1920 / 213 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Sep 1920 18:00:01 GMT) scan diff

weiteren Steigerung der Fleishpreise entgegenzutreten. Weiter

hat der Bundesrat beschlossen, die Taxe für internationale Pressetelegramme im Eingangs-, Au3gangs- und Durch-

gangsverkehr vom 1. November ab auf die Hälfte der bis- |

herigen Tare zu ermäßigen.

Gestern abend ist die Bundesversammlung, Nationalrat und Ständerat, zur Herbstsession zusammen- getreten, die voraussichtlich drei Wochen dauern wird.

Amerika.

,_ Wie die „Agence Havas“ meldet, ist das belgische Königspaar in Nio de Janeiro angekommen.

Asien.

Der Gouverneur von Palästina, Sir Herbert Samuel, hat dem „Telegraaf“ zufolge einen beratenden Aus- {uß ernannt, der aus zehn Mitgliedern besteht, Christen, Mohammedanern und Juden. Das Englische, Arabische und Ae find jeßt als amtliche Sprachen in Palästina aner- annt.

Nah einer Timesmeldung aus Teheran hat Mukhtar es Sultan, der kürzlih zum Gouverneur von Täbris er- nannt, aber bei seiner Ankunft in der Stadt von den Demo-

kraten nicht anerkannt wurde, die Demokraten durch Kosaken | angreifen lassen. Fünfzig wurden getötet und hundert ver- |

wundet, Der Führer der demokratischen Partei, der seit dem Frühjahr tat\ächlicher Diktator von Täbris war, befindet sich unter den Getöteten. Die Kosaken haben nur zwei Mann ver- loren. Jeßt herrs{cht Ruhe in der Stadt.

Afrika.

Die deutschen Kolonisten im vormaliaen Deut\ch- Südwestafrika haben dem General Smuts, der sih auf einer Inspektionsreise in Südafrika in Windhuk befand, ein Memorandum überreicht, in dem sie der „Times“ zufolge erklgren, eine Verwaltung Deutsch-Südwestafrikas als Teil der Südafrikanischen Union würde eine Verlezung des Frieden3vettraas hedeuten und den einmütigen Wünschen der Einwohner widersprechen, die nicht in die Rassenpolitik der Union hineingezoaen zu werden wünschen, Das Memo- randum fordert das Forkbestehen deuts{Wer Einrichtungen, die Zulassung deutscher Kultur, die Rückkehr der unter Kriegs- recht au8aewiesenen Deutschen nach Südwestafrika, die Er- richtung eines deutschen Konsulats, das Deutsche als Amts- sprache und die VBeibehaltuna des Bürgerlichen Gesekhuchs, da die Einführung des in Südafrika geltenden römisch-holländischen Nechts einen Nückschritt um Nahrbunderte hedeuten würde. Fn feiner Antwort auf das Memorandum erklärte der General Smuts, die Deutschen sollken es für immer aufgeben, um Unterstikuna und Hil®e nah Deutschland ausz2u\c{auen, und müßten einsehen, daß ihr Schicksal von nun an unauflöslih mit dem der Union verknüpft fei.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Wert der Viehzucht der Vereinigten Staaten von Amerika,

Nach den Feststelunaen des Departmment of agriculture in MWashinaton, deren Eraebnisse in den „Milteilunaen der Deutscken LandwirtsGaftsae\fell aft" ausnatw eise micheracacben find, belief fic die Gesamtstickzahl des Nukviebs auf den Farmen der Nereinigten Staaten von Ameri? am 1. Aanvar 19920 auf 215 716 000, d. h. auf eine wm etwa 3 Missionen geringere Nab! a!s 1919, aber etwa 19 Missionen mebr als 1910, Die 2ahlen "auten:

1999 1919 1910

ebe L OT- 1096000 21 482 000 19 833 000 Mantiere C LHS 4 995 000 4 954 000 4 210 000 D 93 747 000 93 475 000 90 625 000 anderes Nindvieh . 44 385 000 45 085 000 41 178 000 Calup eo E 48 G15 000 18 SGG 000 52 448 000 Emene. 79 909 000 74 584 000 58 186 000

515 760000 918 116000 19C 480 000. |

(Fg haßen d also die 2alen der Pferde und der Man!tiere in den ekten 10 Fahren unerFeßTih gestetaecrt: die 2a der Milbfühe i etwas mer Beraufcernanoen, ebenso die Mindvieks, mälrond die der SckAyeine ret Ledeutend aesticaen ist.

dab! des hricoen

die

Sti if

eb ZirilFreaanaen if nur die Nab! der Sckafe. Das deutet - darauf hin, dak mm qus Nordamerika ni&t mebr den reidli%en Plak zur Nitzuckt einer beliebinen Anzel von Schafen zur Nerfüqung pat, sondern, wie die ßkeböTerten Linder Wosfteuro08, H aewisse Be-

\KrSnfinoen auforseren m6, m für die elocne Bevöferung und für die Ansfehr malt orre Mengen FrŒmerttaer Nakrungênilte! n erzeunen. Nus eben diefem Grunde ist die 2a) ver Seine so

bedeutend ceslenen. m aanzen freili® find die Veränbernnaen des ZeRhestanbes der Vereinigten Staaten im leßten Jabrzebnt nit eben kedeutend.

Nnders lieaen die Dinge für den Geldwert des Nukviel8. Hier \»rinat eine aewaltiae 21nalme in die Aucen. - Anfolge der auferordentlifen Steigerung aller Malbrungëmittepreise, die nament"ih -wökrend der Krieaßjaßkre in fast allen Ländern einsette, ist der Mert des Niehb8 aerade aud in der nordamerikani&#en Union, einem Nahrunamtte"-Anéfußkrland ersten Nanaes, gewa!tig Lerauf- acaangen. Die CGeldwerte beliefen #ck% na den Angaben des Dopartment of agricn!tnre auf folgente Ermmen:

1990 1919 1910

§ s é E d 19907/9000 91142807000 921427594 000 Man!tiere . 734 779 000 8792 929 000 R006 049 000 Mirfike 9021681 000 1835 770 000 727 802 000 anderes Rindvieh . 1914575000 1993 442 000 785 981 000 Ce I 654000 B68 965 000 916 030 000 S(\weine. . . 13869212000 1642598 000 533 309 000

S561 413 000 8 827 S091 000 49TO 075 000.

VeraleiWt man diese 2abken mit den oben abgedruckten, fo fällt

eine merkwslirdige Erscheinung ins Auge: während der Wert aller anderen Viebarten \ickd gehoben hat, ift der einer einzigen Tiergattung zurückgeqanaen: der Wert der Pferde. Obwobk ihre Zahl \tica, if ihr Gesamtwert sowohl zwishen 1910 und 1919 wie von 1919 zu 1920 gesunken. Die Tatsache wird #\ch{G einmal daraus erklären, daß Nordamerika während des Krieges mit seinen Pferden \{weren Nauh- bau aectrieben bat. Œs hat so viel Pferde wie mögli zu gewaltigen Preisen auf den KriegssGauv!öten verkauft. Daneben mag au eine Nolle spielen, daß als BVeförderungsmittel im Inlande ium-- mehr die Kraftwagen aufkommen, die gerade in den Vereinigten Staaten in einer Menge gebaut und verhältnismäßig so wohlfeil auf den Markt gebracht werden, daß der Farmer, der Landanzt, der Händler in den kleinen Städten des Westens ein Auto leiht ers{wingen kann. Benzin is genug vorhanden, so daß eine Preisüberteuerung dafítr zunächst - nicht zu befürchten is. Dagegen verslingt das Pferdefutter eine ganze Menge Geld; und das Pferd muß dauernd gefüttert und dauernd bewegt werden, auch wenn man es nit braucht, während das Auto taae- oder wochenlang unbenußzt im Shuvpen stehen kann, obne den Wert zu verlieren. Dashal1b legt man auf die Aufzucbt von Pferden in Nordamerika * nit mebr dasselbe Gewicht

der aller übrigen Tierarten stieg. Sogar der Gesamtwert der Schafe hat fich auf etwa das 23 fache des Wertes von 1910 gehoben, obwohl ore Zahl etwas zurückgegangen ist.

Auch das kann man aus den beiden Zahlenübersihten ablefen, daß im leßten Jahre der Vert des Viehbestandes \ich nicht mehr gehoben hat. Die glänzende Geschäftszeit des Krieges ist eben vorüber, und heute werden die Vereinigten Staaten von der Sorge bedrückt, wie sie ihre Ausfuhr nah den ver- armten Ländern Europas aufrehterhalten oder einen genügenden Grsíaßz dafür gewinnen fönnen. Die Valuta Deutsch-ODesterreichs, Süd]lawiens, Polens, der Tschecho-Slowakei, des Deutschen Reichs, Ftaliens und Frankreichs ift so stark entwertet, daß sie im Durch- \{nitt nur etwa den 10. bis 5. Teil der Friedens8vuluta ausmacht. Bolkswirtschaftlihß bedeutet dies, daß die Kaufkraft dieser Länder im Auslande auf etwa den 10. bis 5. Teil gesunken ist. An Preis- steigerungen, wie sie die nordamerikanishen Erporteure noch während des Krieges mühelos vornehmen konnten, weil die Entente jeden Preis zahlte, ift jeßt nicht mehr zu denken. Im Gegenteil drohen in den Vereinigten Staaten Stockungen im Absatz ihrer großen Pro- duktion, so daß sie denn auf Mittel und Wege \finnen, um ihre Ausfuhr wicder in Gang zu bringen. Daher die Milliardeukredite, bie uns so freundlih angeboten werden.

Arbeitsftreitigkeiten.

In Bombay haben einer von „W. T. B." wiedergegebenen Neutermeldung zufolge die Postangestellten anscheinend infolge von Lohnschwierigkeiten am Sonnabend die Arbeit nieder- gelegt. Auch die Telegraphenangestellten find ohne vorherige Ankündigung in den Ausstand getreten.

Luuft und Wissenschaft.

Die Akademie der Künste hat für die kommende Herbstausstellung, die Werke der Malerei und Plastik unter besonderer Berücksichtigung des Porträts zeigen wird, den Anmelde- und Einsendungstermin verlängert. Die Anmeldung hat bis zum 10, Dktober, die Einsendung der Kunstwerke bis zum 20. Ok- tober spätestens zun erfolgen. Die Ausstellungspapiere können vom Büro der Akademie (Pariser Play 4), bezogen werden.

Literatur.

Eisenwirtshaftsverordnung. Verordnung zur Re- gelung der Eisenwirtschaft vom 1. April 1920, herausgegeben von Dr. Franz Dochow, Professor an der Universität Beibelben und Dr. Paul Gie “eke, Gerichtsassessor. Industrieverlag Spaeth u. Linde, Berlin. Kart. 5 4 und Teuerungszuschlag. Die Gisen- wirtshaftsverordnung, zu deren Erlaß großer Eisenmangel und die Sorge um die Inlandsversorgung, die Preisbildung und die Zahlungs- form geführt haben, gehört zu den wichtigen Wirtschast8geseßen, die dazu bestimmt sind, wirtschaftliche Selbstverwaltungskörper zu iFeffen, Sie stellt den Grundsatz auf, daß der Selbstverwaltungskörper der aus Vertretern von Erzeugern, Händlern und Verbrauchern gebildete „Eisenwirtschaftsbund“ mit dem Sitz in Düsseldorf, dessen Organe die aus 70 Mitgliedern bestehende Vollversammlung, die Arbeits- ausschlüsse sowie der „Vertrauensmann“ und seine Stellvertreter find die Eisenwirtschaft unter Oberaufsicht des Reichs nach gemeinwirt- schaftlichen Grundsätzen zu leiten habe. Im einzelnen werden Be- stimmungen getroffen über die Delung des Bedarfs der verarbeitenden JZndustrie an Stahl und Eisen und über die Preise dieser Erzeug- nisse, über die Aus- und Einfuhr und über die Schrottwirtschaft. In der vorliegenden Ausgabe der Verordnung sind die wichtigeren Vorschriften von Dochow mit erläuternden Anmerkungen versehen, während Gieseke einen ausführlichen Ueberblick über ihre Vor- geschichte und rechtlide Bedeutung unter Berücksichtigung des zur- zeit geltenden neuen Wirtshaftsrehtes gibt. Den Schluß bildet ein Abdruck der Geschäftsordnung des Eifenwirtschaftsbundes und der Berordnung über die Negelung der Einfuhr von Halbzeug und Walz- werk8erzeugnissen aus dem Säargebiet, Lothringen und Luxemburg vom 15. Auni 1920, die nach Anhörung des Eisenwirtschaftsbundes erlassen wurde.

Die Wolle (Schafwolle und andere tierische Wollen). Von Professor Dr. M. Pietsch, Oberlehrer an der

öffentlichen Handelëlehranstalt und Dozent an der Handelshochscule zu Leipzig, Mit 22 Abbildungen auf vier Tafeln. Leipzig, Carnegie- Verlag Felix Vitterling. Preis 8,40 4. Dieses Buch bildet das zweite Bändchen einer Sammlung von Monogravhien über Roh- stosse und thre Verwertung, die neben der Verarbeitung der Jtohstoffe auch die Handelsgepflogenheiten berücsichtigen. Wie das erste Bändchen 1n leichtverständliher Form den Leser in das gesamte Gebiet der Baumwolle und des Baumwollhandels cinführte, so unterrichtet das vorliegende zweite über alles We .at-

liche und Wissenswerte aus dem Gebiete der Wolle, der Woll- |pinnerei und -weberei und des Wollhandels. Es werden u. a. auch das Verfahren der „Konditionierung“* der Wolle (der Ermittelung des ¿Feuchtigkeitêgehalts und des in Nechnung zu stellenden Handels- gewichts), die für den Weltwollmarkt bedeutsamen Wollauktionen in London, der Kammzughandel und die Veränderungen, die er im Laufe der Iadhre in Deutschland erfahren hat, die vershiedene Lage des Weltwollmarktes vor dem Weltkriege und während desselben, die Gestaltung dex Verhäl ländern behandelt. Der wichtigen Kunstwolle ist ein besonderer Abschnitt gewidmet. Den Schluß bildet ein Kapitel über Tierwollen von geringerer Bedeutung.

nisse in den Hauptweler:eugungs- und -bedarfs-

è

Verkehrêwesen. Heft 8 vom Jahrgang 1920 der „Zeit schrift für Klein-

Sm Dom veranstaltet der Organist Professor Walt ex Fischer am nächsten Donnerstag, Abends 8 Uhr, ein Orgel- fonzert, bei dem Margot Berendragt (Alt) nnd der Konzertmeister Edwin Witt (Violine) mitwirken. Der Elntritt is gegen GCntnahme eines Programms frei. :

In der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ver- anstaltet am Donnerstag, Abends 8 Uhr, der Organist Friß Heit- mann ein Orgelkonzert unter Mitwirkung von Margrit Sonntag (Sopran). Vorgetragen werden Arien und Lieder von Händel und Dvorac sowie Orgelwerke von Bach, Reubke und Nhein- berger. Orgel: in Vertretung Kurt Nosenhauer.

Maunigfaltiges.

Das Notgeld der Kriegs8gefangenenlager. Tie Heeresverwaltung hatte während des Krieges, um dem empfinden Mangel an Kleingeld abzuhelfen, für die Krieg8gefangenenlager Not- geld herstellen lassen, das nach Friedens\{luß E Kurs gesept und eingezogen wurde. Die kümnstlerische uud technishe Ausführung der Münzen und Scheine t dem provisorischen Chara des Notgeldes angepaßt und steht vielfach dem Neichsgelde nicht nah. Da täefes Notgeld erheblichen Sammlerwert besißt, so hat das Reichs- \habßministerium (Neichsverwertunsgsamt), dem die Beftände zur Verwertung überwiesen wurden, einen Teil davon dem Handel zugeführt. Der Verkauf, der der Firma Chun, Inhaber Bernhard Fahrig, Berlin W. 35, Steglißzer Straße 11, übertragen worden ift, hat nunmehr begonnen. Den zahlreichen Sammleru von Kriegsnotgeld wird hiermit eine siherlich willlommene Gelegenheit geboten, ihre Sammlungen zu vervollständigen. (W. T. B.)

Die 60. Hauptversammlung des Vereins deut- scher Ingenieure wurde, wie ,„W. T. B." berichtet, gestern in der Aula der Techu ischen Hochschule in Charlotten- burg durh den Vorsißenden Generaldirektor Reinhardt-Dortmund in Gegenwart des Reichsverkehrsministers, des preußischen Ministers der öffentlihen Arbeiten, von Vertretern der Landesregierungen und befreundeter Vereine eröffnet. Der Unterstaatssekretär a. D. Professor W. von Moellendorff sprach über das Thema: „Wirkungs- grad“, wobei er, den Begriff über die engere Fachbedeutung hinaus erweiternd, das Gebiet der Technik mit einer Weltanschauung ver- band. Im Anschluß daran erörterten Direktor Inn g - Berlin und Oberingenieur Hauner- Nürnberg die Frage der wirtschaftlichen Si ee k bei der Massenfertigung und Einzelfertigung von Gütern. Dem Professor Schröter-Müntdßen wurde die Gras- hof-Denkmünze des Vereins verliehen.

„Sizilien und das Vulkangebiet Süditaliens" lautet das Thema eines mit zahlreihen farbigen Lichtbildern E Vortrags, den Herr Max Nentwih morgen, Mittwoch, Abends 71/, Uhr, im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte hält.

Minden, 20. September. (W. T. B.) Hier liegt eine große Menge von Kartoffeln versandbereit, die von der Neichs- kartoffelstelle zur Versorgung der minderbemittelten Bevölkerung von Dortmund bestimmt ist. Die Versendung kann jedoh nicht erfolgen, da die Cisenbahner die Verladung nit ¿ulassen.

, Karlsruhe, 20. September. (W. T. B.) In Fried- richsthal fuhr nahts ein von Mannheim nach Friedrichsthal fahrender Güterzug auf einen in der Station haltenden

Güterzug. Drei Eisenbahnbedienstete wurden ge - tötet, einer wurde {wer verleßt, Der Dur(hgangsverkehrx Mann- heim-Karlsruße wird über Bruchsal umgeleitet.

Peking, 19. September. (W. T. B.) Das Hilfskomitee

zur Linderung der Hungersnot richtete an di

Welt einen Nuf La Î o ée Hungersnot sei ernster als die bisher darüber verbreiteten Meldungen annehmen ließen. Wenn nicht bald Hilfe geleistet werde, seien zahl- lose Menschenleben verloren.

nterstüßung. Es erklärt, die

bahnen“, herausgegeben im preußischen Minister!um der bfent- lichen Arbeiten (Verlag von Julius Springer, Berlin), erschien mit folgendem Inhalt: Die selbsttätige Signalanlage der Berliner Hoch: und Untergrundbahn nebst einigen O (vom Geh. Baural Dr.-JIng. G, Kemmann, mit zahlreichen A

Tafeln). Kleine Mitteilungen: Neuere Pläne, Vorarbeiten, Ge- | nehmigungen, Betriebseröfsnungen und Betriebsänderungen von Klein- bahnen; Aus dem 32. Geschäfisberiht der Pensionskasse für Beamte | deutscher Privateisfenbahnen; Die Elektrisierung der niederländischen | Eisenbahnen; Die Fe!tiniog-Eisenbahn; /; gekuppelte Shmalspur- lokfomotive der südindischen Baha (mit einer Abbildung); bericht (mit 9 Abbildungen). Bücherschau, Zeitschriftenshau.

bildungen und mehreren

Patent-

Butterfly“, “mit den Damen von Catopol-Batteux, vou Scheele- Müller, Jörn und den Herren Kirchner, Armster, Henke, Sto, Philipp und Dültbernd besegt, unter der musikalishen Leitung von Dr. Friß Stiedry gegeben. Anfang 7 Uhr. P

mit Eduard von Winterstein in der Titelrolle und Lucie Hôöfli Hanne Schäl in Szene. Anfang 7 Uhr. Hôöflich als

kündigte Erstaufführung von Gerhart Hauptmanns Schauspiel ,Ein-

same Menschen“ infolge Erkrankung eines der Hauptdarsteller auf

Di I O E. U morgen gekauften Eintritts- : vebalten für Donnerstag Gültigkeit, Morgen i

wird „Nomeo und Julia“ aufgeführt. s A O

Erstaufführung von Goldonis Lustspiel Mirandoling“ auf kommende k I Cl 1 e 2 n Donnerstag festgeseßt worden. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.

einstudierungen in Vorbereitung: „Die Hugenotten“, „E in“ i L lung: , „Sugen Onegin und „Nigoletto“. Alle drei Werke werden noch im Buie des Sep-

wie früher, fo daß der Wert des Vferdebestandes gesunken ist, während

ktt Fife, df O E E O E E E E E E E T

tember wieder im Spielplan erscheinen.

Theater und Muff. Im Opernhause wird morgen, MittwoG, „Madame

Im Schauspielhause geht morgen „Fuhrmann Henschel *

Im Deutschen Theater mußte die für morgen ange-

Im Theater in der Königgräker Ara ist die

Im Deutschen Opernhause befinden sich folgende Neu-

Nr. 37 der „Veröffentlihungen des Neichs-

gesu ndheitsamts“ vom 15. September 1920 hat folgenden Inhalt : Personalnachriht. Gesundheitsstand und Gang der Volks- Frantheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. Gesetzgebung usw. (Mecklenburg-Schweriu). Maul- und Klauenseuche. n reich). Heil- und Pflegeanstalten. Tierseuchen im Deutschen Neiche, 31. August. Geschenkliste. —— Wochentabelle über die Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in deutsden Orten mit 40 000 und mebr Einwohnern. Desgleichen in einigen größeren Städten des Aus- lands. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiet der öffentlichen Gesundheitspflege (Heilmittel, Gifte).

Oester-

m.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Zheater.

9pernhaus. (Unter den Linden.) Mittwoh: 156. Dauer- orstellung, «Nadame Buttersily. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Neu einstudiert: Tristau und Fsolde. Anfang

5 Ubt

Schauspielhgus.(Am Gendarmenmarkt.) Mittwoch: 165. Dauer-

bezugsvorstellung, Fuhrmann Henschel. Anfang 7 Uhr.

Donnerstag: Peer Gynt. Anfang 64 Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frau Marie Luise von Bennigsen, geb. Berkenkamp

mit Hrn. Major Hans von Dresky (Schweidniy—Namslau). E Nora von Engelhardt mit Hrn. Rittmeister d. Nes. Wil- elm Blessig (Heidenau bei Dresden Crampe bei Scolpy, Pommern).

Verehelicht: Hr. Major a. D. Otto Saenger mit F:1. Annie

Beamish-Bernhard (Wengelsdorf bei Corbetha).

Gestorben: Hr. Generalmajor a. D. Bertram von Heydebreck

(Potsdam).

Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle

Rechnungsrat engering in Berlin. Verlag der Geschäftsftele (Mengering) in Berlin.

2 .uck der Norddeuishen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. Berlin, Wilhelmstraße 32.

«Fünf Beilagen

(eins{chliefsick Börsenkeilsaae und Warenzeichenbeilane Nr 76A 1nd B)

und Erste und Zweite Zentral-Haudelsregifter-Beilage.

S a E R C E Ri E E t I T E E: T R T S

T SEREZE

ESrste Veilage

en: Cd Ba nt ÁEL E E E T L

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staat3anzeiger

Ir. 213.

Berlin, Dienstag, den 21. September E E E E e f raa me:

Nichtamtliches.

(Forisezung aus dem Hauptblatt.)

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln. Gesundheitsstand und GangderVolkskrankheiten.

(Nach den ,„Veröffentlihungen des Reichsgesundheitsamts“, Nr. 37 vom 15. September 1920.)

Polen.

Deutsches Reich. Für die Woche vom 29. August bis 4. September wurden nachträglichÞh 10 Erkrankungen mitgeteilt, und zwar in Bresnitz, Ostrog (Kreis Ratibor), Oppatowiß je 1, in Alt Tarnowiß (Kreis Tarnowiß) 3, in Kosel 1 und tn Gleiwiß (Neg.-Bez. Oppeln) 3. ;

Oesterreich. In der Woche vom 22. bis 28. August 1 Er- kcrankung in Wien.

Fleckficeber.

Deutsches Reich. In der Woche vom 5. bis 11. Sep- tember wurden 3 Erkrankungen bei Nussen im Internierungslager Ar y s-(Kreis Johannisburg, Neg.-Bez. Allenstein) festgestellt.

Ungarn. Vom 9. bis 15. August 3 Erkrankungen, und zwar in den Komitaken Bereg 2 und Heves 1; vom 16. bis 22. August 2 Erkrankungen im Komitat Szatma r.

Nütckfalklfieber. DeutsGes Reich. Vom 27. August bis 2. September wurden im Lager von A r y s (Kreis Johannisburg, Neg.-Bez. Allen- stein) 9 Erkrankungen festgestellt.

Genidckstarre.

Preußen. In der Woche vom 29. August bis 4. September wurden 7 Erkrankungen gemeldet in folgenden Negierungs- bezirken [und Kreisen]: Landespolizeibezirk Berlin 1 [Char- lottenburg], Meg.-Bez. B reslau 1 [Breslau Stadt], Düssel- dorf 1 [Duisburg], Königsberg 1 [Elbing Stadt], Münster 1 [Buer]}, Wiesbaden 2 [Höchst, Westerburg je 1].

Shweiz. Vom 22. bis 28. August 1 Erkrankung im Kanton Berxn.

Spinale Kinderlähmung-.

Preußen. In der Woche vom 29. August bis 4. September

1 Erkrankung und 1 Todesfall im Reg.-Bez. Schlesw i g, Kreis usum.

val SMhweiz. Vom 22. bis 28. August 6 Erkrankungen, und zwar

in den Kantonen Zürich 4 davon 1 in der Stadt Zürich —,

Bern und Graubünden je 1.

Nuhr.

Preußen. In der Woche vom 29. August bis 4. September wurden 1588 Erkrankungen (und 218 Todesfälle) angezeigt in folgenden Negierungsbezirken [und Kreisen]: Landespolizeibezirk Es lin 71 (16) [Berlin Stadt 45 (14), Berlin-Lichtenberg 1, Berlin- Swhöneberg 11 (1), Berlin-Wilmersdorf, Charlottenburg je 4, Neu- Fölln 6 (1)], Reg.-Bez. Aachen 7 [Aachen Stadt, Aachen Land je 2, Düren 31, Allenstein 83 (12) [Allenstein Stadt 1, Allenstein Land 4, Johannisburg 10 (1), Lößen 22 (6), Neidenburg 13 (1), Ortelsburg 4, Osterode 9, Nössel 13 (3), Sensburg 7 (1)), Arn8- berg 492 (64) [Altena 6, Bohum Stadt 9, Bochum Land 10, Dortmund Stadt 96 (21), Dortmund Land 226 (20), Gelsenkirchen Stadt 4, Gelsenkirhen Land 48 (12), Hagen Stadt 4, Hagen Land 1, Hamm Land 3, Hattingen 6 (1), Herne 4, _Hôörde Stadt 9 (1), Hörde Land 47 (1), Iserlohn Stadt 1, Iserlohn Land 3, Lippstadt 2 (2), Meschede 2 (1), Schwelm 1 (1), Siegen 1, Soest 10 (4), Witten 3], Auri ch 2 [Emden Stadt, Norden je 1], Breslau 46 (5) [Breslau Stadt 17 (2), Breslau Land 1, Brieg Land 3, Habelshwerdr 5, Namslau, Nimplsch je 1, Waldenburg 9 (1), Mohláu 9 (2)], Ga \ el 24 (3) [Cassel Stadt 1, Cassel Land 6 (1), Frankenberg 3, Gelvhausen 2 (1), Hanau Land 3, Hofgeismar 2, Wolfhagen 7 (1)], \\ eld orf 140 (6) [Barmen 20 (2), Crefeld Stadt d, Crefeld Land 1, Düsseldorf Stadt 9, Düsseldorf Land 2, Duisburg 12, Elberfeld 4 (1), Essen Stadt 22 (1), Essen Land 6, M.-Gladbah Land 3, Hamborn 5, Kempen 1, Lennep 2, Mett- mann 9 (1), Mörs 11, Mülheim a. d. N. 1, Neuß Stadt 17, Oberhausen 2, Nees 1, Solingen Land 5, Sterkrade 2 (1)}, Fra nk- furt 97 (12) [Arnswalde 1, Kalau 38 (5), Cottbus Stadt, Krossen, Frankfurt a. O. je 1, Friedberg 6 (2), Guben 21 (3), Königsberg i. Nm. 12, Landsberg a. W. Stadt 1, Luckau 4 (1), Soldin 9 (1), Sorau, Spremberg je 1], Gumbinnen (ein\s{ließlich Nach- meldungen) 122 (16) [Darkehmen 10, Goldap (einshließlich Nach- meldungen) 36 (9), Gumbinnen 5, Insterburg Stadt 18 (1), Pill- Fallen 9 (3), Nagnit 25 (1), Stallupönen 18 (2), Tilsit Stadt 1],

annover 10 (1) [Hannover Stadt 2, Hannover Land, Linden Duo je 1, Stolzenau 5 (1), Syke 1], Hildesheim 15 (2) Duderstadt 1, Göttingen Stadt 4, Götlingen Land 1, Münden 3,

ortheim 3 (1), Uslar 3 (1)], Köln 19 (ch [Bonn Stadk 1 (1) Köln Stadt 11 (2), Köln Land 2, Gummersbach 4 (1), Mülheim a. Rh. 1], Königsberg 93 (15) [Braunsberg (1), Elbing Land 1, Preußish Eylau 26 (5), Friedland 2, Heiligenbeil 18 (3), Heilsberg 14, Königsberg i. Pr. Stadt 15 (4), Labiau 9, Mohrungen, Rastenburg je 1, Wehlau 10 (2)), Liegniß 27 (3) [Freystadt, Grünberg je 3, Hoyerswerda 1, Landeshut 11, Liegniß Stadt 1, Ciben 3 (1), Schönau d (2)), Lüneburg 19 (1) [Bleckede 3, Burgdorf 1_ (1), Fallingbostel, Gifhorn je 1, Harb Le 4, Lüchow 1, Soltau 8 Winsen 1), Magdeburg 23 (2) [ Kalbe, Gardelegen, Halberstadt Stadt je 1, Jerichow IT 2, Bee burg 11 (3), Neuhaldensleben 3 (1), Salzwedel 3, Grassch. Merniaerode 1], Marienwerder 18 (2) [Marien- burg 3, Marienwerder 5 (1), Stuhm 10 (1)], Merxrfe- burg 45 (5) [Bitterfeld 3, Halle a. S. Stadt 9, Lieben- werda 3, Merseburg 4 (1), Querfurt 4, Sangerhausen 7, Schweiniß 9 (1), Torgau 6, Weißenfels Land 7 (3), Wittenberg 2, Zeiy Stadt 2], Minden 27 (6) [Bielefeld Stadt 2, Bielefeld Land 1, Halle i. W. 2 (1), Herford Land 5, Höxter 3 (2), Lübbecke 9, Paderborn 1 (1), Marburg 4 (1), Wiedenbrück (1)], Mün ster 68 (6) [Buer 14 (1), Münster Stadt d, Recklinghausen Stadt 16 (1), Relklinghaufen Land 28 (4), Steinfurt 2, Tecklenburg 1, Warendorf 2), Vsna- brü d 8 [Ungen, Meppen je 2, Osnabrück Stadt 3, Osnabrück Land 1], Schleswig d (2) [Kiel 1, Pinneberg 4 (2)], Schneidemühl 34 (4) [Deuts Krone d (3), Flatow 5 (1), Schneidemühl 5, Schönlanke 19], Stade 13 (1) [Osterholz 6, Rotenburg d (1), Zeven 2], Stettin 39 (3) [Cammin 19, Demmin 3 (1), N 1 (lay, Saaßig 1, Stettin 14 (1), Ueckermünde 1], Trier 2 (1) aun 1 (1), Trier a 13, Wiesbaden (einshließlich Nachmeldungen) 43 (24) [Biedenkopf 1, Frankfurt a. M. 25 (5), Limburg, Ober- westerwaldkreis je 1, Unterlahnkreis (1), Üntertaunuskreis 2, Usingen 1, Wiesbaden Stadt 7 (1), Wiesbaden Land 5 (17)]; nachträglih für die Woche vom 22. bis 28. Ae Cassel 46 (2) [Frankenberg 11 (1), Gelnhausen 16, Rotenburg 1, U Sttianbura 3, Herrsh. Schmalkalden 1, Wolfhagen 14 131, Koblenz 17 (1) [Koblenz Stadt 12 (1), Koblenz Land 1, Maven 3, Meisenheim 1), Köslin 24 (7) [Belgard, Bütow je 2, Köslin 1 (2), Kolberg-Körlin 13 (3), Lauenburg 9 (2), Stolp

en, Halberstadt ensleben 1 (1), Quedlinburg Stadt je 1, Quedlin- Stendal Land 2, l neidemühl 23 (1) [Filehne 1, Flatow 7 (1), Deutsch Krone 9, Meseriß 1, Schneidemühl 5].

Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 29. August bis 4. September 1920.

Varizellen: Budapest 36 Erkrankungen; Bißverleßun- tollwutverdächtige , WUegniß, Schneidemühl (Vorwoche ; S. 2, Budapest, Glaëgow, Kopenhagen je Todesfälle, Reg.-Bez. Düsseldorf d, Nürnberg 17, Kopenhagen 44, Prag 14. August) 3 Erkrankungen ; je 1 Erkrankung; Ruhr: Sachsen-Weimar-CEisenach 3, Budapest 3, Prag und Vororte 9, Sachsen-W are i 18, Vorwoche 26 SZachsen-Weimar-Cijsena , Vorwoche 26, / i 2, Budapest 13, Prag und Vororte 31, Wien 131 nische Ohrspeicheldrüsenentzün- suhtkranktheit Malaria:

Stadt 1], Magdeburg 55 (6) [Kalbe 8, Gardeke Land, Jerichow IT je 1, Magdeburg 12 (2), Neuhal Oschersleben 11 (2), Dsterbur burg Land 2, Salzwedel 9 Graf. Wernigerode 1],

Wanzleben 4,

Neg.-Bezirke je 1; Influenza: 1, London 3 Hessen 3, Buda-

gen durch

und Vororte 1, (8. bi Gen ickstarre: Hessen, Christiania Nürnberg 2, Mecklenburg-S-chwerin 3, Vorwoche 1, Braunschweig 2, Vor- Wien 30 Todesfälle, Mecklenburg-Schwerin 44, Braunschroeïig 95, Vor- woche 5, Bremen 2 Erkrankungen; epider Budapest 23 Erkrankungen; Schlaf (Encephalitis lethargica): Kopenhagen 3 Erkrankungen ; Allenstein 8, Aurich 20, Wien 2 Erkrankungen; en; Nahrungs3mittelvergiftung: 1 (Pilze) Todesfall, Reg.-Bezirte deburg 18, Schleswig, Wiesbaden je ein Zehntel alker Ge- ] in Potsdam en Meg.-Bezirken Königsberg 50, Magde- mburg 22. Ferner wurden Erkrankungen in Berlin 33, Hamburg 29, Kopenhagen 68,

Neg.-Bezirke Kopenhagen 121 Erkrankung / Neg.-Bezirk Cassel (Vorwoche) Königsberg 19, Liegniß 3, Mag 1 Erkrankungen. storbenen ist an Typhus g frankfungen wurden angezeigt in d Allenstein 47, Arnsberg 67, Breslau 41, 30 (Vorwoche) 4 ermittelt an e dam 47, Budapest 49, und Röteln j in

an Masern Diphtherie im Landespolizeibezirk Berlin 117 (Berlin Stadt 86), Amsterdam

hagen 48, Wien 31; an Keuchhusten in Budapest 25.

Handel und Gewerbe.

ernsprechanleihe u eilnehmertreifen, die

Anzahl von Anschli „W. T. B.“ mitteilt, Zweifel entstanden, versicherung die K größere Anzahl von schreibt dem sie die Dur der mittelständischen Kret] 11 den hier fraglichen F

nd Geschäftswekt. dur ihr Geschäft gezwun; È {lüfsen zu unterhalten, sind, wie ob die Deutsche Volks- auch für eine

Fernspret

Fernsprechanleihe : Anschlüssen eines Teilnehmers übernimmt. Hierzu ten Bureau die Deutsche Volksversicherung, daß ihrung der Hilfsmaßnahme hauptsächlich zur Unterst dischen Kreise übernommen habe und somit die i : N in HoLn e auch sonst zunächst ni ie Absich M er Zahl der Anschlüsse vorzunehmen. Sie list bald bei dem zuständigen Fernspre- Da bei dem starken Andrang, der bei der Fernsprehanleihe zum 1. Oktober die erst in leßter Stunde eingehen follten, die änden verknüpft ist, so empfiehlt es Fernsprechteilnehmers, antrag bei seinem Vermittlungsamt auh die spätere Einziehung der laufenden tung von 8,75 Æ für je 1000 4 besorgt dann zehnjährigen Darlehnszeit. Handelshochschule das Wintersemester 1920/21 ist soeben erschienen issenschaftlicher Verleger, Berlin W. 10) und delshochs{chule, Berlin C. 2, Spandauer Preise von 1 #4 erhältlih. teressengemeinshaft von Aktionären der Kamerun - laut Meldung Lage und Verhältnisse der

reditierung der

gewünschten e gewähren

werde, und daß i abe, irgend-

welche Beschränkungen in d empfiehlt, die Anträge mög vermittlungsamt zu stellen. der erstmaligen Durchf entsteht, für Antr Geldbeshaffung m es si im eigenen Interesse d ald den Kreditierungs

it besonderen Umst

möglichst b ) alles weitere, ven O Vergü die Post wa | | l Das Voyrlesungsverzeichnis der Berlin für (Verlag: Vereinigung w beim Sekretariat der Han Straße 1, zum Die In C enbahngesellschaft b ) behufs Aufklärung über die i j ter Deponierung des geseßkih notwendigen Teiles des erordentliche Generalversammlung einzuberufen. diesen Bestrebnngen anschließen Mäntel ihrer Anteile bei Nechtsanwalt Dr. Marx Lühowstraße 43, zu treuen Händen zu

beabsichtigt

D De Gesellschaft unte: Aktienkapitals, cine auß Sie fordert die wollen, auf, die Bonnem in Berlin W. 35, hinterlegen. s

L d

o elsaaten un

"V. T. B.“, seitens der Verwaltungen der B heimer Oelfabriken u - Bremen

Aktionäre, die sich

cht auf die demnächst freiwerdende Einfuhr Oelen wird, laut Meldung des remen-Besig- der Oelfabrik Vereins

briken in Mannheim eine_e!1 lant. Die Bremen-Besigheither Oelf cke ihr Kapital erhöhen und den Aktionären Großgerau-Bremen sowie des Vereins deutscher Oel- Aktien gegen solche der Bremen-Besigheimer Oel- i Bremen-Besighetmer Aktien

in Bremen,

Großgera deutshen ODelfa Verbindung gePp werden zu die der Oelfabrik Gr fabriken n Mr en vg m Verhältnms von

drei Aktien des Vereins deutsher Oeclfabriken oder der Oel- roßgerau-Bremen einzutauf Verbindung ist es möglich, Lernen E r s wesentlih zu erlei fen und namentli ihre Verkauf

, 20. September.

Durch die geplante engere schaffung von Nohstoffen und die bundenen außerordentlih großen Valuta- dtern. Die Selbständigkeit der einzelnen sorganisation werden nit ge-

| eAstenposten“ die Gründung einer großen inter - kompagnie mit Aktionären in Deutsch- Norwegen, Dänemark, auptkontor soll sich in auf zehn bis fünfzehn Man rechnet damit, daß das Unternehmen von zirka fünfhundert Millionen Mark

ändert werden.

Kristiania meldet Es Haugesund, i nationalen Hertng land, Oesterreich, Tschecho-Slowakei, Engla Schweden und Hollan Altona befinden, das Millionen Mark belaufen. cinen jährlichen Umsaß Haben wird.

(W. T. B.)

eplant wird. tienkapital wird f

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 20. September 1920.

| Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen

Ruhrrevier

t gestellt . . Beladen zurück-

am 20. Sept.

ESSDEAT T

1920

N

Berichte von auswärtigen R E E E

Hamburg, 20. September. (W. T. B.) Börsensclußkurse. Deutsch - Austr. D. Ges. 198,00 G., 199,50 B., Hapag 189,00 bis 190,75 bez, Hamburg - Südamerika 251,00 G., 299,90 B., Nord- deutsWer Lloyd 185,25—186,25 bez, Bereinigte Elbeschiffahrt 285,50 G., 288,25 B., Schantungbahn 652,00—658,00 bez, Brasi- lianishe Bank 470,00 G., 490,00 B., Commerz- und Privat-Bank 174,80—175,40 bez, Vereinsbank 176,00 G., 178,00 B., Alsen Portland-Zement 370,00—380,50 bez., Anglo-Continental 315,00 B., Asbest Calmon 278,00—284,00 bez., Dynamit Nobel 273,00 G., 278,00 B. Gerbstoff Renner 444,50—450,00 bez., Nordd. Jute- spinnerei 250,00 G., 260,00 B., Harburg-Wiener Gummi 324,00 G.,, 324,50 B., Slomann Salpeter 3020,00 G., 3075,00 B., Neuguinea 840,00 G., 860,00 B., Otavi - Minen - Aktien 840,00—860,50 bez, do. Genußsch. 715,00 G., 740,00 B. Tendenz: Schwächer.

Köln, 20. September. (W. T. B.) Englische Noten 230,50 bis 239,00, Franzöfische Noten 440,00—455,00, Belgische Noten 460,00 bis 485,00, Holländische Noten 1960,00—2025,00, Numäuische Noten 117,00—120,00, Amerikanische Noten 62,50—65,00, Schweiz. Noten 975,00—985,00. 2

Wien, 20. September (W. T. B.). Der Börsenverkehr bes gann nah glatter Erledigung der Versorgung fowie mit Rücksicht auf den tiefen Stand der Krone und auf die festen Berliner No- tierungen in freundlicher Stimmung unter Bevorzugung der Valuta- papiere. Als im weiteren Verlaufe eine leichte Besserung \des Züricher Kronenkurses gemeldet wurde, erfolgten in der Kulisie Nealisationen, die teilweise eine Abshwäcbhung verursachten. Der Schranken bewahrte jedohß auch weiterhin feste Haltung. Namhafte Steigerungen er- zielten daselbst insbesondere Schiffahrts- und Petroleumaktien fowie andere zahblreide Industriewerte. Im freien Valutenhandel waren Dollarnoten anhaltend begehrt, wogegen andere fremde Zahlungs mittel fh abs{wächten. j;

Wien, 20. September. (W. T. B.) Türkische Lose 2200,00, Staats- bahn 4350,00, Südbahn 1374,00, Oesterreihische Kredit 1000,00, Ungarische Kredit 1755,00, Anglobank 854,00, Unionbank 825,00, Bankverein 810,00, Länderbank 1160,00, Oesterreichish - Ungarische Bank 5490,00, Alpine Montan 4239,00, Prager Eisen —,—, Rima Muranyer 3455,00, Skodawerke 2415,00, Salgokohlen 6350,00, Brürer Kohlen 7000,00, Galizia 24030,00, Waffen 4000,00, Lloyd-Aktien —,—, Poldihütte 2560,00, Daimler 1280,00, Oester- reichische Goldrente 180,00, Oesterreichische Kronenrente 95,90, Februar- rente 96,00, Mairente 96,00, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 102,00, Veitsher —,—, Siemens-Schudckert 1768,00.

Wien, 20. September. (W.T.B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 474,59 G., Amsterdam 8000,00 G., Zürich 4100,00 G, Kopenhagen 3700,00 G., Stokholm 5150,00 G., Christiania 3700,00 G, Marknoten 468,50 G. E :

Prag, 20. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen» zentrale: Berlin 119,75 G., Marknoten 117,75 G., Wien 25,50 G.

London, 20. September. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 50,95, Wesel auf Belgien 48,00, Wechsel auf Schweiz 21,824, Wechsel auf Holland 11,304, Wechsel auf New York 354,75, Wechsel auf Spanien 23,944, Wedel auf Italien 81,00, Wechsel auf Deutschs land 235,00. Privatdiskont 63. 24 °/% Englische Konsols 45?/ 5 9/0 Argentiniecr von 1886 90, 49/9 Brasilianer von 1889 44, 4 9/0 Japaner von 1899 57, 9 9% Merikanische Goldanleiße von 1899 59, 3 9% Portugiesen 283, 5 9% Russen von 1906 243, 4+ 9% Nussen von 1909 184, Baltimore and Ohio 61, Canadian Pacific 170, Pennsylvania 58, Southern Pacific 135, Union Pacific 172, United States Steel Corporation 127, Nio Tinto 32, De Beers 172, Goldfields 13/,, Nandmines 2/1. 3# 9% Kriegs anleihe 67,25, 5 % Kriegsanleiße 84/1, 4 % Siegesanleihe 74?/s.

Paris, 20. September. (W. T. B.) 5 %% Französische Anleihe 85,45, 4 % Französische Anleihe 68,80, 3 % Französishe Rente 54,35, 4% Spanische äußere Anleihe 176,00, 95 °%/% Russen von 1906 39,00, 3 9% Nufssen von 1896 —,—, 4 9% Türken unifiz. 69,68, Suezkanal 6505,09, Nio Tinto 1632,00. y

Amsterdam, 20. September. ‘W.T.B.) Wechsel auf London 11,30, Wechsel auf Berlin 4,85, Wechsel auf Paris 22,10, Wesel auf Schweiz 51,95, Wechsel auf Wien 1,35, Wechsel auf Kopenhagen 44,20, Wechsel auf Stockholm 65,50, Wechsel auf Christiania 44,20, Wechsel auf New York 319,90, Wechsel auf Brüssel 23,40, Wechsel auf Madrid 47,00, Wechsel auf ÎItolien 14,00, 5 % Niederländische Staatsanleihe von 1915 878/14, 3 9/6 Niederländ. Staatsanleihe 52, Königlich Niederländ. Petroleum 829, Holland-Amerika - Linie 3982, Niederländis(W-Indische Handelsbank 2323, Atchison, Topeka u. Santa 1044, Nock Island —, Southern Pacific 1232/4, Southern Nail- way —,—, Union Pacific 157, Anaconda 137, United States Steel Corp. 1153. Adgeshwächt, Tabakwerte fest.

Kopenhagen, 20. Sepæmber. (W.T.B.) Sichtwechsel auf London 25,68, do. auf New Vork 726,00, do. auf a 11,10, do. auf Paris 51,00, do. auf Antwerpen 53,50, do. auf Zürich 118,00, do. auf Amsterdam 227,50, do. auf Stockholm 148,25, do. auf Ghristiania 99,80, do. auf Helsingfors 23,00. E

Stockholm 20. September. (W.T. B.) Sichtwechsel auf London 17,35, do. auf Berkin 7,20, do. auf Paris 34,59, do. auf Brüssel 36,00, do. auf s{chweiz. Pläße 80,00, do. auf Amsterdam 153,25 do. auf Kopenhagen 67,75, do. auf Christiania 67,60, do. auf

Washington 492,00, do. auf Helsingfors 15,25.

Die „Mitteilungen für die öffentliGen Feuer- versiherungsanstalten“, Zeitschrift für Versicherungswesen und Feuershußz (Herausgeber: „Verband öffentlicher t a rungsansftalten in Deutschland“, Geschäftsstelle: Berlin SW. 11, Bern- burger Straße 14), enthalten in den Heften 7 und 8 des Jahrgangs 1920 neben Berichten über die Nehtsprechung und zahlreichen kürzeren Beiträgen einen Auszug aus der Niederschrift über die Verhandlungen der Vereinigung öffentlicher Feuerversicherungsanstalten in Deutschland in der 49. Hauptversammlung zu Leipzig und u. a. folgende Abhand- lungen: Geheimer Justizrat Dr. Delius, Kammergerichtsrat, Berlin" „Das neue Gesehz, betreffend die Haftung für Aufruhrshäden und die Aufruhrschädenversiherung“, 11. Teil (Schluß); Privatdozent Dr. jur. Nichard qus Göttingen, „Die Anwendbarkeit des Versicherungs- vertrag8geseßes auf vorzeitig verlängerte Versicherungsverträge"; Direktor Vollert, E a. D., Gotha, „Die Folgen ver- \späteter Prämienzahlung bei einer ersten, nah Versicherungsbeginn fälligen Prämie“ ; Dr. jur. Barth, Direktor a. D. der L Brandkasse Hannover, Leiter des Kreiswohlfahrtsamts Langensalza, „Die Nückehr zur „Naturbauweise“; Dr. F. Hart, Berlin- Oberschöneweide, „Zur Selbstentzündlichkeit der Kohlen und deren Verhütung“; Geheimer Justizrat Dr. G. Kleinfeller, Universitäts: professor, Kiel, „Ueber den Einfluß von Prozeßverträgen auf diz Nechtsverfolgung, insbesondece in der Feuerversicherung“, X. Teil; Geheimer Justizrat Dr. Delius, Kammergerichtsrat in Berlin, „Der Ablauf der Wiederaufbau: bzw. Wiederherstellungsfrist“; Direktor der

éuerver erum gsa engelen ma „Nordstern“ E. Parbs{ch, Berlin- öneberg, ereinfahungen im privaten Feuerrüdversiherun Sa betrieb“; Direktor Vollert, Geri eeiehor a. D., Gotha, „Be- stimmen sich die Säumnisfolgen bei einer infolge Verlängerung oder Aenderung eines bestehenden Versiherungsverhältnisses zu zahlenden Prämie nach § 38 oder nah § 39 VVG.?“; Inspektor Ernst Weiland, Düsseldorf, „Berichtigung von Hypothekensicherungs scheinen bei Eigentumswechsel, Verpslihtung des neuen Eigentümers zur Anzeige des Eigentumswechsels gegenüber dem Versicherer“.