolf Leidler. „Gin Glüsvogcl.*“ Novelle aus dem Leben von Dr. N. v. G. „Ein Besuch in Pompeji", von Franz Jäger. „Der Humor in der Odyssee“, von Dr. Eduard Schulte. „Aus dem Magyaren- lande", von Ernst Keiter. „Petrarca und Laura“, von Dr. N. v. G. „Ein Opfer des Vorurtheils.“ Eine Erinnerung von Joseph Kürschner. „Zum Afchermittwoch“, von Dr. N. v. G. „Kleists Käthchen anf der Wanderbühne®“, von G. W. C. Schmidt. „Der Prometheus des Aeschylus“, von Dr. N. v. G. „Die Ticherk-ssinnen“, von einem Mit- arbeiter in Trapezunt, Alexander Astrojanz. „Eine Märzbetrach- tung." „Französische Verskunst“, von Dr. N. v. G. „Nacht- violen.“ Eine schwedishe Sage, frei nacherzählt von M. v. E. Die Aufführnng von „Richard T1.“ in Leipzig, von Joseph Kürschner. „Zur Geschichte des Christenthums“, von Dr, N. v. G. „Verfehltes Leben.“ Biographische Skizze von Heinrih Freimann. „Die Fischer von Laodicea." (Aus meiner Reiseerinnerung) von Rudelf Leidler. „Zum La Roche - Jubiläum.“ „Das Urbild von Bürgers Kaiser and Abt.“ „Die Seen des Sulzkammerguts*, von Ernst Keiter. „Das Leben ein Tanz.“ Aus hinterlassenen Papieren eines alten Philosophen, von J. M. —, Märtyrer-Geichichten® von Dr. N. v. G. „Bologna“, Erinnerungen aus den Jahren 1857—1859, von Auguste Revanow. „Ein Liszt-Abend“ (aus Pesth), von Ernst Keiter. „Verdienst durch Glück“, vou Rudolf Leidler. „Der Kuß in Ruß- land“, von Dr. Gustav Weck „Johann Friedrich der Mittlere, Herzog zu Sachsen“. Historische Skizze, nah den Quellen bearbeitet von H. v. d. Strahlenau. „Ein Gespräch im Himmel“ (die fix- tinsche Madonna), ven Dr. N. voy G. „Das griechische und das deutshe Epos*, von Dr. Th. Gelbe. ¿ | Von den zahlreichen größeren und kleineren Dichtungen mögen die folgenden vier hier Erwähnung finden: j U „Margaretha von Thüringen“, Ballade von G. W. C. Schmidt. „Van Dycks Marienbilder“, von Gustav Kühne. „Eine kritische Revue“, von Dr. N. v. G. „Späte Heimkehr“, von Heinrich Frei- mann.

Weltausstellung 1873 in Wien.

Die Herren Steffens & Comp., Dampffabrik äthe- risher Oele, Essenzen und Couleuren in Magdeburg baben auf der Weltausstellung in Wien ausstehen in Gruppe C. Nr. 7668:

60 Flaschen mit a. einfachen Delen aus Vegetabilien, b. zusam- mengescßten Oelen zur Bereitung von Ligueuren, ferner c. Parfüme- rien, d. Essenzen zur Bereitung von Spirituosen, e. Essenzen und Extrakte zur Bereitung von Liqueuren, f. Aether zur Darstellung von Rum, Kornbranntwein, sowie zur Bereitung von Konditoreiwaren, g. Tinkturen zus, Färbung der Liqueure in 6 verschiedenen Farben.

Obwohl diese Fabrifate fo intensiv stark sind, daß zur Anferti- gung der Spirituosen und Parfümerien nur geringe Quantitätea nöthig sind, so ist do mit der Zeit der Konsum in dieser Branche sehr bedeutend geworden, und troß großer Konkurrenz der Absaß der Fabrik nah dem nördlichen und mittleren Deutschland, besonders nad) Rheinland und Westfalen, gewachsen. «

Die Darstellung und Reinigung der ätherishen Oele geschieht auf 6, dur einen Dampfkessel von 5 Atmosphären Ueberdruck theils direkt theils indirekt getriebenen Damvfdestiiiirblasen, die Anfertigung der Essenzen und Extrakte theils auf gleihe Weise theils durch Digi- ration in befonders dazu Me Apparaten und vermittelst zweier hydraulischen Pressen. as Zerkleinern der Vegetabilien erfolgt auf einer durch eine Dampfmaschine getriebenen Schneidemühle und deren Trocknung auf einer von den Zügen des Dampfschornsteins her geheizten Darre. i

,_ Eine sparsame bestmöglihe Verwerthung aller Rückstände ermäßigt die verhältnißmäßig hohen Fabrikationskosten wesentlich und erleichtert so den Absaß und die Verwendung derselbeu zum Zwee der Anferti- gung der Spirituosen, Branntweine und Liqueure auf dein sogenannten kalten Wege gegenüber der noch vielfach betriebenen gefahrvollen, theuren und umständlichen Destillation auf Apparaten Seitens der Liqueurfabrikanten.

Die alljährkliche G L Dura A der König-

rihen Kunst - Akademie in Burlington- House, London, wurde am 5. d. M. eröffnet. Dieselbe enthält 1601 Gemälde und Skulpturwerke, darunter Werke von Sir E. Landseer, Frith, Gordall, Sir John Gilbert, Millais und anderen eminenten englischen Künstlern. Eines der besten und die Aufmerksamkeit am meisten fesselnden Ge- mälde ist E. M. Wards „Bartholomäusnacht." “Dasselbe stellt den Besuch Carls IX. mit seiner Mutter Catharina de Medicis und deren Bruder, dem Herzog von Anjou, bei Admiral Coligny, dem furz vor der Meßelei verwundeten Hugenottenführer, dar. Der König, blaß und unruhig, sißt am Bette des Admirals, während Catharina und der Herzog in zornigem Geflüster Betrachtungen über dercn mur- melnde Unierhaltung anstellen. Teligny, des Admirals Schwiegersohn, und dessen Frau, voller Mißtrauen und _Unruhe, vervollständigen die Gruppe im Krankenzimmer. Draußen sucht eine Figur in langem Rote, wahscheinlich Ambrose Paré, der Chirurg, dessen Instrumenten- kasten auf einem Tishe am Bette steht, eine erregte Gruppe von

ugenotten, die mit drohenden Gebehrdey auf das Schlafzimmer des-

dmirals deuten, zu beshwihtigen. Das Ausland ist in der Aüs- stellung nur durch einige eee und französishe Künstler ‘von Ruf vertreten. Der Eröffnung der Ausstellung ging am Sonnabend das übliche Bankett voraus, bei welchem der Herzog von Cambridge, Prins Cents von Schleswig-Holstein, Prinz Teck, die Erzbischöfe von Canterbury und York, der Lordkanzler, Lord Granville, mehrere andere Mitglieder des Kabinets, der amerifanische Gesandte, General Schenck, viele Mitglieder der hohen Aristokratie, und die hervor- ragendsien Vertreter der Kunst- und Gelehrtenwelt zugegen waren.

Redaktion und Rendantur: Schwie ger.

Berlin, Verlag der. Expedition (Kessel). Drux: H. Heiberg.

Drei Beilagen - (eins{ließlih der Börsen-Beilage).

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er und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Freitag, den 9, Mai 1878.

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