1898 / 227 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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osen für Zwecke des Provinzial-Hilfs-Kassenfonds Ausgabe, Litt. D. Nr. 3621 und 3622, über je 500 M und die bezüglichen Zinsscheine für die Zeit vom 2. Januar 1894 bis ult. Dezember 1896 für Traftlos erklärt. | Posen, den 19. September 1898. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 4.

[40112] Im Namen des Königs! Auf den Antrag S 1) des Landwirths August Schulte OÖstrich in lar, vertreten dur den Rechtsanwalt Markers ter

2) des Kötters Heinrih Schild in Lippe bei Marl erkennt das Königliche Au ogeri@ zu Rekling- sen dur den Gerihts-Asses\or Schroeder in der

ißung vom 19. September 1898 für Reht:

h Die Kuxscheine Nr. 779 bis 788 eins{ließlich der Gewerkschaft „Vereinigtes Deutschland“, und

2) Das Sparkassenbuch Nr. 2208 der städtischen Sparkasse zu Redlinghaufen

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- fahrens tragen die Antragsteller.

140104] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 20. September 1898 is das Sparkassen- buch der städtishen Sparkasse zu Sagan Nr. 18627 über 317,33 #4, ausgestellt für Selma Hiebel zu Sagan, für kraftlos erklärt worden.

Sagan, den 21. September 1898.

: Königliches Amtsgericht.

[40092] Bekanntmachung.

Dur Ausf{lußurtheil des hiesigen Ae eihis vom 20. September 1898 is das auf den Namen des Häuslers August Saudmann zu Zelz lautende Sparkafsenbuch Nr. 6472 der ständischen Neben- aale zu Triebel über 303 A 83 „Z für kraftlos

t

rt. Triebel, den 20. September 1898. Königliches Amtsgericht.

[40093] Bekanntmachung. - Durch Aus\{lußurtheil des diesseitigen Gerichts bom 21. September 1898 is das Sparkassenbuch Nr. 5713 der Niederlausißer Nebensparkasse zu Spremberg, lautend auf „Gemeinde Straufß:dorf“‘ und auf einen Bestand ultimo Dezember 1897 von 171,09 M, für kraftlos erklärt worden. Spremberg, den 21. September 1898, Königliches Amtsgericht.

140090] Bekanntmachung.

In Sachen betreffend das Aufgevot von Wechseln

r das I. und II. Halbjahr 1897 (Gen. IV 16/97)

t das unterzeichnete Gericht dur Ausschlußurtheil vom 20. September 1898

1) den Wechsel über 107,10 A, ausgestellt von der Firma Schlensog und Janke zu Breslau am 8. Februar 1897, acceptiert von Anton Bonfoi, Zindel, zahlbar am 8, Mai 1897 bei Shlensog und Janke zu Breslau, giriert von der Firma Ubhl- mann und Comp. zu Hamburg an die Firma F. A. Franke zu Breslau und von dieser quittiert,

2) einen Check, lautend über 32,15 4, ausgestellt von der Firma Baruch und Loewy in Breslau auf die Firma Len und Comp. in Breslau, und von der Firma F. A. Franke in Breslau quittiert,

3) den von der Firma Gebrüder Harder in Danzig auf die Firma Altmanr und Heincke in Breslau gezogenen, von legterer acceptierten und durch notarielle Zession vom 22. August 1895 an die Firma Schottler und Comp. in Danzig ab- A Wechsel d. d. Danzig, 25. September

893 über 4500 M, fällig am 25. November 1893 für kraftlos erklärt. _

Breslau, den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1898, Nuf, Gerichtsschreiber. d In aen O V Ae verlorenen ypothekenbriefs erkennt das Amtsgericht zu Bochum durch den Gerichtsassessor Middeldorf: 9

1) Der Hypothekenbrief über im Grundbu von Bochum B. 1 Bl. 559 Abt. 111 Nr. 14 für den Schenkwirth Friedri Plümer zu Steele eingetragene

achtzinsforderung von 12 Thlr. nebst 1 Thlr. 10 Sgr.

erihts- und Reisekosten wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Handels- mann Johann Schlüter zur Last.

[40262] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Gummersbacher Volksbank, Aktiengesellschaft zu Gummersbach, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Waldbröl dur den Amtsrichter Mayer für Recht:

Der am 17. Juni 1891 gebildete Hypothekenbrief über die im Grundbuhe von Agger Band VI Artikel 213 in Abtheilung Ill unter Nr. 2 für die Aktiengefellshaft Gummersbaher Volksbank zu Gummersbach auf Grund Schuldurkunde vom 12. Juni 1891 am 17. Juni 1891 eingetragene Post von Viertausend Mark Darlehn, welche seither nah Band V Artikel 186, Band 26 Artikel 1020, Band 26 Artikel 1022 und Band VI1I Artikel 252 des Grundbuchs übertragen worden ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Königliches Amtsgericht. 2.

440111]

[39486] i Das Köntgliche Amtsgericht zu Neustadt O.-S, hat am 16. September 1898 für Recht erkannt: Der Grundschuldbrief über die auf dem Blatt 23 Deutsch Probniy Abth. 111 Nr. 7 für die frühere Eigenthümerin, Gärtnerfrau Catharina Kubacz ein- setragene Grundschuld von 300 4, i. W. Dreihun- t Mark, wird für kraftlos erklärt. Neustadt O.-S., den 17. September 1898. Königliches Amtsgericht.

[40085 Bekanntmachung.

Durch Aus\clußurtheil des Königlihen Amts- erihts Lüchow vom 6. Juni 1898 is die Hypo- ekenurkunde vom 13. August 1867 über die im KGrundbuche von Gorleben Band T Artikel 30 Ab- theilung III Nr. 3 eingetragene Hypothek von 100 Thaler für kraftlos erklärt.

Lüchow, den 19, September 1898.

Königliches Amtsgericht. 3.

40086] Bekaunnimachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerihts in Rubland is das Hypothekendokument vom 21. März 1865 über die auf Nr. 39 Burkers- dorf Abth. 11T1 Nr. 3 für den Kaufmann Emil Kittler in Ortrand eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thalern für kraftlos erklärt. Ruhland, den 21. September 1898,

Königliches Amtsgericht.

[40684] Bekanntmachung.

Durch Aus\s{lußurtheil von heute find folgende Hypothekenurkunden:

a, die Hypothekenurkunde über die für die Buhnen- meister Kynast’she Pupillenmasse auf dem Grund- buchblatte des Grundstücks Nr. 5 Leshwitz Abih. TTIT Nr. 4 eingetragene und auf das Grundbuchblatt des davon abgezweigten Grundstücks Nr. 187 Leschwißz unter Nr. 14 der Abtheilung IIT mit übertragene, zu 5 9/6 verzinsliche Darlehnsforderung von 100 T haler, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 6. Oktober 1835 u. dem Hypothekenscheine vom 8. Oktober 1835 nebft angehängtem Ueberweisungs- atteste vom 19. Februar 1841 u. Zession vom 19. August 1843, :

b. der Hypothekensbein vom 21. August 1843 über die von der - vorbezeihneten Post abgezweigten und auf die verehelihte Schewe, Anna Elisabeth, geb. Prießel, in. Leschwiy umgeschriebenen 25 Thaler,

für fraftlos erklärt werden.

Parchwitz, den 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[401050] Jm Namen des Königs!

In der Aufgebotssahe des Halbhöfners Johann Dieckhoff in Westerwalsede, der Wittwe des weiland Anbauers Hinrich Heise in Wittlohe, Margaretha, geb. Dieckhoff, in Wittlohe, des Anbauers Friedrich Dielhoff in Westerwalsede und des Anbauers Hinrich Dieckhoff in Ottersberg hat das nale Amts- geriht, T, in Rotenburg i. H. in der Sißung vom 21, September 1898 für Recht erkannt :

Die abhanden gekommene Urkunde über 270 Thaler Gold Abfindung der weiland unverehelihten Marie Dieckhoff in Westerwalsede und über 230 Tkaler Gold Abfindung des Anbauers Hinrich Dieckhoff in Ottersberg, für welche Hypothek ingrossiert und in das Grundbuch von Westerwalsede Band I Blatt 2 Abtheilung T11 unter Nr. 3 übertragen ift, wird für kraftlos erklärt.

Im Namen des Köuigs! Verkündet am 17. September 1898. Krause, als Gerichtsschreiber. I. In der Aufgebotssache :

1) des Anbauers Richard Schiemann zu Nehls- dorf F. 1. 97,

2) des Bruno Freygang, vertreten durch seinen Vater, den Zigarrenfabrikanten Moriß Freygang, und des Tischlermeisters Julius Winkler zu Finster- walde F. 3. 97,

3) des Tôpfermeisters Carl Fisher zu Finster- walde F. 7. 97,

4) A. der Erben des verstorbenen Miethers Friedrih August Hannemüller zu Lindthal,*

a. feiner Witiwe Caroline, geborene Herrmann, zu Massen,

b. seiner Kinder :

1) des Schriftseyers Friedrich Carl Hannemüller zu Berlin,

2 ae unverehelihten Auguste Lina Hannemüller zu Luckau,

3) des Tischlers Richard Otto Hannemüller zu Berlin,

4) der minderjährigen Bertha Martha Regine Hannemüller zu Massen, vertretzn durh ihren Vor- mund, Gärtner Carl Veüller daselbft,

B des Bäckermeisters Heinrih Finke zu Finster- walde,

Q; Me Ortes Carl Fröshke zu Gröbiy F. 5. A,

5) des Gutsbefißers Adolf Haberland zu Massen und der Eigenthümer Huth, Vöthko, Richter, Leit- hold, Wesnick, Wilde, Radlah, Schley, Jänichen, Rofja und Just F. 1. 98,

ad 1, 3, und 4 vertreten dur Justiz-Rath Höfer zu Finsterwalde, |

hat das Königliche Amtsgericht zu Finsterwalde durch den Amtsgerihts-Rath Schneider für Recht erkannt :

Folgende Hypothekenurkunden werden für kraftlos erkiärt:

1) das Dokument, welches über die im Grund- buche von Nehlsdorf Nr. 223 Abtheilung [Il Nr. 2 und im Grundbuche der Nehlsdorfer Landungen Nr. 32 Abtheilung 111 Nr. 1 aus der Urkunde vom 9. Januar 1869 für die verehelichte Hüfner Pauline Hartmann, geborene Zierenberg, zu Drössigk einge- tragene Hypothekenpost der 300 Thaler nebst 5% Zinsen gebildet ift,

2) das Dokument, welches über die im Grund- buie von Finsterwalde Nr. 128 Abtheilung III Nr. 7 aus der Obligation vom 18. August 1841 für die Kreissparkasse zu Herzberg a. E. eingetragene, an Bruno #reygang abgetretene Hypothekenpost der 100 Thaler nebst Zinsen gebildet ift,

3) das Dokument, welches über die im Grund- buche der Finsterwalder Landungen Nr. 1444 Abthei- lung I1I1T Nr. 1 auf Grund der Urkunde vom 24. August 1862 sür den Schlossermeister Gotthelf Mehl eingetragene Hypothekenpost der 92 Thaler, wovon 44 Thlr. 20 Sgr. 5 Pfg. gelöscht find, nebst Zinsen gebildet ift,

4) das Dokument, welches über die im Grund- buche von Gröbiy Nr. 17 Abtheilung 111 Nr. 2 für die verehelihte Windmüller Hannemüller, Caroline, geborene Höhno, resp. den Ziegeleiarbeiter Jahn und die Kinder der Hannemüller aus dem Kaufvertrage vom 24. Juli 1835 eingetragene Hypothekenpost von noch 100 Thaler gebildet ift

5) das Dokument, welches über die auf dem Grundstücke Wandelädker der Dörfer Nr. 34 Abthei- lung 111 Nr, 3 für den Shuhmachermeister Friedrich Brâäunig zu Finsterwalde aus der Obligation vom 11. Mai 1841 eingetragene Hypothekenpost der 20 Thaler nebst Zinsen gebildet ist, die nah Löschung auf diesem Grundftück in das Grundbu von Massen Nr. 27 Abtheilung kl1 Nr. 14 und 27 übertragen und von da weiter zur Mithast auf die Gruadftücke Massen Nr. 2, 54, 62, 14, Masfsea?er Landungen 75—82 übertragen ist.

11. In der Aufgebotsfache:

1) des Tuhmachers Eduard Sommer zu Finster-

walde F. 2, 97,

[39867]

3) des Schuhmahhermeisters Gottfried Lehmann zu Finsterwalde F. 9. 97,

4) des Halbhüfners Reinhard Neumann zu Schack8- dorf F. 2. 98, i

ad 1, 2, 3 und 4 vertreten durch den Justiz-Rath Höfer zu wae

5) des Schuhmachermeisters Carl Grohmann und der verehelihten Shuhmachermeister Auguste Knoll, geborene Wolf, zu Sonnewalde, vertreten durch Justiz-Rath Dr. Teuscher und Rechtsanwalt Kulke zu Sommerfeld F. 3, 98,

hat das Königlihe Amtsgericht zu Finsterwalde an a Amtsgericht-Rath Schneider für Recht erkannt:

. Die Gläubiger und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten ausgeschlofsen :

1) auf die auf dem Grundstück Nr. 748 der Finster- walder Landungen Abtheilung Il[T Nr. 1 für die Wittwe Schulze eingetragene Hypothekenpost der 48 Thaler nebs Zinsen aus der Obligation vom 3, November 1858,

2) auf die Hypothekenpost der 49 Thaler nebst Zinsen, welche auf dem Grundstücke Nehesdorf Nr. 144 Abtheilung TIT Nr. 12 für den Viktualiens- händler Traugott Schüße aus der Obligation vom 11, Juni 1859 eingetragen, die nah Nehesdorcf Nr. 66 zur Mithafr übertragen ist,

3) auf die Hypothekenpost der 1047 M. nebst Zinsen, welche auf dem Grundstücke Finsterwalde Landungen Nr. 333 b. Abtheilung 111 Nr. 1 für die verehelichte Fuhrherr Auguste Gensh, geborene Elschner, aus dem Kaufvertrage vom 22. März 1878, eingetragen und auf das Grundstück Finsterwalde Nr. 600 zur Mithaft übertragen ist, unter Vorbehalt der Rechte für deren Ghemann, Fuhrherrn Fr. Gensch,

4) auf die Hypothekenpost der 20 Thaler, wel{e auf dem Grundstücke Schaksdorf Nr. 19 Abtheilung ITT Nr. 1 für die Ebefrau des Häuslers Christian Haschke, Anna Marie Elisabeth, geborene Wolschke, zu Schacks-

20. November dorf aus dem Vertrage vom {g Dezember 1809 ein-

etragen und welche auf die Grundstücke Schacksdorf Aibungen 30, 47 und 48 zur Mithaft übertragen ift,

9) auf die auf dem Grundstück Sonnewalde Nr. 74 eingetragenen Hypothekenposten, und zwar die von 16 Thalern Abtheilung I[1 Nr. 1 für Carl Ferdinand Meininger, von 16 Thalern Abtheilung I1IT Nr. 3 für Caroline Henriette Meininger, von 16 Thalern Abtheilung 111 Nr. 5 sür Gottlieb Hermann Meininger aus dem Erbrezeß vom 3, Oktober 1826, von 8 Thalern 20 Sgr. Abtheilung 111 Nr. 7 für den Nektor Johann Fiedeler zu Sonnewalde aus der

17. Mär Schuldverschreibung vom E 1839 nebst Zinsen und Kosten, welhe Posten auf das Grund- ffück Sonnewalde Landungen 421 zur Mithaft über- tragen sind. Finsterwalde, den 17. September 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[40106]

Der Zweighypothekenbrief über die von der auf Parchanie Nr. 26 Abth. 111 unter Nr. 5 für den Einwohner Joseph Nobak eingetragenen Poft von 360 A für den Schänker Alexander Smigielski in Parchanie Abbau abgezweigte Post von 36 46 nebst Zinsen, 2 4 Verfügungskosten und 0,80 46 Ein- tragungêkosten, gebildet aus der Schuldurkunde vom 3. Dezember 1875 und dem Grundbuchauszuge, so- wie dem Abzweigungévermerke vom 13. März 1876, ist durch Urtheil des unterzeihneten Gerihts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Juowrazlaw, den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[40094] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage ift die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuche des hiesigen Amtsgerichts 1 von der Königstadt Band 38 Blatt Nr. 2378 in Abtheilung IIT unter Nr. 18 eingetragene auf den Antragsteller Üübergegangene Theilforderung von 41 000 #4 Darlehn gebildet ist, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht I. Abth. 84.

[40087] Jm Namen des Königs! 2e:kündet am 30. Juli 1898. Kogel, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebots\sahe des Besißers Jurgis Stepputtis aus Kampspowilken, vertreten durch Justiz-Rath Kuwert in Tilsit, hat tas Königliche Amtsgericht in Tilsit durh den Amtsrichter Konießko für Recht erkannt :

Die Hypotheken-Urkunde vom 9. Juni 1853 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Kampspowilken Nr. 14 in Abth. 111 Nr. 3 für die 5 Geschwister Michael, Wilhelm, Christoph, Urte und Ede Szimtenings zu gleichen Theilen eingetragene, zu 59% vom 1. Oktober 1847 verzinsliche Kaufgelder- restforderung von 100 Thlrn, sowie über den in Abth. 11 Nr. 4 ebenda für die Wittwe Annie Szimtenings eingetragenen Altentheil wird für kraft- los erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt dec Antragsteller Stepputtis.

Tilsit, den 30. Juli 1898.

Königliches Amtsgericht.

[40100] Bekanntmachung.

Durcy Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- rihtis vom heutigen Tage ist die Wittwe Louise Schulz, geb. Apiy, für welche auf dem dem Arbeiter August Boelke gehörigen Grundstücke Himmelstädt Nr. 4 in Abtheilung I1T Nr. 2 ein Terminsgeld von 100 Thalern eingetragen steht, sowie ihre Rechts- nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Landsberg a. W., den 20. September 1898,

Königliches Amtsgericht.

[40101]

Durch Urtheil von heute is die Hypothekenurkunde vom 8. Juli 1856 über die für den Kossathen Franz Nothe zu Nadewell, jeßt zu Schkeuditz, Abtheilung 111 Nr. 11 des Grundbuhs von Döllniy Band 1VY Blatt 155 eingetragenen 18 Thlr. 11 Sgr. 9 Pfg. Gerichtskosten und Mandatariengebühren für kraft- [os erklärt worden. s » Halle a. S,, am 19. September 1898,

Königliches Amtsgericht. Abth. 7.

| 2) des SORTGMRRnS Paul Raack zu Alt-Döbern |

[40110] Bekanntmachung.

Durch Ausschußurtheil des Königlichen Amts, gerihts zu Unna vom 19. September 1898 sind

I. die Hypotheken-Urkunden

a, über die im Grundbuche von Hemmerde Band ] Art. 5 Abtheilung II11 Nr. 1 für den Apotheker Carl Kriege in Hemmerde, jeßt zu Lienen i. W., einge- tragenen 30 000 G Restkaufpreis,

b. über die im Grundbuhe von Unna Band 7 Blatt 187 Abth. TI11 Nr. 6 für den Megger D. Löhnberg zu Unña eingetragene Post: 128,83 46 Judikat nebs 509/90 Zinsen von 125,33 M seit 10. Juni 1877, 2,50 4 Kosten und 1,80 4 Ein- tragungskosten

für Traftlos exklärt,

IT. die unbekannten Berechtigten der im Grund- buche von Unna Band 8 Blatt 22 Abtheilung IT1 Nr. 3 für die Geschwister Caroline, Wilhelmine und Louise Rebber eingetragenen 60 Thaler Abfindung mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Unna, den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1898. Ziegler als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebots\sace auf Antrag des Maler- meisters Detlef Nissen in Flensburg hat das König- lihe Amtsgericht V in Flensburg dur den Amts- riwter Dr. Cohn für Recht erkannt:

Die Schuldurkunde, die die weiland Wittwe Caroline Gustava Louise Henningsen, verwittwete Petersen geb. Jessen, in Flensburg, unter dem 31. Juli 1879 zu Gunsten des Malermeisters Detlef Nissen in Flensburg über 1600 4A (in Worten: Eintausend Sechshundert Mark) nebst 44 %/6 Zinsen ausgestellt hat, und aus welcher eine Hypothek im Grundbuch von Flensburg Bd. VIITI Blatt 223 Abthl. IIl Nr. 3 eingetragen ift, ee für kraftlos erklärt.

ohn.

[40103]

[40107] Bekauntmachung.

Durch Aus\ch{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. September 1898 sind die In- haber der im Grundbuhe von Sagard Band II Blatt 91 Abtheilung 111 Nr. 5 auf den Namen des Knechts Karl Waseniß zu Neddesiß auf dem Grund- besiße des Arbeiters Karl Prahn zu Sagard ein- getragenen, zu 5 9% verzinslihen Hypothek von 20 Thlr. = 60 #4 mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothek autgeschlossen. Die Löschung der Hypothek im Grundbuche ist angeordnet.

Bergen a. R., den 21. September 1898.

¿ Î Königliches Amtsgericht. 3.

Wan.

-

[40108] Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts Bergen a. N vom 19. September 1898 ift der Hypothekenbrief vom 24. Oktober 1878 über die auf dem Grundstück Altefähr Band Il Blatt 85 in Abtheilung II1 Nr. 3 für die Handlung Gebrüder Lüpshüt in Berlin eingetragene Post von 6000 für kraftlos erklärt.

Bergen a. N., den 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[40091] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts rom heutigen Tage sind \sämmtliche unbekannten Eigenthums-Prätendenten mit ihren Ansprüchen und Nechten auf folgende in der Gemarkung Pollyhen belegene Grundstüde

a. Parzelle 147/1 RKartenblatt 2 0,8959 ha groß,

b, 7 135/30 D160 ¿A

c, 145/33 0,0234

d. 144/33 0,0064

146/32 0,0176 152/60 0,1106 i; 151/51 0,0141

h. s 153/060 1,2835 ausges{lofsen. Den angezeigten bekannten thums-Prätendenten :

1) Eigenthümer Wilhelm Franke in Pollychen,

2) Frau Anna Goblke, geb. Hennig, zu Pollychen,

3) der Gemeinde Pollychen sind ihre Nechte auf die bezeihneten Grundftücke vorbehalten worden.

Landsberg a. W., den 20. September 1898,

Königliches Amtsgericht.

Eigen-

[40119] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tuchmacher, Auguste Zuche, geb. Herrmann, zu Drossen, vertreten durch den Suítiz: Nath Löwenstein zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Tuhmader Hermann Zuche, früher zu Droffen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ebe durch Urtheil zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündolihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 31. De- zember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Franksurt a. O., den 20. September 1898,

Gröschke,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[40117] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Müller Auguste Lambelet, geborene Marschner, zu Rathenow, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Hammerschmidt zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Müller Ludwig Lambelet, früher zu Senftenberg wohnhaft gewesen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf E [Metau die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den \{huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König- lihen Landgerihts zu Kottbus auf den 12, De- ember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 14. September 1898.

\cher, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgertchts. Zivilkammer 111.

401131 Oeffentliche Zustellung. l 1) Die Dienstmagd Emilie Pauline Schulze, geb. Lange, in Tanneberg b. Erlau,

2) Marie Auguste verehel. Döbbelin, geb. Thor- \hmidt, in Döbeln, und

3) Marie Er-estine Thekla verehel. Weber verw. gew. Laube, geb. Körner, in Freiberg

klagen gegen ihre Ehemänner, und zwar

zu 1 den Handarbeiter Friedrih Heinrih Schulze, vormals in Erbisdorf,

zu 2 den Bigarrenarbeiter Friedrih Gustav Döbbelin, früher in Döbeln, und -

zu 3 den Shuhmacher Ernst Otto Weber, vor- mals in Freiberg,

jeyt sämmtlich unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böslicher Ver- lassung vom Bande zu scheiden, und laden die Be- klagten zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreite vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Freiberg auf den 21, Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Freiberg, den 19. September 1898. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts :

Sekretär Hammer.

Oeffentliche Zustellung. rau Marte Lukowski, geb. Schulz, zu Lang- fuhr, Mirchauer Promenadenweg Nr. 17, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dobe in Danzig, Flat gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Paul Lukowski, hier zuleßt wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage: das zwischen den Par- teien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hintergebäude, Zimmer Nr. 20, auf den 9, Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 20. September 1898.

Pessier,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [40114] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Kurschus, geb. Kawohl, in Schwarzort, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Scharffenorth 1n Memel, hat gegen den Arbeiter Jacob Kurschus, früher in Shwarzort, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund bsswilliger Ver- laffung mit dem Antrage :

1) das zwischen Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen,

2) Beklagten für den allein s{chuldigen Theil zu erklären, geftlagt.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur Eidesleistung ihrerseits und Läuterung des Urtheils vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 16. Dezember 1898, Vormittags 9F Uhr, mit der Ens einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Memel, den 17. September 1898.

Niechert, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[40120] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Emma Swnetider, geb. Köntg genannt Tulke, in Coswig, vertreten durch den Rechts- anwalt Franke in Dessau, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Töpfer Otto Schneider aus Coswig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver- lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Che, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhantlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Her- zoglihen Landgerichts zu Dessau auf den 22, De- zember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 19. September 1898.

Mayländer, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[40115] Oeffentliche legung, 2

Die verehelihte Funke, Anna, geb. Kleinert, zu Halle a. S., Taubenstraße 3, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: MNechtsanwalt Dr. jur. Lembser in Halle a. S., klaat gegen ihren Ehemann, den Schuh- macher Gustav Funke, früher zu Eiétleben, jeßt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, unter der Be- bauptung. daß Beklagter die Klägerin am 21. April 1892 böôswillig verlasscn habe, mit dem Antrage, das zwijchen den Parteten bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein \4uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerihts zu Halle a. S., Poststraße 20, Zimmer 62, auf den 22. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Vuwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S,., den 30. September 1898.

Pfuetner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40121] Oeffentliche Zustellung.

Die Dorothea Gulla, geb. Bernhardt, zu Meß, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Grégoire in Met, klagt gegen den Heinrich Gulla, ihren Ehemann, früher in Montigny bei Mey, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufénthaltsort, wegen {werer Miß- handlung und böswilligen Verlafsens, wit dem Antrage auf Scheidung der zwishen den Parteien bestehenden Ehezum Nachtheil des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen andgerihts zu Met auf den 22. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Lichtenthaeler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

verehel.

[40118] Die

7 Vormittags 10 Uhr.

[40124] Oeffentliche Zustellun

Die Frau Maria Beer, geb. Mülle. zu Steinau, Proze bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosen- stein hier, klagt gegen ihren Ehemann den Schneider Franz Beer, unbekannt wo? früher zu Frankfurt a. M. wohnhaft gewesen, auf CGhescheidung, wegen harter Mißhandlungen und fortgeseßter grober Be- leidigungen, wegen Ehebruchs und unverföhnlichen Hasses mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwishen den Parteien am 17. Januar 1896 zu Frankfurt a. M. geschlossene Ehe dem Bande nah trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 16, Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichté zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M,., den 19. September 1898. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[40122] Oeffentliche Zustellung,

Die Chefrau des S-eefahrers August Mahlke, Henriette, geb, Nims, in Kolberg, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Möhring in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Nordenham, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Herstellung des ehelichen Lebens event. Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, binnen einer vom Gerichte zu bestimmenden Frist zur Klägerin zwecks Fortseßung des ehelihen Lebens zurückzukehren, widrigenfalls auf ferneren Antrag der Klägerin die Ebe geshieden und der Beklagte für den {huldigen Theil erklärt werden solle. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die 111. Zivilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Oldenburg auf den 16, Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 19 September 1898,

ühle, Gerihtss{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[40116] Oeffentliche Zustellung.

Die EGhefrau des Schiffezimmermanns Michaelis, Elisabeth, geb. Bartelt, zu Grabow a. O, Linden- straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Justiz - Rath Beermann bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffszimmermann Emil Michaelis, früher zu Grabow a. D., Breite Straße 31, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihr nah dem Leben getrahtet und solhe Thätlichkeiten an fie verübt habe, welhe ihre Gesundheit in Gefahr seßten, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung: die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nectsf\treits vor die Vierte Zivil- kommer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 18, auf den 14. Dezember 1898, Vormittags 1A Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Stettin, den 21. September 1898,

; Kopp, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[40123] _Oeffeutliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schuhmachers Heinrih Eichhorn, Lina, geb. Laut, zu Wiesbaden, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr, NRomeiß daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Schuhmacher Heinrich Eichhorn, zuleßt in Wiesbaden, jeyt mit unbekanntem Aufent- halt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 27. März 1893 vor dem Standesbeamten zu Weilmünster geschlossene Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf dén 5. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 20. September 1898,

Becher, Kanzlei-Nath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40082]

Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 20 417. Der dur seinen Prozeßvormund F. I. Stôcke, Rechtsagent in Breisach vertretene minder- ¿ährige Karl Schneider allda klagt geaen den Karl Boos, Maler von Hüffenhardt, z. Zt. an unbe- kannten Orten abwesend, wegen Ernährungsbeitrags, mit dem Antrage auf Verurtheilung des leßteren zur Zahlung eines wöchentlihen, in Vierteljahres- raten vorauézahlbaren Beitrags von 1,50 M eventuell richterlid festzuseßendem Betrage von seiner Gekturt, d. i. 16, Dezember 1897, an bis zu feinem vollendeten 14. Lebensjahre, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzogl!che Amtsgeriht zu Mos- bah auf Montag, den 7. November 1898, Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mosbach, den 21, September 1898,

(L. S.) Heber. 4 Gerichts\{hreiber des Großherzogl. Bad. Amtsgerichts. [39728]

K. Württ. Amtsgericht Waiblingen.

Oeffentliche Hustelung.

Die Firma Hermann Heß u, Sohn, Dampf- ziegelei tn Waiblingen, klagt gegen ihren früheren Verwalter Max Schuster, z. Zeit mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen eines Ersazanspruchs, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen, der Beklagte sei shuldig, an die Klägerin den Betrag von 200 4 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das K. Amtsgeriht Waiblingen auf

Freitag, den 28, Oktober 1898, Vormittags R gs p R ans ô L Zustellung eler Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 16. September 1898. S Amtsgerichts{chreiber Schlenker.

[40077] Oeffentliche Zustellung.

Die Terraingesellshaft Groß- Lichterfelde zu Groß- Lichterfelde, vertreten durch thren Vorstand, Prozeß- bevollmälhtigter: Rechtsanwalt Lewin 11 zu Berlin, Leipzigerstraße 135, klagt gegen die Miterben des Tischlermeisters Theodor Stamm :

1) den Klempner Richard Stamm,

2) die Marie Stamm, beide unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, als Benefizialerben des im März 1897 verstorbenen Tischlermeisters Theodor Stamm und in Gemein- haft mit den dur Urtheil des Königlichen Land- gerihts II Berlin vom 29. April 1898 verurtheilten übrigen Mitêrben 6000 A sechstausend Mark nebst 9% B seit dem 1. Januar 1896 an Klägerin zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das ihnen gehörige, in Groß-Lichterfelde belegene und im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts T1 Berlin von Groß-Lichterfelde Band 53, Blatt Nr. 1575 verzeichnete Grundstück zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären unter der Behauptung, daß auf dem vorbezeichneten Grundstücke in Abtheilung II1 unter Nr. 1 6000 (4 Restkaufgeld als Theil von 165 000 M nebst °%% ijährlihen, vom 1. August 1892 ab in vierteljährlihen Raten zahlbaren Zinsen auf Grund der Schuldurkunde vom 20. Juli 1892 für die Klägerin eingetragen stehen. Das Kapital ist sofort und ohne Kündigung rückzahlbar, wenn die fälligen Zinsen innerhalb der ersten aht Tage nah der Fälligkeit nicht gezahlt werden. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Zweite Zivilkammer des König- lihen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer Nr. 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 30. De- zember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Berlin, den 19. September 1898,

Streich, Gerichtsshreiber des Königlichen Land-

gerihts II. Zivilkammer II.

[40081] Oeffentliche Zustellung.

Die Glas- und Spiegel-Vanufaktur, Aktiengesell- haft zu Schalke i. Westfalen, vertreten dur die Rechtsanwalte Teush und Dr. Petermann in Düsfsel- dorf, klagt aegen die Firma W, R. RNRoemers Ww. und Cie. zu Ratingen, deren Inhaber ver- zogen sind und deren Aufenthalt unbekannt ist, aus täufliher Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten ¿ur Zahlung von 1368,10 A nebst 69/0 Zinsen seit dem Klage- zustellungstage und der Kosten einschließli de: jenigen eines Arrestverfahrens, und auf vorläufige Vollstreck- barkeitserklärung des Urtheils eventuell gegen Sicher- heitsleistung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Düfsel- dorf auf den 6. Dezember 1898, Nachmittags 4 Uhr, mit der Ann, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lück, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40076] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Christian Voigt zu Halle a. S,, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Dr. Kähne da- felbst, klagt gegen den cand. jur. Ed. Cramer, früher in Halle a. S, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm die in der der Klage beigesügten Rechnung verzei- neten Waaren käuflih geliefert erbalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 137 4 20 4 nebst 60/9 Zinsen seit dem 15, März 1896 zu zahlen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köziglihe Amtsgericht zu Halle a. S. auf den 2. Dezember 1898, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 16. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 16. September 1898.

Zickert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

&

[40260] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Jacques Levy fils zu Mülhausen i. Els, Schulgasse, vertreten dur die Rechtsanwalte Dr MReinach und Dr. Hochgesand in Mülhausen, flagt gegen den Josef Stahl, Bäcker, früher in Mülhausen, jeßt ohne befann:en Wohn- und Aufent- haltsort abwesend, für in der Zeit vom 1. Dezember 1897 bis 23. April 1898 käuflich gelieferte Waaren mit dem Antrage auf Zahlung von 215,00 4 nebst 59/0 Zinsen e dem Klagetage, sowie der Kosten tes Arrestverfahrens, ferner auf Anordnung, daß die am 4. August 1898 in Gemäßheit eines Arrestbefehls des Kaiserlihen Amtsgerihts Mülhausen vom 2. August 1898 bei der geseßlichen Hinterlegungs- stelle hinterlegte Sicherheit von 200 A nach Eintritt der Rechtskraft des ergehenden Urtheils zurückzuzahlen sei, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsftreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Mülhausen auf Samstag, den 26, November 1898, Vormittags 9 Uhr, Dreikönigsstraße 23, Saal 14. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Z

(Ti: 9) Hoffmann,

Hilfe-Gerichtss{reiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[40083] Oeffentliche Ladung. h Die Firma G. Guttmann zu Elberfeld und die irma Engel & Peerboom daselbst, vertreten durch ehtsanwalt Püß in Opladen, beantragen, den

erkzar ri Wilhelm Kerspe, früher zu Wald- arßenhaus, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, zur

Zahlung und zwar erstére von 273,20 4, leßtere

von 203,31 Æ nebst 69% Zinsen für läuflih ge-

liefert erhaltene Waaren zu verurtheilen, und laden

C)

ihn zur Verhandlung vor das Königl. Amtsg auf den 11, November 1898, Vormittags 87 Uhr. Die beiden Klagen sind verbunden worden. Ohligs, den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[40080 Bekanntmachung.

In Sachen der zu München wohnhaften Kanzlei- gehilfen8wittwe Maria Frieser, vertreten durh RNechts- anwalt Leonhart hier, Klagetheil, gegen die Privatiers- eheleute Iosef u. Therese Reiser, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Os, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und is zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißzung der IV. Zivil- kammer des Kgl. Landgerichts München 1. vom Dienstag, den 20, Dezember 1898, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. wozu Beklagte dur den klägerishen Vertreter mit der Aufforderung ge- laden werden, rechtzeitig einen bei diesfeitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der kflägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

4 Die beklagte Partei ist s{huldig, an den Klage- theil 600 Hauptsache nebst 30 ( vertragsmäßigen Sto und 5 9% Vérzugézinsen aus 600 A seit dem

age der Klagszustellung zu bezahlen.

2) Die keklagte Partei hat die Kosten des Rechts- streites zu tragen und dem Klagetheil zu erseßen.

3) Das Urtheil wird ohne eventuell gegen Sicher- heitsleistung, zu der Klagetheil si erbietet, für vor- läufig vollstreckbar erklärt.

München, am 22. September 1898. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerihts München I.

Der Kgl. Ober-Sekretär: Rid.

[40079] Bekanutmachung.

In Sachen der zu München wohnhaften Post- bureaudieners- Eheleute Georg und Kreszenz Schneyer, vertreten durch Rechtsanwalt Heinrih Schilein hier, Klagetheil, gegen die Privatiers-Eheleute Josef und Therese Reiser, früher zu München, Augusten- straße Nr. 9, wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und is zur Verhand- lung über diese Klage die öffentlihe Sißung der IV. Zivilkammer des Kgl. Landgerihts München I vom Dienstag, den 20. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte dur den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen werden, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be- stellen. Der fklägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1) Die Beklagten sind sammtverbindlih \{chuldig, E R Sch 230 Hauptsache nebst a, an Kres8zenz neyer 0 M. Hauptsache ne

5 9% Zinsen seit 1. Februar 1896,

b. an Georg Schneyer 1500 4 Hauptsache nebst 99% Zinsen seit 1. April 1897 zu bezahlen ;

2) dieselben haben die Kosten des Rechtsstreites, einshließlich der auf das Arrestverfahren vor dem Kgl, Amtsgerichte München 1, Abtheilung A. für Zivilsachen, erwachsenen zu tragen, beziehungsweise dem Klagetheile zu erstatten ;

3) das Urtheil wird eventuell gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar erflärt.

München, am 20. September 1898. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Der Kgl. Ober-Sekretär: Rid.

[40127]

Die Ehefrau des Handelsmanns Frie»rih Echter- nach, Anna, geb. Franke, zu Elberfeld, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Rumpe in Elberfeld, De gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ist bestimmt auf den 18, November 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I1I1. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 19. September 1898,

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[40126] Bekanntmachung. ;

Die Margaretha, geb. Fiorentin, Ehefrau des Reisenden Nicolaus Jackmuth zu Met, vertreten durch Rechtsanwalt Stroever daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentlihe Sißung der Ersten Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts bierselb vom Montag, den 19, Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Meg, den 21. September 1898.

Der Landgerichts-Sekretär: B ach.

[40125] Bekanntmachung.

Die Marie Anna Porté, Ehefrau des Knechtes Nikolaus Wernet, wohnhaft zu Saargemünd, Klägerin im Armenrehhte, vertreten durch Rechts- anwalt Justiz-Rath Karl, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann Nikolaus Wernet, z. Zt. in Hambach si aufhaltend, auf Gütertrennung. Zur Verbandlung des Rechtsstreits ist die Sißung der 11. Zivilkammer Kl. Landgerichts zu Saargemünd vom 9, November 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saargemüud, den 20. September 1898.

Der Sékretär: Jacoby.

[40261] Oeffentliche Zustellun Julie Bath, geb. Run, C Vath, Spezereihändler, zu Pirmasens wohnhaft ge- wesen, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, sie derzeit in Mannheim sih aufhaltend, Klägerin, durch Rechtsanwalt Schuler in Zwei- brüden vertreten, hat gegen ihren vorgenannten Ehe- mann, Beklagten, zur Zivilkammer des K. Land- gerihts Zweibrücken wegen Gütertrennung Klage erhoben mit dem Antrage: „Die Gütertrennung zwishen den Parteien auszusprehen, mit dem Sepazations- und Belteferungögeschäfte den K. Notar Biebinger in Pirmasens zu beauftragen, das K. Amts- eriht allda um Ernennung und Beeidigung eines Sachverftäntigen zu ersuchen, dem Beklagten die

und Ladung. hefrau von Chriftian

Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Ürtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären." Klägerin ladet daher den Beklagten zur mündli

Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentl

Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerihts Zwei- brücken vom fünfzehnten Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be-