1935 / 254 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Oct 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neich83- und Staatsanzeiger Nr. 254 vom 30, Oktober 1935. S. 2

Verkehrswesen.

Vereinfachung des Planverfahrens für Fernmeldelinien.

Die Reichsregierung hat durch Geseß vom 24. September eine Vereinfahung des Planverfahrens für Fernmeldelinien be- chlossen. Wenn die Deutsche Reichspost Fernmeldelinien auslegt, o erhalten bestimmte Stellen, in der Mehrzahl sind es Behörden, iervon Mitteilung. Für diese Mitteilung hatte das bisherige teht ein umständlihes und langwieriges Verfahren vorge]ehen. Das Vereinfachungsgeseß vom 24. September 1935 hat ‘hierfür nun dem Zuge der Vereinfahung der Verwaltung folgend eine erleihterte Form geschaffen.

Aëns der Verwaltung. Tag der deutschen Polizei erst im März.

Jm Anschluß an die Ankündigung der großen Polizei- aufflärungswoche vom 13. bis 19. Dezember gibt der Reichs- und Preußishe JFnnenminister bekannt, daß der Tag der deut- a Polizei ausnahmsweise in diesem Jahre nicht mehr statt- inden soll. Er soll ers im Frühjahr, und zwar am 21. und 22. März, durchgeführt werden. Der Minister kündigt gleich- zeitig an, daß die im Dezember stattfindende Aufklärungswoche

in der Zeit vom 15. bis 20. März 1936 wiederholt werdén soll. find dem Tage der deutschen Polizei soll sie dann ihren Abschluß inden.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater.

Donnerstag, den 31, Oktober. Sagen. Bohèm e. Musikalische Leitung: Martin. Beginn: r. Schauspielhaus: Die Fungfern vom Bischofsberg. Lustspiel von Gerhart Hauptmann. Beginn: 20 Uhr.

Volktshochschule Groß-Berlin.

Die von der Stadt Berlin eingerichtete und Degu ags Bildungsanstalt für Erwachsene begeht am Sonnabend, dem 2. November, 19:4 Uhr, im Auditorium maximum der Univer- ität Berlin ihre Feier zur Eröffnung des Lehrjahres 1935/36. 5s werden sprehen: Stadtshulxat Dr. Meinshaufen, Uniy.- Prof. Dr. F. Solger, Direktox Dr. K. Kosmehl. usikalische Dar- bietungen der Musikabteilung der Volkshochshule (Chor und Or- ester) werden die Feier umrahmen. Der Eintritt ist frei.

HanDdelsiecil.

Die Einzelhandelsumsätze im dritten Vierteljahr 1935. 2/0 über BVorjahrshöhe. i

Die Forshungsstelle für den Handel beim RKW. legt die Er- grie ihrer lauf éitdes ÚÜntersuhungen über die Umsäße in den eshäften des deutshen Einzelhandels für den Monat September und das Vierteljahr Fuli bis September vor. Jm Gesamtdurch- chnitt des Einzelhandels konnten im September 1935 die Umsäße s September 1934 nicht gans erreiht werden. Sie wurden im Berichtsmonat um 2 % unterschritten. Für das dritte Vierteljahr 1935 ergab sih dagegen insgejamt troy des etwas shlechteren Er- gebnisses des September eine leihte Umsaßzunahme um 2% egenüber dem dritten Quartal 1934. Von Einfluß auf die Um- sabentwidfung war die seit dem vergangenen Fahr eingetretene eihte Steigerung der Lebenshaltungskosten (ohne Wohnung), die egenüber 1934 im Steptember 1,7 % und im dritten Vierteljahr 1% betrug. Bei Ausschaltung des S dieser Preis- bewegung ergibt sich, daß mengen- und qualitätsmäßig die Sep- temberumsäße diejes Jahres knapp um 4 % unter dem September des Vorjahres lagen und daß im Gesamtdurchschnitt des dritten Quartals etwa die gleißhen Mengen wie im dritten Vierteljahr 1934 vom Einzelhandel umgeseßt werden konnten. Bei einem Um- N über den Zeitraum von -zwei Jahren zeigt sich, daß ie Einzelhandelsumsäße in der Berichtszeit gegenüber den Um- äßen der Monate Fuli bis September 1933 um 14 % gestiegen ind. Diese Rehnung is} erforderlih, um den gesamten Kon- unkturverlauf zu verdeutlichen, und ferner mit Rüdcksiht auf den hohen Anteil der Bekleidungsumsäße am Gesamtbild, weil die tüdwirkung der im dritten Vierteljahr 1934 einseßenden Vor- eindeckungsfäufe und der damit verbundenen starken Umsaßzu- nahme bei einem statistishen Vergleiß mit dem Vorjahr die Umsaßlage des Einzelhandels im dritten Vierteljahr 1935 zu un- ünstig ersheinen läßt. Die bei einem Umsaßvergleih mit dem Jahre 1933 schon seit Tangem regelmäßig beobachtete Zunahme der Umsäte des Einzelhandels um 15 bis 16 % hielt also in fast unverändertem Ausmaß an. Diese Umsaterhöhungen sind zum größeren Teil auf Steigerungen der Absaßmengen zurülzuführen. Die Tatsache, daß der deutsche Einzelhandel im August/September 1933 die ersten Umsaßsteigerungen nah den Krisenjahren zu ver- eihnen hatte, gibt Vexanlassung, den jeßigen Stand seiner Um- äße mit der damaligen Zeit zu vergleichen. Es zeigt sih, daß eitdem, gemessen an den Umsäßen der entsprehenden Monate des Jahres 1932, Umsaßzunahmen eingetreten sind, die im Juli 1935 1%, im August 1935 19 2% und im September 1935 13 2% be- rugen.

Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrsteuer.

September P A A 0E hi Sept. 1935 | Sept. 1934 RM [5] RM_|| _RM_[A

I. Gesellscha ft steuer. | a) Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften

auf Aktien . 1 1013 467 6911)5544 8032 b) Gesellihaften mit be- |

shränkter Haftung . «- - 490 509/76} 4192 235 c) Bergrechtlihe Gewerk- |

schaften 35 257791) 131 7503: d) Andere |

{haften ; L 89 65 504 e) Andere Erwerbsgesell-

haften und die übrigen

juristischen Personen . . 412 Bien ae s e 89

IL. Wertpapiersteue r. a) Verzinslihe inländische Schuld- und Nentenver- \hreibungen, Zwischen- heine und Schuldver- schreibungen über zinsbare Darléhns- oder Nenten- _{ulden Es b)Verzinsliche ausländische Schuld- und Nentenver- {reibungen u. Zwischen- seine N c) Für ausländische Aktien u. andere Anteile sowie für ausländishe Genußscheine und Zwischenscheine )Zinsen ju a—e « « « «

ITI. Börfenumsatz- steuer. Anschaffungégeschäfte über __Attien und andere Anteile sowie verzinsliche Werte

Zusammen . . 1) Berichtigte Angaben. Berlin, den 29. Oktober 1935. Statistisches Reichsamt.

Gegenstand der Besteuerung

14 726 027/30 | 4964 082/47 160 568 02

24 387/43

409 095/21 224 071/99

157 116/73 161 769

68 319 414 2547 444 3695|

31 740 362 4647 142 396 È

1178 306/78] 7 682 440/71/ 6 903 460 2916 25509118 806 98139128 233 089

e

Jm Lebensmitteleinzelhandel lagen die Umsäße im September 1935 um 3,4 %, im Gesamtdurchschnitt des dritten Vierteljahres um 7,0 % höher als 1934. Die Umsäße des Textilwareneinzel- handels lagen im Gesamtdurchschnitt im September dieses Fahres um 2,9 % unter, im dritten Ie um 0,3 % über den Um- säßen in der gleihen Zeit 1934. E unter dem Gesamt- durchschnitt lagen o im Vergleih zum Vorjahr als auch gegenüber 1933 die Umjaßergebnisse der Schuhwarenfachgeschäfte. Jm Hausrateinzelhandel lauten die ermittelten Umsaßzahlen zum Teil recht, günstig. Der Eisenwareneinzelhandel und die Fach- geschäfte für Glas- und Porzellanwaren konnten im September 1935 und auch im Gesamtdurhschnitt des dritten Vierteljahres 1935 im Vergleih zu 1934 (4-4 % bis 4-8 %) und gegenüber 1933 (bis —4- 22 %) überdurhshaittlihe Umsayzunahmen erzielen. _— Die Möbelfachgeschäfte, die allerdings im vergangenen Fahr besonders starke Ümsaßzunahmen zu verzeihnen hatten, s{chnitten im Zuli und August 1935 gegenüber 1934 s{hlechter ab als der übrige untersuchte Hausratseinzelhandel, gegenüber 1933 sind jedoh auch hier recht erhebliche Umsabzunahmen eingetreten (Juli /August 1935 : 1933 31,5 2%). Weit überdurchshnittlih waren nah wie vor die Umsaßergebnisse des Na! ay ge gans (Um- Un E 1935 gegenüber 1934 im September rd. 20 %, im ritten Vierteljahr rund 15 %, 1935 gegenüber 1933 im dritten Vierteljahr rund 65 %). Auffallend stark sind ferner die Um- säße der Fachgeshäfte für Papier, Shreibwaren und Bürobedarf angestiegen, die insbesondere auch vom September 1934 auf S2y- tember 1935 weit siärker als im Durchschnitt des Einzelhandels segen (+ 11,7 %). Erheblihe Umsabßzunahmen verzeihneten erner die Fahgeshäfte für Uhren, für Sportarikel und -beklei- dung und für Blumen. Jm Grogeneinzelhandel traten gegen- über 1934 im dritten Vierteljahr vor allem im Fuli und August ret erheblihe Umsabzunahmen auf, gegenüber 1933 lagen ihre Umsaßzunahmen mit 10 % allerdings unter dem Ge- samtdurchschnitt. Besonders starke Umsatverluste traten bei den besonderen Betriebsformen des Einzelhandels (Warenhäuser, Kaufhäuser und Einheitspreisgeschäfte) gegen4üer 1934 wie 1933 ein. Starke Umsaßverluste haite auch eine Reihe von Geschäften des Fachhandels infolge der Abwanderung der Kundschaft zu anderen Geschäften zu verzeichnen.

Baustoff Zement.

Präsident Reichard vor der Arbeitsgruppe für Spezial- zemente des Junternationalen Talsperrenkomitees der Weltkraftkonferenz.

Bei der Tagung der Arbeitsgruppe für Spezialzemente des Fnternationalen Talsperrenkomitees der Weltkrastkonferenz in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft begrüßte der Präsident des Werberats der deutshen Wirtschaft, Rei hard, die Tagungsteilnehmer, ins- besondere die Gäste aus dem Auslande, mit einer Rede, in der er u. a. folgendes ausführte: Wenn Sie, meine Herren jenseits der Grenzen, dem Werberuf der deutschen Zementforshung, die in vieler Hinsicht auf ihre hervorragenden Ergebnisse stolz sein kann, gefolgt sind, ist das für uns ein Beweis, daß deutsche geistioe Werte in der Welt ihren guten Kurs haben. Bekanntlich gelten einzelne Wissenschaften—als typi¡h deutsh. Chemie, Medizin und Technik sind auf dem ganzen Erdball durch deutsche S berühmt geworden. Auch in der Energiewirtshaft hat unsere Zementindustrie beahtenswerte Fortschritte gemacht. Zwar sind viele maßgebende Anregungen aus Amerika gekommen, aber wie es ja vielfah auch bei anderen Wissenschafts- und Wirtschafts- zweigen der Fall ist gerade die Grundgedanken sind von Deutsch- land so ausgebaut und verbessert worden, daß dann erst entschei- dende Forschungsergebnisse für die gesamte Wirtschaft der Welt gezeitigt werden konnten. i

Gerade bei uns hat die Zementindustrie unter der Auswir- kung des Umbruchs, der ja bei vielen Zweigen der Wirtschaft spür- bare Belebungserscheinungen hervorgerufen hat, einen mächtigen Auftrieb erhalten. Die besonders in den leßten zwei Fahren unter dem Me e [Gange preann der Reichsregierung auf- blühende Bauwirtschaft, mit der die Zementindustrie auf das engste verflochten ist, hat naturgemäß den Zementabsaß gewaltig gestei- gert. Man \häbt etwa um 75%. Das Sachverständigen-Gut- achten des vom Reichs8wirtschaftsminister eingeseßten Enquête- Ausschusses läßt erkennen, daß die Gelamtäblataiffer für 1935 niht unwesentlih über der der Hochkonjunkturjahre liegen wird. Jmmerhin aber kann soviel jeßt hon gesagt werden, daß Beton und Eisenbeton durch die umwälzenden Virtschaftsmaßnahmen des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler jowohl was das Ge- chäftliche wie das Wissenschastliche anbetrifft eine gewaltige Ausdehnung und Bedeutung erlangt haben. Man verge enwärtige hg nux die Tragweite, die der Zementbau durch die Förderung des Luftschußtes erhält. Vor allem aber hat die neue deutsche Ver- kehrswirtschaft der Lit: p s einen gewaltigen Auftrieb ge-

eben. Durch die Fnangriffnahme der Reichsautobahnen ist der etonstraßenbau aus seinem früheren beshneidenden Dasein her- ausgerissen und vor Aufgaben größten Ausmaßes aestellt worden, auf deren Lösung das Jn- und Ausland voller Erwartung blickt. ch bin G, daß die Lo Gentwieaie Eisenbeton-7Fn- dustrie der anderen Länder, wie Belgien, England, Frankrêich;

Bergbau und Schwerindustrie

h Berliner Börse am 30. Oktober,

Einiges Jnteresse für Versorgungswerte.

Abgesehen von Verfsorgungswerten, die an der heuti Berliner Börse fast durchweg böber lagen, zeigten sid da va änderte Kurse. Man verwies zwar auf die Rede Dr. Schachtg sowie auf einige günstige Meldungen aus der Wirtschaft. Dem4 gegenüber stand die anhaltende S elWalinng des Publikums die die Geschäftsentwicklung maßgeblih beeinflußte. Die Kurse; die anfangs kaum Veränderungen gegen gestern aufwieLn, zeigte im Verlauf eine kleine Tendenz zur Besserung. Die Grund« stimmung wurde etwas freundlicher, der Geschäftsumfang wax jedoch zum Schluß der Börse wieder äußerst gering. ;

Montanwerte bröckelten zum Teil noch ab. Unter anderem verloren Harpener noch 1% und Buderus 4%. Dagegen waren Braunkohlenwerte in Nachwirkung der Mitteilung im Bubiag Geschäftsbericht meist. etwas höher. Bubiag selbst er-' a nah längerer Zeit wieder den Kurs von 200. Nieder« laujißzer Kohlen gewannen 1/4 %. Leicht ie lagen J. G, Farben (+ %) auch sonst zeigte sich am Markt der chemischen Werte eine etwas freundlihere Tendenz. Unter den Elektro- papieren waren Versorgungswerte etwas bevorzugt. Untex anderem gewannen Dessauer Gas, Gesfürel und Schles. B Gas e 1 M Den größten Kursgewinn hatten Chade zu verzeichnen

Am Kassamarkt waren die Kursveränderungen ebenfalls nux gering. Großbankaktien lagen nicht ganz einheitlih. Für Rentenwerte zeigte sich mitunter etwas aer Interesse, besons ders für Kommunal-Schuldverschreibungen, einige Fndustrieobli- gationen und für Altbesiganleihe. Tagesgeld hörte man 34 big 32s % und auch darüber. m internationalen Devisenmarkt waren die Veränderungen geringfügig. Jn Berlin blieb derx Dollar wiederum unverändert mit 2,488, das Pfund stieg leicht auf 12,24 (12,23!4) RM an.

Börsenkennziffern für die Woche vom 21. bis 26. Atober.

Die vom Statistishen Reichsamt erreŒchneten Börsenkennziffecü stellen sch in der Woche vom 21. bis 26. Oktober im Vergleich zuk

Vorwoche wie folgt: Wochendurchschnitt Monats j vom 21.10. vom 14.10. durchschnitt Bente (Index 1924 bis 26.10. bis 19,10, September i

926 = 100)

98,76 98,56 99,84 83,91 83,61 85,48 96,20 95,96 98/63 91,00 90,74 92/68

Verarbeitende Industrie . « Handel und Gewerbe . «. « Ga e da M Kursniveau der 43 °/ igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- Dat Pfandbriefe der öffentlich- rechtlichen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen , - Oeffentliche Anleihen . « . Durst aa) ___ Außerdem: 6 9/,ige Industrieobligationen 4%/%ige Gemeinde- umschuldungsanleihe . « «

96,11 94,74 93/59 92/69 94,92

101,52

87,44

96,10 94,69 93/59 92,43 94/88 101,30

87,08

96,39

94,96 93,91 92,64 95,14

101,43 86,96

e L B E a E A a I S E L I

Holland, Ftalien, Norwegen, Schweiz, Schweden, deren Vertretexs gun Teil hier anwesend find, durch den Erfahrungsaustausch mi en deutschen Stellen eine M ideelle Förderung erhalten wird, Durch den beispiellos dasteh-enden Straßenbau im Juteresse det Motorisierung Deutschlands, innerhalb dessen die Zementindustrié eine wesentlihe Voraussezung zum Gelingen des großen Werkes \chafft, t Deutschland bahnbrehend vorangegangen. Welche Werbekrast solchen Leistungen innewohnt, möge man beispielsweiss daraus ersehen, daß England mit dem Heranreifen der allmählichen Vollendung der Me O immer mehr an den Pläne einer internationalen Straße London-Fstanbul interessiert a Das bei haben die Zementleute, wenn ih mich so ausdrücken darf, dur Zusammenavbeit von Wissenschaft, Kunst und Technik die Vors ausseßzung für die Anerkennung geshaffen, die unseren Autobhahnen vom Auslande gezollt wird und die Zes daß das Ausland ge, sehr stark vertreten ist, gibt mix die eas zu der offnung, daß die deutsche Zementindustrie, die durch den Plan einer einheitlichen Ausfuhrregelung die A für eine internationale Zementverständigung schaffen wird, auf dem besten Wege ist, die Beziehungen zu Hebe ausländishen Schwester enger zu fnüpfen.

Möge es dahex der Tagung vergönnt sein, den Gedankenaus- taush recht fruchtbar zu gestalten, im Dienst am eigenen Volke wie als wertvollen Beitrag zur O der issenschaft, Wissenschaft kann man erlernen. Erfahrungen müssen aber ge- sammelt und vor allem erlebt werden. Da die eigenen Erfah- rungen immer einer gewissen Ergänzung bedürfen, um vexallges meinert werden zu können, so tritt zur eigenen Ariyas als note wendige Ergänzung die Gemeinschaftsarbeit. Sie haben si bet Jhrer SoriYungstagüng ein hohes Ziel gesteckt. Fch möchte e mit den Worten eines unbekannten Zeitgenossen, der da agte: „So wertvoll dein Ziel ist, so wertvoll bist du.“

Heimische Treibstoffwirtschaft.

Das neueste Heft (Nr. 30) des „Wirtschaftsblattes der Fndus strie- und Handelskammer zu Berlin“ und Organs der Wick schaftskammer für den Bezirk Brandenburg befaßt sih mit den Gegenwartsfragen dex deutschen Treibstoffwirtschaft. Mit dieser umfassenden Behandlung des Treibstoffproblems will die Kammer

mit dazu beitragen, die in ihrem Bezirk ansässigen Kraftfahrzeug“

halter und die von ihr zu beireuenden Firmen über die Not- wendigkeit einér Verwendung inländischer Treibstoffe aufzuklären, Jn einem Geleitwort bringt der Präsident der Jndustrie- und Handelskammer zu Bexlin, Staatsrat Reinhart, zum Ausdru, daß im Hinblick auf die augenblicklihe Devisenlage Deutschlands die Notwendigkeit besteht, den Fragen einer Förderung der hei mischen Treibstoffwirtshaft erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken: Die * einzelnen Beiträge aus der Feder maßgeblicher Fachleuté ergänzen sich gegenseitig und geben somit ein umfassendes und g& \hlossenes Bild von dem gegenwärtigen Entwicklungsstand dek Gewinnung deutscher Treibstoffe und ihrer Anwendungsmöglih/ keiten.

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A Tee S

des Steuerwerts der im Monat September 1935 gegen Entgelt verausgabten Tabaksteuerzeichen und der aus

Nachweisung

dem Steuerwert berechneten Menge der Erzeugnisse.

1 der Bestimmungen über die Tabakstatistik. Vorläufige Ergebnisse.)

1, Zigarren.

——

Kleinverkaufépreis für das Stü

Steuerwert in Reichsmark

Berechnete Menge der

Erzeugnisse

1000 Stück

e S

gien

zu zu zu zu zu

4 Npf 5 Rpf _6 Nyf 7 Npt

8 Npyt I N

12 Npf 13 Npf 15 Nyt 16 Ryf

18 Nvf 20 MIPE e

22 NRpt 25 Npt 30 Np|f 35 Npf 40 Npf 45 Npf 50 Npyf

zu von über 50 Iv}

zujammen

99 752 1793 204 1 457 701 43 352 307 392 5 270 887 519 325 25 334 2 729 302 30 746 19 136 983 533 58 779 195 390 161 833 3 108 37 685 639

13 387

10 566

10 843 155 931 105 641

2 693

16 706 229 169

18 816

847 79 110 83D 462

21 381 1162 3 398 2 345 39 410

6

116

59

S P

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ORTNLRRNHMOLINSRNO-AY

und Staatsanzeiger Nr. 254 vom 30. Oktober 1935. S. 3

5. Kautabak.

Berechnete Menge der Erzeugnisse

1000 Stuck | vH 350 392 122 3718

Steuerwert in Neichsmark

Kleinverkaufspreis für das Stück

Npt RNpf Npyf Npt

1 050 1 608 730

/ 27 838 Npf 68 211 6 821 Np! 21 609 1 729 zu 30 Npf 201 13

von über 30 Npf 83 j 4

zusammen 121 330 13 073

zu 6 zu 10 u 2 zu 15 zu 20 zu 29

l S E

E

bi C O D [00D N00 D OIOMRNDNNEAR- O-A

CD

6, Schnupftabak.

Berechnete Menge der Erzeugnisse

ke |

4 993 49 7359 10 024

6 930 43 000

9 729

1459

4 573

2 021

132 464

Steuerwert in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Kilogramm

er S

1 498 19 894 5 012 4158 30 100 7783 1313 4 573 2 9954

76 889

zu 3RNM von über 3 bis 4 NM von über4 bis 5 RM von über d bis 6 RM von über 6 bis 7 NM von über7 bis 8 RM von über 8 bis 9 NM von über 9 bis 10 NM von über 10 RM

zusammen

o L e

_-

as; U 7 B mm

o S [H No O [oro bs uo D E! 0

pm O

7, Zigarettenhüllen.

13 761 051

649 959

2, Zigaretten.

[ S D

OIODO0rM

Kleinverkautspreié für das Stü

Steuerwert in Neich8mark

Berechnete Menge der

Erzeugnisse

1000 Stückt |

vH

zu zu zu zu zu zu zu zu zu

24 Rpf*) 2ER 33 Npf 4 Nyf 5 R 6 Npf 8 Npt 10 Npyf 12 Npf 15 Npyt

zu von über 15 Npf

zujammen . .

3a.

298 480 4 634 921 18 439 101 7 070 790 1 297 646 1 065 984 17 470

17 232

40

369

2 034

43 080 617 989 1843 910 670 229 76 332 50 761 57D

434

1

9

11

bi Q pi S E A

_

Lg

82 804 063

3 203 320

Feingeschnittener Rauchtabak.

—_ D

SISIIIRNAASR O00 000 M 0E

Kleinverkautspreis für das Kilogramm

Steuerwert in Reichsmark

Berechnete Menge der

Erzeugnisse

kg |

[1 S

zu zu zu zu zu zu zu zu zu zu

16 NM 18. NM 20 RM .. 22 RM :. 25 NM 30 NM .

35 NM 40 RM 45 RM .

50 NM

von über 50 NM

zusammen .

12 689 92

17 021 21 208 934

2 736 39

429 208

2 639

1586 10

1 702 1928 43 182 2

21

8

21

do ODOWIDNEDDI

Go

_

O O O o

m

SDS ck Do

97 591

3h. Steuerbegünstigter Feinschuitt

5 503

pk D D O

und Schwarzer Krauser.

Kleinverkautspreis für das Kilogramm

Steuerwert in Reichsmark

Berechnete Menge der

Erzeugnisse

kg |

e S

zu zu zu zu zu zu zu

10 NM 12 NM 14 NM 16 NM 18 NM .. 20 NM 22 NM 25 RM

zu von über 25 NM ..

zusammen. .

4 257 929 330 122 24 339 92 503

99

7400

4

798

1 120 508 72 3959

4 575

8 639

14

974

0

84

Rd

D IIRN

Sd Elf: Ap

-

omo ANRoOo

u

4 673 194

1 207 185

4, Pfeifentabak.

pk 2 || G m)

Kleinverkaufépreis für das Kilogramm

Wm

zu zu zu zu zu zu zu zu zu zu zu zu zu zu zu

3 RM 4 RM 5 RM 6 NM 7 RM . 8 RM 9 RM

10 RM

11 NM

12 RM 13 RM

14 NM

15 NM

16 RM 18 RM.

20 NM

zu von über 20 NRM

zu)ammen .

m —————

*) Zu ermäßigtem Steuersay autgegebene Steuerzeihen für

Steuerwert in Neichämark

347 361 347 847 674 114 469 902 61 057 197 287 14 614 95 990 6 207 25 436 464

6 190

5 866 7761

4 507

7 047

8 732

Berechnete Menge der

Erzeugnisse

ke |

363 241 278 062 428 543 272 632 31 649 77 674 5 099 30 934 1843

6 624 112 È 1382

1 222 1516 782 1101 892

2 279 942

1 503 268 |

Schwarze Zigaretten 6 Abj. 4 Tabst. A. B.)

Berechnete Menge der Erzeugnisse 1000 Stück |

247 733 247 733 Zusammen 1 bis 7 Steuerwert: 54 021 789 NM.

An Zigarettentabak sind im Monat September 193% 35 150 dz in die Herstellungsbetriebe verbraht worden. 93 des Gesetzes und § 2 der Tabhafkstatistik.)

Berlin, den 29. Oktober 1935. Statistisches Reichsamt.

Steuerwert in Reichsmark

Badens Wirtschaftslage im dritten Vierteljahr

1935.

Mannheim, 29. Oktober. Nach dem Bericht der badischen «Fndustrie- und Handelskammern über die Wirtschaftslage in Baden im dritten Vierteljahr 1935 wird u. a. ausgeführt, h die Ergebnisse der Arbeitslosenstatistik ohne Zweifel ein günstiges Bild für das Gebiet zeichnen und zu der Hossnung auf eine weitere Besserung Anlaß bieten. Die Grundstimmung der E id: Entwicklung Badens war in den lezten Monaten durchaus sreund- lich. Jndustrie und Großhandel, Banken und Versicherungen berichten nahezu einhellig von weiteren Erfolgen. Wohl ist im Einzelhandel die Tage noh uneinheitlich und auch zum Teil noch immer schwierig gelagert, doch lassen sich auch hier Besserungs- anzeichen feststellen. Lm Verkehrsgewerbe \hließlich machen si in einzelnen Sparten Hemmnisse bemerkbar, die aber andererseits durh recht günstige O saisonbeeinflußter Geschäftszweige ausgeglichen werden. as vorherrschende Prinzip im Rahmen der Entwicklung ist unverkennbar eine gee Stabilität. Von ihr sind heute fast alle Jndustriezweige erfaßt. Beeinflußt durh den kräftigen Antrieb von seiten der öffentlihen Auftragsver- gebung und gefördert von der mehr und mehr sih regenden Privat- initiative konnte die badische Fndustrie im Berichtsvierteljahr Auf- tragseingänge erfreulihen Ausmaßes buchen, Die sonst ge- fürchtete sommerliche Stille scheint ha faum bemerkbar gemacht gu haben. Man hat im Gegenteil eher den Eindruck, daß die für as zweite Vierteljahr as Uneinheitlichkeit einer gleih- mäßig G ntwicklung gewichen ist. Die großen Werke der badischen Jndustrie, insbesondere der Metall- und Ma- schinenindustrie, weisen fast durchgehend einen Bestand an Auf- trägen auf, der eine gleihbleibende Beschäftigung zumindest für die nächsten. drei bis vier Monate, teilweise bis zum nächsten Früh- ahr, ermögliht. Nicht zuleßt dürfte hierzu auch die Gestaltung ber Exportverhältnisse beigetragen haben. Neben Rückshlägen und ungünstigen Anzeichen sind in der Ausfuhr doch maßgebliche Aufstiegskräfte eindeutig feststellbar. Einzelne. Fndustriezkveige melden nach langer Pause erstmals wieder Ausfuhraufträge. Fn den meisten anderen exportorientierten Geschäftszweigen ist die Ausfuhr gehalten, z. T. konnten Steigerungen erzielt werden.

T E Wirtschaft des Auslandes.

Vor dänischen Wirtschaftsverhandlungen mit England, Australien und Neuseeland.

Kopenhagen, 29. Oktober. Wie bereits früher gemeldet, stehen der dänischen Regierung noch in diesem Jahr Verhandlungen mit England wegen dex von englischer Seite beabsichtigten Er- hebung des Baconzolles sowie mit Australien und Neuseeland wegen einer Regelung der Verhältnisse auf dem Buttermarkt bevor. Zux Vorbereitung dieser O dias fanden Ende ver- gangener Woche Beratungen der zu tändigen Minister mit Ver- tretern dex Wirtschaft statt. Als Zeitpunkt der erhandlungen wurde Anfang November in Aussicht genommen. Jn den Be- \sprehungen dürften ferner die Richilinien für die dänischen Unter- händler zur Sprache gekommen sein. Bleibt es bei dem vor- esechenen Zeitpunkt der -Verhandlungen, dann wird eine dänische 2: bordnung sich noch in dieser Woche nah London begeben. Jn einer Londoner Meldung der „Politiken“ wird es jedoh ange- sihts der Auflösung des englishen Unterhauses als zweifelhaft bezeichnet, ob die fraglichen Verhandlungen vor den Neuwahlen Den werden. Jn dexr Meldung wird weiter der Anjicht

usdruck gegeben, daß es sich vorläufig kaum um etwas anderes als vorbereitende Besprehungen handeln würde und die ei ent- lihen Verhandlungen kaum vor Ende November oder Anfang Dezember stattfinden würden.

Weitere Abnahme des Gold- und Devisen- bestandes der Banca d’Ftalia.

Mailand, 30. Oktober. Der Ausweis der Banca d’Ftalia vom 20. Oktober verzeihnet im Vergleih zum 10. Oktober fol- gende wesentliche Veränderungen: Der Goldbestand hat von 4025 auf 3936 Mill. Lire abgenommen, und auch der Devisen- bestand bai ry von 412 auf 379 Mill. Lire verringert. Der Wechselbestand ist von 4552 auf 4592 Mill. Lire gestiegen, während die Lombardierungen von 3242 auf 3234 Mill. Lire zurückgingen. Der iedumlauf nahm von 15425 auf 15270 Mill. Lire ab. Die Sichtshulden ermäßigten sich von 534 auf 488 Mill. Lire.

Berichte von auswärtigen Devisen- und

Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 29. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Yloty 99,75 G., 100,15 B., 100 Deutsche Reihsmark —,— G, —-— V, Amerikanische - (5- bis 100-Stüde) —— G, —— B. Sthecks: London —,— G,, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,75 G., 100,15 B. Telegraphische: London 26,05 G., 26,15 B.,, Paris 34,91 G., 35,05 B, New York 5,2970 G,, 5,3180 B, Berlirt 212,88 G., 213,72 B.

Wien, 29. Oktober. (D N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 365,24, Berlin 216,15, Brüssel 90,45, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,84, London 26,47, Madrid 69,71, Mailand 43,66, New York 537,44, Oslo 132,62, Paris 35,52, Prag 22,08, Costa S Stockholm 136,12, Warschau 101,29, Zürich 174,99. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 532,63.

Prag, 29. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 16,45, Berlirr 973,00, Züri 787,75, Oslo 598,00, Kopenhagen 533,60, Londort 119,10, Madrid 331,00,- Mailand 197,00, New York 24,21, PariS 159,50, Stockholm 614,50, Wien 569,90 nom., Marknoten 680,00, Polnische Noten 461,00, Belgrad 55,5116, Danzig 456,50 nom, Warschau 456,00, : L

Budapest, 29. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengs.]J Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 30. Oktober. (D. N. B.) New Yort 491/14, Parts 74,57, Amsterdam 724,50, Brüssel 29,205, talien 60,46. Bec 12,224, Schweiz 15,12, Spanien 35,97, Lissabon 110!/s, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,25, Jstanbul 612,00, Warschau 26ck Buenos Aires in £ 15,00, Rio de Zaneiro 412,00.

Paris, 29, Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich. ] Deutschland —,—, London 74,60, New York 15,17, Belgien 255,50, Spanien 207,25, Jtalien -123,30, Schweiz 4983,50, Kopenhagert 333,25, Holland 1030,00, Oslo 373,75, Stockholm 384,75, Prag —,—, Rumänien —,—. Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—s

Paris, 29. Oktober. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Fret=- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, WViert —,—, Amerika 15,17, Englano 74,61, Belgien 255,50, HollanD 1030,00, Ftalien 123,10, Schweiz 493,50, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen 333,25, Oslo —,—, Stockholm 384,75, BelgcraD

Amsterdam, 29. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlirt 59,26, London 7,242, New York 147°/,,, Paxis 9,71, Brüssel 24,802, Schweiz 47,91, Jtalien 11,974, Madrid 20,15, Oslo 36,40, Kopenhagen 832,374, Stockholm 87,40, Wien —,—, Budapest —,—ck Prag 610,00.

Züri h, 830. Oktober. (D. N. B.) {11,40 Uhr.) Paris 20272; London 15,123, New York 3075, Brüssel 51,80, Mailand 25,00, Madrid 42,00, Berlin 128,75, Wien (Noten) 56,70, Fstanbul 245,00.

Kopenhagen, 29 Oktober. (D. N. B.) London 22,40, New York 456,50, Berlin 188,65, Paris 30,20, Antwerpen 76,90,

üri 148,50, Rom 37,25, Amsterdam 809,90, Stockholm 115,65, S 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,00, Wien —,—, Warschau ,35.

Stocckholm, 29. Oktober. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159,50, Paris 26,05, Brüssel 66,75, Schweiz. Pläße 128,75, Amsterdam 268,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, zashingtorr 395,00, Helsingfors 8,60, Rom 82,50, Prag 16,70, Wien —,—- Warschau 74,75. :

Os lo, 29. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,00, Paxis 26,90, New yort 407,00, Amsterdam 276,25, Zürich 132,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,00, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 17,05, Wien —,—, Warschau 77,25.

Moskau, 23. Oktober. (D. N. B.) [Jn Tscherwonzen. J 1000 engl. Pfund 566,10 G., 567,81 B., 1000 Dollar 115,25 Gy 115,60 B., 1000 Reichsmark 46,21 G,, 46,55 B.

London, 29. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 295/16, Silbèr fein prompt 31°/z, Silber auf Lieferung Barrert 99,00, Silber auf Lieferung fein 31/16, Gold 141/45.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M. 29. Oktober. (D. N. B.) 59% Mex-. äußere Gold 10%, 44 9% Jrregation 6,50, 5 9% Tamaul. S. 1 abg. 4,50, 5 9% Tehuantepec abg. 5,90, Aschaffenburger BuntpapieEx —,—, Buderus 102,00, Cement Heidelberg 116,29, Dtsch. Gold Uw Silbex 218,50, Dtsch. Linoleum 1427/z. Eßlinger Masch. 80,00, Felten u. Guill. 104,00, Ph. Holzmann 90,00, Gebr. Junghans 82,00, Lahmeyer 1327/z, Mainkraftwerke 89,50, Rütgerswerke —, Voigt u. Häffner -——, Westeregeln —,— Zellstoff Waldhof 111,00.

Hamburg, 29. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 85,00, Vereinsbank 113,00, Lübeck - Büchen 71,25, Hamburgs=- Amerika Paketf. 16,00 G., Hamburg-Südamerika 28,50, Nordd. LloyD 17,50, Alsen Zement 136,00 G., Dynamit Nobel 77,00 B., Guano 93,50 G., Harburger Gummi 115,00 G., Holsten-Brauerei 103,50 G. Neu Guinea —,— Otavi 18,75. E

Wien, 29. Oktober. (D. N. B.) Amtlich. [Fn Schillingen.] 50/9 Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 96,50, 40/9 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 49/9 Vorarlberger Bahn —,— 30/9 Staatsbahn 69,50, Donau-Save Pr. (Südbahn) 53,20, Türken- lose —,—, Oesterr. Kreditanstalt ——, Ungar. Kreditbank —,—ck Staatsbahnaktien 27,80 Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens -Schuckert 100,50, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 11,75, Felten u. Guilleaume (10 zu Z usammengelegt) —,—, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,— Nane Steyr. Werke (Waffen) [zusammengelegte Stücke] —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,— ScheiDe- mandel —,—, Leykam FJosefsthal —,—.

Amsterdam, 29. Oktober. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reich8anl. 1949 (Dawes) —,—, 5s 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 20!/z G., 20,25 B., 68 9/0 Bayerische Staats-Obl. 1945 19,50, 7 0/0 Bremen 1935 19,75, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 9/9 Dresden Obl. 1945 —,—, 79/0 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,— 7 0/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 %%o Deutschex Sparkassen- und Giroverband 1947 17,00, 7% Pr. Zentr.-Bod.-KrD. Pfdbr. 1960 —,—, 79/6 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster= damsche Bank 106,75, Deutsche Reichsbank —.—, 7% Arbed 1951 —,—, 79% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 0/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 9/9 Dtsch. Kalisynd. ObI. S. A 1950 377/16, 7 9/9 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,— 6 9% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 34,00, 6 9/6 Harp. Bergb.-OBL. m. Opt. 1949 21,00, 6 9/6 J. G. Farben Obl. —,—, 7 %/o Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.-Westf. Bod.-CrD.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/0 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 19,75, 79% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 20,00, T7 °/@ Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 °/9 Siemens-Halske Zert. ge=- winnber. Öbl. 2930 —,—, 7 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 25,00, 64 0/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 20,00, F. G. Farben Zert. v. Aktien 30,50, 7% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 20,00, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 23/4, Kreuger u. Toll WinstD. Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 37,00, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

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Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Man ester, 29. Oktober. (D. N. B.) Die Nachfrage nach Geweben hat angehalten. Jn verschiedenen Sorten war die Um}a- tätigkeit recht lebhaft. Auch das Interesse des heimischen Handels bat zugenommen. Garne wiesen feste Haltung auf. Namentlih Für sofortige Lieferungen hat die Nachfrage zugenommen.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Veilage