1898 / 216 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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fgebote, Zustellungen und dergl.

[37823] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von Berlin Band 15 Nr. 1127 auf den Namen der Frau Kaufmann Grinôt, Emilie, ge- borenen Burlih, zu Schöneberg tingelragene, zu Berlin, Sieberstraße 16, belegene Grundstück am 11, November 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrich-

aße 13, Erdge{hoß, Flügel C., Zimmer 40, ver- Ai werden. Das Grundstück ist zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 2150 6 Nußungêwerth zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Das eitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15, No- vember 1898, Vormittags {U Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 63. 98 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Ein- iht aus.

Berlin, den 3. September 1898.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

37821) i Sn Sachen des Böttchermeisters Hermann Cours in Helmstedt, Gläubigers, wider den Tischlermeister Wilhelm Duhm und dessen Chefcau, daselbst, Schuldner, wegen Forderung, wird, nahdem ‘auf Anirag des Gläubigers die Beschlagnahme des den Schuldnern gehörigen, sub No. ass. 226 am Holz- berge hieselbst belegenen Wohnhauses sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. August cr. verfü t, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt is, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 20, Dezember 1898, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Helmstedt, den 2. September 1898, Herzoglihes Amtsgericht. Kruse.

[79740] Aufgebot.

Die Margaretha, geb. Denig, Wittwe des Lehrers Bartholomäus Kerz in Kastel, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Lucius in Mainz, hat das Aufgebot der zwei vierprozentigen Prioritäts - Obligationen der Hessischen Ludwigseisenbahngesell haft von den Jahren 1868 und 1869 über je 600 M, bezeihnet mit den Nummern 15 654 und 26 220, beantragt. Der In- haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. November 1902, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaal Nr. 35, anberaumten Aufgebotstermine Le Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- egen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen wird.

Mainz, den 5. März 1898,

Greßherzoglibes Amtsgericht.

gez.) Dr. Brun. Veröffentlicht: (L.S.) Schubert, Hilfsgerichts\{hrbr.

[26539] Aufgebot. i

Die Firma I H. Hofmann junior hier hat das Aufgebot eines Niederlagescheines über von derselben am 31. März 1898 bet der hiesigen Zollniederlage

eingelagerten 10 Ballen rohen Kaffe, gez. a p

Nr. 21/30, brutto zusammen 606 kg wiegend, aus- estellt auf die Firma J. H. Hofmann junior hier, Leantraat: Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 20, Januar 1899, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotätermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. / Franksurt a. M., den 8. Juli 1898. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 1V.

[37828] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Ackerers Theodor Terhorft, früher zu Oberhausen, jeßt zu Flüren bei Wesel, ver- treten durch den Rechtsanwalt und Notar Dr. Rensing zu Wesel, wird der Inhaber des angeblich verlorenen Quiitungsbuches der Borbecker Credit- und Spargesellshaft zu Borbeck Litt. A. Nr. 2492 über tas Guthaben tes Antragstellers von 9000 M aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 7, April 1899, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Borbeeck, den 5. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[37824] Aufgebot. z

Der Kellner Gottlieb Jllig zu Frankfurt a. M., Holzgraben 13, hat das Aufgebot des auf seinen Naméñ ausgéstellten Sparkässenbuchs der Frankfuiter Sparkasse (polytehnishè GefeUschaft) Nr. 72468 a. über 1255.4 78 S beantragt. Der Inhabér der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1899, Vormittags 16 Uhx, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fraukfúrt a. M., den 30. August 1898. Der Gerich:s\{hretber des Königl. Amtsgerichts, 1V.

[3230€] Aufgebot.

Der Arbéiter Otto Herms zu Neuhaldensleben bat das Aufg bot des auf seinen Namen ausgestellten, über 121,58 A lautenden, angebli verloren ge- gangenen Sparfassenbuhs Nr. 16 209 der Sparkasse der Stadt Neuhaldentleben beantragt. Der Inhaber tes Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. März 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zunmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuh vorzulegen, widrigen- falls die Kraftlozerílärung desselben ola wird.

Neuhaldensleben, den 3. August 1898.

Königliches Amtsgericht.

[27900] Aufgebot.

Das Sparkass-nbuy der Kreis-Sparkasse Schweß Nr. 3431, auf den Namen der Friedrih Fenske’shen Erben in Gruczno und am“ 1. April 1898 über 150 A 11 4 laut:nd, ist verloren gegangen. Der

E den Rechtsanwalt Dr. Eichbaum zu Schweß, hat das Aufgebot dieses Sparkassenbuches beantragt. Die E des leßteren werden daher aufgefordert, spätestens im Termin den 8. April 1899, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem Amtsgeriht Schwey, Zimmer Nr. 2, ihre Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls es für ungültig erklärt wird 3. F. 15/98.

Schwetz, den 12. Juli 1898.

Königliches Amtsgericht.

[27897] Aufgebot. © Die folgenden Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Eisleben a. Litt. A. Nr. 12266 über 321,13 #4, aus- gefertigt für Willy Huth in Creisfeld, b. Litt. C. Nr. 12748 über 333,84 A, aus- E für den Bergmann Friedrih Seespeck in

elfta, sind, wie glaubhaft gemaæt ift, verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer nämlich des Bercmanns Franz Herrmann in Cretisfeld, als Vormundes Friedrich Seespeck in Helfta, zum Zrwoedcke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Die VFnhaber der Büchex werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 24. März 1899, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer 2) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird. Eisleben, am 27. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht.

37825] ( Nachdem auf Antrag Herzogliher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig wegen der nachstehend bezeihneten Grundfläche: 599,16 qm vom Forstorte Käste, Abth. 36 des Forstamtsbezirks Oker, in der Nähe und unterhalb des Gasthauses Romkerhalle, westlich der Oker-Altenauer Staats“ straße zwischen dieser und dem Okerfluß belegen, behuf Eintragung derselben in das Grundbuch das Aufgebotsverfahren heute bes{chlossen worden, werden alle diejenigen, welche Rechte an der Grundfläche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 2. No- vember cr., Morgens 97 Uhr, hier anstehenden Termine anzumelden, unter Androhung des Nechts- nachtbeils, daß nach dem Termine die Antragstellerin als Eigenthümerin der Grundflähe in das Grund- buch von Oker wird eingetragen werden, und daß derjenige, welGer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im retlihen Glauben an die Richtigkeit des Grund- buchs die Grundfläche erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Harzburg, den 6. September 1898,

Herzogliches Amtsgericht.

Germer.

[10859] Aufgebot. Der am 25. August 1827 in Lichtenberg geborene SFohann Rudolf Christoph Eickmann, Sohn des verstorbenen Brinksißers und Rademachers Johann Conrad Eickmann und dessen Ehefrau Johanne Sophie Catharine Elisabeth Auguste, geb. Lampe, welcher vor langen Jahren nah Amerika aus- gewandert is und seitdem nichts von sich hat höôren lassen, wird, da sein Aufenthalt bisher nicht hat ermittelt werden können, er also verschollen ist, auf Antrag des Kurators über das Vermögen desselben bierdurch öffentlich aufgefordert, in dem auf den 3. Februar 1899, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine ent- weder sich zu stellen oder bis zu dem gedachten Termine dem Gerichte Nachrick{t von sih zu geben. Für den Fall des Ausbleibens des Verschollenen wird in Ge- mäßheit des § 8 des Ausführungêgeseßes zu den Deutschen Prozeßordnungen vom 1. April 1879 die Todeserklärung erfolgen und fein Vermögen als Erbschaft behandelt werden. Alle diejenigen, welche über den Verbleib des Vermißten Nachricht zu gebcn im stande sind, werden aufgefordert, dieselbe baldigst dem Gerichte mitzutheilen.

Salder, den 3. Mai 1898.

Herzogliches Amtsgericht. Wegener. [37827] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Sattlermeisters Georg Christoph König in Arzberg, betreffend die Todeserklärung des seit Februar 1887 verschollenen Sattlersohnes Johann Martia König von Arzberg, geboren am 16. Februar 1860 daselbst, wird

1) Aufgebot erlassen mit der Aufforderung,

a. an den Verschollenen Johann Martin König von Arzberg: spätestens im Aufgebotstermine per- sônlich oder \schritlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erflärt wird,

h. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsyerfahren wahrzunehmen,

c. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu macben, i

2) Aufgebotstermin auf Mökntäg, den 10, Juli 1899, früh 9 Uhr, bestimmt.

Thiersheim, den 9. September 1898,

Kgl. Amtsgericht. M) Dubb, Kal At, [37657]

Aufgebot. ¿ Auf Antrag des Einwohners David Nadczewski in Königlih Glugowko, vertreten durh den Rechts- anwalt Bornstein in Glogau, wird der am 2. Fe- bruar 1806 zu Kosseowo geborene, vor 30 bis 49 Jahren verschollene, fiüher in Königlih Glugowko wohnhafte Eisenbahnarbeiter Jacob Radeczewöski aufgefordert, sich spätestens in dem aur den 19, September 1899, Vormittags U Uhr, vor dem Amtsgerihte Schweß, Zimmer Nr. 2, an- beraumten Aufgebotstermine s{chriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden -wird. F. 18/98. Schwetz, den 30. August 1898, Königliches Amtsgericht. [37826] Aufgebot. , Auf Antrag der minorennen Gabriele Ammon hier, vertreten durch ihren Vormund, Kaufmann H. Schwarznecker, hier, Varadeplaßz 1 a., werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 18. Juni 1898 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Adolf Ammon von hier aufgefordert, spätestens im

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Mittags 11S Uhr, ihre E und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 62) anzumelden, widrigenfalls sie ge en die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch nfoiveit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußungen dur Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird, Königsberg i. Pr., den 7. September 1898, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[37652] Bekanntmachuug. l Durch Aus\s{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 1. September 1898 ist der am 13. Januar 1828 geborene Seemann Nicolaus Eduard Woller für todt erklärt worden. Glücfftadt, den 1. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Juli 1898,

Wolf, als Gerichtsschreiber.

In der General- Aufgebotssache yro 1896/97/98 hat das Königliche Amtsgericht zu Wohlau dur den Amtgerichts-Rath Wunderlich für Recht erkannt:

I. daß alle diejenigen, welche

A. auf die nachstehend verzeihneten Hypotheken- urkunden,

1) das Hypotbekeninstrument über die auf dem Grundstück Nr. 85 Dorf - Leubus Abtheilung I[II Nr. 11 ursprünglich für den Gutsbesißer Seidel aus Berghoff eingetragen gewesene Post über 300 Thaler Darlehn und nah schung von 120 Thalern den Geschwistern Bertha, Ida und Anna Gans zu Leubus abgetretenen und noch eingetragenen 180 Thaler,

2) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Nr. 23 Stadt Wohlau Aßtheilung IIk Nr. 1 ursprünglih für das NRaths-Depositum der Stadt Wohlau eingetragen gewesene und an den Studenten der Rechte August Geppert zu Stuben abgetretene und noch eingetragene Post von 180 Thalern Darlehn,

3) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundftück Nr. 23 Stadt Wohlau Abtheilung 111 Nr. 6 für die Fräulein Elmira und Emilie Ers in Wohlau eingetragene Post von 70 Thalern Darlehn,

4) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Nr. 30 Groß-Kreidel Abtheilung IIT Nr. 3 ursprünglich für die Marie Pauline, Josef Anton, August und Anna Marie, Geschwister Belke, eingetragene Post von 160 Thalern Vatererbe und nah Löschung des Antheiles der Marie Pauline für die leßtgenannten drei Geschwister Belke noch haften- den 120 Thaler,

sowie

S auf die nahstehend aufg-führten Hypotheken- poîten

1) die auf dem Grundftück Nr. 46 Tannwald Abtheilung 111 Nr. 14 für den Stellenbesißer August DEUn eingetragene Post von 150 Thalern Kauf- gelder,

2) die auf dem Grundstück Nr. 13 Klein-Sürchen Abtheilung 111 Nr. 2 für den Ziegelmeister Julius Mickner zu Groß - Kreidel eingetragene Post von 40 Thalern Darlehn, : l

Ansprüche und HNehte zu haben vermeinen, mit denselben auszuschließen, die zu T A. 1 bis 4 genannten Instrumente für kraftlos zu erklären und die zu T B. 1 und 2 aufgeführten Posten im Grundbuch zu löschen,

IT. daß die Kosten des Verfahrens den Aatrag- stellern zur Last zu legen. :

Wunderlich.

[37831] Oeffeutliche Zustellung.

Die minderjährige Anna &lsa Pohle und der minderjährige Mzx Paul Pohle ia Tornau, bevor- mundet durch den Stellmachermeister Hermann Pohle daseibst, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Merz in Plauen, klagen gegen den Stickmeister Carl Max Seifert, früher in Plauen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Gewährung von Erziehungèbeiträgen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklaaten : zum Unterhalte eines jeden der Kläger vom Tage der Klagzustellung an bis zu ihrem erfüllten 14. Lebensjahre einen jährlihen Beitrag von unmaß- geblih 60 4 in monatlichen, am 30. eines jeden Monats fälligen Vorauszahlungen von 5 A an deren jeweiligen Alterevormund zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckcar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtéegericht zu Plauen auf den #, November 1898, Vor- mittags D Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug. der Klage bekannt gemacht.

Plauen, am 7. September 1898.

Sefkret. Kramer, i

Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte.

[37677] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unyerehelite, Anna. Rotthaus zu Iserlohn,

9) das uneheliche Kind Erna Rotthaus, vertreten durch den Vormund, Packmeister Friedr. Rotthaus zu Iserlohn,

Prozeßbevollmächtigter Recht2anwalt Shunck zu Bochum, klagen gegen den Stuckateur Arno Fried- rich, früher zu Bochum, jeßt unbekannten Aufent- hal1s, wegen Ansprüche aus außereheliher Schwän- gerung, mit dem Antrage auf kostenfällige und volistreckbare Verurtheilung des Beklagten zur An- erkeunung der Vaterschaft über - das Kind Erna Notthaus und Zahlung von 75 Æ Entbindungs-, Tauf- und Wottenbettékosten an die Anna Rotthaus, 120 A jährlihecr Alimente für das Kind Erna Rotthaus vom 2. April 1897 ab bis zu dessen voll- endetem 4. Lebensjahre, und 150 A jährlicher Alimente von leßterem Zeitpunkte ab, und zwar in monatlihen Raten im Voraus. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtóstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 28. Oktober A898, Vor- mittags D Uhr, Zimmer 31. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 2323, 98.

Bochum, den 5. September 1898,

udwig, Gerichts\chGreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37660] Oeffentliche Zustellung.

[37662]

als Vormund des von der Anastasia Lipok außerehe.

lih geborenen Kindes, Namens Johann Lipok, klagen gegen den Knecht Johann Glowa, zuleßt

in Sauerwiß, Kreis Leobschüß, jeyt unbekannten

Aufenthalts, wegen Ansprühen aus außerehelicher

Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten

kostenpflihtig zu verurtbeilen, i

1) an die Mitklägerin Anafstasia Lipok an Tauf-,

On und Sechswochenkosten 30 A zu

zahlen,

2) an den Vormund Anton Pipa monatli den

Betrag von 9 #, und zwar vierteljährlih im vors-

aus, zu zahlen, die vergangene Rate sofort,

3) dem Kinde das geseßliche Erbreht vorzu-

behalten,

4) falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte, die

Lehr- und Lossprechkosten zu tragen,

b) falls das Kind vor dem 14. Lebensjahre \tcrben

sollte, die Begräbnißkosten zu tragen,

m das Uctheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ren.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

Amtsgericht zu Leobschüß auf den 14, Dezember

1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage

bekannt gemacht.

Leobschütz, den 5. September 1898.

Lindner, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37832] Oeffentliche Zustellung.

Die ofene Handelsgeselshaft W. Ernst Haas & Sobn zu Neuhoffnungshüite b. Sinn klagt gegen den Walzer Casimir Lemanski, früher zu Sinn, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Bcklagte am 10. August d. J. unrechtmäßtg die Arbeit verlassen habe, sowie daß die Entscheizung der Ortsbehörde von Sinn vom 18. August d. J., die den Beklagten wegen des Angriffs des Walz- meisters Dieß gegen ihn zur Niederlegung der Arbeit für berechtigt erflärt und die Aushändigung des rück- ständigen Lohnes und seiner Paviece an ihn aus- spricht, anzufehten sei, da § 124 G.-O. nicht in Betracht komme, weil der Walzmeister bezw. 1. Walzer im Sinne des Gesetzes nihcht als Ver- treter des Arbeitg2-bers gelten könne, auf:

1) Aufhebung der Entschetdung des Bürgermeisters von der Heyde vom 18. August 1898,

2) Abweisung des Beklagten mit seinen Ansprüchen af zur rechtmäßigen Löfung seines Arbeitsverhält- nisses,

3) Verurtheilung zur Tragung der Kosten und

4) vorläufige Vollstreckbarerklärung des ergehenden Urtheils,

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeribt zu Herborn auf den 25. Oftober 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herborn, den 8. September 1898.

Der Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37320] Oeffeutliche Zustellung.

Nr. 10 196. Der Goldarbeiter Karl Michel zu Brößtingen, vertreten durch RNeht8anwalt Karl Groß zu Pforzheim, klagt gegen den ehemaligen Wirth Samuel Waldhauer, früher zu Brößingen, jeßt an unbekannten Orten abwesend, wegen WVertrags- erfüllung, mit dea Antrage auf kofstenfällige Ver- urtheilung des Beklagten, den am 15. Auguft d. J. mit dem Kläger abgeschlossenen Kauf über die folgenden auf Gemarkung Brößingen belegenen Liegen- \œasften :

1) 8 a 62 gm Wiesen zu Arlingen, jeßt Wasser- fluß neben Christian Epple und dem Weg für 20 Mh.

2) 3 a 51 qm Weinberg in der Grimmig neben Bernhard Wanner und Jakob Kühn, Wittwe, für 200 M,

3) 14 a 39 qm Acker im Schelmenader neben Jakob Blech und Ernst Leimbacher für 200 Æ,

Ziffer 1—3 ehemäunnlihe Erbschaft Grundbu Bd. 30 Nr. 140 Seite 504, _

4) 9 a 22 qm Ader im Pfaffenacker, jeyt Ober- arlingen, neben Christian Pfisterer und Adolf Staib für 100 MÆ,

5) 16 a 33 qm Acker im Shlupf neben Friedrich Staib und Frieorich Waldhauer für 100 M,

6) 7 a 28 qm Ader im Steinig, jeßt Tannhofer, neben Christian Jost, Wittwe, uad Friedrich Klittich, Etuismacher, Eheleute, für £0 M,

7) 11 a 76 qm Ader im Geigersgrund neben Johann Georg Frohmaier und Christian Merkle für 60 M,

8) 9 a 37 qm Acker in den Hüfen neben Christof Zus, Wittwe, und Johann Georg Hochmuth für 50 M,

9) 7 a 66 qm Ader im Erbsenaker neben Friedrih Eberle und Christian Brüstle für 100 ,

10) 45 qm Garten in der Brückgaß neben Johann Chriitof Scheible und Aufstößer für 70 4,

Ziffer 4 bis mit 10 ehemännlice Erbschaft lt. Grundbuch Bd. 14 Ne. 123 Seite 47d,

zu halten und zum Eintrag des Kaufes in das Grundbuh mitzuwirken, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer Il. des Großh. Landgerichts Karl3- ruhe auf Samstag, deu 26. November 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Rechtzanwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Karlsruhe, den 6. September 1898.

Geriztsshreiberei Gr. Landgerichts, (Ti 8) Mößinger.

[37830] Oeffentliche Zustellung. j

Der Bädckermeister Julius Brandes zu Salzgitter flagt gegen den Rudolf Ulrich, unbekannten Auf- enthalts, früher zu Klausthal, auf Grund des Wechsels vom 27. April 1898 und Wecse!protestes vom 4. August 1898, auf Zahlung von 300 4 nebst 69/0 Zinsen eit dem 4. August 1898, 4 (4 35 H Wech)elunkosten und F 9/9 Provision. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntsliche Amtégericht- zu Liebenburg auf den 4, November 1898, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Ung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

Liebenburg, den 8. September 1898,

1) Vie unverehelihte Ana1tasia Lipok in Klodniß,

Ober-Inspektor Eduard Vteloff zu Pila, vertreten

Aufgebotstermin am 17, Dezember A898,

2) der Zimmermann Anton Pipa aus Klodniy

Ottemann, Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

M 216.

1: Der 8-Sachen.

2 ee M S U. dergl.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verbin s 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

zum Deutschen Reichs-

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Dritte

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Desfentlicher Anzeiger. |

9. B 10. Verschiedene 2

Beilage

eptember

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Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 12.

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2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[37903] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant August Arndt zu Rummelsburg bet Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Höfinghoff zu Berlin, Kommandantenstr. 57, klagt gegen 1) die verehelichte Banquier und Gutsbesißer Martha Verend, geb Hoffmeister, zuleßt in Friedenau bei Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) den Banquier und n id A Max Berend, zuleßt in Adolféaue bei Sellnow, jeyt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom 27. März 1894 bezw. 14. August 1895 bezw. 1. November 1895 über 5000 M bezw. 2400 M bezw. 2600 Æ, zahlbar am 15, August 1894 bezw. 15. Mai 1896 bezw. 15. Mai 1896, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammt- \huldner zur Zahlung von 10000 A nebst 69% Zinsen von 5000 4 seit dem 17. August 1894 und von 5000 M seit dem 18. Mai 1895 und 50,99 4 Wechfelunkosten zu verurtheilen, und ladet die Be- Hagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 60, IT Treppen, Zimmer 103, auf den 13, Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerihte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Berlin, den 6. September 1898.

(L. 8.) Thienel, als Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts 1. Handelskammer 1.

[37666] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Julie Neumann zu Neu-Babelsberg, Ringstr, 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Holz zu Berlin, klagt gogen den Herrn Karl Ditt- maun, früber zu Berlin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die im Klageantrage bezeihnete Figur widerrechtlich fortgeschaft und verkauft habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin die zu dem Grundstück Neu-Babelsberg, Ringstr. 3, gehörige Figur „Abundautia“ an die Klägerin herau8zugeben oder derselben deren Werth mit 150 4 nebst 59% Zinsen seit dem 14. Oktober 1897 zu erftatten, auch das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht 1, Ab- theilung 12, zu Berlin, Jüdenstr. 58, 11 Treppen, Zimmer Nr. 121, auf den 3. November 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7, September 1898.

Gogel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts L. Abtheilung 12.

[37833] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ober-Postassiftent Elisabeth Gegenward, im ehelihen Beiftande, zu Schöneberg, Brunhild- ftraße 18 IT, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. NRemling hier, Blücerplay 1, klagt gegen den Carl Skarbina, früher hier, Baugtenerstraße 2 11, bet Birk, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus den 3 Wechseln vom 6. Juli 1897, 10. Juli 1897 und 26. Inli 1897, zahlbar am 6. Oktober 1897, 1. Ok- tober 1897 und 26. Oktober 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1000 k nebst 69/9 Zinsen von

a. 300 Æ feit dem 6. Oktober 1897,

b, 210 A seit dem 1. Oktober 1897,

c. 499 M. feit dem 26. Oktober 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Kammer für Handels- fachen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59 [1, Zimmer 116, auf den 12, Januar 1899, Vormittags L0 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. September 1898.

Schulze I., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. ÿ. Kammer für Handelssachen.

[37703 Oeffeutliche Zustellung.

In Ea der geschiedenen E Emilie Schweika, eb. Joraschkewiy, zu Murawken, Kreis Neidenburg,

rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Krüger in

[lenstein, gegen den Wirth Hermann Schtwweika, früher zu Ruttkowiß, nimmt die Klägerin das durch den Tod thres pr aáes Prsozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Eichholz unterbrohene Verfahren wieder auf, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten nah dem in der ihm bereits zugestellten Klage enthaltenen Antrage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Köntg- lihen Landgerichts zu Allenstein auf den 4, No- vember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- getafenen Anwalt zu beftellen.

Een Zustellung wird dteser gemacht.

Allenstein, den 7. September 1898.

Barth, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Ferien- Zivilkammer.

[37678 Oeffeutliche Zuftellung. Die Firma Strau Ee. Une, Prozeß- bevollm Gugte: Rechtsanwalte Drs. Wallach 1. u. I1.

uszug bekannt

um Zwecke der | in

hat der den Zimmermeister Westerhofen, nun unbekannten Aufenthalts, bei dem | Kgl. Landgerichte Kempten, Zivilkammer, wegen | 10. Oktober vorbehalten. Forderung Klage erhoben mít

erkannt werden: |

halts, wegen kfäuflih geliefert erhaltener Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 258,30 4 nebft 6 9/9 Zinsen seit 17. April 1898. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Gfsen, Zimmer 46, auf den 31, Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be: kannt gemacht.

Efsen, den 10. August 1898.

Westerdorf, Aktuar, Gerichtsf{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37835] Oeffentliche Zuftellung.

Der A Daa: Johann Neumann zu Breslau, Feldftraße 106., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Samuelsohn zu Breslau, klagt gegen den Mit- beklagten Grafen Stani von Nayhauf:. Cormons, früher zu Berlin, Passauerstraße 26, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 31. März 1898 über 3000 M, zahl- bar am 1. Juli 1898 ; Beklagter is Schuldner als Ausfteller und Girant, mit dem Antrage: den Be- klagten unter folidarisGer Haftung mit dem bereits verurtheilten Mitbeklagten Grafen Meinhardt von E aon auf Niederbaumgarten zu ver- urtheilen, an den Kläger 3000 M nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 2. Juli 1898 und 16,50 A Wechselunkosteu zu zahlen, und [adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Erste:Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgreben 2/3, Sißungs- faal 52 im 1. Stock, auf den 10. November 1898, Vormittags 40 Ußr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedadten Gerichte zugelassenen Anwalt zu feiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 7. September 1898,

_ MRetchenba@, Aktuar,

als Gerichts\Wreiber des Königlichen Landgerichts.

[37836] Oeffentliche Zustellung.

Der Swneider Louis Ernst zu Limmer, Nr. 89, Landkreis Linden, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Berger zu Linden, klagt gegen den Kaufmann August Rode aus Limmer, zuleßt in Göppingen (Württemberg), unter der Behauptung, daß im Grundbuche von Limmer Band 11 Blatt 73 in Akb- theilung IIT Nr. 1 auf dem Grundbesitze des Klägers zu Gunsten der Ehefrau des Böttchers Heinrich Rode, Dorette, geb. Röhrbein, in Limmer eine Hypothek von 300 Thalern Kurant nebft 4 9/6 Zinsen eingetragen, sowie daß oie Gläubigerin verstorben und von ibren Kindern, der minderjährigen Louise Rode und dem Beklagten, beerbt sei, letzterer aber zu Gunsten feiner genannten Schwester auf die Erbschaft verzichtet habe und dieser Kapital nebst Zinsen gezahlt sei, mit dem Antrage, den Beklagten mittels gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils koftenpflihtig \{chuldig ver- urtheilen, hinfichtlih des ihm Me R ban Antheils an dem im Grundbu} von Limmer Band Il Blatt 73 Abibeilung 111 Nr. 1 zu Gunsten seiner verstorbenen Mutter, der Ehefrau Dorette Node, geb. Nöhrbein, eingetragenen Kapital von 300 Thalern Kurant nebft Zinsen die Löschung dieser Hypothek- forderung nebft Zinsen im zuständigen Grundbuche zu bewilligen, Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 2, Dezember 1898, Vor- mittags LO0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 8. September 1898.

Der Gerichtssckreiber des Königlichen Landgerichts,

[37669] Oeffentliche ZULe ns,

Der Hausmann Karl August Geyer in Chemnitz, vertreten durch die Rechteanwalte Justiz-Rath Liebe und Ebrig in Chemnitz, klagt gegen den Versiche- rungs-Inspektor Wilhelm Horn, früher in Chemniy, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ersaß einer dem Beklagten zur Ablieferung an die „Allgemeine Lebentversicherungs - Aktiengesellshaft Victoria“ in Berlin eingehändigten Kaution, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und gegen Sicherheitsleiftung vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Bezahlung won 2700 « sammt Zinsen davon zu 5 v. H. vom 15. Mai 1898, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Chemniß auf den 21. November 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Chemnitz, am 8. September 1898.

Akt. Grüßner, Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[37667] Oeffentliche Zustellung uud Ladung. Namens

aus vom 1, Dezember 1896 an zu bezahlen und die Koften des Rechtsftreits zu tragen, be,w. den Klägern V uet eet . das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für Le vollstreckbar erklärt. E PAnAA Der lägerische Anwalt ladet den abwesenden Be- klagten zur mündlichen Verhandlung d-s Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kempten auf Donnerstag, den 24. November 1898, Vormiitags D Uhr, mit der Aufforderung, einen beim genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der mit Beschluß der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kempten vom 29, August 1898 bewilligten öfentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kempten, 2. September 1898. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Busch, K. Sekretär.

[37655] Oeffentliche Zustellung.

Der Schachtmeister Michael Dziura zu Jarzabkowo, Hl ole ego naten: Rechtsanwalt Jahns tin

nesen, klagt geaen die Erben des verstorbenen Alt- sißers Michael Kouieczka zu Neu-Tecklenburg und zwar den Altsißerfohn Adalbert Konieczka, früher zu Neu-Tecklenburg, jeßt inAmcrika Wohnort unbekannt unter der Behauptung, daß der Vater und Erb- lafser des Beklagten Adalbert Konieczka dem Kläger versprochen habe, falls dieser seine Tobter Stanislawa heirathe, eine Mitgift von 2100 4 zu zahlen, Kläger habe die Staniélawa am 27. November 1893 ge- heirathet, fomit seine Verpflichtung erfüllt und seien Beklagte mithin verpflichtet, die versprohene Mit- gift, auf welche er die Hälfte mit 1050 4 bereits gezahlt erhalten hätte, mit noch 1050 (6 dem Kläger zu zablen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 1050 4 nebst 5 9% Zinsen seit Zustellung der Klage. Der Kläger ladet den Beklagten Adalbert Konieczka zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Grfte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 6, ees 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gueseu, den 6. September 1898 s Hagner, Assistent, für den Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[37839]

Die Ehefrau des Gaftwirths Math. Jos. Schlag- wein, Katharina, geb. Rüth, zu Bonn, Prozeß- bevollmähtigter: Rechtsanwalt Dr. Abs in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ist bestimmt auf den 2, November 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivil- kawmer, hierselbft.

Bounu, den 7. September 1898.

Do KNneT, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37841]

Die Ehefrau des Kaufmanns Emil Lerch, Alwine, eb. Pastor, zu Viersen, Prozeßbevollmächtigter: ccht8anwalt Justiz - Rath Ließem zu Düsseldorf, Elagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin zur mündliGen Verhandlung is bestimmt auf den 26. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IT. Zivilkammer, zu Düsseldorf.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[37858] Bekaunt 1) Vorfißender: F. Nebelthau, Pofthalt

4) stellv. Schatmeister: F. Ersaßmann: E. Wünn,

Ersaßmann :

Dresden, den 8. September 1898.

F. Nebelthau

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

onthofen,

(f

und 3) des A eters Alois Jungblut in Kottern, | tember d. J Ne imbucher in Kempten gegen | {äftszimmer, neue Kaserne, öffentlich ausgeboten (artin Matscher zuleßt in werden.

tsanwalt

dem Antrage, es wolle I. der Beklagte Martin Matscher is \{uldig, an

in Gssen, klagt gegen den Möbelhändler Johann Lönueke, früher zu Essen, jeßt unbekannten a

ent- | jeden der 3 Kläger 1000 nebft 4% Zinsen hker- ' etwa folgende Mengen an

1) des Shuhmachermeisters Leopold Thannheimer [37433] 2) des Zimmermanns Georg Fieß in Altfstätten, ! 30. Septeniber 1899 bei der Schießschule si an-

bundeu,

Die în der Zeit vom 1. Oktober 1898 bis ammelnden alten Metalle sollen am S6. Sep- 8., Vormittags 10 Uhr, im Ge- Die Zuschlags-Ertheilung bleibt bis zum Die Schießschule ist an das Höchstgebot nicht ge-

Es ift zu erwarten, us in genannter Zeit si

talle müssen event. auch in genommen werden.

Schießschule zur Ein ammeln werden: Einsendung von 50 ,Z übersandt.

[37842]

Die Ghefrau des Kaufmannes Friedrih Pelter, Margaretha, geb. Ludwigs, zu Käln Deus, Prets bevollmähtigtec: Rehtsanwalt Shrammen in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung is bestimmt auf den 29, Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IIT. Zivil- kammer, hierselbft.

Köln, den 7. September 1898,

S Kößler, erichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.

[37829]

_ Durch Ehevertrag vor Notar Justiz-Rath Holter in Düsseldorf vom 30, August 1898 haben die A leute Au Steinkuhl, Handelsmann in Hom- berg bei Ratingen, Wittwer erster Ehe von Katharina Elisabeth Bertha Patten und Wittwer ¡weiter Ghe von Karoline Gummersbah, und Maria Gärtuer, ohne Geschäft zu Homberg, für ihre einzugehende Ghe vollständige Gütertrennung vereinbart, jedo soll daëjenige Vermögen, welches während der Ehe entweder von beiden Ehegatten zusammen oder von cinem derselben besonders erworben wird und entweder von ihrem gemeinschaft- lichen Fleiß oder von der Ersparung an den Früchten und Einkünften des Vermögens beider Ehegatien her- rührt, gemeinschastlih sein und jedem von ihnen zur Hälfte gehören.

Ratingen, den 6. September 1898.

: Koenig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

R E E e] 9) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

[37859]

Hiegelei-Berufsgenossenschaft. Gemäß § 21 des Unfallversicherungsgeseßes vom 6. Juli 1884 wird hierdurch bekannt gemadt, daß sih der Genofsenshaftövorftand vom 1. Oktober 1898 ab wie folgt zusammensegt:

1) Direktor Jahn, Stettin, Neu-Tornay, Vor- fißender.

2) Jul. Brand, Dortmund, stellvertretender Vorfitzender.

3) A. Herifeld, Gräß (Posen), Schriftführer und Mitvertreter ver Genosscnschaft nah Aufen. 5

4) Architekt Richard Miersh, Dresden. Strehlen, ftellvertretender Mitvertreter der Ge- nossenschaft nach Außen.

Gutsbesißer Walter Droß , Freiwalde kei Elbing. F. Penekendorff, Freienwalde a. O. ommerzien-Nath Rother, Liegniy. Eag Friedrihs, Gotha. alter Nizze, Blankenberg i. Meckl. Carl Dinklage, Oldenburg i. Gr. Carl Wahlen, Köln a. Rb. J: R Wiesbaden. Carl Kühner, Degerloch b. Stuttgart. 14) Adolf Wenz, Großhesselohe bet München. 15) Königl. Baurath Friedr. Hoffmann, Berlin, Kesselstr. 7. Berlin, den 5. September 1898. Der Vorfißende des env fien Bn: ahn.

machung

gemäß § 21 des Unf.-Vers.-Ges. vom 6. Juli 1884, Der Benofsenschafts-Vorftand s si vom 1. Oktober dieses Jahres ab wie folgt zusammen:

er in Caffel,

Ersaßmann: -O. Kraatz, Fuhrherr in Magdeburg;

2) stellv. Vorsitzender: C. Heymann, Fubrwerksbesiker in Breslau, Ersaßmann: G. Hint, Fuhrherr in Königsberg i. Pr. ;

3) Schatzmeister : Th. Schultze, Fuhrherr in Berlin W., Ersaßmann: E. Beck, Fuhrherr in Berlin SW.;

elfmeier, Fuhrherr in Köln a. Rh.,

uhrberr in Potsdam ;

5) L. Beifißer: C. Stegelmann, Fuhrherr in Ersaßmann: R. Jtaltiener, Posthalter in

6) 2. Beifiter: I. Zeit, Fuhrunternehmer in Mey,

r. Ries, Kutschereibesfißer in Mannheim ;

7) 3. Beifigzer: Bictor Brenner, Direktor in Dresden, Ersatzmann: G. Victor Sauer, Direktor in Leipzig.

amburg, ltona;

Der Vorftaud

der Fuhrwerks-Verufsgenofseuschaft.

, Vorsitzender.

E E S M R O Lai 2G G I A BRENT L 1STD A E sf 3ER R E SEONN S U G SE R U N 2B Lat t MEC GAUSRE R BEA E Sr E Ed A R E I I

70 000 kg Stahl mit Kupferresten,

20 000 kg Ee mit Blei- und Kupfer- resten,

40 000 kg Blei (Hart- und Weichblei gemischt),

20 000 kg Mes dh P

5 000 kg Kupfer,

5 000 kg Ami mii Mesfing zusammen-

ngend.

fle die Mengen wird keine Gewähr geleistet. ie Abnahme des Stahls und Gußci!ens kann in ganzen Waggonladungen A alle übrigen Me- [eineren Mengen ab-

Es wird Vertrag abges{lossen und Haftgeld von

500 M binterlegt.

Die näheren Bedingungen liegen im Bureau der Gicht aus oder werden gegen

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