1920 / 205 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Sep 1920 18:00:01 GMT) scan diff

M eran maun a.

Unter dem 30. August 1920 ist ‘auf Blatt 1493/4 des

Tarifregisters eingctragen worden : : Zwischen dem Zentralverband der Angestellten, Bezirk * Hamburg, dem Gewerkschaftsbund kaufmännischer Angesiellten- verbände, Ortsausshuß Hamburg, dem Gewerklschaftsbund der AÄngestellien, Orsverband Hamburg, und dem Arbeitaeber- verband des Großhandels in Hamburg E. V. ist am 1. April 1920 ein Tatiloeriraa zur Regelung der Gehalts: und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten des Großhandels (einshließlich des Speditions- und Schiffahrt5- gewerbes) abgeschlossen worden. Zu diesem Tarifvertrage sind Zusaßvereinbarungen vom 8. Mai 1920 für folgende Fach- gruppen abgeschlossen worden: a) Agentur und Kommission, b) Auskunfteien, ec) Außenhandel, 4) Drogen, Chemikalien, Farben, Parfümeriewaren und pharmazeutische Spezialartikel, e) Galanterie- und Kurzwaren, f) Großhandel mit Eisen, Eisenwaren, Hausftands- und Küchengeräten, Beleuchtungs- und elektrotehnischen Artikeln, Glos und Glaswaren, chirurgischen und zahnärztlichen Jnstrumenten, c) Nahrungs- und Genuß- mittelgroßhandel, 1) Obst- und Südfruchtaroßhandel, i) Papier- großhandel, k) Reederei, 1) Schifssmakler, m) Schuhwaren, n) Spedition, o) Technische Bedarfsartikel, p) Textilgroßhandel, q) Leder. Der Tarifvertrag und die Zufaßvereinbarungen werden für den genannten Berufskreis gemäß § 2 der Ver- ordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs-GBeseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Städte Hamburg, Altona und Wandshek für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt für den Tarifvertrag vom 1. April 1920 und die Zusaßvereinbarungen von a bis p mit dem 1. Juli 1920, für

die Fachgruppe Lever mit dem 1. August 1920.

Der Neichgarbeitsminifter, I. A: Or, QUffe,

Das Tarifregister und die Negisterakten können im Netichsarbet1{s- ministerium, Berlin NW. 6, Luisfenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienilstunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der (Grllärung des Yeichsarbeitsministerinms verbindlich ist, fönnen von den Verkragsparteien. einen Abdruck des Tarifverlrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 30. August 1920.

Der Negisterführer. Pfeiffer.

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Verant machun a

Unier dem 1. September 1920 i auf Blatt 1506 des Tarifregisters cingetragen worden :

Der zwischen dem Deutschen Transvortarbteiterverband, Bezirksverwaltung Waldenburg i. Schl., und dein Arbeitgeber- verband für Stadt und Kreis Waldenburg am 39. Juni 1920 abgeschlossene Tarifverirag nebst Bezirkslohntarif wird zur Negelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Arbeiter (einshließlich Kutscher in Fabriken) im Handels- und Transport- gewerbe gemäß §8 2 der Veroronung vom 23. Dezember 1918 (RNeichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet ber Orte Walden- burg i. Schl. (einschließlich Altwasser), Sandberg, Ober Salz- brunn (eins{chließlich Kolonien), Nieder Salzbrunn (einschließlich Sorgau), Neu Satzhrunn, Konradsthal, Weißstein, Hermsdorf (Bez. Breslau), Gottesbeca, Ober Waldenburg und Ditters- bah für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Ver- bindlichkeit beginnt mit vem 1, August 1920. Sie erstreckt sich niht auf Arbeitsver!räge in der Mühlenindustrie sowie auf Arbeitsverlräge, flir bie befonvere Fachkarife in Geltung sind. Die Ausdehnung der allgemeinen Verbinölichkeit auf die Kutscher in der Mühlenindustrie bleibt vorbehalten.

Der Neichsarbeitsminister. H U Dr rollen.

Das Tarifregister und die Registerakten können ün Reichsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnebmer, für die der Tarifvertrag infolge der Grllärung des MNeichsarbeitsministeriums verbindlih ift, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 1. September 1920.

Der Negisterführer. Pfeiffer.

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BVelanntmachung.

Unter dem 6. September 1920 ist auf Blatt 1511 des Tarifregisters cingetragen worden:

Der zwischen den Landwirtschaftlichen Arbeitgeherverbünden der Kreise Pleß und Nybni?, dem Deuischen Landarbeiter- verband und der Polnischen Berufsvereinigung für Land- und Waldarbeiter am 7. April 1920 abgeschlossene Tarifvertrag wird zur Regelung der Lohn- und Arheitsbedingungen der landwirtschaftlichen Arbeiter gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Kreise Vleß und Nybnik für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. August 1920,

Der Neichsarbeitsminister. I. A: De Stiller.

Das Feder und die Negisierakten können im Reichsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden. :

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neichsardeitsministeriums verbindlich ift, können von den Vertragsparkeien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 6. September 1920.

Der Negisterführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 6. Sepiember 1920 ist auf Blati 1512 des Tarifcegisters cingetragen worden : i

Der zwischen dem O en Arbeitgeberverband des Kreises Tarnowiz und der Polnischen Berufsvereinigung, Abteilung Land- und Forstarbeiter in Kattowitz, mit Gültigkeit vom 1. April 1920 Brie Tarifvertrag wird zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der landwirt- schaftlichen Arbeiter gemäß. § 2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 (Reichs-Gesezbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Tarnowiß für allgemein verbindlich erklärt. Die all- gemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. August 1920.

Dex Reichgarbeitsminister. J. A.: Dr. Sigler.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während

der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden,

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifverkrag infolge der Erflärung des Neichsarbcitsministeriums verbindlich ist, fönnen von den Vertragspartecien ciaen Ubdruck des Tacisvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 6. September 1920,

Der NRegisterführer. Pfeiffer.

BeranntmaGu a

Unter dem 6. September 1920 ist auf Blatt 1514 des Tarifregisters eingetragen worden: 4 |

Der zwischen dem Fan Oen Arbeitgeberverband des Kreises Lubliniz und der Polnischen Berufsvereinigung, Abt. Land- und Forsiarbeiter, am 8. April 1920 abgeschlossene Tarifvertrag wird zur Regelung der Lohn- und Arbeits- bedingungen der landwirtschaftlihen Arbeiter gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gejeßbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Lubliniß für allgemein verbindlich erflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. August 1920.

Der Neichsarheitsminister. A B Ol, QUSTEL, Das Tarifregister und die Registerakten können im Retch3arbeits-

ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, wahrend der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden. E

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sür die der Tarifvertrag infolge der Erklärurg des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ift, können von den Vertragsparteten einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- siaitung der Kosten verlangen.

Berlin, den 6. September 1920.

Dex Negisterfübrer. Pfeiffer.

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Bekanntma GUKn ck@

Wüler dem 6. September 1920 ist auf Blatt 1520 des Tarif- regifters eingetragen worden:

Der zwischen dem Deutschen Metallarbeiterverband, Orts- verwaltung Bexlin, und der Juwelier-, Gold- und Silber- shmiede-Zwangsinnung in Berlin abgeschlossene, vom 29. April 1920 ab gültige Tarifvertrag nebst Nachtrag wird zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Arbeiter und Arbeiterinnen in den Juwelen-, Gold- und Silberwaren- betrieben gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für den Bereich der Juwelier-, Gold- und ESilberschmiede-Zwanasinnung in Berlin für all- aemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Juli 1920. Jhre weitere örliche Aus- dehnung auf den Zweckverband Groß Berlin bleibt vorbehalten.

Der Reich8arbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Neichsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während per regelmäßigen Diensistunden eingesehen werden.

Urbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erflärung des Neticlsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Mertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 6. September 1920,

Der Negisterführer. Pfeiffer.

Verant mae una

Unter dem 6. September 1920 ist auf Blatt 572 lfd. Nr. 2 des Tarifregisters eingetragen worden:

Zu dem allgemein verbindlihen Tarifvertrag vom 15. August 1919 zur Regeluna der Gehalts- und An- stellungshedingungen für die Angestellten in Molkereibetrieben für das Gebiet des Freistaates Oldenburg sind zwischen der Arbeitsgemeinshafst Oldenburger Molkereien in Oldenburg, dem Verein Oldenburger Molkereigenossenschaftsvorstände, dem Verein Oldenburger Molkerei- und Käsereibesißer, dem Verein Oldenburger Molkereibetriebsleiter und dem Verein der Molkerei- fachleute, Gauverband Oldenbura, am 8. Juni 1920 Aende- rungen vereinbart worden. Diese Aenderungen werden für Den genannten Berufskreis gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Freistaates Oldenburg ebenfalls für allgemein verbindlich erflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Juni 1920.

Der Reichgarbeits1minister. J. A.: Dr. Sigler.

Das Tarifregister und die Negisterakten können im Neichs- arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmnäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge

der Erklärung des RNeichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen

Erstattung. der Kosten verlangen. Berlin, ven 6. Seytember 1920. Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung. Unter dem 6. September 1920 ist auf Blatt 1519 des

Tarifregisters eingetragen worden:

Zwischen der kaufmännischen Arbeitgebervereinigung in

Treptow a. Neqga und der Arbeitsgemeinshàft der Ange- stelltenverbände, Treptow a. Rega, ist zur Negelung der Ge- halts- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angce- stellten im Gebiet der Stadt Treptow a. Rega am 14. Mai 1920 ein Tarifvertrag abgeschlossenen worden. Dieser Tarifvertrag wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 (Reichs -Geseßbl. S. 1456) für den genannten Berufskreis und das bezeichnete Tarifgebiet mit Wirkung vom 15. August 1920 für allgemein verbindlich erklärt.

Er. erstreckt sih nicht auf Arbeitsverträge, für die be-

sondere Fachtarifverträge in Geltung sind. Falls künftig für einen Handel oder Industriezweig ein besonderer Fachtarif- vertrag für allgemein verbindlih erklärt wird, scheidet er mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungs- bereich des allgemeinen Tarifvertrags aus.

Der Reichs3arbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Rei{8arbeits-

ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmiLgen Dienststunden eingeschen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge

der Erklärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den V éparteien einen Abdruck des Torifvertrags gegen Er- Ftattung der Kos

ten verlangen. Berlin, den 6. September 1920. | Der Régisterführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 6. September 1920 ift auf Blati 1238 (fv. Nr. 2 ves Tarifregisiers, betreffend den Tarifvertrag vom 7. No- ember r di ännif Angestellten im Tiefbau- vember 1919 für die dvr om ndt Angefi | gewerbe, eingetragen worden: | : : Der zwischen der Ortsgruppe Groß Berlin des Reichs- verbandes des Deuischen Tiefbaugewerbes, dem Gewer: )chasts- bund kaufmännischer Angesielltenverbände, dem Gewerlschasts- bund der Angestellten, dem Zentralverband der Üngestellten und dem Bund der technischen Angestellten und Beamten am 15. April 1920 abgeschlossene Nachtrag zu dem allgemein verb indlichen Tarifvertrag vom 7. November 1919 wird für denselben Berufskreis und das gleiche Tarifgebieï mit Wirkung vom 1. März 1920 für allgemein verbindlich erflärt.

Der Neichsarbeitsminister. S A: Dr: Stuler.

Das Tarifregister und die Registerakten können fm Neichs- arbeit8ministeriun, Berlin NW. 6, Luifenslraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, köunen von dea Vertragspvarteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Koslen verlangen.

Berlin, den 6. September 1920.

Der NRegisterführer. Pfeiffer.

Ver ta G Un 0

Unter dem 6. September 1920 ist auf Blatt 1516 des Tarifregisters eingetragen worden: ;

Der aiser der Ortsgruppe Sachsen des Ürbeitgeber- Verbandes der deutschen Zementwaren- und Kunsistein-Jndustrie E. V. in Dresden und dem Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands, Gau 7, am 10. Juni 1920 abgeschlossene Tarif- vertrag nebst dazugehörigen protokollarishen Er- [Tärungen vom gleichen Tage wird zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Arbeiter in der ZZzementiwaren- und Kunststeinindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesezbl. S. 1456) für das Gebiet des Freistaats Sachsen für allgemein verbindlich erïlärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. August 1920,

Der Reich3arheitsminister. N D) Stiller.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Neichsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während dec regelmäßigen Dienststunden eingesehen Werdet. _ : M

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitsministeriuums_ verbindlich ift, Eönnen von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erz stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 6. September 1920.

Der Negistersührer. Pfeiffer.

BVBetanntma ma.

Unter dem 6. September 1920 is auf Blait 1517 des Tarifregisters eingeiragen worden: s i

Zwischen dem Zentralverband der Bäcker, Konditoren und verw. Berufsgenossen Deutschlands, Bezirk Leipzig, der Kon- ditoren-Kreis-Zwangs-Junung Leipzig und den Backbetrieben der Bucker-Jnnung zu Leipzia, welche Konditorengehilfen be-

am 10. Juni 1920 ein Nachtrag zur Negelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Konditoren abgeschlossen worden. Dieser Tarifverirag nebst Nachtrag wird gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Leipzig für allgemein verbindlich erflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Juli 1920. Der Neichsarbeiis minister, S U. Dr StBLer.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Neichs- arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden einge]ehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Grkflärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vextragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- ftattung der Kosten verlangen. /

Berlin, den §. September 1920.

Der NRegisterführer. Pfeiffer.

VDVetlanntmaGung.

Unter dem 6. September 1920 is auf Blatt 1043 lfd. Ne. 3 u. Bl. 1523 des Tarifregisters cingetragen worden:

Der zwischen dem Ostpr. Arbeitgeberverband für Handel, Jndustrie und Gewerbe in Königsberg, dem Zentralverband des deutschen Großhandels, Ortsgruppe Königsberg, vem Ver-

wertschafisbund kaufmännischer Angestelltenverbände, Ortsaus- schuß Königsberg, dem Gewerkshaftsbund der Angestellten, Ortsausshuß Königsberg, und dem Zentralverband der An- estellten, Drisgruppe Königsberg, am 8, Juni 1920 abge- {hlossene Nachtrag zu dem allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 27. Oktober 1919 zur Negelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen An- gesteliten wird für diefen Berufskreis, auss{licßlih der An- gestellien der Elektrizitäts- und Straßenbahn Königsberg Vr. A.-G., der Betriebe der privaten Versicherungsunternehmungen, des Konsumvereins für Königsberg Pr. und Umgegend, des Bankgewerbes und des Baugewerbes, gemäß § 2 der Ver- ordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Köniasberg i. Vr. für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verdindlich?eit beginnt mit dem 1. Mai 1920. Sie erstreckt sich nicht auf ärbeitsverträge, für die besondere Fachtarifverträge in Geltung find. Fafls tunftig solcze Fachtarifveriräge abgeschlossen werden, scheiden fie mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dew Geltungsbereih des allgemeinen Tarifvertirags aus. Der Neichsarbeits minister. S A: L Due. Das Tarífregister und die Negisterakten fönnen im Neichs-

arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werdèn.

der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 6. September 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer.

schäftigen, ist am 4. März 1920 ein Tarisoerirag und

band der Königsberger Kleinhändler in Königsberg, dem Ge-

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, fr die der Tarifvertrag infolge E g

Preußen. Ministerium für Volkzwohlfahrt. In der Woche vom 29. August bis 4. September

1920 auf Grund der Bundesra genehmigte

iSverordnung über Wohl-

fahrtspflege während des Krieges vom 15. Februar 1917 öffentlihe Sammlungen. s | S | Name und Wohnort A Ë | déé Untecileiearts Zu fördernder Wokblfahrtazweck

| |

Stelle, an die

abgeführt werden

pawinenbaimis

Zeit und Bezirk,

in denen das Unternehmen

ausgeführt wird

| ummen inDeutshland, Berlin _W. 10, Drafkestr. 1 | | Verein Philadelphia in Barmen

Taubftummen

Zum Besten des Vereins

Berlin, den 9. September 1920.

Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Bra cht.

Nichtamtliches. (Fortfegung aus dem Hauptblatt.) Statistik und Volkswirtschaft,

Arbeitsfstreitigkeiten.

Nach einer von „W. T. B." übermittelten amtlichen Reuter- meldung aus London bestätigt ver offizielle Bericht über die Konfereuz der Negierung mitden Bergarbeitern daß es: beiden Teilen n1cht gelungen isl, ein Ueberetn- Fommen zu erzielen. —- Wie die holländische Zeitung „Telegraaf“

aus London meldet, ist in der Bergarbeiterkrise eine Aende- zung bisher nicht eingetreten. In Negierungékreisen weist man darauf hin, daß neue Vorschläge von seiten der Bergarbeiter kommen müßten. Jun Beantwortung einer Anfrage sagte der Präsident det Gewerkschaftskongresses, die Erklärung der Regierung babe an der Lage nichts geändert und niht die mindeste Hoffnung auf trgend eine Regelung gegeben. Damit die Bergarbeiter die Äntwort der Regierung in Erwägung zögen, hâtte etwas ganz anderes in dieser Erklärung stehen müsten, als darin E a Ciner Meldung des : l "iterda ¿ufolge hat Lloyd George nicht die Absicht, in diesem Stadium der Woblenkrife Ai, L er sich keine Vorteile davon verspriht. Die Bergarbeiter erwarteten nah der Bespre{ung mit dem Präsidenten des Handels8amts Horne cin Hugeständnis von feiten der Regierung zu erlangen. Sie seien

ch darin sehr enttäusht worden. Die Negterung bereite alle Maßregeln vor, um den Folgen cines Ausstands die Stirne zu bieten.

Aus Paris wird dem „W. T. B. gemeldet: Der Kon greß des Eisenhahnerbundes stimmte mit 155478 Stimmen gegen 116 427 ertremistishe Stimmen der von Bidgarray einge- brachten Tagesordnung zu, in der festgestellt wird, daz der A us- fand im Mat die wesentlichsten Grundsätze der Gewerkschaft richt berührt babe. Die Streikbewegung bätte aber einen besseren Erfolg haben können, wenn es mögli gewesen wäre, ¿wischen der G. G. T. und dem Eisenbahnerbund volle und aufrichtige Einigung

„Nieuwe Notterdamschen Courant“

jedoch

zu erzielen.

Gesundheitswesen, Ticrkranklheiten und Abfperrunas- maßregeln.

Gefundheitsstand und GangderVolkskrankheiten.

(Nach den „Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamts" Nr, 36 vom 8. September 1920.)

Pee.

Frankreich. In dex ersten Hälfte des Monats August wurden in Paris 4, in Marseille 15 Pestfälle gemeldet.

Mexiko. Laut Mitteilung vom 16. Juli gilt die Pest in Veracruz als erloschen. Jnsgesamt sind etwa 60 Personen der Seuche erlegen.

Laut Mitteilung vom 26. Juli ist in Tampico 1 Erkrankung an Pest festgestellt worden. | Pocken.

Deutsches Neich. Für die Woche vom 22. bis 28. August wurden nachträglih 5 Erkrankungen gemeldet, und zwar in Zaborze-Poremb a (Kreis Hindenburg), N y but k (Neg.-Bez. Dppeln) je 1 und in Bottrop (Kreis Necklinghausen, Neg.-Besz. Münster) 3.

Desterreih. In der Woche vom 15. bis 21. August 4 Er- franftungen in Kärn ten.

Ts\checho - Slowaketî. Vom 30. Mai bis 5. Juni 84 Er- krankungen (und d Todesfälle), und zwar in Böhmen 43 (3), in ter Slowakei 35 (2) und in Mähren 6: vom 13. bis 19. Juni 38 Grkxankungen (und 5 Todesfälle), nämlich im karpathischen Gebtet 14 (4), in der Slowakei 13 (1), in Böhmen 7 und Mähren 4; vom 20. bis 26. Juni 78 Erkrankungen (und 6 Todes: fälle), davon in der Slowgkei 30 (3), in Böhmen 22 (2), im farpathischen Ge 1 19 (1), in Schlesien 4 und

Mähren 3. Fledckfieber.

Deutsches Neich. Für die Woche vom 22, bis 28. August wurde nachträglich 1 Erkrankung in Dzießkowih (Kreis Pleß,

. Meg.-Bez. Oppeln) festgestellt.

Ungarn. Vom 2. bis 8. August 7 Erkrankungen, und zwar in Budapest 1, in den Komitaten Heves4 und Pest-Pilis- Solt-Kiskun 2. :

Ts\cheho-Slowakei. Vom 30. Mai bis 5. Juni 57 Er- krankungen, davon in der Slowakei 41, in Mähren 13, Schlesien 2 und Böhmen 1; yom 13. bis 19. Juni 61 Erkran- kungen (und 20 Todesfälle), und zwar im karpathischen Ge- biet 34 (15), in der Slowakei 19 (1) und in Mähren 8 (4); vom 20. bis 26. Juni 38 Grkrankungen (und 10 Todesfälle), näm- lich in der Slowakei 23 und im karpathishen Gebiet 15 (10).

Genidckstarre.

Preußen. In der Woche vom 22. bis 28. August wurden 4 Prange (und 1 n R gemeldet in folgenden Me - gi rungsbezirken [sund N, Allenstein 1 [Nössel], Arnsberg (1) [Hörde Land), Düsseldorf 1 [Hamborn], Münster 1 [Münster Stadt), Sch{leswig 1 [Neumünster], nahträglid für die Woche vom 15. bis 21. August: Merseburg 2 Merseburg, Sangerhausen ie 1].

Schweiz. Vom 15. bis 21. August je 1 Erkrankung im Kanton Zürich und in Bern.

Spinale Kinderlähmung.

Preußen In der Woche vom 22. bis 28, August 2 Er-

krankungen în Berlin. i

Schweiz. Vom 15. bis*21. August je 1 Erkrankung in den Kanionen Bern und Waadt.

MUDL.

Preußen. In der Woche vom 22. bis 28. August wurden 2111 Grkrankungen (und 286 Todesfälle) angezeigt in folgenden 9 e - gierungsbezirken [uad Kreisen]: Landesvolizeibezirk Berlin 91 (20), [Berlin Stadt 61 (18), Berlin-Lichtenberg 3, Berlin- Schöneberg 11 (2), Berlin-Wilmersdorf 1, Charlottenburg 4, Neu- Elln 11], Reg.-Bez. Aachen 1 [Aachen Land], Allenstetn

720) Hilfsverein für die jüdisGen Taub- | Zugunsten der Fürsorge für die jüdischen | Hilfsverein &

(10) ¡Allenstein Stadt 5, Allen (1), LyckE 27 (2),

[Altena 1, Arn Dortmund Stadt 1 Stadt 6 (1), Ge!senkirlßen Land Hamm Land 8, I Sserlobhn 3 (1),

Neidenburg 96 (11), Dortmund

Hörde Land 83 ( Schwelm 4, Siegen 5, Soest 33 ( Stadt 9, Breslau Land 4, B Nimptsch 2, outen 3 (1)], Srefeld Sia Düsseldorf Stadt 6,

Gsjen Stadt 13 (2) : M.-Gladbach Land je

Waldenburg 2, W

fingenf 9 (2)]

Krossen 18 (6),

en 8 (16) Insterburg Land 5 Nagnit 18 (3), [Hannover Land,

(2) ode a. H. 2, Peine, Zellerfeld (1) [Bonn Stadt 1, Köln Stadt“ 28 (1), Königsberg 59 (13), [Brauns- Fishhausen 3 (1), Friedland, Königsberg i. Pr. Stadt 6 (5), Weblau 14 (1)), Liegnitz 19 (6) E Lüben 1), Lüneburg 8 (1) ; Harburg Land 2 (1), Lüneburg Stadt 1, erder 11 (5) [Marienburg 5 (2), Merfeburg 97(15), [Bitterfeld 3, henwerda 4 (1), Mansfelder Seekreis 1, je. 2, Sangerhausen 48 (8), Land 9 (1), Wittenberg 7 (331, [3 ; (1), Büren 5, Halle i. W. 4 (1), Dóörter 18 (1), Libbecke 11 (2), Minden 5, War- d 2]. Münster 105 (2) [Beckum 1, Buer 31, tedlinghausen Stadt 24 (1), Reklinghausen 2) [Beuthen Stadt 8 (1), Beuthen Land 153 (7), , Falkenberg 28 (9), Gleiwiß Siadt 30

al - (3), Kattowitz Stadt d, Kattowißz Ugshütte 8, Kreuzburg 7, Lubliniiz 9, Neisse Stadt L, Vppeln Land 4, Pleß 1 (2), Ratibor Stadt 1 (1), , Rybnik 4, TarnowE 37, Osnabrück Mevpen 4, Osnabrück Stadt 7 (1), dam 72 (8) [Angermünde 18 (2), Nieder- Osthavelland 1, Rupvin ?, (1), Schleswig 24 (3) [Altona Steinburg je l, Stormarn 6 (2})], Notenburg t. Hann. 11 (2, in 931, Demmin 4 (2), Greifenberg Saaßig je 4], Stralf und 1 [Rügen], nd], Wiesbaden 80 (6) [Biedenkopf 2 (1), Unierlahnkreis 1, Untertaunuskreis 2, 2); nachträglic für die

, Siegkreis je 1], Preußisch Eylau , Heilsberg 8 (2),

), Rastenburg 2 (1),

Martienw

Grotifau 1,

Neustadt 4, (1), Matibor Land, Nosenberg je 2 16 (1) [Bentheim 1, Melle 3, Dsnabrück Land 1], Pots barnim 18 (1), Obexrbarnim 6 (1), pan (2), Teltow 17 (1)) 14 (1), Flensburg, Kiel, Pi Stade 12 (2) Stettin 47 (4) [Cammin 31, 3 (2), Naugard 1, Randow Triex 2 [Trier Frankfurt a. M. Viesbaden Stadt, W Woche vom 1. bis 7. Gardelegen 4 (1) leben 6, Osterbur 4 (1), Wolmirsted [Koblenz Stadt 10

[Bremervörde 1,

iesbaden Land je 1

- Magdeburg 21 (8), Neuhaldensleben 1, Oschers- g 1, Salzwedel 35, Stendal Stadt 1, Wanzleben vom 15. bis 21. August: Koblenz 14 (1) ) (1), Koblenz Land 1

[Elbing Land 4, gsberg t. Pr.

Preußisch Eylau 2, Heilabera Magdebur

Stadt 16 (4), Labiau 6 (1), 44 (2) [Aschersleben, Kalbe, 1, Magdeburg 18 (2), Oschersleben 2, Land 2, Salzwedel 14, Wanzleben je 1, Wolmirstedt 2], Merf eburg 50 z\ch 1, Halle a. felder Gebirgsfreis 1 Sangerhausen 2, Schweiniß 13 (2), Weißenfels Land 12 (2), 92 (2) [Kammin Uelkermünde 1, Usedom-Wollin 2].

Wehlau 13 Halberstadt Stadt Quedlinburg Stadt 1, Stendal Land, 80 (6) [Delit

Quedlinburg

S. 8 (1), Ließenwerda 12 (1), Mans- Querfurt 3, Saalkreis 4, : Torgau 7, Weißenfels Stadt 1, Wittenberg 4, Zeiß Stadt 2), Stettin

12 (1), Demmin 1, Pyriy 1 (1), Stettin 15,

Versciedene Krankheiten in der Woche vom 22, bis 28. August 1920,

Glasgow 5 Todesfälle, Varizellen: Budapest 90 Erkrankungen; Milz bran d: Reg.- Bez. Königêberg (Vorwoche) 1 Grkrankung; Bißverlezungen durch tollwutverdächtige Tiere: Reg.-Bezirke Magde- burg (Vorwoche) 3, Oppeln 10, Stettin 6 Halle a. S. 2,

NReg.-Bez. Düsseldorf Stocholm 1, frankungen; Gen ickstarre: fälle, Stockho!n 1 Erkrankung 1 Erkrankung; Nuhr: Schwerin 6, Budapest, Prag und Vororte je MNücnberg, U Hessen 59, Mecklenburg- Schwerin 33, Reuß, Lübeck, Bremen je 1, 12, Wien cheldrüsenentzündung: Scchlafsuchtkrankheit Erkrankung; Oppeln 6, Wien 11 krankungen; Arnsberg 5,

6; Influenza: Berlin 5, . Birmingham 2, Budapest 4, und Vororte 1, Wien 3 Todes- Nürnberg 22, Hessen 9, Kopen- 1. bis 7.

Kopenhagen 1, Stockholm 2 Todes- spinale Kinderlähmung: Es 1, Meclenburg-

Regensburg 1,

Christiania

Erkrankungen; epidemifsche hr - Budapest 46 Erkrankungen; (Encephalitis S Kopen- Malaria: Neg.-Bezirke rfrankungen; Kräzge: Hope van 120 Grz. Nahrungsmittelvergiftung: N Magdeburg (Vorwoche) 3, Schleswig 5 Erkrankungen. 6 P ben in h Geer Le nas M M Typhus gestorben in Elbing Grkrankungen wurden angezeigt in Arnsberg 47, Allenstein 38, Breslau 35, Düsseldorf 35, Königsberg 60, Vorwoche 43, Magde- l ) 97, Vorwohe 66, Oppeln 31, le8wig 34, Meklenburg-Shwerin 56, Hämburg 34.

Zehntel

Neg.-Bezirken

s 31, Oftober 1920 in Preußen. Sammlung von Geldspenden durch Versendung von Aufrufen.

Dezember 1920 in be-

stimmten Orten der Nheinprovinz. Geldsammlung.

D

at 2, Soßannisburg 15 (2), i; (1), Vrtelsburg, Osterode Sensburg 19 (1), Arnsberg 589 (80) ohum Stadt 5 (2), BoHum Land 10 (3),

Land 121 (23), Gelsenkirchen 137 (17), Hagen Stadt 1, Hattingen ò, Herne 10 (4), Lippstadt 14, Lütensceid 1, (6)), Breslau 33 (4) [Breëlau g Stadt, Brieg Land je 2, Guhrau 1, Dhlau 1, Schweidniß Land 4 (2), Düsseldorf 167 (13) [Barmen ‘feld Siadt 9, Crefeld Land 9, Dinslaken 1, Vüsseldorf Land Chen Land

Duisburg 16, Elberfeld Z

,

? nd 11 (1), M.-Gladbach Stadt, | _Sreveubroih 1, Hamborn 6 (2), Mett- | N t (4), Mülheim a, d. N. 1, Neuß Stadt | 10 (1), Sterkrade 3} ausen 1, Scßleu Cottbus Stadt 1 (2),

berg i. Nm. 3 (3), Gub berg a. W. Land 4 (1), Soldin 1], Gumbinn Stadt 12 (2),

Pillkallen 29 (4), Hannover 8 (1)

je 1, Solingen. Land

, Erfurt 23 (5) [Erfurt Sladt 13 (3), Nord- furt 98 (29) [Kalau 12 (1), Frankfurt a. O. 1, Friede- en Land 49 (14), Königsberg i. Nm. 2, Lands- Lcbus 1 (1), Luckau 5, Oststernberg 1 (1), [Gumbinnen 7 (1), Insterburg (1), Niederung, Oletko je 2, StaUupönen 8 (5), Tilsit Stadt 3], Ver | Linden, Neustadt je 1, Nien- burg (1), Stolzenau 4, Syke 11, Hildesheim 33 (4) [Einbeck 1 Göttingen Land 2, Münden 28 (2? l ) (14 -Æ8Tn 31 Mülheiun a. Nh. berg 4 (1), Heiligenbeil je 1 Labiau 18 (2 [Bolkenhain 1, Landeshut [Burgdorf 2, Celle Land 1 Lüneburg Land 2], Marienwerder 1, Stuhm 5 (3)], Delibsch 1, Halle a. S. 5, Lie Merseburg 11, Querfurt, Schweiniß 1, Torgau 3 (2), Weißenfels Minden 97 (5) [Bielefeld Land Herford Land 6, burg 6, Wiedenbrü ünster Stadt 3 (1), Reli Land 46], Oppeln 218 (3 ben Land I1 15 (5), K Hindenburg 44

1),

ura 75 (10) [Kalbe 1,

Maven 3], Ksöni

Budapest 1 Erkrankung :

ugust) 2 Er-

IGien 38 Todes-

Budapest 14, Prag und

Aurich 18, eg.-Bezirke

davon unperforiert empfangen. Gewif das Auseinandertrennen der Marken eine unerwünschte Arbeitskeistung

zu die Steuermarken in mögli großer Zahl und tunlichst bald wieder allgemein perforiert zu liefern. Dic Ausgabe höherwertiger Steuer- marken ist eingeleitet. Welche Ricsenmengen die Reichsdruckerei allein an Wertzeichen gegenwärtig fertigzustellen hat, erhellen folgende Zabklen. Sie hat täglich außer etwa 7 Milltonen Steuermarken noch 42 Millionen Postfreimarken, 900 000 Postkarten, 18 Millionen Tabaîsteuerzeihen, 8 Millionen Bersicherungêmarken, 1 Million Stempelzeichen verschiedener Art herzustellen. Zur Bearbeitung der Marken und Steuerzeichen is ein Personal von 2500 Köpfen ein- gestellt, da8 in zwei und teilweise in drei Schichten arbeitet. Bei der Leistungsfähigkeit der Neichsdcuckerei ist zu hoffen, daß naG Abwit- lung der in leßter Zeit angefallenen außergewöhnlichen Aufträge vic Lieferung der Wertzeiben sib wieder in regelmäßigen Bahnen be-

einer etwaigen Gutlassung einer derartigen Zahl von. aus deu Betriebe der Fa gener \chon deshalb gar keine Rede sein, weil bei den Posts é

überhauyt nur rund 1900 Posthelfer beschäftigt werden. Da in dem bisherigen Neichspostgebiet zurzeit 10 Postsheckämter vorhanden sind, erreiht dic Zahl der bei den größeren Postsheckämtern beschäftigten Posthelfer im Durchschuitt mehrere Hundert, während sie bei den kleineren Posischeckätntern bis auf etwa 30 hecabsinkt. Man sollie eigentlich als selbstverständlih annchmen, daß diese Belegzahlen denjenigen bekannt find, die zu Guusten der

und Rotterdam bei ununterbro&enem Tages: Die Wortgebühren find dieselben wie für 4

bei i i ; L

Heuer wurden Erkrankungen ermittelt an ScharlachH in Berlin 32, amburg 21, Budapest 40, Kopenhagen 57, Wien 29: an Masern und Nötkteln in Budapest 30; an Diphtherieund Krupp im Landespolizeibezirk Berlin 121 (Berlin Stadt 86), Neg.-Bezirke Potsdam 102, Schleswig 103, in Hamburg 40, Budapest 22 Kopenhagen 29, Wien 22; an Feuchufsten in Budapest 23.

Verkehrêwefen.

Klagen über die PD t. Nachdem «die Gebühren für die Benuzung des Fernsprechers erhöht worden sind, ist das Publikum mehr ass früber dazu geneigt, bei Nachprüfung der Gebührenzettel vermeintlihe Ueberforderungen zurüÆzuweisen, namentlih wenn es sich um nidt zustande gekommene Gespräche handelt. Ft die Post denn überhaupt berechtigt, in diesem Falle irgendwelche Gebühren: zu erheben ® Im Fernverkehr wird die Gebühr für cin uihtdringendes Dreiminutengespräd erhoben, wenn sich nah Herstellung der Ver- bindung die Sprechstelle, die das Gespräch verlangt hat, nicht meldet, obwohl ihr Anschluß betriebsfähig ist. Im übrigen sind im Fern- verkehr die Gesprähsgebühren erst fällig, wenn die verlangte Sprechstelle oder eine daran angeslessene Nebenstelle den Anruf beantwortet hat. Dagegen werden im Ortsfprechverkehr die Einzel- gesprähsgebühren fällig, sobald die Sprechstelle des Anrufenden uit der bettt:osfähigen Sprechstelle des Angerufenen verbunden ist. Hier ift es also nichi notwendig, daß der Angerufene sich au meldet. Wohl aber muß feststehen, daß feine Sprechstelle nit gestört ist. Diese Bestimmung erstreck sich auch auf die Nachtgespräche ves Ortsverkehrs. Innerhalb dieser Grenzen ist also die Poît in der Tat nicht nux berechtigt, sondern nah der mit Zustimmung des Neichsrats erlassenen Fernsvrechgebührenordnung auch verpflichtet, für nibt zue

stande getommene Gespräche Gebühren zu erheben.

Steuermarken. Den Arbeitgebern konnten die Steuermarken, die fie für den Steuerabzug an dem Einkommen der Arbeitnehmer benötigen, bisher bedauerliherweise nicht in der gewünschten Menge geliefert werden. Die Schuld an den entstandenen Schwierigkeiten wird in der Oeffentlichkeit vielfah den mit der Herstellung und Ver- teilung der Marken befaßten Dienststellen beigemessen. Jedoch mit Unrecht. Der Bedarf war seinerzeit nach den damaligen Grundlagen wesentlih geringer beranschlagt, - als wie sch nunmehr nah den zab[- reichen Nachbestellungen ergeben hat. Die Reichsdruckerei hat bis Mitte

| August 285 Millionen Steuermarken geliefert. InzwisGen find weitere

250 Millionen Steuermarken fertiggedruckt worden, die aber zum größten Teil noch niht ausgegeben werden können, weil das Perforieren dieser Marten mit den vorhandenen Mas@inen nur allmählißh möglich ift. Cs Tönnen dazu natürlih nux solche Perforiermashinen benußt werden, die für das Format der Marken pyassen. Die Massinen sind Tag und Nacht in Betrieb, sie vermögen aber die riefigen Mengen der gedruckten Marken neben den gleichzeitig fertigzustellenden Postfreimarken und Versicherungsmarken nicht zu bewältigen. Die Beschaffung weiterer Maschinen, die frühzeitig cingeleitet wurde, kann erst in ciniger Zeit eine Besserung bringen. Es bleibt daber, wenn die Arbeitgeber bald in den Besiß der zum Aufkleben nötigen Steuermarlen fommen sollen, nur der Ausweg übrig, die gedruckten Marken teilweise unperforiert an sie abzugeben. Dabei soll so ver-

fahren werden, daß die Abnehmer ganzer Bogen vorerst zwei Drittel

; wird dem Arbeitgeber dur

auferlegt, aber es ist immer besser, unperforierte als keine Marken baben, Selbsiverständlih ift das Bestreben darauf gericßtet,

Ee

wegen kann. Die keitenden Stellen widmen diesem Zwecke ihre vokle Aufmerksamkeit.

Nah dem Vorbilde Bayerns und Württembergs hat nur auch

die Badische Regierung ihren staatlihen Kraft“ wagenbetrieb auf die Neihspost verwaltung über- tragen. Für den Güterverkehr ist in Baden unter Beteiligung des Neichs und des badischen Staates unter der Firma „Badische Kraftverkeßrsgciellshaft m. b. H.“ ein besonderes Unternehmen gemeinnüßtgen Charakters ‘gegründet worden, das sich in der Hauyt sache mit der Befördernng von Lebensmitteln, Koblen, Schotter, Baustoffen und landwirtschaf:lihen Erzeugnissen befassen wird.

Um einer mißbräuchlichen Benußung der inter=«

nationalen Antworts{Geine zu begegnen, hat ih die deutsche Postverwaltung veranlaßt geschen, die Abgabe von Antwort» scheinen bis auf weiteres dahin zu beschränken, daß an dieselbe Pexson gleichzeitig oder av. einem Tag höstens fünf internationale Antwort- {cine abgegeben werden dürfen.

Die Posthelfer bei den Postsheckämtern. Die

von einem Vertreter des Neichspostministers kürzliß im Neichstag auf eine feine Anfrage gegebene Auskunft, daß die Reichspost- verwaltung beabsichtige, die bei den Postscheämtern noch vorhantonen Posthelter, foweit cs 0 nicht um Kricgsbeschädigte handle, allmählich durch weiblihe Krä

mentiert worden, daß auf diese Weise nicht weniger als 45 000 männ- lie Aushilfskräfte erwerblos werden würden. bl von Posth von

le zu erseczen, t in Zeitungen dabin kom=

osthelfern chedämtern des bisherigen Reichspostgebiets

osthelfer der Postihe@ämter in den Zeitungen gegen jene taßnahme des Reichspostministeriuums Einspruch erheben. Um so

ustau

weniger verständlich ist deshalb die Eau daß sich die l der bei diesen Postscheckämtern zum rus geren! bestimmten männlichen Perfonen bis auf 45 000 beläuft.

gegen weibliches insichtlih der Durführung des Austaushes hat das Reichspost-

mit mögli{\ster Schonung und unter Berülsichtigung der perfönlichen Verhältnisse der zu entlassenden Posthelfer nur in langsamer Folge stattfinden solle. Hierbei kann die Kündigungsfrist, auch wenn ver- traglih eine kürzere Frist vereinbart worden war, bis auf 6 Wochen ausgedehnt werden.

aas d zeitig von der bevorstehenden Kündigung in Kenntnis zu :

ministerium schon vor einiger Zeit noch besonders angeordnet, lien

Außerdem sind die betreffenden Posthelfer noch eyen.

Wem

Funkverbindung Deutshland—Hollan d. Deutsch-

lands Funkverbindungen mit dem Ausland sind wiederum vermeßrt j worden. Seit kurzem findet ciu Austaush von Funttelegrammns zwischen Deutschland ‘und Holland durch die Funkste

en in Düsseldorf und Nachtdienst statt. Drahtweg, ¿unt also

B E A BE a E I BUOR L A iter tigt rue

CE C R i D Ei or As ged Fa: I L E E T E I d S 45 Pr Frei L L E: B Sr T BR A V E Bd As L:

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