1935 / 295 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Dec 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8: und Staatsanzeiger Nr. 295 vom 18. Dezember 1935, S. 2

Bekanntmachung. Betrifst: Verbot einer inländischen Druckschrift.

__ Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuß von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 verbiete ih bis zum 31. März 1936 die Verbreitung der im Verlage Herder U. Co., G. m. b. H. in Freiburg i. Br. erscheinenden Zeitschrift: „Stimmen der Zeit“ Monatsschrift für das Geistesleben der Gegenwart.

Berlin, den 13. Dezember 1935. Der Reichs- und Preußische Minister des Jnnern. J. A.: Dr. Ermer t.

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Bekanntmachung. Betrifft: Verbot ausländischer Drudckschriften.

Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuß von Volk und Staat vom 28. Februar 1938 verbiete ih bis auf weiteres im Jnlande die Verbreitung des im Reinhold Verlage in Wien erscheinenden Buches: „„Desterreichs europäische Sendung“ von Otto Maria Fidelis.

Berlin, den 16. Dezember 1935.

Der Reichs- und Preußische Minister des Jnnern.

J. A.: Dr. Ermer t.

Bekanntmachung. Betrifft: Verbot ausländischer Drudsschristen,

Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuß von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 verbiete ih bis auf weiteres im Jnlande die Verbreitung des im Verlage Edition du Carrefour in Paris erscheinenden Buches: „Der Mann, der alles glaubte“ von Johannes R. Becher.

Berlin, den 16. Dezember 1935.

Der Reichs- und Preußische Minister des Fnnern.

J. A.: Dr. Ermert.

Bekanntmachung. : Betrisst: Verbot ausländisher Druefschriften,

Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuß von Volk und Staat vom 28. Februar 1933. verbiete ih bis auf weiteres im Jnlande die Verbreitung der in Kattowiy erscheinenden Zeitschrift: „Robotnik olny i Przemyslowy“.

Berlin, den 16. Dezember 1935.

Der Reichs- und Preußische Minister des Funern.

J. A.: Dr. Ermert.

Bekanntmachung.

Die Auslosung der am 1. März 1936 zum Nennwert einzulösenden Schuldverschreibungen “und “Schuldbuchforde- rungen der 44 igen Anleihe des Deutschen Reichs von 1935 findet Montag, den 20. Fanuar 1936, von vormittags 9 Uhr an öffentlich in unserm Dienstgebäude, Oranienstraße 106/109, statt. i

. Berlin, den 16. Dezember 1935.

ir s Reichs\chuldenverwaltung. »

Bekanntmachung KP 78 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 17. Dezember 1935, betr. Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Fuli 1935), werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen an Stelle der 1 machungen KP 76 vom 11. Dezember 1935 (Deutscher Reichs- anzeiger Nr. 290 vom 12. Dezember 1935) und KP 77 vom 16. Dezember 1935 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 294 vom 17. Dezember 1935) festgeseßten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgeseßt:

Kupfer (Klassengruppe VIII): Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A) . _._ RM 48,75 bis 50,75

Aus: Kupferlegierungen (Klassengruppe [X): Rotgußlegierungen (Klasse 1X B) RM 51,25 bis 53,25

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver- öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 17. Dezember 1935. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.

Bekanntmachung.

Auf Grund der 18. Verordnung zur Durhführung des Geseßes vom 16. Funi 1933 zur Bekämpfung der Notlage der Binnenschiffahrt (Reichsgeseßbl. 11 S. 317) vom 25. Sep- tember 1935 (Deutscher Reichs- und Preuß. Staatsanzeiger Nr. 230) hat der Frachtenausshuß Stettin beschlossen:

„Die bestätigten Beschlüsse des Frachtenaus\husses werden in den „Mitteilungsblättecn für die Stromgebiete der Elbe, Oder und Märkischen Wasserstraßen“ veröffentlicht, Sie treten, sofern nicht ausdrücklih etwas anderes bestimmt ist, mit der Veröffentlichung in Kraft.“ B

Dieser Beschluß ist von Aufsichts wegen bestätigt.

Stettin, den 17. Dezember 1935.

Der Oberpräsident. Wasserbaudirektion.

Bekanntmachung.

Die am 17. Dezember 1935 ausgegebene Nummer 140 des Reichsgeseßblatts, Teil 1, enthält:

Drittes Geseß über einige Maßnahmen auf dem Gebiete des Kapitalverkehrs, vom 13. Dezember 1935;

Geseß über die Veräußerung von Nießbrauhsrechten und beschränkten persönlichen Dienstbarkeiten, vom 13. Dezember 1935;

Gese über die Zustäudigkeit der Amtsgerichte in vermögens- rehtlichen Streitigkeiten, vom 13, Dezember 1935;

in den Bekannt-

„Weiteres Cent über die Erstattung von Rechtsanwalts- gebühren in Armensachen, vom 13. Dezember 1935; O

Zweites. Geseß zur Aenderung der Rechtsanwaltsordnung, vom 13. Dezember 1935;

Geseß zur Verhütung von Mißbräuchen auf dem Gebiete der Rechtsberatung, vom 13. Dezember 1935;

_ Verordnung zur Ausführung des Geseßes zur Verhütung von

Mißbräuchen auf dem Gebiete der Rechtsberatung, vom 13. De- zember 1935.

Umfang: 2 Bogen. Verkaufspreis: 0,30 RM. Postver- sendungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin NW 40, den 18. Dezember 1935.

Reichsverlagsamt. Dr. Hubri c.

e ———

Bekanntmachung.

Die am 17. Dezember 1935 ausgegebene Nummer 54 des Reichsgesehblatts, Teil 11, enthält:

Verordnung über die vorläufige Anwendung eines Zusah- abkommens zum Deutsh-Estnishen Abkommen über den gegen- seitigen Warenverkehr, vom 11. Dezember 1935;

erordnung über dië vorläufige Anwendung einer deutsch- ungarischen Vereinbarung zur Aenderung der ersten und zweiten Zusatvereinbarung zum Santilépertuäg, vom 14. Dezember 1935;

Bekanntmachung über die Ratifikation des deuts\ch-chilen;; Handelsvertrags und des Abkommens über den Zahlungsyer A vom 9. Dezember 1935; er

F annaRkn zu dem Madrider Abkommen, betreffend y internationale egistrierung von Fabrik- nd bj

MEE C E X oder Handess G ny für Niederländi] «Fndien), vom 13. Dezember U Bekanntmachung über g

inbanddecken zum Reichsqgsof vom 13, Dezember 1935; ISgeseßbla

Bekanntmachung über den Schuß von Erfindunge ; und Warenzeichen auf einer Ausstellung, vom 16. Dezeniber Bekanntmachung zu der dem FJnternationalen Uechezd kommen über den Eisenbahn-Personen- und Gepäckverkehy bel fügten Liste, vom 16. Dezember 1935. tigt Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Posty sendungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung | Berlin NW 40, den 18. Dezember 1935. /

Reichsverlags8amt. Dr. Hub ri.

Aeichtamtliches.

Der lettishe Gesandte Hugo Celmin s hat Berlin qy 15. d. M. verlassen. Während seiner Abwesenheit füh Legationssekretär Vigrabs die Geschäfte der Gesandtsdy

Verkehrswesen.

Sizung des Reichsverkehrsrats.

_Unter dem Vorsib des Reichsvexkehrsministers Frhr. v. Elhz- Rübenach fand am 17. Dezember im Reichs8verkehrsministerium die 7. Sitzung des Reichsverkehrsrats statt. Fn seinem Tätigkeits- beriht über die seit der lebten Sißung im Sommer verflossene O hob der Staatssekretär des Reichsverkehrsministeriums,

venigs, u. a. hervor den Erlaß der Verordnung über den orga- nischen Aufbau des Verkehrs, die jeßt beendete Yufgliederung Der Schiffahrtsgesellshaften Hapag und Norddeut\ther Lloyd, das Geseß über die Untersuhung von See-Unfällen, die Vollendung der R L von Heidelberg bis Heilbronn, die Er- öffnung des Küstenkanals sowie den Baubeginn an der Mühlen- damm-Schleuse in Berlin. A sei, daß die Stellung Deutschlands in den zwischenstaatlichen Kommissionen eine wesent- lih stärkere geworden sei, erfreulih auch, daß das Gesey über den Vollstreckungsshuz in der Binnenschiffahrt nicht habe erneuert zu werden brauchen, was auf eine Besserung der Lage hindeute.

er vor en beim Reichsverkehrsministerium geshaffene Ver- kehrswissenshaftlihe Forshungsrat, dem zwölf Doshullehrer und die Leiter der Reichsverkehrsgruppen angehören, habe seine Ar- beiten aufgenommen.

Während die leßte Sihung des Reichsverkehrsrats Binnen- shiffahrtsfragen gewidmet war, standen diesmal Fragen dés Kraft- verkehrs im Vordergrund. Ministerialdirektor Dr. Brandenburg und Ministerialrat Dr. Hein vom Reichsverkehrsministerium trugen die Maßnahmen des Ministeriums zur Durchführung der beiden verkehrswirtschaftlihen Gesebe, des Güterfernverkehrs- geseßes und des Geseßes über die Personenbeförderung - zu Lande, vor und gaben Auskunft über die Pläne, die im Reichsverkehrs3- ministerium bezüglih weiterer Schritte zur Durchführung der Geseße bestehen. An beide Vorträge {loß sich eine lebhafte Aus- sprache, an der sih insbesondere der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, der Generalinspektor für das deutsche Straßentwvesen, Dr. Todt, und der Präsident des Reichskraftwmagen- betriebsverbandes, Dr. Scholz, beteiligten. Auch andere Mitglieder des Reichsverkehrsrats gaben wertvolle Anregungen für die wei- tere Behandlung der Gesete.

Die Fnvestitionen der Deutschen RNeichspost in den Fahren 1929 bis 1934,

Nach Mitteilung des Statistishen Reichsamts im neuen Heft von „Wirtshaft und Statistik“ Hat die Deutsche Reichspost in den sech8s Jahren 1929 bis 1934 insgesamt 1157 Mill RM für den Ersaß und die Erweiterung ihrer Anlagen aufgewendet. Die jährlichen JInvestierungen, die im Fahre 1929 rund 366 Mill. RM betragen hatten, gingen in den Krisenjahren stark urück. Jns- besondere im Jahre 1932 mußte die Reichspost ihre JFnvestitions- tätigkeit aufs äußerste einshränken, da weder Betriebsübershüsse noch Anleihen für diesen Zweck zur Verfügung standen. Jn den Jahren 1933 und 1934 beteiligte sich die N Arbeit s- beschaffungsprogramm der Reichsregierung durh L ufnahme eines Wechselkredits in Höhe von 76,6 Mill, RM und führte in diesen Jahren der Wirtschaft Aufträge in gleicher Höhe über den Vor- anshlag hinaus zu. Die jährlihen Jnvestierungen stiegen dadur wieder von rund 80 Mill. RM im Jahre 1932 auf rund 93 Mill. RM im Fahre 1933 und 126 Mill. RM im Jahre 1934. Von den gesamten Jnvestitionen der Jahre 1929 bis 1934 dienten rund 79 ?% dem Ausbau des Telegraphen-, Fernspreh- und Funk- wesens. Jnsbesondere wurde die A auf den Wähler- betrieb im Fernsprechverkehr weiter gefördert. Ende März 1935 waren bereits 82,6 aller Hauptanshlüsse an Wählerämter an- geschlossen.

Umfang des Posftscheckverkehrs im November.

Die Zahl der Post’checkonten ist im November um 1543 Konten auf 1066 251 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 70,4 Millionen Buhungen 11 231 Millionen RM umgeseßt; davon sind 9349 Millionen RM oder 83,2 % bargeldlos beglihen worden. Das Guthoben auf den Postsheckonten betrug am Monatsende Le Millionen RM, im Monatsdurchshnitt 605,7 Millio- nen RM.

Päckchen nach Paraguay.

m Postverkehr mit Paraguay sind fortan Pächen bis y Höchstgewicht von 1 kg zulässig. Die Freigebühr beträgt 10 i Ba je 50 g des Gewichts der Sendung, mindestens 50 Rpf. F

ädtchen sind auf der Vorderseite mit ‘dem grünen Zollzettel bekleben; auf ihm ist die Art, das Reingaivihe und der Vert h in der Sendung enthaltenen Waren genau anzugeben. Exo valuta-Erklärung ist erforderlich.

Aus der Verwaltung.

Gründung des staatlichen Materialprüfungs amtes Aachen.

Bei der Technischen Hohshule Aachen wurde ein staatlió Bean ee U gegründet. Auf einer Kundgebung, die diesem Anlaß stattfand, ging der Präsident des staatlichen Mi rialprüfungsamtes Berlin-Dahlem, Min.-Rat Dr. Seidl, a das Wesen der deutshen Materialprüfung ein. Er legte zunäds die Bedeutung des Gütegrundsaßtes a die deutsche Wirtschaft u seine A L mittels Werkstoffprüfung und -forschung d Die Güte détiGer Erzeugnisse durfe nit nahlassen, deshal müsse man in erster Linie den Werkstoff einer genauen Kontrol unterziehen und so der Schundfabrikation ein Ende seyen. Y bisher einzige preußische Materialprüfungsamt in Berlin-Dahla reichte für die Bedürfnisse der preußischen Landesteile nicht m aus, vielmehr verlangten die besonderen Jnteressen des Veste des Ostens und der A eigene Behandlung. Aus diese Grunde sind an den Technischen Hohshulen Aachen und Brel neue Materialprüfungsämter errichtet worden, die dem Reid materialamt für Werkstoffe unterstehen. Der Leiter des neu Aachener Materialprüfungsamtes, Prof. Nipper, betonte, di nicht geplant sei, eine besondere kostspielige Anstalt zu bauen, M vier Fakultäten würden ihre fameradfhaftliche Mitarbeit i Verfügung stellen.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater,

Donnerstag, den 19. Dezember. Staatsoper: Aida. Musikalishe Leitung: Blech. 1926s Uhr. A Schauspielhaus: Thomas Pain ée. Schauspiel von Hanns Jh Beginn: 20 Uhr. j Staatstheater—Kleines Haus: Die Jungfern vomN \hofsberg. Lustspiel von Gerhart Hauptmann. F ginn: 20 Uhr.

Begin

Der Feiertagsspielplan der Staatsoper bringt am 25. N Tannhäuser, am 26. Turandot, am 27. Rosenkavalier, am F vesterabend die Uraufführung der neuen Operette von Kinn „Die große Sünderin“ und am Neujahrstage „Turandot“,

Deutsche Gesellschaft für Ernährungsforschutl

Am Montag wurde im Reichsgesundheitsamt in Berlin ant den iben Prof. Dr. Reiter die Deutsche Gesellsdal Erna acn na gegründet. An der Mo roubischen Ju nahmen außer Vertretern des Reihs- und Preußischen An ministeriums und des Ministeriums für Ernährung un wirtschaft sowie des Reichskriegs8ministeriums zahlreiche N Physiologen, physiologishe Chemiker, Pharmakologen, A Chemiker, Botaniker und Landwirtschaftswissenschaftler au p deutschen Gauen teil. Die Gesellschast wird auch über eine t!) Zeitschrift verfügen.

Handelsteil.

Berliner Börse am 18. Dezember.

Unsicher und später eher schwächer.

Die gestrige feste Stimmung an derx Berliner Börse ist nur von reht kurzer Dauer nee, Bereits bei Eröffnung des eutigen Verkehrs war die Tendenz recht unsicher und die timmung wieder ziemlich lustlos. Der OÖrdereingang bewegte 99 in kleinsten O und fast allgemein kamen nur kleinste

schlüsse zustande. ie Kursveränderungen gegenüber gestern machten überwiegend nur Bruhteile eines Prozentes aus. Jm Verlauf des Verkehrs überwog eher etwas Angebot und gegen Schluß der Börse war demzufolge die Tendenz als leiht abge- schwächt zu bezeichnen, E

Mont&npapiere tendierten uneinheitlih. Harpener und Rhein- stahl gingen um je X % nach oben, während Hoesch und Klöckner in demselben Ausmaß LAGgRN N Maren, Unter den Braunkohlen- papieren bemerkte man einige Umtauschoperationen von Nieder-

ban de Kohlen (— 1%) in Rheinische Braunkohlen (+ 1). ®

(4! den chemischen Werten bröckelten J. G. Farben ab (— 4), d0s bestand lele Nachfrage für Kokswerke (+ 24). Cen waren teils angeboten, teils etwas gefragt und differierte u über den gestrigen Sees meist um Bruhte c Prozentes. Darüber hinaus lagen Siemens 1%4 % e u 17s Mark höher, Der Wechsel der Aktienmajorikät bei P Kabel führte zu etwas lebhafteren Umsäßen in e u" (+ 1). Ferner lagen noch Contigummi und Südd. Zudcte 1% und Deutsche Linol. um 2% höhe Großb

Am Kassamarkt war die Tendenz uneinheitlich. dl aktien lagen gut gehalten. Dresdner Bank gewannen Ni fl Renten zeigten sih wiederum kaum Veränderungen. mand pes oten Jndustrieobligationen. Tagesgeld hörte p, is 34 %. Am internationalen s G Derlin Pfund eine Kleinigkeit {wächer und stellte sih in Ques | 12,25 (12,26) RM, während der Dollar den alten 2,488 RM behielt.

Vörsenkennziffern für die Woche vom 9. bis 14. Dezember.

Die vom Statistishen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern n sich für die Woche vom 9. bis 14, Dezember im Vergleich zur

woche wie folgt:

nfurse (Index 1924 is 1926 = 100) gbau und Schwerindustrie arbeitende Industrie .. del und Gewerbe samt A \róniveau der 43 ‘sigen

Wertpäptere

imdbriefe der Hypotheken-

fen 8ST ¿a P iele der öffentlich- ntlichen Kredit-Anstalten muunálobligationen fentliche Anleihen ch1chmtt Is Außerdem: dustrieobligatioren « « V jge Gemetnde-

. - . . .

N nshuldungsanleihe . .

vom

Wochendurhschnitt

9. 12.

bis 14. 12,

95,49 82,50 94,78 89,12

96,07 94,76 93/56 92,90 94/92 101,82

67,92

———————--

vom 2. 12.

bis 7. 12,

96,36 82,995 95,39 89,73

96,02

94,74 93,51 92,93 94,89

101,79

88,92

Neichs: und Staatsanzeiger Nr. 295 vom 18, Dezember 1935. S. 3

Monats-

durschnitt November

96,61 82,46 95,23 89,51

96,09 94,73 93,52 92,95 94/93 101,54

88,45

Fortschreitende Besserung in den Geschäfts- ergebnissen der Aktiengesellschaften.

Die Wiederaufrihtung der Wirtschaftstätigkeit findet ihren derschlag in einer Kräfti 2 der Bilanzen der Unterneh-

as Statistische Reichsamt im „Wirtschaft und Statistik“ die Jahresergebnisse n 124 Attiengesellschaften, deren Bilanzstichtag im 1, Vierteljahr tätigen die günstige Entwicklung,

jgen. Hierzu veröffentlicht

jesten Hast von

5 liegt.

Die Ergebüuisse bes

in den Abschlüssen des 4.

besserte Lage wider.

istégüter dog hrung hielt jedo

jer Verschiebung in dek Vorratsha e an Fertigwaren sind im Gegensaß zu früheren Vierteljahren tigen; die Vorräte an Rohstoffen und Halbfabrikaten wurden ht mehr so stark vermehrt wie in den vorangegangenen Viertel- hen Die Forderungen, in der Hauptsache Bankguthaben, ver- derten sih durch Effektenankäufe. Durch i jnierungswelle hat der Rückgang des Aktienkapitals fast völlig gehört. Die langfristige Verschuldung ist dur die laufenden hungen bei fehlenden Neuemissionen zurückgegangen. Mit zu- henden Umsäßen stiegen die Lieferantenshulden an; kurz- tige Bankschulden konnten dagegen in vielen Fällen fast ganz

idgezahlt werden.

Vierteljahres 1934 zum Ausdruck n, Der Uebershuß der Fahresgewinne über die Verluste be- q 65 Mill. RM, das sind 44 % des erfaßten Aktienkapitals; den Abschlüssen des 4. Vierteljahrs 1934 wurde nur ein Ge- nnübershuß von 4,1 % erreicht.

Wide erhöhte sih bei den exfaßten Aktiengesellshaften von 3,8 % {414% des dividendenberechtigten Aktienkapitals. Auch in den liegenden Abschlüssen zeigt sib wiederum die vorsihtige Divi- hdenpolitik der Gesellschaften: 1935 wurden nur 79 23 des Rein- inns als Dividende ausgeschüttet, im Vorjahr degegen 88 %. h in der Veränderung der Bilanzkonten spiegelt sich die

Die Anlagen haben zwar vor allem

ch die hohen einmaligen Abschreibungen auf kurzlebige Wirt- beträhtlih abgenommen.

unverändert an; e machen sich Anzeichen tung bemerkbar. Die Vor-

Die durhschnittlihe Divi-

Die Vorratsver-

die Beendigung der

Klarheit und Ehrlichkeit im Geschäftsbericht. Sozialleistungen sind keine Laften.

Der Fnformationsdienst der Deutschen Arbeitsfront wendet segen die vielfah noch üblihe Abfassung der Geschäftsberichte t Virtschaftsunternehmungen, die leider häufi lozialistishen Geist vermissen ließen. Ein Ges, i Rehenshaftsberiht und niht nur eingeweihten Kreisen ver- dli sein. Sein erstes Erfordernis sei Klarheit und Ehrlichkeit. Gefolgsmann müsse er etwas zu sagen haben. solle er z. B. ein genaues Bild darüber vermitteln, wie es um bestellt ist, ein Punkt, in dem die Ge- In vielen Berichten sei

d dem einfachsten

Vetriebsgemeinschaft

îstéberihte noch durhweg versagten.

Ein Vergleih mit den Ernteergebnissen der Vorjahre ist nur bedingt gegenüber den Anbauflächen

noch den natio- chäftsbericht solle

2,2

erhöht.

sogar no liberalistishe Auf Gemeinschaftsidee un über dem denn Ausgaben dies anerkannt f Schu stellu eine e werden, wobei die haft vor allen Di1

von , a

) d gegen die Arbeitskameraden.

Soz i er Art seien \ ind, und zwar f b und zur Erhaltung der Arbeit j vom Stand der r|chöpfende Darstellung der betriebli freiwilligen sozialen igen entscheidend seien.

E T TTTT E

d lcis Lasten“ die Rede. sung und ver

oziale Au ür die \

l sfraft. etriebsgemeinsha

Die Produktion der Eisenindustrie

M

im Deutschen Reich 132 werksferti rund 1,5

nis}

ill. t Rohs e auf das Saarland.

kommt auch darin zum A1 an der Weltroheisenproduktion von 1932 bis 14 %, sein Anteil an der Welt

erhöht hat.

Nach Mitteilung des Stati und Statistik“ betru Ce: 1934 8,2 Me verktsfertigerzeugni Mill, |. Ñ Roheis

reierzeugniss Im Vergleich zu 1

Í as Dop at sih die Erzeugung derx Ei

im Fahre 1934.

ischen Reichsamts in die deutsche

Rohstahl, en um mehr als die 932 1st die Erze:1gung auf pelte angewachsen. senindustrie weiter

Das sei eine typisch toße ohne Zweifel gegen die neue ozialistische Verpflichtung gegen- iale Lasten gebe es einfa nit, fwendungen, die geseßlich ozialen Versicherungen zum

Eine ungefähre Vor- ft könne sehr gut dur hen Sozialpolitik gegeben Ausgaben für die Gefolg-

„Wirtschaft Produktion von Roheisen im t, von Rohstahl 11,7 Mill. t von en 8,5 Gegenüber de

Walz-

Mill. “t und von Gießereierzeugnissen m Fahre 1933 hat- dic Gewinnung von en um zwei Drittel, die Produktion von 9 werksfertigerzeugnissen und Gieße Hälfte zugenommen. allen e S auf mehr als d Jm Fahre 1935

Allein in den

alz-

Monaten Fanuar bis Oktober wurden

Mill. t Ro

Die starke Belebung der

18druck, daß sih der

Die deutsche Erdölgewirzung im Oktober

Wie der Amtliche Erdölgewinnung in |

Preußen:

Hänigsen-Obershagen-Nienhagen

und November.

hstahl und 9,2 Mill. t Walz- rzeugnisse hergestellt. davon entfallen seit März 1935 tahl und 1 Mill. | Walzwerksfertigerzeug- Eisenindustrie Anteil Deutschlands 1934 von 10 22 auf

stahlerzeugung von 11 2% auf 14 %

Pressedienst mitteilt, betrug die deutsche

Wieße-Steinförde

Oberg

Eddesse-Oelheim ¡ Hoheneggelsen-Mölme .

Heide Gifhorn

Am Fallstein bei Halberstadt . .

Thüringen Baden

betrug am November 3659.

Im E R Se N M T C R A I MPUIR? N U: S E

Die Forderungen zur VBerbandserneuerung

aber zur

zusammen . .

Der Monatsdurchschnitt der deuts Jahre 1934 hatte 26 218 t betragen. Die Zahl der in den produktiven arbeiten außerhalb der produktiven nde des Monats Oktober 35

61, am

Oktober

b 23 235 4 137 .3 230 534 957 457 157 219 62 249 33 237

ín der Zementindustrie.

j atn

Anläßlich der Erneuerung des Süddeut wurden einige Vorbehaltsklauseln be nit allzusehr störenden Regelung: der

1 en Monaten Oktober und November 1935 nach den vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Statistik:

November

t

25 177 4010 2052

630 791 443 301 167

57 199

33 827

hen Erdölgewinnung im

Bezirken und bei Aufshluß- Bezirke ee Arbeiter nde des Monats

schen Zementverbandes züglih der im Süden zwar Außenseiterfrage, vor allem g der nachbarlichen Verbandsbeziehungen gemacht. Fm Westdeutshen Verband ist die Verkaufsfreigabe nicht genehmigt bzw. sollen getätigte Vorverkäufe im neu zu errichten- den Verband bereits kontingentsmäßig abgerechnet werden.

Diesen Vorbehalten in den Einzelverbän Norddeutschen Verband im wesentlichen die Quotenforderung des Werkes Rüdersdorf tritt, st säulihe Forderungen der einzelnen Landesverbä

den, zu denen im Bereinigung der tehen noch grund- nde gegenüber. So

wird vom Westdeutsche

1 Verband, wie schon f

rüher angedeutet,

M daß er eine Absagzquote bis zur Höhe von 28 2 des Abh-

aßes der gesamten deutschen

Zementindustrie erhält. Dieser Forde-

rung, steht jedo, wie der DHD. erfährt, nur die Bereitschaft zur

Gewährung eines Ausgleiches wird ferner von einigen kleine lose Anshluß der Au

Neubild shwierig

gerückt wird, wird werden fönnen.

bereits in Verbindung getreten.

___ Obgleich die Stimmun in diesem Fahre nicht so ge verhandlungen, stößt doch di Absatausgleiches sowohl i starken Widerstand.

eidung über die

—————_

diesmal au

Bei den Berliner Verhandl 18. und 19. d. Lm, dürfte es immerhin eine sofortige Ents

erbeizuführen, doh scheint keiner de ‘eßte ankommen lassen zu wollen für einen mit Kämpfen und Zustand übernehmen zu müssen.

bis zu 22 % gegenüber. Fm Westen eineren und mitt! enjeîterfirmen des Verbandes im We ] lußenseiterfrage, die mit den Nachbarverbänden durch West wohl nur Kraft h Mit dem Reichswirtschafts

ttleren Werken der rest- gefordert, andernfalls die sten nit erfolgen könne. Diese ch bei den Beziehungen ark in den Vordergrund öherer Anweisung gelöst ministerium sei man

g zwischen der syndizierten TFndustrie ]pannt ist wie bei früheren Verbands- e westdeutshe Forderung des erwähnten m Süden als auch im

covden auf sehr

ungen, die am Mühe machen, Zukunft der Zementverbände r Zementverbände es auf das , um nicht die Verantwortung Opfern verbundenen verbandslosen

Die ausgleichende Funktion des Großhandels.

. Auf der konstitutierenden V. Niedersahsen-Hannover der W Ausfuhrhandel führte der §Ha1 gruppe Groß-, Ein- und Aus

ner, DBérlin a aus:

Die Arbeit von G deutsche Wirtschaft sich erungen hat. Staate die Erkenntnis dur wenn es allen besser geht, wenn es allen gut geht. der. Gesamtheit ist f hältnis zur deutsche! deutschen Volkswirt Die Arbeit des Gr Wirtschaft einen zwishen Nachfrage und des Finanzierens keineswegs aber eine

E

der Großhändler finanziert, erfüllt er eine wenn nicht als Großhandelsfunktion, so am e

S ansehen könnte. ‘agerhaltens.

könnte er sih das Risik nehmen. Die Wirts Wirtschaft i\

t vom deut mannigfaltigen Funktioner des Funktionsprogrammes des deutsche fuhrhandels abhängig.

jelbstverständlih es uns, wird in der Wirtschaft re trachtet. Die Er treibenden ist

unentbehrlich.

Ein Verzicht auf den Großhandel würde für die W bedeuten, neue unpersönlihe Methoden der ganze Funktionsprogramm des tufen aufbürden müßte.

kurz,

das Wirtschafts\

t. Damit ist

ersammlung der Bezirksgruppe irtshaftsgruppe Groß-, Ein- und tptgeschäftsführer der Wirtschafts- fuhrhandel, Edmund von Sells

enerationen ist notwendig gewesen, bis die t zu einem berufsständishen Gedanken durh- Es hat sich aber jeßt im national

C 3 sozialistischen chgeseßt, daß es

den einzelnen gut geht, und daß es den einzelnen besser geht, Und so wie das bei dem einzelnen und o ist es auch bei einem Beruf

1 Volkswirtschaft, und darüber hinaus bei der [haft in ihrem Verhältnis zur

oß-, Ein- und Ausfuhrhandels Ausgleich, den man nit nur als

s\tand im Ver-

Weltwirtschaft. haft in der den Ausgleich Angebot betrachten soll. Die Funktion eine typishe Gro

) ßhandels unktion, typische Verteilerfunktion.

Dadurch, daß unktion, die man, esten als Bankiers Aehnlich ist es bei der Funktion des Wäre der Großhändler nur ein Verteiler dann o ersparen, Waren auf eigenes Lager zu haft verlangt weil sie ja eine arbeitsteilige hen Großhändler die Erfüllung dieser sie au von der Erfüllung n Groß-, Ein- und Aus- Das Programm der Arbeitsteilung, so in Familie oder Unternehmen erscheint, cht häufig nicht als selbstverständlich be= füllung der Funktionen des einzelnen Wirtschaft=- r den organishen Ablauf im Wirtshaftsprozeß

irtshaft Finanzierung finden, roßhandels anderen Was dieser Wirtschaft «aber

immer. fehlen würde, das ist die Pufferstellung des Großhandels Viel wichtiger als der

zwischen Produktion und Konsnmtion. j und Nachfrage ist der Ausgleich Eine Wirtschaft. die über diesen

Ausgleich

zwischen zwischen Krise und Konjunktur.

Angebot

Ausgleich nicht verfügt, muß ein sprödér, glasharter Körper sein, der nicht mehr.in der Lage ist, Erschütterungen standzuhalten. Jede Erschütterung würde sich ungeshwächt durh den ganzen Wirt-

schaftsmehanismus fon Katastrophe führen müssen.

fortpflanzen

Und

ließli : Nur der Großhandel kann durch die

zu

einer

restlose Erfüllung seines Arbeitsprogramms ein stoßweises und damit verlustreihes Arbeiten der : durh seine Marktkenntnis die Wirtschaft vor Mangelerscheinun- behüten. Für die arbeitsteilige Wirtschaft ist daher

gen rechtzeiti der Großhan

del unentbehrlich.

Endgültige Ernteermittlung Anfang Itovember 1935

Ermittlung der Anbauflächen 1

935 fich 3z. T.

Länder und Landesteile

Buchweizen

Erbsen aller Art (auch Pelufchken)

Speisebohnen ausgereift (Stangen- und Buschbohnen)

glih da infolge einer Verbesserung der Erhebungsmethode bei der der Vorjahre wesentliche statistishe Unterschiede ergeben hnben.

Produktion. verhindern

Und

Aderbohnen (Sau- und Pterdebohnen)

Wicken

Lupinen

(Bitterlupinen)

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10D, Niederschlesien . .

» Oberschlesien .

» Sachsen

» Schleswig-Holstein

» Hannover .. L Westfalen

1B Hessen-Nassau . provinz «a. enzollernshe Lande

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2 941 855

2 724 1 300 4 380 404 a 2 860

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