1898 / 230 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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_qMittw 12 Uhr, fih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß

ivoch, den 12. April 1899, Mittags

dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, Greifswald, den 21. September 1898, Königliches Amtsgericht.

[41130] Aufgebot. Der Schuhmachermeister Wilhelm Schulz in

Da, vertreten durch den Rechtsanwalt, Fustiz-

ath Roeder ebenda, hat das Aufgebot der Nachlaß- gläubiger seines Sohnes, des am 25. März 1898 in Glôowen verstorbenen Stationsdiätars Otto Schulz beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Ver- storbenen werden demna aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Dezember 1898, 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- meldea, widrigenfalls sie diese gegen dey Benefizial- erben nur noch insoweit geltend machen können , als der Nachlaß mit Aus\{chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußtzung durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüchen nit ershöpft is. Das Nachlafverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei von 11 bis 12 Uhr Vormittags eingesehen werden.

Havelberg, den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[40917] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 23. August 1898 zu Berlin verstorbene Wittwe Hannchen genannt Johanna Hirschberg, geb. Leipziger, hat in ihrem am 17. September 1898 er- öffneten Testamente ihre Söhne Louis und Albert Hirschberg zu Erben eingeseßt.

Berlin, den 17. September 1898.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[41092]

Durch Urtheil des unterzeihneten Gerihts vom heutigen Tage ist der am 22. Dezember 1827 zu Braunschweig geborene Sohn des verstorbenen Gärtners Johann Julius Heinrih Riel und dessen gleihfalls verstorbener Ehefrau, Johanne Juliane Elisabeth, geb. Klie, Namens Iohann Wilhelm Conrad Rickel für todt erklärt, und soll dessen Ver- mögen als Nachlaß behandelt werden.

Braunschweig, den 20. September 1898.

Herzogliches Amtsgericht. X1. N. Engelbrecht.

[41164] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 20. September 1898 ist der am 25. August 1855 zu Momehnen geborene Friedrih Konrad Nordwich für todt erklärt.

Gerdauen, den 20 September 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[41090] Durch Aus\{lußurtheil vom 19. September 1898 ist der am 7. September 1824 zu Hemleben geborene Privatmann Johann Georg Wilhelm Reinhardt für todt erklärt. Halle a. S., den 23. September 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.

[41073] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom heutigen Tage ist der am 17. Oktober 1851 hierselbst tene Buchhändler Karl Witeczek für todt erklärt.

Leobschüß, den 24. September 1898.

Königliches Amtsgericht. [40852}

Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage is der Tischlergeselle Wilhelw August Languer aus Liegniy, geboren am 15. Oktober 1845 zu Kuniß als Sohn des Hausbesitzers Johann Gott- lieb Langner und dessen Ehefrau Johanna Beate Langner, geb. Solz, für todt exklärt worden.

Lieguitz, den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41129] Bekanntmachung.

Vom Königlichen Amtsgericht zu Nakel wurde

‘Die nabstebenden Ges e naGstehenden Geshwister Schulz, Vornamens :

1) Carl Wilhelm, geb den 5. Oktcber 1835,

2) August Adolph, geb. den 22. September 1837,

3) Albertine Henriette, geb. den 13. September 1839, und

4) Auguste Emilie, geb. den 12. September 1844, werden für todt erklärt.

Nakel, den 23. September 1898.

Königliches Amtsgericht. [40853] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 20. September 1898 ist der am 22. Februar 1829 geborene ¡Ackerbürger Johann Ludwig Liedtke für todt erklärt.

Strasburg, Westpr., den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[40856] Bekauntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. September 1898 sind die un- bekannten Erben des am 23. Februar 1897 zu Blei- wäsche verstorbenen Besenbinders Konrad Ursprung mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen.

Fürstenberg i, W., den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41075] Bekauntmachuug.

Durch Auss{lußurtheil vom 21. September 1898 sind die unbekannten Erben des am 23. November 1896 zu Kanth verstorbenen Stadtpfarrers, Erz- priesters und Geistlichen Raths Karl Emmrich mit ages Ansprüchen auf den Nachlaß auégeschlossen

orden.

Kanth, den 21. September 1898.

Königliches Amtszericht.

[41068] VBekauntmachunug,.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. September 1898 sind die unbekannten Erben der am 12. Juli 1896 zu Lauenburg i. Pomm. verstorbenen unverehelihten Wilhelmine Riskowski mit ihren Ansprüchen und Redten auf deren Nachlaß ansges{lossen.

Lauenburg i. P., den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41096] Durch Ausfchlußurtheil des Amtsgerichts zu Bütow vom 16, September 1898 ift für Recht erkannt

1) Folgenden Gläubigern werden ihre Ansprüche und Rechte auf Befriedigung aus den von dem pensionierten Gerichtsvollzieher Maester zu Bütow als Kaution bei der Königlichen Justiz-Haupt!kasse zu Stettin nebst den Zinss{ein-Anweisungen nieder- gelegten, auf 34 9/6 herabaeseßten 49%/igen Staats- anleihesheinen Litt. E. Nr. 400 503 über 300 M und Litt. E. Nr. 1018654 über 300 Æ vor- behalten, und zwar:

a. dem Rentier W. Kempe zu Bütow in Höhe yon E . 100 M,

b. dem Kaufmann M. Krohn daselbft in Höhe von E00

c. dem Restaurateur R. Abel daselbst in Höhe von ee Gn i O0 _ d. dem Bureau-Vorsteher Nell daselbst in Doe s U s EADD dem leßteren, Bureau- Vorsteher Nell, auch alle etwa angelaufenen und rückständigen Zinsen.

2) Alle übrigen unbekannten Interessenten und Gläubiger des pensionierten Gerichtsvollziehers Maesterx werden mit ihren Rehten und Ansprüchen auf die gedachte Kaution ausgeschlossen und derselben für verlustig erklärt.

[41071]

Durch Ausschlußurtheil vom 22. September 1898 find für kraftlos erklärt:

1) das auf den Namen des minderjährigen Heinrich Nicolaus Meyer in Bardowick ausgestellte Spar- kassenbuh Nr. 10 182 der Sparkasse des Landkreises Lüneburg über 177 Æ 16 „§, von welhem Betrage inzwischen 50 4 abgehoben sind;

2) die Aktien des Lüneburger Eisenwerks Nr. 1339, 1476 und 1597 über je 200 Thaler Kurant.

Lüncburg, 24. September 1898.

Königliches Amtsgeriht. 111.

[41095]

Durch Auss{chlußurtheil vom 20. September 1898 sind folgende von der Wilhelma in Magdeburg, allgemeinen Versicherungs- Actien-Gesellschaft, aus- geftellte Urkunden:

1) die Lebensversihherungspolicen :

a. Nr. 1555/6 über 3000 für ten Brauerei- und Gasfthofsbesißzer Xaver Martin und seine Ehe- frau Adelheid, geb. Weißenbah, zu Oberdorf in Bayern, : idi t

b. Nr. 4332 über 1000 A für Frau Ernestine Pauline Schink, geb. Schürer, in Neyschkau,

2) die beiden Deponatscheine vom 28. Oktober 1887 über die Verpfändung der Lebensversicherungs- policen Nr. 364 und Nr. 2331 der Wilhelma durch den praktishen Arzt Dr. Carl Dickoré zu Lollar an die Ausftellerin, für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg, den 22. September 1898. Föniglihes Amtsgeriht A. Abth. 8. [41091] Der am 5. November 1894 von der Lebens- versiherungs8gesellshaft „Jduna“ zu Halle a. S. aus- gefertiate und über Verpfändung der Police Nr. 134 772 derfelben Gesellschaft lautende Depo- sitalsWein Nr. 24 973 ist für kraftlos erklärt. Halle a. S,., den 23. September 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.

[41069] Jm Namen des Königs! In der Aufgebotssache des Rentiers Franz Engel aus Fürstenfelde als Vormund des entmündigten Bâergesellen Friß Meilicke dort, vertreten dur den Rechtsanwalt Arnholz zu Küstrin, hat das König- lihe Amtsgericht, Abth. 4, in Küstrin durch den Amtsrichter Kinzel am 20. September 1898 für Recht erkannt : Das dem Bäckergesellen Friß Meilicke gehörige, auf dessen Namen lautende Quittungsbuch Nr. 129 A. 51 des Vorschußivereins zu Fürstenfelde, eingetragener Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, welches am 1. Januar 1897 mit cinem Betrage von 137,70 4 abschloß, und welches angebli verloren gegangen ift, æ¿ird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Von MNMNehts Wegen. Kinzel.

[41076] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzcihneten Ge- ridts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der biesigen städtishen Sparkasse Litt. V. Nr. 11 706 über 35 M4 88 „4, ausgefertigt für Emma Friedrich in Lauban, für kraftlos erklärt worden. Lauban, den 24. September 1898.

Königliches Anitsgericht. [40851] Bekanntmachung. In der Hurwiß'shen Aufgebotssache F. 23/97 ift durch Urtheil von heute das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Memel Nr. 21 966 über 308,46 4, autgefertigt für Shmul Hurwitz in Russ. Crottingen, für kraftlos erklärt. Memel, den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2a.

[41061] Bekauntmachung.

Durch Auss{lußurtbeil vom 24. September 1898 hat das unterzeihnete Amtszericht :

I, die Sparkassenbücher der Breslauer städtischen Sparkasse:

a. E. Nr. 70848 über 470,52 M,

b, D. Nr. 28 169 über 1230 M,

c. E. Nr. 52258 bezw, C. Nr. 102414 über 1230 M,

d. D. Nr. 52965 über 613,75 M,

e. E. Nr. 55 026 über 1230 4,

f. E. Nr. 60098 über 1230 M,

IL. das Abrehnunçcsbuh des Vorschußvereins zu Breslau Nr. 34 947 über 208,80 4,

II[T. das Soarkassenbuh des Breslauer Beamten- Spar- und Darlehnêvereins Nr. 388 über 225,75 M4

für kraftlos erklärt.

Breslau, den 24, September 1898.

Königliches Amtsgericht. [41099] Im Namen des Königs!

In dem auf Anstehen des Ackerers Georg hilipp Reinganz zu Hungenroth eingeleiteten Aufgebots- verfahren, betreffend ein dem Antragsteller angeblich gehöriges Sparkassenbuch Nr. 1109 der hiesigen Kreiésparkasse, hat das Königliche Amtsgericht in St. Goar auf die mündlihe Verhandlung vom 3. Junt 1898 dur den Gerichts-Assessor Tessendorff

Das von der Kreissparkasse des Kreises St. Goar dem Ackerer Georg Philivp AHAZARI zu Hungen- roth ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 1109, lautend über 258 Æ 06 „§. wird für kraftlos erklärt.

Verkündet den 17. Juni 1898

(gez.) Ley, Assistent, als Gerichtsschreiber.

Die Nichtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt.

St. Goar, den 23. September 1898.

(L. S.) Ley, Assistent, als Gerichtsschreiber.

[40860]

In dem auf Antrag der Firma M. Moons & Co. in Bloemendaal bei Gouda (Holland) eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung des wie folgt lautenden Wechsels:

S „Gouda, 8. Novbr. 1897.

Für Mark 765,27.

Am s. Februar 1898 zahlen Sie für diesen Prima - Wechsel an die Ordre von uns selbs die Summe von

M. Siebenhundertfünfundsehs8zig

und 27 den Werth erhalten und stellen ihn auf Nechnur g [t. Bericht.

Herrn Aug. Vag a Pertn Zug. Dag 9m Moons & Co. ist derselbe durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 23. September 1898 für kraftlos erklärt

worden.

Bremen, 24. September 1898.

Der Gerichtsschreiber: Stede.

(Holland)

Angenommen Aug. Vagit.

M. Moons & Co.

Bloemendaal bei Goud

[41066]

A. Die Hypothekenurkunde über 71 Thlr. 10 Sagr., worunter 47 Thlr. Wechselforderung nebs 6 % Zinsen feit dem 20. April 1867, 15 Thlr, Wechsel- forderung nebst 6 %/ Zinsen seit dem 1. April 1867, 5 Sgr. 3 Pf. Provision inbegriffen sind, nebst dem Anfpruh auf Erstattung der Prozeßkosten in den Wechselprozessen Wrzcsinski c/a Stabeaau, einge- tragen aus der Schuldurkunde vom 30. September 1867 für den Kaufmann Adolf Wrzesinski in Labischin in Abtheilung 111 Nr. 5 des dem Eigenthümer Nein- hard Schmidt gehörigen Grundstück3 Jakubowo Nr. 26. gebildet aus der notariellen Schuldverschreibung vom 30. September 1867 und dem Hypothekenauszuge vom 15. Januar 1868!

B, Die Hypothekenu:kunde über das im Grund- buche von Dabie Nr. 50 in Abth. 111 unter Nr. 1 £. für Marianna Kwiatkow?ka auf Grund des Erb- rezesses bom 15. Januar 1869 eingetragene Mutter- erbe von 21,20 M (Rest von 20 Thlr.), gebildet aus dem Erbrezesse do dato Gniewkowo, den 15. Januar 1869 und dem Hypothekenauszuge, sind dur Urtheil des uuterzeihneten Gerichts vom 21. September 1898 für kraftlos erklärt worden.

Inowrazlaw, den 22. September 1898,

Königliches Amtsgericht.

[41097]_ Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche voa Dornumer Häusern Blatt 19e. Abtheilung 111 h 25. Oktober 1807 Dn 2 auf Vrund der Urkunde vom 99. September 1809 für den Holzhändler J. G. Schuirmann sen. zu Dornum auf Verfügung vom 30. Scptember 1809 etngetragenen und am 27. Februar 1812 erneuerten 270 Gulden osftfriesisher Währung nebs} 5 9% Zinsen ist dur heutiges Urtheil für kraftlos erklärt.

VBerum, den 24. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41100] Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 20. September 1898 ift auf Antrag des Arbeiters Eduard Rupreht aus Schlaiß das Hypotheken- instrument vom 15. Februar 1853 über die im Grundbuche von Schlaiy Band 11 Blatt 45 Ab- theilung 111 Nr. 1 für den Hüfner Friedrich Hünsche in Schlaiß eingetragenen 150 Thaler für kraftlos erklärt. Gräfenhainucheu, den 21. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41078] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Stendal vom 20. September 1898 nd: 1) Das Hypothekendokument über die für Eleo- nore Borstel im Grundbuche von Hüseliy Bd. 1 Bl. 19 Abth. 111 Nr. 11 eingetragene Erbforderung von 23 Thlr. 3 Sgr. 4 „Z aus dem Ecbrezeß vom 19, Juni 1843,

2) 2as Hypothekendokument über die fürdie un- verehelihte Dorothee Krümmel zu Stendal im Grundbuhe von Stendal Bd. X. Bl. 785 Abth. 111 Nr. 2 eingetragene Darlchnsforderung von 100 Thlr. aus der Schuldverschreibung vom 19, Mai 1847,

3) das Hypothekendokument über die für den Lein- weber Gottfried Kahnsdorff und der Catharine Clifabeth Kahnsdorff zu Nindtorf im Grundbuche von Rindtorf Bd. l Bl. 18 Abth. [111 Nr. 2 þ. eingetragene Forderung von je 150 Thir. Kompetenz und je einem Hochzeitentheil aus dem Kaufvertrage vom 3. Dezember 1827

für kraftlos erklärt worden.

Stendal, den 20. September 1898,

Königliches Amtsgericht.

[41086] Durch Urtheil von heute is der Hypothekenbrief vom 18, Oktober 1879 über 600 Æ rüdständiges Kaufgeld und Darlehn, eingetragen im Grundbuche von Teutschenthal, Blatt 230, Abtheilung 111 Nr. 1 für den Handarbeiter Friedrih Schunke und dessen Ehefrau Amalie Henriette, geb. Wachsmuth, zu Teutschenthal, für kraftlos erklärt worden. Halle a. S., den 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.

[41074]

Durch Urtheil vom 16, September 1898 sind die Inhaber der auf dem Grundbesiß des Franz Josef Groß zu Stellberg, früher der Gemeinde gehörig, für die Ruppert’she Kuratel eingetragenen Hypothek von 462 Æ 86 F mit ihren Ansprüchen aus- gellolsen; die Hypothekenurkunde ist für kraftlos

erklärt. Weyhhers, den 20. September 1898.

worden :

für Necht erkannt:

Köntgliches Amtsgericht.

[40452] Jm Namen des Königs! Verkündet am 25. August 1898.

Nomann, Referendar, als Gerichts\chreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo- theken und Hypothekenurkunden, hat das Königliche Amtsgericht zu Militsch in dem Aufgebotstermine vom 295. August 1898 dur den Amtsrichter Hübner für Recht erkannt:

I. Die eingetragenen Gläubiger nachstehend auf- geführter Hypothekenposten :

a. der auf dem Grundbuchblatt Nr. 22 Birn- bäumel Abtheilung 111 Nr. 3 für die Geshwister Beate, Wilhelm, Karl und Luise Kretschiner haf- tenden Antheile an der zufolge Erbrezesses vom 26. Januar 1850 und Verfügung vom 21. Februar 1850 eingetragen-n Hypothek von 38 Thlr. 24 Sgr. 11 Pfg. Muttererbegeldern,

b. der auf dem Grundbuchblatt Nr. 19 Brustawe Abtheilung IIT Nr. 1 für Jakob Zieglinski und dessen Ehefrau Marie auf Grund des Vertrages vom 22. April 1855, 5, Juni 1855, 5. Februar 1856 und 7. Mai 1858 zufolge Verfügung vom 12, Mai 1858 eingetragenen MResthypothek von 50 Thlr. Restkaufgeld,

c. der auf dem Grundbuchblatt Nr. 8 Wallkawe Abtheilung [Il Nr. 4 auf Grund des Kaufvertrages vom 28. September 1864 und zufolge Berfügung voin 4, Mai 1865 für die verehelidzte Aus;ügler Helene Spritulle, geb. Sawade, eingetragenen, antheilweise auf den unbekannt abwesenden Arbeiter Wilhelm Spritulle vererbten Nesthypothek von 50 Thlr. Nestkaufge!d,

d. der auf dem Grundbuchblatt Nr. 28 Protsch Abtheilung IIT Nr. 1 für Karl Wegner aus dem notariellen Kaufoertrage vom 25. Juli 1857 zufolge Verfügung vom 24. Mat 1860 eingetragenen, auf Blatt Nr. 9 Protsch Abtheilung 111 Nr. 5 am 29. August 1888 zur Mithaft übertragenen Hypothek von 350 Télr. Restkaufgeld,

0. der auf Blatt Nr 7 Birnbäumel Abth. II1 Nr. 1 für die minoreunen Geshwister Christian und Beate Langner zufolge Verfügung vom 16. August 1833 eingetragenen Resttypothek von 82 Thlr. ls Sgr. 6 Pf. vâäterlie und mütterliche Erbe- gelder,

fowie die etwaigen Rechtsnachfolger der einge- tragenen Gläubiger werden mit ibren Ansprüchen auf diese Posten ausge‘chlo}en.

Il. Folgende Hypothekenurkunden :

a. die Hypothekenbriefe über die für das Aerarium der ebangelishen Kirhe in Wirshkowiy auf den Grundbucbblättern Nr. 2 und 46 Klein-Perschnißz und Nr. 71 Groß-Pershuniy in Abth, 111 Nr. 1 bezw. 2 bezw. 1 zur Gesammthaft eingetragene Post von 1050 #4 Darlehn, gebildet aus der notariellen Scbuldurkunde vom 1. Mai 1880 und den 3 Dypo- thekenbriefen vom 31. Mai 1880,

b. die aus dem Erbrezeß vom 13. Juli/13. No- vember 1860 und den Hypotbekenbuhauszügen vom 28. November 1860, mit Zessionêvermerken vom 18. Dezember 1863 gebildeten Zweighypotbeken- dokumente über noch 100 Thlr. Restantheil der Jo- hanna Hübner, verehelihte Freisteller Kobuch, an den für die minorennen Geschwister Wilbelm, Io- hanna und Auguste Hübner in ursprüngliher Höbe von 621 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. zufolge Verfügung vom 24. November 1860 zur Gesammthaft auf Nr. 9 Steffiß mit Conte und Nr. 78 Pinkotschine mit Neuwalde in Abth. 111 Nr. 7 bezw. 2 ein- getragenen väterlihen Erbegelder, welche Rest- aniheilspost zufolge Urkunde vom 9. Dezember 1863 an den Dotationsfonds der evangelishen Schule in Birnbäumel abgetreten ift,

c. das Hyvpothekeninstrumert über noch 825 Thlr. Illaten Restbetrag von 1200 Thlr. für die verehelichte Johanne Schirpke, geb. Schmidt, in Grabofnitze, auf Blatt Në. 1 Grabofnitze in Abth. I11 Nr. 32 zufolge Verfügung vom 21. Februar 1868 ursprünglich brieflos eingetragen, gebildet aus dem Hypothekenbuch- auëzuge vom 24. Februar 1871 und der notariellen Schuldurkunde vom 20. Februar 1868 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Hübner.

G0 E Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute ist der Hypo- thekenbrief über das im Grundbuhe von Schlagen- thin Bl. 24 Abth. 111 Nr. 1 für den Besißer Jacob Otto in Abbau S(blagenthin eingetragene Darlehn von 100 Thlr. nebst Zinsen für kraftlos erklärt. (F. 14/98.)

Konitz, den 23. September 1898.

Königliches Amtsgericht. 4.

[41079]

Durch Urtheil des Königlichen Amlsgerichts zu Neumünster vom 20. September 1898 sind für kraftlos erklärt :

l) der Hypothekenbrief vom 9. Oltober 1896 über restlih 770 Æ, eingetragen im Grundbuche von Neumünster Band 29 Blatt 47 Abth. 3 Nr. 6 auf dem Grundstück Klosterstr. Nr. 37 (Eigenthümer Zimmermeister August Detlef Behrens, Neumünster) und dite Schuldurkunde vom 24. September 1896, ausgestellt von dem jeßigen Eigenthümer des Grund- sttücks über damals 1000 G Darlehns\{uld für den Tuchmacher Otto Leptien, Neumünster, nebst Urkunde vom 1. März 1897 über die Abtretung der 770 M an den Eisenbahnstations-Assistenten Rehbein,

2) die Obligation vom 24. Juli 1839 über 20 Thlr. Kur. jeßt 72 Schuld aus dem Ecb- vergleih vom 12. Dezember 1832 für Jasper Langs maaf-Großenaspe, eingetragen in Abth. 3 Nr. 1 des Grundbuchs von Großenaspe Band 1 Blatt V Eigenthümerin Ehefrau Koch, geb. Carlsen, daselbst.

[41084]

Durch Urtheil vom 19. September 1898 i} der Grundschuldbrief über die olt Abth. 111 Nr. 9 des Grundbuchs von Neustadt Nr. 112 von 1090 4, für den Gastwirth Adolf Eder in Niepruszewo einge- tragen am 5. Januar 1880, für kraftlos erklärt worden.

Pinne, den 19, September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41067] Das Hypothekendokument vcm 1. Juni 1872 über Mid L A in en Lo Tere d 17 fue ichae awski eingetragenen r. Pachtgeld ist für kraftlos erklärt. N Hama Jarotschin, 23. September 1898, Königliches Amtsgericht.

¿ 230.

1. Untersuchungs-Sachen.

2 E ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. b. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[40451] Bekanntmachung.

Durch Ausfc{lußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 20. September 1898 find folgende Ur- kunden für kraftlos erklärt:

1) der Hypothekenbrief über die auf dem Blatte des Grunditücks Nr. 13 Broselawiß in Abth. 11T1 unter Nr. 9 für den Müblenbesißer Johann Sto- brawa eingetragenen und dur Zession anf den Gärtner Lorenz Kowol in Kempczowiß übergegangenen 200 Thlr.,

2) der Hypothekenbrief über die auf Blatt Nr. 47 Nepten in Abth. Ill untex Nr. 14 für Ludwig Pyttlik eingetragenen 150 M,

3) tas Hypothekeuinstrument über die auf Blatt Nr. 31 Mikultshüß in Abth. 111 unter Nr. 1 für die Pauline Cichy eingetragenen 5 Thlr.,

4) das Hypotkekeninstrument über die auf Blatt 43 Alt Tarnowiy in Abth. 111 Nr. 1 für die Geschwister Mathilde und Emilie Dosterschill eingetragenen 100 Tklr.,

5) das Zwoeigbypothekeninftrument über die auf Blatt Nr. 23 Haus Tarnowihz in Abth. 111 unter Nr 24 für die Philomene Fleischer eingetragenen 3600 M,

6) tie Hypothekenbriefe über die auf Blatt Nr. 35 Ee in Abth. TIT unter Nr. 3 und 4 füc den Dber-Postsekretär Albert Bertik in Liegnitz einaetragenen 1200 Tblr. bezro. 400 Thlr.

Taruowitßz, den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[40855] Bekanntmachung.

Durch heutiges Aus\{lußurtbeil find der Casp. Heinr. Begiebing und dessen etwaige Nehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Castrop Band 111 Art. 35 (früher Band 8 Blatt 9) für erfteren eingetragenen 829 4 12 „S mütterlihes Erbihei! ausgeichlossen.

Castrop, den 19. September 1898.

Königliches Amtsgericht. [40857] Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Ackermanns Heinrich Leugers und Brinkbesitzers Bernard Neyer gent. Rieskamp zu Bockraden, Gem. Ibbenbüren, Bit das Königliche Amtsgericht zu Jbbenbüren in seiner Sitzung vom 22. September 1898 für Recht erkannt :

Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts- nachfolger werden mit thren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Ibbenbüren Band 1V Bl. 280 Abth. 111 Nr. 3 und Bd. 1V BL 277 Abth. IIL Nr. 4 eingetragenen Posten ausgeschlossen, Die Kosten fallen Antragstellern zur Last.

[40923] Oefféntliche Zustellung.

Die BZigarrenarbeiterin Bertha Lina verehel. Reiber, geb. Böhme, zu Wintersdorf, vertreten dur Rechtsanwalt Nichard Gabler in Altenburg, klagt gegen ibren Ehemann, den Schuhmacher Franz Her- mann Reiher aus Greiz, zuleßt in Wintersdorf, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem ee auf gänzlihe Trennung der Che, und ladet den Bcklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Zweite Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerihts zu Altenburg auf Mittwoch, deu 28, Dezember 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlicen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 26. September 1898. Gerichtsschreiberei III1 des Herzoglichen Landgerichts.

Weber, L.-G.-Sekretär. [41162] Oeffentliche Zustellung.

Der Bâäergeselle Wilhelm HeinriÞh Ludwig Ahrens zu Aitona, Prozeßbevollmähtigter : Nechts- anroalt Tetens daselbst, nao gegen feine Ehefrau Henriette Ahrens, geb. Jienke, unbekannten Auf- enthalts, auf Grund bösliher Verlaffung, mit dem Antrage auf Trennung der zwishen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung der Beklagten für den \{uldigen Theil. Der Kläger Tadet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nees vor die Zroeite Zivilkammer des König- lien Landgerichts zu Altona auf den 7. Januar 1899, Vormittags Ukl Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 23, September 1898.

Leißnig, Gerictsshreiber des Königlichen Landgecicts. Z.-K. 2. {40930] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Amalie Wilhelmine Kretshmer, geb. Jäkel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gotthelf hier, flagt gegen ihren Ebemann, den frübeien Kaufmann Paul Maximilian Kretschmer, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, Mißhandlung und Bedrohung, mit dem Antrage auf Gheschetdunga, ‘das zwischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein \{uldigen Theil zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Werhaudlung des Rechtsftreits vor die 21. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 28, Januar 41899, Vormittags 1LL Uhr, Jüdenstraße 59, zwet Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Zweite Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch,

BDeffentlicher Anzeigev.

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. September 1898. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[40928] Oeffentliche Zuftellung. R. 378, 98, Z.-K. 20. Die Frau Auguste Forsberg, geborene Wendland, zu Prinzenthal bei Bromberg, Nocklerstr. 65, Prozeß- bevollinächtigter : Nehtsanwalt Adolf Leroinsky hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenarbeiter Emil Forsbcrg, früßer zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, Mißhantlung und Bedrohung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Be- Tiagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Mama des Königlichen Landgerichts 1 zu

erlin, Jüdenstr. 59, 11 Tr., Zimmer 139, auf den 19, November 1898, Vormittags [07 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelle der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 22. September 1898.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

[40929] Oeffentliche Zustellung. R. 406 98, Z.-K. 20.

Die Frau Wilhelmine Vuring, geborene Brendel, zu Burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt d’Hargues bier, klagt gegen thren Ehemann, den Koch Christian During, früher zu Berlin, jetzt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Chebruchs, mit dem Antrage : die Ehe der Parteiea zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Füdenstraße 59, 11 Tr., Zimmer 139, auf den 19, November 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Aawalt zu kestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadzt.

Berlin, den 22. September 1898.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlicßen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[40927] Oeffentliche Zustellung. Ri 409, 98; O. R: 20.

Die Frau Auguste Böhm, geb. Welt, zu Berlin, Bandelstraße 37, bet Keßler, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Lüders hier, klagt gegen ihren Ghe- mann, den früheren Hilfs-Kanzletdienec Felix Böhm, früber zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts event. wegen bö5- liher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mludlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivil- fammer des Köntglichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, 11 Tr.,, Zimmer 139, auf den 19, November 1898, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Nus- zua der Klage bekannt gemad;t.

Berlin, den 23. September 1898.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[40925] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Auguste Siller, geb. Häns, zu Görliß, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jäkel zu Görliy, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Geschäftsreisenden, jeßt beschäftigungslosen Hermann Siller, früher zu Görliß, jeyt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Görliß auf den 12, Januar 1899, Mittags 1D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Görliß, den 24. September 1898.

Trautmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40924] Oeffentliche Yufenung,

Die Chefrau des Schncidergesellen Wilhelm Prochnow, Martha, geb. Wieck, zur Zeit in Forft i. L,, Prozeßbevollmächtigter: Rechtganwalt Heine- mann in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den T Ie LEgele Wilhelin Prochnow, früher in Winsen a. L., jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen bôslicher BVerlafuns, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande Aas zu trennen, den Beklagten für den \{uldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits gustutriegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die I. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 20. Dezember 1898, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage

Lüneburg, den 23. September 1898.

den 28. September

[40926] Oeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Leiser Studzinski zu Lifsa i. P. Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Nürnberg hier lagt gegen setne Ebefrau Hanne Studziuska, verwittwet gewesene Fuchs, geb. Lemmchen, früher zu Posen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Gheschet- dung, mit dem Antrage: die Ehe der Fes zu trennen, die Beklagte für den allein \{uldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Recbts\treits auf- zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Grste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 28. Dezember E898, Vor- mittags 9F Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Lissa i. P., den 23. September 1898. R. Braun, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [40939] Oeffentliche MOLE Die Stadtgemeinde Köln, in ihrer Gigenschaft als Armenverband und Inhaberin der städtishen Arraen- anstalten 2c., vertreten durch ihren QDbec-Bürger- meister Wilh. Becker zu Köln, Prozeßbevelltiächtigter: Necbtsar walt Justiz Nath Klein in Köln, klagt gegen den Emil Freitag, Neisender, früher in Köln Dohas haft, jeßt obne bekan«ten Wohn- und Aufenthalte ort, auf Srund der von der Klägerin vorgelegten Pflege- kosten für die b:iden Kinder des Beklagten, Namens Mox und Carl Freitag, für die Zeit vom 2. Oktober 1893 bis 30. Juni 1895 mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beflagten zur Zahlung der noch s{Guldigen NRestsumme von 221 M 22 S. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Köln, Abth. 5, auf den 16. De- ember 1898, Vormit!ags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 26. September 1898, Ender, Gericztsschreider des Königliccen Amtsgerichts. Abth. 5.

[40931] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Baum zu Berlin, Friedrich- ftraße 189, Proz bevollmächtigte: Rechtsanwalte Dr. Tettenborn und Merlefer zu Berlin, Jäger- straße 66, klagt gegen den Kaufmann Bruno Pietsch früher zu Berlin, Friedrichstraße 234, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter dec Behauptung, daß ihm Be- klagter für im Jabre 1897 gelieferte Kleidungsftücke den Betrag von 488 4 75 F verschalde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zn verurtheilen, an Kläger 488,75 46 nebst 6 2/0 Zinfen seit 1. Fanuar 1898 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Tr., Zimmer 88, auf den 83. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 0. 305 98, Z..K. 1.

Berlin, den 21. September 1898.

Krohn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 1.

[40965] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Kaufmann S. Stern in Berlin, Bayreuther- ftraße 10, vertreten durch den Rechtsanroalt Leopold Kay, Berlin, Königsstr. 45 11, klagt gegen den Handschuh- fabrikanten Hugo Rothschild, früher in Grenoble, jeßt unbekannten Aufenthalts in den Akten 56 C. 867 de 1898 wegen Provision für vermittelte Kaufgeschäfte und Besteslungen in den Jahren 1896 unb 1897, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 200 Æ nebft sech8 Prozent Zinsen seit 1. Ok- tober 1897, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntg- lihe Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtkeilung 56, auf den 1S, November 1898, Vormittags 97 Uhr, an der Stadtbahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer 3. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Berlin, den 23. September 1898.

Stambke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 56.

[40966] Oeffentliche Zustellung. Die ofene Handela3ges\ San Galland & Gallewos8fki, in Berlin C., Spandauerstr. 39 vertreten durch den Rehtéanwalt Galland in Berlin C., Alexander- ftraße 50 flagt gegen die Quan Bertha Thöue, zuleßt in Alt-Glienicke, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zablung des Kaufpreises für die am 5. und 11, März föwie am 2. und 4. April 1898 käuflich elieferten Waaren, mit dem Antrage, die Beklagte ostenpflihtig zu verurtheilen, an Klägerin 176,30 4 nebft 6 %/a Zinsen seit 2. Mai 1898 zu za3hlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 68, An der Stadtbahn 26/27, IT Tr., Zimmer 10, auf den 28. November 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 68 O. 1162 98. i

(L. 8.) TLTannig, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 68. [40938] Oeffentliche Zustellung.

Der unverehelichten Rentnerin Maria Rolef zu Warendorf, Prozeßbevollmächtigter: Nechtekonsulent Braß zu Warendorf, klagt gegen den früheren

1189s,

6. S S lten auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirt

8. Niederlassung 2c. von Nechisanwälten.

9. S

10, Verschiedene

shafts-Genossenschaften.

ekanntmachungen.

jeßt unbekannten Aufenthalts —- und Genossen unter der Behauptung, vem Beklagten Wilbelm Branv bis Oftern 1894 als Gymnasiasten Kost und Logis gewährt zu haben, wofür ihr noh eine Rest- forderung von 367 M. 75 F ¡ukomme, mit dem An- trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung des Theilreftbeirages von 300 4 nebst 5 %/ Berzugs- zinsen seit 1. April 1894 als Schuldner bezw. Bürgen. Die Klägerin ladet den Beklagten Wilhelm Brand zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Kniglihe Amtsgericht zu Bochum auf den 10, November 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 31. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C8709. 98. Bochum, den 17. Scptember 1898. Ludwig,

Gerichi8schreiber des Königlichen Amtsgerichts. [40963] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Baumeister Sophie Wehner, geb. Köpke, früher zu Güstrow, jeßt zu Berlin, Klä- gerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Geh. Hofs- rath Diederichs ¡u Süftrow, klagt gegen den See- mann Willy Hilgcudorf, aus Güstroro, z. Z. auf Seefahrt abwesend, Beklagten, wegen Restschuld aus einem Kaufvertrage vom 24. September 1897, ge- s{iofsen zwichen ter Klägerin und der Mutter des Beklagten Frau Hilgendorf zu Güstrow in Bolimawt des letzteren, mit dem Antrage: den Be- fagt-n in Zablung von 520 4 nebst 509/69 Zinsen seit dem 2. Juli 1898 zu verurtheilen, aud das Urtheil gegen baare Sicherheitsleistung für vorläufig volistreckbar zu erklären, uud ladet den Beklagten ¡ur mündlichen Berbhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf den 16, Dezember 1898, Vor- mittags LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwelke der dentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Güstrotv, den 20. Secpyteznber 1898.

Günther, Gerichts\creiber

des Großh. Meckienburg-Schwerinschen Landgerichts.

[40936] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmain D. Bartrißky zu Königsberg, Borstädt. Hospitalftraße 21, vertreten dur den NRecht3anwalt Hol; zu Königsberg, klagt gegen die Frau Kaufmann Paleit, geb. Boenigk, früher zu Königsberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 100,00 4 Forderung an Provisfien für die im Juli 1898 erfolgte Vermittelung bei einer Zession bezügs lih der auf dem Grundstück Gr. Schloßteichstraße Nr. 2 eingetragene Hypothek von 10000 4, mit dem Antrage die Beklagte zu verurtheilen, an Kläger 100,00 A nebft 5 9% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, die Kosten des Rechts- streits zu tragen und das Urtheil für vorläufig voll- tredbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsfireits vor das König- lige Amtsgericht zu Königsberg i. Pr. auf den 25. November 1898, Vormittags A1 Uhr Zimmer Nr. 34 —, Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 21. September 1898,

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 10.

[40935] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Löwenstein & Heyn zu Hamburg, Alterwall 48, klagt gegen den LCheodor Emil Maximilian Bülow, früheren Jnhaber der Firma Th. Finkenzjeller & Co., früher zu Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem von der Firma Th. Finkenzeller & Co. acceptierten, mangels Zah- lung protestierten Wechsel vom 22. Februar 1896, zahlbar am 30. April 1896, mit dem Antrage auf koftenpflihtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von M 296,55 „F nebst 69/0 Zinsen feit dem Verfalltage, dem 30. April 1896, jowie das Urtheil für vorläufig vcllstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das ‘Amtsgeriht Hamburg, Zivil-Abtheiluna 1, Damnithorftraße 10, Zimmer Nr. 2, auf Mittwoch, deu 230, November 1898, Mittags 12 Uhr. Zum Zwoedke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 22. September 1898.

Jacobsen, Gerichtsschreibergehilfe des Amtsgerichts Hamburg. Zivil-Abt1heilung 1.

[40933] Landgericht Hauburg. Nene ustellung.

Die unverehelihte Auguste Meyer zu Hamburg, Schwiegerstr. 8, vertreten durd Recht3anivalt Dr, Goutinho, klagt gegen die unverehelihte Anna Spöttcr, unbekannten Aufenthalts, auf Zablung von £00 4, welche Summe die Klägerin anfangs Januar d. J. für die Beklagte und im Auftrage derselben an eine Gan Falkenftein bezahlt hat, “mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von M 500 nebst 6 9 Zinsen vom Klagetage zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen flägecishe Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlien S des Nechts- streits vor die 6. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Admiraüitätsftr., Gerichtsgebäude, auf den 28, Dezember 1898, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einea bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. September 1898.

Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum

befannt gemacht. Dex Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Thierarzteleven Wilhelm Brand, früher zu Eitel,

Wahlftedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.