sich bewiesen hai, wie ich glaube, und ‘daß sie von der Erlaubniß, unter Umständen etwas böber zu gehen, doch nur in dem Maße Ge- brauch machen würde, als ob es fich um eigene persönliche Interessen der Abscließenden handeln würde.
— Bei Titel 8 (1. Rate zum Bau eines deutschen Kran- fenhauses in Konstantinopel) erinnerte der Abg. v. Bunsen an die in Konstantinopel befindlihe deutshe Kolonie, die wohl eine Unterstüßung für die von ihr gegründete Schule verdiene. Der D R Gch. Legations-Rath v. Bülow Il. erklärte ierauf :
__ Im Anschluß an Dasjenige was der Herr Reichskanzler gestern hier geäußert hat, erlaube ich mir mitzutheilen, daß das Auswärtige Amt im Prinzip davon durchdrungen ist, daß die Schulen der deutschen Kolonisten im Auslande, soweit die Betheiligten si felbst zu e nicht in der Lage sind, von Rei chswegen zu subventioniren jein werden.
Was speziell Konstantinopel betrifft, so wird die Geltend- machung diejes Prinzips noch verstärkt durh den Umstand, daß, wie gestern son angedeutet wurde, die Schule in Konstantinopel zuglei als Pflanzshule für Dolmetscher benußt werdèn kann; abgesehen da- von, daß im Allgemeinen die deutshen Schulen im Aus- lande den Vortheil haben, der Entnationalisirung entgegen zu wir- ken. Ob und in welhem Umfange es angänglich sein wird, den Wünschen, denen der Herr Abgeordnete Ausdruck gegeben hat, Rechnung zu tragen, läßt sih im Augenblick noch nicht mit Bestimmt- heit übersehen; namentlich is die Frage noch eine offene, ob eine einma lige Subveutionirung Plaß zu greifen habe , oder eine fort- laufende. Das aber bin ih jeßt shon zu erklären in der Lage, daß die Reichsregierung der Angelegenheit mit lebhaftem Interesse ge- genübersteht und das Möglichste thun wird.
— Bei dem Nachtragsetat für den Rehnungshof sprach der Abg. Richter für eine Trennung der Kassenetats des Rech- nungshofs und der Ober-Rehnungskammer. Der Bundes- Kommissar Geh. ag Dig ae s-Rath Dr. Michaelis erwiderte: __ Meine Herren! Der Herr Antragsteller hat argumentirt aus Er- läuterungen zum Etat für 1874, aus Resolutionen des preußischen Abgeordnetenhauses, aus einer seiner Auffassung nah mißbräuchlichen Praxis, aus dem Schweigen des Vize-Präsidenten der preußischen Ober - Rechnungskammer in der preußishen Budgetkommission, aus einer nah seiner Anficht vorhandenen Abficht des en der preußischen Ober - Rehnungskammer — er hat aus allem Mösglichen argumentirt, nur nicht aus dem, woraus in diesem Falle zu argumen- tiren ist, aus dem Reichsgeseße, auf Grund dessen der vorliegende Etat aufgestellt worden ist. Diefes Reichsgeseß ift das Geseß vom 4. Juli 1868, betreffend die Kontrole des Bundeshaushalts der Jahre 1867 bis 1869, ein Geseß, welches, wie Jhnen bekannt, von Jahr zu Jahr bisher verlängert worden ift.
In diesem Gesetze heißt es:
Die Kontrole des gesammten Bundeshaushalts durch Prüfung
und Feststellung der Rechnungen U. s. w., wird für die Jahre u. s. w.
von der preußischen Ober-Rechnungskammer unter der Benennung
Rechnungshof des Norddeutschen Bundes geführt.
Das Gefeß beauftragt die preußishe Ober-Rehnungsfammer unter der Benennung „Rechnungshof“ die Kontrole zu führen.
Es heißt im F; 2:
__ Die Dber-Rechnungskammer wird zu diesem Zwecke durch eine
auf Grund näherer Bestimmung des Bundesraths eintretende Ver-
mehrung ihrer Mitglieder nah Bedürfniß verstärkt. Die hiernah neu hinzutretenden Mitglieder werden vom Bundesrathe gewählt und vom Bundeëpräsidium angestellt.
Die für das Hervorgetretene Mehrbedürfniß n2u hinzutretenden Mitglieder find Mitglieder, durch welche in Folge der Wahl des Bundesraths durch Kaiserlihe Ernennung die preußische Ober- Rehnungskammer verstärkt worden ift.
Es heißt weiter im folgenden Paragraphen: _ _ Die preußishe Ober-Rechnungskammer führt die Kontrole
u. \.w. Dieselben Rechte und Pflichten, dde ihr in dieser
leren Eigenschaft den preußishen Behörden und Beamten gegen-
über beigelegt find, stehen E in ihrer iden waft als Rech- nungshof des Norddeutschen Bundes den Bundesbehörden und Be-
amten gegenüber du: z
8. 4. Als Rechnungshof des Norddeutschen Bundes hat die
Ober-Rechnungskammer die Rechnungen u. \. w.
: Mit einem Wort in dem ganzen Gefeß ift überall mit vollem Vorbedacht gesagt, „die preußishe Ober-Rechnungskammer als Reh- nungshof des Norddeutshen Bundes." Wen das Gefeß so immer nur von einer einzigen Behörde ipricht, so kann der auf Grund dieses Gesebes aufgestellte Etat eben kein anderer sein, als ein Etat, der zu- sammen mit dem preußischen Etat die Grundlage des gemeinschaft- lichen Kassenetats für die Ober-Rechnungskammer bildet. Es können in den beiderseitigen Etats ben nur für die Beamten, welche theils im Interesse des Reiches, theils im Interesse Preußens thätig find, die Durchschnittsgehalte ausgeworfen werden und die Mitglieder diefer Behörde können eben nur als Mitglieder einer einzigen Behörde in ihrem Gehaltsverhältnuisse unter einander rängiren. Wenú der Herr Antragsteller dies Verhältniß ändern will, so muß zuvor diejenige Grundlage, auf Grund deren der Etat aufgestellt ist, das Gejeß, ge- ändert werden. Eine solche Aenderung ist im vorigen Jahre durch die Beschlüsse des Reichstags über das nicht zu Stande gekommene Ge- seß über den Rechnungshof beabsichtigt worden. Sofern die betreffende Bestimmung diejes Geseßes im Sinne des Reichstags Geseß würde, so würde allerdings ein felbständiger Etat für den Rechnungshof des Deutschen Reichs aufgeftellt werden müssen. So lange aber eine Aenderung in dieser Beziehung. nicht eintritt, kaun es nur bei dem vorliegenden Etat verbleiben. Der Herr Antragsteller hat ferner ge- sagt: indem die neu ¡Pipngetcnnee itglieder, welche für dic Auf- gaben, die die Ober-Rechnungskammer in ihrer Eigenscha¡t als Rec nungshof zu erfüllen hat, angestellt sind, zunächst in den niedrigeren Géehaltskflassen rangiren, so würde Preußen auf Kosten des Reiches bereichert. Meine Herren! Wenn zwei Staaten eine gemeinsame Be- hörde haben, und deshalb zu einem gemeinsamen Etat beitragen, fo ist dies nicht anders mögli, als daß beide Staaten für die Anzahl von Mitgliedern, welche für jeden von ihnen thätig find, einen Durc- schnittsgehalt zahlen, weil sonst eine eim He Behörde nicht vorhanden ist. Im Reichskanzler-Amte sind sowohl Räthe als Hüälfs- arbeite: angestellt, welche thätig find für die Landesinteressen Elsaß- Lothringens. Wir haben mit Rücksicht hierauf für die Etatsposition der „verschiedenen Einnahmen“ immer die Durch schnitts gehaltsäße in Einnahme gebracht als Beiträge Elsaß-Lothringens zu den Kosten des Reichskanzler-Amts. Es ist also detselbe Grundsaß, der bezüglich des Etats des Rechnungshofes gilt, auch dort zur Geltung gebracht. Ich muß Sie daher dringend bitten, den Antrag des Herrn Abgeord- neten für Rudolstadt, als nicht im Einklang stehend mit dem Gesetze, auf Grund dessen der Etat aufgestellt ist, abzulehnen.
_ — Zu dem Etat „Münzwesen“ bemerkte der Bundeskom- missar Geheimer Ober-Regierungs-Rath Dr. Michaelis: Die näheren Erläuterungen der hier in Ansaß gebrachten Aus?
gaben finden Sie auf Seite 34 des Hauptetats für 1874. Jh wollte mir nur erlauben, eine Éleine Ergänzung über ein neues Vorkommniß
hinzuzufügen. Bisher ist die Verwaltung der Goldbestände, welche angekauft wurden, und mit welchen von hier aus die verschiedenen
aufmerksam
Münzen versehen wurden, von der Reichshauptkafse geführt worden. hat fich ia MGnIS Et, daß für dies G Reichshauptkasse neben den übrigen angewachsenen und. Geldverwaltungen die Räume niht ausreih.n, ez hat fich zweitens als zweckmäßig erwiesen, mit der waltung der Münzmetalle eine Behörde zu betrauen, welche weniger eine Kassen-, sondern mehr eine technische Behörde ijt. Es ist daher dur eine Véreinbarung mit dem O preußishen Herrn Finanz Minister die Verwaltung- der Münz-Metallbestände der Königlichen Münze in Berlin übertragen worden. Die Annahme, die Aufbewah. rung und die Versendung der Münzmetalle geschieht fortan dur diese Behörde, und die dadurch erwahfenden Ausgaben werden vom Reiche erstattet. Von diesen Ausgaben besteht der Hauptposten darin daß noch ein Buchhalter angestellt werden muß, dessen Gehalt vom Reiche zu erstatten ist. Die Ausgaben kassen sich für das laufende Jahr etwa auf 1200 Thlr., für das nächste auf 2000 Thlr. veran- \chlagen und werden aus dem Fonds für die Ausführung der Münze reform bestritten werden.
— In Betreff des Uebershusses aus dem Jahre 1872 er- klärte derselbe Kommissarius :
__Der hier in Einnahme gestellte Betrag wird sich definitiv ers feststellen, nach Maßgabe derjenigen Beschlüsse welche der Reichstag über den heute vorgelegten Geseßentwurf betreffend die Regelung des Haushalts pro 1872, fassen wird. Jch wollte jeßt nur darauf C ; machen, daß durch «ein Verschen der Ansa in-den Einnahmen um 100,270 Thlr. zu hoch ijt. Es ist nämli in der Einnahme _pro 1872 gerechnet, das „Soll“ der Matrikular- beiträge, unter welchem.: sich auch die 100,270 Thlr. befinden, welche durch den Nachträgsetat bewilligt worden find. Dieser Betrag ist aber nach der Ihnen vorgelegten“ Uebersicht dazu bestimmt, in der Restperiode abgeseßt zu werden. Er ist mt eingezogen und soll auch nicht eingezogen werden. Dad ermäßigt id. die Einnahme um diejen. Betrag und ebenso wird fich{ch" dadurch der Uebers{uß, welcher E worden ist, um denselben Betrag. auf 12,920,691 Thlr. er-
äßigen.
— Bei dem Etat der Einnahmen aus Zöllen 2e. beantragte der Abg. Lasker mit Rücsiht auf die Zeitungsnachrichten, daß eine Vorlage über diese Materie noch vom Bundesrath bevorstehe und mit Rüdcksicht auf die bedrängte Zeit des Hauses Absezung der Anträge auf Aufhebung resp. Ermäßigung der Eisenzölle von der Tagesordnung. Der Präsident Delbrü ck erklärte hierauf :
_Meine Herren! Ich kann bestätigen, daß dem Bundesrath ein Geseßentwurf vorliegt, welhec zum Theil dieselben G ererfiände be- handelt, die in dem Antrage des Abg. v. Behr und seiner Freunde enthalten_ sind. Die bezügliche Vorlage“ befindet sih augenblicklich noch in dem Schoofe der Bundesrathsaus]chüsse; ih zweifle aber nit, daß fie binnen Kurzem zur Plenarberathung kommen wird und demnächst pes Maßgabe der Plenarbeschlüsse dem Hause eine Vorlage zugehen
ird.
_— Bei Feststellung der Tagesordnung der nähsten Sizung erwiderte der Präsident Delbrü ck auf ‘eine Anfrage des Abg. Dr. Bamberger :
Meine Herren! Jh seße voraus, daß der - Bundesrath auf Grund der von den Einzelnen feiner Mitglieder inzwischen erhaltenen Jnstruk- tionen in der Lage sein wird, übermorgen über die Frage des Papier- ens in Berathung zu treten und — wie ih hoffe — zu einem Be- chlusse zu gelangen.
Fonds.
ada d c. fas
Inseraten-Expedition ad aale, ie a A u nig reu en aaols- ze ers; Berlin, Wilhelm-Straße Ne. 32, E zie
Sandels- Negister.
E See orte it Dre Le In unserem Gesellschaftsregister ist folgende Eintragung bewirkt
orden : i Nr. 139. Schlee & Meinicke. Siß der Gesellschaft: Brandenburg. Die Gesellschafter sind: 1) Der Saufintan E iedrich Mumaun Da 2) der Kaufmann Emil ar ilhelm Meinicke, beide hier. Di sells am 1. März 1873 begonnen F MAOREE Os Brandeuburg, den 7. Juni 1873. Königliches Kreisgeriht. Abtheilung I.
J 4 S C e bte Q ge n unjerm Firmenregister find folgende Firmen gelös{cht worden: Bei Nr: Le F 4 Ras zu Brandenburg 16 i Nr. . 2W. Rie u Br : Brandeuburg, den 7. Juni 18 3. Fides Königliches Kreisgeriht. Abtheilung I.
E Handelsregister des Königlichen Kreisgerihts zu Fraukfurt a. O. In unser Gc ellschaftsregister ist zufolge Verfügung vom 6. Juni
1. Steckbriefe und UntersuGungs-Sachen. Handel8-Regifter.
3, Konkurse , Subhastationen, Uufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
4. Ver?äufe, Veryaßtungen, Subuisfionen 2.
von öffentlichen Papieren, . Industrielle
Jouve. . Berschiedene Bekanntmachungen. . Literarischze Anzeigen. :
. Verloesung, Amortisation, Zinszahlung u. f. w, tablissements, Fabriken und Grofß-
Oeffentlicher Anzeiger. =———————
udolf Mosse in Zerlin, Leipzig, Yamburg, Frank- furt a. M., Breslau, Halle, Prag, Wien, München, Uürnberg, Straßburg, Zürich und Stuttgart. Ei
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
[1695]
Deutsche Grundkredit- Bank
Zu Gotha.
Unter Bezugnahme auf die vie Bie Suda unseres Auffichtsraths vom 28. März dieses Jahres, die Emission der z weiten Serie
unserer Aktien betreffend, erinnern wir die
Inhaber unserer 20 prozentigen, auf Namen lauteuden Interim - Aktien
erie IL. daran,
daß die mittelst eben erwähnter Bekanntmachung auf dieselben ausgeschriebene zweite Einzahlung von 20 Prozent, gleich 40 Thaler
pro Aktie spätestens am 30. Juni dieses Jahres zu leisten ist. otha, am 9. Juni 1873.
von Holzendorff.
Deutsche Grundkredit-Baunk.
Landsky,
R. Friboes,
[M. 1036]
Hamburg-Bergdorfer-Eiscubahn.
Achtzehute Ziehung. Zur Amortisation der 4prozentigen Prioritäts-Obligationen.
Die diesjährige Verloosung des zur Amortisation der 4prozentigen Prioritäts-Obligationen besti B.-M. 7500 hat in dem zu heute angeseßten Termin stattgefunden und sind folenbe Obligationen E E n
e Verwaltung dez
1873 an demjelben Tage folgende Vermerke eingetragen:
Hanudels-Negister.
Bekauntmackchung. , In unser Firmenregister sind zufolge Verfügung vom 9. Juni
. unter Nr. 100 ¿Deren & Grosse she Buchhaud- lung (Ernst Siewert)“: Die Firma ist gelöscht. B. aner s a Si E ezeichnung irmen-Jnhabers : , Buchhändler Ferdinand Meinhardt aus Arnstadt. Ort der Niederlassung : Seehausen in der Altmark. ;
ma:
G Méeluhartile Buchhandlung, vormals Frauzen rose.
Scechausen in der Altmark, den 9. Juni 1873.
Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.
Bekanntmachung In der Generalversammlung des Borschußvereins Schweß
ingetragene Genosseushaft) vom 17. Dezember 1872 i der Smdttoë iernicki ofe weß zum Kassirer für die Zeit vom 1. JIa- nuar 1873 bis ultimo Dezember 1875 wiedergewählt worden.
wet, den 31. Mai 1873, E Königliches Kreisgericht.
Bekanntmachung.
Jn unser Firmenregister ist a. bei Nr. 460 der Uebergang der irua S. Traube durch Erbgang auf den Kaufmann Wilhelm Sre: hier, b. unter Nr. 3363 die Firma S. Traube und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Traube hier, heute eingetragen worden, wie daß in unser Prokurenregister bei Nr. 218 das Erz löschen der dem Wilhelm Traube von deu Kaufmann Samuel Traub- für die vorgenannte Firma ertheilten Prokura heute eingetragen wor- den ist.
Breslau, den 6. Juni 1873. / Königliches Stadtgericht. T. Abtheilung.
Bekanntmachung. In unser Sitettveguster e B die Firma ; o | und als deren Snhaver der Kaufmann ustav Rudolph hier, heute
eingetxagen worden. : Uu, den 6. Juni 1873. Königliches Stadtgericht.
Befkaunuutmachung 1 unser Prokureurxegister ist Nr. 745 die verehelichte Kaufmann Fuchs, Natalie, geborene: Wesel hier als Proküristin des Kaufmanns oriß Fuchs hier für dessen hier bestehende, in unserem Firmenregister
. 3004 etragene Firmæ Nr. 3004 eingetragene Vi s & Co,
heute eingetragen worden.
Breslau, den 6. Juni 1873. i ' Königliches Stadtgerit. Abtheilung I.
Bekanntmachung. t Jn unser Firmenregister ist bei Nr. 3132 das Erlöschen der Firma Ioseph Meisuer hier heute eingetragen worden. -
Breslau, den 6. Juni 1873. "Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.
BekauntmackMchnug,
In unser Firmenregister ift a. bei Nr. 3182 L Uebergang dex
Firma DErman, Pen Spehitionsgehäft, durch Kaufvertrag auf den. Kaufmann Max Eberle hier,
q T Ties Nr. 3365 die Firma Hermann Pohl, Speditiousge-
schäft, und als deren Inhaber der Kaufmann Marx Eberle hier, heute
egengen worden. è, Su 1876 reslau, den v. Zuni e : Königliches Stadtgericht. Abtheilung I,
BekauntmaGhung : i
In unser Frans ist Nr. 746 Eugen Neumeister hier als Prokurist des Kaufmanns Ernst Adolph Theodor Neumeister hier für dessen hier bestehende, in unserem Firmenregister Nr. 8306 eingetragene
Bs E. Neumeister & Sofsmanu
heute eingetragen worden.
Breslau, den 6. Juni 1873. . Königliches Stadtgericht. Abtheilung I,
n  ta n ier ist N G A d v
n unser Gesellschaftsregister ist Icr. ie von
A O, engl Franz Wilhelm Hermann Mundt, : 9) dem Kaufmann Albert Wilhelm Julius Hoesft, beide zu Stettin, 3) dem Kaufmann Johannes Otto Möller zu Breslau
am 31. Mai 1873 zu Stettin unter der Firma Mundt, Hoeft & Co.
mit einer Zweigniederlassung zu Breélau errihtete offene Handelsgefell-
{aft heute cingetragen woxden.
Breslau, den 6. Juni 1873. / Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.
cil R Nr 3864 die Fitn O \ irmenregister i r. ie Firma: Ja uujey Get n O Sebi
und als deren Inhaber der Kaufmann Amand Knoblich hier, Heute eingetragen worden.
Abtheilung I.
An unsern Aufsichtsrath
Verschiedene Bekanntmachungen. [1693]
Bróölthalex Eisenbahn -: Actien - Gesellschaft.
Die Herren Actionäre unserer Gesellschaft laden wir hierburch zu der“ diesjährigen ordentlichen Geueral-Versammluug
auf Samstag, 28. d. Mts., Vormittags 11 Uhr,
im Geschäftslokale des A. Schaaffhausen'shen Bankvereius unter Sachsenhauseu Nr. 8 hierselbst ergebenst ein. S
- Gegenstände der Becrhaudlung sind: Bericht des Aufsichtsrathes und des Direktors “iber die Lage der Geschäfte und die Bilanz, Bericht dec Revisoren über die Prüfung der Bilanz und Wahl von zwei Revisoren für Prüfung der nächsten Bilanz.
i Zur Theilnahme an der General-Versammlung find nah §. 25 des Statuts nur diejenigen berechtigt, welche innerhalb der leßten vierzehn Tage vor der General-Versammlung ihre Actien auf ihren Namen in die Gesellschaftêregister haben eintragen lassen und auf Ver-
langen sich Über den Besiß am Tage der General-Versammlung ausweisen. Der Auffichtsrath.
Cóln, den 10. Juni 1873. Westphalia“, Waggon-Fabrik auf Aktien.
Hageu, 3. Juni 1873.
ad man. des Herrn Rechts-Anwalt Storp, Hier. In der Anlage beehren wir uns, Jhnen den Rechnungs-Abschluß pr. 30. April d. J. zu unterbreiten. Derselbe umfaßt eine zweis- jährige Geschäftsperiode und weist nah den üblichen Abschreibungen von: 2x % auf Gebäude und Anlagen 77, „ Maschinen und Geräthschaften 10 , „ Mobilien 20 , „ Fuhrwerk D e Ansich!ußgeleise und Neubau
im Gesammtbetrage von Thlr. 18,094. 16. 6. einen Netto-Gewinn von:
Thlr. 211,494. L S, nah. Unser Bilanzjahr rechnet vom 1. Mai 1872 bis 30. April d. I., während für das vorhergehende Jahr unsere Vorbesißer an dem gemeinsamen Gewinn pro rata des Umschlages participiren. Zur Ermittelung die]es Gewinn-Antheils bemerken wir ergebenst, daß in dem
Bilanzjahr vom 1. Mai 1871 bis 1872: 5 “ | 1217 Güterwagen und zwar 1187 offene und 30 bedeckte Wagen,
im Werthe von Thlr. 637,999. 14. 1. und in unserm Geschäftsjahr vom 1. Mai 1872 bis 30. April 1873:
1509 Güterwagen und zwar 679 offene und 830 bedeckte Wagen E i i sowie eine größere Anzahl Laffeten und komplete Wagenbeschläge zu dreihundert Wagen für eine andere Waggonfabrik im Gesammtwerthe von Thlr. 1,084,479. 11. 9. abgeliefert worden sind. : j :
Indem wir uns Ihre gefl. Anweisung über die von uns proponirte Vertheilung des Gewinnes erbitten, bemerken wir zuglei, daß sich unsere Werke momentan eines äußerst flotten Betriebes erfreuen, daß wir für das laufende Jahr mit Aufträgeri zu lohnenden Preisen
reiGlich versehen sind und auch für das jeßige Geschäftsjahr E, Resultate erwarten dürfen. Ho
achtungsvoll W esd
/
h alia
Waggon-Fabrif auf Aktien. C. Th. Middendorf. P, Wegmann.
Verlust-Konto pro 30. April 1873.
Per Wagenbau-Konto / Ff Brutto-Gewinn . 2 T | 318,852 16/— Interessen-KFonto N für vereinnahmte Zinsen und | E Dielen 2 17,565 | 7 8
Fr. Killing. Gewinn- und
f j |
Soll. Haben.
An Allgemeines Betriebs3-Konto „ Handlungs-Unkosten-Konto 1 Reisespesen-Konto . . « Steinkohlen-Lager-Konto e Neparaturcun-Kouto ; „ Provifions-Konto . . | „ Amortisations-Konto Abschreibung auf Gebäude u. An- j sagen de Ihlr. 306,366. 27. 3. M | | K L. 10A lee] do. auf Maschinen und Geräthe | | de Thlr. 119,888. 4. —. e 8,991 [18 do. auf Mobililien de Thlr. | 1,288. 1. 6. à 10%... 128 24 do. auf *Fuhrwerk de Thlr. | lll 1,136. 13. 9. à 20% 227 — N 1,088 |— 18,094 116 6] 211,494 | 1| 8}
34,963 29: 5 19,851 | 7/11 4,159 16 A 29,753 15 8
4515 24 13,585 | 1
do. auf Ans : erthe Neubau de Thlr. 21,762. 17. —. à 9% Bilanz-Konto ; Netto-Gewinn seit 1. Mai 1871 welcher sih vertheilt mit: Abfindung an Killing &Sohnfür Gewinn bis1.Mai1872prorata Abscblagsdividende bis 30. April 1873 auf Thlr. 700,000 à 5% Prt e a Ar 5% an den Reservefonds . 75% an den Aufsichtsrath 175% an die Direktion ; 4 an die Beamten-Unter- tüßungs- und Krankenkasse 674% an die Aktionäre als Super- dividende (11% pr. annum) Gewinn-Reserve, Saldo-Vortrag pr. 1. Mai 1873 ;
57,500 —
35,000 |— 5/703 21 8,555 [16 19/962 28 2,851 25 77,000 |—
Wi 4,920 |—| 2 S
511,497 | 1/8 [7 [23] 8]! | ro_ 30. April 1873,
LSO 2 e 336,1 336,117 (33/5
7 Bilanz - Konto Haben | | | 111,557 |/26| 6|| Per Aktien-Kapital-Konto H 306,366 [27 U coursirende 3500 Stück Aktien 700,000 14
Soll. N
Wr
An Immobilien-Konto .
:87 i 15873 3 ei : „ange 3 am 7. Juni 1873 Folgendes eingetragen worden: zur Einlösung und Amortisation auf den 1. September a. c. zahlfällig
Laufende Nr. 127. Ï Mies Des Gese Uschaft: I. A. Plat & Sohn. dur das Loos gezogen wee Rer Maé S n L K “3000. —.
Breslau, den 6. Juni 1873. „ Anlage-Konto.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung I. ab: 21 % Amortisation i: l, Hypothefen-Konto
T E : 122] n eingetragene Hypothek. . 101,384 |14/ 3 “99/081 8] „ Kreditoren,lautKonto-Korrent | } 319,940 |22111 E — | |„ SGewinn- und Verlust-Konto A | Muiügelel S , (1 21104 | 18 welcher sih vertheilt wie folgt: | | Abfindung an Killing & Sohn | fürGewinn bis 1. Mai 1872 x | | Pro ala s) P 97,000 Absclagêsdividende bis 30. April | 1873 auf 700,000 à 5 % | pr. She 0 R 99,000 1 | °/ an deu Reservefonds . 5,703 21 |
7,659 ; _4
Siß Frankfurt a. V. 7 L A L L
Sranffurt a. D E, C ASQU T 1 Bu iy M. 1000.
“Die Gefllidler „nd ’ I / 101. 152. 237. 308. 4‘ à , 1500. 2000. — Sis Feilenfabrikant. “N Johann August Plaß und Herrmann „T ¿197 224: 602. 877.006 5: „A h 100. 500. —, : L N ; j August Plat in Fr a. O. Die Äligugh A area D.-M. 7500. — Firma Oscar Zehnex. Mex. Beau eingetragen worden,
Die Gesellichaft hat 1. Januar 1873 begonuen. ie Auszahlung des Kapitals nah dem Nominalwerth der Obligationen geschieht per Bank vom 1. Sept i Breslau, den 9. Zum (S9. :
ihaft hat am L E agegen Ciulicfceuin Dee ausgeloosten Obligationen nebst den noch nicht Lerfeillenéu Zinscoupons R 19 a4 as bes Talons Königliches Stavigerußt: Pa Bekanntmachung.
Haubelor „im Bureau der Haupt-Staatskass e“ Jn unser Firmencegister ift:
ster. i S L ; E d wird darauf aufmerksam gemacht:
Der Kaufmatin Louis Aron Wolff zu Stettin hat für seine in | l elan 9 ] | i : E : Stettin unter der Firma: aZolf ) daß mit dem 1. September a. e. die Verzinsung des Kapitals obiger Obligationen aufhört; a. bei Nr. 720 der Oas der Firma William Kramer es hier durch Kauf auf den Kaufmann Loevenich hier
, 4 A 2) daß der Betrag der etwa fehlenden, nah dem 1. September a. c. fällig werdenden Zinscoupons von dem Obligations-Kapitale bestehende und unter Nr. 101 des Fig Benregijters eingetragene Hand- b. unter Nr. 3362 die Firma William Kramer und als
gekürzt wird. lung seine Ebefrau Rofalie, geborene V. er Cr E E deren Inhaber der Kaufmann Eduard Loevenich hier,
| Hamburg, den 4. Juni 1873. riftin bestellt. Dies ist unter Nr. 881 in aser Prokurenregister heute Henle gera T t IRTA A S l reslan, den 6. Juni ¡ | Stettin, den 7. Juni 1873. % Qbniglicbes Stadtgericht. Abtheilung I.
Königliches See- und Handelsgericht. E i :
4 rinkert i | nunutmachung.
ies zu Ne, 322 Unseres d ers ufolge Versüg vom 4 d. nser Ge alia L ister ist heute bei Nr. 943 Auslösung dies zu Nr, 322 unseres Firmenregisters zufolge Verfügung V0 4. d. A Fu unf 2 G fel scaftsregif r ü „Heute hei Nr. 948 Auslösung brüder Löwy eingetragen worden.
Breslau, den 7. Juni 1873. : Königliches Stadtgericht. T. Abtheilung.
Befanntmachun Sn unserem Gesellschaftsregister ist unter
Bekanntmach
ung. ; ; E In unser Firmenregister ist bei Nr. 2607 das Erlöschen der hierzu pro 1872/79 .—.
Konto des Anschlußgeleises und Neubau-Konto. . . ab: 5 % Amortisation Maschinen - und Geräth- \shaften-Konto .. . ab: 7% Amortisation
21,762 1,088
119,888 ¿ 8,991 110,396 |T6 hierzu pro 1872/73 6,620 Mobilien-Konto . . . .. 1,288 ab: 10% Amortisation . . 128 1,159 hierzu pro 1872/73 . . 118 Fuhrwerks-Konto . . . 1,136 ab: 20% Amortisation . 227 Effeften-Kouto ) Bestand an Staatspapieren Kassa-Konto
117,517
1
5 7ich an den Auffichtsrath . 8,955 71% an die Direktion . 19,962 23% an die Beamten-Unter- | - F stüßungs- und Mes 2,851 (25
| 671% an die Aktionäre als 909 . Superdividende = 11 % per annum L
Gewinn-Reserve, Saldo-Vor- traa pr. 1. Mai 1873.
Die Finanz-Deputation. Verschieden€ Bekanntmachungen.
100 Thaler Belohuung.
__ Anm 31. v. Mets. is auf dem Central-Bahnhof in Magdeburg ein au der Wandermanie leidender Geisteskranker seinem Begleiter entkommen. Derselbe ist 26 Jahre alt, von kräftigem Körperbau, hot hellblondes ekräufeltes Kopfhaar, einen hellblonden Bakeubart, hellblaue Augen, do A D A R h l M e Rg E N ist defekt uud besteht in
a i unen Winter-Ueberzicher, dunklem Rock, hellen Beinkleidern und i i i ellschaf Penzlin übergegangen ift; unier Ar. 377 ift die Firma: G. Leopold, | Velghyung erhält Derienige welher unter Chifre B. 27 Maa pie ty me Pana E ia R N i Kaufmann Zacoby Leopold zu Polin von Neuem eingetragen, und | den gegenwärtigen Aufenthalt des Vermißten sichere Auskunft ertheilt, Das Ersuchen um i be Matten Alfred Lenlier 1b Nobert Dise zu Grimmen als Prokurist des Kaufmanns Jacoby Leopold zu Penz- gefa ge Auskunft ergeht insbesoudere auch an die Polizei- und Gerichts- Mer Her Getellschüster vertritt unter Zeichnung der Firma die
lia für deff bengedates Handelêgeschäft zu Gri ter d r 1 g : rag; G. Leopold eingetragm Grimmen uner S JTeHórden, Da zu erwarten stcht, daß der Vermißte durh sein Benehmen die Aufmerksamkeit Gee D ih, ben 2. Juni 1878. | der Behörden auf sich lenkt. ‘ Königliches Kreisgericht.
1,277
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[M. 1037]
77,000 | 4,920 |—| 2
21,118 |25/—
Baarbestand . 2,569 |21| S} 211,494 |1|
Mee ano ate E D ea e 593 |—— i} A
Debitoren, laut Konto-Korrent 390,976 [18] 5} [4 |
Wagenban-Konto ; E M N | Borräthe an Materialien und M A | halbfertigen Fabrikaten laut [d | S S t H [54
Der Aufsichtsrath.
Storp. Rechts-Anwalt.
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Mts. vermerkt. Greifswald, den 5. Juni 1873. Königliches Kreisgericht. I, Abtheikung.
Zusvige Verfügung vom 5. d. M. is zu Nr. 361 unseres Gir- menregisters vermerkt, daß die dort eingetragene Firma G. Leop (d zu Grimmen durch Kauf auf d:n Kaufmann Jacoby Leopold zu
Ñr. 10 die Handels-
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_U) L
| 11352819 | 6 T0 Die Revisious- Kommission. H. Quistorp. Louis Webex.
357,834 | 8 1,332,819 | 8/101| Die Direktion.
Fritz Killing. C. Th. Miädendorf, P. Wegmann. (Schluß umst ehend.)
cif¿wald, den 6. Zuni 1873. Königliches Kreisgericht, T. Abtheilung. Erste Abtheilung.