1898 / 222 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

3,41 erhält Abtheilungen 1. bis 3. Klasse und Aufenthalt in Empel, Schnellzug 61D ab Oberhausen 6 21 Durchgangswagen 1. und 2. Klafse; der Aufenthalt in Empel fällt fort.

Bremen, 17. September. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Damvfer „Aachen“ 16. Sept. Reise v. Deptford n. Bremen fortge. „Prinz-Regent Luitpold“, n. Australien best, 16. Sept. in Aden angek, „Stuttgart“, v. Bremen kommend, 17. Sept. in Sidney angek. „Prinz Heinrich“, v. Ost-Asien kommend, 16. Sept. in Genua angek. O7 v. New York kommend, 16. Sept. 7 Abds. in Genua angek. „Mark“, v. Bremen kommend, 16. Sept. in Montevideo angek. „Gera“ 17. Sept. Neise v. Adelaide n. Bremen fortgeseßt. :

19. September. (W. T. B.) Dampfer „Aachen“, v. d. La Plata kommend, 17. Sept. Bremerhaven angek. „Prinz Heinrich“ 18, Sept. v. Genua n. Bremen abgeg. „Sachsen“, n. Ost-Asien best., 18. Sept. Genua angek „Crefeld“ 17. Sept. v. Singaporen. Wilhelmshaven abgeg. „H. H. Meyer *, n. New R best., 18. September Dover passiert. „Werra“ 17. Sept. v.

tew York n. Genua abgeg. „Aller“, v. New York komm., 18. Sept.

Abds. Reise von Gibraltar n. Neapel fortges. „Kaiser Wil- helm II.“ 18. Sept. Reise von Gibraltar n. New York fortges. „Wittekind“, n. d. La Plata best, 18 Sept. in Antwerpen angek. „Barbarossa“, v. New York kommend, 18, Sept. Reise ÿ: Svoüthampton n. Bremen fortges. „Oldenburg“, v. Australien kommend, 19. Sept. Reise von Port Said n. Neapel fortgeseßt.

Hamburg, 17. September. (W. T. B.) Hamburg-Ameri?ka- Linie. Dampfer „Rhenania“, von Hamburg kommend, ist gestern in St, Thomas eingetroffen. |

London, 17. September. (W. T. B.) Castle-Linie. Dampfer «Dunottar Castle“ ist auf der Heimreise gestern in Sout-

amvbvton eingetroffen. , Union-Linie. Dampfer „Moor“ ift am 15. Septbr. Nachm.

in Kapstadt angekommen. : : = 19. ¿Séptember. (W. T. B.) Untion-Linte., Dampfer „Gaul“ ift auf der Auêreise am Sonnabead von Southampton abgegangen, D. „Gree l“ auf der Heimreise am Sonnabend in Southampton angekommen, Rotterdam, 17. September. (W. T. B.) Holland -Amerika- Linie. Dampfer „Rotterdam“, von Rotterdam nah New York,

hat gestern Nahm. Lizard passizrt.

Theater und Musik.

Schiller - Theater.

Ernst von Wilden bru s bekanntes vieraktiges Schauspiel „Die Haubenlerche“ ging am Sonnabend in woßhlvorbereiteter Aufführung zum ersten Mal an dieser Stätte in Scene und ecrang bier, wie früher auf anderen Berliner Bühnen, cinen vollen Erfolg. Daß das Werk schon mehrere Jahre alt ift, empfindet man nicht: ein Zeichen dafär, daß es sih, obwohl es \sich mit sozialen Fragen der Neuzeit beschäitigt, auf Voraussezungen von Dauer aufbant. Manches andere Bühnenwerk dex leßten Fahre, das sich au mit Problemen sozialer Natur befaßte, ist in Vergessenheit gerathen, weil die Thesen, die darin vafoten wurden und das treibende Moment der Handlung bildeten, heute entweder erledigt sind oder die Menschheit au? anderen Gründen nit mehr bewegen. Wildenbruch behandelt in diesem Scauspiel das Verhättniß zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, zwischen Neih und Arm vom aligemein menschlichen Gesihtépurkt aus; wenn man bei Dramen überhaupt von Beweisen reden fann, so beweist ec darin, daß es eine entgültige Lösung der sozialen Frage nicht geben kann, baß vielmehr stets die Gefahr besteht, daß infolge ton Irrthum, Shwäche, Bosheit und Verleumdung felbst die edelsten Absichten verkannt und vereitelt werden. Die Aufführung w eflih, namentli gilt di-s von den Dar- stellern und Darstellerinnen der Familie Schmalenkach. Frau Levermann gab die Lene glaubbafr und gemüthvoll, desgleihen Frau Werner die leidende Mutter S&malenbah mit einem Hauch berzerfreuenden Humors. Ganz in seinem Elcment war Herr Schmasow als Onkel Ale, dessen vershmißtes Berlinertbum er ohne Uebertreibung heraus- zukehren wußte. Die Faktrikbesitzeréfawilie Langentbal fand in Herrn Gregori, Herrn Vallen in und Frau Wiecke ebenfalls durchweg fein charafterisi-rende Vertreter. Die Rolle des Büttgesellen Paul Flefeld svielte Herr Patry mit der erforverlicen Frische und derben Geradheit. Das Publikum nahm das Werk mit lebhaftem Beifa!l auf.

Im Köntglihen Opernhause geht morgen Lorßing?s romantishe Zauber-Oper „Undine“ in folgender Beseßung in Scene : Bertalda: Fräulein Reinl; Nitter Hugo : Herr Sommer ; Kühleborn : Herr Hoffmann ; Undine: Fräulein Egli.

Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Shake- speare’s Komödie „Der Kaufmann von Venedig“ zur Aufführung. Die Be ¿is ist folgende: Shylock: Herr Pobl; Bassanio: Herr Mat- kowsky; Doge: Herr Oberländer; Prinz von Marokko: Herr Molenar; E von Arragon : Herr Arndt; Antonio: Herr Ludwig; Porzia:

räulein Poppe; Nerissa: Fräulein Hausner; Jessika: Frau von Hochenburger; Lanzelot: Frau Conrad; Lorenzo: Herr Purschian ; Gobbo: Herr Vollmer; Graziano: Herr Keßler.

Im Berliner Theater findet die Erstaufführung von „Zaja“, Schauspiel in fünf Akt:n von Pierre Berton und Charles Simon, am Sonnabend statt. Die Titelrolle, welche in Paris Madame MRótane creirte, wird Frau Prash-Grevenberg spielen. Morgen findet eine Wiederholung von Shakespeare’'s Tragödie „Othello“ mit den Damen Geßner und Frauendorfer und den Herren Sommerstorff und Stahl in den Hauptrollen statt. |

Im Opern-Theater des Westens fingt in der morgigen Wiederholung der „Hugenotten“ Fräulein Vilma Sandmar, eine Schülerin Frau Etelka Gerster's, die Königin, Fräulein Bertint ten Urbain und Fräulein Olga Orlavyska aus Budapest die Valentine. Den Naoul giebt, wie bisher, Herr Werner Alberti. Die Vor- bereitungen zu der neuen Oper „Eugen Onégin“ sind im Gange. Die Première des Werkes wird am Donnerstag stattfinden. ú

Im Neuen Theater is die Première von „Hofgunst" auf Mittwoch vershoben worden. /

Zu der nähsten Sonntag-Nachmittags-Vorstellung im Residenz- Theater, in der Halbe's Drama „Jugend“ zur Aufführung gelaugt, findet der Vorverkauf von heute (Montag) an täglih an der Kasse des Theaters ftatt.

Bei der gestern im Thalia- Theater abgehaltenen General- probe der Eröffnungsnovität „Unser lustiges Berlin“ haben \ich unerwartete Schwierigkeiten eingestellt. Direktor Hasemann sieht sih daher veranlaßt, die Eröffnung um einen Tag zu verschieben. Die Erstaufführung findet nunmehr am Mittwoch flatt. Die für morgen bereits gelösten Billets können an der Kasse umgetauscht roerden,

Der Orgelvortrag des Musik - Direktors Dienel in der Marienkirche am nähsien Mittwoch, den 21. September, beginnt ausnahmsweise erft um 12 Uhr; die Thüren werden nicht vor 124 Uhr geöffnet. Die dänish-norwegishe Opernsängerin Fräulein Margarete Staal-Pfefferkorn wird das „Miserere“ von Martini sowie dänische Lieder singen. Außerdem wirken mit: Fräulein Gertrud Rit r Herr Carl Nachó und Herr Felix Nowowieskt. Der Ein- triit ist frei.

Der Loewe-Forsher und Vorsißende des Berliner „Loew-- Vereins“, Prediger Dr. Max NRunze, ist der Herausgeber eines im Verlage von Breitkopf u. Härtel in Leipzig erschienenen „Hobenzollern- Albums“. Es haben in dieser Sammlung alle Balladen und Gesänge von Carl Loewe Aufnabme gefunden, welche auf Fürsten aus dem Hause Hohenzollern Bezug haben; doch finden sid auch andere Lieder darunter, deren Grundstimmung patriotisches Gefühl und Vaterlandsliebe it, und von denen cinige bishec unveröffentlihte besonderes Interesse verdienen. „Preußentreue“, „Das preußische Hurrahlicd“, „König Wilhelm“ und pas „Preußens- lied“ von Gabriele von Bülow find theils kernige Soldatenlieder, tbeils weihevolle Volksbymnen, die si ten bekannten Komposittonen „Fridericus Rex“, „Salvum fac regem“, „General @dqwerin“ x. würdig anreihen. Loewe ließ seine Wake häufig in mehr- facher Form erscheinen, und diefec Umstand hat ven Herausgeber bewogen, das „Hohenzollern-Album* in zwei Bände zu theilen. Der erste Band, für viecstimmigen Mäanergesang, enthält manchen Originalsaß des Toadichterz, während andere Gesänge von Plüdde- mann und Franck eine geshickte Umarbeitung erfahren haben. Der zweite Band, für eine Singstimme und Pianoforte, bringt außer einigen Nummern des erften Bandes noÿ die wenig kek2nnte Ballade „Der große Kurfürst und die Spreejungfrau“ und ein geiftliches Volkslied „Bitte zu Gott um Frieden“, in welchem si azn Schluß ein vierstimmiger Männerczor wirkung8voll zum Sologefang gesellt. Beide Bände sind mit einem autführlihen Vorwort von Dr. Nunze versehen, das sowohl Loewe’s Beziehungen zum Hohenzolle:nhause schilcert, als auch werthvolle Netizen über Entstehung und Auffindung der eiuzelnen Kompositionen bringt. Bildnisse Friedri's des Großen und Seiner Vajestät des Kaisers Wilhelm 11, nah Gemälden des Professors

l É Fe ner in estelt und von einem gemeinsamen a

men ges When, bilden einen würdigen Schmuck des auch im übrigen gediegen ausgeftatteten Werks.

Gleichzeitig sei auf die nzu erfBeinénde „Violin-Bibliothek“ desfelben Verlages aufmerksam gemaht. Dieselbe b: ingt außer Original-Kompositionen auch Bearbeitungen größerer Musikwerke, wie Symphonien, Ouvertüren u. |. w., für Violine und Klavier. Bei der in einem der ersten Hefte enthaltenen Ouvertüre zum „Sommernachtz- traum“ von Mendelssohn werden beiden Spielern nicht allzu große tehnishe Schwierigkeiten zugemuthet; es kann dieses gefällige Arrangement daher ebenso wie Hüllweck's melodiöse „Albumblätter" bei der Pflege unterhaltender Hausmusik Verwendung finden.

Mannigfaltiges.

Unter Bezugnahme auf vie Poltzei-Verordnung vom 26. März 1870, betreffend die Umzugstermine beim Wohnungswechsel, macht das Königliche Polizei-Präsidium bekannt, daß der am 1. Oktober d. J. beginnende Umzug bet kleinen, aus höchstens zwei Zimmern mit Zubehör beftehenden Wohnungen an dem- selben Tage, bet mittieren, aus drei oder vier Zimmern nebst Zubehör bestehenden Wohnungen da der 2. Oktober auf. einen Sonntag fällt, an welhem vach § 3 des Geseßes vom 30 Juni 1834 (Geseßg-Samml. Seite 92) dite Umzugspflicht ruht am 3. Oktober, Mittags 12 Uhr, und bei großen, mehr als vier Wohnzimmer umfassenden Wohnungen am 4. Oktober, Mittags 12 Uhr, beendet sein muß.

Die Geschäftôräume der zweiten Bauinspektion werden am 1, Oltober von Königgrägerstraße 75a nah dem Hause Gneisenau- straße 15 verlegt werden.

In dcr am 10. d. M. unter dem Vorsig des Vize-Odber- Zeremontenmeisters B. von dem Knesebeck abgehaltenen Sitzung des Zentral-Comitéós der Deutschen Vereine vom Rothen Kreuz wurde zu den Kosten der am 1., 2. und 3. Oktober d. J. stattfindenden Führer- und Aerzte, Versammlung deutscher freiwilliger Sanitäté-Kolonnen vom Rothen Kreuz eine Beihilfe bewilligt. Ferner wurde bes{lossen, die in Verbindung mit der gedachten Versammlung für die Zeit vom 1. bis 16, Oktober zu ver- anstaltende Ausstellung vom Rothen Kreuz a!s ein Unternehmen des Zentral-Comités zu konstituieren und demgemäß dem Ausstellungs- Comits bezw. dem Arbeitsaus\{uß einen bestimmten, zur Bestreitung der Ausgaben auéreichenten Betrag zur Verfügung zu stellen. Dann wurde die Tagetordnung der in den Tagen vom 6. bis 8, Olcober d. J. in Stuttgart stattfindenden Konferenz der Bocstände der Deutschen Landesvereine vom Rothen Kreuz bekannt gegeben und die Betheiligung der Mitglieder des Zentral- Comités festgestellt. Zum SHluß fand eine eingebende Ver- handlung ftatt über den üntrag des Vorsitenden des Zentral-Comitós für die Erritung von Langenbeilstätten in Deutschland auf Wer- shiebung der Rothen Kreuz-Lotterie zu Gunsten einer für das ge- nannte Zentral-Comité zu ecbittenden Geld-Lotterie.

Budapest, 17. September. (W. T. B.) Wie biesige Blätter taelden, erlitt das Segel\cch iff „Clementina“, welches oeftern früh mit ciner Sandladung für Fiunfe und Avbazia die Insel Veaglia verließ, infolge Unwetters Schi frbruch. Die Besaßung und mehrere Passac iere werden vermißt. Die „Ungarisch-Kroatische Schiffahrts- Gesellschaft“ entsandte einen Dampfer an die Unglücksftelle; die Nach- forszungen sind jedoch bisher ohne Erfolg geblieben. Amtliche Meldungen liegen noch nicht vor. Lie O1tshaft Kurtics im Arader Komitat wurde von einer Feuersbrunst heimgesuht. Die Feuerwehr von Arad eilte zu Hilfe. 20 Häuser sind abgebrannt. Bei dem herrschen- den starken Winde war die ganze Stadt bedroht. Ferner brach heute Vormittag in Csenger (Komitat Szatmar) F euer as, durch welczes 23 Häuser mit den Nebeng-bäuden eingeäschert wurden.

Balladoltd, 17. September. (W. T. B.) Ein furchtbares Feuer ze:störte beute die eleftris he Beleuchtungsanlage. Die Geschäfte und Theater siad geschlofsen, da kein Licht vor- handen ift.

zum Deutschen Reichs- M 222.

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Er fte Beilage Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Montag, den 19. September

mittel

Qualität

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ahlter Preis für 1 Dopp

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(Forisezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Wetterbericht vom 19. September, 8 Uhr Morgens.

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Vebersicht der Witterung.

Während si das gestern westlih von Schottland gelegene Theilminimum nah Südnorwegen fort- gevstantt hat und ein anderer Uutläufer niedrigen

ruckdes längs der dcutshen Küste nah Pommern fortgeschritten ift, hat sich hoher Druck von der Biscayaiee her über den Westen Kontinental. Europas ausgebreitet; eine neue Theildepression licgt nord- westlich von Schottland. In Deutschland ist das Wetter warm, im Westen und Süden bei {wachen Winden aus westlihen Richtungen veränderlib, im Osten noch ruhig und heiter; im Süden fiel ver- einzelt, im Nordwesten urter Eewitterershemnungen

überall Negen. Deutsche Seewarte.

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Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus, 178. Vorstellung, Uudine. Romantis%he Zazxber-Oper in 4 Akten von Albert Lorping. Tert nah Fouqué’'s Erzählung frei bearbeitet. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 197. Vorstellung. Der Kauf- mann von Venedig. Komödie in 5 Aufzügen von William Shakespeare, überseßt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 7X Uhr.

Mittwoh: Opernhaus. 179, Vorstellung. ©a- valleria rusticana. (Baucru:Chre.) Oper in 1 Aufzug von Pietro Vascagni. Text nach dem gleichnamigen Volksstück von G. Berga. Bajazzi. (Pagliacci.) Oper in 2 Alten und cinem Proiog. Musik und Dichtung von R, Leoncavallo, deuts von Ludwig Hartmann. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 198. Vorstellung. Egmont. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Wolfgang von Goethe. Musik von Ludwig van Beethoven. Anfang 73 Uhr.

Im Königlihen Opernhause findet am 27., 28. September, 1. und 3. Oktober d. F. eine Ge- sammt-Aufführung von Richard Wagner?s Bühnen- festspiel „Der Ring des Nibelungen“ stait. Brünnbilde: Frau Ellen Gulbranson ; Siegfried: Herr Ernst Kraus; Loge: Herr Grüning; Erda: Frau Schumarnn-Heink. Dirigent: Herr Kapell- meister Dr. Muck. Das Abonnement wird nicht aufgehoben. Der Verkauf der Billets beginnt Dienétag, den 20, d. M., Vormittags 9 Uhr, und zwar werden bis einschließlich Freitag nur Billet s für alle vier Vorftellungen zugleih ausgegeben. Von Sonnabend ab findet der Billet-Verkauf ¿zu den ein- zelnen Abcnden statt. Die Preise zu jeder (einer) Borstellung siand folgende: Fremden-Loze 12 M, Orchester-Loge 10 4, 1. Rang 8 4, Parquet 8 M4, IIL. Rang 6 4, I1I1. Rang 4 M, IV. Ytang-Sig- play 2,90 Æ, Stehplay 1,50

Deutsches Theater. Dienstag: Johannes. Anfang 7X Uhr.

Mittwoch: Cyrano von Bergerac.

Donnerstag : Cyrano vou Bergerac.

Berliner Theater. Dienstag: Othello,

Anfang 7F Lbe, Mittwoch: Jn Behandlung. Donnerstag: Der Pfarrer von Kirchfeld.

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Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Diens- tag, Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche. Schzuspiel von Ernst von Wildenbruch.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der politische Kanuue- gießer.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche.

Theater des Westens. (Overnhaus). Diens- jag: Die Hugenotten. Große Oper in 4 Akten mit Ballet von Yteyerbeer.

Mittwoch: Der Troubadour.

Donnerétag: Zur ersten Male: Eugen Ouégin, Oper in 4 Akten mit Ballet von P. Tschaifowsky.

Freitag: Der Poftillon von Lonjuneau.

Sonnabend: Eugen Onégin. ;

Abonnements werden noch täglich Vormittags von 10—1¿ Uhr an der Theaterkasse angenommen.

Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann- Hofer. Dienstag: Jun weißen Nöß?l.

Mittwoch: Jm weißen Röß'l. _Donnerêtag. Zum ersten Pèale: Großmama. Schwank in 4 Aufzügen von Max Dreyer.

Ueuces Thegter. Direktion: Nuscha Buye. Dienétag: Tartuffe. Mittwoch: Zum ersten Male: Hofgunst.

Belle-Alliance-Thearez. Belle - Alliaica, straße 7/8. Dicnstag: Ueber Laud und Meer.

Mittwoch und Donnerstag: Dieselbe Vorstelluna.

Freitag (11. Vorstellung im Freitags-Abonnement): Er muß aufs Lanb.

Dienstag, den 27. September: Zum erstea Male: Napoleon.

Residenz - Theater. Dircktion: Sigmund Lautenburg. Dienttag: Eifersucht. Lustspiel in 3 Akten von Alexandre Bisson. Deutsh von Max Schoenau. In Scene gescßt von Sigmund Lauten- burg. Vorher: FrüßlingEwende. Ein Akt von Alfred Halm. Negie: Guftav Yickelt. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch und folgende Tage : Eifersucht. Vorher: Frühlingöwende.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Jugend.

Thalia - Theater. Dresdenerstraße 72/73. Mittwoch, den 21. September 1898: Eröffnung der Saison. Erstes Auftretea des Fräulein

Willy Sandrock vom Hofburg-Theater in Wien,

des Fräulein Grete Bräunig vom Hof-Theater in Cassel, des Fräulein Claire Geshinsky vom Stadt- Theater in Stettin und der Herren George Kaiser und George Worlißsh. Gastspiel des Heren Fritz Helmerding vom WMetropol - Theater in Berlin. Zum ersten Male: Unser luftiges Berlin. Große Gesangsvesse in 5 Bildern von E, Sonder- nann und Ch. Bischoff. Kuplets von Alfred lad Mäsik von Curt Goldmann. Anfang (3 Ir.

Familieu-Fachrichten.

Verlobt: Frl. Luise von List mit Hrn. Ritterguts- besißer Werner von Treskow (Kahsel—Weissagk). Frl. Else Wetshky mit Hrn. Sec -Lieut. Franz Stiller (Hamburg). Frl. Marie Berge- mann mit Hrn. Prem.-Lteut. Carl Hennig (Pots- dam—Berlin).

Verehelicht: Hr. Rudolf Graf Cborinsky, Frhr. von Ledske mit Frl. Louise von Lindheim (Wien— Schloß RNosegg |. Kärnten). Hr. Stabsarzt Dr. Otto Huber mit Frl. Elisabeth Germar (Berlin). Hr. Prem -Lieut. Wilhelm von Neden mit Frl. Wanda Bronfart von Scellendorff (S@werin i. M.)

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Stadtshul-Fnsvektor Dr. P. von Güircki (Pankow). Hrn. Ritter- gutsbesißer E. Drescher (Ellguth). Hrn. Pastor von Dobshütß (Karofbke). Eine Tochter: Hrn. Prem. - Lieut. Kurt von NRothkirch und Panthen (Kopenhagen). Hen. Bürgermeister Dr. jur. Find (S%welm).

Gestorben: Hr. Rittergutsbesißer und Fürstl. Schwarzb. Kammerherr Hans Otto Frhr. von Nüx- leben (Schloß Nottlebea). Hr. Geheimer Ne- gierungs-Nath und Landrath Hermann von Arnim (Milmersdocf). Hr. Geheimer Nechnun-«s-Nath Wilhelm Hoese (Berlin). Hr. Hauptmann d. L. a. D. Heinrich von Poser (Rochus). Agnes Freiin von Richthofen (Fürstenwalde). Stifts- dame Fanny von Davier (Côthen). Fr. Land- gerichts-Nath Sophie Jacobson, geb. Gabriel (Köntgsberg t. Pr ).

Verantwortliher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckeret und Verlag8- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

(einschließili®6 Börsen-Beilage). (1652#)

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16,20 17,00 17,50 16,80 18,00 16,55 15,61 16,20 15,90 16,50 16,50 15,00 16,10 14,20 15,75 16,00 16/50 17,43 18,50 18,90 17,95 18,67 16,70 17,00 17,70 16,48 17,40 18,00 17,50 15,50 15,50 16,30 17,00 16,40 16,40 16,00

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12,20 14/00

11,50 12,00

14,00 13,00 13,80 12,90 14,00 13,80 15,30

13,00 13,50 14,00 14,00 14,50 13,45 13,71 14,00 13,60 14,50 15,00 13,00 14,10 12,40 12,60 13,00 14,00 13,13

chen Staats-Anzeiger.

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