1898 / 207 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

U

otôde 8 16. April 1898 Sdam, den 10. e Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[36218] Aufgebot.

Der Atckerer Heinrih Hovestadt von Tungerloh- As hat das Aufgebot des angeblih beim

rande feines Wohnhauses vernihteten Sparkassen- buchs der hiesigen \tädtischen Sparkasse Nr. 5888 über 3115 # 76 9, ausgestellt für ihn felbst, be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in - dem auf den 24, März 1899, Vormittags A4 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte (Sitzungssaal) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte Oen und das UIaS vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird.

Coesfeld, den 22. August 1898.

Königliches Amtsgericht.

[36089] Aufgebot.

Nr. 41 695. Auf Antrag des Reisenden Jakob Best hier erläßt das Gr. Amtsgericht TIT hierfelbst das Aufgebot des Sparbuchs der städt. Sparkasse Mannheim Nr. 66 936 über 1460 4 Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. März 1899, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das betreffende Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen würde.

Manuheim, 18. August 1898.

Gerichtsshreiber Gr. Amtsgerihts: Mohr.

[20204] Uma

Das für den Maschinenschlosser Wilhelm Prenzel aus Lichtenau von der Oberlausißzer Provinzial- Sparkasse, Nebenstelle Lauban, ausgestellte Sparbuch Litt. D. Nr. 34261 über 102,22 M ift angeblich verloren gegangen.

Auf Antrag des Eigenthümers wird der Inhaber des Buches aufgefordert , spätestens im Aufgebots- termine am 10, Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, beim unterzeihneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, sons wird es für kraftlos erklärt werden.

Lauban, den 3. Junt 1898.

KönigliHes Amtsgericht.

[84699] Aufgebot.

Die Sparkafsenbücher der städtishen Sparkasse zu Bunzlau

a. Nr. 10126 über 110 # 1 S, ausgefertigt für Christiane Prenzel in Neuen,

b. Nr. 12560 über 797 M 86 H, ausgefertigt für die Häuslertohter Ida Scholz in Dürr- Kunzendorf,

c. Nr. 35 612 über 667 M 39 S, ausgestellt für den Häusler Wilhelm Jäkel in Groß-Waldit,

find angebli verloren gegangen und sollen auf Antrag der Eigenthümer :

zu a. der unverehelihten Christiane Prenzel in Neuen, vertreten durch Rechtsanwalt Schulz hier,

zu b. der Ida Scholz, vertreten dur ihren Vater; Gutsbesißer Friedrih Scholz in Dürr- Kunzendorf,

zu c. des früheren Häuslers, jeßigen FInwohners Wilhelm Jaekel in Groß-Waldiß, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 30. September 1898, Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeihneten Geriht ihre Rechte an- zumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Buuzlau, den 22. März 1898.

Königliches Amtsgericht. [83660] Aufgebot.

Der Kaufmann Alfred Moriß Hirschberg in Eiben- \tock, alleiniger Inhaber der Firma: M. Hirschberg & Co. daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Krieg in Leipzig, hat das Aufgebot des nachstehenden, mit dem Acceptvermerk: Acceptiert pp. N. S, B. gez. J. Bernstein versehenen Wechsels:

Eibenstock i. S., den 14. August 1897. Pr. é 1131 & 50/00 N. W. Ultimo Juni 1898 zahlen Sie gegen diesen Prima-Wechsel an die Ordre von uns selbft (M. Piribera & Co.) die Summe von Mark Elfhundertdreißigeins auch 50 § R. W. den Werth in Waaren und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht.

Herrn N. S. Bernstein in Galay. Zahlbar in Leipzig bei Herrn Saul Finkelstein, welcher an- geblich vor der Unterschrift des gewollten Ausstellers verloren gegangen ift, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 12. Januar 1899, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 165, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Leipzig, am 14. März 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TT A1,

Müller.

[86007] Aufgebot.

Der frühere Holzhändler Christof Lepenies aus Stallupönen hat das Aufgebot eines im Sommer 1892 von dem Schneidemühlenbesißer Georg Quassowski in Schilleningken in blanco mit den Worten: „G. Quassowski in Schilleningken“ acceptierten Wechsels über 8000 ( ohne Fälligkeits- tag, Augobe eines Erfüllungsorts oder sonstige Unterschriften, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, April 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, an- beraumten Ausgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des leßteren erfolgen wird.

Pillkallen, den 24. August 1898,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[36008] klzAufgebot.

Der Rentner Albert Hauffe in Torgau, vertreten dur den Rechtsanwalt Ulrich daselbst, hat das Auf- ebot der Hypothekenurkunde über die auf den Tigfiden des Gutsbesißers Alfred Hauffe in öllißsch im Grundbuche von Cöllißsch Band I Blatt 2 in Abtheilung 111 Nr. 14 für Fräulein Rakel Pleß aus dem Érbrezesse vom 5. Dezember 1845 eingetragenen 5809 Thlr. 2 Sgr. 833/10 Pf.

s die leßteren werden für kraftlos

Erbegelder mit 4 Prozent Zinsen, bestehend aus einer Ausfertigung des Kaufvertrages dä. d. Cöllißsch, den 19. Juni 1855 und der Berhandlung d. d. Torgau, den 19. Juni 1865 mit darangehängtem ypothekenbuhsauszug vom 23. Oktober 1855, zum wccke der Neubildung beantragt. Der Inhab

nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14, November 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Belgeru, den 29. August 1898. Königliches Amtsgericht.

[36009] Aufgebot.

Der Hauptmann und. Kompagunie-Chef im Groß- herzogliGß Mecklenburgishen Grenadier - Regiment Nr. 89 Frz. Graf von Waldersee, Eigenthümer des adel. Fideikommisguts Waterneverstorf, als Ver- treter der Armen seines O Gutes, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Rendtorff in Kiel, hat das Aufgebot über die auf dem Grundbuchblatt des adel. Guts Osterrade, Kreis Rendsburg, im Grundbuch des Amtsgerichts Kiel für auswärtige Güter Band XI Bl. 107 Abtheilung 1IIL Nr. 4 eingetragenen Obli- gation für die Gutsarmen des adel. Guts Water- neverstorf von den O. T. R. 1773 über 3600 M, die angebli verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. November 1898, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Ausgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rendsburg, den 9. August 1898.

Königliches Amtsgericht. T. Veröffentlicht: Sperling, \ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36118] D Guan, Zu dem von uns in Nr. 117 und 153 unter Nr. 12538 des dietjährigen Deutschen Reichs- Anzeigers veröffentlihten Aufgebote, betr. den Aufruf von 3 Hypothekenurkunden über 1200 Æ, 1000 A und 900 M, auf dem Grundbesiß des Gastwirths Karl Münzenberg in Friemar bei Gotha sicher ge- stellt, wird bemerkt, daß die betreffenden 3 Hypo- theken für den Bierbrauereibesißer Emil Müller -in Langensalza eingetragen find und zwar erstere Post mit Zinsen vom 1. Januar 1887 ab. Gotha, den 24. August 1898. Herzogl. S. Amtsgericht. I. Oschmann.

[36014] Bekanntmachung.

1. Auf den Grundstücken Blatt 22 Oderwa“z und Blatt 55 Mallnie, Eigenthümer: Gastwirth Johann Gabor und seine Ehefrau Marie Gabor, geb. Thomeczek, zu Oderwanz, stehen in Abtheilung II1 unter Nr. 7 bezw. Abtheilung II1-Nr. 2 für Thekla verehelichte Häusler Valentin Ziegler, geb. Pietruschka, zu Trawnig, Kreis Kosel, 500 Thaler Darlehn mit fünf Prozent in halbjährigen Raten verzinslih aus der Schuldurkunde vom 27. April 1874 eingetragen. Die Post if bezahlt und ee, von den Erben der Gläubigerin ertheilt. Die Eigen- thümer der zu T bezeihneten Grundstücke haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypo- thekenbriefes zum Zwecke der Löschung der Post beantragt. Der Jnhaber der bezeichneten Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 29. Dezember 1898, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. 11. Auf dem Grundstück Blatt 138 Haus- Krappiß, Eigenthümer: der Hausbesißer Ludwig Gruchot zu Krappitz, stehen in Abtheilung 111 unter Nr. 1 für die Marianna, verw. Mroß, geb. Barton, zu Straduna 50 Thaler Darlehn mit fünf Prozent ver- zinslih aus der Schuldurkunde vom 14, August 1829 eingetragen. Die Post ift angeblich bezahlt, die ein- getragene Gläubigerin angebli verstorben, die Nehts- nachfolger derselben unbekannt. Der Eigenthümer des Grundstücks Blatt 138 Haus-Krappit hat das Aufgebot der Post behufs deren Löschung beantragt. Die eingetragene Gläubigerin bezw. deren Rechts- nachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post unter Vorlegung des Hypotheken- briefes spätestens im Aufgebotstermin vom 29, De- zember 1898, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die auf- gebotene Post werden ausgeschlossen und die Post im Grundbuche wird gelös{cht werden.

Krappitz, den 26. August 1898.

Königliches Amtsgericht.

[48060] Aufgebot. Es ift das Aufgebot zum Zwecke der Todes- erklärung der in den vierziger Jahren nah Nord- Amerika ausgewanderten Schwestern Philippine Christiane Wilhelmine Groß, geb. am 27. Januar 1807 zu Lehesten, und der Johanne Susanne Katharine Groß, geb. am 2. Mai 1811 zu Lehesten, Töchter des Blehschmiedemeisters Zacharias Groß und dessen Ehefrau Anna Kunigunde Groß, urt Krummholz, weiland in Lehesten, von der Jo- anne Minette Henriette Neumeister, geb. Schmidt, Wittwe des Carl Neumeister, der Johanne Emilie Natalie Panyzer, geb. Schmidt, Wittwe des Robert anper, und der Emilie Rosalie Hirth, geb. Groß, ittwe des Friedrih Hirth, sämmtlih in Lehesten und Nichten des obengenannten Geschwisterpaars Groß, mit dem Bemerken beantragt worden, daß von demselben seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht eingegangen sei. Es c daher an die abwesenden Schwestern Philippine Christiane Wilhelmine Groß und Johanne Susanne Katharine Groß aus Lehesten und deren ihrer Existenz nah unbekannte Erben die Aufforderung, Sonnabend, den 3. Dezember 1898, Vormittags 11 Uhr, in Person oder dur genügend legitimierte Bevollmächtigte vor dem unterzeichneten Gerichte zu ersheinen und ihre An- sprüche auf das etwa 2570 # betragende, gerichtlich verwaltete Vermögen der Geschwister Groß anzu- melden und zu begründen, widrigenfalls die Ver- {ollenen für todt erklärt und deren Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, deren ihrer Existenz nah unbekannte Erben aber, welche sih nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeshivssen - werden. Zur Verkündung eines Ausschlußurtheils wird gleichzeitig hiermit Termin auf Sonnabend, den 10, Dezember 1898, Vormittags {Ul Uhr, anberaumt. Auswärtige

Betheiligte haben zur Annahme künftiger gerichtlicher

Ausfertigungen einen Bevollmächtigten am Sité des unterfertigten Gerichts zu bestellen. f Gräfenthal, den 22. Oktober 1897. Herzogliches BURE Abtheilung Ill. Heim, i. V.

78498] Aufgebot.

Der am 8. Juli 1849 als Sohn des Häuslers Thaddäus Weidlih und seiner Ehefrau Catharina, e Sauer, in Grunau daselbst geborene (pur

chlosser) Franz Weidlich, der verschollen ist, wird auf Antrag seines Vormundes, des Bauerguts- besißers Emanuel Poppe in Grunau aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 17, Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 9 des unterzeihneten Gerihts anberaumten Aufgehbots- termine bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Neisse, den 26. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[36220] Aufgebot.

Auf Antrag des Tischlermeisters Friedrich Diederichs in Salzdahlum, als Kurators des am 11. August 1828 in Leiferde géborenen, vershollenen Bäder- gesellen Johann Jürgen Harms, wird das Auf- gebotsverfahren behuf Todeserklärung des Bäer- gesellen Harms eröffnet und derselbe aufgefordert, spätestens bis zum Aufgebotstermine am 19. Of- tober 1898, Vormittags 9 Uhr, sich zu stellen oder Nachricht von sh zu geben, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen und das Vermögen des Harms als Erbschaft behandelt werden wird. Zu- gleih werden alle diejenigen, welhe Nachricht über den Verbleib des Verschollenen zu geben vermögen, aufgefordert, dieselbe baldigst unterzeihnetem Ge- rihte mitzutheilen.

Wolfenbüttel, den 15. August 1898.

Herzogliches Amtsgericht. Neinbeck.

[36221] Aufgebot.

Am 2. November 1897 starb zu Straßburg i. E. die daselbst wohnhaft gewesene Karolina, geb. Goeppert, Wittwe des Schneiders Joseph Schmidt. Der natürlihe Sohn der Carolina Goeppert, näm- lih der Schlossermeister Christian Wilhelm Goeppert hier, hat die Ausstellung einer gerichtlichen Erb- besheinigung dahin beantragt, daß er der alleinige Grbe ‘seiner genannten Mutter, der Karolina Goeppert, sei, und weiter den Antrag gestellt, ihn in den Besiß deren Nachlasses einzuwetsen. Es werden hiermit alle dicjenigen, welhe nähere oder gie nahe Erxbansprühe an dem bezeihneten Nach- zu haben vermeinen, aufgefordert, ibre Ansprüche bis zum 15, Dezember 1898 beim hiesigen Amtsgerichte anzumelden. Nach fruchtlosem Ablauf des Termins wird die Ausstellung der Erbbescheini- gung und der Besitßeinweisung nah obigem Antrag erfolgen, Es wird noch beigefügt, daß die Erb- lafserin am 19. Mai 1828 in Bermersbach, Amts- gerihtsbezirk Gengenbah in Baden als natürliche Tochter der ledigen Anastasia Göppert dortselbst ge- boren wurde.

Straßburg, den 29. August 1898. Kaiserlihes Amtsgericht. Grobhoffer.

[36012] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Kaufmanns Moriy Bing, nämli des Banquiers Nathan Otto Jonas, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Max Cohen und Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlaffen:

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des in Hamburg geborenen und am 9. Juni 1898 hierselbst ver- storbenen Kaufmanns Moriß Bing, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft ‘als Inhaber der Firma Mauricio Bing, oder sei es aus irgend welhea sonstigen Rechtsgründen Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 26. April 1897 hierselb errihteten und am 23. Juni 1898 hierselb publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker und den demjelben ertheilten Befug- nissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß allen Gerichten, Behörden eins{ließlich den Hypothekenbehörden und Privaten gegenüber allein zu vertreten, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Amtsgerichts, Poslstraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. November 1898, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Samburg, den 18. August 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[36011 Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators der entmündigten Wittwe Maria Caroline Wilhelmine Kalckshmidt, geb. Sommer, nämli des Rehtsanwalts Emil Behrens, vertreten durch die hiesigen Rehtsanwalte Dr. jur, R. L. Oppenheimer, Dr. jur. P. Oppenheimer, Emil Behrens und Dr. jur. F. Oppenheimer, wird ein Aufgebot dahin erlafsen :

Es werden alle, welhe an das Vermögen der durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 25, Juni 1898 wegen Geisteskzankheit ent- mündigten Wittwe Maria Caroline Wilhelmine Kalckschmidt, geb. Sommer, Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, hiermit auf- gefordert, folhe Ansprüche und Forderungen bei der Se M reeT9 des unterzeihneten Amts- erihts, Po rar 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9, November 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige

thunlihs unter Bestellung eines hiesigen Zu-

N fgllungsbevollmächtigten hei Giráfe des Aus- chlusses

Hamburg, den 18. August 1898. Das A Ieet Hamburg. Abtheilung für Auf eRDtS ften, (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[36013] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Rentners Levie (Levi) Elias Frank und seiner überlebenden Ghefrau Frida, geb. Blumen- thal, nänlih des Rechtsanwalts Dris. jur. Simon Samuel Frank und des Kaufmannes Albert Herr- mann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Hugo Mewes und Dr. jur. S. Frank, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des in Emden geborenen, hierselbst wohnhaft gewesenen und am 4. Juni 1898 in Bad-Nauheim verstorbenen Rentners Levie (Levi) Elias Frank Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genanuten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Chefrau, Frida, geb. Blumenthal, am 5. September 1895 hierselb\t errichteten und am 16. Juni 1898 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Ernennung bezw. durch Beschluß der biesigen Vormundschaftsbehö3rde vom 20. Folt 1898 erfolgten Bestätigung der Antragsteller zu Testamentévollstreckern und den denselben in dem vorbezeihneten Testament ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprühe bei der Gerichts- \chreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9, November 1898, Vormittags 1A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- ftraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Ausschlufses. - Hamburg, den 24. August 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfsachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[36010] Aufgebot, Auf Antrag der Testamentêvollstrecker des ver- storbenen Rentners August Carl Fischer und seiner E verstorbenen Ehefrau Friederike Char- otte Amalie, geb. Stork, nämlich des Kaufmannes Jobann Friedrich Carl Kirstein richtig Kirschstein und“ des Rechtsanwalts Dris. jur. Ruben Leopold Oppenheimer, vertreten durch die hiesigen Rechtêanwalte Dr. jur. R. L. Oppenheimer, Dr. jur. P. Oppen- beimer, Emil Behrens und Dr. jur. F. Oppenheimer, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß des in Hanau ge- borenen und hierselbst am 5. Zuli 1898 ver- storbenen Rentners August Carl Fischer und seiner in Offenbah am Main geborenen und bierselb am 3. September 1897 verstorbenen Ehefrau Friederike Charlotte Amalie, geb. Stork, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von den genannten Erblafsern am 6. März 1889 hierselbst errihteten, mit zwei Nachträgen, resp. vom 21. Mai 1889 und 25. Juni 1894, versehenen und am 23. September 1897 hierselbst publizier- ten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlih der Befugniß, den Nachlaß bei allen Behörden, auch Hypothekenbehörden, zu vertreten, wider- \prehen wollen, hiermit aufgefordert, folhe An- sprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Ge- rihts\chreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9, November 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihs unter Bestellung eines hiesigen Zu- Dn gg mgen bei Strafe des Aus-

ues.

Hamburg, den" 19. August 1898.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (aez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[35110] Vis d

Am 7. Juli 1898 verstarb zu Straßburg der da- selbs wohnhaft gewesene Kaufmann Adolph Nefsel- bosh. Seine Ehefrau, die Magdalena Rohrer, hat als Erbfolgerin enes Art. 767 C. e. eine Erb- bescheinigung dahin beantragt, daß eide Erben niht vorhanden seien und zugleich die Besitßeinweisung in den Nachlaß des Adolph Nefselbosh nahge}uckt. Es werden hiermit alle diejenigen, welhe nähere oder gleich nahe Erbansprüche an dem bezeihneten Nachlaß zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum P. Februar 1899 beim hiesigen Amtsgerichte anzumelden, Nach Ab- lauf des Termins wird die Ausftelung der Erb- bescheinigung und die Besißeinweisung nah Antrag erfolgen.

Straßburg, den 8. August 1898.

Kaiserliches Amtsgericht. Grobhoffer.

[36034] Der Einwohnersohn era Gebert aus Buch- holz ist durch Ausschlußurtheil von heute für todt erklärt. Landsberg i. Oftpr., den 25. August 1898. Königliches Amtsgericht.

[36033] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 27. August 1898 ift das auf den Namen der Kutschner August Mache- hen Eheleute zu Sattel lautende Sparkassenbuch Nr. 9407 der Städtischen Sparkasse zu Grünberg für kraftlos erklärt.

Grünberg i. Schl., den 27. August 1898.

Königliches Amtsgericht.

e e S S E A

zum Deutschen Reichs-

M 207.

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 1. September

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1898,

. Untersuhungs-Sachen.

. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

9) Aufgebote, Zustellungen u und dergl.

In der Rosalie Isbaner’schen Aufgebotssache hat das Königl he Amtsgericht zu Schlochau am 13. Fuli 1898 für Recht erkanni: Das Haupt- und das Zweigdoklument über die im Grundbuche von Satupohl Blatt 10 Abtheilung 111 Nr. 1 ein- getragene Hypothek, welche in Höhe von 38 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf. auf die Besigersrau Nofalie Lemanczyk, geb. Kudks, in Kl. - Konarzyn und in Höhe von 6 Thlr. 4 Sgr. 8 Pf. auf die Wittwe Eva Kucks, geb. Nißki, in Sampohl umgeschrieben ist, wird zum Zwecke der Löschung dieser Post im Grundbuthe für fraftilos erklärt. 2. F. 1/98,

Schlochau, den 16. Juli 1898.

Königliches Amtsgericht.

[36031] Bekanntmachuug,

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 30. August 1898 is das nachstehende Hypotheken- dokument: die Ausfertigung des Erbrezesses vom 5. November 1883, des Hypothekenbuchsauêëzuges und Eintragungs8vermer?ks sowie des Umschreibungsyermerks vom 9%. Dezember 1893 als Urkunde über die im Grundbuche von Kl. Mendromirz Bl. 10 Abth. TIT Nr. 7 sür den Besitzer Andreas Skaja aus Goftoczyn eingetragene Forderung von 2800 4, für fraftios erklärt. F. 3/98,

Tuchel, den 30. August 1898.

Königliches Amtsgericht. Auss{chlufurtheil.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 26. August 1898, Sackewiß, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotéësache des Mühlenbesitßzers Eduard Rohrschneider zu Belzig, vertreten dur die Nechts- anwalte Justiz-Rath Graßhoff ‘und Dr. Graßhoff zu Belzia, hat das Königliche Amtsgeriht Belzig in der Sißung vom 26. Auauft 1898 dur den Gerihts-Lssessor Keilhack für Recht crkannt:

a, Die unbckarnten Berechtigten der auf Nr. 282 Band 8 des Grundbucbs von Belzig in Abtheilung 111 Nr. 5 für den Mühlenmeister Christian Gottfried Preusse und dessen Ehefrau Johanne Elisabeth Marie, geb. Körtge, eingetragenen 30 Lhaler lebens- länglice Mente oder bei niht genügter Zahlung 700 Thaler Abfindungssumme werden twmix thren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

b. Der Hypothekenbrief vom 23. Oktober 1863 über die auf vorgenanntem Grundbuchblatte in Ab- theilung 111 Nr. 1 für die verehelihte Mühlen- besißer Rohrschneider, Auguste, geb. Preusse, ein» getragenen 4797 Thaler 19 Silbergroschen 8 Pfennig, fowie über die daselbst für die unverehelihte Marie Luise Emilie Preufse eingetragenen 3000 Thaler wird für kraftlos erflärt.

c. Die Koften des Aufgebots treffen den Antrag-

steller. Keilhadck.

[36032]

[36096] Im Namen des Königs!

In der Foxr’schen Aufgebotssache F. 7/97 erkennt das Königlie Amtsgericht zu Mehlsak dur den Amtsrichter Missuweit für Recht: Die ReŸts- nachfolger der verstorbenen Hypothekengläubiger Anna, Anton, Catharina, Veronica, Barbara und Dorothea 6 Geschwister Graw werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 600 Thalern = 1800 4 Muttererbtheil und 6 Ausftattungen, eingetragen in Abtheilung IIT Nr. 1 und Nr. 2 des Grundbuchs des Grundstücks Heistern Nr. 14, aus- ge\s{hlofsen.

[36230] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Mühlenarbeiter Ernestine Walter, geb. Marschner, zu Naumburg a. Bober, Prozeß- bevollinähhtigter : Nechtsanwalt Justiz-Rath Cohn in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Mühlen- arbeiter Ernst Walter, szüher zu Naumburg a. Bober, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- trennung, mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 25, November 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Auffordecung , einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt’ gemacht.

Glogau, den 26. Baus 1898,

ald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1. Z.-K. [36229] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrecht sugelaflenen hefrauen:

j 1 Satte Anna verehel. Hirshmann, geb. Raabe, n Forst,

2) Rosa Helene verehel. Spranger, geb. Gräbner, in Chemniy, i

beide vertreten durch Rechtsanwalt Hösel zu Chemniy, klagen gegen ihre Ehemänner

zu 1 den Musiker Hermann Emil Hirschmann aus Meseriß, zuleßt in Waldheim wohnhast, jeßt unbekannten Aufenthalts,

zu 2 den Kaufmann Arthur Oskar Sprauger, zuleßt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

wegen bösliher Verla ung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte

ivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

hemnuit auf den 22,

BDeffentlicher Anzeiger.

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10. Verschiedene Bekanntmachungen.

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgeriht be- willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen befannt gemacht. l

Akt. Grüßner, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts, Ferien- Zivilkammer I.

[35862] Oeffentlice Zuftellung.

In Sachen der Ehefrau des abwesenden Schneider- gesellen Paul Spillmann, Anua Catharine, geb. Brüning zu Donnershwee, Klägerin, gegen ibren genannten Ehemann, den Schneidergefellen Paul Spill- maun, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, bat die Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schwan in Oldenburg, vorgestellt, der Beklagte sei nach dem Urtheil des Großherzog- lien Landgerichts vom 6. Juni 1898 \ch{uldtg, innerhalb zwei Monaten zu ihr zurüczukehren oder sie bei ich auizunehmen und mit ihr die Ehe fort- zusczen. Die öffentlicze Zustellung dieses Urtheils fei in Gemäßheit des Beschlusses Greßherzoglichen Landgerichts am 20 /25. Juni 1898 erfolgt. Be- klagter habe fi indeß ianerhalb der thm geseßten Frist bei ihr weder eingefunden noh sie zu si ge- nommen. Es liege dagzer böslihe Verlassung vor. Sie beantrage nunmehr, die Che der Parteien zu zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Sie lade den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Landgeriht zu Oldenburg zu dem von dem Herrn Vozrsißenten auf Montag, den 21. November d. Js, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine mir der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen MNechtsanwalt zu bestellen. Da der Aufenthalt des Beklagten nah wie vor unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung hiemittels öffentli zugestellt.

Oldenburg, den 20. Augusi 1898.

Der Gerichts|czreiber Seen Landgerichts : ühle.

36022] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Stellmachermeisters Friedri Vitter, Auguste, geb. Hauck, zu Holzminden, ver- treten durch den Rechtsanwalt Brinkmeier daselbft, flagt gegen ihren genannten Chemann, früher in Holzminden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen boélicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Che dem Vante nach, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Dritte Zivilkammer des Herzoglichen Land- gerihts zu Braunschweig auf den §0, November 1898S, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 29. August 1898.

A. Oelmaunn,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[36020] Oeffentliche Zuftellung.

Die vereheli1e Tuchmacher Ernftine Bachmann, geborene Schröder, in Zehdenick, vertreten durch den Nechtsanwalt Ulrich in Prenzlau, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Wilbelm Bachmann, früher in Zehdenick, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund bôslier Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münblihen Verhandlung des Recbtéstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den 18S, November 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auézug der Klage bekannt gemacht.

Prenzlau, am 26. August 1898.

Ebeling, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36023] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Johann Hermann zu Mülheim a. d. Ruhr, Austraße 20, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hegener zu Duisburg, [laat gegen ihren Chemann, z. Zt. unbekannten Aufenthaltes, unter der Behauptung, daß derselbe sih des Ehebrus schuldig gemacht und sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be- flagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 14. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedle der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemat.

Duisburg, den 23. August 1898,

Bremer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36021] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Zimmermann, Klara, geb von Jutrzenka, zu Kolberg, Prozeßbevollmächtigter : Juftiz- Nath Hermann zu Torgau, klagt gegen ihren Ghe- mann, den früheren O IE Hubert Zimmermann, früher zu Wittenberg, jeßiger Auf- enthaltsort unbekannt, wegen böslicher Verlafsung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

ovember 1898, Vor- | mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau, Leipzigerstraße, 1 Treppe, Zimmer Nr. 7, auf den 16. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen kei dem ges dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanrt gemacht.

Torgau, den 24. August 1898.

, Fentsch, Assistent, i

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[36017] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjährige Georg Theodor Nicolaus aus Langenöls, Kreis Nimptsch ti. Sch{l., vertreten dur feinen Vormund, Stellenbesißer Robert Pauer zu Seniß, Kreis Nimptsh, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr. Bernhard zu Breslau, klagt gegen den Komtorisien Georg Krieglex, früher zu Breslau, Hummerei 28 Il1, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauytung, daß Beklagter mit der Mutter des am 6. April 1898 geborenen Klägers, dem Dienstmädten Jda Nicolaus zu Langenöls, in der geseßlichen Konzeptionszeit, d. i. vom 24. Juni bis 8. September 1897, zu mehreren Malen den Beischlaf vollzogen hat, wofür als Beweismii1tel bezeichnet ist: Zeugniß der Mutter des Klägers, und Beklagter sein natürlicher Vater sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen :

a. die Vaterschaft an Kläger anzuerkennen,

b. an Alimenten für denjelben monatlih 9 A, und zwar die seit der Gezurt rüdckständigen sofort, die laufenden pränumerande zu zahlen,

c. falls Kläger ein Handwerk erlernen sollte, die Lehr- und Lotsprechkosten zu tragen und

d. fails derselbe vor dem vollendeten 14. Lebens- jahre sterben sollte, dessen Begräbnißkosten zu zahlen.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bresiau, Zimmer 66, auf den R, Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlihen Zusteüung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 7 C. 1359. 98.

Breslgu, den 26. Uugust 1898.

Jagusch, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36019] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Klein zu Orböft, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Neumann zu Neustadt W.-Pr., hat aegen den Altsißer Michael vou Robakowski ¿u Orhöft, Beklagten, unterm 25. September 1896 Klage wegen des Kaufgeldes für entnommene Waaren und Genußmittel mit dem Antrage erhoben, zu erkennen:

1. Der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 100,10 4 nebst 6 %/o Zinsen feit dem 3. September 1896, als dem Tage der Zustellung des Zahlungs- befehls, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits eins{ließlich derjenigen des vorangegangenen Mahn- verfahrens zu tragen.

11. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Der Altsißzer Michael von Robakowski ist am 15, Oktober 1896 verstorben. Derselbe hat nah Angabe des Klägers zu seinen Erben

l. 1) den Besißer Johann Denz in Orxhöft,

2) a. die Eigenthümerfrau Anna Grabinski,

b. deren Ehemann, Eigenthümer Josef Grabinski in Alt-Oblusch,

3) a. die Seefahrerfrau Marianna Kaß,

b. deren Ehemann, Seefahrer Anton Orhöft,

4) die Wittwe Rosalie Frey in Orxhöft,

II. 5) die großjährigen Geschwister Louise, Julianna, August, Johann Josef und Anton von Roba- R aus Eichenberg, ießt unbekannten Aufent-

alts,

6) die unverebelihte großjährige und vaterlose Rojalie v. Robakowski in Eichenberg,

7) die minderjährigen Geschwister Barbara und Anna v. Robakowskt in Eichenberg, vertreten duch ihren Vormund, Besißer Josef Nadtke in Eichenberg,

L 8) den Besißer Franz Dybowski in Schön- walde,

9) den Eigenthümer Anton Dybowski daselbst,

10) a. die Arbeiterfrau Antonie Kaß, i

b. teren Ebemann, Arbeiter Anton Kaß in Orhöft,

11) den Arbeiter Theophil Dybowski aus Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, :

12) den Arbeiter Josef Dybowski aus Orhöft, jeßt unbekannten Aufenthalts,

13) die Erben der zu Schönwalde verstorbenen Pächterfrau Franziska Grubba, geb. Dybowski, und deren Ehemaunes Martin Grubba :

a. Pächterfrau Pauline Liedtke, geb. Grubba, und deres Ehemann Pächter Theophil Liedtke in Schön- walde,

b. Arbeiterfrau Rosalie Nadolski, geb. Grubba, und deren Ehemann Arbeiter Johann Nadolski in Jägersburg per Kölln,

c. Arbeiter Johann Grubba in Czersk,

d. Arbeiter Josef Grubba in Czersk,

o. Musketier August Grubba bei der 9, Komp. des Infanterie-Regiments Nr. 141 in Strasburg W.-Pr.,

f, den minderjährigen Emil Grubba in Schön- walde, vertreten durch seinen Vormund Pächter Theophil Liedtke in Schönwalde,

| agt“, v6 i

er Kläger ladet die Nehtsnachfolger des Be- Flagten zu I15 und zu IIT 11 und 12 zur Aufnahme des Nechts\streits und zur weiteren mündlichen Ver- handlung vor das Königliche Amtsgericht zu Neu- stadt W.-Pr. auf den 25. November 1898,

Kaß in

Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent-

lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bezw. Ladung bekannt gemacht. Neustadt W.-Pr., den 22. August 1898.

aster, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35700] Oeffentliche Zuftelluug.

Der Eigenthümer Stanislaus Kazmierczak in Skorzencin, die Eigenthümerin Katharina Strzelecka, geb. Kazmierczak, und ihr Ehemann Jakob Strzelecki in Skorzencin, sowie der Einwohner Anton Kazmietczak in Paru8zewoo, Kreis Wreschen, vertrete« durch den Re&tsanwalt Justiz-Rath Mein- hardt in Gnesen, lagen gegen

1) ten Eigenthümer Johann Bejmowicz, früher in Marzenin, jeßt Amerika unbekannten Aufenthalts,

2) dessen ‘Fhefrau Antonina Bejmowicz, geb. Zdajeroska, früher in Marzenin, jeßt in Golmowo Dom. wegen Zahlung des auf dem Grundstüdcke der Beklagten Marzenin Nr. 22 c. für jeden der Kläger eingetragenen fälligen Muttererbtheils von je 56 M, mit 5% verzinslih, mit dem Antrage, die Bes flagten fostenpflihtig zu verurtheilen, einem jeden der 3 Kläger je 56 M nebst 59/6 Zinsen seit dem 1. Ja- nuar 1894 zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig. vollstreckbar 21 erflären, und laden den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bnesen, Zimmer F., auf den 31. Oktober 1898, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guesen, am 23. August 1898.

Friebe, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36918] K. Amtsgericht Urach. Oeffentliche Zuftellung.

Der Maschinenlagerinbhaber Stephan Gerstex in Revtlingen, vertreten durch die Rechtsanwalte Liesching u. Göhrum in Tübingen, klagt gegen den ledigen und volljährigen Kaufmann A. Stärx von Meßtingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalte" abwesend, wegen Forderung aus Kauf, mit dem An- trage auf ktostenfällige Verurtheilung des Beklagten durch cin vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Be- ¿ahlung von 225 M. nebst 6 9/0 Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtösireits vor das Königliche Amtsgeriht zu Urach auf Don- necrätag, dea 13. Oktober 1898, Vormit- tags 49 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 30. August 1898.

Kunöringen, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

136227] Oeffentliche Zustellung.

Der Karl Friedrich Düringer zu Södel (Pr. Oberbessen), vertreten durch Rechtsanwalt Kaß in Güßen, klagt gegen die Karl Väth Lx. Wittwe, geb. Alban, von Södel, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen einer Reihe von Aus- lagen und baaren Darlehen, die er als Vermögens- verwalter des f Karl Väth I]. in Södel in den Jahren 1896 und 1897 für diesen geleistet bezw. ihm gegeben habe, mit dem Antrage, die Beklagte dur event. gegen Sicherheitsleiftung vorläufig vollstreck- bares Urtheil kostenfällig zur Zahlung von 597,02 4 nebft 59% Zinfen seit dem 24. März 1896 zu ver- urtheilen, und lädt die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivil- famtmer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf Mittwoch, den 7. Dezember 1898, Vor-- mit:ags 9 Uhr, mit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird - dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, 30. August 1898.

Dec Gerichts\{reiber des Großherzogl. Landgerichts :

(L. S.) J. V.: Dr. Koehler, Gerichts-Affscssor.

[36226] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Namens der Handelsfirma Gebrüder Roy |în Nürnberg hat Rechtsanwalt Steininger in Deggen- dorf gegen den Baueréfohn Edin Weiß von Hunding, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zum K. Amtsgerihte Hengeréberg wegen Hypotheklöshung. Klage gestellt mit dem Antrage:

1) der Beklagte sei s{huldig, den auf dem An- wesen der Klägerin Hs -Nr. 56 u. 56x in Hunding für ibn bypothekarisch versicherten Erbantheil von 28 A 222/9 „4 (sub Z3iff. 21, IIT. Rubr.) wegen Zahlung binnen einer Frist von 14 Tagen nah Eintritt der Rechtskraft des Urtheils zur Löschung zu bringen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die Kläzerin erme sein soll, auf Grund dteses Urtheils beim Hypothekenamte am K. Amtsgerichte Hengersberg®*dte Löshung der vorbezeichneten de N thek von Umtswegen zu beantragen und zu erw A

2) der Beklagte habe sämmilihe Kosten des Necotsstreites zu tragen,

A 2E Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Kläçerisher Anwalt latet den abwesenden Be- * klagten zur mündlihen Verhandlung des streites vor das K. Amtszeriht Hengersberg 1u dem von diesem auf Camen den 29, Oktobex 1898, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Sizungssaale bestimmten Termine vor. ede der mit Beschluß des K. Amtsgerichts h vom 29. August 1898 bewiltiges eas 4 stellung an den abwesenden Beklagten Ferdin Weiß wirb dieser Auszua der Klage bekannt g

Hengersberg, 31. August 1898. i

Gertchts|hreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: Hüttinger.