1873 / 238 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Oct 1873 18:00:01 GMT) scan diff

besonders eingehende Bearbeitung hat die Bewegung der Bevö lkerung sowie die Vertheilung derselben nach Berufsverhältnissen und Wohn- pläßen gefunden. Für den unmittclbaren Gebrauch gewährt ein ge- pa Sach-, Personen- und Geschichisregister ein wesentliches Hülfs- mittel.

Von den „Griechischen Sagen“, bearbeitet ron K. W. Osterwald, Professor und Direktor des Gymnasiums zu Mühl- hausen (Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses tin Halle) erschien vor Kurzem das 2. Bändchen (Schluß 74 B.) der 3. d: vg * „Aischyloserzählungen“, enthaltend: „Die Perser“, „Die Schußflehenden“, „Die Sieben gegen Theben“, und «Der gefesselte Prometheus“. Die vorliegenden Bearbeitungen der gischyleishen Tragödien in erzählender Form sind wie die früheren für die Jugend bestimmt und bilden eine zweckmäßige Vorschule für das Studium der griechischen Tragiker.

Karlsruhe, 7. Oktober. Laut amtlicher Bekanntmachung der heutigen „Karlsr. Z.“ ist Gustav Gans, Edler zu Putlißt unter dem 19. April d. J. zum Chef der General-Direktion des Groy- herzoglichen ithantecs und unter dem 2. d. M. unter Verleihung des Maitre-Ranges zum Kammerherrn ernannt worden. Der Pro- fessor der Kunstgeschichte an der polytehnishen Schule hierselbst, Dr. Alfred Woltmann wird auf sein Ansuchen zum 1. April 1874 aus dem badischen Staatsdienste entlassen werden.

Straßburg, 6. Oktober. Am 13. wird eine Sißung des Aus- \{hufses der Gesellschaft für Erhaltung der historischen Denkmäler des Elsasses hier stattfinden. Der „Str. Ztg.“ zu- folge soll die künftige Wiederherstellung der merkwürdigen alteu Glas- enster von Alt-Thann besprochen werden. Auch steht ein Bericht in Aussicht über die in Epsig begonnenen Arbeiten an der daselbst be- findlichen Begräbnißkapelle.

Laudwirthschaft.

Wien, 6. Oktober. (Wien. Ztg.) Jnternationaler Kon- greß von Freunden des Obst- und Weinbaues. Oenolo- gische Sektion. Vize-Präsident Dael v. Koeth eröffnete heute im Pavillon der Jury die dritte Sihung der önologischen Sektion. Di- rektor Göthe erstattet zunächst den Bericht der ampelographisch.n Kommission über die verschiedenen Rebsorten in der internationalen Traubenausstellung der Weltausstellung. Die Kommission konnte in der kurzen Zeit, die ihr zur Prüfung der verschiedenen Rebsorten ge- gönnt war, unmöglich ein die sämmtlichen Gattungen besprechendes Urtheil abgeben und mußte fih daher mit der Klassifizirung der un- garishen und italienischen Abtheilung begnügen.

_Nach Verlesung dieses Berichtes theilt der Vize-Präsident der Versammlung mi*, daß von Seite eines französischen Kongreßmitglicdes ein Antrag eingelaufen sci, der dahin ging: erstens, daß zu dem im Jahre 1874 in Trier stattfindenden Kongresse niht blos die Oeno- logen, Weinbaulehrer und Weinbaufreunde eingeladen werden , fondern auch, damit der ampelographishen Kommission die Erfolge ihrer Thätigkeit gesichert feien, Einladungen an die verschiedenen Regierungen, welche um Absendung von Delegirten angegangen werden sollen, sowie an die verschiedenen Justitute und Gesellschaften zu erfolgen haben; zweitens, daß die definitive Bestimmung eines einheitlichen Benennungs- systems niht ausgesprohen werden solle, damit die Oenologen des 1874 tagenden Kongresses, frei und unabhängig von den jeßt gefaßten Beschlüssen, endgültig eine univer*‘elle Nomenklatur bestimmeu können. Der erste Theil des Antrages wurde ohne Debatte angenommen ; gegen den zweiten Theil sprachen Herr Dael von Koeth, Direktor Göthe, Welten und Andere, worauf man sih dahin einigte, daß die ampelo- graphishe Kommission provisorish das Babo’jhe Benennungssystem

beibehalte, daß es dem künftigen Kongresse jedoch freiftehe, ein belie- biges neues Systew anunehmen und als allgemein gültig zu bestimmen.

Sür Punkt 5 der Tagesordnung: „Wie weit gehen unsece Kennt- nisse über die Entstehung der Traubenkrankheiten“ ? referirt Herr Welten. Der Vortragende, der durch Versuche und Erfahrungen im Stande war, der Versammlung zahlreiche neue Richtungen zur Be- urtheilung der entstehenden Krankheiten zu bieten, theilte alle Trauben- krankheiten in zwei Korn: in chemische und physiologishe. Haupt- fählich die Pilze und Bakterien bezeichnet er als die Erbfeinde der Traube, Stoffe in der Luft, die mit Hülfe niederer Temperatur die Organismen zerstören und g-gen die sich mit Crfolg nur Pasteurisiren und Lüftung anwenden lassen.

Vei Eröffnung der Diskussion wurden noch andere Traubenkrank- heiten und die Mittel, die sich. zur Bchebung derselben bewährt ha- ben, besprochen. Der Wiener Weingroßhändler Stifft sprach über das sehr oft vorkommende Zähwerden der Weine, wie dasselbe beseitigt werden muß und welche gewöhnlich angewendeten ZNEEON zu vermeiden find. Der Vize-Präsident v. Kocth, Professor Rößler u. A. spra- hen über den Essigstih und über das Kanen dcr Weine; v. Koeth erflärte das leßtere durch den Zutritt der atmosphärischèn Luft, wenn durch Nachlässigkeit das Faß niht bis zum Rande gefüllt ist; Stifft erklärte dasselbe als Folge der Gehaltsarmuth des Weines einerseits und andererseits als Folge einer ungenügenden Presse oder der heißen Lesezeit oder des allzu langsamen Ablesens. Als empfehlenswerthe Mittel werden genannt Erhöhung der Temperatur oder die Herstellung der rihtigen Temperatur während der Gahrung, Anwendung des kohlenfauren Natrons und kohlensauern Kali, sowie die bereits bekannten Gährspunde. Hierauf wurde die Sißung ge- \{lossen. Heute Nachmittag machten sämmtliche Mitglieder des Kon- gresses eine Exkurfion nah Vöselau.

_ In Rußland stellen sih die Ernteresultate im Ganzen als günstige, in mehreren Bezirken als ausgezeichnete heraus, doch hat im Süden an der Küste des Schwarzen Meeres die Dürre eine gänzliche Mißernte verursacht und ebenso ist die Ernte im fruhtbarsten Theile RNußlands, im Gouvernement Samara, gänzlich mißrathen.

Verkehrs - Anftalten.

Lemberg, 8. Oktober. (W. T. B.) Die techni}ch-polizeiliche Prüfung der Strecke Lemberg-Stry- der Albrechtsbahn wird am 10. d. und unmittelbar darauf ‘die Eröffnung des Betriebes statt- finden. Der Bau der Strecke Stry-Stanislau schreitet rüstig vor, so ees e Eröffnung des Betriebes im nächsten Sommer gesichert erscheint. f

London, 2. Oktober. (W. T. B.) Die syanische Regierung hat, nah Berichten aus Madrid, durch Dekret vom 2. Oktober einen Ausfuhrzoll von 5 % ad yvalorem auf Produkte, die für das Aus- land und von 2 % für Produkte, die für die spani]hen Kolonien be- stimmt sind, gelegt. Produkte, welhe von einem spanischen Hafen nah dem anderen exportirt werden, follen mit 1 % versteuert werden.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen-Bureau.

Schwerin, Donnerstag, 9. Oktober, Vormittags. Der Landtag ift zum 12. November nah Sternberg einberufen wor- den. Unter den Landtagspropositionen befindet \sich auch die Fortsezung der Verhandlungen wegen Modifikation der bestehen- den Landesverfassung.

Genf, 8. Oktober, Abends. Im Saale des Instituts hat |

hier heute Abend eine von 800 Personen besuhte Versammlung der liberalen Katholiken zwecks Besprehung über die Besezung der drei erledigten Pfarrstellen stattgefunden. Als Kandidaten wurden Pater Pes Kanonikus Hurtault und Abbé Chavard aufgestellt und außerdem auch die in den Parochial- rath zu wählenden Mitgkieder bezeichnet.

London, Donnerstag, 9.” Oktober, Morgens. Bei der Er- sazwahl in Bath wurde der Kandidat der libera!en Partei, Hayter, mit 2210 Stimmen gewählt; der Kandidat der konser- vativen Partei, Forsyth, erhielt 2071 Stimmen.

London, Donnerstag, 9. Oktober, Vormittag. Der neu ernannte französishe Gesandte, Herzog von Decazes, is gestern hier eingetroffen. E

Lissabon, Mittwoch, 8. Oktober. Für die Provenienzen von Liverpool is eine 3tägige Quarantäne angeordnet.

Rom, Mittwoch, 8. Oktober, Abends. Der „Italie“ zu- folge entbehrt das Gerücht von einer vorhandenen Ministerkrifis aller und jeder Begründung. Von dem Papste wurden heute mehrere Personen in Audienz empfangen.

Washington, Mittwoch, 8. Oktober. Der Aus\{huß des Senats is mit einer Gesehvorlage beschäftigt, durh welche die direkte Wahl des Präsidenten durch das Volk anstatt der Er- wählung durch Wahlmänner eingeführt werden soll.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 10. Oktober. Opernhaus. (187. Vorstellung.) Lohengrin. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Elsa: Fr. Mallinger. Ortrud: Frl. Lammert. Lohengrin: Hr. Niemann. Telramund: Hr. Bet. König Heinrich: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. Hohe-Preise

Schauspielhaus. (201. Abonnements-Vorstellung). Maria und Magdalena. Schauspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Sonnabend, 11. Oktober. Opernhaus. (188. Vorstellung.) Satanella. Phantastishes Ballet in 3 Akten und 4 Bildern von P. Taglioni. Musik von Pugny und Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Schauspielhaus. (202. Abonnements-Vorstellung.) Der Königslieutenant. Lustspiel in 4 Aufzügen von C. Gußkow. Hr. Dee, vom Großherzoglihen Theater in Weimar: Graf Thorane, als Gast. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände können von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei - Jnspekloren Schewe (Opernhaus) und Hoff- meister (Schauspielhaus) in Empfana genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgchändigt.

RGGAER S O I I I C R F SCDCIL A D R E

Inseraten-Expedition des Dentschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, Wilhelm-Straße Lr, 32,

1. SteTbriefe vnd Untersuhungê-Sachen. 2. Handels-Rezister.

3, Konkurse, Subhaftationen, Aufgebote, ladungen n. dergl.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c,

un öffentlicher Pavyieren. Vors . Verichiedene Beéanntmnac)angeu. , Literaris@Ge Anzeigen . Familien-Nachrichten.

- Verloosung, Amortisation, Zin2zahlvng u. \, w*

- IndustrielleStablissements, Fabriken u. Großhandel.

@ E D effentli V 4 uz eig éVs F nserate nimmt an die autorisirte Annoncen-Expedition von 7

udolf Mosse in Kerlin, Leipzig, Gambura, Frank- surt a. K, Breslan, Halle, Prag, Wien, München, Kürnkherg, Straßburg, Zürich und Stuttgart.

2 T

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußishen Staats-Anzeiger.

2 238.

Beilage

Donnerstag, den 9. Oktober

Inserateu- ition N n

Deutschen s-Anzeigers und Königl i Staats- ers: góniglid Peraishes MaateAajeis

1. Steckbriefe und UntersuGungs-Sacen. 2. Handels-Register. 3. E E S, Aufgebote, Vor-

Steeckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steckbrief. Gegen den Schachtmeister Robert Tribus aus Greiff-nberg in Pommern ist wegen Unterschlagung die gerichtliche Haft erkannt worden. Es wird ersucht, denselben im Betretungsfalle fest- zunehmen und nah hier abzuliefern. Auf die Er- greifung desselbeu hat der Beschädigte eine Beloh- nung von 50 Thlr. geseßt. Zugleich bemerke ih, daß x. Tribus die Legitimationspapiere des Meßger- Gesellen, jeßt Eisenbahn-BVorarbeiters Carl Schmidt aus Kosten mit fic, führt und wahrscheinli zu seinem Durchkommen benußen wird, 2c. Tribus war be- kleidet mit einem Drell-Anzuge, der mit. rothen Streifen dur{zogen war und mit s{warzem Filzhut. Außerdem besaß er: 1) einen braunen Uebeczieher, 2) eine grün und schwarz karrirte Bukskinhose, 3) eine graue Jagdjoppe mit grünen Aufschlägen, 4) eine

unter Nr. 154 eingetragene Firma: “G. Roy.“

y. Inhaber Buchdruckereibesißer Gustav Roy is er- U und dies heute ins Firmenregister eingetragen worden.

4. Verkäufe, Verpachtuugen , Submisfionen 1c.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Verloosung, Amortisation, Zinézahluag u. [. 1.

1878.

von öffentlichen Papieren. . Verschiedene Bekauntmachungen.

Féserate nimmt an die autorisirte Annoncen-Expedition vou olf Mosse in Lerlin, £ Frauk- fürt a. M., 6. SndustrielleEtablifsements, Fabriken u. Greßzandel. Uürnberg, Straßburg, Zürich und Stuttgart.

zig, Hamburg,

reslau, Halle, Prag, Wien, . München,

Lít A erarische E

8. 9. Familien-

die Firma: M. L, Markiewicz. Firmenregister Nr. 7239: die Firma: Gebrüder Moses. Berlin, den 7. Oktober 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. ————————

Bekanntmachung, Die am hiesigen Orte bestandene im Firmenregifter

Schwedt, den 30. September 1873. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

ziemlih große Reisetashe von hellgrauem gewirkten Plüsch; trug eine silberne Cylinder-Uhr an goldener pu und dicker Broquetkette, anscheinead Talmi.

erselbe ist ca. 5 Fuß 8 Zoll rhein. groß, breit- shultrig, hat dunkle große Augen und trug einen dunklen Vollbart, den er aber vor seiner Flucht ab- rasirt hat. Zähne sind voll. Alter ca. 40 Jahr.

Caffel, den 6. Oktober 1873.

Der Staats-Anwalt.

Handels-Negister.

Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin, Zufolge Verfügung vom 6. Oktober 1873 sind am 7. Oktober 1873 * folgende Eintragungen erfolgt : In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3392 die hiefige Art ege leesBalt in Firma: Deutsche Eisenbahubau-Gesellschast vermerkt steht, ist eingetragen : U Der ia e - Inspektor, jeßige Re- ienen A ilhelm Streckert, hat sein Amt als Stellvertreter der Vorftandsmitglie- der niedergelegt.

In unser Firmenregister, woselbft unter Nr. 621 die hiesige Handlung in Firma: Ionas Berlagsbuthhaudluug vermerkt steht, ist eingetragen: : Das Handelsgeschäft ist mit dem Firmenreht durch Erbgang auf die vier Geschwister Jonas a. Carl Martin Hermann, b, Adolph Emil Friedrich, ; C, e Margarethe Louise, verehelichte von iriacy, d, Hedwig Clara Bertha, verwittwete Kauf- mann Meister,

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote,

[2877] Bekanntmachung. figen

e, als definitive Verwalter, und zwar der Leßtere als solcher füc die tehnisch-kaufmännishen Angelegen- heiten, bestellt worden.

[2876] Bekanntmach Blachstein von bier eröffneten kaufmännischen Kon-

kurse ist der Tag der O anderweit auf den 5, Oktober 1873

In Blachstein hier, eröffneten kaufmännischen Konkurse,

Borladungen u. dergl.

In dem Konkurse über das Vermögen der hie- Banquier-Firma A. R. Blachstein sind:

1) der Herr Rechtsanwalt und Notar Peteen, 2) der SUONREn Herr Theodor ilhelm

Mühlhausen, den 2. Oktober 1873. oniglih-s Kreisgericht. I. Abtheilung. Lindau.

ung. In .dem über den Nachlaß des Banquier Rudolph

estgestellt worden. Mühlhausen, den 6. Oktober 1873, Königliches MrelgertGt, I. Abtheilung. indau.

[2878] Bekanntmachung, dem über das Vermögen der Firma A. R.

ist der Tag der D Ene aB eng anderweit auf :

den 5. Februar 1873

festgestellt worden. +

Mühlhausen, den 6. Oktober 1873. Königliches Kreisgericht. T, Abtheilung.

Lindau. [2879] Bekanntmachung. ¿ In dem über das Vermögen des Banquiers

Oberförster eingesehen werden, welcher auf Verlangen auch eine Abschrift derselben gegen Erstattung der Kopialien versendet.

Der Königliche Oberförster

[2850]

dizinish-cirurgishe Friedrich- forderlichen G eoT - Arbeiten incl. Material

meinen und speziellen Y l i D gen werden, und ift hierzu ein Submissions-Termin

in dem gedachten Kassenlokale anberaumt worden. Die Submissionen sind bis zu diesem Termine ver- fiegelt und mit der Aufschrist: „Submission auf Steinmezz-Arbeiten“ versehen an die Direktion des Instituts einzureichen.

Guszianka, dea 27. September 1873.

Hoffheinz. Submission.

Die beim Neubau des Lehrgebäudes für das me- ilhelms-Institut er-

ollen unter Zugrundelegung der im A der stalt, C ita a 140, einzusehenden allge- edingungen üffentlich verdun-

Dienstag, den 28. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr,

Berlin, den 5. Oktober 1873.

[2871] Oeffentliche Subuission.

Für den Umbau resp. Erhöhung der Zwillings- brüden Et die Steinseßer-Arbeiten im Wege der ffentlichen Submission vergeben werden. Die maß- ebenden Bedingungen 2c. sind in dem neben dem euen Museum und der National-Galerie gelegenen Bau-Bureau zur Friedrihsbrücke in den Vormittags- stunden bis 1 Uhr ‘einzusehen. Hierauf reflektirende Unternehmer werden ersucht, ihre Offerten, welche mit der Aufschrift: «Submission auf Steinsehßarbeiten“ versehen sein müssen, spätestens bis zum Donnerstag, den 16. Oktober 1873, Nachmittags 2 Uhr, versiegelt und kostenfrei in dem oben benannten Bau- Burau abzugeben. Berlin, den 7. Oktober 1873. s

Der Baurath, i. V. Fröhling, Baumeister.

[286] Submisfion.

Der Bau eines Depotgebändes auf dem Uebungsplaztze des Bataillons bei Schöneberg, 1515 Quadr.-Meter groß, massiv, zweietagig, im Uebrigen nach Art der Güterschuppen konftruirt, foll in De vergeben und fofort begonnen werden.

au

Garnison-Verwaltung zur Ansicht aus.

\chafts-Bedürfnifse im

werden, und

Zur Verdingung dieser Gegenstände ist ein Termin

f Montag, deu 20. Oktober d. I., Vormittags 11 Uhr,

im Geschäftslokal unserer 4, Abtheilung an- beraumt, zu welhem Lieferungslustige mit der Auf- forderung eingeladen werden, ihre versiegelten, mit

der Aufschrift :

eAngebot zur Wästhelieferung pro 1874“

versehenen Offerten spätestens bis zur angegebenen Terminsstunde an uns E, der eingegangenen Offerten erfolgt im

Die Eröffnung Termin.) Offerten, welche mit Bezug auf besondere von dem

Unternehmer mit vorgelegten Proben abgegeben wer- den, bleiben unberückfichtigt.

Bedingungen und Proben liegen bei der hiesigen ris

Stettin, den 1. Oktober 1873. (a. 376/X.) Königliche Jutendauntur IT. Armee-Corps.

[2786] Bekanntmachung f U die Königliche Straf-Anstalt zu Münster i/W. o

en pro 1874 die nachstehend bezeihneten Wirth- ege der Submission beschafft zwar:

800 Ko. Semmel,

50 , Zwieback,

3,000 Liter Bier, 500 Ko. Butter, 4,000 Bohnen, 6,000 Erbsen, 1,000 Liter Effig,

80 Ko. Fadennudeln, 800 Rindernierenfett, : Rindfleisch,

i Pas, 300 albfleisch, 600 Schweinefleisch,

60 4,000 50

) 100,000 350 4,000 3,000 3,000 500 , 10,000 Liter 50 Ko. 200

erlgraupe, afergrüße, ümmel, Kartoffel, Kaffee, Linsen, Gerstenmehl, Roggenmehl, Weizenmehl, Milch, feffer, flaumen, ers,

2,000 ean Graupen,

Alexander Blahstein von hier eröffneten kauf- Entwurf, Kostenanshlag und Submissions-Bedin- f

ungen liegen auf dem Bureau des Bataillons, Salz,

übergegangen. - Die Firma ift nach Nr. 4657

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Borladungen u. dergl.

O Oceffentlihe Bekanntmachung.

Auf Antrag des Geheimen Konferenzraths Grafen W. von Sweel-Plessen auf Sierhagen, als Fideicom- mißerben des weiland Konferenzraths W. H. von Thienen, werden die nachstehenden in dem Testament des Fideicommißstifters s. d. Lübeck, 15. September 1808 enthaltenen fidecicommiffarischen Dispositonen hierdurch bekannt gemacht :

S D _ Nach meinem tödtlichen Hintritt sollen mit einem immerwährenden Fideicommisse bclegt sein:

In dem adel. Gute Siecrhagen mit Mühlen- kamp und deren Pertinentien, worüber ionst mein Erbe und dessen Substitute frei dispo- niren können, Zweimal Hundert Tausend Reichs- thaler S. H. Courant Speciesmünze als zu 4 Prozent erste und unablöslihe Hypothek, wozu ih ferner als Familien-Fideicommiß-Ka- pital lege:

1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die

in den Gütern Wenfien und Travenort (jedoch damit diese Güter nach Gefallen der Eigenthümer von cinander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersteren und Dreißig Tausend in dem leßteren),

2) Zwanzig Tausend Reichsthaler, die in dem

Gute Tel

3) Zehn Tausend Reichsthaler, die in dem

Gute Ehlerstorf und

4) Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem

Z Gute Rosenhof unablöslih belegt stehen.

ón den adeligen Gütern Löhrstorf, Claus- torf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu gehörigen Pertinentien, zn welchem ersteren,

nämlich Löhrstorf, auch der Antheil der Gül- densteiner Geltung, „welchen ich mir beim Ver- fauf von jüldenstein reservirt und überdies die {hon vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung hiedurch von mir gelegt werden, die Summe von Zweimal Hundert Tausend Reichsthaler S. H. E S pecteomümze zu 4 Prozent als erste unablöslihe Hypothek, und zwar in Löhrstorf und Großenbrode und deren Pertinentien Ein ge und Zehn Tausend Reichsthaler, in

laustorf mit feinen Zubehörungen Fünfzig Tausend Reichsthaler und in Godderstorf mit dessen Pertinentien Vierzig Tausend Reichs- thaler. Ï

8. 4.

Das adel. Gut Sierhagen mit dem Zinsengenuß des darin fundirten Fideikommisses von 200,000 Thlr. und den Zinsen der in den Nummern 1, 2, 3 und 4 ferner als Fideicommiß dazu gelegten unablöslichen Kapitalien von 141,000 Thlr. und was ich ferner

dazu bestimmen möchte, bekommt mein instituirter Erbe und nach ihm dessen eheliche Nahkommen- schaft, und in deren Ermangelung auf dieselbe Weise der erste und zweite Substitut und deren eheliche Descendenz nah der weiter unten von mir festgeseßz- ten Vorschrift. :

Die adeligen Güter Löhrstorf, Claustorf, Großen- brode und Godderstorf mit deren Pertinentien und zu Löhrstorf gelegte Hölzungen, zur freien Disposi- tion über die Subkstanz dieser Güter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeordneten Fideicommiß- Kapitals von 200,000 Thlr. legire und vermache ih dem Herrn Kammerherrn und Jägermeister Christian Heinrich August von Hardenberg-Reventlow und nah ihm seiner ehelichen Vescendenz auf die weiter unten festzuseßende Weise. Sollte indessen dieser mein Legatarius vor seiner jebi#n Frau Gemahlin Jo- hanna, geb. Baronefse von Reißenstein, versterben, so vermache ih derselben hiermit, so lange sie lebt und sih nicht anderweitig wieder verheirathet, jähr- lic) 3000 Thlr. aus den Revenuen dieser ihrem Herrn Gemahl und dessen chelichen Dejcendenz all- hier vermachten Gütern.

Mein obgedachter Erbe,“ dessen Substituten und dessen und deren allseitige zum Genusse der Fidei- commisse gelangende Successoren, imgleichen dieser mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger, find bei Verlust der Erbeinseßung und dieses Legati \huldig, die fideicommissarishe Qualität der resp. in Sierhagen radicirten und dabei g-legten 341,000 Thlr. und der in den Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Goedderstorf fundixten 200,000 Thlr. sowohl glei nach dem Antritt der Erbschaft und des Legalums, als auch demnächst alljährlich auf gemeinschaftliche Kosten, Jeder zur Hälfte, öffent- lih publiziren zu lassen.

Kiel, den 3. Oktober 1873.

Königliches Appellationsgericht.

Verloosung, Amortisation, Zins- zablung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

(M. 1654] Befanntmachung,

Betrifft die Ausreichung der neuen Zinsscheine Reihe 11. zu den Quedlinburger S dec ihe i einen.

Die neuen Zinsscheine Reihe II. Nr. 1 bis 10 über die Zinsen der Quedlinburger Stadtanleihe für die ad ahre 1874 bis 1878 nebst Anweisungen werden

vom 20. Oktober 1873 ab

q r geri Stadthauptiasse Geschäftszimmer r. ECTIE : Bormittags von 9 bis 1 Uhr, anat ia dea dens der Sonn- und Festtage ausgereicht erden.

Die Zinsscheine können bei „der bezeihneten Kasse selbst in Empfang genommen oder auf Kosten und Gefahr der Empfänger durch die Post bezogen wer- den, In beiden Fällen sind die alten Anweisungen

mit einem besondern Verzeichnisse verse- hen abzugeben, bezw. einzureichen, welchem nächst die sofortige Aushändigung bezw. Uebersendung der neuen Zinsscheine erfolgt.

Des Einreichens der Schuldverschreibungen selbst bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die erwähnten Anweisungen abhanden gekommen sind.

Quedlinburg, den 25. September 1873. Der Magistrat. (a 378/X)

Verschiedene Bekanntmachungen. [M. 1458] L . Phosphor - Pillen gegeu Feldmäuse. à Pfd. =ca. 3000 Pillen 10 Sgr., à Ctr. 30 Thlr.

Genaue Anweisung zur Aufstellung und Verhütung von Wildschaden gratis. Bohrau, Kr. Strehlen,

Wilh. Tscheushucr, Apotheker.

[2875] ALOIANOR S L OERSIORS er :

Sächsischen Bank

zw Dresden am 30. September 1873.

Gemünztes Geld Thlr. 12,763,193 Sächsische Kassenanweisungen, Preussische und in Leipzig einlösbare Banknoten .... Wechsel-Bestände Ü Lombard-Bestände 2 Staatspapiere i Verschiedene Debitoren u, Activa , Passiva. Eingezahltes Aktienkapital . , Thlr. 10,000,000 Reservefonds » 1,000,000 Banknoten im Umlauf » 30,501,310 Verzinsliche, nicht unter drei Monaten kündbare Depositen , 97,010 3,154,331

2,737,500 18,089,192 7,666,751 276,042 3,219,973

Verschiedene Kreditoren und

Passiva ; L 7 Die Direktion.

Dr Eng Die dur Allerhöchsten Erlaß vom 30. April d. Js. bei der Hannoverschen Staats- bahn mit den Befugnifsen und Pflichten öffentlicher Behörden eingeseßten, der unterzeichneten Direktion unterstellten Königlichen Eisenbahn-Kommissionen in

Cassel, Harburg, Bremen und Hannover treten nah Anordnung des Herrn Ministers für Handel, Ge- werbe - und öffentlihe Arbeiten mit dem 1. No- vember cr. in Funktion und bilden den Amtsbezirk der Königlichen Eisenbahn-Kommi|sion: in Cassel: die -Bahnstrecken Hannover- Cassel (exkl. Bahnhof Hannover), Göttingen-Arenshausen, Northeim-Nord- hausen, Herzberg-Osterode, Nordftemmen-Lehrte; in Harburg: die Strecken Lehrte-Harburg (exkl. Bahn- hof Lehrte) und Lüneburg-Hohnstorf; in Bremen: die Strecken Wunstorf Bremerhafen (exkl. Bahnhof Wunstorf) und Burg-Lesunt-Grohn-Vegesack; in Hannover: die Strecken Braunshweigshe Grenze bei Peine bis Minden and von Löhne bis Rheine. Das Ressort der bezeihneten Behörden begreift; die Spezial-Verwaltung der betreffenden Strecken, ins- besondere: die Angelegenheiten der baulichen Unter- haltung und Ergänzung der Bahn, die Leitung und Beauffichtigung des engeren Betricdsdienstes, ein- shließlich der Dieziplin Über das Beamten-Personal des Kommissious-Bezirks. Die Untersuchung und Entscheidung der Beschwerden- und Entschätigungs- Ansprüche aus dem Lo kal-Personen- und Güter- Verkehr der Hannoverschen Staatsbahn, insofern die Abgangs- oder die Ankuufts\tation in dem betreffenden Kommissionsbezirk belegen, inkl. der Reklamation von Lager- und Wagenstandsgeldern. Von dem obigen Zeitpunkte ab find deshalb alle bezüglichen Anträge an die genannten Königlichen Kommissionen zu richten, welche innerhalb ihres Geschäftsbereichs, Behörden und dritten Personen gegenüber, die Ver- waltung der Hannoverschen Staatsbalzn, als Abthei- lung der unterzeichneten Direktion, selbstständig ver- treten. Gegen ihre Anordnungen steht der Weg der Beschwerde bei cem Herrn Minister für Handel, Gewerbe _und öffentlihe Arbeiten ofen. Die allge- meinen Organisations- und Verwaltungs- wie alle die Gesamnit-Verwaltung der Hannoverschen Staats- bahn betreffenden Angelegenheiten, die Festseßung der Fahrpläne, die Normirung, Auslegung und Anwen- dung der Tarife und tarifarischen Bestimmungen, die Vertheilung der Wagen, die Entschädigungs- ansprüche aus dem Personen- und Güter-Verkehr, insofern dieselben fremde Balznen mit betreffen, sowie die Entshädigungs-Ansprüche, welche auf dem Haft- pflichtgeses vom 7. Juni 1871 (Reichsgeseßblatt S. 207) beruhen, unterliegen dagegen auch ferner der Kognition der unterzeichneten Direktion. Haunover, den 6. Oktober 1873. Königliche Eisenbahn-Direktion.

Redaktion und Rendautur: Schwieger.

Berlin: Verlag dér Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg.

Zwei Beilagen.

z(inschließlih der Börsen-Beilag e.)

des Gesellsck«ftsregisters übertragen. i Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma: Jonas Berlagsbuchhandlung begründeten Handelsgesell\chaft sind: 1) der Kaufmann Carl Martin Hermann Jonas, 2) der Kaufmann Adolph Emil Friedrich Jonas, 3) die E D Lem a. D. von Ciriacy, Anna Margarethe Henriette Louise, geh. Jonas, / , 4) die verwittwete Kaufmann Meister, Hedwig Clara Bertha, geb. Jonas, sämmtlich hier.

L Die Gesellschaft hat am 29. September 1873 egennen. Zut Vertretung der Gesellshaft und zur Zeichnung

der Firma find nur der Kaufmann Carl Martin ermann Jonas und der Kaufmann Adolph Emil riedrich Jonas gemeinschaftlich berechtigt, die beiden

[Én Gesellschafter find von diesem Recht ausge-

1Glo}jen. ¿ * Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.

4657 eingetragen worden. Zufolge Verfügung vom 7, Oktober 1873 sind am

selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Firmenregister ist Nr. 7648 die Firma:

D. Iontow jx : jp als deren Fnhaber der Kaufmann David Jontow ier __ (jeßiges Geschäftslokal: Friedrichsstraße 94) eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 7649 die Firma: Herrm. Lücke ; und als deren Inhaber der Banquier Julius Herr- mann Louis Lücte bier s __ jeßiges Geschäftslokal: Köpnickerstraße 39) eingetragen worden,

„In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 1393 die hiesige Handlung in Firnia: Gustav Behrend vermerkt steht, ist eingetragen: : Das Handelsgeschäft ist mit dem Firmenrechte durch Vertrag auf den Kaufmann Hermann Sörstner zu Berlin übergegangen. Die Firma ist nach Nr. 7650 des Firmenregisters- über- ragen. Den st ist in unser Firmenregister unter Nr. 7650 die Firma: Gustav Behrend er

O. ) und als deren Inhaber der Kaufmann Hermann Förstner hier eingetragen worden.

Gelöscht find : Gf

männischen Konkurse ist der Tag der Zahlungs- einstellung anderweit auf den 5. Februar 1873 fest- | gestellt worden.

[2874]

MUS I, den 6. Oktobev 1873, Königliches ARERE I. Abtheilung. indau.

Proclama, / In dem ‘am 17. Juli dieses Jahres eröffneten Testamente des Grünkramhändlers Carl Christian Schulße und seiner Ehefrau Dorothee Louise, geb. Voye, früher verwittweten Klieme, Nr. 15142 j 1; ist der Arbeiter Carl Schulße zum Miterben ein- geseßt. Dies wird demselben, da fein zeitiger Auf- enthalt unbekannt ist, hierdurch bekannt gemacht. Berlin, den 3. Oktober 1873.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilfa@en.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

* Vekanutmachung.

Die in den Kreisen Sensburg und Johannisburg des Regierungsbezirks Gumbinnen gelegenen fisfa-

lishen Mühlen - Etablissements zu

Guszianka und Nieden sollen vom 2. Januar 1874 ab auf einen sehs- resp. zwölfjährigen Zeit- raum anderweit Meistbieteud verpachtet

werden, und steht hierzu am Freitag, den 31, Oktober er., Vormittags 11 Uhr, Termin im Fleiß chen Gasthause zu Nikolaiken vor dem unter- zeichneten Oberförster an. Wi

Zum Möühlen-Etablissement Guszianka gehören: eine Mahlmühle, Schneidemühle, Schmiede, 2 Inst- häuser und ca. 1,9 Hektar Acker resp. Ablagen; zum Mühlen-Etablissement Nieden: eine Mahlmühle, Schneidemühle nebst Del- und Walkmühle, Wohn- und Wirthschaftsgebäude, sowie ca. 13,7 Hektar Aer.

Beide Etablissements werden zusammen aus-

geboten. Dieselben liegen ca. 7 Meile von einander entfernt, inmitten eines größeren Komplexes König- liher Forsten, an der die Kreise Johannisburg, Sensburg, Lien und Angerburg durcziehenden, mit der Ostpreußischen Südbahn in Verbindung stehen- den Wasserstraße. Ol i Von den Bietern ist der Nachweis eines dispo- niblen Vermögens von mindestens 10,000 Thlr. zu ühren und auf Erfordern eine Kaution von 1: haler im Termin zu hinterlegen. Die sonstigen

Firmenregister Nr. 5402:

Pachtbedingungen können bei dem unterzeichneten

dort bezogen werden.

bis zum 18,

[2870]

oabit 3911, zur Ansicht aus, resp. können von

Kautionsfähige Unternehmer wollen ihre Offerten d. Mts. an das Bataillon einsenden. Berlin, den 8. Oktober 1873.

Kommando des Königlichen Eisenbahu-Bataillous.

Bekanntmachung. Für die hiesige Anstalt foll die Lieferung von: 900 Metern, 1 Meter 33 Neuzoll breit, ordinär grauem Tuch, / 250 Metern, 1 Meter 33 Neuzoll breit, blauem

u, 200 Kilogramm grauwollenem Strumpfgarn, 40 Do. Fahlleder, 490 deo. Sohlleder, 280 do. Brandsohlleder, 127 do. Fahlleder-Abfall, 4000 Litern Petroleum, 400 do. üböl, 400 Kilogramm weißer Stückenseife, 200 do. {chwarzer do. 600 do. grüner Seife, S für das Babe 1874 im Wege der Submission unter den in der Anftalts-Registratur einzusehenden, oder gegen Kopialien zu beziehenden Bedingungen ver- geben werden, Zu diesem Zweck ift Termin auf Montag, den i ra ad ce,, Vormittags r

anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift „Submisfion“ bei uns eingereiht sein müssen. E Den Offerten muß die Erklärung beigefügt fein, / daß von den Lieferungsbedingungen Kenntniß ge- nommen ist. Strausberg, den 8. Oktober 1873. Inspektion des Landarmenhauses.

(M. 1621 Befanutmachun

Für die Garnisonanstalten und Corps-Bereichs sollen für das benannte Wäsche- 2c. Gegenstände 60 Stü Le Bettlaken, 95 feine pra äbie; vid 2 60 feine Kopfpolsterbezüge,

feine Deckenbezüge,

ordinäre Bettlaken,

ordinäre Handtücher,

Strohsäe, .

910 bunte ordinäre Deckenbezüge,

1210 bunte ordinäre Kopfpolsterbezüge,

fund Roßhaare,

a unseres ähr 1874 nach- eschafft werden:

D 4 1990

ca. 1200 750 Paar Sohlen, 790 Sledcke.

Sped, Sinken, Syrup, y Thee, 300 Liter Wein, 50 Kubikmect. Buchen-Brennholz, 2,000 Stüæck Holzbuschen, 600,000 Ko. Steinkohlen, i 9 y Stearinkerzen, 300 Stück Lampen-Cyliuder, 10 Ko. Lampendochte, 100 Schachteln Zündhölzer, 25 Schock Roggenstroh, 3,000 Ko. Qolzalte, e Elainfeife,

Ï Bs

100 , Thran,

30 Dbd. feine (Haide-) Kehrbesen,

10 grobe (Reiser-) do.

250 Meter 0,83 Meter breiten Barchend,

600 Mer 9 M. breiten baumwollenen

esel,

200 Meter 0,83 M. breite rohe graue Leine-

wand zu Arbeits\{ürzen,

120 Meter 1,00 M. breiten grauen Drell zu

Strohsäcken 2c., 950 Meter 0,83 M. breiten Kattun zu Hals- tüchern, é

200 Meter 0,67 M. breite karrirte Leine-

wand zu Taschentüchern,

450 Meter 0,83 M. breites karrirtes leinene3

oder baumwollenes Bettzeug,

200 Ko. wollenes Strumpfgarn,

34 Stück wollene Decken,

250 Meter 0,42 M. breites Leinen- (Halh-

gebild) zu Handtüchern,

130 Ko. Reis

290 Wildsohlenleder,

1,000 Meter weißes leinenes Band,

2,000 Nonnenband,

8 Ko. blauen Aethinen wirn,

10 ae! en Nähzwirn,

8 y grauen Nähmaschinenzwirn,

10 gewöhnlihen Nähzwirn,

800 Dbd. shwarze und weiße Beinknöpfe, 2,900 Ko. Schmiedekohlen,

7,900 , etroleum,

350 ,„ oda,

100 Rüböl.

Unternehmer, welche eines oder mehrere Gegen- stände übernehmen wollen, haben ihre Gebote ver- loeit unter der Dit : „Submi anf

elerans von Wirthschasts-Bedürfuissen und Bekleidungs-Gegenständen 2c.“ und zwar bei den M sub Nr. 5 bis 8, sub Nr. 14 bis 17, sub Nr. 19 bis 23, sub Nr. 25 bis 27, sub Nr. 43 bis 44, sub Nr. 46 bis 57 und Nr. 60, 61 und

m WUQUIUíURKV