1935 / 231 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Oct 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 231 vom 3. Oktober 1935. S. 2

mit einem beträhtlihen Aktivsaldo zugunsten Deutschlands, wenn-_

leih auch hier eine Abwärtsbewegung unverkennbar ist. Welche Bedeutms D Ausfuhrübershuß Deutschlands gegenüber den ge- nannten drei Ländergruppen zukommt, ist bekannt; im wesentlichen flossen hieraus die Devisen, mit denen die Rohstojfbezüge aus den üUberseeishen Ländern be ahlt wurden. Vergegenwärtigt man sich, daß dieser Ausfuhrübec{chuß zur Zeit nur einen Bruhteil von dem ausmacht, was er selbst in den Jahren 1932 und 1933 betrug, so zeigen sih die Lücken und Mängel, die auch der Neue Plan nicht at beseitigen können. L N Die ie laufenden Jahr allerdings {hon abnehmende „Passi- vierung des Außenhandels mit den südosteuropäishen Ländern hängt mit den erwähnten Umfschihtungen in der deutschen Devisen- bilanz insofern zusammen, als ein Teil der früher aus „Uebersee bezogenen Rohstoffe jeßt im Verrehnungswege aus diejen Län- dern hereingenommen wird. Die Umsäße im Verkehr mit den üdosteuropäishen Ländern steigen; allerdings ist die Aufnahme- L diatont dieser Märkte fürs erste verhältnismäßig begrenzt. Kräftig gestiegen ist der Passivsaldo gegenüber den südamerika- nischen Ländern. die vielfah an die Stelle anderer Rohstofsliefe- ranten getreten sind.

Die Einsußhr von Nahrungs- und Genuß- miiteín im 1. Halbjahr 1935.

Die Einfuhx von Nahrungs- und Genußmitteln war nah Mitteilung D E teien Reichsamts in dem neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ im 1. Halbjahr 1935 mit 696,3 Mill. A ungefähr ebenso groß wie im Vorjahr, die Ausfuhr mit 48,2 Mi : Reichsmark um fast die Hälfte niedriger. Bei der Einfuhr stand einem Rückgang des Bezugs pflanzliher Erzeugnisse um 1,4 % eine Zunahme der Einfuhr tierisher Produkte um 11,1 % gegen- über. Gestiegen ist vor allem der Bezug von Butter, Rohtran und gehärteten fetten Oelen und Tranen. Da gleichzeitig die Einfuhr von Oelfrüchhten und Oelsaaten stark zurückging, schließt die Fett- bilanz im 1. Halbjahr 1935 jedoch mit einem um rund 10 % ge- ringeren Einfuhrüberschuß an Reinfett (4,3 Mill. dz) als 1m gleichen Vorjahreszeitraum ab. Der Rükgang entfällt ausschließ- lich auf die überwiegend tehnishen Oele und Fette. Die Einfuhr der überwiegend zu Ernährungszwecken verwendeten Fetistoffe hat sih leicht erhöht. Jm Zusammenhang mit der Schrumpfung des Bezugs von Oelfxrüchten und Oelsaaten hat sih auch der Oelkuchen- anfall aus den eingeführten Rohstoffen verringert. Durch die Steigerung der Oelkucheneinfuhr wurde der Minderertrag teiliveise ausgeglichen. Jm ganzen war jedoch die Oelkuchenversorgung im 1. Halbjahr 1935 um etwa ein Fünftel geringex als im 1. Halb- ahr 1934.

E Von den auch im Fuland erzeugbaren Nahrungs- und Genuß- mitteln, die gegenüber den niht im Fuland erzeugbaren Lebens- mitteln im ganzen gestiegen sind, wurde hauptsächlih mehr Ge- treide eingeführt. Nach der anhaltenden Schrvmpfung der Ge- treideeinfuhr in den vergangenen Fahren ist damit zum erstenmal wieder eine Zunahme der Bezüge festzustellen. Sie fällt umsoméhr ins Gewicht, als gleichzeitig die Ausfuhr stark zurücktgegangen ist. Diese Entwicklung war die Folge des hlechten Ausfalls der vor- jährigen Rauhfutter- und Getreideernte, die um insgesamt 6,4 und 4,0 Mill. t hinter den Erträgen des Fahres 1933 zurüblieb. Einschließlih des Außenhandels mit Mais war im Wirtschaftsjahr

Generalversammlunasktalender

für die Woche vom 7. bis 12. Oktober 1935. Montag, 7. Oktober. Berlin: Deuiiche 3 aetfcll’ckan Bexliu, 1314 L r. i Betti Erienmatthes Richard Gustav Matthes A.-G. Mag 11 U i Berlin: Moliwe-Pflanzungs-Gesellschaft, Berlin, 18 Uhr. Berkin: Ueberlandzentrale Pommern A.-G., Stettin, ao. H.-V., 11 Uhr. : : Berlin: Vereinigte Lausißer Glaswerke A.-G., Berlin und Weiß- wasser, 11 Uhr. O Köln: Zuckerfabrik Fülich Alex. Schoeller & Co. A.-G., Jülich,

1614 Uhr. Dienstag, 8. Oktober. Berlin: Kammgarn-Spinnerei Düsseldorf, Düsseldorf, 11 Uhr. Frankfurt/M.-Rödelheim: Torpedo-Werke A.-G., Fahrräder und Schreibmaschinen, Frankfurt a. M.-Rödelheim, ao. H.-V., 10 Uhr. Hannover: H. Bahlsens Keksfabrik A.-G., Hannover, 11% Uhr. Kaisersïautern: Eisenwerk Kaiserslautern, Kaiserslautern, 11 Uhr. Lübeck: Georg Harder Maschinenfabrik A.-G., Lübeck, 11 Uhr. Donnerstag, 10. Oktober. ; Berlin: Berliner Wäschefabrik A.-G. vorm. Gebr. Ritter, Berlin, 174 Uhr. Berlin: Deutsche Ansiedlungsbank, Berlin, 12 Uhr. Leipzig: Leipziger Trikotagenfabrik A.-G., Leipzig-Lindenau, 12 Uhr.

Freitag, 11. Oktober. Bieleseld: Werkzeugmaschinen-Fabrik Gildemeister & Comp. A.-G., Bielefeld, 11 Uhr. 6 S 2 Dillingen/Saar: A.-G. der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen/Saar, 114 Uhr. i / Essen: Braunkohlen-Industrie Zukunft A.-G., Weisweiler, 12 Uhr. Mittweida: Baumwollspinnerei Mittweida, Mittweida, 15 Uhr.

Sonnabend, 12. Oktober. Berlin: Deutsche Bausparkasse A.-G. i. L., Berlin, 15 Uhr. Mannheim: Hefftshe Kunstmühle A.-G., Mannheim, 11 Uhr.

eburg,

11S

Gün;üge Entwicktlung der Textileinzelhandelsumsäge.

Die Umsäße des Textileinzelhandels lagen im ersten Halbjahr 1935 wertmäßig um 2,8 % höher als im gleihen Zeiiraum des Vorjahres. Die Umsaßentwicklung in den Monaten Mai und Juni gestaltete sich nah den vorliegenden Ergebnissen günstiger als in den ersten vier Monaten des Jahres, da für das erste Tertial 1935 eine wertmäßige Umsaßzunahme von 2 % festgestellt wurde. vom Monat Juli belief sich die durWschnittliche msaßzunahme auf 4,0 %. Die Umsagentwicklung war a in ga da Monat noch günstiger als im Dur@schnitt des gesamten ersten halben Jahres. Fm August zeigte die Umsatßzentwicklun allerdings einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Jm Gesamtdur- {nitt für das deutsche Wirtschaftsgebiet beliefen sich die ugu umsäße wertmäßig auf 99,1 % der Ümsägze im August 1934. iese Entwicklung war vorauszusehen, da im Vorjahr um diese Zeit bereits die Voreindeckungen des Publikums in verstärktem Maße einseßten, die dann befkfanntlich im Textileinzelhandel zu den anormalen Umsaßsteigerungen führten. Wertmäßig wurden im August 1935 26 4 mehx umgeseßt als im August 1933.

Die kleinen Betriebe mit niht mehr als 25 000 RM Jahres- umsaß haben im August mit Umsaßsteigerungen von durchschnitt- lih 4,3 % beträchtlich günstiger abgeschnitten als die roßen Ge- chäâfte. Diese unterschiedlihe Entwicklung dürfte in der Haupt- ache darauf zurüczuführen sein, daß bei den Voreindeckungen des Publikums im August vorigen Jahres die größeren Geschäfte bevorzugt wurden, was sich auch in den damaligen starken Umsagtz- steigerungen ausdrüekte. Von den-einzelnen Fachzweigen \hnitten im August die ländlichen Gemischtwarengeschäfte und die Spezial-

1933/34 ein Ausfuhrüberschuß von 0,1 Mill. az zu verzeihnen. Jhm steht im Wirfschaftsjahr 1934/35 eine Mehreinfuhr än Ge- treide in Höhe von 16,4 Mill. dz gegenüber.

Die Fnvestitionen der deutschen Volkswirtschaft.

Nath einer Berechnung des Statistischen Reihsamts im neuen Heft S „Wirtschaft und Statistik“ sind in der deutschen Bolîs- wirtschaft von 1924 bis 1934 insgesamt rund 103 Mrd. RM für Neu- und Ersaßanlagen aufgewendet worden. Von diesex 4Fn- vestitionssumme entfallen rund 64 Mrd. RM (62 %) auf ölfent: lihe Fnuvestitionen. Besonders stark war der Cs der öffent- lichen Juvestitionstätigkeit auf dem Gebiet des erkehrswesens. Die ZJuvestierungen im privaten Sektor des Verkehrswesens treten insbesondere seit Zu hinter den Jnvestitionen im öffentlichen Sektor stark zurück. j :

S his Sahras 1931, 1932 und 1933 waren die JInvesti- tionen geringer als die normalen Abschreibungen; in diesen Fah- ren fonnten die notwendigen Ersaßinvestitionen in der deutschen Volkswirtschaft rehnungsmäßig niht durchgeführt werden: Be- rücksihtigt man jedoch die seit 1928 eingetretenen Preissenkungen, dann ergibt sich, daß nux im Krisenjahr 1932 die Jnvestitionen hinter den normalen Abschreibungen zurückgeblieben- sind. Jn allen übrigen Fahren is der Anlagenbestand der deutshen Volks- wirtschaft durh Neuinvestitionen vermehrt worden.

Ju den mitgeteilten Zahlen kommt der Wirtschaftsaufshwung deutlih zum Ausdruck. Die jährlihen Aufwendungen für Neu- und Ersatanlagen, die 1932 im Tiefpunkt der Krise nur rd. 4 Mrd. RM betragen hatten, stiegen im Fahre 1933 L ND, 5 Mrd. RM an und erreihten im Fahre 1934 rd. 8 Mrd. RM. Seitdem sind sie weiter gestiegen.

Geldmarkt und Arbeitsbeschaffung.

In den leßten Wochen ist die Arbeitsbeschaffung in etivas stärkerem Maße als vorher durch die Reichsbank finanziert wor- den, weil der Beginn der Ernte den Stückgeldbedarf der Wirt- haft erhöht hat. Die allgemeine Geldmarktlage aber wird hier- durch nur kurzfristig berührt. Die Aufnahmefähigkeit für die Sonderwechsel und unverzinslihen Schaßanweisungen hält an. Zu Beginn der Arbeitsbeschaffung nahm die Kapitalbildung, auf der diese Aufnahmefähigkeit beruht, überwiegend die Form der Schuldentilgung an. Nah Angaben des Statistishen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ hat sih der Gesamtbetrag der Bank- debitoren von Juli 1933 bis Funi 1934 noch um 905 Mill. RM, in den darauffolgenden 12 Monaten um 587 Mill. RM vermin- dert. Fn den leßten Monaten hat die Tilgung von Bankschul- den wieder zugenommen, seit die rentabilitätssteigernde Wir- kung der Arbeitsbeschaffung breitere Teile der Wirtschaft erfaßt hat. Die in den Bilanzen der Banken in Erscheinung tretende Kapitalbildung der Wirtschaft beschränkt sih jedoch niht mehr auf die Tilgung von Bankshulden. Ebenso wie die Spareinlagen wachsen die Depositen der Banken. Sehÿt man von den aus- gewiesenen Kreditoren der Banken einen geschäßten Betrag der Auslandsgelder ab, so haben sich die inländischen Schedepositen der Wirtschaft im Zeitraum von Fuli 1933 bis Funi 1934 um rd. 700 Mill. RM und in den darauffolgenden 12 Monaten um rd. 1035 Mill. RM erhöht.

eshäfte für Herrenausstattungen mit Umsaßsteigerungen von Mi lis Pa A günstigsten ab. Die Umsäße der Fachgeschäfte für Herren- und Knabenileidung lagen, wie auch im voran- egangenen Monat, tvieder unter den Umsägen der Fachgeschäfte fie Daméen-. und Mädchenkleidung.

P B E E

Wirtschaft des Auslandes.

Der Ultimoausweis der Niederländischen Lank.

Amsterdam, 2. Oktober. Der heute bekanntgegebene neue Wochenausweis der Niederländishen Bank steht völlig im Zeichen der umfangreichen Ultimoabwicklung. Die Tatsache, daß der 1. Oktober im holländischen Kapitalverkehr ein besonders wichtiges Datum darstellt, kommt deutlih darin zum Ausdruck, daß die bereits in den Vorwochen in Erscheinung getretene starke Kredit- ausweitung en hat. Das Lombardkonto_ ist um 30 Mill. auf 212,6 Mill. hfl. gestiegen, während sih das inländische Wechselportefeuille um 1,5 auf 65,4 Mill. hfl. erhöht E Ent- sprehend dieser neuen Kreditausweitung hat au der Banknoten- umlauf um 33 Mill. hfl. zugenommen und stellt sich nunmehr auf 819,3 Mill hfl. Der Goldvorrat hat sich um 6 Mill. auf 536 Mill. hfl. verringert. Da diese Abnahme sih wesentli niedriger stellt als die legten noch nah Amerika erfolgten Goldverschiffungen, gilt es als wahrscheinlih, daß die Niederländishe Bank einen Teil ihrer e SAaE durch Zuflüsse aus Paris und durch Goldabgaben der Favashen Bank hat ausgleichen können. Die sofort künd- baren Verpflihtungen des Noteninstituts sind auf Grund der Statusänderungen von 832 auf 861,6 Mill. hfl. gestiegen, sie sind zu 62,2% (Vorwoche 651%) durch Gold und zu 64,7 2 (Vor- woche 67,3 %) durch Gold und S#ber gedeckt.

Fünf englische Luftverkehrsgesellschaften fufionieren. i

London, 2. Oktober. Fünf der: wichtigsten privaten Luftver- kehrslinien Englands werden demnächst ihre Betriebe zusammen- legen. Es handelt sich um folgende Firmen: Hillmans Airways, United Airways, Northern and Scottish Airways, Spartan Airlines, Highland Airways. Der neue“ Konzern wird den Namen „Allied British Airways“ (Vereinigte Britische Luft- verkehrslinien) führen. Die Ratifizierung des Abkommens steht noch aus.

Keine Abessinien-Anleihe in England.

London, 2. Oktober. Eine Nachricht, daß die abessinishe Re- ierung in London über die Aufnahme einer Nd vao An- eihe verhandle oder verhandeln wolle wird in maßgebenden Kreisen bestritten. Die „Evening News“ weist ras den angesichts der Lage in Addis Abeba merkwürdigen Umstan al daß der abessinische Dollar, der noch vor 14 Tagen im Verhältnis zum Pfund Sterling mit 17 notiert wurde, heute mit 14,25 gehandelt wird.

Goldbestand der Litauischen Itationalbank weiter gefunken.

Kowno, 2. Oktober, Der Goldbestand der Litauischen Noten- bank ist im Vergleih zum Vormonat weiter gesunken und liegt jeßt etwa um 2 % über der geseßlihen Deckungs renze von 3314 %. Am 1. Oktober betrug der Goldbestand 34,02 Mill. Lit, der De- visenbestand 5,84 Mill. Lit, die Bestände an Diskonten und Dar- lehen 97,84, der Notenumlauf 95,68 Mill. Lit. Lit durch Gold allein betrug 35,6 %, die Deckung Devisen 41,7 %.

durch Gold und

(Fortseßung auf der dritten Seite.)

,_also nit

Berliner Börse am 3. Oktober.

Freundliher Kursbesseruugen. :

Die Berliner orie zeigte heute gegen die ret stille Vor- woche mit ständigen Kursverlusten ein wesentlich freundlicheres Bild. Schon die Eröffnungskurse waren int allgemeinen höher als die Schlußnotierungen des gestrigen Tages. Jm weiteren Verlauf überwogen dann bei nicht cinheitliher Bewegung die Kursgewinne. Neue Verluste waren kaum-zu beobahten. Die Tatsache, daß der italienish-abessinishe Konflikt nunmehr zur Lösun drängte, wird selbst in Anbetracht der Möglichkeit weiterer Komplikationen vom Börsenpublikum als - gewisse Klärung empfunden, die erträgliher ist als eine ewig zögernde Ungewiß-

eit. S ) Am Montanmarkt konnten Mannesmann eine Kursbesserung um 14 erfahren, weiter stiegen Rheinstahl um 174 und Ver- einigte Stahlwerke um 2. Hoesh gewannen sogar 2/4, Klöckner 1/4 und Harpener 4. Eine ähnliche Lage ergab sih am Braun- kohlenmarkt insofern, als* die meisten Werte wieder nicht notiert wurden. Flse Genuß verzeihnete einen Gewinn von 14, Nieder- lausißer Kohle hörte man 183, Die Ee und am Kalimarkt war uneinheitlich. Westeregeln gewann 14, während Burbach % und Wintershall 14 einbüßten. Ziemlich gleihmäßig waren die Kursbewegungen in den chemischen Werten. Deutsche Erdöl, Goldshmidt und Kokswerke zogen um 1s an. J. G. Farben notierte einen Gewinn von 14 und Rütgers von 14. Der Elektromarkt verzeihnete eine uneinheitlihe Haltung, die Kurs- gewinne überwogen jedoch auch hier. Den höchsten Gewinn ver- zeihnete Gesfürel mit 2/4, Shuckert mit 2/4 und A.E. G. ge- annen 1%, Elektrish Licht und Kraft 14, Felten & Guilleaume 1%. Vogel Draht hörte man mit 115 und Chade Serie A bis C verloren (— 24). Von den Maa verzeichnete Aschafsen- burger Zellstoff (+ 1), Feldmühle (+ 124), E Er (+ Veit Charlottenburger Wasser und Daimler (+ 154), Metallgesellschast (+ 2), Eisenhandel (+ 1/4), Maschinenbauunternehmen (+ 114) und Orenstein & Koppel (+ 14). Reichsbank hörte ihren Kurs mit 2 und ebenso Buderus. | :

Am Kassamarkt hielten die Großbankpapiere den ' gestrigen Kurs ein. er Rentenmarkt zeigte Lans Veränderung. Am internationalen Devisenmarkt L man den Dollar mit 2,49 (2,488) und das Pfund mit 12,20 wie am Vortage.

E D e e O T E E E Reviforentagung der 6parkassen.

In diesen Tagen findet ein vom Deutschen Paaiey- und Giroverband durchgeführter Revisorenkursus in Saarbrücden statt. Etwa 500 Teilnehmer aus allen Gauen des Reiches haben sich zusammengefunden. An die Tagung richtete der stellv. Präsident des Deutschen Sparkassen- und “Giroverbandes, Dr. Gugel - meier, Begrüßungsworte. Fn gemeinsamer Arbeit wird das Gefühl der engen Verbundenheit mit dem wiedergewonnenen Saargebiet bekräftigt werden. ‘Die Sparkassen haben sich siets in enger Verbundenheit mit dem Volk gehalten und stehen allen Volksgenossen in mehr als 13 000 Sparstellen zur Verfügung; im täglichen Geschäftsverkehr knüpfen jie fortwährend Beziehungen und Fäden zu den verschiedensten Stellen. Präsident Dr. Gugel- meier würdigte die Erfolge nationalsozialistisher Regierungs- politik und hob hervor, daß alle Sparkassenmänner besonders kameradschaftlihe Gefühle mit den T an der Saar verbinden. Die Saarsparkassen haben es troy jo vieler währungs- olitisher Schwierigkeiten verstanden, die Aufgabe der Spar- Éberats in vorbildliher Weise zu meistern. Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Ministerialdirektor i. e. R. Dr. Heingte, war infolge eine Erkrankung an der Teil- nahme an der Tagung verhindert. Präsident Dr. Gugelmeier sprach vor dem Kursus sodann über Gegenwartsfragen der Spar- kassenverbandsarbeit, wobei er auf die verschiedenen Tätigkeits-

{ gebiete, namentlich soweit sie das Révisionswesen betreffen, ein- R E C E R tj 0 Wei T E B Oi I

ging. Jm weiteren Verlauf dec Tagung wurden verschiedene Spezialsragen erörtert, so u. a. das Thema „Bilanz und Erfolgs- regulierung“.

Der Reichshandwerk3meister zur Genossen- fchaftsfrage.

Verschiedentlih ist dieser Tage die Mitteilung veröffentlicht worden, daß der Reichshandwerk83meister kürzlich auf einer Ar- beitstagung der Landeshandwerksmeister einen \charfen Trennungs- Bs zwischen Lieferungsgenossenschaften und Einkaufsgenossen- asten gezogen und die leßteren abgelehnt habe. j

Diese Mitteilung ist durchaus unzutreffend. Der Reichs- handwerksmeister, der die ego elrage als Kernstück der O oN hlechthin bezeihnete, hat wohl betont, daß die Unge gera seniGalten wegen ihrer großen Bedeutung be! der Arbeitsbeschaffung für das Handwerk unbedingt im Verdergrunde e Er hat aber gleichzeitig keinen Zweifel daran gelassen, das Handwerk nah wie vor durchaus positiv zu seinen Ge- nossenschaften allgemein stehe, deren Pflege im übrigen den Hand- werksorganisationen durch die Erste Handwerksverordnung geseß- lih zur Aufgabe gemacht worden ist. Fn den Fällen jedoch, in denen der Ps dem Handwerk gleihwertige und gleichbillig arbeitende Bezugsquellen bietet, sicht der A RE G E REET auf die Dauer keinen Anlaß, en

Einkaufsgenossenschaften zu grün oder aufrehtzuerhalten. fsgenossenschaften zu g

Erzeugungsausgleich in der Butterwirtschaft.

Die Deutsche milchwirtschaftliche Vereinigung (Hauptvereini- gung) hat soeben eine Maßnahme getroffen, durch die ein Aus- gleih an den Buttermärkten erfolgen soll. Die Butterverknappung der lezten Tage hat gezeigt, daß, während einige Gebiete über mangelnde Butteranlieferung nicht zu klagen hatten, auf anderen Märkten gewisse Stockungen eintraten. Um dieses zu verhindern, hat die Deutsche milhwirtshaftlihe Vereinigung angeordnet, daß die Molkereien der hauptsächlihsten Buttererzeugungsgebiete, nämlih der Verbände Ostpreußen, Ostsee, Ostmark, Nordmark und Niedersahsen vorläufig 10 % ihrer laufenden Produktion an die Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Oele und Fette zu liefern haben. Dadurch wird es möglich, einen Teil der im Jnland her- gestellten Butter dorthin zu lenken, wo jeweils Mangel in den Kleinhandelsgeschäften „auftritt, Die Reichsstelle wird die Butter den dringendsten Bedürfnissen entsprechend verteilen. Es ist vor- gesehen, weitere Buttererzeugungsgebiete in die Ablieferungsver- pflihtung einzubeziehen. Den betreffenden Milchwirtschaftsver- bänden ist es zur Aufgabe gemacht worden, festzustellen, ob die Betriebe, die zur Lieferung verpflichtet sind, diesen Anforderungen auch tatsählich nachkommen. Ferner müssen alle Lieferungen nach den entfernt gelegenen Gebieten in vollem Umfange aufrecht- erhalten werden, so daß die durch die Ablieferung der vorgeschrie- benen 10 % notwendigen Kürzungen der Butterlieferungen zu

| Lasten des eigenen Wirtschastsgebietes erfolgen. Die Deckung des |

Bemerkenswert in der Anordnung ist noch die Bestimmung, wona alle Milcherzeuger, die bisher ihre Milch an die Molke- reien geliefert haben, diese aufrecht zu erhalten haben. Es ist erlaubt, daß für die Herstellung von Landbutter der Erzeuger seine Milchlieserung an die Molkereien einstellt.

Neich8- und Staat8anzeiger Nr. 231 vom 3. Oktober 1935. S. 3

des Auslandes.

(Fortseßung.)

Scheitern der Budapester Stillhalte- verhandlungen.

Budapest, 2. Oktober. Die Hauptforderung der s{chweizerischen, französishen und holländischen Gläubiger in den Budapester Ver- handlungen war auf die Erwirkung größerer Tilgungen dec kurz- fristigen Schulden der staatlihen Betriebe gerichtet, an welchen hauptsählih s{chweizerishe Gläubiger in hohem Maße beteiligt sind. Nachdem in dem im Juni in London mit den englischen und amerikanischen Gläubigern getroffenen Abkommen nux eine 1 ige Tilgungsrate vereinbart worden war, konnten auch die weitergehenden Forderungen der anderen Gläubiger nicht erfüllt werden. Auf Grund der leßten Verfügungen der Ungarischen Nationalbank können Zahlungen an die dem Stillhalteabkommen niht beigetretenen- Gläubiger nux dann geleistet werden, wenn diese die auf Sperrkonto erfolgte Pengözahlung als endgültige Schuldabstattung gelten lassen. Sicherstellungszahlungen zugunsten dieser Gläubiger werden von der Ungarischen Nationalbank nur dann bewilligt, wenn sie vom Schuldner neue Tilgungen nit verlangen, solange die dem Abkomm-n beigetretenen Gläubiger hierzu nicht berehtigt sind. Jm Sinne des Abkommens mit den english-amerikanishen Gläubigern erfolgt nunmehr eine 3 %ige Tilgung, und zwar in folgenden Raten: 1% am 1. 10. 1935, 1% am 1. 1. 1936 und 1% am 1, 4. 1936. Die Tilgung wird nah Maßgabe der Kapitalschuld voni 8. März 1933 berechnet, und war in der Weise, daß die seither erfolgten außerordentlichen Tilgungszahlungen abzuziehen sind. Die dem Abkommen bei- tretenden Gläubiger sind berechtigt, ihren Anspruch auf Kapital- tilgung auf andere, in ihrem Staate befindlihe Gläubiger, die sih dem Abkommen angeschlossen haben, zu übertragen, die aber auch dann zusammen nicht mehr als 3 % Tilgung fordern können.

S EEE

Wagengestellung füx Kohle, Ruhrrevier:

Wirtschaft

Koks und Briketts im Am 2. Oktober 1935: Gestellt 23 029 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ a j Oktober auf 50,50 (6 (am 2. Oktober auf 50,50 M) für

g. i i

Berlin, 2. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 31,00 bis 32,00 (4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 42,00 bis 43,00 4, Linsen, kleine, fäferfrei, 1934: 42,00 bis 44,00 M, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 48,00 bis 50,00 Æ, Linsen, große, käferfiei, 1934: 52,00 bis 70,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, Riesen, gelbe 55,00 bis 60,00 Æ, Geshl. glas. gelbe Erbsen 11, zollverbilligt 67,00 bis 68,00 Æ, Reis, nur für Speisezwccke notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert 31,00 bis 32,00 #, Moulm. Reis, unglasiert —— bis —,— , Siam Patna - Reis, glasiert —, bis —— H, Ftaliener- Reis, glasiert 35,00 bis 36,00 t, Deutscher Volksreis, glasiert —— bis —— H, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 M, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 Æ, Gerstengrüße 28,00 bis 29,00 4, Haferflocken 36,00 bis 37,00 4, Hafergrübe, ge- sottene 41,00 bis 42,00 M, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 25,00 Æ, Weizenmehl Type 790 831,00 bis 32,590 Æ, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 H, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 4, Kartoffelmehl, \uperior 36,83 bis 37,29 M, Zuder, Melis 67,35 bis 68,35 M (Aufshläge nah Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 Æ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,50 bis 36,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 41,00 bis 46,00 Æ, Rohkaäffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 8314,00 his 350,00 M, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 #, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8384,00 bis 420,00 M, Röstkaffec, HZentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 4, Kakao, stark entolt 150,00 bis 180,00 4, Kakao, leiht entölt 172,00 bis 220,00 4, Tee, cines. 810,00 bis 880,00 #, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 , Ringäpfel amerikan. extra choice 240,00 bis 242,00 M, Pflaumen 40/50 in Kisten 108,00 bis 110,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 49,00 bis 54,00 M, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 4, Mandeln, süße, handgew., 4 Kisten 155,00 - bis 165,00 Æ, Mandeln, bittere, handgew., F Kisten 192,00 bis 200,00 A, Kunsthonig in §4 kg- Packungen 71,00 bis 73,00 #4, Bratenshmalz in Tierces 184,00 bis 188,00 M, Bratenschmalz in Kübeln 184,00 bis 188,00 M, Purelard in Tierces, nordamerik. bis —— 1, Berliner Rohshmalz —,— . bis —,— H, Speck, inl, ger, —,— bis —— A, Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 290,00 M, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 , feine Molkereibutter in Tonnen 282,00 bis 286,00 o, feine- Molkereibutter gepackt 284,00 bis 288,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 4, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 , Land- butter in Tonnen 262,00 bis 266,00 46, Landbutter gepadckt 266,00 bis 268,00 4, Kochbuttec in Tonnen —,— bis —— M, Koch- butter gepackt —— bis —,— M, Allgäuer Stangen 20 °% 92,00 bis 100,00 e, Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 4, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 Æ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 M, echter Emmentaler (vollfett) 192,00 bis 220,00 Æ,

llgäuer Romatour 20 % 112,00 bis 124,00 A. (Preise in eich8mark.)

,

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wetrtpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 2. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,75 G., 100,15 B, 100 Deutsche Reichsmark —,— G,, „— B.,, Amerikanische (5- bis 100-Stücke) —,— G., —— B. Schéck3: London T0 12s B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,75 G., 100,15 B, Telegraphische: London 25,98 G,, 26,08 B., Paris 3491 G., 85 ew York 5,2995 G., 5,3205 B, Berlin

212,98 G., 213,82 B. D. N. B.) [Ermittelte Durhschnit1skurse

ien, 2. Oktober. im Privatclearing. Brie Auszahl.] Amsterdam 8261,53, Berlin 14,68, Brüssel 90,00, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 116,63, London 26,20, Madrid 69,23, Mailand 43,53, New Bork 533,60, Oslo 131,27, Paris 35,26, Prag 21,93, Sofia —,—, Stockholm 134,73, Warschau 100,52, Zürich 174,06.

Prag, 2. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 16,36, Berlin

Polt Ln A TTIeN 800,90 nom., Marknoten 730,00, nische Noten i elgrad 55,5116, Danzig 456,00 nom., Warschau 455,25. B E Budapest, 2. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengö.| Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,424, Belgrad 7,85. s

London, 3. Oktober. (D. N. B.) New York 4891/4, Parts 74,38, Amsterdam 724,25, Brüssel 29,02, Jtalien 60,18“ Berlin 12,184, Schweiz 15,043, Spanien 35,88, Lissabon 110!/,, Kopen- hagen 22,40, Wien 25,93, Zstanbul 612,00, Warschau 26,03, Buenos Aires in £ 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

aris, 2. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtli.] Deutschland —,—, London 74,43, New York 15,18, Belgien 256/,, Spanien 207,25, Stalien 123,75, Schweiz 493,75, Kopenhagen 331,50, Holland 1027,75, Oslo 374,50, Stockholm 384,75, Prag —-—, Rumänien —,—. Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 285,50. Paris, 2. Oktober. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —— S way Wien ——, Amerika 15,18, England 74,38, Belgien 2561/,, Holland 1027,25, Jtalien 123,80, Shweiz 494,00, Spanten 207,25, Warschau ——, Kopenhagen —,—, Oslo ——, Stockholm —,—, Belgrad

,

Amsterdam, 2. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 59,424, London 7,241, New York 147!3/, 4, Paris 9,732, Brüssel 24,95, Schweiz 48,13, Ftalien 12,07, Madrid 20,174, Oslo 36,374, Kopenhagen 32,324, Stockholm 37,95, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 6183,00.

Zürich, 8. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 20,23, London 15,05, New York 307,25, Brüssel 51,85, Mailand 25,00, Madrid 41,924, Berlin 123/40, Wien (Noten) 57,55, Zstanbul 245,00.

Kopenhagen, 2. Oktober. (D. N. B.) London 22,40, New York 458,25, Berlin 183,85, Paris 30,30, Antwerpen 77,35, urich 149,20, Rom 87,50, Amsterdam 310,00, Stockholm 115,65, R 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,10, Wien —,—, Warschau

159,75, Paris 26,15, Brüssel 67,25, Schweiz. Pläße 129,25, Amsterdam 268,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 395,00, Helsingfors 8,60, Rom 832,50. Prag 16,75, Wien —,—, Warschau 74,75.

Oslo, 2. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,25, Paris 26,95, Netv York 408,00, Amsterdam 276,00, Zürich 133,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,50, Stockholm 102,85, Kopen-

hagen 89,25, Rom 33,40, Prag 17,10, Wien —,—. Warschau 77,25.

M oskau, 26. September. (D. N. B.) [Jn Tscherwonzen.] 1000 uge Pfund 568,01 G., 569,72 B., 1000 Dollar 115,24 G. 115,59 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,57 B.

London, 2. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 299, Silber fein prompt 311/14, Silber auf Lieferung Barren 297/16, Silber auf Lieferung fein 31,75, Gold 141/10.

Wertpapiere.

__ Frankfurt a. M., 2. Oktober. (D. N. B.) 59/9 Mex. äußere Gold 10,00, 44 9/9 Jrregation 6,00, 5 0/6 Tamaul. S. 1 abg. 4,75, 5 9% Tehuantepec abg. 6,00, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus 98,25, Cement Heidelbexg 115,00, Dtsch. Gold u. Silber 234,00, Dtsch. Linoleum 144,75, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. 101,00, Ph. Holzmann 88/4, Gebr. Junghans 82,50, Ser E Da Des ; Rütgerswerke oigl u. Häffner —,—, ejteregeln 1213/2, ellsto Waldhof 107,00. G N Hamburg, 2. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 86,00 G., Vereinsbank 108,00, Lübect-Bücher 1006! Hamburg- Amerika Paketf. 15,00, Hamburg-Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 16,25, Alsen Zement 136,00 G., Dynamit Nobel 74,00 G., Guano 88,50, Harburger Gummi Holsten - Brauerei 103,75, Neu Guinea —,—, Otavi 18?/g.

Wien, 2. Oktober. (D. N. B.) Amtlich. [Fn Schillingen.] 5 9/0 Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 95,00, 4 9/9 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 49%%/ Vorarlberger Bahn —,—, 3 9/0 Staatsbahn 61,35, Donau-Save Pr.- (Südbahn) 49,70, Türken- lose 9,65, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 23,50 Dynamit A.-G. ——, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri 30,75, Siemens -Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 11,10, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 usammengelegt) ——, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, tmamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) [zusammengelegte Stücke] —,—, Skodawerke 218,50, Steyrer Papierf. 80,75, Scheide- mandel —,—, Leykam Josefsthal —,—. Amsterdam, 2. Oktober. (D. N. B) 70% Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 195/,, 54 9/4 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 18,50 G., 18,75 B., 64 9/6 Bayerische Staats-Obl. 1945 18,50, 7 9/0 Bremen 1935 18,00, 69/6 Preuß. Obl. 1952 16,00, 79/0 Dresden Obl. 1945 16,00, 79/4 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 ——, 7 9%) Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 ——,_ 79% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 15,75, 79/4 Pr. Zentx.-Bod.-Krd. Piîdbr. 1960 —,—, 79/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amister- damsche Bank 105,25, Deutshe Reichsbank —,—, 7% Arbed 1951 —,—, 7 9% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 25,00, 8 9/9. Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 9% D Kalisynd. Obl S. A 1950 ——, 79% Cont. Gummiw. A. G. Obl 1956 —,—, 6 9/9 Gelsenkirhen Goldnt. 1934 831,00, 6% Harp. Bergb.-ObLl m. Opt. 1949 21,00, 6 9% F. G. Farben Obl. —,—, 7 0/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 20,25, T7 9/0 Rhein. -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 20,00, 79% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —_,—, 64 % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J- G. Farben Hert. v. Aktien —,—, 79/4 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 20,00, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 20,75, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Bert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

N E

,

UOEA -

Banken

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 2. Oktober. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der fünften diesjährigen Londoner Kolonialwollauktionsserie gelangten 9563 Ballen zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 6679 Ballen Abiay fanden. Jn mittleren und geringeren Merinowollen im Schweiß wurden häufig Lose infolge zu hoher Limite zurückgezogen. Die Auswahl war im großen und ganzen mäßig. Bei gutem Besuch gestaltete sich die Nachfrage nah feinen Merinowollen lebhaft. Feine

———

Werdet Mitglied der N-S+- Bolkswohlfahri!

10:00, Zürich 786,25, Oslo 594,50, Kopenhagen 529,50, London 8,50, Madrid 330,00, Mailand 197,124, New York 24,12, Paris

Stockholm, 2. Oktober. (D. N. B.) London 19,40, Berlin .

Australmerino-Spinn

hautwollen, beste,

feine und- mittlere Croßbredwaschwollen.

Ursprungs-

[and Ange

marktgängigen Austral Neuseeland-Croßbreds,

er

Merino- wash- wöllen

bot

wollen

Ergänzung zum Bericht vom 1. Oktober 1935:

Merinos im Schweiß

fleeces konnten \ich gut behaupten. Alle anderen merinowollen sowie feine, , feine, mittlere und grobe , mittlere und geringe Austral halten. Das gleiche gilt für beste und geringe Merinowaschwollen sowie feine

mittlere und grobe Neuseeland-Slipess -Scoureds lagen ges Cap-Snow-Whites, , mittlere und grobe

I Kreuz- zuhten

im

Schweiß

Neusüdwales . Victoria ... Südaustralien Westaustral.

Neuseeland *) Capes. Tasmanien . . Queensland .

929 895 101 247 9 134

153 1662

18—23

9 121 7516

angeboten, verkauft

17—221

18—251

davon

14

_— 10—173 14—19#] 11

13—15 94—21 7—8 12—221

12—13

94143

—149 —16

63—164 T8

54—134

54—124

*) Slipes 63—124

Aegypten(Alexandrien und Kairo Argentinien (Buenos Aires) e Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Nio de Salt). Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). . tland gil (elfogts innlan elsingf. Frankrei (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). . Island (Neykiavik) . Italien (Nom und Mailand) . .….

Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Riga) . .. Litauen (Kowno/Kau- D e A Norwegen (Oslo) . Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz p ¿ Portugal (Lissabon). Numänien (Bufarest) Schweden, Stockholm und L s Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona)

Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten vvn

Japan (Tokio u. Kobe) 1Y

Tíchechoslow. (Prag) | 1

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pef. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund

100 esin. Kr. 100 finn. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 isL. Kr.

100 Lire en

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Peseten Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpefo

Amerika (New York)

1 Dollar

Geld

12,485 0,682 42,00

0,141

3,047

2,451 54,41 46,81 12/185

67,93 5,37

16/37 2/353

168,23 94,78

20,30 0,714

5,674 80,92

41,49 61,19 48/95 46,81 11/045 2/488 62,82 80,96 33,92 10/285 1/974

1,054

2,488

ie m e

3, Oktober

Brief 12,515

0,686 42,08

0,143 3,053 2,455

54,51

46,91

12/215

68,07 5,38 16/41 2/357

168,57 94,88

20,34 0,716

9,686 81,08

41,57 6131 49/65

46,91 11/065 2,492 62,94 81,12 33,98

10/305 1/978

Telegraphische Auszahlung.

Geld

12,485 0,680 41,96

0,139 3,047 2,453

54/40

46,82

12,185

67,93 5,369 16,375 2,393 168,18 94,76

20,30 0,714

5,674 80/92

41,52 61,18 48,95

46,82 11/045 2/488 62,81 80,96 33,93

10/285 1/972

2,4

1,044 2,486

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten,

_-

2. Oktober

Brief

12,515 0,684

42,04

0,141 3,053 2/457 54/50 46,92 12,215 68,07 5,375 16/415 2,357

168,52 54,86

20,34 0,716

9,686 81,08

2,490

Ausländische Geldsorten und Banknoten

Sovereigns. ..

Gold-Dollars Amerikanische: 1000—5 Dollar. 2 und 1 Dollar. . Argentinische . . .. Deiaide «s» Brasilianische Bulgari|che Canadische .. « « Dänische e... Daner 2s Englische: große . 1 £ u. darunter Ge iee «a N ranzösishe . „.«« olländishe ..…... talienische: große . 100 Lire u. darunt. ugoslawische .. .. ttländische . Litauishe… .. .... Norwegische . .….. Oesterreich. : große. . 100 Shill. u. dar. Pini aan umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei E at S ev M wed m: -0-D. D Schweizer: große . . 100 Frs. u. darunt. S a Tschechoslowakiscbe: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter e E . UngarisW@e .....….

E 00D

20 Francs-Stüde .. 1 E.

. | 100 Leva . | 100 Kronen

Notiz

1 Dollar

1 Dollar

1 Pavy.-Pefo 100 Belga

1 Milreis

1 fanad. Doll.

100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Laits 100 Litas 100 Kronen 100 Stilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

3. Oktober

Geld

20,38

16,16 4,185

- 5,32 16,32

167,81

19,46 5/66

41,45 61/03

46,77

62,65 80,78 8078 33/56

10,42 1,91

Brie}

20,46

16,22 4.205

2. Oktober

Geld

20,38

16,16 4,185

2,438 2/438 0/652 41/80 0/115

2,395 54/19 46,78 12,15 12;15

5,32 16/325 167.76

19,46 566

41,48 61/02

46,78

62,64 80,78 80,78 33,57

10,4 1,9

C

Brief

20,46

16,22 4,205

2,458 2,458 0,672 41,96 0,135

2,415 94,41 46,96 12,19 12,19

5,36 16.385 168/44

19,54

5,70 41,64 61/26

46,96

62,90 81,10 81,10 33,71