1935 / 291 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Dec 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 291 vom 13. Dezember 1935. S. 2

Handelstieil.

Tag der Kraftmaschinen

für das VertehrsSwesen.

Gemeinsame Veranstaltung der Brennkrafttechnischen Gesellschaft E. V. und der Deutschen Gesellschaft für Mineralforschung. ;

Die am 12. Dezember in Berlin abgehaltene gemeinsame Leranstaltung der Brennkrafttehnischen Gesellshaft E. V. und der Deutschen Gesellschaft fue Mineralölforschung wurde von Gen.-Dir. Fabian eröffnet, der in seiner Begrüßungsansprache u. a. ausführte, daß schon in der großen wissenshaftlihen Tagung der beiden genannten Gesellschaften vom 26. bis 28. September der Beschluß gefaßt und angekündigt wurde, den Motorenbauern Gelegenheit und Aussprachemöglichkeit zu den Problemen der in- ländischen Kraststolverlorgung zu geben. Die Gemeinschaftsarbeit wischen den verschiedenen beteiligten Fachgebieten, dem Ma- chinenkonstrukteur, dem Kraftstofferzeuger, dem Chemiker und dem Physiker hcbe noch zahllose Fragen einer Lösung zuzuführen. Der neutrale Boden der wissenschaftlihen Gesellshaften biete vor allem bei der erfreulihen ministeriellen Förderung dieser Arbeiten die beste Plattform, um hier weiter voranzukommen.

Dann übernahm Ministerialdirektor Dr.-Fng. e. h. Bran- denburg die Leitung der Tagung als Ehrenvorsißender und er- teilte zunächst dem Präsidenten des Staatlihen Material- prüfungsamtes Berlin-Tahlem Dr. Dr. Seidl das Wort zu einem kurzen Bericht über die künftige Gestaltung des amtlichen Materialprüfungswesens in Deutschland und die Errichtung eines Reichsamts für Werkstoffe. Fm Anschluß daran begannen die Fachvorträge.

Ueber „Fahrzeug-Dieselmaschinen“ führte Oberbaurat Frit Schmidt, Direktor bei der Daimler-Benz A.-G., Gaggenau, u. a. folgendes aus* Neuerdings wurde der Fahrzeugdiesel- maschinen bauenden Fndustrie die Aufgabe gestellt, die Diesel- motoren in hohem Maße gegenüber Qualitätsunterschieden des Treiböles unempfindlich zu machen und darüber hinaus Bau- weisen zu entwickeln, die eine rashe Umstellung mit geringen Mitteln auf den Fremdzündungsbetrieb mit gasförmigen Treib- fen zulassen. Daneben wird das noch lange nicht erreichte Ziel m Auge behalten, jih durch Erhöhung der Drehzahl und Herab- seßung der Verbrennungsdruckspißen dem Gleihdruckverbrennungs- verfahren weitestgehend zu nähern und damit eine Verringerung dex Abmessungen von Triebwerksteilen und Kurbelgehäusen mit der damit verbundenen Gewichtsverminderung und Verbilligung u ermöglichen. Dadurch, daß bei Vorkammer-Dieselmaschinen die Forderung nah leichter Umbaufähigkeit für Fremdzündungsbetrieb eiht zu erfüllen sei, werde ein Weg gewiesen, der kraftverkehr- treibenden Wirtschaft die Möglichkeit zu bieten, solange wie mög- lih die wirtschaftlihen Vorzüge des Dieselmotors zu genießen und troÿdem die Sicherheit zu haben, einen lebenswihtigen Betrieb im Notfalle auh mit weniger wirtschaftlichen, aber zur Verfügung tehenden heimischen Treibstoffen aufrecht erhalten zu können. Die berragende Wirtschaftlichkeit des Dieselfahrzeugbetriebes werde auch durch die erfolgte Dieselölpreiserhöhung nicht ershüttert. Die Ersparnis an reinen Betriebsstoffen im Dieselbetrieb betrage je zt noch über 70 % der Betriebskosten des Benzinbetriebes. Auf die gesamten Betriebskosten bezogen mache die Erhöhung kaum mehr als 3 % aus.

Zum Thema „Beschaffungsmöglichkeit für Dieselöle und wirt- schaftliche Fragen“ teilte Dr. My li us, Geschäftsführer der Fach- ruppe Mineralöle und Mineralölprodukte der E

hemishe Fndustrie, Berlin, anschließend mit, daß eine genügende Versorgung mit Treibstoffen zur Zeit nur möglich sei, wenn die Be Aufgaben gelöst werden: einmal die Zahlungsmittel für die eung ausländischer Oele bereitzustellen und ferner eine für die Zukunst immer wichtigere heimische Erzeugung zu entwickeln. Die heimische Erzeugung von Gasöl war bisher nur in unvoll- kommenen Anfängen vorhanden. Fhre Steigerung erscheine also damit als die zur Zeit vordringlihste Aufgabe unserer Mineralöl- wirtschaft, weil der Dieselmotor in Deutschland als seinem Mutter- lande einmal eine zunehmende Verbreitung erfahren habe und außerdem seine starke Ausfuhr als Rückhalt einen gewissen Fn- [landsabsay benötige. Hinzu kommen die Vorteile, welche er für die Ersparnisse im Gesamttreibstoffverbrauch bietet. Auch biete eine Verlagerung des Gesamttreibstoffverbrauches zu den höheren spezifishen Gewichten gewisse Möglichkeiten der Ausweitung unserer heimishen Produktionskapazitäten.

Hierauf gab der Vorsißende der mitveranstaltenden Deutschen Gesellschaft für Mineralölforshung, Prof. Dr. L. Ubb elohde, noch einen kurzen Rückblick auf die Bestrebungen zur Schaffung des deutschen Dieselöls. Die in seinen Denkschriften bereits vor wei Jahren vorgeshlagene Maßnahme der Erhöhung des Gasöl- olles um 4 RM biete nun eine neue Plattfocm zum Aufbau der

ieselölwirtshaft Deutschlands. Es habe \ih gezeigt, daß sih auf dem Boden der Een Gemeinschaftsärbeit wirtschaft- lih auseinanderstre ende Ansichten der verschiedenen Beteiligten putumenstuden, Die heutige Tagung zeige, an welchen Stellen er Hebel zur e B Den eiterarbeit anzuseßen sei und age die Bereitschaft der Fndustrie, der Behörden und der Wissen- haft zu tatkräftiger Weiterarbeit auf dem eingeshlagenen Wege.

ö Rrcfittafte:

Am Nachmittag sprach Dr.-Fng. Triebnigg, Bergisch- Gladbach, über das Thenig „Abwand ungsmöglichketten der moto- rischen Verbrennung flüssiger O ne Der Vorteil der motorishen Verbrennung gerade der slüssigen e liege in der einfachen Bedienung, verbunden mit geringen Fe lerquellen, des einen oder anderen Verfahrens, wenn auch dabei oft die Brennstoffausnüßung nicht als vollkommen zu bezeihnen sei. Hin- sihtlich einer rihtigen nationalen A müßte aber gerade künftig auf die beste Brennstofsausnüßung das größte Augenmerk gerichtet werden. Diese Entwicklungsmöglichkeit treffe u für gemischverdihtende Motoren (Vergaser- und Benzinein- Lon als Zündermotoren) und für Dieselmaschinen, dürfte aber nicht möglih sein für dazwischen gus Verfahren der Mitteldruckmotoren (Glühkopfmotoren u. dgl.). Die Entwiklung der geseßmäßigen Erfassung und Beeinflussung des Verbrennungs- vorganges sei auch für die Dieselmaschine durhaus möglih. Durch die Weiterentwicklung in der Beherr]chung der Einsprißvorgänge bei höchsten Drehzahlen, wie auch der Verbrennungsraumgestal- tung liege dieses Ziel im Bereih des Möglichen ebenso, wie in der notwendigen Weiterentwicklung der Hochleistungsdiejelbrenn- stoffe hinsihtlih einer größeren Zündwillkigkeit. , f

Jn einem weiteren Vortrag über „Vergasermaschinen für Fahrzeuge“ bezeihnete Oberingenieux Dipl.-FFng. Augustin, Berlin, die Entwicklung der Vergasermaschine als noch niht ab- geschlossen. Vielmehr ien gerade in neuester Zeit überrashende Neuerungen festzustellen. Die Aufhebung der Steuerformel in Deutschland habe nicht zu der Konstruktionsweise der Amerikaner mit geringer r A e großem Hubvolumen aber niedriger Drehzahl geführt, im Gegenteil, das Ausland sei zu Verdihtungs- verhältnissen bis etwa 7: 1 gegangen und habe Drehzahlen über 4000/min. Auch bei deutschen Konstruktionen finde man dieselben Werte. Troßdem messe man der Frage der Klopffestigkeit der Kraftstoffe niht mehr die Bedeutung bei, wie etwa von aht bis neun Fahren. Ohne Zweifel beruhe dies auch auf den Arbeiten zur Verbesserung des Kraftstoffes, aber in erster Linie seien wohl die Formgebung des Verbrennungsraumes, die Konstruktion des Vergasers, Anordnung der Ansaugleitung, die Stellung der Zünd- kerze usw. die Faktoren, die das Verhalten des Motors grund- legend beeinflussen. Der Vergaser sei heute noch der wesent- lichste Teil des Motors und müsse besonders im Geländefahrzeug folgende Eigenschaften haben: Leichtes Startvermögen auch im Winter bei kalter Maschine, Dichtigkeit gegen Ueberlaufen auch bei allen praktisch vorkommenden Schräglagen, gutes Anzugs- und Beschleunigungsvermögen, “Einladbeit ia Unempfindlich- keit gegen Staub und dazu noh Einfachheit in der Konstruktion und Handhabung. Wie weit man bei Verwendung der heute üblichen Vergaser die obere Grenze der Leichtkraftstoffe höher seßen könne, E noch ungeklärt, jedoch haben die bis heute an- gestellten Versuche bewiesen, daß nach dieser elne Que noch viel geshehen könne, wenn man gezwungen sein müßte, zur StreckCung der Kraftstoffdecke höhersiedende Anteile in die Leicht- kraftstoffe S Sogar mit reinem L E könne man bei Verwendung einer Leichtkraftstoffpumpe fahren und bisher seien Anstände nah irgendeiner Richtung nicht aufgetreten.

Zum Thema „Zündung und— Zünder“ führte Dipl.-Fng. Erich Kl aiber, Stuttgart, aus, veränderte Motorkonstruktionen, neue Kraftstoffe und ershwerte- Betriebsbedingungen stellten an Zünder und Kerze erhöhte Anforderungen, vor allem hinsichtlich der zum Kerzenübershlag nötigen Spannung. Langsame Ver- brennung gasförmiger Kraftstoffe verlange große Vorzündung, also großen Verstellbereich und frühen Berstellbeginn und stelle hohe thermishe Forderungen an die Kerzen. Diese erhöhten Anforderungen werden durch neuartige Konstruktionen erfüllt. Bei der Kerze sei wichtig, daß Jsolator und Mittelelektrode im Betrieb niht zu kalt bleiben (Verschmußzungsgefahr und hohe YHündspannung) und nicht zu warm werden (Glühzündungs- und Bersidrungägësabt, Leitendwerden des Ua aus Blei-

Deshalb werden für verschiedene Motoren und Kraftstosfe Kerzen verschiedener Wärmewerte gewählt. Es sei gelungen, Kerzensteine zu schaffen, die den neuesten Wärmeanfor- derungen auch der neuen Kraftstoffe gerecht werden und sich ebenso wie die neuen Hochleitungszünder bereits weitgehend be- währt haben.

n seinem Vortrag über „Wechselwirkung von Motor und Kraftstof}s“ wies Oberingenieur Wa. Ostwald, Heppenheim a. d. B., darauf hin, daß ih in den leßten zehn Fahren die Kraftstoffe vornehmlih nah den Motoren richteten, während man jeßt umgekehrt damit begonnen habe, die Motoren passend für gegebene Kraftstoffe zu bauen. Zur Auswertung der zu erwarten- den Neuerungen auf dem Motorengebiet sei die Zusammenarbeit von Jngenieur, Chemiker und Wirtschaftler nötig, wie sie in der Brennkrafttechnischen Gesellshaft und der Deutschen Gesellschaft für Mineralölforshung verwirklicht sei.

Ü S T T C I S S I I Se T E

Ausschuß für Veckehrsfragen bei der Reichsgruppe Fnduftrie.

VBerstärkte Zusammenarbeit zwischen Fnduftrie und Seeschiffahrt.

Der vom Leiter der Reichsgruppe Fndustrie neu berufene Ausschuß für Verkehrsfragen trat am 11. Dezember d. J. unter seinem Vorsißenden Dr. Helm uth Poensgen zu einer ersten Arbeitstagung unter Beteiligung der Vertreter des Reichs- und Preußischen Verkehrsministeriums, Ministerialdirektor Dr. Brandenburg und Ministerialrat Dr. Hein sowie des Leiters der Reichsyerkehrsgruppe Seeschiffahrt, Staatsrat Eßberger, zu- sammen. . /

3m Vordergrund der Erörterungen stand ei ri n Min gen \ n Bericht vo

Handelskammerpräsfident Hartkopf-Solingen über neue Wirtschafts- und Sozialordnung.

Fn der leßten Beiratssißuug der Folge Jndustrie- und Handelskammer im Fahre 193F führte Präsident WrBapi u. a. aus, daß die durch die neue Weltanshauung auch in der Wirtschaft und im anständigen Unternehmertum geweckten Kräfte nah einer entsprehenden Ordnung der Wirtschaft verlangten, die jedoh nur durch den Staat selbst herbeigeführt werden könne. Zweifellos [ei im deutschen Unternehmerstand heute hon die Mehrzahl an- tändige Menschen, die gerne bereit . seien, eigene Jnteressen für die Allgemeinheit zu ua weil sie wüßten, daß ihr Bestehen und ihr Wohlergehen von der Allgemeinheit abhänge. Die Wirt- schafts- und v g pri Gan: im nationalsozialistishen Staate müsse gekennzeihnet sein dur starke zentrale Wirtshaftslenkung und Wirtschaftsaufsicht, bei der die Privatinitiative des einzelnen Ae S erhalten bleiben und voll eingeseßt werden müsse. Der Zusammenklang dieser beiden Wirtschaftsprinzipien, der staat- lichen Wirtschaftslenkung und der Erhaltung. der Privatinitiative,

Berliner Börse am 13. Dezemh, Wieder recht lustlos.

Die Tendenz an der heutigen Berliner Börse war eher stiller als an den Vortagen. Soweit Kurse zustande kamen 1 | sie meist auf Höhe der gestrigen Schlußnotierungen. Die M haltung, die seit einiger Zeit bei der Privatkundschaft E merken ist, geht jet mehr und mehr au auf die Kuli Eine vorübergehende kleine Besserung des Geschäfts war d Bedeutung, und insgesamt gesehen waren die Kurs meistenteils etwas {chwäher.

Montanpapiere, Braunkohlen und Kalipapiere lagen y unverändert, lediglich Klöckner gingen bei kleinen Rükkäufen ] Kulisse um 1!§ %# nach oben. Am Markt der hemischen Von fand die Kurssteigerung in Chemische Heyden um 114 % ei

ern

„Beachtung. Sonst bröckelten auf diesem Marktgebiete die Ai

ab, auch J. G. Farben waren knapp gehalten. Stärkere Rit gänge bemerkte man in einigen Elektrowerten sowie in Erri papieren. Am Elektromarkt büßten Chade 14 Mark, Elektri Lieferungen und Dessauer Gas je 14 % ein. Sonst waren y schwächer Bemberg, Junghans und Verkehrswesen um je 1% y Deutsche Linoleum um 14 %.

Am Kassamarkt überwogen ebenfalls kleine Rückgänge, un anderem lagen Großbankaktien zumeist 4 % niedriger. Jn Vel ten mußte die Tendenz weiterhin als lustlos bezeihnet werds Altbesiß bröckelten erneut um 4 % ab. Tagesgeld blieb mitg bis 3% % unverändert. Am internationalen Devisenmarkt y das englishe Pfund eine Kleinigkeit erholt und stellte sid Berlin auf 12,26 (12,25!4), der Dollar behielt den alten Kurs y 2,488. -

Reugründung der BVolkswirtschaftlichen V einigung für das rheinisch-westfälische Fndu gebiet.

Als Siudiengesellshaft für die Wirtschaft des Ruhrbezirl| die bereits im Jahre 1920 als Fachgruppe der ehemaligen Ged schaft für Wissens L und Leben unter Leitung von Oberbirg meister a. D. Prof. Dr. Most gegründete Volkswirtschaftlihe einigung für das rheinish=westfälishe Jndustriegebiet mit weitertem Aufgabenkreis und erneuerter Organisation zu ny Leben erweckt worden. j

Staatskommissar Oberbürgermeister Dillgardt-Duisburg, den Vorsiß im Vorstand der Vereinigung übernommen hat, ü sih in der Wirtschaftszeitung „Ruhr und Rhein“ über die as und Ziele der Studiengesellshaft. Jhre Berufung zu alt

etätigung sei gerade in den heutigen Tagen besonders sl empfunden worden. Nicht nur äußere Gründe hätten dafür Poraan, weil nah der Aufrihtung des Dritten Reiches wid [rbeit auf lange Sicht möglich sei, sondern weil auch aus ij eigenen Zielsezung heraus der R LUDAReE Vereinig in Gegenwart und Zukunft neue Aufgaben erwüchsen.

Dem Kuratorium, das die Richtlinien für das Arbe programm der Vereinigung aufstellt, traten bei und leihen il nachhaltige Förderung als erste Dr. Krupp von Bohlen u Halbach, Essen, Generaldirektor Dr. Borbet, Bochum, nd hauptmann Haake-Düsseldorf, Landeshauptmann Kolbow-Mürs Generaldirektor Dr. Ernst Poensgen-Düsseldorf. Die Leit wurde Oberbürgermeister Dillgardt gleichzeitig mit dem Lo im Vorstand, dem die eigentliche Wahrnehmung der Geschäfte 0 liegt, anvertraut. Jhm gehören u. a. an als stellvertretend Vorsißender Prof. Dr. Most, Duisburg-Ruhrort, als Schahueis| Direktor Stadtkämmerer a. D. Seippel, Essen, und als Vorsihen des wissenschaftlihen Beirates Dr. Ge L Essen. 01

Die Volkswirtschaftlihe Vereinigung soll zunächst ihre V tragstätigkeit wieder aufnehmen. Hierbei sollen nah Möglitll Rid Themen aus den Bereichen der rheinisch-westfälisd Wirtschaft und Verwaltung zur Erörterung kommen. Vor all wird die Wiederaufnahme der Forshungstätigkeit als notweil bezeihnet; auch sie soll sih wesentlich auf die besonderen öl mischen und sozialen Probleme des Ruhrbezirks erstredcken,

Die Heimarbeit in der deutschen Festartikelb industrie.

Der Sondertreuhänder der Heimarbeit für die deutsche artikelindustrie hat soeben eine Anordnung über die Verteill der Arbeitsmenge in der deutshen Festartikelindustrie erlas wonach grundsäßlih auf ein Entgeltbuh für die Woche hödst! eine Arbeitsmenge von 4200 Minuten in Heimarbeit ausge}l werden darf. Die Anordnung tritt am 1. Januar 1936 in Wu sie gilt für das ganze Reichsgebiet überall da, wo Festatli Heimarbeit vorkommt. Die Einzelheiten sind aus der amllil Veröffentlihung ersichtlih, die im Heft 34 des Reichsarbl blattes enthalten ist.

Die Preisindexziffer der „Metallwirtschaf

Metallwissenschast, Metalltechnik“.

Die Preisindexziffer der „Metallwirtschaft, Metallwissen|d Metalltehnik“ stellte sich am 11. Dezember 1935 -auf 51,9 51,7 am 4. Dezember (Durchschnitt 1909/13 = 100), stieg als 0,4 % der Ziffer vom 4. Dezember.

DE die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisstande 4 11. Dezember folgende Einzélindexziffern errechnet: Kup "4 (am 4. Dezember 38,0), Blei 71,1 (71,1), Zink 42,1 (20 75,3 (75,6), Aluminium 100,0 (100,0), Nickel 82,8 (82,8), An 123,7 (123,9).

Ausweise ausländischer RNotenbanken. Paris, 12. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der ®

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 291 vom 13. Dezember 1935. S, 3

gondon, 11. Dezember. (D. N. B.) Wochenausweis der „f von England vom 11. Dezember 1935 (in Klammern E Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund P ling: Fm Umlauf besindlihe Noten 410 930 (Zun. 5360), l orlegte Noten 48 480 (Abn. 4360), andere Regierungs\sicher- L n der Emissions8abteilung 246 360 (Zun. 30), andere Sicher- i dex Emissions8abteilung 1090 (Abn. 20), Silbermüngzen- E der Emissionsabteilung 1540 (unverändert), Goldmünzen- P Barrenbestand der Enmissionsabteilung 199 410 (Zun. 1000),

ositen der Regierung 6840 (Abn. 230), andere Depositen: : n 94 340 (Abn. 9320), Private 37 200 (Abn. 340), Regierungs- herheiten 84 210 (Abn. 5210), andere Sicherheiten: ‘Wechsel und dorshüsse 10 080 (Abn. 630), Wertpapiere 12910 (Zun. 410), ¿(de und Silberbestand der Bankabteilung 650 (Abn. 80). Ver- Lmis der Reserven zu den Passiven 35,49 gegen 836,11 9%, searinghouseumsay 811 Millionen, gegen die entsprehende Woche s Vorjahrs 101 Millionen mehr.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im \uhrrevier: Am 12. Dezember 1935: Gestellt 24095 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche leftrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ n 13. Dezember auf 50,50 4 (am 12. Dezember auf 51,00 4) für

00 kg.

Berlin, 12. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs=- ittel, Einfkaufspreise des Lebensmitteleinzel- andels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) ohnen, weiße, mittel 31,00 bis 32,00 e, Langbohnen, weiße, hand- rlesen 40,00 bis 42,50 M, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 00 «4 Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 4, Linsen, oße, faferfrei 53,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 600 bis 58,50 M, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 58,50 bis p00 «e, Geschl. glas. gelbe Erbsen 11, zollverbilligt 65,80 bis 00 4, do. TII, zollv. 56,80 bis 58,00 Æ, Reis, nur für Speise- ide notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert —,— bis A, Ataliener-Reis, glasiert 29,00 bis 31,00 #, Deutscher olfsreis, glasiert 25,00 bis 26,00 4, Gerstengraupen, mittel 38,00 ¿ 39,00 Æ, Gerstengraupen, grob 36,00 bis 37,00 4, Gersten- aupen, Kälberzähne 31,00 bis 32,00 Æ, Gerstengrüße 831,00 s 32,00 j, Haferflockden 38,00 bis 39,00 4, Hafergrübße, ge- ttene 42,00 bis 43,00 M, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis p50 4, Weizenmehl Type 790 831,00 bis 32,50 A4, Weizen- ehl, Type 405 36,50 bis 3850 4, Weizengrieß, Type 405 3,00 bis 40,50 „&, Kartoffelmehl, superior 32,50 bis 33,50 Æ, der, Melis 67,35 bis 6835 4 (Aufschläge nah Sorten- fel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 831,50 bis 33,00 4, óstgerste, glasiert, in Säcken 25,50 bis 36,00 46, Malzkaffee, asiert, in Säcken 42,00 bis 46,00 4, Rohkaffee, Brasil Supertor ¿ Extra Prime 804,00 bis 350,00 4, Rohkaffee, Zentral- nerifaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Röstkaffee, Brasil uperior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 46, Röstkaffee, entralamerikaner aller Art 426,00 bis 560,00 4, Kakao, stark iôlt 162,00 bis 180,00 6, Kakao, leiht entölt 172,00 bis 20,00 e, Tee, cines 810,00 bis 880,00 6, Tee, indish 900,00 s 140000 M, Ringäpfel amerikan. extra choîice 292,00 bis 0,00 4, Pflaumen 40/50 in Kisten 118,00 bis 120,00 4, ultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 50,00 bis 52,00 4, orinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 4, Mandeln, süße, indgew., # Kisten 250,00 bis 260,00 4, Mandeln, bittere, indgew, + Kisten 260,00 bis 280,00 e, Kunsthonig in # kg- dungen 71,00 bis 73,00 46, Bratenshmalz in Tierces 180,00 § 18400 e, Bratenshmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 4, (liner Rohschmalz —,— bis —,— H, Speck, inl., ger., —,— ÿ —— Á#, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, (arkenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 , feine Molkereibutter Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereibutter gepackt 400 bis 288,00 &, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis (8,00 , Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 6, Land- er in Tonnen —,— bis —— 4, Landbutter gepackt —,— ß —— , Allgäuer Stangen 20% 92,00 bis 100,00 4, issiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 4, eter Gouda 40 9% 12,00 bis 184,00 46, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 Æ, hter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 220,00 4, Allgäuer 0matour 20 9/0 112,00 bis 124,00 6. (Preise in Reichsmark.)

Verichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 12. Dezember. (D. N. B.) [Alles in Danziger ulden.] Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 99,80 G., 0,20 B., 100 Deutsche Reihsmark —,— G., —,— B., Amerikanische

bis 100-Stücke) —,— G., —, ; Schecks: London E G, —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zlot 99,80 G.,

20 V, Telegraphishe: London 26,06 G., 26,16 B., Paris 9 G, 25,07 B.,, New York 5,2895 G., 5,3105 B, Berlin 903 G, 213,87 B.

Vien, 12. Dezember. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitt skurse 1 Privatclearing. Briefl, Auszahl.| Amsterdam 8363,64, Berlin 16, Brüssel 90,36, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- ien 118,11, London 26,53, Madrid 70,93, Mailand 41,99, New E 536,73, Oslo 132,95, Paris 35,52, Prag 22,09, Sofia —.—, todtholm 136,47, Warschau 101,32, Zürich 174,20. Briefl. hlung oder Scheck New York 531,93. tag, 12. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam -16,374, Berlin 010 Zürich 783,25, Oslo 599,00, Kopenhagen 532,00, London 10, Madrid 331,00, Mailand 1951/3, New York 24,174, Paris 3A Stockholm 614,00, Wien 569,90, Polnische Noten 461.50, e 59,0116, Danzig 456,50, Warschau 456,00.

VUdapest, 12. Dezember. (D. N. B.) (Alles tn Pengö.]

n 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 13. Dezember. (D. N. B.) New York 492,75, Paris 74,51, Amsterdam 727,50, Brüssel 29,214, Jtalien —,—, Berlin 12,244, Schweiz 15,184, Spanien 35,96, Lissabon 1101/4, Kopen- hagen 32,40, Wien 26,25 B., Fstanbul 615,00 B., Warschau 26,09, Buenos Aires in L 15,00 B., Rio de «Faneiro 412,00 B.

Paris, 12. Dezember. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich. | Deutschland —,—, London 74,48, New York 15,12, Belgien 255,00, Spanien 207,25, Ftalien 121,90, Schweiz 490,75, Kopenhagen 333,00, Holland 1024,75, Oslo 375,25, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 12. Dezember: (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Praq —,—, Wien

„—, Amerika 15,134, später 15,123, England 74,53, später 74,46, Belgien 255,00, Holland 1025,00, Jtalien —,—, Schweiz 490,75, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—.

Amsterdam, 12. Dezember. (D. N. B.) [Amtlich.| Berlin 59,39, London 7,274, New York 147/,4, Paris 9,753, Brüssel 24,89, Schweiz 47,88, Jtalien —,—, Madrid 20,20, Oslo 836,524, Kopenhagen 32,45, Stockholm 37,50, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 611,50.

ri ch, 13. Dezember. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 20,38, London 15,19, New York 308,25, Brüssel 51,924, Mailand —,—, Madrid 42,224, Berlin 123,90, Wien (Noten) 56,80, Jstanbul 245,00.

Kopenhagen, 12. Dezember. (D. N. B.) London 22,40, New York 456,00, Berlin 183,15, Paris 30,20, Antwerpen 76,80, GUrih 147,70, Rom 837,15, Amsterdam 308,70, Stockholm 115,65, n 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,05, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 12. Dezember. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159,00, Paris 26,05, Brüssel 66,75, Schweiz. Pläve 128,00, Amsterdam 267,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 394,00, Helsingfors 8,60, Rom 832,50, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 74,50.

Oslo, 12. Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,50, Paris 26,90, New Mee 406,00, Amsterdam 275,25, Zürich 132,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 17,00, Wien —,—. Warschau 77,25.

Moskau, 7. Dezember. (D. N. B.) [Jn Tscherwonzen.] 1000 Ne Pfund 566,48 G., 568,19 B., 1000 Dollar 114,97 G., 115,32 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,49 B.

London, 12. Dezember (D. N. B.) Silber Barren rompt 26’/g, Silber fein prompt 29,00, Silber auf Lieferung Barren Silber auf Lieferung fein —,—, Gold 141/2, s

t 9

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 12. Dezember. (D. N. B.) 59/9 Mex. äußere Gold —,—, 44 9/6 Jrregation 75/g, 5 0/9 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 3 9/0 Tehuantepec abg. —,—, Äschaffenburger Buntpapier 41,50, Buderus 94 00, Cement Heidelberg 116,25, Dtsch. Gold u. Silber 213,00, Dtsch. Linoleum 137,25 Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. ——, Ph. Holzmann 86,50, Gebr. Junghans 79,00, As dite E 87,00, Rütgerswerke -—,—, oigt u. Häffner —,— esteregelun —,—, Bellsto Waldhof 115,25. a s S

Hamburg, 12. Dezember. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 83,00, Vereinsbank 110,50, Lübeck-Büchen 69,00 B., Hamburg- Amerika Paketf. 15,00, Hamburg-Südamerika 25,00, Nordd. Lloyd 16,00 G., Alsen Zement 140,00 B.,, Dynamit Nobel —,—, Guano 93,00 G, Harburger Gummi —,—, Holsten-Brauerei 102,00 G,, Neu Guinea ——. Otavi 17,50.

Wien, 12. Dezember. (D. N. B.) Amtlih. [Jn Schillingen.]| 5 9/0 Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 97,75, 40/0 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 40/9 Vorarlberger Bahn —,—, 3% Staatsbahn 66,25, Donau-Save Pr. (Südbahn) 55,55, Türken- lose 11,00, Oesterr. Kreditartstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 25,70 Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union ——, Brown Boveri —,—, Siemens-Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 13,70, Felten u. Guilleaume (10 zu 8 Am engeleay 94,00, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—,

imamurany 44,25, Steyr. Werke (Waffen) [zusammengelegte

Stüe] 188,00, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. ——, Scheide- mandel —,—, Leykam Josefsthal 3,40.

Amsterdam, 12. Dezember. (D. N. B.) 7 9/9 Deutsche Reich8anl. 1949 (Dawes) —,—, 54 9/ Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 21,25 G., 21,75 B, 64 9/6 Bayerische Staats-Obl. 1945 —,—, 7 9/0 Bremen 1935 19,75, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 17,00, 7 9/6 Dresden Obl, 1945 —,—, 79/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/6 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 165/z, 79/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd.- Pidbr. 1960 —,—, 7°/0_ Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 109,00, Deutsche Reichsbank —,—, 7 9/9 Arbed 1951 —,—, 79/0 A-G, für Bergbau, Blei und Zink Ob1. 1948 —,—, 8 9/0 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 0/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S, A 1950 40,25, 70/9 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 30,50, 6 0/6 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 22,50, 6 9/6 J. G. Farben Obl. —,—, 7 9/6 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/6 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —, T 9/0 Rhein. -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 70/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 27,50, 62 9/0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 19,75, F. G. Farben Zert. v. ÆMtien —,—, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 19,75, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 258/,, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 69%/ Siemens u. Halske Obl. 2930 38,25, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 12. Dezember. (D. N. B.) Merinos lagen fest auf Grundlage eines Preises von 32 d für 64er. Unter diejem Preis

Öffentlicher Anzeiger.

war Material zur L

übrigen stetig.

ur Lieferung im Februar und für spätere Termina nur {wer exrhältlih. Feine Kreuzzuehten lagen etwas leiter, die

Garne blieben unverändert.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Tele

graphische Auszahlung.

Aegypten(Alexandrien und Kairo Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Nio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). . stland (Neval/Talinn) Finnland (Helsingf.) Frankrei (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Jran (Teheran) . .. Island (Neyk1avik) . Italien (Nom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) R Ei Df grad und Zagreb). Lettland (Niga) . Litauen (Kowno/Kau- Ra Norwegen (Oslo) ODesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz (Posen) . Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. C p Sis j ehoslow. (Prag Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

Anusländisfch

. 100 Kronen

13, Dezember Geld Brie!

12,545 12,975 0,680 0,684 41,91 41,99

0,139 0,141

3,047 3,053

2,460 2,464 54,69 54,79 46,80 46,90 12,245 12,275

67,93 68,07 5,395 5,405

1643 16,47 2,353 2,357

168,31 168,65 14,34 14,36 54/93 55,03

19,98 20,02 0/714 0,716

5,644 5,656 80,92 81,08

41,81 41,89 61,49 61/61 48/95 49,05 46,80 46,90 IL1L 114 2/488 2,492 63,14 63,26 80,62 80,78 34,02 34,08 10,30 10/32 1/984 1/988

1 Goldpeso | 1,124 1,126

Geld

12,94 0,680

41,87

0,139 3,047 2,459

54,66

46,80

12,24

67,93 5,395 1641 2,393 168,33 14,34 54,90

19,98 0,714

5,644 80,92 41,76 61,46 48,95 46,80 11,105

2,488 63,11 80,54 34,02 10/29

1,981

1,124

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Yeva

1 fanad. Doll, 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. r. 100 finnl. M. 100 res. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. r.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Franfen

100 Pejeten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Dollar 2,486 2,4 e Geldsorien und

2,486

E

12. Dezember

Brief

12,57 0,684

41,95

0,141

3,053

2,463 54,76 46,90 12,27

68,07 5,40 1645 2,397 168,67 14,36 95,00

20,02 0,716

9,696 81,08

41,84 61,58 49,05 46,90 11,125 2492 63,23 80,70 34,08 10,31 1,985 1,126

2,490

Banknoten.

Sovereigns. .… 20 Francs-Stücke .. Gold-Dollars . Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar... Argentinische . « Belgische. Brasilianische . 3 Bulgari\he Canadische . 5 De s E a can Englische: große . .. 1 £ u. darunter Estni|iche Suine ranzösische . Holländische Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Jugo|lawische .… Lettländische QURII E a aaa a Norwegische .….…. Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar. Polni)che Ls Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei . Schwedische . Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschecho)lowakisce : 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische j Ungarische

für . 11-1 Stad

.| 1 Pap.-Pefo . | 100 Belga

. | 100 Leva . | 100 Kronen

, | 100 estn. Kr. . / 100 Frs.

13. Dezember Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4185 4,205

2,438 2,458 2,438 2,458 0,652 0,672 41,77 41/93 0,115 0/135

2,402 2,422 54/50 5472 46/94

46,76 1221 12% 12,25

12,21 5,39

5,35 16,38 16/44

167,89 168,57

Geld

20,38

16,16 4,185

2,438 2,438 0,652 41,73 0/115

2,401 54,47 46,76 12,205 12,205

5,35 16/36 167/91

| Notiz

1 Dollar 1 Dollar

1 Milreis 1 fanad. Doll.

100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund

100 finnl. M.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Shilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Pejeten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

5,63

41,52 61/30

5,67

41,73 GL'ST

5,63

41,57 61/33 46,94

46,76 46,76

62,94 80,36 80,36 33/66

62,97 80,44 80,44 33/66

. {100 Pengö

1. Untersuhungs- und Strafsache 2. Zwangöversteigerunn,

3, Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Oas 10. Gesellschaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen,

esellshaften, » Du

12. Dezember

Brief

20,46

16/22 4,205

2,453 2,458 0,672 41,89 0/135

2,421 54/69 46/94 12/245 12/945

5,39

16,42 168,59

5,67

41,68 6154

46,94

63,20 80,68 80,68 33,80

erialdirektor Dr. Brandenburg über die Pläne des Reichs- verkehrsministeriums hinsihtlih derx Durchführung des Gesetzes Uber den Güterfernverkehx mit Kraftfahrzeugen. Jn der an- schließenden Aussprache, an der sich die Vertreter der Wirtschaft wie des Reichsverkehrsministexiums lebhaft beteiligten, wurden alle im Vordergrund des Jnteresses stehenden Fragen dieser \hwierigen Materie eingehend erörtert. Staatsrat Eßberger sprach Uber Fragen der deutschen Seeschiffahrt. Unter Darlegung der schwierigen Verhältnisse der deutschen Seeschiffahrt im Wettbewerb mit den ausländischen Linien trat er für eine verstärkte Zu- fammenarbait zwischen der deutschen Industrie und der deutschen Seeschiffahrt ein, die ihm zugesagt wurde. Abschließend gab Ge- beimrat Dr. Häuser, der Vorsißende des Ausschusses der Verkehrs- tnteressenten bei der Ständigen Tarifkommission ein Bild der [inanziellen Ge E eutiGen Reichsbahn-Gescllschaft und der araus erwachsenden ane uber eine etwaige 2 5 Reichsbahngütertarifs. p Raa

Verlust- und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapieren, Aktiengesellschaften,

könnte nur dadurch gefunden werden, daß zwischen die staatliche

Wirtschaftsführung und das Einzelunternehmen Organe wirt-

[Ver Selbstverwaltung und Selbstverantwortung geschaltet erden

von Frankrei vom 6. Dezember 1935 (in Klammern L 5, Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen d } E Aktiva. Goldbestand 65905 (Abn. 286), Auslandsgl ¿ 17 (Abn. 89), Devisen in Repocrt (Abn. und P Wechjel und Schaßscheine 11 381 (Abn. 901), davon: di24 inl. Handelswesel 9878, diskontierte ausl. Handelswe{ i zusammen 10 091 (Abn. 893), in Frankreich gekaufte bôrse

Wechsel 207, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1 U sammen 1290 (Abn. 8), Lombarddarlehen 3392 (Zun. 14 der Autouomen Amortisationskasse 5800 (unverändert). l gt Notenumlauf 81 689 (Abn. 758), täglih fällige Verbind

13. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

Die vordringlihsten wirtschaftlihen Aufgaben seien Beseiti- gung der Arbeitslosigkeit, Sicherung des Rohstoffbedarfss und Unterstüßung der Ee tmachung der Nation. Es sei verständ- lih, daß in dieser Uebergangszeit der Wirtschaft rie Zügel angelegt seien, aber ebenso verständlih sei es, daß der Ruf nach Selbstverwaltung und- größerer Selbstverantwortung gerade in den leßten Monaten von führenden - Persönlichkeiten von Partei, Staat und Wirtschaft immer dringlicher erhoben worden sei. Für die Unternehmer ergäben sih aus der gegenwärtigen Lage zwei Erkenntnisse: sie müßten alle Kräfte darauf konzentrieren, die Maßnahmen der Regierung niht nur dem Geseg, sondern auch dem Geiste nah zu befolgen, und ferner dürften sie über der täglihen Arbeit nicht das große Ziel der Verwirklihung des deuishen Sozialismus aus dem Auge verlieren;

Leistung bewirkt, ist nah § 10 Absay1 der Nedtitzedtsrnerzarsüsristen hier- durch dem Rei Eier nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Beit der Leistung keine Kenntnis von dex Beshlagnahme abt hat und daß ihn au kein Versu en an dex Un=- kenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters

gleid. : L seine Anzeigepflicht E

Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtige zu bewirken; sie werden hiermit aufgefor-

Reichsfluchtsteuer von 26 814,— RM, ' Untersuchungs- und die am 1. November 1935 fällig gewesen | fluhtsteuer nebst Zuschlägen, au! die ist, nebst einem uschlag von 5 v. H. für | gemäß § 9 Ziff. 1 der Reichsflucht-

Strafsachen. P auf den Zeitpunkt der Fälligkeit sleuervor]hri ten festzusegende Geld- | dert, unverzüglih spätestens innerhalb Steüersteckbrief und olgenden A alben Monat. | trafe und alle in Steuer- und Straf- | eines Monats dem unterzeichneten

Sicherung der e Mais auf Reichs-

; s , O ( j Semä 9 Ziffer 2}. der Reichs- | verfahren entstandenen und entstehen- | Finanzamt Anzei übe ie der 11638 (Abn. 549), davon: Tresorguthaben 82 (Zun. d di, tmögensbeschlagnahme. b § 2 Bisf | G [c y steh Sinai eige

haben der Autonomen Amortisationskasse 2751 (Zun. 6) X p Frau Bertha verw. Heilbronn" e h uhtsteuervorscristen, Reichssteuerblatt

Z den § osten be chlagnahmt. Steuerpflichtigen zustehenden Forde- uthaben 8640 (Abn 545) Verschiedene 1653 (Abn. 11), Feibelm n U f nh n A Í e g s , Bankn ditj an ( Ö leßt woh % aft 1

Es ergeht hiermit an alle natürlichen | rungen odex sonstigen Ansprüche zu und juristishen Personen, die im Jn- | maten. land einen Wohnsiß, ihren gewöhnlihen | Wer nah der Veröffentlihung dieser Aufenthalt, ihren Siß, ihre Ee Bekanntmachung zum Zweck der Erfül- leitung odex Grundbesiy haben, das |lung an die Steuerpflihtige eine

: leo A Ra U 1 Seite eichsgeseyßblatt 193 in Report (Abn. und Zun, —), Deckung des ( 19shafen/Rhein ießhauss\tra E * Poi j G 2 N O d E. E 1/Rhein, ge Eeite 5671, Reichsgeseyblatt 1934, I ula s E täglich fälligen Lerbindlichleiten durá) bn! Heit in Basel, unbekannter | Seite 392, wird diere das inländische ,62 9% (69,94 9/0). 19, [huldet dem Reiche eine Vermögen dex Steuerpflihtigen zur

Wer & odex fahrlässig niht erfüllt, wird na