1935 / 249 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Oct 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 249 vom 24, Oktober 1935. S. 2

#) dex SPD. Orts8gruppe Hessserode, B des Arbeiter-Radfahr-Klubs „Solidarität“ h) dex SPD. Ortsgruppe Salza, i) des Arbeiter-Radfahrvereins in Kleinwenden, j) des Turnvereins „Vater Jahn“ e. V. in Großberndten, k) des Arbeiter-Sport- und ultur-Vereins in Rehungen, das zur Förderun marxistischer Bestrebungen gedient hat, unter Bestätigung der polizeilichen Beschlagnahme zugunsten des Preußischen Staates eingezogen. Gemäß § 3 des angezogenen Geseßes vom 26. Mai 1933 e die an den eingezogenen Gegenständen bestehenden echte. Die Verfügung wird mit dex Veröffentlichung im Deut- schen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger wirksam. Erfurt, den 18. Oktober 1935. Der Regierungspräsident. Egidi.

I E E I E Nichtamtliches.

Verkehrswesen.

Das Ausbauvrogramm für die deutschen Vinnen- wasserstrazen.

ErhHebliche Förderung im Haushaltsjahr 1935.

Das für die nächste Zukunft im leßten Fahr festgelegte Aus- bauprogramm für die deutschen Binnenschiffahrtstraßen umfaßt 16 größere und wichtige Ausbaumaßnahmen mit cinem Gesamt- kostenbedarf von über 900 Millionen. Das Ziel I ein ge- al leistungsfähiges Wasserstraßenneß zu schaffen. Ueber en gegenwärtigen Stand des Ausbaues macht Min.-Dir. Dr.- Jng. Gährs in der Zeitschrift für Binnenschiffahrt nähere Mit- eilungen. Danach war es mögli, im Jahre 1934/35 alle Bau- arbeiten programmäßig fortzuführen. Es ist auch gelungen, viér der größeren Arbeiten, deren eigen für 1935 in Aussicht gestellt war, tatsählih zu vollenden, nämlich die Neckar-Kanali- sierung zwischen Mannheim und Heilbronn, den Küstenkanal, die Umkanalisierung des Untermains und den Ausbau der Elde- Wasserstraße in Mecklenburg. Neben der Weiterführung der großen Ausbaupläne sind eine Reihe kleinerer, aber ebenfalls wih- tiger Arbeiten rge oder neu in Angriff genommen worden. Jm Mittelpunkt des Ausbaues der ostpreußishen Wasserstraßen wird in den nächsten Fahren der Masurische Kanal stehen, sür den 1935 erstmalig wieder 2,5 Mill. RM bereitgestellt worden sind. Von den Ausbauavrbeiten an der Oder unterhalb Breslaus wurden bis zum Frühjahr nahezu 60 Prozent fertiggestellt. Auch der Bau des Adolf-Hitler-Kanals konnte wesentlih gefördert werden. Der Entwurf des am Endpunkt des Kanals vorgesehenen Hafens Glei- wit steht in seinen Grundzügen fest. Die gesamten zur Zeit im Odergebiet in Ausführung begriffenen Wasserbauten erstrecken sich voraussichtlich über eine Zeitdauer von vier bis fünf Fahren. Etwa 17 Millionen Tagewerke sind zu leisten, und die Gesamt- kosten betragen rund 150 Millionen N Für die Elbe hat der Reichshaushalt 1935 die Sicherung

in Ellrich,

des planmäßigen Ausbaues zur Verbesserung der Schiffbarkeit gebracht. Als Bauzeit sind ins- gesamt ae Jahre vorgesehen. er Bau der Schlußstrecke des Mittellandkanals bis zur Elbe a so weit gefördert worden, daß fie im Frühjahr 1938 dem Verkehr übergeben werden kann. Für

ie Niedrigwa jet-Negulerung der Weser -von Münden-bis Bremen ist ein erster Teilbetrag zur erfügung gestellt worden. C

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berlíner Staatstheater.

Freitag, den 25. Oktober. Staatsoper: Madame Butterfly. Musikalishe Leitung: Martin. Beginn: 20 Uhx. m Bischofsberug.

Schauspielhaus: Die JU ngfern vo Lustspiel von Gerhart Hauptmann. Beginn: 20 Uhr.

Aus den-Staatlichen Museen. Vorträge und Führungen. Jn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: Sonntag, den 27. Oktober. 10,30—11,30 im Kaiser-Friedrih-Museum, Anfänge der italieni- schen Tafelmalerei. Dr. Troche. : 10,30-12 im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung, die. Ent- wicklung der ägyptischen Kunst 11: Pyramidenzeit.

Dr. Zippert. 11—12 im Alten Museum, das Antikenmuseum heute und vor hundert Jahren. Dr. Blümel. Montag, den 28. Oktober. 11—12 im Museum für Deutsche Volkskunde, die Ausstellung

„Deutsche Bauernkunst“. Dr. Erich. :

11—12,20 im Museum für BVor- und Früh r die Goldfunde des Museums für Vor- und Frühges ihte. Dr. Line.

Dienstag, den 29. Oktober.

11—12 im Museum für Vor- und Frühgeschichte, Chinesisches Bronzegerät. Dr. Meister. , i

12—13 im Deutshen Museum, deutshe Malerei 1V: Lucas Cranach und Altdorfer. Dr. Göttsche.

90—21 im Pergamon-Vortragssaal, Ueber die A Ld Sprache und die Wege ihrer Erschließung. Prof. Éhelolf.

Mittwoch, den 30. Oktober.

11—12 im Alten Museum, griechishe Vasen I. Keller.

11—12 im Vorderasiatishen Museum, Bildwerke dex Vabylonier.

Dir. Andrae.

11——12,20 im Neuen Museum, Aegyp e Abteilung, ägyptisches

Beamtentum und Staatswesen. Heer.

12—13 im Neuen Museum, Kupferstichkabinett, die Entwicklung 1400 bis 1900, I. Teil: 2. der

Kupferstih des 15. Jahrhunderts (Schongauer, Mantegna).

der graphischen Künste von

Dir. Winkler. 20—21 im Zeughaus, die kostbare Waffe. Dr. Uhlemann.

Donnerstag, den 31. Oktober. 11—12 im Kaiser-Friedrih-Museum, gu L I: Massaccio, Fra Filippi. Dr. He 12—13 im Tai e l derx Griehen und Römer. Dr. Liegle. Freitag, den 1. November.

11—12 im Museum füx Deutshe Volkskunde, die Ausstellung

die Malerei der Früh- Fra Angelico und

ig. E rih Museum; Münzkabinett, die Münzen

: Sonnabend, den 2. November. 11—12,20 im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung, Neues

Reich. 12—13 im Vorderasiatishen Museum, Fslamische Abteilung, Rundgang durch die Abteilung. i

Soeben hat die Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt die Er- gebnisse ihrer alljährlih zusammen mit dem Reichsnährstand vor- genommenen Buthführungserhebung über die Kreditlage-der deut- schen Landwirtschast *) vorgelegt. ie Untersuhung erstreckt si auf das Wirtschaftsjahr 1933/34, gibt alfo gewissermaßen einen Rechenschaftsbericht über das erste ausschliezlich von national- sozialistisdher Wirtschaftsführung beeinflußte Wirtschaftsjahr. Sie ührt in anschaulichen O vor Augen, wie die infolge der fortgeseßten ershlechterung im Verhältnis Einnah- men zu Ausgaben seit der Währungs{stabilisierung lawinenartig angewachsene Verschuldung der Landwirtschaft durch die - ent- s{hlossenen Maßnahmen der Marktordnung, dex Schulden- und Zinsregelung usw. allmählich systematish abgetragen werden. Wenn auch die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen noch niht den gegenwärtigen Stand der Verschuldungsverhältnisse exfassen, \0 wird ihre itl Bedeutung füx alle wirtshafts- und insbesondere kreditpolitihen Fragen jedoch keineswegs ge- mindert, da die von Fahr zu Fahr vergleichbaren Angaben, ie bis auf das Wirtschaftsjahx 1927/28 zurückreichen, brauchbare Schlüsse auf die allgemeine Entwicklun zulassen. j Die Kreditbelastung der Landwirtshast betrug im ersten Fahr nach der Währungsstabilisierung chäßungsweise 5,8 Milliarden Reichsmark; im Wirtschaftsjahr 1931/32 erreichte sie den Rekord- stand von mehx als 12 Milliarden Reichsmaxk (ohne Renten und Altenteile). Die Zinslast, die dieser Verschuldung entsprach, betrug über 1 Milliarde Reichsmark. Hätten viele Betriebe infolge der fkatastrophalen Ertragsverhältnisse das Maß ihrer Kredit- und Hinsleistungsfäbigkeit längst erreicht gehabt, so würde die phantastish hohe Vers uldungsziffer wahrscheinlih noch erheb- lih übertroffen worden sein. Jedenfalls spricht die Tatsache, daß im Wirtschaftsjahr 1931/32 insgesamt niht weniger als 6452 Be- triebe mit einer Fläche von 176 005 ha zur Zwangsversteigerung gekommen sind, dafür, daß die A, um großen Teil einfach nicht über das nötige Maß an flüssigen Mitteln verfügte, um eine ordnungsmäßige Betriebsführung zu ermöglichen. Nach der in der vorliegenden Untersuchung ermittelten Ent- wicklung ergibt sich unter Hugrundelegung der zulegt vom Jnsti- tut für Konjunkturforshung für das Wirt chaftsjahr 1932/33 ver- öffentlihten Zahlen {äßun sweise - eine absolute. Höhe der Ver- shuldung von nur io 11,6 Milliarden Reichsmark am 1. 7. 1934. Fn dieser Zahl ist ein Betrag von 300 000 000 RM Aufwertungs- shulden enthalten, der auf landwirtschaftlichen Nebenbetrieben ruht. Dagegen ist die Belastung dexr Landwirtschaft mit Renten und Altenteilen nit berüdcksichtigt, die am 1. 7. 1934 etwa 1,3 Milliarden RM betragen dürfte. Die Schäßung der Zins- last auf Grund dex vorliegenden Untersuhung ergibt einen Be- trag von 730 Millionen M; das bedeutet einen ‘Rückgang um etwa 25 % gegenüber dem Höchststand im Wirtsha\Slahr 1931/32. Jm Wirtschaftsjahr 1933/34 ist zum ersten Male eine On meine Abnahme“ der GesamtversGulduna u erkennen. Gemesjen am Stand vom 1. 7. 1933 haben die Schulden bis zum 30. 6. 1934 um fast 2% abgenommen. Fn Ostdeutschland beträgt diese Ab- nahme 1,— RM je ha, d. f. gemessen am Einheitswert 01%, in Westdeutshland 11,— RM bzw. 0,8 % des Einheitswertes. Wie verhältnismäßig stark dieser allgemeine Verschuldungsrück- gang, der natürlich nicht alle Betriebe in gleichem Ausmaße erfaßt hat, V wird klar, wenn man die Entwicklung der vorangegange- nen irtshaftsjahre zum Vergleich heranzieht. - Entwidckluug der Verschuldung insgesamt. + Zunahme 4 E H des Einheit : n v es in v es Einheils- RM je ha Vorjahres wertes (1931) Ost- West- Ost- West- West- deutsch- deutsh- deuts- deutsch- deuts- land land land land land +32 +8 +6 -+ 2,2 +34 +5 -- 2,3 429 + 4 + 2,0 {0 I + 0,0 1932/33 1 +0,4 0,1 1933/34 U 01 —01 .—0/8

Wirt- schaft3- jahr 1928/29 1929/30 1930/31

1931/32 0 1

11 im Museum füx Deutsche Volkskunde, die: Ausstellung „D _ Bauexnkunst“. Dr. Micailow: A 12 im Museum für Deutsche Volkskunde, die Ausstellung „Deutscha Mats der M Mus ik, ues cid außer M m Pergamon-Museum finden täglih außer Monta 11——12 und 12—13 Uhr Rundgänge statt. i s A

Rückgang der Sculden- und Zinslast in der Landwirtschaft.

Eine Veröffentlichung der Deutschen RNentenbank-Kreditanstalt.

Nach den vorliegenden Ergebnissen O in Ostdeutschland außer den Aufwertungsshulden hauptsählih noch die Personalz schulden an dem Rückgang beteiligt, während sich in Westdeutsch- land die Verschuldung8abnahme auf alle Shuldarten verteilt. Dex Rückgang der Personalschulden, die mit ihrer hohen Verzinsung eine besonders drückende Belastung für den landwirtschaftlichen Batten darstellen, ist als Erfolg der Umschuldungsaktion zu be- rahten.

Infolge dex allgemeinen De ti und insbe sondere infolge dér großzügigen e Ae Wirts hat die Zinsbelastung dex deutschen Landwirtschaft 1m Wirtschaftsjahe 1933/34 einen Rückgan O der im Vergleih zum Vor- [age du mehr als 10 % beträgt. Davon entfällt mehx als die Hälfte G die Zinsen für Personalshulden. Dieser Rüt- gang der Zinsbe astung wird besonders augenfällig, wenn man die Entwicklung des Zinsendienstes über eine Reihe zurückliegender Jahre verfolgt.

Entwickllung des Zinsendienstes. Wirtschaftsjahr Wirtschaftsgebiets- 1927/ 1928/ 1929/ 1930/ 1931/ 1932/ 1933/ gruppe 28 29 30 31 32 «93. 34

in RM je ha landw. Nußfläche

Ostdeutschland . . 39,6 442 47,1 49,0 48,5 Westdeutschland . 36,4 40,8 43,0 44,5 44,2

Jn vH des Einheitswertes (1931)

Osideutschland . . 44 49 53 505 554 Westdeutshland « 2656 2,8 29 830 3,0

Da die ae der Landwirtschaft aufs engste mit den landwirtschaftlihen rtragsverhältnissen verknüpft ist, kommt einer Gegenüberstellung des Zinsendienstes mit den Betriebsein nahmen besondere Bedeutung zu.

Zinsendienst in vH der Einnahmen.

Ostdeutschland Westdeutschland

5—50 50—200 über 200 5—20 20—100 über 100 ha ha ha ha ha ha 10,2 8,L 7,9 5,5 5,2 11,6 11,1 11,4 6,4 6,3 12,2 12,4 12,2" 7,0 6,3 13,5 13,8 . 14,4 7,8 7,9 14,4 15,5 14,8 8,0 8,3 14,7 15,7 15,0 8,2 9,0 16,0 18,5 18,3 9,5 10,2 19,0 22,2 22,5 12,2 12,4 21,3 20,5 18,5 11,2 10,5 17,2 16,2 13,5 9,1 8,6

Die Uebersicht zeigt, daß bis zum Wirtschaftsjahr 1931/32 ein immer größerer Anteil der baren Wirtshhaftseinnahmen zur sireitung des Bee s, herangezogen werden mußte. Erst im Wirtschaftsjahr 1932/33 ergab s eine kleine g inl Verhältnis Zinsendienst zu Betrieb8einahmen. Der im Erhebung La 1933/34 anhaltende Rückgang dev Daa, und das erstmalig wieder zu verzeihnende Steigen der baren Einnahmen in allen Wirtschaftsgebieten urid Größenklassen haben eine weiter Besserung dieses Verhältnisses bewirkt.

Abschließend ist bereits deutlich die politik erkennen läßt.

43,1 36,5

38,3 33,2

4,8 2,6

43 2

Wirt- schast8-

jahr 1924/25 1925/26 1926/27 1927/28 1928/29 1929/30 1930/31 1931/32 1932/33 1933/34

iu sagen, daß die vorliegende Aen rfolge der national oan chem Bauer erade die über eine Reihe hwerer Krisen \ahre sih erstreckenden Entwicklungsbilder. vermögen klar zu veb anshaulichen, wie notwendig es ist, die auf Arbeits- und wenige! auf Kapitalertrag eingestellten Bauernwirtschasten aus der fu E Verflechtung herduszulösen, wenn man sie erhaltet will. : :

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1 * Bexlag lur Sozialpolitik, Wirtschalt nd Statistik in Berlin SW 68, Wilhelmstr. 42, Preis 3,— RY

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N Erdölunternehmungen sind, Gesellschast mitteilt, erneut bei ihr

des jeßigen Ausnahmetarifs 14 l 40 95 ermäßigten Frachtsäße der zux Zeit vorstellig geworden mit der Dg Frachtsäße für die deutshe Erdölwirtschast seien. Obgleich es bisher in der deutschen

da

Erdölerzeugung erheblih zu steigern.

winnungsstätten weitab gelegenen Verarbeitungspläße aus.

Zugunsten einer teilweisen Berücksi spra die Tatsache, daß unbedingt Mitte werden müssen, um die deutsche Rohstofflage Frage gewinnt insbesondere im Motorisierung Deutschlands erhebli

Der Behauptung der Antragsteller, leide unter Ciaeia Absayschwierigkeiten, sache einer ersreulichen Steigerung des Eisen rohem Erdöl in den tänden konnte die äße des Ausnahmetarifs ( aber den Bezug deutschen rohen Erdöls au u erleichtern, hat sih ‘die Deutsche Rei Orachtsäbe des genannten Ausnahmetarifs auf Entfernun 900 km auf die Säße der bestehenden Klasse F zu senken, eine Frachtermäßigung in diesen Verkehrsverbindungen 10 % bedeutet. Der niedrige Frachtsaÿ für 201 km Entfernungen bis 178 km zurückübertragen worden.

an Bedeutung.

steht indes die

beantragte. allgemeine

„Dis Bauernkunst“. Dr. Michailow. 12—13 im Shhloßmuseum, Dr. Meyer.

Berliner Kunsthandwerk V: Metall.

nahme ist mit Wirkung vom 19. September 1935

Frachterleichterung für deutsches rohes Srdöl. wie die Reichsbahn- wegen ciner weiteren Senkung 1 für rohes Erdöl auf die um geltenden Klasse F die bestehenden nicht länger tragbar Erdölindustrie nicht an Unternehmungsgeist gefehlt habe, sei es noh nicht gelungen, die

Die jeßige Frachtlage für rohe Erdöle wirke sich besonders ungünstig für die von den Ge-.

tigung des Antrags und Wege gefunden zu stärken. Diese A E auf die zunehmende

at- ahnversandes an leyten Jahren gegenüber. Untex diesen Um- Senkung der Fracht- 14B 1 nicht zugestanden werden. Um i grôhere Entfernungen

s8bahn entschlossen, ‘die

en über was po: e ist auf die Die Maß durchgeführt.

die „seht Erdölindustxie

C ——— E

Wenig veränderte Lage in der Schuhindustri

Jn der Schuhindustrie hat sih die Ausnuvung der Betriebb fapazität in den leßten Monaten nur wenig verändert. Der W agu 8sgrad lag nah Mitteilung des Znstituts für Kou! junkturforschung im August rund 4 % (Pläve) unter dem Lt im gleichen Monat des vorigen” Jahres. Auch die Produktion he sih gegenüber 1934 vermindert: von Januar bis Juli (neue Zahlen liegen nit vor) wurden arbeitstäglih 9 % weniger Ledeb! schuhe hergestellt als vor einem Jahr. Dex Verbrauch hat im bid herigen Verlauf des Jahres, der Entwicklung der Einzelhandel umsaye nah, im großen und ganzen den gleichen Umfang s im entsprechenden Beitraum des Jahres 1934.

Es sind alp faum- mehr Schuhe gekauft worden als im Vot jahr, obwohl jich die Einkommen ‘weiter erhöht haben. M Zurückhaltung der Konsumenten ist vox allem auf die V eindeckungen im vorigen Herbst rUCU En, Es wurden mals zwar keine Shuhwaren ge amstert; die Auswendunge" Hamsterkäufe (in erster Linien Textilien) waren aber vielfaß } groß, daß ‘der Schuhbedarf in den folgenden Monaten nit Ÿ normalem Umfang gedeckt worden ist. Die Lager an Schuhen ü um Teil ist die Stagnation des Absayes auch Witterung zuzuschreiben, die in diesem Jahre, insbeso den saisonmäßigen Höhepunkten, N un Dagegen kommt der Mohstettage (Häuteversorgung) | [Gezervexr Einfluß auf die Geschäftsbage der S uhwirtschaft Þ

ie Vorräte an fertigem Leder haben sih im laufenden Jahr [0 etwas evhöht. :

® Gegenwärtig dürften Produktion und «Beschäftigung ais üblih zugenommen haben; die regelmäßige elebung in Wochen vor Weihnachten steht unmittelbar bevor. Damit w auch allmählih die Räumung der Lager angebahnt werden.

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Marktverkehr mit Vieh" auf den 48 wichtigeren Schlachtviehmärkten Deutschlands im Monat September 1935.

dem Fletih-

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Neichs- ‘und Staatsanzeiger Nr. 249 vom 24. Oktober 19325 S

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5 658 2 338 2132 4 7661|, 2718

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29 96 21 368

53 139 26 24 297 20 16 162 303 265 129 15 194 250 73 10 62 69 30 97 261 89

3| 2084

93 94 36 938 150 32

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dem

Schlacht-

Markt-

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16113) 1443 1037 499 525 1 961 3 798 2194 1871 4568 1464 2 537 725 2 302 2772 870 998 5 505 1840 699 757 1265 428 3 428 243 4284 613 1445 730 1392

566 5 122 3 404 74 535 766 829 936

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839 1 698

397 642

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98

2 473 474 152 33

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247

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393 946

ausgeführt

nach

einem Sp. 1 | Orten | zugeführt

orte der

der Markt-

92

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247

auf dem Viehmarkt aufgetrieben

ing- gelamt

Rinder

91 6 1 650

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4 660 888 1152 8742 363 849 788

1 268 2 500 4 959 292 4651 680

2 437

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322 254 119 291 938 493 660 546 498 269 617 144 47 174 106

120 495 208 880| 2713| 1491| 6 143 116 191 745 292 273

6 92 930 117 216

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760| 1 024

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547

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393| 1 268 1014

484 1 844 147 135

836| 2924

639 98 82

196

126

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170 954

139

205

. [10 442/ 21 058| 62 789) 21 516/1642| 117 447 8 651/18 729| 50 532| 15 878/1838) 95 628 28 9311 25 813! 54 1531 26 454/3078|| 138 749!

| 1443| -_19| 2083 16]

Marktorte

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Berlin.

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Frankfurt a. M... Gelsenkir

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Beuthen, O. S... . Bochum Darmstadt . Dortmund . . « + Dresden T 060.0 ,6 Duisbur ava

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Stettin

Wiesbaden . . .

Stuttgart

Wuppertal-Elberfeld

Würzburg Zwickau

Summe

September 1935 | 20 996| 23 049| 59 290

Dagegen 7): August

ulîi

uni

J

. , [16 685| 20 741| 57 057| 24 315/1836| 120 634

1935 1935 . 1935 .

September 1934 . .

t

1935 . .

19959. eptember 1934 . .

1935

Summe tember 1935 . . egen: A uf ult uni

2

o H

ldort (335),

dz Fleisch au (49), Wuppez1tal-Elberfeld (238), ®) Davon nah Frankfurt a. M. (47), nah Köln 9. ") Davon nah Dortmund lebend ( d 1 ges

egrenz\chlachthöfen, 91 dz fruch und gekühlt und 601 dz

, Dortmund (232), Dresden 708 (—)

1e

F 1

uisburg (21),

D

z aus Se

(d

-

Zremen 820 (1)

nlande, 2159 dz aus dem Auslande, davon 146 S

(ges{lachtet 196),

D S.

448 dz aus dem Auslande, davon 415 dz aus Seegrenzs{lachthöfen und 33 dz gefroren. *) Außerdem 22 425

Inlande, dz Fleis aus dem Bochum lebend

7784

Davon nach

), Nürnberg (138), Stuttgart

em

erdem

4 J

isch aus d Auf 5

Iz getroren. ®) ck 1ehlt die Autgliederung nach den etnz brei C é ( elnen * C Köln (326), Lübeck 1980 (8), München 953 ( O invfraties,

, Oltenburg (174).

D

ü

chladchthôten, 2329 dz fri und gefühlt und 273

Bei Osnabr

albe und viertel Tiere sind in ganze Tiere umgerehnet. D

Seegrenz|

) H

Auslande, davon 2201 dz aus

2 dz Fleish aus dem Inlande.

Nünnberg (1329)

, Gelsenfirhen (254),

%) Außerdem 180 Essen (920) Frankfurt a. M. (803) öln (2231), Lübeck 1570 (—), Berlin, den 22. Oktober 1935.

\hlachtet 65), K

1) Schlachtvieh, gegebenenfalls auch Nußvieh. 7265 dz aus dem

dem Inlande,

gaefroren.

Statistishes Reichsamt.