1898 / 229 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

it der Großherzog is von den

Seine Köni lihe Hohe j H estern im Schlosse Mainau wieder

nôvern in Lothringen g eingetroffen.

oheiten der Herzog und die Herzogin sind

gestern aus Berchtesgaden in Ballenstedt angekommen.

Oesterreich-Ungarn.

Der Kaiser hat sich, wie „W. T. B.“ meldet, heute zum

Besuche des Erzherzogs und der Er Salvator nah Wallsee begeben.

Der Khedive Abbas ist gestern in Wien eingetroffen.

Jn sämmtlichen Klubs des österreihishen Abge- ordnetenhauses, die sih gestern vor der Eröffnung der Sizßung versammelten, widmet:n die Obmänner der verewigten Kaiserin Elisabeth tiefempfundene Nach rufe. Sigzungen der deutschen Fortschrittspartei und der Volkspartei gedachten die Abgg. Groß und Stein des Fürsten Bismarck, als des Schöpfers des deutsch-öster- reichishen Bündnisses. Sodann traten sämmtliche Klubs in die Erörterung der politischen Lage ein.

In den gestrigen Sißzungen des österreichischen Nei chs- raths erschienen sämmtlihe Minister und die Mitglieder beider Häuser in Trauerkleidung. der Minister-Präsident Graf Thun die Ernennung des bis- herigen Präsidiums auch für die neue Session mit und forderte den Fürsten Windischgräß auf, das Präsidium

Windischgräß dankte ihm erwiesene Ehre und hielt sodann eine Gedächtniß- rede für die verewigte Kaiserin Elisabeth, in welcher „Die der Trauer unmittelbar geweihten Tage, in welchen derjenige, der am shwersten betroffen, mit be- wundernswerther Seelenstärke und christliher Ergebung sich Unverlöschlih bleibt das ver- Entschwundene ,

zherzogin Franz

Im Herrenhause theilte

zu übernehmen. er sagte:

aufrecht hielt, sind vorüber. ehrungsvolle Theilnahme der Abscheu über

Windishgräß hob verewigten Kaiserin rühmend verloren habe dur die ruchlose That eines jener vaterlands- losen Mordgesellen, deren auf Vernichtung gerichtete Triebe Zivilisation und eine Heimsuhung für Millionen treuer Seelen theilten das Schließlih gedachte der Präsi- Völker und

begangene grausame die Tugenden die ihr Leben

ungeshwächt

eine Shmach für die unser Zeitalter seien. namenlose Weh des Kaisers. dent des Manifestcs beantragte, den Ausdruck der tiefsten Trauer und dec des Herrenhauses Der Antrag wurde einstimmig Sodann forderte der Präsident das Haus auf, wie bisher, so auch diesmal, wo bitteres Leid die kostbaren Bande zwischen der geliebten Person des Monarchen und seinen Völkern=noch enger geshlungen hätte, seine Thätigkeit mit Segenswünschen für den {hwergeprüften Herrscher zu bc- ginnen, und brachte ein vom Hause mit Begeisterung auf- genommenes dreimaliges Hoch auf den Kaiser aus. Sizung wurde hierauf geschlossen.

Zm Abgeordnetenhause forderte der Minister-Präsident Graf Thun den Abgeordneten Dr. Zurkan auf, das Alters- Präsidium zu übernehmen. Der Abg. Dr. Zurkan hob in seiner Ansprache hervor, daß die tiefe Traucr, von der das gan Reich erfüllt sei, den würdiasten Ausdruck durch einen Bes des fkonstituierten Hauses finden werde. Alters - Präsident ahl des Präsidiums. Abg. Dr. von Fuchs (kl 119 Stimmzettel waren unbeschrieben. Präsidenten wurde sodann der im Zweiten der räsident Dr. von rede anläßlich des er ausführte, seits dem Entseßen über Kaiserin zum Opfer gefallen sei, anderers des Beileids und der Trauer geben. Redner schilderte die Tugenden der Kaiserin und \ aus dem tiefen Schmerze um die Verblichene ringe si der heiße Wunsch aller Völker heraus : dem Kaiser Kraft verleihen, diese s{hwe aus gab seine Zustimmung, daß otokoll einverléibt werde. Ferner wurde das Präsidium ermächtigt, die Kundgebung dem Kaiser zu unterbreiten. Sodann wurde die Sißzung geschlossen.

Das ungarishe Unterhaus sehte gestern die Ver- handlung über den Bericht des den Gesehentwurf über denkens der Königin Elisabeth, der Sißzung vom nächsten Donnersta Perczel beantwortete sodann eine Jnterpella- tion des Abg. Grafen Apponyi, betreffend die Reform des es. Der Minister erklärte, die sih mit der Frage und habe die Abs

des Kaisers an seine Haus möge das Präsidium beauftragen, herzlichsten Theilnahme Thrones gelangen zu lassen. angenommen.

Aus diesem Grunde sofort zur Einleitung Zum Ersten Präsidenten wurde der erifal) mit 205 Stimmen gewählt. Zum Ersten Vize- Abg. Dr. Ferjancic (Slovene), Abg. Lupul (Rumäne) gewählt. uchchs hielt hierauf eine ergreifende Trauer- lblebens der Kaiserin, hinreichten, ruchlose That,

in welcher daß Worte welcher die eits den Gefühlen genügenden

zum Schluß: Gott möge re Prüfung zu tragen. die Beileidskundgebung

Justizausschusses, betreffend die Verewigung des An- auf die Tagesordnung Der Minister des Jnnern von Wahlgese / Regierung beschäftige ht, einen darauf bezüglichen vorzulegen. Ueber den Jnhalt desselben sowie einer Vorlegung könne er sih zur Zeit nicht ter-Präsident Baron Banffy beantwortete hierauf eine Jnterpellation des Abg. Visontai, Friedensmanifest des Kaisers von Nußl lgt: Der gemeinsame Minister dés Auswärtigen habe dies ochbedeutende und edle Jnitiative des Kaisers von Ru mit Befriedigung und mit wärmster Sympathie ent sprechend die russische Regierung ver ch-ungarishe Regierung den auf richteten Vorschlag freudig aufge- Möglichkeit unterstüße, daß sie gkeiten in den Weg aube, es sei wohl ntwort seinerseits ungen der gemein- sweise des Ministers des Aus- ste zu unterstüßen bereit sei, es möge diese zur Zeit Aktion zum Erfolge führen. n was übrigens Vorschlag bei sämmt- n Aufnahme be

Gescßentwur

and, wie

nommen und dement daß die österreichi einer Friedenskonferenz abe und na r Konferenz keinerlei Schwieri gen werde. Er, der Minister-Präsident, überflüssig, zu erklären, daß er diese billige und die hierauf gerichteten Bestreb fsamen Regierung , beziehu auf das energis

er selbst wün noch im Anfangsstadium befindliche ür nothwendig, zu bemerke allgemein bekannt sei —, daß der rusfische Kchen Regierungen einer seßr sympathische sei; andererseits schäge er aber auch die Shhwierigkei

Abhaltung

erner die

ten nicht ge-

.

ring, welche der praktishen Verwirklihung dieser großen Jdee im Wege ständen. Der Abg. Visontai erklärte, er nehme die Antwort des Minister - Präsidenten mit Freuden zur Kenntniß; das Haus beschloß in gleihem Sinne.

Der Finanzausschuß des Unterhauses aenehmigte |

das Budget des Handels-Ministeriums. Jm Laufe der Berathungen erklärte der Handels-Minister von Daniel: die Aussireuungen, nach denen die Arbeiten bei der Regulierung des Eisernen Thores sich niht bewährt haben sollten, seien irrig. Die planmäßig durchgeführten Arbeiten seien vollkommen dem Zwecke entsprechend, und es werde an den betreffenden Stellen, ja auf dem ganzen Stromabschnitt der Schiffahrt kein Hinderniß entgegenstehen. Großbritannien und Frland.

Die Königin hat, einer Meldung des „W. T. B.“ zu- folge, den General Sir H. Kitchener zum Pair des Ver- einigten Königreichs ernannt.

Frankreich.

Der Präsident Faure ist gestern Nachmittag von Ram- bouillet nah Paris zurückgekehrt. | : ;

Ein amtliches Communiqué über die gestrige Sißung des Ministerraths besagt, dem „W. T. B.“ zufolge : Unter dem Vorsiß des Minister-Präsidenten Brisson fand gestern Vor- mittag ein Ministerrath statt. Auf Beschluß desselben wird der Justiz-Minister Sarrien das ihm eingereihte Re- visionsgesuh in dem Dreyfus - Prozcsse dem Kassationshof zu- stellen. Der Justiz-Minister theilte mit, er werde dem General-Prokurator Jnstruktionen dahin ertheilen, daß jeder Angriff gegen die Armee unverzüglih gerihtlich verfolgt werde. Der Minister für die Kolonien Trouillot machte Mittheilung von der aus St. Louis eingegangenen Depesche (s. unter „Afrika“), welche die Niederlage Samory's betrifft.

Der Mir ister des Aeußern Delcassé hat gestern die Bestätigung der Ankunft der Expedition Marchand's in Faschoda erhalten. Marchand und seine Begleiter sind dort am 10. Juli bei guter Gesundheit eingetroffen. Die Nachricht wurde dem Minister durch den Vertreter Frankreichs in Kairo übermittelt und durch den britishen Botschafter in Paris be- stätigt.

Die meisten republikanischen Blätter begrüßen den Beschluß des gestrigen Ministerraths als eine wahrhaft be- freiende That. Der „Siècle“ erklärt, die Entscheidung ehre die Regierung und werde gerade von der Armee mit größter Freude aufgenommen werden. Die „Aurore“ sagt, eine Regierung der Wahrheit beginne, Frankreich habe wieder den Weg hochherziger Gerechtigkeit be- treten. Jaurès schreibt in der „Petite République“, die Schlacht werde erst dann gewonnen sein, wenn die gesammten Akten der Affaire Dreyfus und die Akten der Missethaten des Generalstabes vor Frankreich ausgebreitet würden. Die einer Revision abgeneigten Blätter greifen Brisson maßlos heftig an und nennen die Revision verbrecherisch, ungeseßlich und widersinnig.

Jtalien.

Die „Ztalie“ veröffentliht den Wortlaut der Antwort Jtaliens auf den Vorschlag des Kaisers von Nußland zur Begrenzung der Rüstungen. Dieselbe lautet, dem „W. T. B.“ zufolge:

Die Regierung des Königs hat die Note des Grafen Muran jw zum Gegenstand eines aufmerksamen Studiums gemaht. Noch bevor wir uns damit befaßten, haben wir uns glei im ersten Augenblick vérpflihtet gefühlt, die aufrihtigfen Wünsche für das Geling-n des großariizen Werkes auszudrücken, welhes der Kaiser unter seinen Schuß genommen hat, ebenso wie die Gefühle ehrerbietiger Sympathie, mit welben wir seinen Schritt begrüßt haben. Jett i} unsere Prüfung zum Abschluß gekommen. Das Problem, welches der Kaiser dem Areopag der Mächte unterbreitet, ist sicherlih niht ohne Schwierigkeiten. Ab- gesehen von der Frage der Rüstungen, kann man si noch mehr soldher Fragen vorstellen, über welche die vershiedenen Auffassungen niht genügend. zufammenfallen würden und die, zur Erörterung gestellt, im Schoße der vorgeschlagenen Konferenz selbs einen Meinungéstreit \{ärfer zum Ausdruck bringen könnten, dessen mögli&e Folgen uns nicht ohne beständige Sorge lassen würden. Aber diefe Schwierigkeiten haben in unseren Augen durh- aus nichts Unentwirrbares ; es genügt, daß man aus tem Plan der Zusammenkunft alles das eliminiert, was niht nothwendig zu dem Friedenswerk gehört, das wir verfolgen, oder was den Erfolg desselben teeintiähtigen könnte; es genügt, daß man aus den vielfachen yver- widelten Fragen, welhze sih nicht als Erforderniß tes Augen- blids ausdrängen, die einfehe flare Jdee herauénehme, für welhe der mächtige Herrscher si begeisterte, und hinsichtlich deren sicherlih eine Uebereinstimmung zwishen den Kabinetten im Bereiche der Möglichkeit liegt, sobald diese thre Entscheidung aus dem Bewußtsein ihrer Verantwortlichkeit selb {chöpfen. Es genügt mit einem Worte, daß cin Programm, einsihtsvoll entworfen, klar abgefaßt, die Erörterungen auf dem Gebiete der Versöhnung und wechselseitigen Beschwichticung erhalte. Es gebührt natürlih der Kaiserlichen Kanzlei, dieses Programm zu formulieren. Wir haben hon jeßt das volle Vertrauen, daß es ein solches sein wird, wie wir es wünschen, und wir haben richt nöthig, es abzu- warten, um gegenüber dem Vorschlage, mit dem wir befaßt sind, einen formellen Beschluß zu fassen. Ich bitte Sie deshalb heute, dem Grafen Murawjew wmi1zutheilen, daß die Regierung des Königs es annimmt, an der Konferenz theilzunehmen, zu welher uns die Regierung des Kaisers einladet, und wir sind bereit, mit allen unseren Kräften zu einem glücklihen Ende des Unternehmens beizutragen.

Die Note ist von dem Minister des Aeußern Canevaro unterzeichnet, vom 15. d. M. daticrt und an den italienischen Botschafter in St. Petersburg gerichtet.

Spauien.

Jn amtlichen Kreisen ist man, wie „W. T. B.“ berichtet, der Ansicht, daß die Räumung Cubas vor Verlauf dreier Monate beendigt sein werde.

Nach einer Meldung der Madrider Blätter hätte der Minister des Austrärtigen Herzog von Almodovar die Repräsentanten Spaniens bei dem Friedenskongresse in Paris angewi:sen, die Ansicht zu vertreten, daß die Vereinigten Staaten nicht das Recht hätten, die Phi- lippinen zu behalten; wenn sie Manila behielten, so sei dies nur als Unterpfand anzusehen.

Schweiz.

Die österreichish - ungarishe Gesandtschaft in Bern hat, dém „W. T. B.“ zufolge, dem Bundesrath gestern folgendes Dankschreiben übermittelt:

„Aus Anlaß der furhtbaren Katastrophe, welhe Seine Majestät den Kaiser und König und die ganze Monarchie in die tiefste Trauer versehte, hat das Schweizervolk sowohl in Genf, als bei der Durch- fahrt des Kaiserlichen Trauerzuges und in allen Theilen der Eidgenossen- schaft in fo warm empfundener Weise seine {chmerzerfüllte Theilnahme bezeugt, daß Seine Moajeftät hierfür die innigste Erkenntlichkeit empfinden. Allerhöchstem Auftrage zufolge hat der Unterzeichnete die

Ehre, den wärmsten Dank Seiner Majestät des Kaisers und all den unzählbaren Perfonen und Korporationen, kundgebungen thetlgenommen haben, und denen ausgesprohen werden kann, hiermit zum Ausdruck Der Kaiserliche und“ Königli

Graf Kuefste i

Der König und die Königin von Rumänien gestern von Schloß Weinburg nah Rumänien abgereist.

die an jenen

er unmögli einzeln zu bringen.

dhe Gesandte.

Das Wiener „Telegr. - Korresp. - Bureau“ - meldet aus Kanea: über den Aktionsplan der vier Mächte ver- laute, daß, wenn seitens der Pforte auf das am 15. Oktober ablaufende Ultimatum ein ungünstiger Bescheid gegeben wer- den sollte, nah Entfernung der Christen gewisse

n Pläße auf der Jnsel Kreta zu Wasser und zu Lande würd

en blociert

aus Kanea in Athen daß die Christen Auf Kreta glaube man daß die türkishen Truppen in kurzer würden zurückgezogen werden.

Die „Agence Havas“ meldet, g

eingetroffene Flüchilinge berichteten, Rethymon geräumt hätten.

allgemein,

Amerika.

Einer Mittheilung der „Agenzia Stefani“ zufolge hätten gewisse Auskünfte ergeben, daß Columbien den gegen Ztalien gerichteten Beschluß infolge eines Mißverständnisses gefaßt habe. Columbien sei der Meinung gewes nicht nur während der Abwesenheit des nten, sondern dauernd durch den britishen Minister- Residenten vertreten lassen. Da das Mißverständniß sih nun- mehr aufgeklärt habe, sei der Zwischenfall erledigt.

Die „Times“ veröffentlicht ein Telegramm aus Buenos Aires, wonach Chile und Argentinien über ein Ab- kommen, betreffend Puna und das Atacama-Gebiet, und über eine endgültige Negelung der Grenzfrage ver- handelten, um ein Schiedsgeriht zu vermeiden. handlungen nähmen eigen günstigen Fortgang.

Der Präsident von Chile Errazuriz erlitt, wie dem „W. T. B.“ aus Valparaiso berichtet wird, am S Abend beim Besteigen seines Wa Gestern befand sih der Präsident etwas besser.

Die chilenishe Deputirtenkammer hat das Ab- kommen mit Peru, betreffend die Wiederabtretun g von Tacna und Arica, in erster Lesung angenommen.

en, Jtalien wolle sich italienishen Minister-

gens einen s{hweren Schlag-

Das „Reuter he Bureau“ berichtet: Als der Sirdar Sir H. Kitchener Pascha Faschoda erreicht, habe er dort he Flagge wehend ge Marchand im Besiße des Plaßes angetrotfen. Pascha habe eine Unterredung mit Marchand gehabt, in welcher er ihm mitgetheilt habe, daß er, als oberster Befehlshaber des egyptischen Hceres, die Aufgabe habe, Faschoda zu besetzen, welches innerhalb der Herrschaftsgebiete des Khedive liege. keinerlei Unfreundlichkeiten gekommen, Marchand standhaft geweigert, Befehl seiner Regierung niederzuholen. Daher die britische, die französishe und die egyptis Sir H. Kitchener habe in Faschoda eine genügende zurückgelassen Die Verhandlungen über den Besiß

den Major

funden und d Sir H. Kitchener

die französi

Es sei zu doch habe sich Major die französishe Flagge ohne wehten jeßt che Flagge über

britisch - egyptische Omdurman zurückgekehrt. von Faschoda würden jeßt in Paris geführt.

Der Londoner „Daily Telegraph“ meldet aus Kairo, es verlaute daselbst, daß die Expedition Mac Donald 's Lado erreicht habe.

Nach einer dem französishen Ministerium für die Kolonien zugegangenen Depesche aus St. Louis (Senegambien) hat, wie „2W. L. B.“ meidet, der Lieutenant Wölfel am 9. d. M. bei N'Zo, 60 km vom Cavallyflusse entfernt, mehrere Banden Sotas vernichtet und nach sehsstündigem Kampfeden Sohn Samory s, welcher die französishen Truppen zu überraschen versuchte, Unter den Todten befindet sih Biloti, der Lieutenant Wölfel machte 5000 Ge- fangene und erbeutete eine große Menge Flinten und Munition. Infolge des Sieges hätten sich 20 000 Eingeborene unterworfen und 3000 Flinten ausgeliefert. mit den Truppen des Hauptmanns Gaden zusammen. französischer Scite war ein Tirailleur verwundet worden.

zurückgeschlagen. : Stellvertreter Samory's.

Wölfel traf darauf wieder

Nr, 32 des „Eisenbahn-Verordnungsblatts3*“, heraus- gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 23. September, hat folgenden Inhalt: Erlasse des Ministers der öffentlihea Arbeiten : vom 12. September 1898, betreffend Anwartschaft Zugbegleitungédienstes; vom 13. September 1898, be- es von Beamten durch 1898, betceffend

Privateisenbahnen und Klein-

anwärter des Untersuhung des Gesundheitszustand Kreis-Medizinalbeamte; vom 13. fertigungsgebühren im Verkehr zwischen bahnen. Nachrichten.

September

Statiftik und Volkswirthschaft.

Deutschlands Außenhandel im August 1898,

Nach dem Augustheft der vom Kaiserlichen Statistishen Amt herausgegebenen ,Monatlihen Nachweise über den des deutschen Zollgebiets“ beziffert si in d

im August 1898 auf. darunter Edelmetalle

bleiben für den reinen Waaren im Januar/August 1898 ,.

Auswärtigen Handel

z = 100 kg

die Einfubr 38 655 911

die Ausfuhr 27 487 583

38 654 636 « 275 381 806 255 184 872

20 196 934

27 487 301 195 122 926 177 024 306

demna in 1898 mehr . . 18 098 620 nah Abzug der Edelmetalle

Januar/ August 1898 .

195 119 446

18 098 198 Ausfuhrübershuß auf bd eine Mindereinfuhr Die Haupt-

275 374 329 20 196 224

bleiben für den reinen Waarenverkehr demnach in 1898 mehr . . Ein Einfuhrübershuß entfä 29 Hauptwaarengruppen des Zolltarifs, währen auf 13, eine Minderausfuhr auf 14 derselben kommt.

mengen des Einfuhrübershusses weisen auf: G LAAN gegen 1897

Z Z

34 321 341 45 067 264 10 236 403 40 621 732 94 407 000

(lt auf 30,

lz und Holzmraa

Drogen 2c. . Erden, Erze 2c. Steinkohlen 2c.

Daran reihen sich mit Einfuhrübershüssen von 100000 bis zu 881 142 dz Steine und Steinwaaren, BN und Fette, Flachs 2c.,

Thonwaaren, Baumwolle und Baumwollenwaaren, Wolle und Wollen- waaren, Theer und Pech 2c., ferner mit Uebershüssen von 10 000 bis zu 629594 dz Petroleum, Instrumente und Maschinen 2c., Kupfer und Kupferwaaren, Blei und Bleiwaaren, Häute und Felle, Thiere und thierische Produkte, Leinengarn und Leinenwaaren, Zinn und Zint und Leder und Lederwaaren, Kautshuk und Kautschukwaaren,

ink und Zinfkwaaren. Von Waaren mit Mehreinfuhren unter 0 000 dz sind hervorzuheben Seide und Seidenwaaren, während die Mehbreinfuhren von Stroh- und Bastwaaren, Glas und Glaswaaren, Kurzwaaren, Pelzwerk und einigen anderen Waaren nur kleine Mengen ausmachen. Die Hauptmengen des Einfuhrrückgangs weisen auf: . Einfuhr dz Einfuhrrückgang gegen 1897 dz Material- x. Waaren .. . 8226 946 V27L 017 fodann von 93 108 bis zu 957 161 dz Abfälle, Eisen und Eisenwaaren, Vieh, während die übrigen Mindereinfuhren nicht von Belang sind. In der Ausfuhr i} ein Uebershuß zu R ibershuß ; usfuhruder|chu Ausfuhr dz gegen 1897 dz 105 336 754 13.217 504 11 065 411 2153 867 4 061 344 1 500 499 36 607 610 1 243 991 Bon Waaren mit einem Ausfuhrübershuß von 100000 bis zu 603 898 dz find zu nennen Thonwaaren, Drogen und Chemi- talien 2c., Steine und Steinwaaren, Instrumente und Maschinen 2c., sodann mit einem Ausfuhrüberschuß von 10 000 bis 53 999 4z Kupfer und Kupferwaaren, Theer und Pech 2c., Blei und Bleiwaaren, Papier und Pavpwaaren, Baumwolle und Baumwollenwaaren, Häute und Felle, Zink und Zinkn aaren. Mehrausfubren unter 10000 dz ent- fallen noch auf einige andere Waaren, von denen hervorzuheben sind : Leder und Lederwaaren, Thiere und thierishe Prcdukte, Petroleum, Seide und Seidenwaaren, Kautschuk und Kautshukwaaren, literarische und Kunstgegenstände, Stroh- und Bastwaaren. Durch einen Ausfuhrrückgang werden betroffen : : Ausfuhr dz Ausfuhrrückgang gegen 1897 dz Material- 2c. Waaren 11 960 875 1 462 559, ferner von einem Autfuhrrückgang von 10009 bis zu 108 006 dz Dele und Fette, Holz und Holzwaaren, Wolle und Wollenwaaren, Glas und Glaswaaren, Abfälle, Vieh, Flachs 2c., Leinengarn und Leinwand x. Von den Waaren mit einem Ausfuhrrückgang von weniger als 10 000 dz find noch hervorzuheben Kurzwaaren, Hopfen, Kleider und Putzwaaren.

Deutschlands Roheisenproduktion.

Nach den statistishen Ermittelunaen des Vereins deutscher Eisen- und S tahblindustrieller belief sih die Noheisenproduktion des Deutschen Reichs (eins{l. Luxemburgs) im Monat August 1898 auf 616 773 t; darunter Puddelroheisen und Sviezeleisen 134 600 t, Bessemerroh- eisen 40 634 t, Thomasroheisen 329 269 t, Gießerciroheisen 112 270 t. Die Produktion im Juli 1898 betrug 620584 t, im August 1897 969 461 t. Vom 1. Januar bis 31. August 1898 wurden produziert 4 836 098 & gegen 4 481 034 t im gleihen Zeitraum des Vorjahres.

Bierbrauerei und Bierbesteuerung im Großherzogt um Hessen im Rechnungsjahre 1897/98.

Im Jahre 1897/98 sind im Großherzogthum Hessen, nah den „Mittheilungen der Großherzogl. hes. Zentralstelle für die Landes- ftatislik“, 154 Bierbrauereten (gegen 160 im Vorjahre) im Betrieb gewesen. Davon befanden sich 89 (1896/97 91) in der Provinz

tarkenburg, 31 (34) in Oberhessen und 34 (35) in Rheinhessen. In diesen Brauereien wurden im genannten Jahre 1 306 417 hl Bier gebraut, und zwar in der Provinz Starkenburg 397 856 (1896/97 364 776), in Dberbesjen 217 416 (201 901) und in Rheinhessen 691 145 (643 818) hl. Gegen das vorhergehende Jahr mit einer Produktion von 1210494 hl ergiebt sich demnach im Jahre 1897/98 im Groß- herzogthum eine Mehrproduktion von 95 923 (1896/97 44 222) hl. Die Menge der im Berichtsjahre. verwendeten \teuerpflichtigen Brau- stoffe, und zwar Getreide (namentlich Gerstenmalzshrot), betrug 27 998 396 kg oder 1704482 kg mehr als im Vorjahre, Malz- furrogate (inèbesondere Reit) 210579 kg oder 44 963 kg mehr.

Die Einnahme an Brausteuer belief sich im Jahre 1897/98 auf 1110882 4, um 70058 Æ höher als im Vorjahre.

Bon den verarbeiteten Materialien hatte Gerste einen Preis von 16—21 Æ, Gerstenmalz (wie in den vorderen Jahren von dem arößten Theil der Brauereien in fertigem Zustande angekauft) von 26—31 M, Reismehl von 24—26 Æ, einheimisher Hopfen 70 bis 200 M, fremder Hopfen, welcher zumeist den Bedarf der Brauereien deckte, und zwar aus Baden und Bayern bezogener 200—360 M, aus Böhmen 300 —450 Æ für 1 dz.

Im Berichtsjahr ist, wie in den vorhergehenden Jahren, fast nur untergähriges Bier (1 305 398 h1 unter-, 519 h1 obergähriges) gebraut worden. Aus 1 dz Gerstenmalzshrot bezw. Reis wurden 3,7—5,7, durhsch nittlich 4,5 h1 Bier hergestellt. :

Im Preise des Biers is gegen die Vorjahre keine Ver- änderung eingetreten. Es wurde, bei faßweiser Abgabe des Biers aus den Brauereien, bezahlt: für Jung- und Lagerbier (gewöhnliches Schankbier) 15—18 A, für Exportbier und andere bessere Biersforten 18—?24 M pro Hektoliter.

Die Ausfuhr von Bier aus dem Großherzogthum, mit dem Anspruch auf Steuervergütung, ketrug im Rechnungéjahre 1897/98 etwa 11 050 hl, gegen 10900 hl im Jahre 1896/97. Zumeist war die Ausfuhr na der bayerishen Pfalz, dem Großherzogthum Baden und nach Elsaß-Lothringen gerichtet.

Die Einfuhr von Bier aus deutshen, nicht zur Brausteuer- gemeinshaft gehörenden Staaten hat gegen das Vorjahr um an- nähernd 5100 h1 zugenommvy, dagegen wurden aus dem Zollvereins- ausland, insbesondere Oesterrei, etwa 930 h1 weniger eingeführt. Aus den angrenzenden preußishezn Gebietstheilen ist die Biereinfuhr ua dem Großherzogthum in dem seitherigen Umfange verblieben.

Zur Arbeiterbewegung.

Die Angestellten der Pferdebahn in Kopenhagen sind, wie der „Frks\. Ztg.“ gemeldet wird, in eine Lohnbewegung eingetreten. Die Direktion hat ein neues Lohnreglement eingeführt, das großes Mißfallen erregt. Die Angestellten verlangen für die jüngeren Leute 22 und für die älteren 28 Kron. wöchen1lih und eine Arbeits- zeit von, 10 statt 15 Stunden. Ferner fordern sie und das ift der Hauptpunkt des Streits —, daß alle Verhandlungen mit dem Verbandsvorstande geführt werden, während die Direktion diese Orgarifation niht anerkennen will. Au will se von etner Regelung des Streits durch einen Schiedsrichter nichts wissen.

Kunft und Wissenschaft.

Für das Antiquarium des Königlichen Museums wurden, den „Amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunstsammlungen“ zu- folge (vergl. d. geftr. Nr. d. Bl.), in dem Vierteljahr vom 1. April bis 30. Juni folgende Neuerwerbungen gemacht:

Für die Vasensammlung sind im Kunsthandel erworben worden: eine kleine kyrenäishe Amphora, eine große Hydria belleniftisher Zeit mit {warz und weiß aufgemalten Ornamenten und

ne kleine Kanne aus terra sigillata aus Egypten; eine Flasche helleniftifher Zeit aus terra sigillata mit weiß aufgeseßten Blüthen und Einritungen aus Böotien ; eine kyrenäishe Schale mit der Dar- stellung von Kriegern, die einen Todten tragen; eine altattishe ganz

Es überbrachten sodann die zum theil unter

rofessor Tscher- mineralogishen Baron von To haft, Charles Barrois für eheimer Nath Stache als

reihbemalte aîttishe der Bronzering,

der Staatsregierung willkommen. und ausländisher Gesellschaften, künftlerish ausgeführter Adressen :

intakte Schale mit Kampfscenen; eine kleine, Pyxris, bei welcher besonders bemerkenswerth ift, womit der Deckel gehoben wurde, sih vollständig er

Die Sammlung der Terrakotten wurde um eine arcaisbe ine durch Ausführung und Farben- che Figur aus Athen vermehrt.

Als Geschenk gingen der Terrakotten - Sammlung von seiten des Herrn Staats - Ministers von Delbrück 13 Terrakotten aus Tarent und ein kleines alabasternes Fläschen zu.

Unter den nev erworbenen Bron besonders erwähnenêwerth : mit mythologischer Darstell diefer Art in der Sammlung), ferner ein silberner stellung der in ihrem Tempel sitzenden Kybele aus P Haupterwerbun g des Antiquariums sind jedo sammen gefundene Silbergefäße aus Hermupolis in vermuthlich aus dem erften vorhristlihen Jahrhundert jeßt einzig in ihrer Art. Es sind sieben theils ganz erhaltene, hervorragendsten sind zwei flache efföpfen cines Herakles und einer Die Köpfe sind emblemartig

den Schalen aus Hildes- heilung sich daraus wichtige Zwei andere Schalen der gleichen fbilder verloren gegangen sind, An einer einfacheren

Grüße in- Ueberreihung im Auftrage \chaft und -des russi namens der Dorpater Naturforsher-Gesell\ die Société géologique de France, G geologischen Reichsanstalt in Wien, P physikalisch-ökonomishen Ges gleichzeitiger Ueberreihung etnes

Terrakotta aus Tanagra und e hen geologishen Comités,

erhaltung ausgezeichnete weibli

Vertreter der K. K. Jentsch namens der berg unter

logishen Aufnahme des Glüdckwünsche

ff ellshaft in Königs- Ghrendiploms an

zen und Miscellaneen sind Leiter der

ein alterthümliher etrvéfisher Spiegel ung in flahem Relief (das erste Stück Ring mit Dar- Ministerial - Direktor Rektor der Berliner Universität, Professor Shmoller, von Berlin und die russishe Akademie sißenden wurde durch Zuruf der Gehei Freiherr von Richthofen gewählt. De Wahnschaffe über die geologishe Entw! landes. Darauf spra der Berg- des deutsh-ostafrikanishen Shußgebiets, amtlihem Auftrage in den legten Jahren

der Magistrat

der Wissenschaften. Zum Vor- me Regterungs-NRath, n ersten Vortrag hielt dckelung des norddeutschen Fla Assessor Bornhardt über die Geolo deren Untersuchung er în unternommen hat,

zu bezeichnen,

agmentierte Stücke. Schalen mit den getriebenen Nelt Mänade von künstlerisher Vollendung. Schalenrund

beim und Boëcoreale, für deren Beurt neue Gesihtspunkte ergeben. Größe und Form,

Land- und Forstwirthschaft.

Schnitt und Pflege des Weinstocks im an Wänden, Spalieren und in Weinhäusern von Nathgeber im Obsft- Preis elegant E

Erziehung, kfälteren Klima Nobert Betten, Redakteur am „Prafktischen Mit 152 Abbildungen.

3 4 Verlag von Trowißsh u. Sohn in F Verfasser erklärt die Meinung, daß man nur an von der Natur dazu gleihsam ausgesuhten Pläßen reife,

bei denen die Relie waren Gegenstücke zu den beiden erstger napfartigen Schale find keine Spuren davon zu seben, daß ein Mittel- bild angebracht war. Dazu kommen no geriefelten Schale und ein kl fachen Tellern aus Hildesheim entsprehenden Form.

Das Münzkabinet des Königlichen Museums erwarb in dem erwähnten Zeitraum 1905 Stück, nämlih 44 Gold-, 1291 Silber-, 417 Kupfermünzen, 13 Medaillen, 20 Marken, 113 Stegelstempel und Bullen und 7 egyptishe Glasgewichte. Münzen verdienen besonders hervorgehoben zu werden ein As von Volaterrä, ein turch vortrefflihe Erhaltung wie durh \{önen Stil gleich ausgezeihnetes Goldstüdck von Syrakus mit dem löwenwürgenden Herakles, ein prahtvolles Tetradrahmon (älteren Stils) von Naxus, eine berstüd des indischen n einem anderen, wie es

ch Bruchstücke einer sehr großen und Gartenbau.“

einer ovaler Teller von einer den ein- [{chöne Weintrauben erzielen «Weingegenden“, am Rhein, an der Mosel, am Main, 1 de X, für gänzlich faisch. föstlihe, reife Trauben überall erzielen, besonders

Mauern und Wänden, aber den Weinstock

könne, also in in der Pfalz 2c ije er darlegt, an ges{chüßten freilih unter der Voraussetzung, daß man ch angelegen sein läßt. Bewässerung, vor

Um deshalb dem

Man kann, w

Unter den antiken

_zu pflegen versteht und fi Sortenwahl, Vorbereitung des Bodens, Dün allem aber der Schnitt der Reben wollen gelernt sein. Weinbau im kälteren Klima die Wege zu ebnen, hat der dem eine große praktishe Erfahrung zur Seite steht, vo Zahlreiche Abbildungen erläutern den Tert und nmittelbar nah dem Buch praktisch

seltene Drahme von Korcyra sowie ein kleines Sil Fürsten Sopbytes, das bisher nur noch | s{heint, jeßt verschollenen Exemplare bekannt war. Dazu eine Aus- wahl von Kaifermünzen meist thrakisher Städte, einige oder \Höône Erhaltung bemerkenswerth. Auch der Zuroachs an rômishen Münzen war nit unbedeutend. Von den Münzen des frühen Mittelalters is eine langobardishe Goldmünze von Flavia Lucca hervorzuheben, von den Pfennigen der \ächsis{-fränkis{chen Kaiser- zeit ein Denar des Bischofs Embricho von Würzburg. Eine besondere Be- reicherung haben die Brafteaten und die gleiczeitigen zweiscitigen Münzen Fund von Kappenberg aus dem Nachlaß des Herrn Westermann in Bielefeld hat eine reie Fülle böhmi rheinisher Groschen mit Gegenstempeln geliefert.

Groschen siad außerdem zi1 nennen die Marsaler Gepräge der Bischöfe Ademar, Dietrich und Jokann 111. von Met, früher eine Zierde der berühmten Sammlung von Ch. Nobert, Wilhelm 1V. und Ludwig X. von Martin, der Amberger Groschen Ludwig's vom Jahre 1511 und der Lemgoer Groschen Bernhard’s VII. von Lippe seien die von Rhense und Mühlheim genannt. Boßberg’shen Sammlung stammt ein Viertelthaler des Markgrafen Von den zahlreihen Kippermünzen sind die bemerkenéwerthesten ein Viertelthaler von Lirheim und ein Zwölfkreuzerstück mit dem Namen des Herzogthums Grubenhagen. Die reihe Sammlung der Ansbah-Bayceuther Münzen is durch drei bisher niht vertretene Nominale vermehrt: ein Fünfdukatenstück der Markgrafen Friedrich, Albreht und Christian, einen Drittelthaler f Adtelthaler ein Dukaten der König Christian’s VII. Unter den außerdeutschen

ch geschrieben. en den Leser in den Stand, u

davon dur | zu" arbeiten.

Seltenheit Verdingungen im Auslande.

9. Oftober, 10 Uhr. Artillerie-Direktion des Bau-Arsenals in Turin: Lieferung verschiedener Ledersorten (in drei Loosen). Ge- fammt-Anschlag 54 000 Lire.

und 50 Tage.

4. + D erfahren. Der alte Kaution 5400 Lire.

Belgien. zu Brüfs

scher, thüringer und Lieferfrist 30, 40

Bon alten breiten

el-St. Gilles:

10. Oktober, gierung von Kupfer

Lieferungen von 31 500 kg Plättchen aus einer Le und Nickel zu 10 Cts. Stücken, 6000 kg Plättchen aus einer Legierung von Kupfer und Nickel zu 5 Cts. Stücken.

14. Dftober, 1 Uhr. Aufstellung eines Kondensators f Kaution 8000 Fr.

Nächstens. Börse zu Brüssel: Unterbau für einen gedeckten 1. Loos 117 380,40 Fr., Kaution 9009 Fr. Desgl. Lieferung von Beleuchtungsgegenständen für die belgishen Staatsbahnen. 18 Loose,

Numänien.

Kriegs-Ministerium in Bukarest: Hauptgebäudes, von 2 Ställen, einer Küche, einer Reitbahn und einer Schmiede für die Kavallerie-Kaserne in Turn-Magurale. Anschlag Bau eines Hauptgebäudes und zweier Ställe für die Anschlag 114 800 Fres. Ebenda: Bau eines Verwaltungsgebäudes, eines Waffen- und Effekten-Magazins und eines Munitions[huppens für Anschlag 533 000 Fr. Bau einer Feuerwehr-Kaserne in Bukarest. Anschlag 208 500 Fr. Die Lastenhefte für sämmtlihe Lieferungen können Dienstags und Sonnabends von 9 bis 12 Uhr in der Intendantur-Abtheilung des genannten Ministeriums eingesehen werden.

der Zehner der Herzöge Bayern mit dem Bilde des bl.

Goldgulden Aus der ehemaligen

Rathhaus zu Brüssel: Lieferung und ür die Gasanstalt in Schaerbeck.

Joachim 1. von Brandenburg. Bahnhof in Ostende. Kaution 8000 Fr.

2. Loos 134 099,96 Fr.,

Markzrafen 17. Oktober. Bau eines des Markgrafen mit dem Monogramme von Dänemark namhaft zu machen. Münzen überragt alle übrigen an Schönheit ein Dukaten des Königs Außecdem is} ein Gigliato der Genuesen auf Cbios anzuführen. Die Sammlung Vermehrung, besonders an Prägungen der verschiedenen kleineren mohamedanischen Transoxanien ; Prägeherren

Kabinet garnicht vertreten waren. der Sammlung Greene Medaille auf Tägius, den Mailänder Staatsmann, ersten Ranges: die silbervergoldete Medaille des Tobias Wolf auf den Breslauer Raththerrn Daniel Rapolt von Freiburg und defsen Frau

noch eine Medaille auf den von modernen die Plakette Chaplain's auf die Jubelfeier der Brauerei Neu-Karlsberg bei Kopenhagen zu

234 800 Fres. e Kavallerie-Kaserne in Caracal. vom Jahre 18. Oktober.

Sigi8mund L. von Polen

orientalischen Infanterie- Kaserne Turn-Severin. eine ganze Prägestätten , An Medaillen wurden aus das Steinmodell und ein Stüd 15, Oftober. Department of Trade and Commerce Ottawa: Vergebung der Konzession für eine Dampferverbindung zwishen Montreal, Quebec und Liverpool für den Sommer und

in Gemeinschaft zwischen Halifar, St. John und Liverpool im Winter je auf zwei

Nach diesen

Brasilien. 31. Oktober. Brasilianishe Regierung in Rio: Lieferung von 120 000 Tonnen Steinkohle für die brasilianishe Zentralbahn.

Egypten.

17, Oktober. Präsident des Verwaltungsraths der Staatseisen- von Baumwollensamenöl für Probe- ‘und Lastenhefte sind

ehemaligen prächtigen Siegelstempel - Sammlung von Dongé und Charvet in Paris nunmehr vollständig erworben. Es sind diesmal aufier französishen vorzüglich \vanishe und italienische Stücke, unter welchen leßteren namentlich die Gold- und Silberbullen der Dogen Francisco Foëêcari, M. Antonio Justiniano und Ludovico Manin all- Unter den Einzelkäufen ragen hervor Papstes Paul Stempel des Christoph Güntzer, Königlichen Syndikus in Straß- und der große Bronzestempel des Notenburger Landfriedens mit dem Bilde des Kaisers Karl 1V. Unter den Marken sind die zu Frankfurt aus dem Main gebaggerten Handels- plomben hervorzuheben.

Das Kupferstihkabinet erhielt Versteigerungen der Sträter im Mai d. J. mannigfachen, sehr ausehnlicen Kupferstichen , und Handschriften - Malereien aus Lirtbographien und Aus dem Landesk unstfonds

Aus den in der Königlichen Technischen Hohschule zu Charlotten- bewahrten Kunstsammlungen : wurden einige Blätter dem Kupferstihkabinet leihweise auf fünf Fahre überlassen. Außer vier Kupferstichen befindet sich darunter eine weiß- gehöhte Tuschzeihnung auf grüngrundiertem Papier, welche Albrecht Dürer zugeschrieben wird und „Simson, die Philister tödtend*", darstellt.

bahnen in Kairo: leuhtungszwedcke. Gabbari (Alexandrien) zu erhalten.

1. November, 11 Uhr.

gemeineres Interesse bieten. int Magazin doit Ministerium der öffentlihen Arbeiten in Kairo: Bau einer Metallbrücke von 40 m Länge einshl. 6 m Zug- brücke über den Bahr-Tiva an Stelle der Dorffähre von Afniche. Lastenhefte sind im Bureau des 2. Entwässerungsbezirks in Kairo zu

aus dem Jahre 1681,

von Sallet im April und

Sammlungen uwahs an

Verkehrs-Anstalten.

Der Fahrplan der Königlichen Eisenbahn-Direktion Königsberg i. Pr, vom 1. Oktober d. I. enthält folgende wichtigeren Aenderungen gegen den Sommer-Fahrplan 1898: Die D-Züge 1 ab Berlin 8,41 und 2 ab Eydtkuhren 6,22 haben in Eydtkuhnen nur vom 1. April 1899 ab Anschluß an die russishen Schnellzüge nah etersburg, da leßtere in der Zeit vom 1. ärz 1899 nit verkehren. Königsberg und Braunsberg verkehren Nr. 3079 Braunsberg ab 4,23 Königsberg an 6,51, Nr. 3080 Königsberg ab 11,24 Braunsberg an 1,18. Zug 755 Soldau-Allenstein verkehrt Soldau ab 2,45 Allenstein an 6,282. Zur Herstellung einer direkten Verbindung von Insterburg über Goldap- ck nach Johannisburg und weiter n bereits 10,08 ab und trifft in Lyck 1,44 ein, Zug 826 fährt von Lyck 1,54 ab, ist in Johannisburg 3,30 und in Allenstein 6,32. g 953 verkehrt Tilsit ab 12,35 Stallupönen an 3,55, tallupönen ab 12,45 Tilsit an 4,05, Die Neubaustrecke Landsberg— erg Deren in der Zeit vom 1. bis 10. Dezember net werden.

Holzscbnitten, Büchern mit Nadierungen,

Farbenholz\chnitt dem Kupferstichkabinet

moderner Litho- überwiesen.

bezw. von St.

Die Lokalzüge zwischen

ährt Zug 854 von Insterburg

Die Deuts in der Aula der Akademie hierselbst ihre diesjà

e geologishe Gesellscha ft hält in diesen Tagen eologishen Landes - Anftalt und Berg- rige Hauptversammlung ab, mit der sie zuglei die Feier ihres 50 jährigen Bestehens verbindet. Die gestrige, erste Sihung, der, wie die „Nat.-Ztg." berichtet, der Minister für Handel und Gewerbe Brefeld, der Geheime Schmidt vom Ministerium der geistlichen , Unterrihts- und Medizinal- Angelegenheiten, ferner zahlreihe hervorragende Gelehrte des In- und Auslandes, u. A. der bekannte Sibirienforsher Baron von Toll, bei- wohnten, wurde von dem Geheimen Ober-Bergrath Dr. Hauchecorne, dem Direktor der geologishen Landesanftalt und Berg: Akademie in Berlin, mit einer begrüßenden Ansprache eröffnet, in der er eine fesselnde

ntwickelung und der Be zum Schluß auf geologischen

egierungs-Rath Dr. d: erd

Der Fahrplan der Königlichen Eisenbahn-Direktion Olktoker d. J. weist gegenüber dem Sommer- hrylan folgende wihtigeren Aenderungen auf: Ausfall von Zügen. ie Züge D 6 ab Berlin 7,40 und D 22, 7 und 2% und D 5 und 29 ab Halle 9,32 werden zwishen Berlin und Bitterfeld ver-

und 774 Berlin—Görliß. Zug 64 Berlin—Elfsterwerda wird in Berlin 5 Minuten später, 1,20, abgelassen und die Züge 61 und- 63 ab Elsterwerda 11,18 und 3,19 treffen in Berlin 10 bezw. 11 Mit- Hierdurch wird

von bezw. Halle 95,32 trifft {on vor 8 Uhr in ug 501 ab Halle 7,50 nimmt in Halle dena Anschluß auf von denx

alle a. S. vom 1.

erfonenzüge

trebungen der Gesell- ejentlihe Zugverschiebungen.

die bedeutsamen Ergebnisse im Maßstabe

ondern au für die geolo- ehnik und Landwirthschaft

Darstellung der haft gab und

1:25 C00 hinwies. ishe Erforshung Deutschlands, fsenshaft von böhstem Werth. würden aus denselben einen erheblihen Nußen ziehen. Der Minister für Handel und Gewerbe Brefeld hieß die Versammlung namens

Landesaufnahmen Aufnahmen

nach Hamburg

ug 572 ab Nordhausen ein.