1935 / 245 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Oct 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und: Staatsanzeiger Nr. 245 vom 19, Oktober 1925. &. 2

Nr. 42 i : bien j Verkehrswesen.

war llung des Postüberweisungsverkehrs Sl wischen Deutschland und Ftalien, schaf:talienishe Postverwaltung hat den Postüberweisungs- Bettit den fremden Lee en eingestellt und gebeten, [chi Verkehr nah Ftalien einzustellen. Post ü be r weisungen

¡alien werden daher vom 18, Oktober ab nicht mehr aus- _, dagegen werden Post a n weisungen nah Ftalien weiterhin ommen.

3ollpflichtige Briefsendungen nacß Britisch- Indien.

Nach Mitteilung der british-indishen Postverwaltung werden ortan die‘ in Briefen, Drucksachen und Warenproben in Britisch- Jndien eingehenden zollpflihtigen Waren als verbotene Sendun- an behandelt, sofern der Zollbeamte bei der Prüfung nicht die

berzeugung gewinnt, daß die Angaben des Absenders auf dem grünen Zollzettel oder in der Zollinhaltserklärung über Art, Ge- wicht und Wert des JFnhalts- der Sendung richtig sind.

Den Postversendern wird aus diesem Anlaß empfohlen, den zollpflihtigen FJnhalt der Briefsendungen nah British-Fndien auf dem Zollzettel oder in der Zollivhaltserklärung dem Vordruck entsprechend in handelsüblicher Form besonders genau anzugeben.

Aus der Verwaltung.

Betriebe und Beteiligungen im Haushalt der Länder 1933/34.

Nach einer Mitteilung in „Wirtschaft und Statistik“ bezogen die Länder (ohne Hansestädte) aus- ihren Betrieben und Beteili- gungen im Rechnungsjahr 1933/34 Cinkünfte (Uebershüsse, Ge- winnanteile usw.) in Höhe von 1082 Mill. RM (i. V. 65,2 Mill. Reichsmark), denen Zuschüsse in Höhe-von 17,7: (25,9) Mill, RM “gegenüberstanden. Die Reineinnahmen sind demnach gegen das Vorjahr von 39,3 auf 90,5 Mill. RM gestiegen. Die Besserung geht ‘vor allem auf die Forstbetriebe zurück, bei denen 1933/34 dank der Erholung der Holzpreise an die: Stelle des vorjährigen ‘Fehlbetrages 44,6 Mill. RM Ueberschüsse getreten sind. Auch von anderen Betrieben, wie z. B. von den wassertdirtshaftlihen Unter-= nehmungen, den Domänen, den Bergwerken, Hütten, Salinen und “den Elektrizitätsversorgungsbetrieben bezogen die Länder 1933/34 höhere Einkünfte als im Vorjahr.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Woche vom 20. bis 28, Oktober. Staatsoper.

Sonntag, den 20. Ot. Uraufführung Die Barbertna. Bäuerishe Tanzszenenu, Musikal. Leitung; Trantow, Beginn: 20 Uhr.

_Handbelsteit._

“Montag, den 21. Okt. Obex on. Musikal. Leitung: Heger.. !Be- ginn: 20 Uhr.

Dienstag, den 22. Okt. Othello. Musikal. Leitung: Swa- rowsky. Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den 23. Okt. Die Barberina. Bäuerische Tanzszenen. Musikal., Leitung: Trantow. Beginn: 20 Uhr.

Donnerstag, den 24. Okt. Ein Maskenball. Musikal. Lei- tung: Swarowsky. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, deu 25. Olt. Madame Butterfly. Musikal. Lei- tung: Martin. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 26. Okt. Cosi kan tutte. („So maGen's alle“) Musikal. Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag. den 27. Okt. Tannhäuser. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19s Uhr.

Montag, den 28. Okt, Tosca. Musikal. Leitung: Martin. Be- ginn: 20 Uhr.

Staatliches Schauspielhaus.

Sonntag, 9 20. Okt, Himmel auf Erden. 20 Ü Montag, den 21. Okt. Zwei Herren aus Verona. Beginn:

20 Uhr. ; Dienstag, den 22, Okt. Die Fungfern vom Bischofs- 20 Uhr.

berg. Beginn:

Mittwoch, den 23. Okt. Himmel auf Erden. 20 Uhr.

Donnerstag, den 24. Okt. 20 Uhr.

Freitag, den 25. Okt, Die Fungfern vom Bischofs- berg. Beginn: 20 Uhr. :

Sonnabend, den 26. Okt. 20 Uhr.

Sonntag, den 27. Okt. 20 Uhr.

Montag, den 28. Okt. Diè Fungfern vom Bishofs- berg. Beginn: 20 Uhr.

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Beginn:

Beginn:

Himmel auf Erden. Beginn:

Himmel auf Erden. Beginn:

Himmel auf Erden. Beginn:

Am Sonntag, den 20. Oktober 1935, gelangen in der Staat3- oper Unter den Linden zwei Tanzwerke zur Uxaufführung: „Die Barberina“, ein Tanzspiel aus der Rokokkozeit von Lizzie Maudrik; Musik (nah Meistern des 18. Fahrhunderts) von Herbert Trantow.

Darauf: Väuerishe Tanzszenen nach Kompositionen von Franz Liszt. Fn beiden Werken tritt die gesamte Tanzgruppe der Staatsoper auf. Fn den Hauptrollen: Flse Meudtner, Erika Lindner, Manon Erfuhr, Richard Larkens, Rolf Fahnke, Hermann Joachim, Paul Zeidler, Richard Schöffmann, Benno Kaminski, Robert Robst.

Jnszenierung und Choreographie: Lizzie Maudrik, Must"

kalishe Leitung: Herbert Trantow. Gesamtausstattung: Rochus Gliese. Anfang: 20 Uhr. Ende: 22 Uhr. ;

Die Sparkassen in der Kreditwirtschaft.

Jm Rahmen der zur Zeit in Berlin stattfindenden Kurse und Einzelvorträge zur bankberuflihen Ausbildung hielt Prä- sident Dr. Gugélmeier am 17. Oktober einen Vortrag über „Afktuelle Sparkassenfragen“. E ;

Fn dem geschlossenen Aufbau der deutshen Sparkassen- und Giroorganisfation, der die Einheitlichkeit der. Linie sichert,. ohne die Selbständigkeit der einzelnen Glieder allzu sehr einzushrän- ken, so führte der Redner u. a. aus, ist der Gedanke einer geord- neten Selbstverwaltung innerhalb des autoritären Staates so glücklih verkörpext, daß die Sparkassen- und Giroorganisation, wie sie ist, ohne weiteres in die neue Organisation der deutschen „Wirtschaft eingebaut werden konnte, wie es das Gesey zur Vor- bereitung des organischen Aufbaues der deutschen Wirtshaft vom 27. Februar 1934 fordert. Denn. das organishe Wirtschafts= denken, eines der wichtigsten Kennzeihen der nationalsozialisti- {hen Geisteshaltung, fordert den Aufbau der gesamten deutschen Wirtschaft nah bestimmten autoritären Gesichtspunkten, und so wurden auch die Sparkassen und IE Verbände in die Wirtschaft, und zwar in die „Reihsgruppe Banken“ eingegliedert. Damit ist die entscheidende Voraussezung dafür geschaffen, daß die deutsche Sparkassenorganisation entsprehend ihrer Bedeutung an den gesamtwirtschaftlichen Aufgaben der deutschen Wirtschaft in

gebührendem Umfange teilnimmt. Es ist eine in der Oeffent-

lichkeit niht selten übersehene Tatsache, daß die deutshen Spar-

kassen mit ihren Girozentralen die größte geschlossene Gruppe im - deutschen Bankwesen darstellen, und zwar wird fte nur nach der “Zahl dér in ihr zusammengefaßten Fnstitute von anderen Gruppen, Les den landwirtishaftlihen Kreditgenossen- schaften, übertroffen. Der in der Sparkasseneinheit verkörperten Kapitalkraft nah steht sie jedoch an erster Stelle. Ohne guf Erörterungen über die Schwierigkeiten, die sih einer zuverlässi- gen, statistishen Behandlung des Problems der anteiligen Be- deutung einzelner Sparten des Kreditgewerbes entgegenstellen, einzugehen, sei nur so viel gesagt, daß von der Gesautdilanz aller deutshen Kreditinstitute mit [chäßungsweise 48—50 Milliarden MOGT etwa 40 % auf die Sparkassen und Girozentralen entfallen, Rund 24 Millionen Sparkonten haben zum Lo der bei den Sparkassen angesammelten Milliardenjumme beige- tragen. das einzelne Sparbuch als etwas Dauerhäftes in der Volksmeinung betrachtet wird, beweist auch die Tatsache, daß Spareinlagen über alle Schwankungen der Konjunktur hinweg sih behaupten. Die Wirtschaftskrisen der F OELAE eit, die etwa in den Jahren 1873, 1890, 1901 und 1907 merk iche Beunruhi- gung der Wirtschaft mit sih brachten, sind am Spareinlagen- bestand jeweils nahezu unmerklich vorübergegangen. Nur politi- sche Krisen, insbesondere Vertrauensershütterungen, lgen nah der nunmehr mehr als 100 Jahre alten Erfahrung sih in Ab- Ziehungen der Sparer und Auflösunc von Sparbüchern auszu- ‘wirken. Dementsprehend bringen Wérioben fester politischer Führung ein starkes und stetiges Anwachsen der Sparguthaben mit sih. Das zeigt sich namentlich auch in der Entwilung der leßten Fahre. Die Zeit der festen deutshen Staatsführung seit 1933 hat ein wachséndes Ansteigen der “Spareinlagen zu '‘ver- zeichnen, so daß der Führer selbst, wie bekannt, die Leistungen des deutschen Sparers unterstreihen und anerkênnend Den konite. Das I bringt für die Sparkassen und ihrè Organisation eine Reihe von Sonderbestimmungen, die indessen um“ großen Teil noch" lediglih ‘als ‘Rahmenbestinimungen be- tehen und deren Vollzug noch auùssteht. So sind insbésondere dié - nlagevorschriften, die das Bankenaufsichtsamt beschließen kann, einstweilen noch die seitherigen geblieben, die Liquiditatsbestim-

/

mungen sind für Sparkassen ebenfalls noch- unverändert, Es besteht offenbar die Absicht, nux mit Vorsicht an diese Fragen heranzutreten, und “dieser Standpunkt ist M zu billigen. Denn eine Fnstitution, die so sehr im Vertrauen des Volkes verankert ist und deren ganze Tätigkeit auf dem Fundament dieses Vertrauéns beruht, sollte auch in den geseßlihen Grund- lagen möglichst unverändert bestehen bleiben und vor allem die Tradition ihrer Gesamthaltung nicht ohne Not zu ändern brauchen. Dadurch wird das ganz selbstverständlihe Vertrauen in diese Einrichtungen ebenfalls nicht diskutiert und bleibt über alle Wechselfälle des Wirtschaftslebens erhalten. Alle Bestim- mungen, die ‘darauf abzielen, das Eigenkapital der Kreditinstitute zu Mee sind aud vom Sparkassenstandpunkt aus durchaus zu begrüßen. - Die Ha ung der Gemeinden und Kreise für die Sparkassen {ließt an sich den Verlust von en so gut wie ganz aus. Sie foll- aber grundsäßlih nur ein Mittel seit, um das. Vertrauen zu erhöhen, N ie Geschäftspolitik der Kassen darauf gerichtet sein muß, so a zu sein, daß auch in shweren Zeiten ohne Beanspruchung der Haftung der Gewähr- verbände ausgekommen werden kann, . Daher wird die Geschäfts- olitik der deutschen Sparkassen dahin gehen müssen, sie noch stärker in sih zu fundieren.

Es gilt .in Zukunft, die- erprobten, aus deutscher Sinnesart erwachsenen Grundlagen unseres Sparwesens und die Einrich- tungen der deutschen Spar- und Girokassen zu erhalten und sie dem gesamten Volke dienstbar zu machen. Das muß das Ziel der Sparkassenorganisation, der Staatsaufsicht, der Revisions- einrihtungen, der Gemeindehaftung und aller übrigen Maß- nahmen sein.

Die deutsche Kunftseidenindustrie im Fahre 1934.

Welche Bedeutung der Kunstseiden- und der Zellwollindustrie auf dem Gebiet der Textilwirtschaft heute zukommt, um die Auslandsabhängigkeit in der Versorgung mit textilen Rohstoffen langsam, aber tet zu lockern und zu vermindern, ist allgemein bekannt. - Die Fortschritte, die auf diesem Wege im vergangenen Jahr erzielt wordén sind, spîegeln sih in einigen Zahlen wieder, die das ‘Statistische Reichsamt im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ mitteilt, Die Erzeugung von Kunstseide hat im Fahre 1934 gegenüber 1933 um 42 %, gegenüber 1932 sogar um 63 % zugenommen. Die Zahl der beschäftigten Personen war Ende Dezember 1934 um 29 % größer als Ende Dezember 1933, die Zahl der Arbeiter allein hatte sich sogar um 31 9 erhöht. Man sieht auch hier den Erfolg der Arbeits\hlacht. Daß der Absay der deutschen Kunstseidenfabriken im Jahre 1934 gegen- über 1933 um nicht weniger als 56 % der Menge nah und um 61% dem Werte nach gesteigert werden konnte, ist ein erfreu- lihes Zeichen des Erfolges, den die Werbung für die Verwendung von Kunstseide und Kunstspinnfaser in“ den Kreisen dex Ver- braucher gehabt hat.

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Die deutsche Zinkerzeugung im September 1935,

__ Die deutshe Rohzinkerzeugung stellte sih, wie uns die Wirtschaftsgruppe Nichteisenmetallindustrie, Berlin, auf

Grund der Berechnungen des statistishen Büros der Metallgesell-

haft A.-G,, Frankfurt a, M,, mitteilt, im Septémber 1935 auf 10499 t gegen 10562 t im August,

toree err

WVerliner Börse am 19. Oktober.

Freundliche Stimmung hält an.

Die schon dia an der Berliner Börse festzustellende freundliche Grundstimmung hielt auch heute an. Angeblich wirkte sich hier die gewisse außenpolitishe Beruhigung aus. Die allgemeine Aufwärtsbewegung der Kurse seßte sih fort. Bei noh kleinem Geschäft wax aber immerhin ein Anzeichen der Kauflust : bemerkbar. Es lagen jedenfalls einige Ordereingänge vor. Jm besonderen bestand Fnteresse für Altbesis. Da schon die Erst notierungen vielfach über den gestrigen Schlußkursen lagen, im Verlauf dann ein weiteres leihtes Anzichen der Kurse festzu stellen war, betrugen die Kursgewinne gegen Schluß allgemein zwischen 24 und 1% % \{chwankend.

Abgesehen von Dessauer Gas, die 14 nachgaben, waren am Elektromarkt nur Kursgewinne zu verzeichnen. Die Spitze halten Elektr. Licht und Kraft und Siemens mit je 2 %. §S.E.W. lagen um 1% fester, und Vogel Draht wie Gesfürel gewannen je 14, Lahmeyer, Schuckert, Felten und Elektr. Schles. lagen um je befestigt. Chade Serie D erhöhten um 1. Am Montanmarkt waren lediglich Gewinne zu beobachten. Rheinstahl, Klöckner und Hoesch erhöhten um je 14. Harpener verbesserten um 1, Stahl- verein um 7s, Mansfeld und Mannesmann um je 4%. Fn den Braunkohlenwerten, ivo sonst Ruhe herrschte, gewannen Rheinische Braunkohlen 34. Am Kalimarkt herrschte ebenfalls Ruhe. Burbach ag um % nach und Wintershall erhöhten 1, i Von den chemishen Werten verzeihneten den rößten Gewinn Kokswerke mit 1%. Goldschmidt erholten im Verlauf um 1, Deutsche Erdöl gewannen %, Chemische Hayden % und Rütgers / %. Nicht einheitlich war die Entwicklung bei den Spezial- * papieren. Während Reichsbank gehalten lagen, verbesserten Brau= bank um 134. Von den Maschinenwerten lagen Karlsruher um 14 und Orenstein & oppe um 14 befestigt. Berliner Ma- schinen hörte man 114, Schubert & Salza dagegen lagen leicht abgeschwächt.- Contigummi lagen um 1 befestint. À-G. für Verkehr ea um 7s. Die Schiffahrtspapiere lagen {wah gehalten. Nord Lloyd büßten 4 ein. Jn den Textilwerten waren die Kursgewinne im Vergleih zum Vortage shwaché. Stör und Aku geivannen je s. Bremer Wolle hörte man 148. Allgemein zogen auch „die Papierwerte an. Waldhof verbesserten um 1% und L Pete, um 4. Von den Brauereien lagen Schultheiß mit 13s befestigt, Dortmunder Union gewannen im Verlauf 14. Sonst gewannen Maschinenbauunternehmen 1%, Berger und Deutscher Eisenhandel 54 %. * / j

__ Am Kassamarkt war die Entwicklung der Großbankpapiere nicht einheitlih. Berliner Handelsgesellschäft schwächten um % ab, Deutsche und Dresdner Bank gewannen je 4% und Commerzbank lagen gehalten. Am Rentenmarkt herrschte die gleiche. Tendenz wie am Aktienmarkt. Freundlihe Grundstim- mung. Gefragt waren vor allem Altbesiß, die um % höher lagen als gestern. Tagesgeld hörte man unverändert 3 bis 3%, Dex aA notierte in Berlin 2,489 (2,488) und das Pfund 12,22

U A2

Die Lage der deutshen Maschinenindustrie im September 1935. :

ím ganzen wie im Vormonat.

de dér Wirtschaftsgruppe Maschinenbau wird uns gez Die ‘Anfragetäti keit der -in-. und ausländischen Abnehmer-

1 kreise’ ‘der’ deutschen Maschineninbustrie blieb den. A im ganzen lebhaft. Fm Auftragseingan glichen sich Vérände- rungen des Fnlands- und - Auslandsgeschüfts einzelner ..Fach- ¿gruppen im Gesamtergebnis des Monats weitgehend aus, so daß Ee bielt Seingang im ganzen auf dex Höhe des Augusta ielt. :

,

September in und Betrieb eingestellt werden.

geben für die ver chiedenen Maschinenarten folgendes Bild: Eine Zunahme- der Fnlandsaufträge war festzustellen in Metallbearbei-

und geen Arten von Nahrungs- und Genußmittelmashinen. Dagegen stellte ije die saisonmäßig zu erwartende Geschäfts- belebung in Flei hereimaschinen bis jeßt niht ein. Schwächeres Jnlandsgeschäft eigten dex Waagenbau, die Gruppe der Holz- bearbeitungsmaschinen, die “meisten Textilmaschinenarten; Ver- brennungskraftmaschinen, Berkleinerungs- und Aufbereitungs- maschinen und der Apparatebau. Jm Kran-, Fördermittel- und Aufzugsbau lauteten die Berichte über das Septembergeschäft nit einheitlich. e

_Veber das Auslandsgeschäft besagèn Meldungen aus den wichtigen Gruppen der Metallbearbeitungsmaschinen und Textil- maschinen, daß der gebesserte Auguststand im September gehalten, in einzelnen Fällen au noch weiter erhöht werden konnte. : Eine Zunahme der Auslandsaufträge stellte sih ferner in Walzwerks- anlagen, Spezialanlagen der Drulklluftindustrie und Kraft- maschinen, e Verbrennungskraftmaschinen ein. Da- gegen folgte in Zerkleinerungs- und Aufbereitungsmaschinen so- wie Nahrungs- und oa E I auf die im August gemeldete leihte Auftragssteigerung im September eine Ab- [chwächung des Auslandsgeschäfts.

R r!

Die Marktlage für die Itebenprodutkte des Ruhrbergbaues.

Nah dem Vierteljahresbericht - der Niederrhein - Ruhr- Kammern sind im dritten Vierteljahr 1935 in der Teererzeugung gegenüber den voraufgegangenen Monaten keine nennenswerten Aenderungen eingetreten. Der Rohteeranfall und dessen Vér- arbeitung hielt sich ungefähr in den Grenzen des vorhergehenden. Halbjahres. Das als Hauptprodukt anfallende Pech findet jedo troß aller Bemühungen nach wie vor Absapschwierigkeiten, neben dem nun fast ganz verlorenen Auslandsabsay auch die Ver- wendung des Peches in der Form von Straßenteer gerade im westlichen Deutschland im abgelaufenen Sommer eine Ent- täushung gebracht hat. Für Teeröle sind die Schwierigkeiten, die sih vor einigen Monaten meist infolge unvorhergesehener Ver- änderungen in der Brennstoffbeschaffung bemerkbar « gemacht hatten, völlig behoben, jedoch entsprechen die Preise nicht den Wünschen der Erzeuger. Für Naphthalin und Anthracen in ihren verschiedenen Formen ist ein glatter Absay vorhanden.

Der Abruf in Stistoffdüngemitteln hat sich für das Jn- und Ausland günstig entwickelt. Die abgerufenen Mengen zeigen eine Steigerung gegenüber denjenigen der gleihen Zeit des Vorjahres,

Entsprechend der erhöhten Kokserzeugung if auch die Benzol- erzeugung leicht angestiegen. Die Zapfstellenpreise blieben unver- ändert, ebenso die Preislage bei Benzolerzeugnissen für technishe Zwecke. Die stärkere Nachfrage nah Cumaronhaxz hat angehalten.

Die Erzeugung nahm entsprechend bei gleihbleibenden Preisen aus

Anfragetätigkeit lebhaft, Auftragseingang

Bei der i E der Maschinenbauzweige konnten. auch im îigem Umfange neue Arbeitskräfte in Büro

Die edie über den Verlauf des Septembergeschäfts.

tungsmaschinen, Bergwerksmaschinen, Armaturen, Büromaschinen

‘Neichs- und‘ Staatsanzeiger Nr. 245 vom 19, Oktober 1935. S. 3

Fleischanfall. im August 1935.

Nach Mitteilungen des Statistishen Reichsamts in „Wirt- schaft und Statistik“ belief sich der gesamte Fleishanfall aus Schlachtungen im Deutschen Reih im August 1935 auf insgesamt 9,57 Mill. dz = 3,85 kg je Kopf der Bevölkerung. Unter Hinzu- rechnung der im gleihen Monat ausgegebenen Mengen Dosen- fleish („Fleisch im eigenen Saft“) standen insgesamt 2,60 Mill, Doppelzentner = 3,90 kg je Kopf für die Fleishversorgung zur Verfügung. Gegenüber dem gleihen Monat des Vorjahres (August 1934), in dem nach Abzug der eingedosten und zur Her- stellung von Neutralshmalz zur Margarinebeimishung verwen- deten Mengen an Rind- . und Schweinefleisch insgesamt 9,79 Mill. dz = 4/26 kg je Kopf der Bevölkerung vorhanden waren, exgibt sich im Berichtsmonat eine Verringerung des Antéils an Fleisch je Kopf um 0,36 kg = 8,5 %.

Weiter günstige Wirtschaftslage im nieder- rheinisch-westfälischen Fndustriebezirt.

Der Bericht der gemeinsamen statistishen Stelle der Nieder- rhein-Ruhr-Kammern über die Wirtschaftslage im niederrheinisch- westfälishen Fndustriebezirk im dritten . Vierteljahr 1935 stellt einleitend - fest, daß im. großen und ganzen eine gewisse Stabili- siexung dex Wirtschaftstatigkeit auf dem in den Vormonaten er- reichten günstigen Stand eingetreten ist. Dieser Gesamteindruck, der sih allerdings in seinen Einzelheiten aus verschiedenartigen, teilweise sogar entgegengerichteten Einzeltendenzen zusammen- seße, werde dabei in erster Linie getragen einmal- von einer er- wahnenswerten. Belebung in den für das niederrheinish-west- fälische Jndustriegebiet wichtigen Grundindustrien, nämlih dem Kohlenbergbau, der Maschinenindustriéë, dem ‘Eisenühoch-- ‘und Brückenbau, weiterhin dem Baugéwerbe und dem Eifengroß- handel, zum anderen aber auch von’ einem unverändert günstigen Produktionsftand andérer für die Wirtschaft bedeutungsvoller Ge-

werbezweige, z. B. der Großeisen-, der Zinkhüttn-, der. Schrauben-. . und Nietenindustrie, weiterhin auch ‘der Ziegelindustrie und der.

der feuerfeften Steine. So nehme. es niht wunder, daß hier und da deutlih die Auswixkungen der Gestaltung der Beschäftigungs- lage und der. damit. verbundenen: vermehrten Kaufkraft der

arbeitenden Bevölkerung auf die Zweige. des Handels zienilih un- |

verkennbar festzustellen seien, Hingewiesen wird dabei insbeson- dere au} den Textilwareneinzelhandel. Erwähnenswert sei in diesem Zusammenhang auch die günstige Entwicklung der Spar- einlagen. Dabei verdiene einen besonderen Hinweis noch der vom Führer und Reichskanzler angeordnete Feiershichtenausgleih im Bergbau, der im. Verein mit der Sonderaktion der NSV. die soziale Lage der Bergarbeiter einer Besserung zugeführt habe. Neben den Jndustrie- und Handelszweigen, die ihren gün- stigen Produktions- bzw. Geschäftsstand halten konnten, fänden sich allerdings auch Gewerbe, die eine Verschlehterung ihrer Ge- [äftslage in Kauf nehmen mußten. Wenn hiervon bezeihnender- weise in größerem Umfang die Verbrauchsgüterindustrien ins- besondere Zweige der Textilindustrie betroffen worden seien, so sei der Grund einmal in saisonmäßigen Einflüssen zu suchen die dann über kurz oder lang einen Ausgleich erfahren würden —, zum anderen werde man sich aber auch darüber im klaren sein müssen, daß troß allem von seiten des Verbrauchs doch noch manches aufgeholt werden müsse und auh sicherlih auf- geholt werde, wenn alle Kräfte vereint dem Ziel zustrebten, das deutsche Volk von-der Arbeitslosigkeit gänzlih zu befreien.

Entwicklung der TextilwarenausfuHr.

Die Textilerzeugnisse waren an dem Rückgang der deutschen Ausfuhr in den vergangenen Fahren besonders stark beteiligt. JFhr Anteil an der Fertigwarenausfuhr ist nach Mitteilung des Statistishen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ von 18 % in den Fahren-1928 und 1929 auf 11 % in den ersten 8 Monaten des laufenden Fahres zurückgegangen. Während sich auf den meisten übrigen Warengebieten 1m Verlauf des Jahres 1934 der Ausfuhrrückgang beträchtlich" verlangsamte, teilweise sogar der Auslkandsabsay besser wurde, seßte sih bei den Textilerzeugnissen die Schrumpfung bis zum Beginn des laufenden Jahres mit un- verminderter Schärfe fort. Abgesehen von den besonderen Schwierigkeiten, denen der Textilabsäß begegnet, war dies darauf zutüdzuführen, daß die vorübergehend hohe Beschäftigung der Textilindustrie für den heimischen Bedarf im vergangenen Fahr. das nteresse an dem. Ausfuhrgeschäft stark beeinträchtigte. Seit Beginn dieses Fahres ist jedoch auch in der Textilwarenausfuhr eine Wendung zum Besseren zu erkennen. Fn den Monaten

-Fuli ‘und August. wurdé dexr Vorjahrsstand wieder überschritten.

Neben derx Normalisierung des {Fnlandsabsaßes haben hierzu vor allèm die durch den Neuen Plan us rten Maßnahmen zur Förderung der Ausfuhr (z. B. durch Begünstigung bei der Roh-

stoffbescha]fung) beigetragen.

Wirtschaft des Auslandes.

Der schweizerische Bundesrat über feine s Finanzmaßnahmen. i

Basel, 18. Oktober. Auf eine Anfrage an den Bundesrat :|- -. wegen der Versteifitng des Geldmarktes und der “ungenügeitden-

Zeihnungsergebnisse ‘dex jüngsten 4 igen Anleihen antwortete: der Bundesrat “äm Fréêîtag, daß er. sowohl als die Natioitalbank_ die Entwicklung“auf. dem Geld- und Finanzmarkt mit großer Be- sorgnis verfolgten: - Es verteuere {V nicht nur der Kredit für die offentliche Hand, auh-der Potnäbe armarkt werde davon ergriffen. Bei den Banken sei die Gewähr..gegeben, -daß-nicht. willkürlich. einige mit der Erhöhung des Anleih Aber die weitéren- Bestrebungen des Bundesrates, die. Verengung cure Mit den Versicherungsgesellschäften auf | große ierigkeiten.! Mit. den Versicherungsgesellshäften hätten Besprehungen stattgefunden, um den Absaß der Pfand- briefe zu erleihtern . Weitere Verhandlungen - mit: den -Banken und den Vertretern der SvpolhetariMulbduer ieten auf die nächsten Tage “angeseßt: woxden. Steigerung des Zinsfußes aufzuhalten,. betrachte dex. Bundesrat. die Wiederherstellung -des Gleichgewichtes im Finanzhaushalt. des. Bundes und -der- öffentlihen Körperschaften. Dadurch würde auch das Vertrauen des Ju- und Ausländes wachsen und das Hamstern von Geld ‘aufhören. i 2

Séitéens der schweizerishen Hypothekarshuldner -sind. in den lezten Wochen bei den Kanton- und Bundesbehörden ernste Vor- stellungen erhoben: worden, daß wegen des Rückganges :der--Grund-

stückswerte an! verschiedenen Orten die Hypotheken teilweise. oder .:

ganz getündigt .worden sind und daß es schwer sei, im gegen- wärtigen Augenblick talien aufzutreiben.

der belgischen Automobil- industrie. Es ; Brüssel, 18. 10. 1935. Die Antwerpener Zeitung „Metxopole“ beschäftigt sich in einem Leitarkfikel mit der belgishen Automobil- industrie, die, wie: das Blatt schreibt, in den legten Zügen liege. Nachdem die Fabrik „Minerva“ bereits im“ vorigen Fahre ihre

Unglinstige Lage

Tätigkeit einstellen mußte, ist näch den Ausführungen des Blattes damit zu rechnen, daß. nunmehr auch. die zweitwichtigste belgische - Automobilfabrik, die Fabrique ‘Nationale (F/N) ‘in Herstal bet.

Lüttich, die Herstellung von eigenen Wagen aufgeben wird. Die Könstrüktion von Personenwagen soll béréeits“ etngestellt: worden setn und- auch in der Lastkraftwagengbteilung wird nux noch zeit- weise gearbeitet. Jn den leßten Wochen haben Verhandlungen mit italienischen und französischen Konstrufteuxen stattgefunden, über deren Ergebnis aber noch nichts bekannt geworden ist.

Im Augenblick ist die Fabrique Nátionale selbst an déx Autdò- mobilfabxikation weniger interessiert, da für ihren Haupt- produktionszweig, die Waffenherstellung, nach *der' von * der Re- gierung per M Aufhebung des Waffenausfuhrverbots große- Lieferungen für Abessinien durchgeführt werden. 0

ezinsfußes vorgehen könnten. |. 44 660 t im Jahre“ 1932: iumf: 93242 t im Jahre 1933 un

l \ 275 294 t_ im FJahré 1934" gestiegen. itahnarti gugunlten der Sulditer Zt lockern, stießen. |

Als wirksamstes Mittel, die weitere .}. L da -- SLiítauens :Golddeckung hat die

O L te 1. beträgt. 42,9 %. zu --einem erträglihen Zinsfuß neue Kapi-

bis

1 Besorgnisse. des holländischen Kohlenbergbaues

_bezüglich der Völkerbundssanktionen.

: Amsterdam, 18. Oktober. Fm holländishen Steinkohlenbecken - von, Limburg und naméntlih untex der Bergarbeiterschaft haben die angekündigten Sänktionsmaßnahmen gegen {Jtalien erhebliche - Beunxuhigung hervorgerufen, da talien in den leßten - Fahren hinter Frankreich, Belgien und Deutschland zu einem bedeutsamen . Abnehmer holländisher Steinkohlen geworden ist. Nach amtlichen

Angaben ist die-holländishe: Steinkohlenausfuhc nah {Ftalien, das

von auf Ftalien nahm ferner im Jahre. 1933 42 076 t Koks und 1934--85 480 t ab. Der Beschluß der .niederländishen Regiermüg, ‘an den Völkerbundssanktionen ‘gégen talien teilzunehmen, -muß also, wie zum Ausdru gebracht wird, eine Vermehrung der Absayschwierigkeiten ‘des holländischen Steinkohlenbergbaues zur Folge haben. :

noh_ im _ Fahre 1931 gar! ketie Kohlen aus Holland bezog

gesetzliche tue Meindestgrenze erreicht.

Kowno, 18. Oktober. Der Ausweis der Bank von Litauen vom 15. Oktober weist folgende Zahlen ab 34,24 Mill. Gold-Lit, Auslandswährung 9,75 Mill, Lit, Anleihen und Wechsel 98,03 Mill. Lit, Banknoten im Umlauf 202,14 Mill. Lit... Die. Deckung

- «des Lits-in Gold hat somit bereits die geseßliche Mindestgrenze

vom ‘3314 % erreicht. Die Deckung einschl. der Auslandsvaluta Die am 1. Oktober in Kraft geseßte Devisen- bewirtschaftung hat bis jeßt also kaum nennenswerte Auswir- kungen gezeigt... Während dieser Zeit ist der Goldbestand lediglich im 200 000 Lit gestiegen, während sih der Notenumlauf um weitere 6!4.-Mill, Lit erhöhte. . Die Deckung durh Gold und. De- pisen_seit dex Devisenbewirtschaftung ist nux um 1 % gestiegen.

Berlin, 18. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 31,00 bis 32,00 „6, Langbohnen, weiße, hand- verlésen 42,00 bis 43,00 4, Linsen, . kleine, käferfrei, 1934: 42,00 bis 44,00 A6, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 48,00 bis 50,00 14, Linsen, große, käferfrei, 1984: 52,00 -bis 70,00 4, -Speiscerbsen, Viktoria, Riesen, gelbe 55,00 bis. 59,50, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 66,00 bis 67,00 #, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 25,50 M, - Moulm. Reis, unglasiert —,— bis —,— , Siam Patna =- Reis, glasiert —,— bis. —— , Ftaliener- Reis, glasiert 35,00 bis 36,00 46, Deutscher Volksreis, ‘glasiert —— bis —,— M, - Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 Æ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 4, Gerstengrüße 28,00 bis 29,00 M, Haferflocken 36,00 bis 37,00 #6, Haferarüße, ge- fottene’ 41,00 bis. 42,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis

Marktverkehr mit Vieh vom 6, bis: 12. Oktober 1935,

(Nach. Angaben. ‘der 48 wichtigeren Vieh- und Schlachthofverwaltungen.)

E

Lebende Tiere

Zus- (+) bzw,

ufuhren 3 Abnahme (—)

von

davon unmittelbar

zum Schlachthof

Auftrieb auf dem Viehmarkt

Tiergattungen

bof zugeführt

_\demSchlacht- | - Ausland !)

Zus- (+) bzw. Ubnahme (—) gegenüber der Vorwoche in vH

gegenüber der Vorwoche in vH

ges{lachteten Tieren

zum Fleish- marft 2) |

davon

aus dem insgesamt

4543 1 315 339

20 486 4 346

3 488

8 605 2 334 8746 «464 301 91 20 689 1592 20 604 33 461 15 863 3 009

è 29 932 -

Rinder zu)ammen « « 5 N 5 928 -

day.; Ochsen .

Bullen S 4 M ave Färsen (Kalbinnen)

G 4 147 13 682 - 4 re er e. h Kälber 22918 Schweine 24 245 Schafe . 17 551

1) Darunter umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten..

Berlin, den 1s. Oktober 1935,

e.“ e. «a. e...

auf Seegrenzshlachthöfe; 184 Ochsen, 746 Kübe, 334 Schweine. ?) Halbe und viertel Tiere sind,

1211 34 475 1542

450 7243 15 4 486

746 16 016 _ : 6 093 637

_— 24510 334

b D Fe DY

00 H bo Lo s m Lo Lo C0

2219 495

57 706 20 560

E FLE!

_

1064 - +

in ganze Tiere

Statistishes Reichsamt,

dh:

26,00 Æ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 88,50 4, Weizengrieß; Type 405 38,00 bis 40,50 Æ, Kartoffelmebl, superior 33,50 bis 34,00 M, Zucker, Melis 67,35 bis 68,35 Æ (Aufshläge nah - Sorten tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,50 bis 33,00 Æ, Röstgerste, glastert, in Säcken 32,50 bis - 36,00 4, -Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 46,00 , Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 A, Rohkaffee, Zentral=- amerifaner aller Art 340,00 bis 472,00 , Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Aut 426,00 bis 560,00 (, Kakao, stark entôlt 162,00 bis 180,00 , Kafao, leiht entölt 172,00 bis 220,00 MÆ, Tee, qchines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 Æ, Ringäpfel amerikan. - extra choice 240,00 bis 24200 MÆ, Pflaumen 40/50 in Kisten 108,00 bis 110,00 A, Sultaninen Kiup Coraburnu Auslese 4 Kisten 50,00 bis 54,00 M, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 57,00 4, Mandeln, süße, handgew., F Kisten 175,00 bis 180,00 Æ, Mandeln, bittere, handgew., { Kisten 200,00 bis 210,00 4, Kunsthonig in # kg= Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 184,00 bis 188,00 A, Bratenshmalz in Kübeln 184,00 bis 188,00 M, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— , Berliner Rohshmalz —,— bis —,— o, Speck, inl. ger, —,— bis —— M Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 A, Markenbuttecr gepackt 292,00 bis 296,00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 M, feine Molkereibutter gepackt 284,00 bis 288,00 Æ, Moslkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 Æ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 ,. Land=- butter in Tonnen 264,00 bis 266,00 , Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 , Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— A, Kovch- butter gepackt —-— bis —,— M, Allgäuer Stangen 20 %/ 92,00

Gouda 40 9% 172,00 bis 184,00 M, echter Edamer 490 9/9- 172,00 bis 184,00 Æ, echter Emmentaler (vollfett) 192,00 bis 220,00 M, Allgäuer Romatour 20 %/%9 112,00 bis 124,00 46. (Preise in Reichsmark.)

Berlin, 18. Oktober. Wöchentliche Notierungen fiïr Nahrungsmittel. Pfeffer, {warz, Lampöong, ausgew. 210,00" bis 220,00 , Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 240,00 bis 270,00 Æ&, Bimt (Kassia), ganz, ausgew. - 300,00 bis 310,00 4, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 4, Steinsalz in Pacungen 22,00 bis 24,20 4, Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 S,

Eimern 79,00 bis 90,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 4, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 124 kg 76,00 bis 84,00 , Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 76,00 bis 78,00 4, do. aus getr. und fr. Pfl. 79,00 bis 86,00 6, Pflaumenkonfiture in Eimern von 125 kg 96,00 bis 104,00 4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12} ke 116,00 bis 126,00 4, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste —,— bis —,— t, Dt. Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50,00 4, Margarine, Spiyenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 Æ, do. lose 194,90 bis —,— Æ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 4, do. lose 172,00 bis —,— A, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 150,00 bis- 160,00 4. Reichsmark.) S

Kurs der Neichsbank für die Abrechnung von Wechseln, - Schecks und Auszahlungen auf

Britisch-Jndien: 100 Rupien = 7,54 Pfund Sterling, graphische Auszahlung Amsterdam-Rotterdam: Pari.

- telegraphische Ausza lung - London: Ankaufskurs:. Pari,: Abgabekurs: zuzüglich 3°/ Ée Sb UBRS Jran (Persien): 100 Rials = 1420 Reichsmark, Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: Bers- liner Mittelfurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich "/s Disagio : Abgabekurs: abzüglich 1/5 °9/y Disägio, Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische. Aus zahlung London abzüglih 20%, °/, Disagio (Kurs für Sihhtpapiere), ; s Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglich 202/z 9/4 Disagio (Kurs für Sichtpapiere). ,

Kurse für Umsätze bis 5000,— VM verbindlich. :

Ankaufspreise der VNeichsbank für ausländische Eilber- und Scheidemünzen:- -

für Posten im Gegen-| für Posten tin Gegetz

wert bis. N M 300,—

1 Belga

1 Dollar

L iona s L

L Ob «s.

1 Swilling . « 0,59 1 Eesti - Krone . 0,86 1 Mara. ¿005 1-Franc . ¿045 4 »i J 1 1

100 Belgas 1 Dollar. 100 Kronen 100 Gulden Da 100 Eesti - Kronen 100 Markka… . 100 Francs. 4s 100 Gulden « «. 100 E 5 100 Litas . « 100 Francs « 100. Kronen - 100 Scillinge 100 SZloty. . 100 Kronen . 100. Franken 100 Peseten . 100 Tschechen- Kronen.

1 Dollar «

Belgien Canada Dänemark Danzig

England Estland , Finnland Frankreich olland . Italien -. Litauen . Luxemburg « Norwegen « Oesterreich « Dol Schweden . Schweiz Spánien «

.Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika

2/39

R 12,— S7

bas ulden . « . 1,65 0025 . 0,18 0,39 . 0,10 . 0/59 . 0,46 . 0,46 ¿ 0,61 . 0/80 . 0,27

. 0,09 . 2,42

e e ooooo os

4102 10:30 60,10 46,— d 61,70

Litas .

Franc .

rone . 1 Schilling 1 Zloty . « 1 Krone . 1 Franken . 1- Peseta . 1 Tschechen- Krone .

1 Dollar

s Mes

6.0 0 ck + G. D G 0:0 eo o o oe 0-00 S S S S* A Q q. 0 S 090-0 0 0-0 00 46 F000 p60 0p S0 S ck S ch0 ck ch0

S D S D000 0.9K

Berichte von auswärtigen Devisen- Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 18. Oktober. (D. N. B.) Se Banknoten: Polnishe Loko 100,15 B, 100 Deutshe Reichsmark (5- bis 100-Stücke) —,— G.

[Alles îin Danziger 100 BSlôty 99,75 G., 142,00, “Amerikanische —— B. —- Schecks: - Löndón 100,15 B. Telegraphische: London 26,05 G., 2,15 B., Paris 34,91 G., 35,05 B., New York 5,2970 G., 5,3180 B., Berkin 212,88 G., 213,72 B. ;

Wien, 18. Oktobere (D N. B.) [Ermittelte Dur{\{nittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.} Amsterdam -364,60, Berlin 215,95, Brüssel 90,39, . Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,92, London 26,50, Madrid 69,71, Mailand 483,79; New

tockholm 136,25 Warschau 101,25, Zürich 175,24, -— - Briesl,

Zählung odér Scheck New York 532,88,

(Preise in

Niederländish-FJndien: Berliner Mittelkurs für teles

bis 100,00 6, Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 , - echter -

Siedesalz in Packungèn 24,00 bis 25,20 4, Zukersirup, hell, “im

Palästina (Palästina- Pfunde): Berliner Mittelkurs für

0 Agio, S i 7

wert über RM 300,— . : 41,20 53,30.

16,

18,30:

G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99;75 G.,

orf 537,69, Oslo. 132,76, Paris 35,52, Prag 22,08,: Sofïia —.—,: