1898 / 219 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

E ee g E E E S E: E eye

E C E E L M s , EREYS

S LNE Schausptel hat der Person und den Schriften des alten ustigen Dichters die allgemeine Aufmerksamkeit wieder zugewandt. b aber dieses Schauspiel auch ein deutshes Publikum auf die Dauer wird fesseln können, erscheint nah der ge get, Ju enog doch zweifelhaft. Das Werk machte cher den Eindruck einer Kultur- \tudie, welhe das schöngeistige, rauflustige Franzosenthum des Zeit- alters Ludwigs XIV. in tausend kleinen Einzelheiten widerspiegelt, als den eines Dramas im eigentlihen Sinne. Im Ganzen wird ein ge- fälliges Spiel mit Worten und eine anmuthige Tändelei selbst da getrieben, wo der Ernst der Situation unbedingt auch ernst genommen zu werden erheischt. Das giebt dem Ganzen ein fast operettenhaftes Gepräge.“ Namentlih macht sich dies in einer Lagerscene des dritten Aufzugs fühlbar, wo Cyrano, mit den Gascogner Kadetten im Felde F Gefahr läuft, mit seinen Kameraden zu ver- ungern, wenn nicht seine s{chône Cousine Roxane, die in wenig glaubhafter Weise mit einer Equipage die Reihen der Feinde passiert hat, den Helden eine reihe Makhl- zeit brähte. Auch das Hauptmotiv der ganzen Komödie, Cyrano's unglückliche Zuneigung zu Roxane, welhe er thr wegen seiner äßlihkeit nit zu offenbaren wagt, ersheint uns als Spiel mit einem ernsten Gefühl, nicht aber als die tiefe, bis in den Tod getreue Liebe, an welche der Dichter den Zuschauer glauben machen möchte. Der Schmerz Cyrano’s darüber, daß ein anderer, zwar wohlgestalteter, aber geistig völlig unbedeutender Jüngling mit Hilfe der liebeglühenden Verse, die er für seine eigenen ausgiebt , das Herz der {nen Noxane gewinnt, kommt kaum gebührend zum Ausdruck. Weit besser ist es in der Komödie um Wiy und Humor bestellt. Der viel- erühmte französishe „esprit“, der in der zterlih gestalteten Vers- prache wie ein blißender Edelstein in kunstgerehter Fassung glänzt, wirkt um fo fesselnder, als auch der Ueberseßer hier ein wahres Meisterstück geliefert hat. Sowohl der in ungezwungenen Reimen dahinfl:eßende Dialog als auch die eingestreuten, häufig im shwierigsten Verömaß gehaltenen Originalgedihte Cyrano?s sind fo ungemein reizvoll und wurden von dem Darsteller des Cyrano, Herrn Kainz, mit solcher Virtuosität vorgetragen, daß sie das Publikum mehrfach bei offener Scene zu Beifalls-

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Laub als besonders stimmungsvoll auf. Der Erfolg erreihte nah dem dritten Aufzug seinen Höhepunkt, nahm aber dann merklih ab. Für den Dichter dankte der Direktor Brahm; auch der Uebersetzer, Herr Ludwig Fulda, wurde verdientermaßen durch Hervorruf aus-

gezeichnet.

Die Direktion des Opern - Theaters des Westens hat neuerdings noch etne dritte Billet-Vorverkaufs\telle in der Musikalien- handlung von C. A. Challier u. Co. (Leipzigerstraße 56, an den Colonnaden) eingerihtet. Abonnements-Bestellungen werden nur an der Theaterkasse entgegengenommen:

Im Königlichen Dpernhause gelangt morgen Meyerbeer's Oper „Der Prophet“ in nachstehender T U zur Aufführung: Johann von Leyden: Herr Sylva; Fides: Frau Schumann-Heink; Bertha: Fräulein Reinl ; Graf Oberthal : Herr Bachmann. Kapellmeister Sucher dirigiert. Am Sonnabend geht Verdi’s Oper „Ein Maskenball” nah längerer Pause wieder in Scene. In den Haupt- rollen sind die Herren Bulß und Sommer, sowie die Damen Destinn, Schumann-Heink und Gradl beschäftigt.

Im KönialichenSchauspielhause wird morgen Echegaray?s Schauspiel „Galeotto“ unter Mitwirkung der Damen Poppe, Cllmen- reich, Wienrih und der Herren Christians, Pohl und Kraußneck in den Hauptrollen gegeben. Im Laufe der nähsten Woche findet die erste Aufführung des deutshen Schauspiels „Förg Trugenhoffer“ von Nudolph Siray statt. Der Verfasser is zur Theilnahme an den Proben in Berlin eingetroffen.

Mannigfaltiges.

Auf Veranlassung der österreihisch-ungarischen Botschaft findet am Sonnabend, den 17. September, als dem Tage ber Beischßung weiland Ihrer Majestät der Kaiserin von Desterreti c, Königin von Ungarn, Vormittags 11 Uhr, in der hiesigen St. Hedwigskirche cin feierlihes Requiem statt. Einlaßkarten für diese Trauerfeier werden an hier weilende Angehörige der öôster- reihisch-ungarischen Monarchie im General-Konsulat (Behrenstraße 43)

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besaßen, ih wieder emporzuarbeiten, theils aber infolge von Krank-

heiten erwerbsunfähig wurden. Fünf sind Kommis gewesen und dur

Alter und Erwerbsunfähigkeit in eine hilfsbedürftige Lage gerathen.

Das Vermögen der Reuter-Stiftung hat sich um ca. 10 000 #. ver-

mehrt und betrug beim Jahresabsckluß nahezu 454 000 4; davon

nes auf den Grundbesiß 138 000 4, auf Hypothekenforderungen Mh.

Die Stadtverordneten - Versammlung von Charlottenburg wählte gestern mit 37 von 63 abgegebenen Stimmen den Bürger- meister Shustehrus in Nordhausen zum Ersten Bürgermeister von Charlottenburg. Die übrigen Stimmen fielen auf den Bürgermeister Matting- Charlottenburg.

Husum, 14. September. (W. T. B.) Im Beisein Seiner Hoheit des Herzogs Ernst Günther zu Schleswig-Holstein, des Ober- Ben Staats - Ministers von Köller und eines zahlreichen

ublikums fand heute die feterliße Enthüllung des Theodor Storm-Denkmals im hiesigen Schloßgarten statt. Professor Tönnis-Hamburg hielt die Gedächtnißrede.

Ulm, 14. September. Ueber die 51. Haup tverjsammlun des Gustav-Adolf-Vereins berichtet ,W. T. B.“ weiter: Na cinem von annähernd 10 000 Personen besuchten Festgottesdienst im Münster begrüßte der Präsident Freiherr von Gemmingen im Auf- trage Seiner Majestät des Königs und der Hofrath Knebel im Namen Jhrer Majestät der Königin von Württem- berg die Versammlung des Gustav - Adolf - Vereins. So- dann wurde an Seine Majestät den Kaiser ein Hul- digungs-Telegramm abgesandt, in welhem die Versammlung das Gelübde threr Treue und begeisterten Hingabe erneuert und die ehrerbietigsten Segenswünsche hinzufügt, mit welchen sie die Reise Seiner Majestät nah Jerusalem zu der für die acsammte evangelische Christenheit hohbedeutfamen Feier begleite. Ebenso wurde an den König und die Königin von Württemberg ein Huldigungs- Telegramm abgesandt.

äußerungen hinrissen. im Mittelpunkte fast jeder Scene steht, tas größte

dem rede- und {wertgewandten Gascogner mit der großen Nase ein dessen Mangel an Tiefe, wie D Dichters, nicht des Darstellers Schuld ist. Die {ôöne und {öngeistige Roxane fand in Frau Reisenhofer die denkbar beste Vertretung, und zablreihen Nebenrollen wurden von

eigenartiges Wesen,

die bedeutenderen der übrigen den Damen von Poellnißy, Snetider, Trenner Sauer, Fischer, Hermann Müller, von und Anderen auf das Beste zur Geltung gebracht.

die vielen Massenscenen auf der kleinen Bühne mit großem Geschick Unter den neuen Dekoratioren fiel der herbstlih gefärbte Klostergarten des leßten Akts mit feinem fallenden

Beffentlicher Anzeiger.

zu fnr verstanden.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. ._ 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

l) Untersuhungs-Sachen.

[38413] Steckbrief. :

Gegen den unten beschriebenen Kutscher Wilhelm Unglaube, geboren am 14. März 1871 zu Berlin, welcher flüchtig ift, ift in den Akten V. R. 11. 252. 98 die Untersuhungshaft wegen Meineides und Betruges verhängt. Es wird ersucht, denselt en zu verhaften und in das Untersuhungs-Gefängniß hierselbst, Alt- Moabit 12a, abzuliefern.

Berlin, den 10, September 1898.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I.

Beschreibung : Alter 27 Jahre, Größe 1,64 bis 66 m, Statur {lank, Haare dunkel, Stirn hoch, Bart: dunkler Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase spiß, Mund gewöhnlih, Zähne esund, Kinn spiy, Gesicht länglih, mager, Gesichts- farbe gesund, Spracye deuts, Besondere Kennzeichen : tarke Pockennarben.

[38412] Steckbrief.

Der Strafgefangene, Arbeiter Johannes Nikelski aus Danzig, welcher am 8. Juni cr. bei der Außen- arbeit entwichen, ist bis heute noch nit wieder etn- geliefert worden. Es wird ersuht, auf den Ge- nannten, welher noch eine längere Gefängnißstrafe zu verbüßen hat, zu fahnden und ihn event. hierher transportieren zu lassen oder Nachricht zu geben, falls er ergriffen worden ift.

Signalement des Johannes Nikelski: Geburts- und Aufenthaltso1t: Danzig, Religion: katholisch, Beschäftigung: Arbeiter, Alter: geb. am 5. Mai 1877, Größe: 1,73 m, Haare: blond, Stirn: oval, Augen: grau, Bart: keinen, Gesichtsfarbe: bleich, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: hielt etwas auf dem rechten Auge, Brille.

Pr. Hollaud, den 10. September 1898.

Der Gefängniß-Vorsteher.

[38414] Beschluß.

In der Strafsahe geaen den Wehrpflichtigen Arbeiter (Pferdekneht) Wilhelm Hartmann u. Gen wegen Vergehens gegen § 140 St.-G.-B. wird das segeuwäriia und in Zukunft im Gebiete des Deutschen

eiches befindlihe Bermögen des Angeklagten Kon- ditors Paul Leupold, geboren am 17. September 1873 zu Neukirchen, zuleßt in Magdeburg aufbält- lih, in Höhe von 300 Drei Hundert Mark zur Deckung der den Angeklagten treffenden Geld- nuose und der Kosten des Verfahxens mit Beschlag elegt. §8 325/6 St.-P.-O.

Dieser Beschluß is durch den Deutschen Reichs- Anzeiger und die Magdeburgische Zeitung zu ver- öffentlichen.

Magdeburg, den 31. August 1898.

Königliches Landgericht. I1. Ferien-Strafkammer. Fromme. Nicolai. Pr. Pape.

D S S AA D O S A O L f A Cl P 7 R A E S As

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[38431] Aufgebot.

Nr. 24289. Frau Isabella Freifrau von Crails- heim, geb, Neicégräfin von Ingelheim, wohnhaft in Augsburg, vertreten durch das Bankgeschäft Georg Göß in ugoburg, hat das Aufgebot des Mantels der 4% Bad. CEisenbahn-Obligation von 1859/61 Litt. C. Nr. 4913 zu Ee 100 beantragt. Der Jn- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 26. September 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amts- erihte hierselbst anberaumten Aufgebotstermine fene Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

Ueberbaupt gebührt Herrn Kainz, dessen Nolle

Winterstein,

Lob. Er verlieh ! ausgegeben.

erwähnt, des

und den Herren Geisendörfer Die Regie hatte | die

früher

verstarben. Sie sind Mehrzahl geborene selbständige

Die Kanzleten der öfterreihisch-ungarischen Botschaft sowie des General-Konsulats bleiben am Sonnabend geschlossen.

Der Berliner „Reuter-Stiftung“ sind nah threm foeben erschienenen Jahreéberiht im verflossenen Jahre Kapitalzuwendungen in Höhe von 8500 # zu gute gekommen : t Stiftung genossen im Berichtäjahre 22 Benefiziaten, von denen zwei \ämmtlich preußische

Berliner. 16 Kaufleute, Spekulationen oder andere Unolücksfälle ihr Vermögen verloren und,

bereits im vorgerückten Alter stehend, niht mehr genügende Kraft

Die Wohlthaten der

Staatsangehörige, waren

Benefiziaten verfehlte

die theils dur

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widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde

erfolgen wird. Karlsruhe, den 12. September 1898. (L S) Katzenberger,

Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts.

Ausfertigung. Augsburg, 22. Juni 1898.

Beschluß.

Auf Antrag

1) des Kaufmanns Michael Kügle in Dillingen als Bevollmächtigten der Oberförsterstohter Wally PDiüller in Lauingen,

2) der Söldnerswittwe Walburga Kroneck in Wimpassing, Post Johanneskirchen,

3) des Schuhmachermeisters Bartholomäus Heiß in Neichertshofen,

4) des Söldners Heinrich Wörmann in Tollbach bei Siegenburg,

9) des Oekonomen Sebastian Winklmair in Zuchering,

_6) der M gerin Maria Haas, früher in Königsbrunn, nun in NRudelstetten,

7) des Ms Michael Kraus in Iclbach,

8) des Dekonomen Jakob Simon in Dunsdorf,

9) des Baumannes Jakob Klepper in Ahhäuser, Post Nohrenfels,

10) des Söldners Josef Rupp in Binswangen,

11) des Gütlers Georg Bauer in Perling, Post Schöllnach, :

12) des Oekonomen Mathias Lang in Kipfenberg,

13) des Gütlers Karl Bauer in Forstinning, : 14) des Käsereibesißers Josef Hafner in Straß- erg,

15) des Schmiedmeifters Josef Ehrl in Kelheim- winzer,

16) des Privatiers Josef Wimmer in Achdorf,

17) der Gütlersfrau Johanna Kupy in Böhmfeld

beshließt das K. Amtsgeriht Augsburg in An- wendung von Art. 69 Bayer. A.-G. z. R.-Z.-P.-O. u. K.-O, der A. V.-O vom 10. Oktober 1810 u. der §8 823 ff. N.-Z.-P.-O. :

_1. Es sei das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der na&stehend aufgeführten Kassa- und Geschäftsantheilschzeine und Quittungsbücher des landwirtschaftlihen Creditvereins, eingetragene Ge- R DaNE mit unbeschränkter Haftpflicht, einzuleiten, und zwar:

ad Ziff. 1: des Kassasheines Nr. 7593 über 2100 M d. d. 18. Juli 1891, verzinslih zu 3} und 3 9%, lautend auf den Namen der Oberförsterstochter ETOEs Müller in Mindelheim, verbrannt im Zuli

ad 2) des Quittungsbuhes Nr. 29 432 vom 10. Mai 1892 über 78 #, zu Verlust gegangen feit August 1896;

ad 3) des 1/10 Anthbeilscheines Nr. 53 917 vom 12. Februar 1895 über 100 A, zu 49/9 verzinslich, samn t dem Dividendenschein Nr. 24 pro 31. März 1896, verloren seit Oktober 1895 ;

ad 4) des Geschäftsantheilsheinmantels vom 21. Januar 1889 Nr. 40562 über 100 M, zu 49% verzinéslih, ohne Kuponsbogen, bei einem Umzug im März 1893 verloren ;

ad 95) des Antheils{cheinmantels vom 11. November 1892 Nr. 48 563 über 100 4, zu 49/6 verzinslich, sammt den Dividendenkupons Nr. 26 mit 31 ab Pag 1898 bis dahin 1903, verloren im Jahre

,

ad 6) des 1/10 Antheilscheines Nr. 39 666 vom 10. August 1888 über 100 4, zu 49% verzinslich, sammt den Dividendenkupons Nr. 25 bis 31 ab 31. März 1897 bis 31. März 1903, verbrannt im Jahre 1897;

ad 7) des Antheilsheinmantels vom 5. Mai 1892 Nr. 47 510 über 100 4, zu 4F 9/6 verzinslich, ohne

[24632]

Dividendenkupons, gelegentliß eines Umzuges im Jahre 1895 verloren; „g Cs ; Midi,

ad 8) des 1/10 Antheilsheines vom 11. Dezember 1891 Nr. 46 494 über 100 Æ, zu 49/9 verzinslich, fammt den Dividendenkupons Nr. 22 mit 31 vom 31, März 1894 bis dahin 1903, im Jahre 1893 verloren ;

ad 9) des 1/160 Antheilsheines vom 24. Juli 1893 Nr. 50409 über 100 , zu 49/9 verzinslich, sammt Dividendenkupons Nr. 25 mit 40 ab 31. März 1897 bis dahin 1912, verbrannt im März 1897;

ad 10) des 1/10 Antheilsheines vom 25. Januar 1884 Nr. 31 465 über 100 Æ, mit 4 °/g verzinslich, sammt Dividendenkupons Nr. 24 mit 31 ab 31. März 1896 bis dahin 1903, verbrannt am 13. Oktober 1895;

ad 11) des Quittungsbuhes Nr. 30126 vom 10. Dezember 1892 über 100 A 60 4, zu 49/9 ver- zinslih, verloren im Jahre 1897;

ad 12) des Quittungsbuhes N 33189 vom 31. März 1895 über 62 M, zu 49/6 verzinslich, seit 1. Januar 1897 verloren;

ad 13) des Quittungëbuches Nr. 31446 vom 27. Dezember 1893 über 84 4, mit 49/9 verzinslich, verloren seit dem Jahre 1897;

ad 14) des Quittungsbuhes Nr. 32058 vom 18, Mai 1894 über 30 4, mit 49/9 verzinslich, ver- brannt im Frühjahr 1897;

ad 15) des Quitiungsbußes Nr. 33009 vom 14, Februar 1895 über 58 #4, zu 49/9 verzinslich, verbrannt im Jahre 1897;

ad 16) des 1/10 Antbeilsheines vom 8. Mai 1892 Nr, 47 553 über 100 4, mit 4 9/6 verzinslih, sammt Dividendenkupons Nr. 21 mit 31 ab 31. März 1893 bis dahin 1903, verloren im Jahre 1897;

ad 17) des Quittungsbuches Nr. 28 444 vom 4. Oktober 1891 über 50 4, zu 49/9 verzinslich, ver- loren im Jahre 1897 ;

11, Aufgebotstermin wird bestimmt auf Dienstag, den 18, April 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaal I, l. parterre.

IIT, An die Jnhaber der sub I aufgeführten Ur- kunden ergebt die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotêtermine ihre Rechte bei Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Wießner.

Den Gleichlaut dieser Ausfertigung mit der Ur- {rift bestätigt:

Augsburg, 28. Juni 1898.

Der geshäftsl. Kgl. Ober-Sekretär : (L. S.) (Unterfchrift.)

[17779] Aufgebot.

Der Bauaufseher Johann Andreas Frey zu Groß- almerode und der Ferdinand Wilhelm Frey zu Frankfurt a M. haben das Aufgebot zweier auf den Inhaber lautender Schuldverschreibungen Nr. 19 und 24 je über 200 A von der Anleihe der israelitishen Gemeinde Büdingen-Lorbach, abgeschlossen am 11. April 1895 mit dem Bankhause ‘M. Halle & Cie. zu Gelnhausen, rückzahlbar bei der Me der Gemeinde Büdingen oder dem Bankhause M. Halle & Cie. zu Gelnhausen, beautragt. Der Jn- haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12, Jauuar 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Gelnhausen, den 3. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht.

(26158] Aufgebot.

Das Aufgebot hat beantragt:

1) Martin Gruber, Ramjauer in Mühlau, als Vormund über Elisabeth, ill. der Bauerntochter Ana Gruber von Ramsau, Gemeinde Kieferfelden, bezüglih des zu Verlust gegangenen Sparkafsebuchs

Budapest, Fac set im Komitat Krasso Szörény steht in Flammen. Das Feuer verbreitet sih rapid. Man * befürchtet, der Brand werde große Dis- mensionen annehmen.

Paris, 15. September. suchte laut hier eingetroffener Meldung ein Orkan die Insel Barbados heim. Gegen hundert Menschen sollen getödtet, ungefähr ¿wanzigtausend Personen obdachlos sein. untergegangen sein.

der Distriktssparkasse Rosenheim vom Jahre 1884

14. September. (W. T. B.) Die Ortschaft

(W. T. B.) Am leßten Sonnabend

Auch mehrere Schiffe sollen

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

0. Verschiedene Bekanntmachungen.

S E E R

Nr. 8757, lautend auf benannte Elisabeth Gruber und auf den Betrag von 217 M 4 s,

2) Salome Heiß, Kellnerin in Brannenburag, be- züuglih des verloren gegangenen 34 %icen Bank- {eins der Creditbank Rosenheim vom 4. September 1897 Nr. 2872 über 200 M

Die Besißer dieser Urkunden werden aufgefordert, bei dem K. Amtsgericht Rosenheim spätestens an dem von diesem bestimmten Aufgebotstermin vom Donnerstag, deu 26. Januar 1899, Vor- mittags 10 Uhr, im diesgerichtlihen Sizungs- saale 14/1, ibre Rehte und Ansprüche anzumelden und die aufgebotenen Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde.

Rosenheim, am 8. Juli 1898. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Rosenheim.

Teufel, K. Ober-Sekretär. [33598] Aufgebot.

Nachdem der Ober-Vèaschinist Johann Gräb in Bremerhaven den Antrag auf Kraftloserklärung des Einlegebuches der Bremerhavener Sparkasse Nr. 20627 mit einem Guthaben von 1370 Æ 30 4, einschließlich Zinfen bis 1. Januar 1898, gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der JInhaber des vorbezeihneten Etnlegebuhes aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Mitt- woch, den L, März 1899, Vormittags 94 Uhr, bei dem unterzeihneten Amtsgerichte anzumelden und das Einlegebuh vorzulegen, widrigenfalls das leßtere für kraftlos erflärt werden soll.

Bremerhaven, den 12. August 1898.

Das Amtsgericht. Seibert. (21141]

Aufgeboten wird a. A. d. Ww: W. Müller, Josepha, aeb. Schleime, zu“ Siegen, das angeblich verlorene Quittungébuch Nr. 8638 der Sparkasse Kirhhundem über 120 Æ, ausgestellt auf Josepha Schleime, ¿wecks Neuausfertigung. Inhaber hat spätestens am 20. Januar 1899, 10 Vor- mittags, unter Vorlegung des Buches Nechte anzu- melden, widrigenfalls Kraftloserklärung erfolgt.

Kirhhundem, 17. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. Engelhardt. [38325] Aufgebot.

Der Gutsauszügler Carl Heinrich Poser in Trebnitz hat das Aufgebot der nachstehenden auf seinen Grundstücken Fol. 27 und 67 des Grund- und Hypothekenbuchs von Trebnitz in Rubrik I11 sub 1/1 eingetragenen, angebli längst getilgten Hypotheken beantragt:

a. 25, Auguft 1823, Zwanzig Meißnishe Gulden —„—, Spec. à 35 Gr. oder Sehs8zehn Thaler 13 Sgr. 4 Pf. auf die Kaufgelder überwiesene Obligations- forderung mit Zinsen zu vier Prozent Johann Michael Eichler's, laut Kaufvertrags d. d. 6. März 1823 und Bestätigunçgsurkunde d. d. 25. August 1823,

b. 24. September 1796. Zweihundertfünfzig Meißnishe Gulden —,—, Spec. à 35 Gr. oder Zwei- hundertfünf Thaler 16 Sgr. 8 Pf. Tagezeitgelder für Johann Gottlieb Thurm in Röpsen, laut Kaufs- urkunde d. d. 24. September 1796.

Diejenigen, welhe Rechte auf die Forderungen zu haben glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 30, März 1899, Vormittags Ak Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Juftizneubau, Kasernenstraße 2, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine thre Rechte anzu- melden und die Urkunden darüber vorzulegen, widrigenfalls die Hypothek für erloschen würde er- klärt werden.

Gera, den 6. September 1898.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abtheilung für Zivilprozeßsachen. Münch.

zum Deutschen Reichs-

„M2 219.

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. x Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 15. September

Deffentlicher Anzeiger.

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

19s,

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. . Erwerbs- und . Niederlassung 2c. von Rechtêanwälten. k: S

. Verschiedene L

irthshafts-Genossenschaften.

ekanntmachungen.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl. [34802]

Der Bauunternehmer Heinri Pommerenke hier- selbst hat den Ap LU [ein über die Fol. 3 zu Stadtbuh des Grundstücks Nr. 1495 an der Lübeker- ftraße hierselb unter dem 15. April 1887 für die Kuratel des abwesenden Matrosen Wilhelm Böttcher bon hier eingetragenen Kapitalforderung von = 1200 M betigebracht und erklärt, daß das Kapital zurückgezahlt sei, eine Quittung oder rechtsgenügliche

ession aber nicht vorgelegt werden könne. Auf

L des Bauunternehmers Heinri Pommerenke Hierselbst wird in Gemäßheit des § 273 der revi- dierten Stadtbuh-Ordnung vom 21. Dezember 1857 dies Proklama auf die Mortifikation des Fol. 3 des Stadtbuches, betr. das Grundstück Nr. 1495 an der Lübeckerstraße hierselbst, eingetragenen Rechtes aus- gebracht, und werden alle, welche der Tilgung des eingetragenen Rechtes widersprechen zu können ver- meinen, hierdurch peremtorisch geladen, ihre An- sprüche spätestens in dem auf den 4. November dieses Jahres, Mittags A3 Uhr, im Stadt- hause, 1 Treppe hoh, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden sollen und die Tilgung des Postens im Stadtbuche verfügt werden wird.

Schwerin, 10. August 1898.

Der Magistrat. Prehn.

[25951] Aufgebot. Y Auf dem Anwesen der Oekonomens8eheleute Josef und Elisabeth Balk, Hs. Nr. 3 in Altentreswitz, ist ausrweislih des Hypothekenbuhes für Altentres8wißz Bd. T S. 362 seit 20, September 1824 für einen Peter Forster von Altentreswiß, welcher mit Tod abgegangen sein soll, ein Kaufschillingsres von ein- hundert Gulden eingetragen. Die derzeitigen reht- mäßigen Inhaber dieser Hypothek sind unbekannt und wird auf Antrag der obengenannten Eheleute Balk Aufgebot an alle diejenigen aaten wele an die obige Hypothek einen Anspru zu haben glauben, und werden dieselben unter dem Nechtsnachtheil zur Anmeldung ihrer Rechte beim unterfertigten Gericht innerhalb fechs Monate, längstens aber in dem auf Dienstag, den 21, Februar 1899, Vor- mittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermin aufgefordert, daß im Falle Unterlafsung der Anmeldung die Forderung für erloschen erkfläri und im Hypothekenbuche ge- 10\cht werden wird. Vohenftrauß, den 4. Juli 1898. Köntgl. Bayer. Amtsgeriht Vohenftrauß. (L. 8.) de VEspine. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Ober-Sekretär: (L. 8.) Varga.

[38324] Aufgebot.

Der Bäcker August Krekeler s0n. in Lüchtringen hat das Aufgebot des im Grundbuche von Lüchtringen Band 2 Blatt 119 eingetragenen, in der Gemeinde Lüchtringen belegenen und für ihn und die Ebefrau Nano Knickelmann, Augustine, geb. Krekeler, in

üchtringen berihtigten Grundftücks Flur II1 Nr. 124, aufm großen Anger, Garten, 2 a 92 qm groß, behufs Be ßtitelberihtigung beantragt. ir laden dieserhalb jeden, der Cigenthum an dem vorerwähnten Grundstücke beansprucht, vor, seine Ansprüche und Neihte spätestens in dem auf den 5, November 1898, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 8/9, anberaumten Termine bet uns anzumelden und solche zu bescheinigen, widrigenfalls er ausgeshlofsen und auf Eigenthums- eintragung für den Antragsteller August Krekeler sen. erkannt werden wird.

Höxter, den 17. Auguft 1898.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. der Benefizialerben der verstorbenen Frau Anna Carolina Henriette, geb. Dühring, des verstorbenen Zimmermeisters Johann Gottfried Mangliers Wittwe, nämlich: 1) der unverehelihten Minna Margaretha Jo-

hanna Mangliers und Henny Meta Alwine

2) der unverehelichten Mangliers,

vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres.

jur. Semler, Bitter und rena, i

3) des Johann Gottlieb Adolf Wulf und seiner Ehefrau Maria Auguste Wilhelmine Wulf, geb. Mangliers,

vertreten dur die hiesigen Rehts8anwalte Dres.

jur. Möring und Bruntsch, und

4) des August Martin Heinri Witt namens seiner Ghefrau Anna Margarethe Henriette Witt, geb. Mangliers, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur, Max Cohen und Blumenfeld,

wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller ausweise Bescheinigungen des Amts- gerihts Hamburg am 2., 6. bezw. 8. Juli 1898 mit der Nehtswohlthat des Inventars angetretenen ZIalaß der in Rendsburg geborenen und hier-

Ibs am 29. Mai 1898 verstorbenen Frau

nna Carolina Henriette, geb. Dühring, des verstorbenen Zimmermeisters Johann Gottfried Mangliers Wittwe, Grb- oder fonftige Ansprüche u haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche

prache bei der Gerichts\{hreiberei des unter- zeichneten Ier, oftstraße 19, 2, Stock Zimmer Nr. 51, späteftens aber in dem auf

[38326] Auf Antra

Mittwoch, den D. November 1898, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, „Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlich} unter Bestellun eines htesigen ZusteD'ungsbevollmächtigten bel Strafe des Ausschlusses „und unter dem Rechts- nahtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nit geltend gemacht werden Eönnen. Hamburg, den 19. August 1898. Das Amtsaericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\sachen. (gez) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentliht: U de, Gerichtsschreiber.

[38444] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlossermeister Johann Pahmauer in Mys- lowiß will gegen feine Ehefrau Antonie Pach- mauer, geb. Larish, aus Myslowit, :feßt un- bekannten Aufenthalts, wegen bötwilliger Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung Klage an- ftrengen, und ladet die Beklagte zum Sühnetermin vor das Königliche Amtsgericht ¡u Myslowiß auf den 20. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Sthriftstücks bekannt gemacht.

Men dera,

Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

9) Unfall- und Ds A. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[38416] Bekanntmachung.

Der Verkauf der nah den Herbstübungen auszu- rangierenden Dienstpferde der Potôdamer Garde- Kavallerie-Regimenter findet statt:

am 30. September 1898

beim Regiment Gardes du Corps Vormittags 8 Uhr auf dem Neitplaye in der Gardes du Corvs8-Straße,

beim Leib - Garde - Husaren - Negiment mit Detachement Garde - Jäger zu Pferde Vormittags {Lk Uhr auf dem Neitplaße der 2. Eskadron Leib - Garde - Husaren - Regiments, Neue Königstraße 12,

am L. Oktober 1898

beim L, Garde-Ulanen-Regiment Vormittags 2 Uhr auf feinem Kasernenhofe am Ruinen- erge,

beim 3. Garde-Ulanen-Negiment Vormittags 11 Uhr auf seinem Kasernenhofe, Jäger- allee 14,

beim 2. Garde-Feld-Artillerie-Negiment Nach- mittags 2 Uhr auf dem Hofe seiner Kaserne bei Nedliß.

Kommando des 3, Garde-Ulaunen-Negimeuts.

[38415] Bekanntmachung.

Die im hiesigen Regierungsbezirk, Kreis Olpe, belegene neu gegründete Domäne „Haus Ewig“ foll in dem auf Dienstag, den 18. Oktober d. Js., Vormittags 9 Uhr, in den Geschäftsräumen der hiesigen Finanz-Abtheilung (Flügel des Postgebäudes) angeseßten Termin für die Zeit von Johannis 1899 bis Johannis 1917 öffentli verpachtet werden.

Das zu verpachtende Gut hat eine nußbare Fläche von 63,68 ha mit einem Grundfteuer-Reinertrage von etwa 1800 M

Die Verpachtungs-Bedingungen und die Regeln der Lizitation können vom 20. d. Mts. ab in unserer Domänen-Megistratur eingeseben werden, auch werden Abschriften derselben gegen Erstattung der Kopialien mitgetheilt. ¿

Die Besichtigung der Domäne und der Gebäude kann jederzeit nach Anmeldung bei dem zeitigen Administrator Halbfas \tattfinden.

Arnsberg, den 10. September 1898. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steueru, Domänen und Forsten. Surmann.

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[23712] Dm R,

Bei der heute stattgefundenen Ausloosung der am 2. Januar 1899 zu tilgenden Ostrowoer 4 9% Stadt-Auleihescheiune sind folgende Stüke ge- zogen worden: S

1) Buchftabe A. Nr. 36 75 96 über je L000

2) Buchstabe W. Nr. 7 63 98 125 184 187 und 227 über je 500 M

3) Buchftabe C. Nr. 7 98 186 192 203 215 223 255 285 295 und 397 über je 200 M

Die Inhaber dieser Anleiheseine werden auf-

efordert, dieselben nebst den dazu gehörigen Zins- fibeiken vom 1, Jauuar 1899 ab gegen Er- bebung des Nennwerthes bei der hiesigen Kämmerei- Kasse einzuliefern. Ostrowo, den 28. Juni 1898. Der Magistrat,

[22078] Bekanntmachung.

Das Kapital der infolge vorshriftsmäßiger Aus- loosung in diesem Jahre zur Auszahlung gelangenden Nummern 28 92 146 231- 276 278 305 3861 der ersten Emission und 13 51 145 168 der zweiten Emisfion der Anleihescheine der Stettiner Kaufmaunschaft _über 1000 4 Reichswährung Eisbrecher- Auleihe wird gegen Aushändigung derselben und der dazu gehörigen Kupons am L, Of- tober d. J. bei unserer Kasse, Schubstraße Nr. 16/17, 1 Treppe hoh, bezahlt.

Stettin, den 21. Juni 1898.

Die Vorsteher der Kaufmannschaft.

[23386]

S3 °/%a Obligationen der Entwässerungs- Genoffenschaft der Ilmenau- Niederung. Bei der heute in Gegenwart eines Notars vor-

genommenen Verloosung von Obligationen sind

folgende Nummern gezogen : E

L. Obligationen 1887.2 E Liïitt. A. Nr. 8 à 5000 4 Le vf Lätt. C. Nr. 389 580 à 1000 4 Ltt. D. Nr. 730 811 829 à 500 M Litt. E. Nr. 988 1190 1230 à 300

In. Obligationen 1890, Ltt. A. Nr. 196 à 1090 M

Die Rückzahlung derselben erfolgt gegen Ein-

lieferung mit den dazu gehörigen, nit fälligen

Kupons und Talons am 2. Januar 1899 bei

der Firma Simon Heineutann in Lüneburg

oder der Kur- & Neumärkischen ritterschaft- lichen Darlehnscafse in Berlin. Mit dem

RNRückzahlungstermine hört die Verzinsung auf. Lüneburg, den 28. Juni 1898.

Die Sutwässerungs - Genossenschaft der Ilmenau - Niederung. Der Direktor: v. Sponagel.

Ausloosuug der Greizer Stadt-Anleihe [19596] vom L. Juli 1872,

Bei der gestern planmäßig stattgehabten Aus- loosung von Schuldscheinen der Auleihe der Stadt Greiz vom 1. Juli 1872 sind für den Amortisationsbetrag von 23 100 4 die Nummern:

von Litt. A. Nr. 18 35 und 84 zu je 500 Thlr. = 4500 M, -

von Litt. B. Nr. 122 130 159 169 201 und 204 zu je 200 Thlr. = 3600 4,

von Litt. C. Nr. 236 249 271 316 317 329 396 366 395 397 400 425 443 445 461 468 476 5183 519 521 579 585 586 594 704 712 731 733 741 751 759 948 988 1008 1033 1061 1079 1092 1117 1133 1196 1197 1313 1326 1335 1357 1366 1386 1394 ‘und 1399 zu je L100 Thlr, = 15 000 4A

gezogen worden.

Ch füudige hiermit diese Schuldsheine und fordere die Inhaber auf, die Kapitalbeträge am 31, Dezember dss. Jahres gegen Rückgabe der Schuldscheine nebst Talons und Kupons bei der Stadt-Hauptkaffe zu erheben, Mit dem gedachten Tage hôrt die Verzinsung auf.

Greiz, den 8. Juni 1898.

Der Vorftand der Fürstlichen Refideuzstadt.

Thomas, Ober-Bürgerraeister.

[38442] Kopenhagener

31!/, prozentige Anleihe von 1886.

Bei der am 7. d. M. stattgefundenen Verloosung von Obligationen der Kopenhagener 8X3 9% Stadt-Anleihe von 1886 wurden in Gegenwart des hiesigen Notarius publicus und Delegirten von dem Magistrat und der Privatbank in Kopenhagen folgende Nummern gezogen, nämli:

Litt. A. Nr. 468 808 852 926 1185 1280 1634 1811 2117 2235 2892 3111 à 1600 gr.

Ltt. B. Nr. 48 242 855 867 1172 1275 1315 1512 1715” 2050 2125 2570 2973 2989 3204 3322 3689 3770 4115 4574 4632 5571 5797 6113 6693 6737 6977 7712 7749 8258 8464 8629 8649 8667 8857 8948 à 800 Kr.

Lätt. C. Nr. 244 869 998 1098 1786 1853 2305 2490 2505 2607 2673 3092 3414 3791 3877

4061 4365 4420 4513 4690 5187 5500 5939 6485 6991 7001 7017 7022 7069 7611 7971 8269 8554 8659 8869 9226 à 266? Kr. Dies wird hierdurch mit dem Hinzufügen ver- öffentliht, daß die Beträge dieser Obligationen nebft den fälligen Zinsen am ®. Januar 1899 in Kopenhagen bei der Hauptkasse der Stadt, in Bes bei der Norddeutschen Bank, in Berlin bei der Berliner Haudels. Gesellschaft, den Herren Mendelssohu & Co, und Nobert Warschauer «C Co. eingelöst werden, nah welchem Termine keine Zinsen bezahlt werden. Aus früheren Verloosungen siud noch rücfftändig : pr. 2. Januar 1898: Litt. B. Nr. 5927 à 800 Kr. « C. Nr. 6029 6071 6572 à 266€ Kr. pr. 1. Juli 1898: Litt, A. Nr. 77 88 592 à 1600 Kr. « B. Nr. 405 3411 à 800 Kr. « C. Nr. 692 1903 3912 6202 8311 à 2663 Kr. Kopenhagen, den 8. September 1898. Dex Magistrat der Stadt Kopenhagen.

[22597] Bekanutmachung.

Bei der Ausloosung der nah dem Tilgungs- plane auf den 831, Dezember 1898 zur Rück- zahlung bestimmten Anleihescheine des Anu- lehens der Stadtgemeinde Ens über 440 0C0 A vom 1. Oktober 1882 sind folgende Nummern ge- zogen worden.

Litt. A. Nr. 59 110 und 21 à 1000 M = 3000 M.

Litt. B. Nr. 296 135 284 283 221 394 und 320 à 500 M = 3500 M :

Läâtt. C. Nr. 179 184 155 214 275 30 und 145 à 200 f = 1400 A

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß geseßt, daß deren Verzinsung nur bis zum Einlösungstermine 31, Dezember L898 ftatifindet und daß diese Kapitalbeträge im Verfalltermine bei der Stadt- fasse Ems oder bei der Deutschen Genossen- \chaftsbank von Soergel, Parrisius «& Cie. zu Berlin und deren Kommandite zu Frankfurt a. M. gegen Ablieferung der Anleihesheine und der dazu gebörigen Zins\heine erhoben werden können.

Ems, den 23. Juni 1898.

Der Magiftrat. Spangenberg.

[20] Vekanutmachung.

Bon den unterm 13. Juli 1882 Allerhöch# privi- legierten Auleihescheinen der Stadt Danzig sind bei der am 7. d. M. stattgehabten Ausloosung zur planmäßigen Tilgung für 1898 nachstehende Nummern gezogen worden:

a. 11 Std Litt. A. à 2000 A Nr. 030 043 065 066 072 074 106 167 326 381 382.

b. 13 Stü Litt. B. à 1000 A Nr. 116 118 259 262 269 275 283 284 287 288 315 336 391.

c. 18 Stück Ltt. C. à 500 A Nr. 0064 0080 0104 0148 0178 0223 0227 0290 0294 0597 0643 0679 0680 0751 0753 1095 1127 1443.

d. 19 Stück Läitt. D. à 200 A Nr. 0130 0131 0160 0201 0247 0591 0705 0771 0805 1012 1214 1345 1362 1400 1501 1646 1784 1873 1941.

Diese Anleihescheine werden hiermit zur Rück- zahlung am L, Oktober 1898 gekündigt, wovon die Inhaber mit dem Bemerken in Kenntniß gefeßt werden, daß vom 1. Oktober d. J. ab die Kapitalbeträge, deren Verzinsung mit diesem Tage aufhört, gegen Rückgabe der Anleihescheine, der Zinsscheine für 1. April 1899 und folgende Jahre, sowie der Zinsanweisungen in Danzig bct der Kämmerei-Kaffe, in Verlin bei der Diskouto- Gesellschaft und in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus M. A. von Rothschild & Söhne er- hoben werden können.

Für jeden nit eingelteferten Zins\chein für 1. April 1899 und folgende wird der Betrag derselben von der Kapitalssumme gekürzt.

Danzig, den 10. März 1898.

Der Magistrat.

[23153]

20. ds. Mts. in Gegenwart eines beeidigten Obligationen-Nummern gezogen worden :

92141-92160.

Schwoeiz. Kreditanstalt; in Odier & Cie.

Direction der Disconto-Gesellschaft, bei dem Ban

abzuliefern mit Kupon per 31. März 1898 und ff. Luzern, den 23. Juni 1898.

280 Obligationen Litt. A. von F Nr. 5281—5300 9621—9640 23321—23340 31801—31820 33761—33780 60701—60720 65641—65660 65741—65760 72041—72060 81001-—81020 82161—82180 89981—90000 91041—91060

200 Obligationen Líütt. V. vou Fr. 1000.—

Nr. 4391—4400 9781—9790 10631—10640 16481—16490 22631—22640 24271—24280 35151—35160 36751—36760 37281—37290 39801—39810 42611—42620 45851—45860 46751—46760 52641—52650 53711—53720 54321—54330 58001-58010 59291—59300 60451— 60460 61061—61070.

Die Rückzahlung dieser Obligationen erfolgt zum Nennwerthe kostenfrei gegen Einlieferung der Titel und der niht verfallenen Zinskupons Nr. 8—24 sammt Talon vom 30. September 1898 an:

In der Schweiz, außer bei der Hauptkasse der Gesellschaft in Luzern, in Zürich : bet der asel: beim Schweiz. Bankverein, bei der Basler Bankhäusern von Speyr & Cie. und Zahn & Cie.; in Aarau: bei der AargauisWen Bank; in Bern: hei der Kantonalbank von Vern; in Bellinzona: bei der Tessiner Kantonalbank; der Bank der ital. Schweiz; in Geuf: bei der Union finaneièro de Genòve und den Herren Lombard

Gotthardbahngesellschaft.

V, Ausloosung von 33% Obligationen, rückzahlbar am 30. September 1898.

Bei der nah Maßgabe der Bedingungen für das 34% Anleihen vom A ug Béciütes vorgenommenen vierteu Ausloosung sind folgende

1. April 1895 am

V. 500,—

Handelsbank und bei den in Lugano : bei

Jn Deutschland, in Mark zum Lagen der N E in Berlin: bei der

idem Bankh U M. A vor Rothschild & Söhne, d

d Industrie; in Frankfurt a. M. : bei dem Bankhause V. A. von No ne, der

bet Dark ie A S irie und bet der Deutschen Effekten- und Wechselbank; in Köln : bei dem Bankhause Sal. Oppenheim junr. & Cie. und bei dem A. Schaaffhausen’'shen Bankverein.

Die Verzinsung dieser Obligationen hört mit dem 30. Restante U frü it Ausloosungeu: Obligation Nr. 25931 Litt. B. von Fr. 1000.—

andel

der Bank für iliale

eptember 1898 auf.

Die Direktion der Gotthardbahnu.