1873 / 134 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Jun 1873 18:00:01 GMT) scan diff

Nah dem Anfangs milden Winter hielt \sih das Eis in der Newa in diesem Jahre sehr lange. Erst im Mai wurde die Newa eisfrei, troßdem waren bis zum 1. Juni bereits 676 Schiffe im Petersburger Hafen eingelaufen.

Schweden und Norwegen. Christiania, 4. Iuni. In der heutigen Sitzung des Storthings wurde der von einigen Abgeordneten eingebrachte Vorschlag über Veränderung der §8. 52 und 53 im Grundgeseße mit 66 gegen 38 Stimmen verworfen. Darauf wurde das Marinebudget in Berathung genommen und in Uebereinstimmung mit dem Entwurfe geneh- migt, wonach die Behandlung des Gesetzentwurfs, betreffend die Errichtung eines neuen Reichshospitals ihren Anfang nahm.

Die in Drontheim erscheinende „Stiftsztg.* berichtet, daß Prinz Alfred, Herzog von Edinburgh, oder Prinz Är- thur mit der Lust-Dampfjaht „Viktoria und Albert* nah Drontheim fommen werde, um der Krönung beizuwohnen.

America. Aus New-York wird vom 6. d. per Kabel gemeldet: Die Regierung hat eine Untersuhung über die Um- stände bezüglih des Verlustes der „Polaris“ und des Todes von Kapitän Hall angeordnet.

Nachrich:en aus Havana zufolge hat auf Cuba ein Ge- feht zwischen den Insurgenten und den Spaniern stattgefunden, (N aag erstere 74, lehtere 19 Mann todt auf dem Plate

Asien. Nachricht vor :

Die Stadt Talifoo, die Hauptstadt der mahomedanischen Provinzen des westlihen China's, is von einer chincfishen Är- mee eingenommen worden. Der Sultan Soliman, Herrscher Jenes Landes, vergiftete \ih, um einem grausamen Tode zu entgehen. Die Bevölkérung des Platzes wurde, ohne Frauen und Kinder auszunehmen, von den Siegern niedergemegzelt. Nur diejenigen wurden geschont, die ihre Religion ab\s{chworen. R E Reda neten IOo00 Personen, Momier, die bedeu-

adt nach Talifoo, wir arti : chinesis Aae Leinen, ) f gegenwärtig von der cinesischey

Australien. Wie ein Reutershes Telegramm aus Mel- bourne vom 9. d. M. meldet, is den aus Neuseeland er- haltenen Nachrichten zufolge die Lage der Verhältnisse dort noch ungeordnet, und die unlängst von den Eingebornen verübten Mordthaten werden wahrscheinlih Veranlassung zu einem neuen Kriege gegen die Maoris geben.

Aus Rangoon liegt unterm 3. Mai folgende

__ Neichstags- Angelegenheiten.

__ Derlin, 9. Juni. In der Sizung des Reicstags am 7. d. M. erklärte bei der zweiten Berathung des Geseßentwurfs, betreffend den außerordentlihen Geldbedarf für die Reichs-Eisen- bahnen in Elsaß - Lothringen und für die im Großherzogthum Luxemburg belegenen Strecken der Wilhelm-Luxemburg-Eisenbahn auf Grund des Berichts der Budget-Kommission der Königlich bayerische Bundesbevollmächtigte, Staats-Minister Or. Fäuftle: i Sie werden es für berehtigt halten, wenn ich Namens der bayve- ride Gean Ne Rüdcsicht auf die bayerische Pfalz e er Eisenbahn - Straßburg sehr interes-

a ik, eine furà Sau L; eb auterburg - Straßburg sehr interes- Diese Bahnlinie is für die psälzishen Bahn \ 3e Wichtigkeit, daß es dringend vine erf Gel, die "Kosten für den Bau „der gedachten Bahn in das Gescß wieder einzustellen. Würde freilich die bayerische Staatsregierung ausschließend die Jn- teressen der pfälzischen Eisenbahn-Gesellschaft ins Auge zu fassea

haben, so fönnte fie eigentlich ruhi

) Î0 g uhig zusehen, ob der Antra der Kommission der Hohen Hauses angenommen wird, Ser ob die Bahn aus Reichsmitteln erbaut wird. Denn wenn

Leßteres nicht der Fall wäre, so würde nach meinem Dafürhalten die Hans durch eine Privatgesellschaft ganz INWCAr L Ti und hier würde der Pfälzischen Eisenbahngesellschaft, welche die Linie Wörth-Lauterburg demnächst in Angriff nehmen wird, gewiß die Kon- zelsionsertheilung für die ganze Linie Germersheim-Wörth-Lauterburg- Straßburg nicht versagt werden können. Von diesem Standpunkte aus betrachtet, scheinen mir. alle Bedenken bezüglih der Konkurrenz p E e t A bereitet, gegenstandslos zu ; das, man befürchtet, tri i i i e fs auf jenein Wegs furchtet, tritt do ein, sei es auf diesem Vie bayerische Staatsregierung hat den Wuns, daß diese Bab vom Reiche gebaut werden möge, vorwiegend = Kutewesse Me Ge; jammtheit des Reiches, dem es sicher nit gleichgültig sein kann, ob eine solche wichtige Bahn der Privatunternehmung überlassen wird. Es ist Ihnen gestern die strategische Seite der Linie bereits von etner Stelle erörtert worden, gegen die wir schon längst keine Instanz mehr zulassen. Nicht minder find die finanziellen und wirthschaftlichen Gründe, welche für den Bau durch das Reich sprechen, ausführlich dargelegt worden. Wenn dem aber jo ist, dann erscheint es gewiß unzuläsfig, diese Eisenbahn, welche die strategish wichtigste und ren- tabelste vielleicht von allen ist, welche fih im Geseßentwurfe ver- E finden, in die Hände ciner Privatgesellshaft übergehen zu Namens der bayerischen Regierung möchte ich Ihnen daher di Wiedereinstellung der Lauterburg-Straßh Baba i Weiet: entwurf angelegentlih cmpfeblen. A O: A 10, Jes Ges

Berliner Rennbahn bei Hoppegarten 1873.

Sommer-Meeting, Extratag, Freitag, 6. Juni Nachmittags 3 Uhr. (Schluß aus. Nx. 133 d. Bl.)

I. Großes Armee-Jagd-Rennen. stehenden Heeres der deutschen Armee, April 1873 im Besiß solcher Offiziere. In Uniform zu reiten. 10 Thlr. Einf., ganz Reug. Pferde, die seit 1. April fich in einer Trai- niranstalt befanden, oder dur eigene Trainir vorbereitet, tragen 80 Kg., sogenannte trainirte Pferde 76 Kg. Zu welcher Kategorie das einzelne Pferd gehört, darüber entscheidet in Streitfällen eine von den Proponenten zu ernennende Kommisfion. 5sjähr. 2 Kg., 4jähr. 5 Kg.,

eiter, die noch it keinem A Rennen geritten, 27 Kg. erlaubt. Pferde, die in einem der Jahre 1872 oder 1873 in öffentlichen Ren- nen (incl. Offizier- u. Armee-Jagd-Rennen) gewonnen haben, tragen für je den Preis (au als zweites resp. drittes Pferd) von 100 bis 200 Thlr. 14 èg., 200 bis 300 Thlr. 2 Kg., 300 bis 400 Thlr. 3 Kg., 400 bis 500 Th!r. 4 Kg., und darüber 5 Kg. mehr, wobei die Gewichte eines Jahres und zwar des höchsten zusammengerecnet werden. Distance ca, 2 d. M. (ca. 6 Kilometer). _Unterschreiben und nennen unter 2 ti der Gewichte _und womöglich der Reiter bis 28. Mai, Abends 6 Uhr beim General-Sekretär des Unions-Klubbs (Berlin, Dorotheen- straße 12). Wer später, bis 4, Juni Abends 6 Uhr, daselbft nennt, 20 Thlr. Einf. ganz Keug. Es erhalten an Preisen: das erste Pferd 600 Thlr., Reiter den von Sr. Majestät dem Kaiser und König Alt nädigst bewilligten Ehrenpreis; das zweite ferd 300 Thlr., Reiter ‘hrenpreis; das dritte Pferd 100 Thlr.,, Reiter Ehrenpreis; das vierte Pferde 25 Thlr. Die Eins. finden zu den Preisen resp. Reise- kosten für diejenigen Pferde, die im Juni keinen P auf der Bahn zu Hoppegarten gewonnen, Verwendung. Der Ünion-Klubb und der Berliner Rennverein haben jeder zu diesem Rennen 400 Thlr. bewil- ligt. Schwerin u. Berlin, den 4, März 1873. Die roponenten waren v. Rauch, Gen, Maj., Commandeur der 17. Ravalleriv-Bri ade und v. Below, Rittmeister im 2. Garde-Ulanen-Regt. Zu den 5 Unter-

Für Offiziere des auf Pferden, welche seit 15.

Der Bundeskommissar Geheimer Ober-Regierungs-Rath Dr. Michaelis leitete die Berathung des Gesegzentwurfs, betref- fend die Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben des Reichs, wie folgt ein : i er vorliegende Geseßentwurf ist bestimmt, in Betreff des Etats- rechts für das Reich cine Ertwicklung abzuschließen, welee in ihren Anfängen bis in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurück- greift. Es ist die Institution der preußishen Ober-Rehnungskammer eine althergebrachte, zu welcher von dem Könige Preußens der Grund L D der die materielle Grundlage des Staates durch Spar- amfeit und genaue Finanzwirthschaft auszubilden sich hauptsächlich zur Aufgabe gestellt hat. Die Ober-Rechnuugékammer, die Revisions- Behörde, welche die Aufgabe hatte, auf die Otdnung des Rechnungs- wesens und die Genauigkeit im Staatshaushalt zu achten, hat dann im Jahre 1824 in Preußen dur die Ihnen Allen bekannte Justruktion eine neue Grundlage ihrer Thätigkeit empfangen. Der vorliegende Entwurf ist hauptsächlich bestinut, den legislativen Jnhalt dieser Instruktion, wie er fich in einer v eljährigen Praxis fortgebildet und organish weiter entwickelt hat, zu fixiren und zur Grundlage für das Etatsrecht des Reiches zu machen. An diese in der That auf einer streng logischen, „durch die Praxis bewährten Entwickelung beruhenden Grundsäse, {lichen sich diejenigen Modifikationen an, welche noth- wendig geworden find dur die Natur der Finanzverwaltung des Reiches, welche sich dadurch, daß sie jährlich die Einnahmen und Aus- gaben dur Matrikularbeiträge bilanzirte, von der preußischen Finanz- verwaltung, welche eine. solche Bilanzirung durch eine bewegliche Ein- nahme nicht kennt, wesentlih unterscheidet. Fn dieser Beziehung be- ruhen die in dem Geseßentwurf aufgenommenen Bestimmungen großzen- theils auf den zwischen den Bundesregierungen und dem Reichstage im Laufe der Jahre über die Behandlung der einzelnen Materien getroffenen Vereinbarungen. Es gilt dies namentli von der Vor- legung einer Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben eines jeden Jahres baldigst nah dem Kassenabschluß, von der Behandlung der Etatsüberschreitungen von der rechtlichen Behantlung der Gehalts- fonds und ähnlicher Bestimmungen, die ja mehrfach Gegenstand der Diskussion in diesem Hause gewesen find. Neu ist in dem Entwurf der Vorschlag einer anderweitigen Behandlung der Restverwaltung. In Preußen ist es na der Ober-Rechnungskammer-Instruktion zulässig, daß die Ausgabefonds für diejenen Ausgaben jeden Jahres, welche im Laufe des Jahres bis zum Finalabs{chluß nicht haben zur Liquidation gelangen können, noch ein Jahr offen bleiben und daß die am Schlusse dieser Restperiode unvcrausgabt bleibenden Be- stände entweder, fo weit die Ausgabefonds jährlich abschließende find, als erspart abgeführt werden, vder soweit fie zu den von einem Jahre in das andere übertragbaren gehören, in die Ver- waltung des folgenden Jahres übertragen werden. Dur Anwendu:g diejes Syftems auf den Reichshaushalt hat sich eine Komplizirung des Rechnungswefens ergeben, welche dasselbe sehr {wer übersichtlich macht. Es hat fich beitpielêweise für das Jahr 1868, wo in Folge von Mindereinnahmen bei der Zoll- und Postverwaltung nach- träglih Matrikularbeiträge bewilligt werden niußten, berausgestellt, daß die Regulirung des Bundcshaushalts in seinen Ein- nahmen in der Restverwaltung erfolgen mußte, daß also die Nechnung über das Jahr in solcher Weise in zwei gesonderte Rechnungen zerrifsen war, daß die eine ohne Hinzufügung der anderen unverständlich blieb. Wenn also über das Jahr 1868 Rechnung ge- legt wurde und vie Rechnung über Reftverwaltung pro 1868, die erst mit der Rechnung über das Etatsjahr 1869 vorgelegt werden konnte, noch nicht vorlag, eine sehr schwer verständlihe Vorlage an dieses Haus gelangte. Diese wünshenswerthe Klarheit der RNech-

nungslegung bei einer Verwaltung, die auf Grund eines die Einnahmen mit den Ausgaben bilanzirenden Etats geführt wird, foll durch eive Reform in Betreff der Restverwaltung

erreicht werden, zunächst soll die gesonderte Restverwaltung bei den- jenigen Fonds, welche voa enem în das andere Jahr übertragbar find, gänzlich abgeschafft “werden. Es ist bei diesem Fonds eine Trennung der Restverwaltung von der laufenden Verwaltung nicht nöthig, weil eben die Bestände regelmäßig in das folgende Jahr übergehen, eine besondere Rechnung über die Verauëgalung der aus dem Vorjahre

herrührenden Bestände neben dec laufenden Etat - Verwal- tung_ aso keinen Zweifel? hat. Bei den jährlißh ab- schließenden Fonds ist, foweit irgend _möglich, die Rest-

periode auf cine halbjährige abgekürzt, ‘jo daß in einem großzen Theile der Verwaltungszweige die Rechnungen über die S U i denen über die laufende Verwaltung desjenigen Jahres, aus welchem die Reste herrühren, verbunden werden fann. Somit wird Ihnen über jedes Jahr eine einbeitlihe, vollständig abjshließende Rechnung vorgelegt werden können, wobei denn diejenigen Theile der Restver- waltung, die cin ganzes Jahr gefondert fortgeführt werden musse, mit ihrem Restenjoll in die Bilanz aufgenommen werden, und mit ihren Istausgaben und noch auf den Abjchluß des folgenden Jahres insofern Einfluß üben, als Ersparnisse zu den Ein- nahmen des folgenden Jahres abgeführt werden. Der Entwurf ent- hält theils die absolut geltenden Bestimmungen, nah welchen die Aus- gaben und Einnahmen des Reiches verwaltet werden sollen, theils bildet er gewissermaßen ein |fubfidiäres Recht, welches in Kraft tritt, sofern der Etat nicht anders bestimmt; denn es kann jeder Stat „für Jedes Jahr von gewissen Normen des Entwurfes Abweichungen feststellen, die damn als die für dieses Jahr eintretende Abänderungen des vorliegenden Entwurfes gelten wer- den. Er enthält endlich eine Reihe von Normen, welche nichts weiter zu bedeuten haben, als eine Definition der kurzen Ausdrücke, die in den Etats gebräuchlich find. Es ist ein mannuigfaches vielfältiges Material, welches in die Paragraphen dieses Entwurfs zufammen- O _ Es ist zu hoffen, daß, wenn eine Einigung über den Ent- wurf stattfindet, die hon lange offene Frage über die Einrichtung und

schriften, welche zu dem Rennen bis zum 28. Mai ein war mit doppeltem Einsatz nod nachgemeldet Major Rojenbergs s{w. br. H. Porto, dagegen wurde für 10 Pferde Reugeld gezahlt, während die übrigen 15 am Pfosten erschienen. Die Bahn, welche zu durch- laufen war, führte von dem hinter der Rosenhecke belegenen Ablauf über den Tribünensprung und die Steinmauer rechts vom Bullfenz vorbei über das Wiesenterrain nah der Neunhagener Scbonung, durch

egangen waren,

diese und den Forstgarten über den Absprung und den Ab- hang hinunter durch das Wiesenterrain nah dem Antinous- Graben der Rosenhecke zu, nochmals über den Tribünensprung

und die Steinmauer über die Bullfenz und den Eiergraben über das tiefe Terrain hinter der Hürde in kurzem Bogen uo ris nach der Rofenhecke, von wo aus der Lauf in die freie Bahy einlenkte und dem Ziele vor der Tribfine zuführte. Von den 15 theilnehznenden Pferden kamen nah einem sehr {bnen Kampfe des Pr. Lt. v. d. Schulen- burg s (Ziet. Hus. Regt.) a. F. H. Gambusino, 817 Kg. (Reit. Bes.), als Sieger, des Pr. Lt. Lumley's (1. Hannov. Ulan. Regt. Nr. 13) a. br. W. Der Grieche, 76 Kg. (Reit, Pr, t. Baron En von den Königs-Hus.), als zweites, des Pr. L. Baron von ramm’'s (Magdeb. Drag. Regt. Nr. 6) 5 jähr. br. St. Kathinka, 74 Kg. (Reit. Bef.) als drittes und des Lt. Mayer-Ehchalt's (2. Badisches Dragoner - Regiment Nr. 21) 6jähriger br. H. Domaine, 805 Kg. (Reiter Besißer) als viertes Pferd ein. Gambusino erhielt den ersten Preis von 600 Thlr. und den von

Sr. Majestät dem Kaiser gegebenen Ehrenpreis, bestehend in einem shweren silbernen Tafelaufsaß, dessen ps: ein stactfertiger Reiter iert: Der Grieche. erhielt den zweiten Preis von 300 Thlr., sein Reiter als Ehrenpreis “eine {were silberne Fruhisaale, Kathinka erhielt den dritten Preis von 100 Thlr., ihr Reiter einen Trinkbecer in Form einer Eule von rdirlen Silber, Domaine erhielt den vier- ten Preis von 25 Thlr. Mit großem Interesse wurde der Verlauf des vorzüglich gerittenen Rennens von dem gesammten Publikum ver- folgt und die Sieger, „denen die Preise im Auftrage des Kaisers dur den General-Major 7von Rauch ausgehändigt wurden, von allen begrüßt. Es folgte noch um

Seiten mit lebhafter Afkklamat 9 Uhr: N t

die Befugnisse des Rechnungshofes ebenfalls noch in dieser Session zum Als{luß gelangen werde.

Dem Reichstage is folgender Entwurf eines Ge- sezes, betreffend die Feststellung eines Nachtrages zum Haushalts-Etat des Deutschen Reichs für das Jahr 1873 vorgelegt worden: :

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König

von Preußen 2c. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrathes und des Reichstages, was folgt:

8. 1. Der diesem Geseße als Anlage beigefügte Nachtrag zum Haushalts-Etat des Deutschen Reichs für das Jahr 1873 wird in Ausgabe

auf 10,763,957 Thaler, nämlich

auf 8,433,657 Thaler an fortdauernden und

auf 2,330,300 Thaler an einmaligen Ausgaben, und in Einnahme ;

auf 505,157 Thaler : i festgestellt und tritt dem duch das Geseß vom 10. Juli 1872 (Reichs-Gesebßbl. für 1872 S. 297) festgestellten Haushalts-Etat des Deutschen Reichs für das Jahr 1873 hinzu. E L

§8. 2. Die Mittel zur Bestreitung des durch dieses Geseß guf

10,258,800 Thaler festgestellten Mehrbedarfs find, soweit dieselben nit _durch Mehrerträge bei den außer den Matrikularbeiträgen zur Reichskasse fließenden regelmäßigen Einnahmen ihre Deckung finden, dur Beiträge der einzelnen Bundesstaaten nah Maßgabe ihrer Be- völkerung aufzubringen.

Urkundlich 2c.

Gegeben 2c. ; 5

Beigefügt find diejenigen Spezial-Etats, welche die Abänderung des Etats motiviren: für das Reichskanzler-Amt, für das Auswärtige Amt, für die Verwaltung der Kaiserlichen Marine, für den Rech- nungshof des Deutschen Reichs, für die Einnahmen an Zöllen und Verbrauchssteuern, für die Reichs-Telegraphen-Verwaltung, für die Nerwaltung der Eisenbahnen, für die Verwaltung des Reichs-Jnva- lidenfonds, für die Verwaltung des Reichsheeres und cin Nachtrag zur Nachweisung der in dem Haushalts - Gtat des Deutschen Reiches e das Jahr 1873 unter Kapitel 6 angeseßten verschiedenen Ein- nahmen.

Aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Bureau.

London, Montäg, 9. Iuni. Nach aus Dublin eingegan- genen Nachrihten hat \fich gestern Naht dort bei Gelegenheit einer großen Feuersbrunst eine große De angesam- melt, von welcher Versuche gemaht wurden, von den aus dem Feuer geretteten Gegenständen zu rauben und zu plündern. In Folge dessen schritt das Militär ein und wurden durch einen Bajonettangriff gegen 70 Personen verwundet.

Madrid, Sonntag, 8. Iuni, Abends. Die heutige Sitzung der Cortes, in welcher die Ernennung der neuen Minister zur Berathung kam, verlief sehr stürmisch. Py MaráaU zog seinen Antrag, worin er Kandidaten für die einzelnen Ministerien be- zeichnet, zurück. Figueras {lug alsdann der Versammlung vor, die Minister selbst zu ernennen. Die Versammlung beschloß, in geheimer Sißzung zusammen zu treten.

Rom, Montag, 9. Juni. Das Leichenbegängniß Rattazzis hat gestern unter dem Zudrange einer großen Volksmenge statt- gefunden. Der Kronprinz, der Präsident und die Mitglieder der Deputirtenkammer und des Senats, sowie die auswärtigen Gesandten nahmen an der Feierlihkeit Theil, welcher au Truppen und Nationalgarden assistirten. Wie die hiefigen Blätter berichten, hat die parlamentarishe Opposition Depretis an Stelle Rattazzis zum Präsidenten ihres permanenten Aus- \hufses ernannt:

FKFonialiche Scezanfpiele. Dienstag, den 10. Juni. Opernhaus. (134. Vorstellung.) Romantishe Oper in 3 Akten. Musik von Rossini. Ballet von P. Taglioni. Mathilde: Frl. Lehmann. Gemmy: Frl. Horina. Tell: Hr. Schmidt. Walther Fürst: Hr. Frie. Arnold: Hr. Diener. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (153. Abonnements - Vorstellung). Die Bekenntnisse. Lustspiel in 3 Akten von Bauernfeld. Hier- auf: Die Dienstboten. Lebensbild in 1 Aft von R. Benedix. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Mittwoch, den 11. Juni. Opernhaus. (133. Vorstellung.) Keine Vorstellung.

Im Schauspielhause. (154. Abonnements - Vórstellung.) Neu einstudirt: König Richard der Dritte. Trauerspiel in 5 Ab- theilungen von Shakespeare. In Scene geseßt .vom Direktor Hein. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern- haus-, wie zu den- Schauspielhaus-Vorstellungen) in den Brief- kasten des Opernhauses, welcher sich am Anbau desselben, gegen- über der Katholischen Kiréhe, befindet, zu legen.

Dieser Briefkasten ist täglih für die Vorstellungen des fol- genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.

Meldungen um Theater - Billets im Bureau der General- Intendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegangen angesehen und finden keine Beantwortung.

___ LIV. Verkaufs-Rennen. Preis 1000 Mark für 3 jähr. und ältere Pferde aller Länder. 60 Mk. Eins. ganz. Reug. Gew. 5 Kg. höher als die Skala, Stut. u. Wal. 15 Kg. erl. Der Sieger ist für 9000 Mark käuflich; für jede 600 Mk. weniger sind 24 Kg. erl. Dist. 1600 Meter. Der Sieger wird meistbietend zum Verkauf gestellt 2c., zu nennen und Kaufpreis anzugeben bis 4. Juni. Nennung mit dop- peltem Einsaß resp. Reug. bis Tags vor dem Rennen, Abends 10 Uhr. Von den 2 Unter|chriften, welche dieses Rennen hatte, zahlte Graf O. Henckel von Donnersmarck sens. 3jähr. b. St, Flora Reugeld u. Major Müller's 4jähr. F. St. Cigarette 654 Kg. (Ger- mann) zing über die Bahn. Den Schluß des Rennens bildete: Ÿ. TIribünenpreis 1500 Mark für H u. ältere inlän- dische und österreichisch-ungarishe Pferde. 60 M. Eins., ganz Reug. Gew. 3jähr, 55 Kg., ält. Pferde 60 Kg. Stut. u. Wal. 12 Kg. erl. Sieger tragen für jeden Sieg 3 Kg. extra. Di1t. 2000 Meter. Dem s Pferde die Eins. u. Reug. bis 300 Mk, dem dritten Pferde einen Einf. Von den 11 Unterschriften, welche dieses Rennen auf- wies, wurde für 9 Pferde.Reug. gezahlt und am Pfosten erschienen nur: des Kgl. Hauptgest. Gradiß 3jähr. F-H. Wagehals 58 Kg. (E. Fisk) u. Hrn. Jul. Espenshied's sjähr. {hw. St. Palastdame 935 Kg. (Little). Wagehals führte vom Fleck mit ca. 3 Längen, Palast- dame, verhalten, versuchte an der leßten Ecke gegen den Gradißer auf- zukommen, aber fie war ihm nit gewachsen und troß der 10 Pfund, welche der Hengst mehr zu tragen batte ging er doch sicher und im ruhigsten Kantèr mit 13 Längen durhs Ziel, nahm den ersten Preis von 1800 Mark und ließ ihr den Rest der Einsäße von 360 Mark.

Tell.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Be rl in, Verlag “der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg Zwei Beilagen (einshließlich der Börsen-Beilage).

E Ergreifung der

Î erjuhe, denselben im Betretungsfalle

M 134,

———

Inseraten-Expedition des Deutschen Reichs-Auzeigers and Königlich Prenßishen Staats-Anzeigers: Berlin, Wilhelm-Straße Nr. 32.

S go do qs

Steetbriefe und Untersuchungs-Sachen.

teckbriefs-Erledigung. Der unterm 21. Mai 1873 hinter die . wvecblidie ouise Kluge M Schweiniß erlassene Steckbrief ist dur leßteren erledigt. Potsdam, den 6. Juni 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 10. Dezember v. J. hinter dem Handlungslehrling Oskïar Kriesten aus Zrankenstein erlassene Steckbrief ist erledigt. Frankenstein, ‘den 5. Juni 1873. Der Kö- niglihe Staatsauwalt. Blumenthal.

Steckbrief. Gegen den Buchhalter Wilhelm Krauskopf von Ronêdorf bei Elberfeld, 30 Jahre alt, 5‘ 2“ groß, mit blonden Haa- ren, blonden Augenbrauen, blaugrauen Augen, gewöhnlichem Mund und Nase, blondem Bart, ovalem Geficht und von schlanker Statur ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung beschlossen worden. Ich l f Malo uns gn DOE E

erhaftung zu benachrichtigen. Frankfurt a. V, den 31. Mat ; gau Der Königliche Staatsanwalt. J. V, Dr. Jordan.

Steckbrief. Gegen den Maurer Valentin Lauer von Thüngen, groß und stark, ca. 30 Jahre alt, mit struppigem Haar und läng- lichem Gesicht, ist die gerichtliche Haft wegen Landfriedensbruchs be- {lossen worden. Ih ersuche, denselben im Betretungsfalle zu ver- haften und mich von der Verhaftung zu benachrichtigen.

Fraukfurt a. M., den 4. Juni 1873. 1

Der Königliche Staatzanwalt. J. V.: Dr. Jordan.

Handels-Negifster.

Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Die Gefellschafter der-hierse!b# unter der Firma: § Sunons, S Se e 1. uni 1873 begründeten Handelsge)ell\cha}ft E (jeßiges Geschäftslokal: Markgrafenstraße 62) find die Kaufleute: 1) Louis Simonis, 2) Hermann Beermann, Beide hier. E : A Zur Vertretung der Gesellschaft is nur der Kaufmann Louis

Simonis berechtigt. 4 9 Dies ist B E Gesellschaftsregister unter Nr. 4496 eingetragen

worden. :

n unsex Firmenregister ist Nr. 7449 die Firma:

M UNSS Iulins Schlutiss s

und als deren Inhaber der Kaufmann Julius Heinrich Schlutius hier

(jeßiges Geschäftslokal: Neue Königsstraße 20) eingetragen worden.

Gelöscht ist: _ Firmenregister Nr. 5454: die Firma- Gustav Berggren. Berlin, den 6. Juui 1873. _ i Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

(S

Bekanntmachung. j i In unser Gesellschaftsregister ist heute bei Nr. 54, weselbst die

Gesellschaft : ; Z N eeriuügér Tuch-Fabrik-Aktien-Gesellschaft zu Peiß, eingetragen fteht, in Colonne 4 folgender Vermerk. eingetragen worden:

Fn Stelle des ausgeschiedenen früheren Direktors Oscar Filehne ist unterm 25. April 1873“ August Plaumann zum Direktor ent Morgen;

ttbus, den 3. Juni | Tou, Snigliddes Kreidgeriht. T; Abtheilung.

Handelsregister / des Königlichen Kreisgerithts zu Frankfurt a. O.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 712 als Firmeninhaber d Ti Bernhard Sthlefinger zu N furt a. O, als Ort der Niederlassung: Frankfurt ‘a. D.,

Bernhard Schlesinger

als Firma: ai 1873 am 30. März 1873 eingetragen

zufolge Verfügung vom 29. Y Worden.

Bekanntmachung, s J

1) Die Firma C. W. Sckerl in Schwietus sub Nr. 102 unseres

irmenregisters, deren bisheriger Jnhaber der Tuchfabrikant

as Wilhelm Sckerl gewesen, ist durch Vertrag auf den

Tuchfabrikanten Albert Sckerl in Schwiebus übergegangen und

ist demnächst unter L G 2 S3:

. W. Scker :

und als deren Inhaber der Tuchfabrikant Albert Sckerl in

Schwiebus, zufolge Verfügung vont ‘28 Mak cr.“ heut ein- getragen. E

9) Die Firma A. F. Geisler in Schwiebus, Nr. 22 unseres

I Eis S bisherige Inhaberin die verwittwete

gu fmann Louise Geisler geborene Schwengler gewesen, ist

Nertrag auf den Kaufmann Albert Rudolph Geisler in

S ift demnächst unter Nr. 211 die

Schwiebus übergegangen und

| Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Montag, den 9. Juni

find:

beifügt.

Firma:

A, . Geisler y ¿ und als deren Inhaber G. Kaufmann Albert Rudolp Geislet in Schwiebus zufolge Verfügung vom 28. Mai. cr. heut éin-

âllidiau, den 29. Mai 1873 au, den 29. Mai ; 5 i E ‘Königliches Kreisgericht. I." Abtheilung.

Handelsregister. Otis ree Christian Lorenßen zu

2e F Ebe mit Emma Clara Bertha Müller dür

Stettin hat für seine

Vertrag vom 24, Mai 1873 die Gemeinschaft der Güter und des ,

Erwerbes ausgeschlossen. 3 /

Dies it M as Handelsregifter zur Eintra \liezung oder Aufhebung der chelichen Gütergeméeéinscha beute eingetragen.

ung der Aus- t unter Nr. 299

1873

jeder

In un Firma Eru

Stettin, den 3. Juni 1873.

Königliches Sce- und Handelsgericht,

Steckbriefe und UntersuGungs-Sachern. Handel3-Regifer. Konkurse, Subhastätionen, Aufgebote, Vor- ladungén u. dergl. Ver?äufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 163 die hiesige Hand- lung in Firma

vermerkt steht, ist heute eingetragen : 1 e E : Der Wafmanii Leo Levi Philippsohn if als Gesellschafter in das Handelsgeschäft eingetreten und die Firma nah Nr. 497 des Gesellschaftsregisters übertragen. _

Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 497 fol-

gende Eintragung bewirkt : ß: : s Die Gesellshafter der in Stettin unter der Firma I. Philipp-

sohn am 1. Mai 1873 errichteten offenen Handelsgesellschaft

1) der Kaufmann Julius Israel Philippsohn zu Stettin, 9) der Kaufmann Leo Levi Philippjohn, ebenda.

Stettin, den 3. Juni 1873. j Königliches See- und Handelsgericht.

B , Zufolge Verfügung vom 29. d. Mts. ist heute eingetragen : I. in unser Firmenregister bei Nr. 18 I. E, Bisewski. Col. Bemerkungen: Es 401 Die Firma ist in das Gesellschaftsregister übertragen ; IL, in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 16 Firma I. E. Bis Siß Lauenburg, | im t Rechtsverhältnisse: Die Gesellschafter find: 1) die Wittwe Bisewski, Elise geb. Bisewski und 2) deren Kinder

hier. Die Gefellshäst hat am 6. h diè Gesellschaft zu vertreten, steht nur der Wittwe E o

Die in unserem Firmenregister unter Nr. 48 eingetragene Firma:

ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage gelöscht worden. Gnesen, den 27. Mai 1873.

Die Gesellschafter der unter der

bestehenden Gesellschaft, welche hierjelbst ihren Siß und am 26. d. M. begonnen hat, sad: : |

1) der Kaufmann Johann Jacob Kugler, 2) der Kaufmann Wladislaus Kugler,

eingetragen zufolge Verfügung vom das Gesellschaftsregister. Gnesen, den 27. Mai 1873.

Jn unser. Firmenregister ist unter Nr. 144 die Firma:

und als deren Inhaber der Mühlenbesißer Johann Drews mühle zufolge Verfügung vom 5. Juni getragen worden,

Schncidemühl,

In unfer Genossenschaftsregister ist eingetragen: Laufende Nummer- eins. irma der Genossenschaft: L „Bolksbank in Exin. Eingetragene Genossenschaft, Siß der Genossenschaft:

Rechtsverhältnifse der Genossenschaft: j Die Get aft ist begründet durch Genossenschaftsvertrag vom 28. März 1873. Die an diesem Tage genehmigten Sta- tuten befinden sich Seite 1 ‘seq. des Beilagebandes.

Gegenstand des Unternehmens ift der Betrieb eines Bankgeschäftes

O A gegenseitiger Beschaffung der in

irthsch=\t nöthigen Geldmittel ¿met

Zeitdauer et Penossemwar ist nit beschränkt.

Den Vorstand. bilden zur N /

D be Geistliche Theophil ‘Kuligowski in Exin, Direktor der Genossenschaf E.

2) Herr Johann Borowski in Exin,

3) der Geistliche Ignatius Gegacki in Exin. ;

Der Vorstand zeichnet für pl SengfjenQals, indem er der Firma

der Genossenschaft die- Unterschriften. a

Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch die in Culm erscheinende Zeitung „Przyjaciel Vereinsfirma von |

Zufolge Verfügung vom

Das Verzeichniß der Genossens Zeit in unserem Bureau eingejehen werden. Schubin, den 20. Mai 1873.

i

Breslau, den 3. Juni 1873

t 2 M P A A

®@ Oeffentlicher Anzeiger. - ' Inferate nimmt andie autorisirte Annoncen-Expedition von

von öffentlihen Papieren.

andel. erschiedene Bekanntmachungen. Literaris&e Unzeigen.

va On

Handelsregister.

I. Philippsohn

efïanntmamhung.

cwsfi,

a. Marie Henriette Friedericke Eva und b, Louise Catharina Susanna _ Geschwister Bisewski,

April 1873 begonnen. Die Befugniß, Bisewski zu. Pomm., den 30. Mai 1873.

nigliches Kreisgericht. T. Abtheilung. i

B ekanntmachung.

I. I. Kugler hierorts

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Befkfkanuntma@{hung ITBICG

I. Kugler & Comp.

I,

Beide hier wohnhaft i Bei e M ) h i Gêutigen Tage unter Nr. 10 in

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Bekaunntmacchchung.

ws zu Muchmühle Iohann Drews z chumüh „i Müßh-

1873 am selbigen Tage ein-

den 5. Juni 1873. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

„Exin.“

Werkstatt, Gewerbe und

Geldmittel guf gemeinschaftlihen Kredit. Die

eit:

sait, Exin, Kasfirer,

er; drei. Vorstandsmitglieder

ludu“. Sie gehen unter der

Vorstande und dem Auffichtsrathe aus. Î Den pa 10. Mai ,1873 eingetragen am 20. Mai

after kann während des Geschäfts

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Bekanntma

r Firmenregister ist be Biene hier heute eingetragen worden.

73. j Königliches Stadtgericht. Abtheilung I. Bekanntmachung

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. st. w. Industrieile Etablissements, Fabriken und Groß-

unter Nr. j Fir unter Nr. 161 desselben die Firma „Ernst Hempel“ und als deren Inhaber der Fabrikbesißer Ernft Ferdinand Hempel zu Egelsdorf bei Friedeberg a. Q. eingetragen worden.

ung. i bei Nr. 2772 das Erlöschen der

schen Staats-Anzeiger.

18738.

Æ

lf Mosse in Zerlin, Lei»zig, Gamburg( Frank- furt a. M., Sreslau, Halle, Prag, Wien, München, Hürnberg, Straßburg, Zürich und Stnttgart.

M e

A. Larish & Co.

Breslau, den 3. Juni 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

: Bekanntmachung In unser Prokurenregister ist bei Nr. 616 das Erlöschen der dem

beut eingetragen worden.

Hermann Scholtz hier (von der Nr. 779 des Gesellschaftsregisters Ca Handelsgesellshaft A. Gosohorsky's Buchhandlung

Maske] hier) ertheilten Prokura heute eingetragen worden.

reslau, den 3. Juni 1873. i Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

bei Friedeberg a. Q. unter der Firma

Das zu Egelêdorf

«R. Seidler“ bestchende, unter Nr. 136 unseres Firmenregisters ein- etrageue Handelsgeschäft des Fabrikbesißers Robert Carl Eberhard

ito Seidler ist durch Kauf auf den Fabrikbesißer Ernst Ferdinand

Sea zu Egelsdorf übergegangen, welcher es unter der Firma „Ernst

Die Firma „N. Seidler“ ist deshalb heute

empel“ fortführt. gelöscht und gleichzeitig

136 unseres Firmenregisters

Loewénberg, den 3. Juni 1873.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

In unserem Firmenregister ift bei Nr. 352 Firma Gustav

Kühn in Col. 6 Folgendes eingetragen:

Tue Oma ift gelöst, zufelge Verfügung vom 27. Mai Naumburg, den 31. Mai 1873.

6niglihes Kreisgericht. I.

Abtheilung.

Zufolge Verfügung vom 4. Juni 1873 ist am selbigen Tage in unser Firmenregister das Erlöschen der Firma Nr. 407, H, Dohrn in Grevenkop, Inhaber Kornkaufmann Heinrich Dohrn daselbst ein- getragen worden. 2 i Zufolge Verfügung vom 4. Juni 1873 ist am selbigen Tage in unjer Firmenregister unter Nr. 630 eingetragen worden:

Firma: P H, Dohrn.

Ort der Niederlassung: Jßbehoe.

Inhaber: Kornkaufmann Peter Heinrih Dohrn daselbst. Ihehoe, den 4. Juni 1873. :

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

[M. 1015} 0% 0 :

In das hiesige Firmenregister ist am Heutigen Tage éin-

getragen: E

su Nr. 908 die Firma Rudolph Drube und als deren D der Kaufmann Carl Friedrich Rudolph Drube in Kiel;

suH Nr. 909 die Firma G. A. Woebs und -als deren Inhaber der Kaufmann Gustav Adolph Woebs in Kiel.

Kiel, den 5. Juni 1873. :

Königliches Kreisgeriht. Abtheilung T.

: Bekanntmachuug, g Zufolge Verfügung vom 31. Mai 1873 ist am heutigen Tage in unfer Firmenregister unter Nr. 522 eingetragen:

Kaufmann W. Dammann. in Eckernförde,

Ort der Niederlafsung: Eckernförde,

Firma: W. Dammann.

SÁleawig, den 4. Juni 1873. , 6nigliches Kreisgeriht. T, Abtheilung.

Bekanntmachung. j

Zufolge Verfügung vom 31. Mai 1873 ijt am heutigen Tage unter Nr. 523 in unser Firmenregister eingetragen:

Kaufmann Georg Christian Greß zu Bredstedt.

Ort der Niederlassung: Bredstedt.

Firma: G. Greß. Shlestvig, den 4. Juni 1873. i

Vönigliches Kreisgericht. T.“ Abtheilung.

Bekanutma ung. ; Die in unser Firmenregister sub Nr. 232 eingetragene Firma M. F. Greß in Bredstedt ist erloshen und zufolge Verfügung vom 1 eris S 1873 Sthleswig, den 4. Juni 1373. i Ÿ Vonigliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Ä l : ait d s R liche E Amtsgerichts s vem Handelsregister de n en e R Oarbura vom 4. Junt 1873.

Eingetragen ist heute auf Fol, 132 zur Firma August Görg zu dias: daß deren Inhaber an W. Oeitling, A. W. Busch und C. Hartung zu Harburg Kollektiv-Prokura dergestalt ertheilt hat, daß nur zwei derselben-gemeinschaftlih die Firma gültig zeichnen können.

Bornemann, Amtsrichter.

Handelsregister des Königlichen Kreisgerichts zu Bohum. Bei der unter Nr. 46 des Gejellschaftsregisters mit der Firma: „Bohumer Bergwerks-Aktien-Gesellschaft“ und dem Siße zu Bochum eingetragenen Aktiengesellschaft ' ist am 1. Juni 1873 Col, 4

S Die Statuten der Gesellshaft find in dén §8. 19 und 23 durch den Beschluß: der Generalversammlung vom 3. Mai 1873 abgeändert. Beglaubigte Abschrift dieses Beschlusses befindet sich“ im Beilagebande L. hei pag. 182. Der Direktor Carl Denys- ift aus dem Vorstande ge- iieden und an dessen Stelle der Kaufmann Eduard T ler zu Bochum zum: zweiten Mitgliede des Vorstandes be stellt worden.

B e a n ta H Fn unserm Firtenregister ist Folgendes eingetragen worden: Nr. 10, Die ema ist durch Uebertrags- Kaufmann August Beckex hier übergégangen.

Nr. 51. Bezeichnung des Firma-Inÿa ers: ;

Kaufniann August“ Becker. Ort dex Niederlassung:

Brilon.

Fn unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 8396 die Auflösung der offenen Handelsgetellschaft

Bezeichnuug der Firma:

ertrag aus den